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Filo Rings

1. Januar 2017
Good-bye 16

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Ich lese allenthalben, dass 2016 ein schlimmes Jahr war, politisch, die Umwelt-Umwälzungen sind jetzt dramatisch offensichtlich – das Sterben der Pflanzen- und Tierarten kann jetzt kaum noch jemanden kalt lassen – das Klima kann einen verrückt machen und die allermeisten Menschen lassen sich von ihrem Selbstzerstörer-Gen leiten und machen genauso weiter wie bisher oder es tauchen immer mehr auf, die zu denken scheinen: “Jetzt erst recht”.

Und das es so alles nicht weiter gehen darf, muß jedem schmerzlich klar sein.
Wir sollten die Tiere, Pflanzen und alle Natur jetzt gegen alle Widerstände beschützen, pflegen, wieder aufbauen.
Das fängt bei der Vermeidung jeglicher Plastiktüten und Umverpackungen an und zieht sich leider durch unser ganzes Wohnstands-Verhalten. Und vielleicht sollten wir, die wir gerne fotografieren, noch stärker die Umweltzerstörung dokumentieren, öffentlich machen und anprangern.

Trotzdem hoffe ich, daß jeder auch schöne Erlebnisse aus dem Jahr 2016 in seiner Erinnerung wach halten kann oder sogar auf Fotos fest gehalten wurden.

In der Fotobranche hat sich aus meiner Sicht einiges verändert:

  • mein Stammsystem Canon EOS hat gelangweilt und überzogen
  • die ehemalige Profimarke NIKON ist wieder erstarkt, rehabilitiert sich und hat in 2016 überzeugt, mich zumindest
  • Panasonic schwächelt auffällig
  • Olympus macht genauso bedenklich weiter wie in den letzten Jahren – kann kaum liefern, hohe Preise, viele Versprechen
  • Sony ist in aller Munde und macht Boden gut – zu meinem Entsetzen
  • Pentax hat seine Verspechen wahr gemacht und ist wieder Voll vertreten
  • Fujifilm fährt den vollen Angriff auf das Establishment und hat Erfolg
  • Sigma kann weiter viele mit den ART-Objektiven überzeugen – mich bisher nicht
  • Adobe macht genauso schlimm und schlecht weiter und fast alle müssen mit machen, mangels Alternativen

Wir können erkennen, das die Hochphase der Fotogeräte, wie wir sie kennen, seit einigen Jahren vorüber ist und so wohl nie wieder zurück kehrt. Aber was kehrt schon zurück? Ab jetzt werden die Verkaufszahlen nur noch sinken, das ist selbst Canon klar, die sich schon in andere Richtungen orientieren. Auch die Filmerei ist da kein echter Hoffnungsschimmer.

Die Zukunft wird Iris-Kameras und andere noch kaum vorstellbare Konzepte, bringen. Aber zuerst einmal kommt ein elektronischer Verschluss, Panasonic und Canon arbeiten intensiv daran – das gesamte Bild mit einem Schnapp zu speichern.

Für mich persönlich ist meine große Reise nach Sri Lanka, die als Workshop-Ziel ausgeweitet werden sollte, zum traurigen, schmerzhaften Erlebnis geworden und steht in meiner Erinnerung leider sehr im Schatten von meiner Indien-Reise und meinen USA-Canada und Europa-Reisen.
Besonders Irland und auch die Schweiz haben mich 2016 sehr positiv überrascht und mich etwas getröstet, die Menschen und Landschaften – der Tag bei den Irischen Schäferhunden war ein großartiger Tag.

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Finanziell war es ein sehr schwieriges Jahr, ich möchte mich nicht unterordnen, nicht den Werbeschreiern zum Frass vorwerfen (auch wenn ich mich für Manchen vielleicht derzeit mit Nikon, Canon, Fuji vielleicht ähnlich anhöre – aber das kommt aus Erfahrung und Überzeugung, aus besseren Bildergebnissen und nicht aus finanziellen Interessen oder gar um anderen Firmen zu schaden).

Aber auch die tollen Erlebnisse in der Schweiz/Lichtenstein und die Liebe der Katzen dort – bleibt unvergessen…
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30 Jahre Praxistests und ich habe immer mit dem allerbesten Foto-Equipment gearbeitet, nicht immer mit dem teuersten, ich habe immer versucht die Objektive und Kameras den Motiven anzupassen und so mache ich weiter. Gerade heute war ich mit der nikon D500 und dem 1.4/105 mm in der verzauberten Winterlandschaft unterwegs, natürlich alles mit f:1.4 – denn wozu sollte ich ein über 2000€ teures Objektiv abblenden – dann könnte ich ja gleich mit einer Zoom-Linse arbeiten. Mir reicht wenn 1 Millimeter scharf ist – das Bild muss nur wirken.
Unterwegs sprach mich heute ein “Pinguin” an (= Nonne – ich meine das nicht despektierlich, sondern lieb) und war neugierig, welche Fotos ich aus dem Aperat zaubere, sie war sehr überrascht und ich lies mich zu der Bemerkung hinreißen:
“Was dem Einen sein Gebet – ist für mich die Fotografie”
Doch sie reagierte komplett anders als erwartet und freute sich noch mehr und verstand mich vollkommen, die nähe zur wundervollen Schöpfung verband uns.
Ein klasse Moment.
Alle folgenden Bilder mit NIKON D500 und bis auf die 2 Hochformat-Bäume – alle mit 1.4/105 mm Nikkor bei offener Blende.
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Viele Testseiten scheinen mir fast sinnlos, weil es unfassbar schwer ist – gegen eine Masse von Tests anzuschreiben oder aber deren übereilte Feststellungen teilweise wiederholen oder widerlegen zu müssen. Aber AUFGEBEN ist trotzdem keine Option. Auch ich werde mich mit meiner Schreibe, meinen Tests und Erkenntnissen irgendwie weiter entwickeln und behaupten. Und ich bin jederzeit gerne für SIE hier, Antworte, mache mir Gedanken, gebe Rat, gebe persönliche Workshops und helfe auf die Sprünge!

Testen SIE mich aus! Mail an HarryPX@T-Online.de

 

P:S: Die wichtigste Buchempfehlung für unsere Zeit: Alle Bücher von Peter Wohlleben – dessen Name schon alleine Programm für unsere Zeit ist. Endlich mehr Verständnisse für Bäume, Pflanzen, Tiere – total verständlich und sehr wichtig!

Welcome 17

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Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht