Mit dem was wir wissen und erfahren – ist es so wie wir es in den letzten Jahrzehnten bei PCs erlebt haben, es steht nie still und steigt ständig an – und irgendwo geht auch wieder einiges verloren oder ist plötzlich nicht mehr lesbar/abrufbar.
Früher – zumindest habe ich das so erlebt – wußte/erkannte man plötzlich etwas und das veränderte sich erst einmal nicht mehr, wurde auch so bald nicht mehr verändert.
Heute geht es ganz, ganz schnell, daß das was wir gestern noch sicher und scheinbar unumstößlich und vollständig wußten, so nicht mehr alleine zutrifft – das wir einfach nicht weit genug selbständig gedacht haben oder uns nicht weiter belesen haben oder keine weiteren Erfahrungen gesammelt haben.
Wissen ist jeden Tag, jede Stunde Veränderungen ausgesetzt, durch Erfahrungen, durch neue Erkenntnisse, seien sie ausprobiert oder angelesen oder angesehen, oder angehört.
Durch das Internet und die großen Portale entsteht ein Wissensballon der immer größer wird. Es scheint aber gar nicht mehr möglich, die alten Erkenntnisse alle zu korrigieren oder heraus zu löschen.
Selbst ich mit dieser Homepage, die seit gut 10 Jahren nun existiert, ich habe kaum die Zeit alle meine Berichte einmal auf den neuesten Stand zu bringen und zu überarbeiten. Das würde einen unheimlichen Aufwand bedeuten. Ich denke – schreibe immer neu, das was ich vorher nicht weiter gedacht habe (zu Ende denken geht aller Wahrscheinlichkeit gar nicht) – Erkenntnis daraus – alles ist immer – so lange ein Leben gesund andauert – im Fluss. Bis irgendwann ein Bruch kommen kann, Dämme und Verbindungen brechen und Krankheiten, Alter oder Unfälle auch unser Denken zersetzen können (ich erlebe das gerade, erst bei Nachbarn und jetzt bei meinem Vater – und viele werden das leider auch ähnlich erleben und schlimmstenfalls wird es uns einmal selbst betreffen – es kann ja auch nicht einfach alles immer so weitergehen).
Deswegen seien Sie offen und mutig – so gut es geht, befreien sie sich immer wieder von Marken, von Firmen, aus Marketingklauen und festgezurrten Denkweisen.
Es ist schwer, wir leben immer noch in einer Welt der Superlative, einer nordamerikanisch geprägten Welt mit striktem gut/böse – schwarz/weiß -Denken, sind sehr stark geformt von US-Filmen – US-Musik – US-Internet – vielleicht viel zu stark – was uns einst so wunderbar und positiv vorkam, ist vielleicht nur ein enges Korsett und vielleicht viel zu großsüchtig und am „Ende“ gar nicht so positiv, wie wir „immer“ dachten – alle diese Worte schon: Immer, großartig, Excellent, Ewig, Unendlich, das Beste und hunderte mehr – diese unumstößlichen Begriffe, die wir verwenden um etwas zu beschreiben, fest zu zurren, fest in eine Schublade zu verschließen – man sollte damit aufhören – weil eben alles veränderbar ist und nie irgendetwas je fest steht – aber es ist schwer – wie soll man dann noch kommunizieren?
Deshalb sehen Sie es mir bitte nach, ich bin “natürlich“ auch zu fest gefahren, zu dogmatisch, oftmals zu bestimmend, zu: „Das ist jetzt so und nicht anders“ – das ist meine Prägung und ich merke im freien Internet an Kommentaren, daß das nicht so gut ankommt, das internationales Feed-Back darauf nicht groß oder gar nicht so positiv ist. Das da sehr viele Menschen positiver denken wollen, ihre Dinge nicht in Frage gestellt haben wollen, vieles einfach toll finden wollen – ehrlich, mich erschreckt dass ungemein! Ich bin „natürlich“ auch gefangen in meinem Kopf und meinen Denk-Strukturen.
(Ich hatte gerade wieder Geburtstag – deshalb komme ich Ihnen mit solchen Texten – Pardon! Dann bin ich immer sehr selbstreflektierend und hinterfragend)
Ich habe zum Beispiel auf einen allgemeinen Vorwurf, die Deutschen seinen zu sehr Bedenkenträger, folgenden Text verfasst (den Sie in ähnlicher Form schon von mir kennen – weil es meine Erfahrung/Meinung ist):
seltsames Weltbild…
wo andere Nationen mit ihren Produkten, die selten wirklich durchdacht sind, die Welt zu müllen hatten nordeuropäische Produkte meistens mehr Substanz, mehr Haltbarkeit, es wurde mehr durchdacht, weiter gedacht.
Nicht ganz umsonst lässt die asiatische Autoindustrie inzwischen ihre Fahrzeuge hier entwerfen und die großen Fotokonzerne holen sich Hilfe von Leica, Zeiss, Schott, Schneider-Kreuznach und Co. – ohne deutsches Glas gäbe es kein Sigma-Art-Objektiv.
Erst mit der rasanten Stellschraube konnten Asien oder die USA andere Märkte platt machen – das wird sich wieder verändern – nicht umkehren, aber künftige Produkte wollen durchdacht sein.
Und nörgeln und Für&Wider diskutieren hilft immer Produkte auf Marktanforderungen und Kunden anzupassen – alles toll und fantastisch finden, hilft gar nichts!
Ist eher ein Ausdruck von fantasielosem Konsumverhalten.
Lang lebe unser Innovationsgeist und nachdenkliche Nörgler.
Ich sehe die Internet-Plattformen ganz anders als offensichtlich die meisten Fan-Schreiber, ich schreibe nicht für mich und nicht gegen die Japaner, oder gar Langeweile – sondern für bessere, durchdachtere, ausgereiftere, langlebigere, innovativere Produkte.
Gerüchte und Preisspekulationen werden bewußt von den Herstellern lanciert – das ist raffiniertes Marketing – sonst nichts. Es gibt keine konkreten Infos und Fotos, wenn eine Firma das nicht will. Und wenn alle sich dann positiv äußern und die Preise toll finden – dann bitte – dann bekommen alle ihr passendes Produkt.
Ich fände es viel besser, die Hersteller würden konkret abstimmen lassen, was, zu welchem Preis und wie gewünscht wird. Denn wir sollen es ja kaufen.
Die Kunden mit letztlich unbedeutenden Zahlen zu erdrücken, mit Influenza-Schwachsinn voll zu texten und sich positives Gewäsch zu erkaufen, ist letztlich Gehirnwäsche und für alle schädlich.
Und sich auf die Seite eines Herstellers zu schlagen ist aus meiner Sicht an Einfältigkeit kaum zu überbieten, die lachen sich nach Feierabend kaputt beim Sake.
Ich hinterfrage mich ständig selbst, die Wucht meiner Worte soll keineswegs bestimmend, diktatorisch, alles ausschließend sein – Verzeihung, so bin ich einfach, man darf es manchmal einfach nicht so hart auffassen, wie es vielleicht unbeabsichtigt klingt. Ich hoffe und weiß teilweise auch, das ich über 3 Jahrzehnte mit meinen Erfahrungen und im Gespräch und persönlichen Schreibkontakt schon vielen Foto-Freunden zu einem neuen Wissen, neuen Erkenntnissen, Kaufentscheidungen, die sie nicht sobald bereuen, verholfen habe. Das ist der Lohn meiner Gedanken!
Darum teste und schreibe ich noch. Und ich lasse mich nicht unterkriegen, nicht vom ganzen InterNETZ (absichtlich so geschrieben) einfangen und zähmen und mundtot machen. Noch begehre ich auf und denke selbst.
Und scheibe hier auf meine schnodderige, Art, wie ich spreche, mit vielen Fehlern und grammatischen Unzulässigkeiten und eilig ohne lange Korrekturen – schon meine Deutschlehrerin hat gut erkannt, mit meinem Geschreibe dürfte man mich eigentlich nicht auf die Menschheit loslassen, aber andererseits sind meine Ideen so interessant und einnehmend, das es auch wieder eine Mordsfreude sein kann, mich zu lesen.
So ist es vielleicht für einige und selbst das beste Rechtschreibprogramm kann meinen Zweifinger-such-schreibstil nicht wirklich bändigen und in eine Norm rein pressen – ich bin insgesamt nicht geschaffen für Normen und Gesetzmässigkeiten, war immer zu wild und rebellisch (ohne das jetzt besonders als positiv zu betonen).
Aber ich bin beharrlich, hartnäckig immer an einer Sache dran. Auch für Sie – fragen sie mich ruhig.
So und jetzt wieder zum Kern dieses Tagebuchs – Fotografie – insbesonders von Tiermortiven, Natur und Menschen und allem was sich bewegt und nicht schnell genug auf den Bäumen, im Himmel ist, um für meine Objektive erreichbar zu sein!
HYPE
Ich weiß nicht wie es Ihnen geht, ich erlebe seit Jahren einen Weitwinkel-Hype, einen verzeichneten-Gesichter-Hype, ja sogar einen Sigma-Hype – einen extremen Schärfe-Hype – und ich kann mich mit diesen Moden nicht wirklich anfreunden.
Ich bin vielleicht einfach zu sehr geprägt vom: Tele-Hype – von 85-135 mm Porträt-Hype – vom FarbBrillanz-Hype – vom Pentax-Nikon-Leica Objektiv-Hype.
Ich habe diese Moden miterlebt und war teilweise dabei wie sie entstanden, habe die Anfänge mit erlebt.
Heute ist Tele-Fotografie plötzlich einfach, 150-600 mm Fotografie für Kleinbild oder in Kompaktkameras gibt es unter 1000€, Bildausschnitte sind kein großes Problem mehr, es sind Dinge möglich, die vor 10 Jahren noch kaum denkbar waren und in 10 Jahren, schon in 5 Jahren wird es wieder ganz anders sein. Angeregt durch einen weitgehend fundierten Beitrag von Tony N. letzte Woche und viele weniger fundierte Meinungen und Erfahrungen, will ich hier meine Gedanken dazu schreiben und Ihnen beim Sortieren und schaffen eigener Gedanken verhelfen:
600 mm Tele-Objektive
Ich habe schon darüber geschrieben, aber es bedarf weiterer Worte um es bestmöglich einzusortieren: Sony hat ein neues 6.3/200-600 mm Telezoom.
Was ist daran so besonderes?
Seit Tamron 2013 mit seinem sehr preiswerten 150-600 mm die Foto-Welt betrat, ist nichts mehr wie es vorher war. Der lange Wunsch nach einem guten Zoom wurde endlich erfüllt und das praktisch zu 1/3 des Preises, den wir Tele-Fans uns vorgestellt hatten.
Ja es war keineswegs perfekt, wie wir Käufer dann nach einem Jahr bemerkten (Staub, Weichheit der Bildzeichnung) – doch es war ein großer Sprung von allen 100-400 mm und allen Bananen-Zooms die wir vorher von Sigma/Tamron angeboten bekamen.
Trotzdem brachte Sigma dann nach einem Jahr zwei bessere Versionen. Und Tamron selbst legte nach nur 3 Jahren eine besser abgedichtete Version nach. Nikon erwachte und brachte immerhin ein 5.6/200-500 mm – was heute fast Kult-Status erreicht und kaum hinterfragt wird. Canon blieb stur bei seinem 100-400 mm und bot seine Konverter dazu an, wie auch Sony, Fuji & ähnlich Panasonic für mft mit 100-400 mm.
Tamron hat einen Nerv getroffen.
Wie T.N. richtig feststellt, sind im kritischen Vergleich sowohl Tamron 150-600 mm Version I als auch Version II den Alternativen von Sigma und Nikon ein wenig unterlegen. Keine Welten, aber etwas. Doch dann folgen einige Ausssagen, die ich anders wahrnehme und so nicht unkommentiert stehen lassen will.
Braucht man 600 mm im Zoom?
Ja es ist eine kleine Steigerung zum 400 mm Zoom, nicht enorm, aber doch gut sichtbar, besser wären 800 mm Zooms, doch die würden zu lang und auch schwerer.
Was ist das besondere am Sony-Zoom?
Es ist innenfokussiert und verlängert sich beim Verändern des Tele-Brennweitenbereichs nicht. Alle anderen, neueren Zooms werden erheblich länger bei Endbrennweite.
Dadurch verbessert sich die Balance deutlich und die gewünschte Brennweite kann viel schneller eingestellt werden, als bei allen anderen Schiebezooms.
Aber das Objektiv ist auch 6-9 cm länger als notwendig! Hier zu Hause vielleicht kein echter Hinderungsgrund, aber auf Flugreisen ist die lange Bauart schon ein Problem.
Tamron G2 150-600 mm = 26 cm lang
Sigma 150-600 mm S = 29 cm lang
Sigma 150-600 mm C = 26 cm lang
Sigma 60-600 mm S = 27 cm lang
Nikon 200-500 mm = 27 cm lang
Sony 200-600 mm = 32 cm lang
Sony 100-400 mm GM = 20 cm plus Konverter: 2,7cm = 23 cm kurz
Sony 4.0/600 mm GM = 45 cm lang
(Die Sony-Konverter werden beide mit rund 3.4 cm angegeben, tragen aber nur 2,7 cm in der Baulänge auf, da die vorstehenden Frontlinsen im Zoom verschwinden)
Die Schärfe
wird wie immer masslos überschätzt – aber sei’s drum, meine Rangfolge bei 600 mm (500 mm und voll geöffneter Blende:
Tamron I 150-600 mm
Tamron G II 150-600 mm
Panasonic 100-400 mm
Canon 100-400 mm + 1.4x
Sigma 150-600 mm Sport
Nikon 200-500 mm Nikon verliert etwas, da ja um auf 600 mm zu kommen ein Ausschnitt erfolgen muss)
Sigma 150-600 mm C
Sony 200-600 mm
1. Sony 100-400 mm GM + 1.4x
Immer mit betrachtet habe ich die höchstmögliche, aktuellste Sensor-Leistung, also Sony 7RIII – Nikon Z7 – Panasonic G9 – Canon EOS R – Canon EOS 5DSR – Nikon D850
So weit stimme ich mit T.M. überein – nur das er die Konverter nicht mag, nicht richtig ausprobiert hat und einen stärkeren Brillanzverlust bemängelt – ja der bleibt kritischen Augen nicht verborgen, aber der kann leicht in der BB nachgebessert werden, ohne die Datei zu sehr zu verschlechtern – geringe Verluste sind da. Aber die allgemeine Abbildungsleistung und sogar die Bildschärfe beurteile ich an der 7RIII mit dem Sony 100-400 mm sichtbar am besten, auch mit 1.4x und sogar mit 2x Konverter dem 200-600 mm und allen anderen etwas überlegen.
Eine spürbare AF-Geschwindigkeitseinbuße gibt es jedoch nicht, sie scheint mir eher eingebildet als real zu sein. Es ist aber sehr schwer zu vergleichen.
Tatsächlich ist das Sigma 150-600 mm an der D500 oder D5 am sichersten und schnellsten im Fokus – von allen DSLR-Kombinationen.
Schon an der Z6 – Z7 lässt das spürbar nach und auch das Nikon 200-500 mm reagiert langsamer.
Noch einmal schneller ist nur das Sony 100-400 mm mit 1.4x Konverter (oder 2x Konverter) – es ist auch dem 200-600 mm Sony spürbar überlegen.
Die Trefferquote ist aber letztlich mit der Kombination D500 plus Sigma 150-600 mm C fast vergleichbar.
Zurück zur Meinung von T.N. – ich werde keine Sony Alpha 6400 empfehlen – der Sucher ist mies und sie ist allenfalls brauchbar auf dem Dreibenstativ, aber sicher kaum freihat.’
Die Unterschiede bei der Alpha 9 ergeben sich ja nur jenseits 10 B/Sekunde, dann kommt die Sucherdarstellung nicht mehr der Wirklichkeit hinterher und die Unterschiede sind gering und man macht einfach kurze Pausen und übt. Der Blackout mit DSLR ist in jedem Falle schlimmer. Also da scheint mir ein Problemchen groß geredet zu werden – das mag für superschnellen Sport gelten und vielleicht auch für schnelle Vögel groß im Bild, aber sonst nicht.
Ja es stimmt, das Tamron VC und Sigma OS abgeschaltet werden sollten, wenn sich die Kamera auf einem Stativ befindet, Dreibein, wie Einbein. Und Sony und Nikon können das automatisch erkennen, Canon ist da manchmal sehr kritisch, da ist auch ausschalten besser. Die Probleme entstehen meistens beim Ansitz, dann macht auch der permanente IS keinen Sinn mehr.
Die Scharfeinstellgenauigkeit bei Bildserien ist sehr abweichend und bei Sigma und Tamron-Objektiven deutlich schlechter als bei Nikon, Canon und Sony oder mFT, Fuji Objektiven auf ihren Systemkameras! Hier muß der Kaufer, der ein Sigma 150-600 mm für schlappe 800€ kauft, einfach Abstriche machen. Ob ein Sony dagegen 2000€ wert ist, mit seinem etwas eingebremsten AF – aber spürbar schneller als S/T an DSLR – scheint keine so leichte Entscheidung. Wenn Geld knapp ist und für die Fahrt in den Zoo, die urbane Wildnis oder gar die Reise gebraucht wird – ist letzteres wichtiger als gut den doppelten Preis in ein Sony-Zoom zu stecken.
Die beiden Sony-Zooms sind kaum belastet durch CA-Farbfehler, wenn vorhanden werden sie in den Kameras heraus gerechnet (im JPEG!) – das ist mit dem Einsatz von Sigma/Tamron nachträrglich im RAW gemacht werden und – das kostet dann wieder BQ und gibt es nicht umsonst. So ist der Sachstand, deshalb ist es keine so gute Idee, das beste Sigma Zoom heraus zu suchen und mit Adapter an Sony-Kameras mit JPEG einzusetzen – da entstehen dann mindestens drei zusätzliche Probleme: AF-Geschwindigkeit, AF-Präzision, mehr CA und dadurch langsamere Kamera durch den Einsatz vom RAW und aufwendige, nicht verlustfreie Bildbearbeitung.
Jetzt zu den Konvertern:
Ich empfehle ebenfalls keine Konverter an Canon, Nikon, Sigma, Tamron, Panasonic Tele-Zooms – der Verlust ist offensichtlich. Das geht allenfalls bei ruhigen Einzelaufnahmen vom Mond oder stehenden Objekten.
Ganz anders sieht das mit Festbrennweiten und den beiden Sony-Tele-Zooms aus – die verkraften die beiden Telekonverter bei entsprechendem Licht/Kontrast sehr gut. Von großen Verlusten kann da keine Rede sein!
Nein, der Telekonverter an einer 7RIII bremst die AF-Geschwindigkeit nicht aus – das stimmt wenn überhaupt nur, bei wenig Kontrast mit dem 6.3/200-600 mm. Das was er da auch zur Kontrastwiedergabe in den Fotos sagt, ist für mich nicht praxisrelevant und er hätte – wie ich – das 100-400 mm mit Konvertern gegen das 200-600 mm testen sollen…
Bevor ich an einer Canon ein 5.6/400 mm verwende, würde ich immer das neue 5.6/100-400 mm L II vorziehen!
Er unterliegt in seinen weiteren Beschreibungen viel zu sehr den Superlativen, da ist das 200-600 mm von Sony excellent – was für ein Wort will er dann verwenden für das 4.0/600 mm?
Das neue Sony-Zoom hat Vorteile und Nachteile, besonders gut ist es allenfalls nur in der Hand eines besonders guten, geübten Fotografen.
Nikon D500 mit 5.6/200-500 mm und Sony mit 200-600 mm sind beide eher gebremst im AF und liefern aber trotzdem eine gute Trefferquote.
Auf jeden Fall sind Sony 100-400 mm und Sony 4.0/600 mm, wie auch 2.8/400 mm mit Konverter deutlich schneller und erlauben mehr scharfe Serienbilder!
mFT 4.0/300 mm?
Und gleich im nächsten Video macht T.N. leider das, was alle zuvor schon gemacht haben, er vergleicht Bananen mit Kirschen – ein 4.0/300 mm mFT Olympus mit seinem 4.0/600 mm Nikon und dann empfiehlt er wegen der Sensor-Vorteile auch noch das Nikon 5.6/200-500 mm zu verwenden.
Erstens zieht er keinen Vergleich zum Panasonic 2.8/200 mm plus Konvertern, zweitens hat er wohl kein Nikon 4.0/300 mm PF zur Hand – dann würden die Vergleiche ja auch Sinn machen…
Aber das Thema hatte ich zu oft, mich erstaunt nur, das immer noch das Pferd von hinten aufgezäumt wird.
So ganz nebenbei, ich bin heute am 15. Juli nicht im Prime-Day-Wahn, sondern schreibe lieber Ihnen – es gibt ohnehin nichts zu sparen – auper der Kraft selbst mit dem was man hat kreativ zu sein – daran sollte man nie sparen!