Tresor  
Filo Rings

23. September 2022
September 22 Zwei

Mir begegnen immer häufiger Foto-Menschen die sehen auf Fotos, beziehungsweise Bilddateien auf Smartgeräten und Monitoren etwas ganz anderes als ich. Immer mehr zeigen oder wollen sofort riesige Ausschnitte sehen, die zwei Finger sind das wichtigste Werkzeug geworden.
Sie sehen zuerst die Schärfe, die Auflösung, das Rauschen.
Ich fühle mich damit nicht wohl.
Sicherlich erkenne ich auch sofort ein nicht bestmöglich scharf fokussiertes oder verwackeltes Digitalbild. Ich beurteile sie jedoch nicht auf Smartphones und Tabletts oder Notebooks, ich  brauche mindestens mein 40x60cm Monitorbild um das technische Potential in der Datei zu sehen.
Jedoch ist ein Bild für mich zuallererst Emotion und der Zauber des Lichtes.
Ich gehe sogar so weit, keine minimale Unschärfe, kein geringes Bildrauschen zerstört ein großartiges, emotionales Gesamtbild!

Kameras und Objektive müssen mich fordern mir etwas abverlangen!
Ich will ja an die Grenzen und noch bessere Fotos schaffen, je länger ich mich mit einer Kamera auseinander setzen muss, desto lieber werde ich damit arbeiten, wenn ich sie dann in den Griff bekomme.
Deshalb haben mich von den neueren spiegelfreien Kameras die Canon R6, Fuji X-H1, X-T4, Nikon Z50, Z6, Z7 praktisch null gefordert, und ich habe keine länger als einige Monate behalten wollen.
Eine Sony 7RIV, Canon R, Nikon Z7II sind bei mir technisch durch gefallen, sie haben meine Erwartungen nicht erfüllt.
Eine Sony A1 hat mich etwas gefordert, eine R5 nur wenig, aber sie sind meine verlässlichen Arbeitsmaschinen.
Ganz anders die Z9 und die OM-1 – beide haben mich extrem gefordert, tun es heute noch.

Vielleicht langweile ich mich auch, wenn  ich jahrelang die selben Kameras verwende. Es fehlen mir dann die Herausforderungen. Eine R5 ist eine super Kamera für stolze 4500€, doch R7 und R3 sind heute die weit spannenderen Kameras von Canon. Eine Z9 wird nie wirklich zufriedenstellen, vielleicht wird eine Z7III im Frühjahr 2023 dann wichtiger oder eine Z8. Auch bei Sony wird es darauf ankommen aus einer A9II noch mehr heraus zu kitzeln, auch mehr Auflösung.
Alle wissen es ja längst, dass das zweitbeste Arbeitsmaterial: Objektive, Kameras, Stative, Taschen etc. für mich keine Option, keine dauerhafte Lösung sind.

Spannend fand ich, dass jetzt auch M.V. von Photoscala (den ich aufgrund seiner rigiden Zensur nicht sonderlich schätze!) mit in die selbe Kerbe schlägt und Nikon selbst immer kleinlauter wird. Eine Z9 ist keineswegs die beste Kamera am Pro-Markt. Ganz im Gegenteil bei AF-Zuverlässigkeit und JPEG Bildrauschen jenseits 10.000 ISO gehört sie einsam zu den schwächsten. Trotz einiger Updates! Das erkennt langsam auch die NPS-Mannschaft. Aber sie machen auch einiges richtig – sie haben derzeit zweifelsfrei das spannendste Objektivangebot für Tele-Motive von allen Anbietern. Sony schläft und Canon träumt von höchsten Preisen, Panasonic hat es aufgegeben, OMSystems kann nicht liefern, Tamron probiert sich aus, Sigma ist noch nicht richtig in Fahrt und Fuji weiß nicht was Kunden wollen.

Nikon: Ein 200-600 mm Zoom fehlt noch, doch 2.8/400, 4.5/400 und 6.3/800 mm sowie das 6.3/560 mm (400 mm plus 1.4x) suchen optisch und mechanisch ihres gleichen.
Auch wenn man Sony sogar adaptieren könnte, was sollte man von den Teles an Nikon setzen? Da lohnt sich oberhalb 2.8/70-200 mm GMII keines!
Was nützt Sony mit A1 oder A7IV die besten Kameras mit der besten Elektronik – wenn es bei den Objektiven nicht weiter geht. Kommen für Katar- Fussballgucker dann endlich 2.8/300 mm, 4.5/500 mm und 6.3/800 mm? Ein frisches 4.5/50-300 mm und ein 8.0/200-800 mm?  Ich fürchte nicht. Nur Canon macht ernst und bringt wenigstens 2.8/300 mm.

TAMRON
Bietet jetzt auch seine Objektive für Nikon Z an (70-300 mm macht den Anfang) und sogar unter dem Nikon-Label (2.8/28-75 mm). Laut neuer Ankündigung soll auch das 2.8/70-180 mm als Nikon folgen. Nchts gegen Tamron, aber ein 2.8/17-28 mm, 2.8/28-75 mm oder 2.8/70-180 mm um etwas preiswerter moderne Objektivtechnik zu nutzen – aber ich bin darüber längst hinaus, mit 20-30 Lj hätte ich mich sicher auch darüber gefreut. Und ich mochte die heutigen heiligen Trinitys nie! Zooms brauch Brennweiten-überlappungen! Sonst muss ich 3 Kameras umbaumeln haben oder ständig wechseln. Daher ist das 2.8/35-150 mm eine gute Idee, aber die Lock-Blende f:2.0 stört mich.
Wenn ich entwerfen dürfte, gäbe es:  4.0/14-35 mm – 2.8/24-90 mm – 2.8/50-200 mm. 
Ich hatte das neue 6.3/50-400 mm in den Händen, es ist ähnlich gebaut wie Sigma-Tele-Zooms – wirkt viel stabiler als alles was Tamron bis heute hatte (auch als das 150-500 mm), gestattet sogar das Zoomen per Schiebemechanismus. Weiter so Tamron!
So genug – noch einmal andere Einstellungen an der Z9 ausprobieren, bevor mir Canon eine R1 (R3 mit 50 MP) verkauft.

Fujifilm
Ich hatte gerade die zwei neuen X-H2 Kameras in der Hand und konnte sie ausprobieren. Wie auch schon die H1 liegt sie bei längerer Verwendung nicht gut in meiner Hand, Der Griffwulzt hinten rechts passt für mich nicht und schmerzt sogar. Der AF springt sehr schnell an, viel schneller als bisher, aber dann ruckelt er sich ans Ziel – egal ob Telebrennweite oder hochlichtstarkes 1.2/56 mm. Also so wird Fuji das Niveau der Besten (Sony, Canon, OM-1) nicht erreichen.

Fujifilm hat mit Macht seine X-H2 Kameras präsentiert und schon ist von einer nahenden X-T5 die Rede.
Ich kann die X-H2 Modelle immer noch nicht sinnvoll auseinander halten.
X-H2s mit 26 MP und besonders auf Video und High-Speed ausgelegt – S für Speed und jetzt X-H2 mit 40 MP BSI Sensor, der für schnelle Serien (20 BpS elektronischer Verschluss) noch weiter um Faktor 1,29 beschnitten wird. Außerdem wird sie von Rolling Shutter “profitieren” beziehungsweise damit zu kämpfen haben. Letztlich kann daher fast nur die X-H2s für die Naturmotive spannend sein.
Doch beim Autofokus und der Motiverkennung scheint mir weiterhin einiges im Argen zu liegen. So unterscheidet Fuji hier Haustiere, Vögel, Motorräder/Fahrräder, Autos und Flugzeuge zusätzlich zu Menschen. Und nur bei letzteren werden Gesichter und Augen erkannt.
Da sind alle anderen Anbieter schon viel weiter. Ob und wie Säugetier-Gesichter und Augen erkannt werden, muss die Praxis zeigen.
Ich mag mich aber gar nicht mehr intensiv mit Fujifilm beschäftigen, ich war ja da von Anfang an dabei und wurde für meine Tierfotografie da doch zu stark enttäuscht. Ich würde für Porträts und Blitzfotografie immer noch vor allen anderen bevorzugen. Allerdings kann man mit Vollformat und 1.4/85 mm und 1.4/35 mm wieder ganz anders porträtieren wie mit Fuji.
Die Lieblosigkeit bei Details, das Ignorieren von Tiermotiven und die hin und her Hopserei bei der Technik und den Bedienkonzepten hat Fuji bei mir einen schlechteren Ruf eingetragen. Weder 2.0/200 mm mit Konverter, noch 100-400 mm oder 8.0/150-600 mm stellen da meine Bedürfnisse zufrieden.
Die Version X-H2 mit 40 MP scheint mir mehr auf Landschaft, Architektur, vielleicht noch Street ausgelegt zu sein. Auch sind beide Kameras sehr Videolastig geworden, 4K, 8K und weiß der Kuckuck was noch alles.
Ob mir Body und Handling diesmal besser gefallen? Muss ich ausprobieren, die X-H1 hat mich zu einer unbequemen Kamerahaltung gezwungen, das mochte ich gar nicht.
Das 1.2/56 mm wurde endlich auch überarbeitet, ich denke es ist eines der wichtigsten Objektive im Fuji-System. Endlich neue 11teilige Blende, neuer Blendenring, hoffentlich bessere Sonnenblende und abgedichtet. Also wenn Fujifilm, würde ich dieses und das 2.0/90 mm zuerst kaufen.
Auch das 6.7/150-500 mm von Tamron ist inzwischen für Fuji lieferbar.

Warum halte ich immer noch so vehement zu OMSystems?
Wir können doch heute für kleines Geld fantastische Vollformatkameras kaufen, was sollen wir da noch mit microFourthirds und Olympus? Weit gefehlt, denn mFT hatte schon immer Vorteile, die es zu entdecken und auszuspielen galt und das gilt heute ganz besonders, dank der OM-1.
Olympus hat verrückt viel falsch gemacht, Fotografen fast schon gegängelt und ausgebremst, zumindest besonders bei den Kameras. Doch die OM-1 ist so eine großartige Verbesserung in fast allen Bereichen und sie hat mich (abgesehen von AF-Highspeed-Verfolgung, die kam später per Firmware) gleich überzeugt und mir tolle Fotos beschert.

OMSystem hat drei weitere Objektive in Aussicht gestellt:
ein seit Jahren erwartetes 3.5/90 mm Macro IS PRO – dass den Abbildungsmassstab 2:1 erreicht! (sogar 4:1 bezogen auf Vollformat)
Außerdem werden gleich zwei weitere Telezoom-Objektive entwickelt.
Ohne Kenntnis der genauen Daten, scheinen sie im 50-200 mm und vielleicht 70-250 mm Bereich angesiedelt zu sein.Sie sind im Schaubild beide der PRO-Kategorie zugeordnet. Mal schauen was der neuen Firmenleitung da dann einfällt. Ein lichtstärkeres f:4.0 und ein lichtschwächeres?
Dem 2.8/40-150 mm PRO, dass noch keinen IS bietet, täte eine Neuberechnung sicherlich gut!
Die angekündigte OM-5 wurde in den Oktober/November verschoben und die OM-1 ist immer noch kaum im Handel zu bekommen.
Trotz ihrer technischen Klasse, hat durch die weltweite Chip- und Transport-Krise die OM-1 bisher leider ganz schön Schaden genommen. Sie ist einfach zu schwer zu bekommen und dadurch nicht wie erhofft in aller Munde. Wenn jetzt noch Fuji und Canon R7 besser liefern könnten, wird OMS weiter einbüßen.

Völlig unterschätzt
von allen Kameras, die die letzten Jahre erschienen: OMSystems OM-1.
Ja die neue Firma hat die Backen viel zu voll genommen hinsichtlich Lieferbarkeit und ja, der Service ist derzeit oft noch schlechter als er die letzten Jahre war – also das 90% zuverlässige Pro-Produkt ist sie eher nicht, bzw. dann nicht mehr, wenn sie in den Service muss.
Die OM-1 ist die beste Kamera die Olympus nie gebaut hat.
Trotzdem, habe ich keine andere Kamera die letzten Jahre so wenig an treue Leser verkauft wie die OM-1.
Ich habe sie auch nicht gepuscht, weil sie kaum lieferbar war, was sich jetzt endlich etwas ändert. Aber ich bin trotzdem enttäuscht, dass treue MFT-Nutzer sich dieses Gehäuse bisher kaum gekauft haben. Ja ich verstehe, dass wir uns nicht alle 2 Jahre eine neue Kamera kaufen können. Trotzdem – keine Marke hat einen so gewaltigen und wichtigen Sprung gemacht und überhaupt keine andere Kamera am Weltmarkt bietet ein so mächtiges Foto-Potential wie die OM-1.
Sie kann was keine andere Kamera je konnte, sie bietet ausgereifte Funktionen – womit andere Weltmarkenhersteller gerade erst zaghaft beginnen z.B. Pro-Capture (Voraufnahme) wo Nikon Z9 und Canon R7 gerade erst beginnen.
Zwei mal digitale Vergrößerung, das Bild wird berechnet, sieht aber oft sehr gut nutzbar aus und es bleibt eine 20 MP-Datei!
den besten Stabilisator, die sichersten Farben, Stereoaufnahmen und vieles mehr.
Panasonic hat sich längst auf’s Filmen zurück gezogen.

Leica Summilux
Bei Leica tut sich doch noch etwas:
Mal wieder kommt ein neues 1.4/35 mm M – Summilux. Es gab schon viele Vorgänger und ich habe mich immer geärgert, wenn eine neue Version kam und die letzte damit praktisch deutlich an Wert verlor. Das ist auch dieses Mal so, zumal die neue Version geringfügig preiswerter ist. Aber diese Neuversion wird sich für die allermeisten M-Nutzer sehr lohnen. Denn endlich verkürzt Leica die Naheinstellgrenze auf 40 cm – das ist noch nicht rekordverdächtig, denn bei SLR-Objektiven lag sie früher immer um 35 cm. Doch für Leica ist das ein großer Schritt von 70 auf 40 cm! Ältere analoge Messsucherkameras konnten einfach so dicht kein scharfes Bild erzeugen, mit keinem Objektiv. Sony hat das beste, moderne 1.4/35 mm GM mit 25 cm Naheinstellgrenze und braucht sich auch optisch keineswegs vor Leica zu verstecken, im Gegenteil, durch den besten Fotosensor am Weltmarkt in der A1 kommt Leica da nicht mehr dicht heran. Leica baut dafür 200g leichter (320g) 5 cm kürzer (4,8 cm) und deutlich schmaler für  M35 mm Filter.
Der alte Abbildungsmassstab von 1:17 war wirklich zum fürchten. Leica verwendet jetzt ein Doppelkurvengetriebe, dass fast 180 Grad gedreht werden muss um von 40 cm auf unendlich zu gelangen. Das ist sehr viel Drehung, aber dadurch wird die gewohnte Präzision erreicht!
Außerdem neu: eine eingebaute Sonnenblende, also nicht mehr die sehr charismatische eckige Blende mit Guckloch, die sehr beliebt war! Die neue wird heraus gedreht und sitzt dann fest.
Und dann das neue Bokeh! Während die optische Berechnung gleich bleibt sind aspherärische Linsen ja nicht bekannt für schöne Hintergrund-Auflösungen. Dagegen soll jetzt endlich eine Blende mit 11 Lamellen helfen. Allerdings logischerweise nur dann, wenn man von f:1.4 abweicht!
Warum tut man so etwas? Im Ernst, ein 1.4 Objektiv würde ich schwerpunktmäßig immer bei Offenblende verwenden.
Mich wundert auch, warum Leica nicht endlich mal auch auf eine Blende mit 12 oder wenigstens 10 Lamellen setzt – denn nur dann entstehen besonders schöne Sonnensterne! Die 22 Strahlen des Summilux wirken jetzt eher etwas hektisch und schwach.
Zu beachten ist auch, im Messsucher kann nur nur der korrekte Nah-Bildausschnitt nicht gezeigt werden, alles unterhalb 70cm Entfernung ist nur auf dem Monitor und im Visoflex Aufsatzsucher scharf und im richtigen Ausschnitt zu sehen! 
Noch eins muss man wissen, Dank des tollen AF-Adapters (Fotodiox, Techart) bekommt man mit dem Summilux auch schnellen, sicheren Autofokus an Sony Kameras und hat dann wirklich auch ein schweineteures, besonderes Objektiv an seiner A1 mit AF!
Sony ist ja mit seinem GMLux auch 1600€ teuer aber bietet dafür auch sehr viel, was kein anderer heute bieten kann. Und mit 14 mm, 20 mm, 24 mm, 50 mm, 135 mm, 12-24 mm, 24-79 mm, 70-200 mm sind sie unbestritten Klassenprimus!

Es wird wild gegen Canon und für Fremdobjektive argumentiert
weil Canon keine Fremdhersteller mit AF zum RF-Bajonett zulässt.Und gleichzeitig wird damit der Erfolg von Sony, mFT und Fuji erklärt. Nikon könnte gerade noch die Kurve bekommen, denn ein Tamron 6.3/70-300 mm für Z wurde angekündigt und weitere werden folgen.
Ich brauche heute praktisch kein Sigma, Tamron und erst recht kein China-Glas mehr an meinen sehr teuren, hochtechnologiesierten Kameras.
Wenn dann das Argument kommt, das Einsteiger und Aufstieg bei Canon einfach behindert werden, weil die Preise zu hoch sind für 2.8/15-35 mm – 2.8/24-70 mm – 2.8/70-200 mm und lichtstarke Festbrennweiten nicht lichtstark genug vorhanden sind, also mit f:1.2 – f:1.4.

Doch diese Leute vergessen etwas sehr wichtiges – diese Objektive gibt es alle und sie wurden oft vor kurzem von Canon noch überarbeitet und verbessert – sie sind heute alle zu guten preisen gebraucht für EF verfügbar und können adaptiert werden und sind optisch häufig sogar viel besser als an DSLR-Kameras!
Ein paar Ausnahmen aus den letzten Jahren gibt es, ein Sigma 1.4/20 mm gibt es für Canon nicht und Sony hat sogar ein 1.8/20 mm und 1.8/14 mm und auch Panasonic hat jetzt ein 1.8/18 mm – also Objektive die Hauptsächlich für Sternenhimmel-Fotografie gedacht sind und noch für dunkle Kirchen, Höhlen und Unterwasser. Es gibt inzwischen Macro-Objektivedie bis zweiwache Lebensgröße zeichnen (Canon hatte schon eins bis 5:1), Lupenobjektive und für manchen ist auch ein schweres 2000€ teures 2.0-2.8/35-150 mm besonders verheißungsvoll. Aber letztlich sind das alles Exoten die wenn sie in DSLR-Version vorliegen, alle an Canon adaptiert werden können. Und sogar Sony E Objektive lassen sich dank 2 Millimeter Adapter an Nikon Z setzen. Nur Nikon Z-Bajonett ist bisher die Sackgasse, von der er keine Adaption mehr auf ein anderes Bajonett mehr gibt. Das kann auch nicht sinnvoll sein.
Also das ganze ist für mich wieder eine Flutwelle im Wasserglas.Sigma und Tamron und Co können ja ruhig für Sony und L-Bajonett produzieren, ob sie das wieder zu wichtigen Spielern im Fotomarkt macht, bezweifle ich allerdings.

Was unbedingt jetzt endlich kommen muss – Diebstahl-Sicherung!
GPS-Chips oder andere Ortsbestimmungstechnik (wo bleiben eigentlich die europäischen Satelliten, die ein viel besseres System als das US-GPS bieten sollen?) gehört endlich in jede teuer Kamera ab 3000€ und in jedes Objektiv ab 3000€!
Aber nicht, damit ich weiß wo ich war – nein – damit sich stehlen nicht mehr lohnt und ich als Besitzer jederzeit orten kann, wo sich mein Equipment befindet!
Hopp Japaner, gebt euch einen Ruck – die Zeit ist reif – baut den besten Schutz gegen Diebstahl – Kameras und Objektive sind heute zu teuer um ungeschützt zu bleiben

VERZWEIFLUNG
 Zur Zeit verzweifle ich weiter an den Behauptungen der Nikon-Freunde, das alles super, alles scharf wird und Nikon die beste Technik anbietet.
Dabei muss ich trennen, selbstverständlich kann ich mit Nikon bei voller Lichtstärke und auch mit längsten wie kürzesten Brennweiten und praktisch jedem Objektiv Aufnahmen machen, die verkaufbar sind und andere besonders sehenswert finden.

Aber, da ich mein Leben lang auch vergleiche, liegt Nikon Z9 bisher bei der Bildausbeute von bewegten Motiven an vierter Stelle aller Systeme und ich sehe derzeit nicht wie sich Nikon davon wegbewegen könnte. Und ich „weine“ jedem tollen Naturbild nach, dass ich nicht knackscharf festhalten kann. Kein System liefert 90 oder gar 100%, in vielen Situationen nicht einmal 70-80% – alles andere ist Verkaufssprache.
Komme ich vom Strand und die kleinen, hektischen Sanderlinge sind nur bei 20-30% der Auslösungen mit kurzen Seriensalven bei stark begrenztem AF-Feld auf ein horizontales Areal – dann bin ich wütend auf mich und auf Nikon.
3D Automatik führt dann noch zu viel mehr Ausfall. Nehme ich aber eine preiswerte R7 und 11/800 mm – habe ich abends Aussortierstress, weil viel mehr im Fokus liegt. Und das kommuniziere ich auch mit Nikon, die denken, das kann nicht sein, Nutzer austauschen. Also übe ich weiter 🙂

Noch ein Geheimnis:
Überall herrscht Zensur und Denkverbot, sei es offen angesprochen oder Selbstzensur, des nicht schreiben dürfen. In jedem Magazin, jedem TV- und YT-Beitrag kann es vorkommen. Redaktionen über Druck aus, auch auf solchen Internet-Plattformen, fotoscala hatte einst toll begonnen und erstickt heute in Zensur. Dort gilt nur eine Meinung und die steht fest. 

Super-Tele Zoom Objektive jenseits 400 mm Brennweite:

Platin:

Olympus 4.5-5.6/100-500 mm
Canon 4.5-7.1/100-500 mm

Gold:

Sigma 5-6.3/150-600 mm
Sony 5.6-6.3/200-600 mm
FujiFilm 5.6-8.0/150-600 mm
Tamron 5.6-6.7/150-500  mm

Die sichtbaren Unterschiede bei längsten Brennweiten sind optisch sicherlich eher marginal, dafür sind Unterschiede in Elektronik, Bauart und Mechanik erheblich. Einiges ist schwer oder lang oder lichtschwach. Und alle verwenden unterschiedliche IS & AF-Antriebe und Steuerung.

Olympus und Canon liefern die besten Kompromisse bei nur ⅔ Blende mehr Lichtausbeute ist Olympus mehr als doppelt so teuer und rund 600g schwerer und 10 cm länger. Beide verfügen über die Klassenbeste Bildstabilisierung und können mit 1.4x oder 2.0x Konverter zusätzlich eingesetzt werden. Das verlorene Licht fängt Canon durch größere Sensoren wieder ein. 

Tele-Zoom Objektive bis 400 mm Brennweite:

Gold:

Tamron 4.5-6.3/50-400 mm
Sigma 5-6.3/100-400 mm
Nikon 4.5-5.6/100-400 mm
Sony 4.5-5.6/100-400 mm
Canon 5.6-8.0/100-400 mm
Olympus 5-6.3/100-400 mm

Tele-Festbrennweiten:

Nikon 2.8/400 & 4.0/560 mm
Sony 2.8/400 mm
Canon 2.8/400 mm
Nikon 4.5/400 mm
Nikon 6.3/800 mm
Sony 4.0/600 mm
Canon 4.0/600 mm


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