Kamera-Gurte probiert man im Fotografenleben viele aus – Kameras beigelegte Kameragurte befriedigen am wenigsten und nicht jeder mag als Werbesäule für Kameramarken herum streunern. Unter den Kunstfaser-Gurten schwitzt man, sie kratzen, scheuern und drücken und sitzen nie perfekt. Meistens sind die Gurte zu schmal und mit reichlich Werbung bedruckt.
Was macht einen wirklich guten Tragegurt aus?
– Tragekomfort – er gewährleistet auch schwere Kamera bequem und gut sitzend über die Schulter oder um den Hals zu tragen
– Haltbarkeit – ein verschleißarmes angenehmes Material
– Sicherheit, er schütz die Kamera wirkungsvoll und dauerhaft vor Stürzen
– Rutschsicher auf der Schulter
– schnelle und einfache Einsetzbarkeit der Kamera
wenig bequem und nicht sonderlich schön – aber an der Klippe ist Sicherheit das Wichtigste
Heute wird, wie bei vielen Dingen unserer Zeit, der Schnelligkeit eine hohe Priorität eingeräumt. Deshalb sind schnelle Gurte mit Schraube für den Stativanschluß unter der Kamera gerade besonders “in”. Die sogenannten “Straps” sind gut gepolstert, etwas sperrig in de Fototsche und kosten leicht über 60€. Die Kamera wird sinnvollerweise nur an der Seite, quer über dem Brustkorb getragen und ist durch einen Griff und schnellen Zug gleich am Auge auslöse bereit.
Vorteil: die Hände bleiben vom Gurt weitgehend ungestört. Die Kamera ist unauffälliger an der Seite aufgehoben. Doch diese Gurte haben alle einen riskanten Nachteil, die Schraube kann sich von der Kamera unbemerkt lösen und die wertvolle Ausrüstung fällt.
Meine Langzeiterfahrungen damit sind nicht wirklich zufriedenstellend – vor allem der vielgelobte SunSniper ist für mich das Geld nicht wert. Die teure Kamera dreht sich gerne los und macht den Abflug. je mehr man damit arbeitet, desto schneller macht man diese, sehr unangenehme Erfahrung… ich habe jedenfalls diese Gurte schnell eingemottet.
Auch beim Blackrapid besteht dieses Risiko, aber er gefiel mir als Gurt schon besser. Diese Straps sind für Reporter vielleicht ganz spannend, wenn sie im Getümmel die Zeit finden immer wieder die Verschraubung zu kontrollieren.
Für alle anderen Fotografen ist die Aufhängung am Kameraboden eher hinderlich und das Sicherheitsrisiko letztlich zu groß. Auch der Tragekomfort ist nicht überragend.
Zuletzt waren Neopren- oder Aircell-Gurte in Mode . Sowohl das Neopren-Material als aur die luftgepolsterten Aircell-Gurte waren beliebt um schwere Kamera-Objektiv-Kombinationen über 1,5 Kilo noch bequem tragen zu können. Doch die Haltbarkeit der meistens verwendeten Kunststoff-Verschlüße ist manchmal kürzer als vermutet. Die Gurte von Op/Tech gibt es in verschiedenen Breiten, Längen und Farben. Vor allem mit den moderne Systemkameras fällt auf, dass die Straps und Neopren-Gurte viel Platz in der Kameratasche wegnehmen und beileibe nicht für jeden Einsatz optimal sind.
Viel früher gab es Leder- und Wildleder-Gurte – was hat uns eigentlich von diesen Naturprodukten weg gebracht? Der Preis und die Massenherstellung vermutlich.
Während Leica-, Zeiss und Voigtländer Fotografen meistens auf Ledergurte setzen, sind alle anderen Fotofreunde oft mit den Kunststoff-Gewebegurten der Hersteller oder den Neppern-Gurten zufrieden.
Für meine ausgedehnte USA-Sudwest-Reise durch die Canyon- und Wüstenlandschaften und die Mega-Städte wollte ich meine System- (Panasonic GH3) und meine DSLR-Kamera (Canon EOS 5D3) angenehm tragen. Die Firma Eddycam fiel mir dazu ein. Die Preise für diese echten Elchleder-Gurte werden Schnäppchen-Jäger irritieren.
Doch wenn man den Elchleder-Gurt als lebenslangen, universellen Begleiter, handgenäht aus einem Naturprodukt sieht – ist er doch schnell ein perfektes Geschenk für die meisten Foto-Liebhaber.
Den Eddycam gibt es in 3 Breiten und drei längen, monochrom und 2 farbig – er kostet ab 89 €.
Schmal S 3,3 cm breit (für Digicams) -89€ einfarbig – 119€ zweifarbig
Medium M 4,2 cm breit (für Systemkameras) – 129€ einfarbig – 149€ zweifarbig
Breit B 6,0 cm breit (für DSLR & Mittelformat-Kameras) – 149€ einfarbig – 179€ zweifarbig€
Die Länge variiert von 1,0 m bis 1,40 m.
Das weiche Leder gibt es in folgenden Farben:
schwarz, anthrazit, dunkelbraun, hellbraun, dunkelgrün, dunkelblau, rot und weiß.
Ein Kameragurt ist an den modernen Kameras nicht selten lästig, es sei denn sie setzen ihn als stabilisierende Unterstützung ein (fotografieren mit dem Monitor und spannen den Gurt stramm um den Hals – wirkt sehr gut, vor allem im Nahbereich).
Baumelt er rechts, behindert er sehr am Handgriff der Kamera, baumelt er links, kann er am beweglichen Monitor stören. Dennoch finde ich eine Gurtbefestigung nur an zwei Punkten der linken Seite der Kamera am praktikabelsten.
Leider wird das von der Fotoindustrie bisher nicht erkannt!
Canon hat für die EOS M endlich wieder die praktischen Gurtbefestigungen von der Pentax LX eingeführt, aber leider nur an 2 Punkten oben, anstatt an vier Punkten vorne an der Kamera und an 2 Punkten am Akku-Griff.
Alle anderen schlafen noch, am schlimmsten finde ich die dicken silbernen Kameraösen, die sich rechts schön in den Handballen bohren. Zwei Metallbügel, die dicht an der Kamera anliegen sind allemal besser. Trotzdem für Menschen, die die Kameras häufig wechseln oder eine Kamera mal mit Akku-Zusatz-Griff und mal ohne verwenden ist es sehr lästig ständig den Gurt um zu montieren.
Hier muss endlich eine schnelle Lösung ersonnen werden. Das Klicksystem von Op/Tech ist ein guter Ansatz, der Gurt kann schnell und einfach stark verkürzt werden
Ich hatte Neopren-Gurte in allen Varianten und derzeit sind gerade die Einschraubgurte zum swingen für den Stativanschluß “in” .
Dagegen ist Eddycam ein sehr edler und zuverlässiger Voll-Leder-Gurt.
Das verwendete Elch-Leder ist dick und weich und sehr hochwertig vernäht, man bekommt ihn einfarbig oder mit 2 unterschiedlichen Lederfarben. Da kann sich jeder seine Lieblingskombination aussuchen. Die Grün- und Blau- Varianten haben mir nicht so zugesagt. Weiß macht den Eindruck schneller zu Verschmutzen, ist aber in Wahrheit eine der haltbarsten Farben. Schwarz und Anthrazit wirken da fast schon langweilig, aber helles und dunkles Braun oder Braun in Kombination mit Rot gefällt mir sehr gut.Es gibt inzwischen einen rotschwarzen Canon Gurt und ein gelbschwarzer Nikon-Gurt wird bald folgen. So findet jeder eine Farbe für seinen Geschmack.
Ich war 6 Wochen mit dem schmalen Gurt an der Panasonic GH3 in den Canyons, Wüsten und Cities der USA unterwegs.
Der Eddycam trägt sich ganz deutlich besser als die mitgelieferten Gurte. Wobei Panasonic zur GH3 auch einen breiteren, dickeren Gurt mit ausliefert. Aber schon der deutliche Werbeauftruck ist nicht jedermanns Sache, da ist der Eddycam viel zurückhaltender und macht andere Fotografen eher neugierig.
Nach 6 Wochen mit großer Hitze bis 44 Grad Celsius und einer Ausbeute über 8500 Auslösungen mußte der Eddycam einiges mitmachen – er sieht nicht mehr ganz aus wie neu, einige feine Risse und kleine Abschabungen sind bei sehr genauem Betrachten schon zu sehen – aber insgesamt scheint er wenig verwüstlich.
Man schwitzt natürlich unter dem Leder auch und je nach Farbe kann es auf heller Kleidung auch etwas abfärben – aber er trägt sich trotzdem angenehmer als die üblichen Kameragurte.
Um mich ganz zufrieden zu stellen, müsste die zeitraubende Einfädelei durch eine durchdachte Gurtbefestigung abgelöst werden – das ist so nicht mehr zeitgemäß. Eddycam hat auch das rasch erkannt und bietet jetzt für 8 € zwei Sicherheitshaken, die sich schnell an Kamera oder Griff einhaken lassen.
Wer teure Kameras im Wert von 1000€ bis 6000€ und wertvolle Objektive trägt, sollte am Gurt sicher nicht sparen und der Eddycam löst das Versprechen nach bestem Sitz, Tragekomfort und Langlebigkeit zweifelsfrei ein.
Und wem es Überwindung kostet, einen wertvollen Gurt selbst zu kaufen, der sollte ihn sich einfach schenken lassen.
Da die Gurte angenehme Begleiter auf meiner Reise und im täglichen Fotoeinsatz sind empfehle ich sie gerne weiter und Sie können sie gleich hier bei mir bestellen.
Meine Empfehlung: Eddycam
Zum Elchleder sagt der Hersteller:
Ist die Verwendung von Elchleder moralisch vertretbar?
- Das Unternehmen EDDYCAM bezieht das Elchleder von einer Gerberei in Finnland.
- Zur Produktion wird ausnahmslos skandinavisches Elchleder verwendet.
- Die Häute stammen von frei lebenden Elchen, die unter strengen Auflagen gejagt werden.
- Der Elch ist eine in Nordeuropa häufig vorkommende, nicht gefährdete Tierart.
- Aufgrund fehlender natürlicher Feinde müssen Elche bejagt werden, um die Population in Grenzen zu halten und den Schutz der Wälder zu gewährleisten.
Warum gerade Elchleder?
Elchleder ist eines der dicksten Leder. Das macht den Gurt stabil und nahezu unverwüstlich. Gleichzeitig gibt es kaum ein Leder, das so fein und weich ist wie Elchleder. Dadurch ist EDDYCAM angenehm zu tragen und außergewöhnlich anschmiegsam.Was macht EDDYCAM zu einem besseren Kameragurt?
Drei Gründe sprechen für EDDYCAM:
Der Gurt ist äußerst komfortabel zu tragen, extrem belastbar und zudem ein sehr individuelles Kamerazubehör.
Mit EDDYCAM kann man seine Kamera stundenlang tragen, ohne dass es im Nacken oder in der Schulter zieht und drückt. Das liegt am ungewöhnlich weichen Elchleder, den präzisen Einstellmöglichkeiten mittels hochwertiger Edelstahlschnallen sowie dem eingearbeiteten Polster aus Naturkautschuk. Zudem ist der Kameragurt sehr belastbar. Das extrem widerstandsfähige Elchleder ist solide verarbeitet, alle Komponenten sind sehr robust. So sind zum Beispiel die Anschlussbänder mit Spezialgarn mehrfach mit dem Gurt vernäht. Schließlich ist EDDYCAM ein individuelles Kamerazubehör: Der Kameragurt ist in über 40 Ausführungen erhältlich.Wie werden die außergewöhnlichen Produkteigenschaften erreicht?
Zum einen wird die hohe Qualität durch die verwendeten Materialien erzielt. Die Gerberei in Finnland wählt nur die besten Häute für die Verarbeitung aus. Zum anderen werden die Kameragurte zum größten Teil in Handarbeit hergestellt. Produziert wird in einer kleinen Manufaktur in Bayern, die auf Elchleder spezialisiert ist. In die Konzeption des Gurtes floss jahrelange Erfahrung ein.
Warum wird EDDYCAM in Handarbeit hergestellt?
Die Verarbeitungsqualität von EDDYCAM ist nur durch einen hohen Anteil an Handarbeit zu erzielen. Das Leder wird von Hand zugeschnitten, der Gurt mit Spezialgarn vernäht. Dies führt zu außergewöhnlicher Passgenauigkeit und Strapazierfähigkeit.Für welche Einsatzgebiete ist EDDYCAM geeignet?
Der Elchleder-Kameragurt kann überall eingesetzt werden. Egal ob drückende Hitze, eisige Kälte oder hohe Luftfeuchtigkeit – EDDYCAM ist (fast) unverwüstlich. Das Leder wird mit Spezialwachs beschichtet und kann ganz einfach mit einem feuchten Tuch gereinigt werden.Ist die Verwendung von Elchleder moralisch vertretbar?
Das Unternehmen EDDYCAM bezieht das Elchleder von einer Gerberei in Finnland. Zur Produktion wird ausnahmslos skandinavisches Elchleder verwendet. Die Häute stammen von frei lebenden Elchen, die unter strengen Auflagen gejagt werden. Der Elch ist eine in Nordeuropa häufig vorkommende, nicht gefährdete Tierart. Aufgrund fehlender natürlicher Feinde müssen Elche bejagt werden, um die Population in Grenzen zu halten und den Schutz der Wälder zu gewährleisten.Welche verschiedenen Ausführungen gibt es für den Gurt?
EDDYCAM wurde für anspruchsvolle Individualisten mit ganz unterschiedlichen Vorlieben und Bedürfnissen entwickelt. Die Kameragurte sind in drei verschiedenen Modellreihen erhältlich: eine einfarbige Serie sowie zwei zweifarbige Serien mit den Kontrastfarben Braun, Schwarz und Weiß. Den Gurt selbst gibt es in acht Farben – insgesamt 16 verschiedene Farbkombinationen. Jede Variante ist in drei Breiten und drei Längen verfügbar, abhängig vom Gewicht der Kamera und der Größe des Trägers. Der EDDYCAM Elchleder Gurt ist auch für Ferngläser geeignet.
Alle EDDYCAM-Gurte können Sie ab sofort bei mir kaufen.
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