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Filo Rings

9. April 2018
Panasonic G9 als Spektiv-Ersatz – verrückt mit AF

Ich habe mal wieder etwas völlig verrücktes ausprobiert –
ich habe an der Panasonic G9 mit den Einstellungen 4x und 2x Bildvergrößerung gespielt.
4x ist schon wild, da wird alles etwas verwaschen und nichts mehr richtig toll scharf, es wird so wie Spektivfotografie (aus 800 mm Bildausschnitt wird 3200 mm Bildausschnitt), man kann endlich beobachten und seine Beobachtungen auch festhalten:
Doch genau genommen sehen die Fotos bei gutem Licht und kurzen Zeiten auch wieder nicht so schlecht aus. Wer sich auf 2x beschränkt und mit dem 100-400 mm unterwegs ist bekommt 1600 mm Bildausschnitt und im unteren ISO-Bereich bei gutem Licht (!) auch durchaus brauchbare Fotos.

Was mir aber hier wieder sehr nachteilig auffällt, ist der ruckelige AF der G9, der trotz Einstellung auf AF-S nicht still hält und der trotz einzelnem, kleinstem Messfeld keinesfalls immer das gewünschte Objekt schnell und präzise scharf fokussiert.
Die Olympus E-M1II ist in der Disziplin auch kein Wunderknabe und auch eine Fujifilm X-T2 enttäuscht hier öfter (ganz zu schweigen von allen bisherigen Sony Kameras) – doch Panasonic scheint hier übers Ziel hinaus geschossen zu sein. Zumindest bei Bildserien werden reihenweise scharfe Fotos zur Lotterie – bei einzeln ausgelösten Bildern und auch bei 10 Bildern pro Sekunde unterscheiden sich die Fotos hinsichtlich Schärfe.

2x Bildausschnitt in der Kamera – unterschiedliche Schärfe:

Unterschiedlich scharf – das ist in dieser Form unzufriedenstellend.
Realisiert mit Leica 2.8/200 mm & 1.4x Konverter – 2x Vergrößerung in der Kamera.

4x Vergrößerung in der G9.

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