Kameras ohne Sucher sind wie Malen ohne Pinsel, musizieren ohne Gehör –
im Zeithalter von Smartphones sind Kameras ohne Sucher schlichtweg Unsinn.
Aber bisher kapieren das Canon, Leica und Co noch nicht.
Immerhin gibt es aufsetzbare Sucher, zu extremen Preisen.
Canon wird nicht müde Kameras ohne Sucher anzubieten, nach der M6 wird wohl auch die M50 darauf verzichten. Das soll vielleicht der GoPro Marktanteile wegnehmen.
Vermutlich werden Kameras ohne Sucher irgendwo in Asien oder sonstwo gut verkauft, sonst gäbe es sie nicht – die Welt ist groß.
Nur das sie für Europa beworben und verschifft werden ist überflüssigKleine Seifenstücke die Kameras sein wollen sind unsinnig – da könnte man ja gleich ein Smartphone nehmen.
Eine Kamera braucht ein gewisses Volumen, einen Griff, einen Sucher um überhaupt einem lichtstarken Objektiv oder gar einem Tele gerecht zu werden.
Ob die Kamera dann am Bajonett rund 2 cm dicker wird – ist letztlich bedeutungslos.
Der Vorteil von Kameras ohne Spiegel ist keineswegs ein kompaktes Gehäuse – denn es wird ja durch die Hochleistungsobjektive – die noch länger und schwerer werden – noch mehr gefordert.
Die Vorteile sind die sofortige Bildbeurteilung im Sucher, Bildstabilisierung, Geräuschlosigkeit, Schnelligkeit, Videofunktionen…
Das was uns Firmen wie Olympus, Sony, Leica da anfangs andrehen wollten taugt kaum für kreative Fotografenhände. Von den winzigen Akkus einmal ganz abgesehen.
Canon und Nikon können in der Größe nur überleben, wenn ihre Objektive ohne Adapter weiter voll nutzbar sind.