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Filo Rings

24. Juni 2022
Lange Tage mit NIKON & SONY?

Das hat keiner vermutet, Nikon macht Canon und auch Sony das leben schwer mit neuen Super-Tele-Konstruktionen!
Nikon Z 4.5/400 mm PF VR  kommt günstiger als erwartet!
Es sollte rund 3500-3800€ kosten und ist damit 1500€ günstiger, als ich erwartet habe. Auch das Gewicht fällt  mit rund 1250g (ohne Sonnenblende) deutlich geringer aus, als ich erwartete. Das sind angenehme Überraschungen!
Allerdings handelt es sich auch nicht um eine PF Konstruktion wie das 6.3/800 mm.
An der Z9 hat man mit Sonnenblende immer noch einen 2.620g Brocken zu tragen.
Gewicht: Objektiv plus Sonnenblende & Stativadapter 1370g – ohne Stativadapter =1290g leicht
Es ist 24 cm lang und erlaubt einen Nahbereich bis 2,50 m bei Abbildungsmaßstab: 1:6,3.
Damit sehen alle bisherigen 400 mm Konstruktionen wie 4.0/400 mm DO, 4,5/400 mm Minolta Apo, 5.6/400 mm Canon, Sigma und sogar die letzten 4.0/300 mm PF, 5.6/500 mm PF von Nikon sehr, sehr alt aus.
Keines dieser Objektive würde ich heute noch kaufen wollen und selbst letztere heute nicht mehr einsetzen wollen. Es ist ja sogar noch leichter, preiswerter und zeichnet schönere Hintergründe als das 5.6/500 mm PF.
Allerdings wird auch der Abstand zu einem 2.8/400 mm noch einmal ⅓ Blende größer – also entweder schleppt man ein weiterhin ultimatives 2.8/400 mm oder man nutzt das leichte 4.5/400 mm.
Dass Nikon jetzt in die meisten Objektive keine schnellste AF-Antriebs-Technik einbaut und auf STM setzt, zeigt deutlich die Orientierung hin zu Video, wir Fotografen sind nur noch zweite Wahl. Auch das programmierbare Einstellrad ohne Klick und das Einsparen des VR-Modus-Schalters zeugen davon.
Es liegt kein Tragezeiten bei, hier wurde wieder gespart. Lediglich ein weiches, dünnes Schutztuch wird mitgeliefert.

Wer weit entferntes und kleine Tiere in den Fokus nimmt, sollte besser nicht an die Konverter denken, sondern gleich auf das 6.3/800 mm setzen. Ein f:9.0/800 mm ist mit TC2.0x schon relativ lichtschwach und ein 6.3/560 mm mit TC14 erst spannend wenn man den DX Faktor bei rund 20 MP als 840 mm Bildausschnitt (BA) dazu nimmt.
Trotzdem könnte man es als Nikon’s Antwort auf das 11/800 mm DO Canon verstehen, praktisch genauso leicht, kürzer, besserer Abb.maßstab, mit 2x TC allerdings gut 4x so teuer und es verliert beim AF.
Das Nikkor S 6.3/800 mm PF im DX Faktor liefert mehr bei effektiv 1200 mm Bildausschnitt. Und aus drei Monaten Erfahrung muß ich gestehen, das ich auch 1200 mm sehr häufig nutze und sogar mit dem Gedanken spiele mir den TC14 dazu zu kaufen um dann endlich auf auf 1680 mm BA zu kommen. Aber ganz ehrlich, da wird es schon heftig – denn die OM-1 kann da viel leichter und preiswerter sogar 9.0/1600 mm oder 11/2000 mm BA erreichen.
Bei beiden Nikon Z-Objektiven kann bisher niemand konkurrieren (auch ein Olympus 4.0/300 mm nicht), auf anderem Sensor-Niveau kommt nur das Olympus 4.5/150-400 mm an der OM-1 dicht heran.
Jetzt sind wir alle sehr gespannt, wie das 200-600 mm Nikon Z ausfällt – wie leicht und schnell es wird und welche Konstruktion es bekommt, ich vermute die feststehende mit Innenfokus wie Sony und Fuji.


Welt-Situation…

Ich versuche mir immer wieder klar zu machen, alles sind “nur” Meinungen, Vorstellungen, Glauben, Hoffen und niemals endgültig befestigte Naturgesetze und gar nichts ist unumstösslich in Stein gemeißelt und selbst das verwittert. Was Kirchen, Herrscher und Fürsten Jahrhundertelang getrieben haben, funktioniert schon lange nicht mehr, auch wenn es erschreckend ist, wie heute Russen, Chinesen, U.S.A., Türken, Ungarn, Polen und nicht zuletzt auch wir an der Nase herum geführt, belogen, benutzt und manipuliert werden. Deshalb mir bitte nicht böse sein, wenn Sie andere Anschauungen, Meinungen und Wissen vertreten.
Wenn ich Berichte wie heute lese, kann einem echt die Lust am Leben und vor allem auf Menschen, vergehen:
Europäer immer mehr Lust auf Froschschenkel
Den Fröschen trennt man mit Axt und Schere Schenkel ab – “natürlich” lebendig – wo bleibt sonst der Spaß, Kopf und Kobus werden leben weg geschmissen, die Schenkel gehäutet und für den Transport zum uns tief gefroren.
Nicht nur Franzosen, Belgier, Holländer importieren inzwischen 4070 TONNEN – also Froschschenkel von 200.000.000 (200 Millionen) Fröschen – EU ist weltweit größter Importeur. Ich vermute So viele Störche gibt es kaum noch um die alle zu fressen… – so frisst der Mensch – das schlimmste Raubtier von allen, unersättlich!
Eine neue, schwere Vogelgrippe wütet schon im Atlantik und bald wird auch die deutsche Küste betroffen sein – ganze Brutkolonien der Brandseeschwalbe wurden in Frankreich und Holland schon ausgelöscht – wir haben wahrlich viel schwerwiegendere Probleme als Vernichtungskriege – aber die haben wir eben auch noch und kein Ende in Sicht.


Das einzige Junge dieser Schwalbenmama ist bereits verendet, vermutlich ertrunken im Sturm, ich habe sein zerfetztes Skelett zwei Tage nach dieser Aufnahme gesehen. Das kann leicht passieren, wenn die kleinen zu schwach sind und der Regen die Vertiefungen füllt, in denen sie hocken. Ich war jedenfalls sehr traurig, erst nahm es häufig die Fische nicht an – wer weiß ob schon die Vogelgrippe in seinem Leben war und dann überlebt es das Gewitter nicht. In den Kolonien sitzt, wie in menschlichen Slums, Tod und Leben sehr dicht zusammen.
Doch was bleibt mir übrig, mich mit den traurigerweise verstorbenen zu beschäftigen? Nein man hält Ausschau nach den Lebenden:

Wir können keine Produkte kaufen – die nicht von gefestigten, alten Demokratien stammen!
Die “Träumer” und die Gierigen haben uns zu lange regiert und in Watte gepackt, die “Gutmenschen” uns zu lange paralysiert, wir uns zu lange feige weggeduckt.
So muß man mit klarem Verstand die jetzige Situation analysieren. Uns wird viel nicht erzählt und Zusammenhänge bleiben zu lange unbekannt oder werden aktiv verschleiert. Es geht nicht um die Ukraine, es geht um unser alle Leben, unsere Freiheit, unser Leben in einem hoffentlich noch meistens als Rechtsstaat bezeichenbaren System.
Uns muß ein finanzieller Vorteil in jedem Fall egal werden!
Ganz besonders gilt das heute für Russland, CHINA, Türkei, Saudi Arabien und alle arabischen Länder.
Und besonders betroffen sind wir durch Hochtechnologie, auch im Bereich von Smartphones, Kameras, Drohnen und Fahrzeugen aller Art und alles wo PC-Chips drinnen sind, die verdeckt Daten sammeln und übermitteln können.
Da kann DJI noch so sehr die besten und preiswertesten Drohnen anbieten, so wie leider viele weitere chinesische Anbieter und Huawei und unzählige andere in Smartphones – das sind die Einfallstore um unsere Lebensart und Civilisation schnell zu zerstören. Und auch da fürchte ich, geht ohne Huawai in der Netzarchitektur schon nichts mehr, unser Staat und unsere Firmen verkaufen uns, unser Leben, unsere Gesundheit, unsere Freiheit zum höchstmöglichen Preis.
So lange es reine Glasobjektive ohne Chip waren, konnte man da noch nachsichtig sein, aber bei jedem Gerät mit Computer-Hardware werden wir erleben, dass es gegen uns verwendet wird. China wie auch Russland haben längst begonnen einen Zerstörung- und Auslöschungskrieg gegen uns hier zu führen.
So bitter es ist, mit Apple-Produkten umzugehen, ich und wir alle müssen den Preis zahlen.
Und selbst das kann irgendwann schnell böse werden, wenn wahnsinnige Menschen wie Mr. T und viele Republikaner die U.S.A. anführen.
Sonst werden Filme wie Terminator ganz schnell Realität – aber Maschinen vom Osten gegen uns eingesetzt.
Apropos Hollywood, auch in jeder Unterhaltung ist der Druck durch China zu sehen, zu hören und zu spüren. Nicht nur das immer mehr chinesische Darsteller, Crew und Regisseure auftauchen, nein auch die Stoffe werden denen angepasst.
Und auch TikTok wird uns unsere Freiheit nehmen.
Mit mehr als 55 Jahren auf dem Buckel, muß mich das nicht mehr so stark tangieren, aber unsere Kinder, unsere Freiheit müssen uns jetzt trotzdem sehr wichtig sein und für die müssen wir verzichten!
Genug flammender Wutrede – die dummen Kinder geben ja alles aus der Hand, TikToken und Huaweien den ganzen Tag, sind nicht selten schon ferngesteuerte “Roboter” und nicht selten gegen uns.
Ein Einsatz auf allen Gebieten von uns allen wird unabdingbar.
Das Ganze neue Kriegsgeschehen ist aus meiner Sicht eine Folge des Mauerfalls, den ich ja life und entsetzt in West-Berlin miterlebt habe. Menschen lassen sich nicht dauerhaft einsperren und misshandeln, aber Machtgierige lassen sich nicht dauerhaft Land, Geld und Macht wegnehmen.
Jeder kann gerne anderer Meinung sein, denken es wird schon alles gut oder die Augen verschließen – aber realistisch gedacht befinden wir uns alle in der gefährlichsten Situation unseres Lebens. Ich bin nicht unbedingt dafür der U. zu helfen, wir müssen uns selbst helfen und Kerneuropa muss zusammen alle Kräfte und Menschen aufbieten – Russland muss irgendwie gestoppt und entwaffnet werden und wir müssen selbständig von China werden und denen jede Kooperation zu diesen Bedingungen versagen. Und der brutale Klimawandel hat zusätzlich gerade erst begonnen – dem sind alle Länder und Menschen und Machtgeier ausgesetzt – ich fürchte aber wir werden uns nie einig und uns alle dagegen gemeinsam schützen und bewahren was überhaupt noch zu bewahren ist. Die vermeintlich kurzfristig Stärkeren, werden ihre Nachbarn “rasieren” um sich bis zum letzten Atemzug Vorteile zu verschaffen – danach sieht es leider aus – da helfen alle Gutmenschen-Gedanken nichts.


Nikon, noch etwas flügellahm…

Wer bist du denn?

Es geht doch nichts über Nestwärme…

Wo steht die technische Fotografie mit Kameras und Objektiven 2022?
Trotz neuer PF-Konstruktionen gehört der Tele-Bereich noch nicht Nikon Z, es fehlt einfach an AF-Verfolgungs- und AF-Schnelligkeits-Leistung.
Wildlebende Tier-Fotografie – bleibt für mich die Königsdisziplin der Fotografie, auch wenn alle anderen Motive keinesfalls leicht und schnell erlernt wird:
1. Canon R5 & 100-500 mm, 100-400 mm, 11/800 mm, 5.6/800 mm
LICHT: bester Bildstabi, CFX B, beste AF Verfolgung auch bei wenig Licht und kleiner Blendenöffnung
SCHATTEN: RS, max. 20 B/sec, Akku, Hauptschalter links, weniger Objektive
2. Sony A1 & 200-600 mm, 100-400 mm, 2.8/400 mm, 4.0/600 mm
LICHT: Objektiv-System, AF-Verfolgung auch bei sehr wenig Licht, Akku, Bedienung, bester Sensor, Kompaktheit
SCHATTEN: Bildstabi, CFX A, grieseliger Sucher, Berührungs-Bedienung, Staub
3. OM System OM-1 & 6.3/100-400 mm, 4.5/150-400 mm, 4.0/300 mm
Licht: grandiose Tele-Reichweite, Bildstabi, Akku, AF-Verfolglung, AI-Programme, Kompakt, Staubfreiheit
Schatten: SD-Speicher, Bedienung, Dunkelpausen bei langsamen Serien
4. Nikon Z9 & 100-400 mm, 2.8/400 mm TC, 4.5/400 mm PF, 6.3/800 mm PF
LICHT: Bildstabi, Sensor, sehr griffig, Sucher, Monitor, rein elektronisch
SCHATTEN: nur CFX B, Akku, Menü u Bedienungsphilosophie, AF-Verfolgung bei wenig Licht, System

Canon gewinnt durch das Preis-Leistungsverhältnis, selbst wenn es deutliche Abstriche wie den Akku gibt.
Nikon verliert nicht durch den Preis oder den Sensor, aber durch den AF und das holprige Z-System. Die Glanzzeiten von Nikon sind längst vorbei, Nikon muß das zentrale Bauteil der Kamera beim Hauptkonkurrenten kaufen (Sensor/Prozessor) und kann mit den allermeisten Objektiven weniger überzeugen als Sony. Allerdings war für mich schon das 6.3/800 mm PF der beste Grund mir eine Nikon Z9 zu kaufen und auch das brandneue 4.5/400 mm PF mit einem Gewicht deutlich unter 2 Kilo kann ein guter Grund werden. Das lässt die 4.0/300 mm und 5.6/500 mm PF Konstruktionen vergessen. Nur auch hier müßte der AF noch schneller sein.
Sony gewinnt nicht, weil die A1 zu teuer ist, die A7IV und A7RIV und A9 II nicht an der R5 vorbei ziehen können. Und bei der AF-Verfolgung kommt es sehr auf das Licht und die Motive an, mal gewinnt Sony und mal Canon. Sony sollte bald mit PF/DO Technik und noch leichteren Teles aus der Deckung kommen und ein langes Telezoom höherer Lichtstärke halte ich für unbedingt notwendig (8.0/300-800 mm). Unter 300 mm sehe ich Sony in allen Bereichen der Objektive als einsam führend an.
OMSystems liefert den Joker, hier stimmen Preis und Leistung besonders gut, aber auf einem viertel der Bildfläche.

Es verändert sich alles so schnell. Was ich vor 2-3 Jahren sagte, stimmt heute vielleicht schon nicht mehr.
Olympus hat vor 4 Jahren, mit Fertigung der E-M1X begonnen, um sich mit großer Mühe und nur 2-3 Objektiven, den Naturfotografen anzudienen. Das konnte nur schiefgehen, so wie der Versuch seit 2003 mit der E-1 den Porträt- und Studio-Fotografen zu überreden, die Marke zu verwenden. Aus meiner Sicht scheiterte es kaum an Objektiven und Sensoren, sondern an den kleinen, schlechten Suchern und einem Autofokus der nicht hielt,  was versprochen wurde. Wer manuell fotografierte, oder Motive mit viel Ruhe vor sich hatte, der konnte sehr gute Ergebnisse erzielen – der kann das eigentlich immer. Aber das ist eben heute nicht mehr der Maßstab.
Erst die OM-1 hat einen guten Sucher (nicht sehr gut und nicht spitze, aber gut! und besser als alles was Oly und Pana bisher geboten haben) und jetzt sind alle, die schon mit Olympus vertraut waren, Objektive wie 2.8/40-150 mm, 4.0/300 mm, 6.3/100-400 mm oder gar 4.5/150-400 mm angeschafft haben, endlich gut im Rennen. Sogar preiswerter als mit jeder bisherigen, Canon, Nikon, Sony, Fujifilm. Panasonic lasse ich absichtlich hier aussen vor, weil trotz einer sehr guten Bedienung, Panasonic auch den Sucher und vor allem den AF weiter vernachlässigt und auch mit den besten Olympus-Objektiven nur mit 2.8/200 mm mithalten kann. Für Filme sind sie spannender, wie die GH5s und GH6 anschaulich beweisen, für Fotografen sind sie unterlegen.
Also wenn ich vor einem Jahr noch vollmundig erklärte und bewies, warum MFT für wildlebende Tiere, vor allem in Nordeuropa nicht taugte, dann stimmt das heute nicht mehr. Wenn ich heute mit R5 und 100-500 mm oder erst recht mit Z9 und 800 mm unterwegs bin, dann hat die OM-1 auch weiterhin einen sichtbaren Nachteil beim Sucher – aber den vergisst man, wenn man das andere VF-System nicht abwechselnd benutzt. Der Nachteil beim AF besteht nicht mehr, ich finde sie sogar in einigen Situationen (fliegende Vögel, kleine Augen) der Z9 überlegen.
Heute kann man mit der OM-1 günstig und professionelle Qualität liefern und dazu braucht es nicht zwingend das 4.5/100-400 mm. Die Preise für A1, Z9, R3 und sogar R5 sind einfach zu hoch und auch die Objektive kann OMSystems preiswerter bei mindestens gleicher Qualitätsausbeute, liefern.
Erst mit dem lichtstärkeren Superzoom rutscht dann auch OMSystems MFT in die 9.000€ Preisregion, wo Canon R5 mit 100-500 mm (7.500€), Sony A1 mit 200-600 mm (8500€) schon sind und die Nikon Z9 bald mit 200-600 mm Zoom auch sein wird.

Sie können alle OMSystems Kameras und Objektive gleich bei mir bestellen und auch einen persönlichen Workshop buchen – da werde ich ihnen dieses, oder jedes andere System persönlich und geduldig näher bringen!

Porträt-Fotografie:
Für das abbilden von Menschen sehe ich weiterhin Vollformat mit 1.4/35 mm und 1.4/85 mm als besonders guten Kompromiss an. Allenfalls Fujifilm kann mit seiner Sensor-Architektur, den Farben und der Bedienung da noch dicht heran kommen.
Die Auswahl der Objektive bleibt weiter schwierig.
Hier kann mich letztlich nur Sony wirklich überzeugen.
Die Canon 1.2/85 mm oder Nikon Z 1.8/85 mm locken mich nicht mehr, 1.4/35 mm gibt es noch nicht und das Sigma 1.4/85 mm ist nicht für R oder Z lieferbar. Deshalb bleibt Sony hier klarer Champion.

Landschafts-Fotografie
Wer eingefuchst auf Landschaften ist, kauft kein MFT, nimmt ein SP nur als Sofortbild, kauft kein Halbformat und auch nur bestes Vollformat. Noch besser ist aber in jedem Fall eine Fuji GFX mit 100 MP Sensor und den exzellenten Objektive.

Es ist für mich frappierend, wie schwierig die Situation für Späteinsteiger Nikon ist.
Aber ausgerechnet im Super-Tele-Bereich holen sie schnell auf, denn 2.8/400 mm TC14 und 6.3/800 mm lassen mehr als aufhorchen. Und bald sollen 2.8/600 mm TC14 und 200-600 mm erscheinen.
Wann antwortet SONY?
Hat Canon noch mehr auf der Pfanne als schweineteuer und extrabillig ( 5.6/800 mm & 11/800 mm)?
Alle anderen spielen nicht mehr richtig mit.
Drei Bajonette spielen die letzte Rolle für die Fotografie am Limit.
Und dazu das Universal-Bajonett MFT.
Denn Fujifilm, Panasonic, Leica, Sigma und Pentax haben sich zu weit vom Limit entfernt, es gibt da nur wenig, was ich empfehlen kann, am ehesten von Fujifilm.

Aber was passiert, wenn ich alle bisherigen Objektive für Z, E, R auf einem Tisch habe?

1.8/14 mm GM Sony – konkurrenzlos
1.8/20 mm G Sony – Nikon 1.8/20 mm weit überlegen und preiswerter
Canon liefert hier unter 35 mm noch nicht – das 2.8/16 mm ist nicht wirklich gut.
1.4/24 mm GM Sony – Nikon 1.8/24 mm weit überlegen u kaum teurer
28 mm braucht aus meiner Sicht kein Mensch mehr, auch kein Nikon 2.8/28 mm Billigobjektiv!
1.4/35 mm GM Sony – auch hier Klassenbester und Nikon 1.8/35 mm kommt nicht einmal nahe heran.
2.0/40 mm Nikon, noch nicht zu teuer, aber auch eine einfache Konstruktion, hier ist das Canon 1.8/35 mm mit Sicherheit die bessere Wahl und bietet Macro bis 1:2!
1.2/50 mm GM Sony – konkurrenzlos – da kommen weder in der Bauart noch in der Leistungsfähigkeit Canon oder Nikon auch nur in die Nähe.
1.8/50 mm Nikon holt hier einen Punkt (aber schwer und teuer), weil das Sony peinlich langsam ist und das Canon RF 1.8/50 mm immerhin preiswert
2.8/50 mm G Macro Sony, vier preiswerter und mechanisch besser als Nikon 2.8/50 mm Micro
1.4/85 mm GM Sony, braucht eine Überarbeitung, aber zeichnet schöner als Canon und Nikon
1.4/85 mm Sigma ist langsamer und öfter unschlüssig im Fokus, aber sonst sehr gelungen und kompakt – aber nur für Sony und L-Bajonett.
1.8/85 mm Nikon ist gut, aber nicht besser als Sony und viel zu teuer, Canon floppt mit dem elend langsamen AF des 2.0/90 mm – aber immerhin 1:2 Macro, wer manuell fotografieren will
2.8/90 mm G Sony hat nur Konkurrenz, durch das lange, schwere und sauteure 2.8/100 mm Macro RF von Canon, Nikon überzeugt mich mit 2.8/105 mm Macro wieder nicht.
1.8/135 mm GM Sony – konkurrenzlose Bestleistung
2.8/400 mm x1.4TC Nikon holt hier den Stich, ist aber sehr teurer – 2.8/400 mm GM Sony hat weniger Luxus (kein TC eingebaut), aber mehr Power  und einen fairen Preis – Canon bleibt fast gleich gut
4.5/400 mm PF Nikon – derzeit noch konkurrenzlos
4.0/600 mm GM Sony – kurz vorm Canon RF und Nikon konstruiert noch.
6.3/800 mm PF Nikon – derzeit noch konkurrenzlos
11/800 mm RF Canon ist eine leichte und preiswerte Klasse für sich, keiner fokussiert so schnell und sicher.
5.6/1200 mm Canon RF – Konkurrenzlos – aber auch unbezahlbar und kaum wirklich notwendig

Und auch bei den Zooms hat Sony alle Trümpfe in der Hand.
Gegen 2.8/12-24 mm GM, 2.8/24-70 mm GM II, 4.0/24-70 mm PZ, 2.8/70-200 mm GMII, 6.3/200-600 mm ist kein Kraut gewachsen. Canon kann nur wirklich mit 4.0/14-35 mm und 2.8/70-200 mm, 4.0/70-200 mm und 7.1/100-500 mm punkten.

Was mich von Anfang an bei “sozialen” Medien gestört hat.
Deren Umgang mit Fotos. Natürlich steht auch hier kein Name an den Fotos, wie in der Mehrzahl der Zeitschriften und Büchern seit entstehen der Buchdruckerei. Es sollte doch möglich sein, den Fotografen fest in jeder Bilddatei zu verankern.
Dazu kommt aber noch erschwerend, dass Fotos praktisch nie in dem Format gezeigt werden, wie es sich ein Fotograf oder Veröffentlicher gedacht hat. Als Instagram begann quadratische Fotos von allem zu hexen, war für mich klar, dort werde ich nie vertreten sein. Mein kann die Welt, die Fotografie, nicht ausschließlich in ein Quadrat packen!
Also war jedem Fotografen klar, Insta ist nur für Smartphone-Kids und Menschen die sich mit dem Handy an tolle Motive heran trauen.
Dazu kommen Vorschaubilder in Facebook und anderswo, die immer nur einen Teil des Fotos zeigen – ätzend.
Doch es geht noch schlimmer: Videos.
Ich weiß nicht was mit den jungen Generationen los ist, haben die sich schon einmal im Spiegel oder eben auf ihren Bildchen und Filmchen richtig wahr genommen? Haben die zwei Augen übereinander angeordnet?
Oder ist es nicht mehr so, dass wir komplett auf horizontales Sehen im Breitwand-Format ausgelegt sind? Und uns jedes Hochformat irritiert – besonders in Videos?
Die Smartphones wurden immer schmaler und sind auch oft nur im Hochformat aus einer Hand bedienbar. Deshalb hasse ich die sehr guten Sony SP-Modelle – sie sind noch länglicher als der Rest. So wird es praktisch unmöglich Inhalte quer und vergrößert richtig gut zu lesen. Aber auch bei Samsung und Apple ist das schon schlimm genug.
Und jetzt zu allem Ärger gibt es TikTok, da werden praktisch weitgehend nur hochformatige Videos eingestellt. Also das muß die Krone der Schöpfung sein – für mich geht es jedoch nicht schwachsinniger.
Nur weil junge Leute nicht mehr in der Lage sind ihr Handgelenk zu bedienen, SPs quer zu halten oder vermutlich Fernseher und Monitore inzwischen auch hochkant aufstellen – also da haben Firmen wie Apple und co etwas angefangen, was komplett idiotisch ist.

Ich bleibe noch einige Tage hier oben an der Küste und genieße den Weitblick und erkunde mal Inseln und Halligen.


So ein kurzes, karges Leben… so schnell vorbei – nutze jeden Tag!


Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht