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Filo Rings

20. Dezember 2011
Objektiv – Bindungen

Alle schwärmen immer von Kameras –
da schwärme ich lieber von Objektiven und den Fotos die mir nur mit  ihrem Einsatz damit gelingen konnten.

Die allerbesten Objektive zu finden ist eigentlich sehr einfach – die neuesten Leica Summiluxe, Summicrone und Elmare!
Da brauchen wir dann nicht über Zeiss, Olympus, Canon, Nikon, Sony, Pentax und Co zu sprechen.
Wer es sich leisten kann, kauft einmal im Leben Leica Objektive und braucht sich nie wieder über Objektiv-Qualität Gedanken zu machen, sondern nur darüber, wie er selbst seine Technik verbessern kann.
Nur verzichtet man dann auf schnellen Autofokus und Leica bietet seine Objektive derzeit nicht für jeden Aufnahmezweck an.
Man bekommt die mechanisch besten und kleinsten Objektive des weltmarktes die meist lange wertstabil sind.

Heute komme ich nicht ohne Canon-EOS-Kamera aus, weil ich nicht auf 2 einzigartige Objektive versichten kann und will:

Canon EF 4,0/400 mm DO IS

Es ist unvergleichlich leicht und handlich – dabei trotzdem scharf und schnell und mit Konvertern einsetzbar, das Super-Tele mit dem ich dank hohen ISO-Empfindlichkeiten viele Fotomotive aus freier Hand festhalten kann. Weder Nikon, noch Sony, noch Olympus, Sigma oder sonst ein Hersteller hat etwas vergleichbares im Sortiment.

Canon EF 5,6/100-400 mm L IS

Es ist unvergleichlich schnell, sowohl im Focus als auch im Bildausschnitt wählen und bleibt trotzdem kompakt. Auch wenn ich immer Angst vor mangelnder Dichtigkeit bei Regen und Staub habe und den Verriegelungsmechanismus für die Brennweite immer behutsam behandeln muß und ich viele Exemplare hatte, die bei 400 mm nichts getaugt haben, ich habe jetzt ein gutes und das tausche ich allenfalls gegen den Nachfolger. Weder Nikon noch Sigma können ein Objektiv in dieser Schnelligkeit und Performance liefern. Das Sony 70-400 mm klingt zwar reizvoller, ist aber wesentlich langsamer im Fokus und billiger verarbeitet.

Canon EF 2,8/70-200 mm L IS II

Ein solches lichtstarkes Reportagezoom gibt es zwar praktisch von jedem Hersteller – doch keins ist so scharf, so schnell, so gut bei Offenblende und Konverternutzung wie dieses neue Canon-Zoom.

Wer noch mehr einzigartige Objektive von Canon braucht, sollte sich folgende Objektive zulegen:

EF 4,0/8-15 mm Fisheye

T-SE 4,0/17 mm L

MP-E 2,8/65 mm Lupe

EF 2,0/135 mm

EF 2,0/200 mm L IS

EF 4,0/300 mm L IS

EF 2,8/400 mm L IS II

EF 4,0/600 mm LIS II

EF 5,6/800 mm L IS II

EF 4,0/70-200 mm L IS

EF 5,6/70-300 mm L IS

Canon hat natürlich noch viel mehr spannende Objektive, aber die sind dann entweder nicht einzigartig, oder es gibt sie mit gleicher oder gar besserer Leistung von anderen Herstellern. Objektive wie das 1,4/24 mm L II; 1,2/50 mm L; 1,2/85 mm L II – von denen ich früher begeistert war, gibt es inzwischen besser oder die Farbsäume sind bei großen Blendenöffnungen so stark, das mir der Einsatz keinen Spaß mehr macht.

Analog war die Canon Eos 1V zweifelsohne die Krone der Fototechnik, digital ist für mich derzeit die Eos 7D der geeigneteste Kompromiss.

 

Ich brauche immer eine Olympus-Kamera. Denn so kompakte, farbechte und scharfzeichnende Objektive bietet kein anderer Hersteller:

2,0/12 mm mFT

1,8/45 mm mFT

5,6/9-18 mm mFT

 

2,0/50 mm Macro FT

2,0/150 mm FT

2,8/300 mm FT

4,0/7-14 mm FT

5,6/9-18 mm FT

2,8-3,5/11-22 mm FT

2,8-4,0/12-60 mm FT

2,0/14-35 mm FT

2,0/35-100 mm FT

2,8-3,5/50-200 mm FT

2,8/90-250 mm FT

und beide Konverter funktionieren mit praktisch allen Objektiven gleich schnell und zuverlässig.

 

Panasonic kann’s auch – unentbehrlich sind:

3,5/8 mm Fisheye mFT

1,4/25 mm Leica mFT

2,8/45 mm Macro Leica mFT

4,0/7-14 mm mFT

 

1,4/25 mm Leica FT

5,6/14-150 mm Leica FT

 

Voigtländer:

0,95/25 mm mFT

 

Früher musste ich Pentax-Gehäuse haben um folgende außergewöhnlich gute Objektive einsetzen zu können:

1,8/31 mm FA*

1,9/43 mm FA*

1,8/77 mm FA*

1,4/85 mm A*

4,0/200 mm Macro FA*

4,0/300 mm DA*

2,8/80-200 mm FA*

5,6/250-600 mm FA*

 

Auch Nikon Kameras brauchte ich um einige einzigartige Objektive einsetzen zu können:

AF 2,8/14 mm

AF 2,0/105 mm DC

AF-S 2,8/17-35 mm

AF-S 5,6/18-200 mm VR II

AF-S 4,0/200-400 mm

Die Nikon-Tele-Objektivwelt fand ich je doch die letzten 30 Jahre fast immer unterlegen, das 4,0/200-400 mm war anfangs toll, aber letztlich nicht praktisch und gut genug, die Super-Teles waren Canon technisch immer unterlegen und selbst optisch nie wirklich besser. Auch jetzt ist die aktuelle Serie viel schwerer als die von Canon.

 

Mit Sony fällt mir die Auswahl noch am schwersten, ich konnte die Alpha 900 mit den meisten wichtigen Objektiven testen und danach war sie für mich nicht mehr spannend.

Ich würde von Sony allenfalls haben wollen:

Zeiss 3,5-4,5/16-80 mm  (Zeiss 2,8/16-35 mm wenn unbedingt Vollformat)

Zeiss 1,8/135 mm

Sony 5,6/70-400 mm Apo

 

Sigma war neben Canon und Olympus fraglos der innovativste Objektiv-Anbieter der letzten 20 Jahre. Sieht man einmal von der weniger Belastbaren Mechanik, den höheren Produktions-Schwankungen und Offenblendunterschieden ab, sind folgende Objektive heute besonders herausragend:

DG 1,4/50 mm EX

DG 1,4/85 mm EX

DG 2,8/150 mm Macro OS EX

DG 4,5/500 mm EX

DG 3,5/10-20 mm EX

DG 2,8/120-300 mm OS EX

DG 6,3/50-500 mm OS EX

DG 5,6/300-800 mm EX

 

 

Foto Copyright by: Canon Europe

Früher war alles ganz einfach, Objektive aus Metall ohne Autofocus und Elektronik zauberten aus jedem Motiv ein scharfes und schönes Foto. Doch halt, so einfach war es nicht, wenn Sie mit Objektiven der Lichtstärke f:2,8 oder lichtstärker arbeiteten, hatten Sie vielleicht häufig keine präzise scharfen Fotos. Da halfen auch nur Einstellhilfen, die beste bot Leica mit dem Mess-Sucher Prinzip.

Dann “erfanden” Canon und Sigma die Scharfstell-Probleme – Backfocus-Frontfocus – Kameras und Objektive harmonieren oft nicht, schon gar nicht bei großen Blendenöffnungen.

Heute gibt es eine Lösung – wieder manuell auf dem Monitor fokussieren, mit Luper-Vergrößerung oder mit Kantenschärfung am Motiv – das ist präzise und gelingt relativ schnell. sowohl beim Supertele, beim Lichtriesen und auch beim Macro-Objektiv. Dazu eignen sich am besten und am angenehmsten die wirklich manuellen Objektive, wie sie meist vor 1985 vorgestellt wurden und die neueren Konstruktionen von Leica, Zeiss und Voigtländer.
Die modereren AF-Objektive lassen häufig durch einen zu kurzen Schneckengang und fummelige Bedienung keine angenehme manuelle Fokussierung zu.
Besonders Canon, Nikon, Minolta und Olympus FT-Objektive fallen hier oft unangenehm auf.
Die aktuellen Zoom-Konstruktionen sowie die modenen Superteles über 135 mm sind heute viel besser als früher. Deshalb lohnen manuelle Objektive nur von 15-200 mm eine Anschaffung!
Die Objektive für den Einsatz an System-Kameras haben idealerweise noch einen Blendenring!

Deshalb besser die MF-Festbrennweiten-Konstruktionen, aber von denen nur die BESTEN:

 

Die BESTEN Olympus OM-Objektive:

2,0/21 mm

2,0/28 mm

2,0/35 mm

1,2/50 mm

2,0/50 mm Macro (1:2)

3,5/35 mm Macro

2,0/90 mm Macro (1:2)

2,0/100 mm

 

Die BESTEN Pentax K-Objektive:

4,0/20 mm

2,8/24 mm

2,0/35 mm

1,8/85 mm

1,8/135 mm

4,0/200 mm Macro

 

Die BESTEN Nikon AF-S Nikkore:

4,0/20 mm

1,4/28 mm

1,4/35 mm

2,0/35 mm

2,8/55 mm Micro

2,0/85 mm

1,4/85 mm

2,8/105 mm Micro

4,5-5,6/70-180 mm Micro

4,5/80-200 mm

 

 


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