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Filo Rings

7. November 2022
Smartphone Fotografie

Vorab, ich versuche mich nicht von der grausamen Präsentation, dem alles ist so great and fantastic US-Slang anstecken zu lassen und versuche die grausame Musik und die Schönfärberei zu ignorieren und einfach Daten und Fakten für mich und euch alle heraus zu arbeiten.
Das beste Ergebnis ist immer: Geil, das brauche ich nicht. Denn nur dann hat man viel Geld gespart und die Industrie wird gezwungen weniger und größere Schritte zu machen.
Also ob man so ein Hightech-Spielzeug braucht und es einem letztlich 1690€ (512 GB) oder mindestens 1430€ (256 GB) wert ist – in diesen Zeiten – muß jeder selbst entscheiden.

Komme mir jetzt bitte keiner mit in China konzeptioniertem SP Chinamist und Google und auch nicht mit Samsung – alles bisher nicht meine Welt. Selbst was Sony und Leica da mixen überzeugt mich nicht. Wenn Fotografie mit dem flachen Ding, dann bietet Apple in der Summe von Anfang an die beste Bildqualität.
Wie gut und praktisch es ist, das Apple noch eine klare Kante zeigt und sich nicht der modischen Handschmeichelei hingibt, wird erst richtig klar wenn man mal einige Wochen ein Samsung, Google oder anderes China-SP benutzt hat.
Wie schon bei Kameras wird auch hier bei den Smart-Geräten die Handhabung und Bedienbarkeit kolossal wichtig. Hier macht bisher Apple noch keiner etwas vor, auch wenn es daran einiges zu meckern gibt.
Wer eins der Betriebssysteme gewohnt ist, wird auch bei Sos kaum ernsthaft wechseln und schon gar keine 2 Geräte mit unterschiedlichen Systemen nutzen – das wird viel zu komplex. In der Android-Welt passieren viel zu viele Fehler und Fehlbedienungen. Sie hat aber den Charme, wenn man beispielsweise ein Google kauft und sowieso G. als Suchmaschine nutzt, man alles von einem Anbieter hat und nur dem alle seine Daten zur freien Verfügung stellt. Schon bei Apple haben die meisten zwei, nämlich dann Google auch noch und mit Samsung, Xiomie, LG, Sony und Co wird es nich viel schlimmer.

Ich nutze seit dem ersten IPhone Apple Geräte als eine Art universelles Tagebuch, Infoquelle, Musikspieler, Nachrichten-Kontakt-Maschine und ein wenig auch zum telefonieren. Erst seit dem IPhone 10 nutze ich es auch immer häufiger zu mehr, als nur Knipsbildern und seit dem IPhone 12 fotografiere ich damit mehr als 5000 Bilddateien im Jahr, inzwischen sind es gut 12.000 pro Jahr.
Was ich nicht damit tue: Spiele spielen, Bankgeschäfte, bewußt Orte teilen, Navigation, Klauts füttern.
Das IPhone 13 PRO eignet sich erstmals ganz gut für Fotos von Orten, Haustieren, Familie und allen spontanen Entdeckungen des Alltags. Als Gedächtnisstütze eignet es sich sowieso immer.
Problem ist aber kaum das fotografieren, sondern, wie bekomme ich die Fotos GEORDNET aus dem Gerät heraus. Bei meiner schieren Menge ist das schwierig, bis fast unmöglich. Da bei üblichen Methoden (ohne Klaut) praktisch oft die zeitliche Reihenfolge verloren geht – die war mir als Serienfotograf aber immer schon besonders wichtig.
Die Sensoren werden seit dem IP 13 endlich größer, 13 mm Weitwinkel ist deutlich besser geworden und auch 3x Teleobjektiv ist jetzt eingebaut, sogar Ausschnitte bis etwa 5x gelingen gut. Nicht vergleichbar mit Voll- oder Halbformat und auch nicht mit MFT, aber wir nähern uns stetig 1″ Sensoren!
Das IP14 Pro ist dazu der nächste Schritt, denn der Haupt-Sensor (24 mm äqv) hinter den Linsen ist noch einmal knapp 1,7x größer als bisher!
Das ist auf dem kleinen, flachen Gerät sehr viel. Vollformat verfügt immer noch über 12x so viel Fläche und selbst MFT ist noch 3x größer, doch 1″ einer Sony RX100 oder RX10 ist nur noch knapp 1,5x größer – ist also praktisch schon fast kassiert. Eine Sony RX100VII mit 2.8-4.5/24-200 mm Brennweite wiegt 300g Extragewicht, eine RX10IV 2.4-4.0/24-600 mm sogar 1100g und ist 13x9x14 cm groß. Das iPhone 14Pro wiegt 210g und ist sowieso immer dabei.
Beiden Kompaktkameras fehlt der Bereich 12 bis 22 mm Brennweite, beide müssen ihr Zoom erst ausfahren und sind nie wirklich unauffällig. Ja, die 4.0/600 mm sind noch ein Argument für die RX10 – das schafft das IPhone noch lange nicht, da ist bei 77 mm echter Brennweite schluß und für Viele sehen auch 120 mm (5x 24 mm) noch gut aus.
Also fototechnisch verfügt das iPhone 14er PRO über eine 1.8-2.8/13-120 mm Kamera!
Um es noch genauer zu sagen:
es gibt 3 Objektive mit 3 unterschiedlichen Sensoren zusammen verbunden:
2.4/13 mm SWW
1.8/24 mm Normal
2.8/77 mm Tele
und zwischen 24 mm und 70 mm werden dank 48 MP alle Brennweiten berechnet auf Grundlage des Hauptsensors/Objektives 1,78/24 mm.
Die Haupt-Objektiveinheit wurde also weiter von 26 mm auf 24 mm (Vergleichs-)Brennweite reduziert.

Wenn das in einigen Jahren auf 200 mm ansteigt, gewinnen wir noch einmal viel und selbst 300 mm Vergleichsbrennweite scheinen denkbar, allerdings vergleichsweise lichtschwach. Auch für Porträts ist eine 2.8/77 mm Linse mit Rechenpower bis 120 mm eher berauschend und kaum tatsächlich optisch freistellend. Das wird mit künstlichem Bokeh imitiert.

Ich war gespannt welche Vorteile die doppelte Lichtausbeute bei 48 MP bringen. Leider kann man nur bei RAW-Dateien auf die vollen 48 MP zurückgreifen, in HEIF werden nur die 12 MP angeboten – Teufelszeug – wann verschwindet endlich dieses RAW-Knipserformat?

Was ist wirklich neu am IPhone 14 PRO?
Vorab, ich halte iPSE, iP14 nicht für fotografisch relevant und auch ein iP14 Pro Max bringt allenfalls die Hosentasche zum reißen und kann doch kein Tablett ersetzen, lässt sich aber besser ablesen und überblicken, denn Foto ist ja nicht die einzige Anwendung.

– Widgets
– allzeit An
– zeigt Nachrichten und Anrufe jetzt sofort und größer in jeder Anwendung, die man gerade nutzt
– Neuer Prozessor noch mal 40% schneller als der im iP13 Pro
– neue Kamerageneration mit 48 MP auf größerer Fläche
– 2x mehr Lichtausbeute
– neues Pixel-Design
– neuer Blitz eingebaut
– neue Macro-Funktion
– viel besserer Bildstabi für’s Filmen
– bessere Cinema-Filmausbeute bis 4K
– eSim kommt
– Front-Selphie-Kamera mit Autofokus
– weniger Superweitwinkel 13,5 anstatt wie vorher beim 13 PRO 12 mm!
– Video: 4K mit HDR bei 24 B/Sec mit Stabi und Bokeh-Optimierung Ein Gimbal wird oft überflüssig

Speicher:
Ich denke 1330€ für nur 256 GB sind ein mieser Lockvogel, damit kommt man nie 2 Jahre hin, wenn man sich nicht beklauen lässt. Das ist keine Option.
Erst ab 512 GB lässt sich damit eine Weile gut arbeiten und auch fotografieren, ideal wären 1 TB, aber dann wird es schweineteuer. Apple hat die Preise nochmals deutlich angehoben um gut 150€ im Vergleich zum 13PRO. Allerdings ist Speicher auch richtig teuer geworden.

Was muß endlich besser werden?
Die Bedienung ist Folter – ein Griff, Auslöser, Zoomhebel, Formatwähler und ein aufsteckbarer Sucher sind genau genommen PFLICHTprogramm. Noch können es sich Alle leider leisten das zu ignorieren und ihr Ding zu machen.
Doch mit dem Fjorden Griff hat Apple jetzt einen weiteren – fast unschlagbaren Vorteil – es funktioniert.

 


Nützliches Weihnachtsgeschenk – endlich lieferbar, auch hier bei mir:
Gönnen Sie sich etwas spannendes zu Weihnachten:
Nein keine zusätzliche neue Kamera, auch nicht unbedingt ein Objektiv – aber besser gleich eine neue Kamera mit neuer Bedienung und drei neuen Objektiven:
FJORDEN – der kompakte Griff für das IPhone:
Passend für alle iPhones, die mit Mac-OS 14 verwendet werden können!
(Also Apple IPhone 11, 12, 13, 14 und zukünftige)

Fjorden hat den Design Award 2022 gewonnen!


Rund 250€ Einstandspreis ist kein Billigangebot, aber wenn es halbwegs hält was es verspricht, auch nicht zu viel, für ein 1400€ teures iPhone.
Ich werde es hoffentlich bald bekommen und dann aus der Praxis berichten.

* Kompatibel zu allen Apple IPhone’s ab 11 – alle die mit iOS14 oder neuer arbeiten
* richtiger Auslöser mit Speicher im ersten Schritt und Auslösen im Zweiten!
* Belichtungskontrolle, Blende, Zeit, ISO, Fokus-Lock
* AF-Modi – AI Tracking, AF-Single, Manuell mit Fokus Peaking
* Weißabgleich: Auto, Voreinstellung und manuell in Kelvin
* Auswahl der eingebauten Objektive und Zoom und zusätzlich absetzbar Objektive
* klassische Film-Simulationen
* Timer, Selbstauslöser, Blitz-Modi
* RAW, ProRAW, JPEG, HEIC (HEIF)
* kompatibel mit Apple MacSafe, PROCamera, Obscura, Moment-Lenses
* Battery CR2032 hält bis zu 12 Monaten (je nach Nutzung)
* 2 Jahre Garantie
* IP54 Feuchtigkeit getestet, Regen und Sturm sollte ihm nichts ausmachen
* nur 1,1 cm flach

ALLES immer im GRIFF – im Fjorden Griff!

Auslösen (Foto+Video) mit Zeigefinger und Zoomen mit Mittelfinger + 2. Taste programmierbar
Plus Drehrad für Belichtungskorrektur, ISO, Zeit, Blende

Ich habe meinen Griff jetzt seit einer Woche in der Praxis-Nutzung.
Er passt mit IP 13 PRO immer noch in meine vordere Hosentasche.
Alles funktioniert wirklich schnell und reibungslos mit der Fjorden App.
Wie bei allem, gibt es etwas Verbesserungspotential:
Das Griffstück könnte etwas ausgeformter und griffiger sein mit anderer, genarbter “Belederung”.
Der Auslöser-Knopf könnte noch etwas größer und mit anderer Textur sein.
Trotzdem bin ich sehr zufrieden, es ist das was ich schon seit 5 Jahren für das Smartphone suche.
Sicher ist das kein Ersatz für einen Sucher, allerdings zum Filmen ist es jeder System-Kamera überlegen und der Monitor des IPhone ist 10x besser und kontrastreicher, farbenfroher, zeigt mehr Dynamik als jede Kamera. Ich habe jetzt endlich immer 12 mm bis 120 mm in der Hosentasche, in sehr gute BQ und angenehm zu bedienen!

Beim Hersteller schon wieder ausverkauft, dafür bei mir rechtzeitig jetzt lieferbar:

Hier bei mir erhältlich, FJORDEN Griff mit Klebeplatte = 195€ oder
FJORDEN Griff mit Klebeplatte plus IPhone Case 13 Pro= 225€

(incl Porto und Versand aus D innerhalb 2-3 Werktagen)

 

VERGLEICH Smartphone Pixel 7 PRO & Canon R5 mit 4.0/16-35 mm – 2.8/24-70 mm & 2.8/70-200 mm
Vorabgedanke: Wer kein Geld mit Fotografie verdient und keine besondere Obsession dazu aufrecht hält – für den ist jedes bessere Smartphone längst die idealere Foto/Video-Maschine. Und selbst bei der Handhabung können beide Arten zu fotografieren ihre Stärken ausspielen.
Das Smartphone ist immer noch sehr klein und flach und in der Hosentasche immer dabei und vor allem bleibt es auf den Strassen und gegenüber Menschen immer unauffällig. Und es ist komplett wasserdicht und schmutzresistent. Die Kamera wiegt und ist schwer und braucht eine zusätzliche Tasche, wenn nicht gar einen Rucksack, dafür liegt sie gut in der Hand und gibt Sicherheit und sie macht allen anderen bewußt, dass man ernsthaft fotografiert.
Ich finde den Vergleich mit 2 von 3 Zooms der Lichtstärke f:2.8 schon etwas krass. Besser wäre mit Objektiven der Lichtstärke f:4.0-5.6 zu vergleichen, also 4.5-6.3/15-30 mm – 6.3/24-240 mm (oder eben 5.6/24-105 mm – 4.0/70-200 mm). Aber selbst dann holt das Smartphone schnell auf – 230g gegen knapp 2 Kilo (740g + 390g + 750g). Dann fällt der Bokeh-Vorteil schon deutlich weniger ins Gewicht. Um auch preislich im Rahmen zu bleiben würde ich die Canon Rp nutzen anstatt der R5 – hier hat der Kollege sich einfach an 50 MP orientiert, was aber letztlich so gar nicht stimmig ist, denn bei 14 mm kann 7Pro nur 12 MP ausgeben und auch sonst unterliegen die 50 MP nicht der gleichen Sensor-Technik wie die R4 mit 45 MP verwendet.
Das 7Pro bietet 2.2/14 mm – 1.9/25 mm – 3.5/120 mm.
Man kann das lange hin und her drehen, ich habe dazu ja auch schon viel geschrieben.
Zweifelsfrei ist ein Smartphone keine Fotomaschine, hat kein riesiges Wechselobjektiv-System, kann nicht die Schärfentiefe begrenzen, nicht das Hintergrund-Bokeh steuern, kann nicht gut mit wenig Licht umgehen, bietet bisher nicht die Entwicklungsmöglichkeiten in der Software, erlaubt nicht die Bedienungs- und Handling-Möglichkeiten. Das ist alles glasklar.
Es ist vielleicht ein bisschen wie Autofahren oder Fahrradfahren, beides bringt einen irgendwie ans Ziel.

Das Pixel 7Pro ist inzwischen bei mir eingetroffen und ich knipse fleissig, wie immer am Limit.
Erste Beobachtungen:
– das Smartphone ist flutschiger wie ein nasses Stück Seife – also ohne griffigen Schutz praktisch nicht einsetzbar
– bei 30x Vergrößerung, die sogar mein 100-400 mm an der R7 noch schlägt, hat es der Bildstabi schon sehr schwer und steuert oft gegen
– sind die Schärfe und auch die Auslösung nur schwer zu kontrollieren
– immerhin sind Hauptobjektiv 24 mm mit 50 MP und das 116 mm Teleobjektiv durch 48 MP Sensoren unterstützt
– bei 13 mm SWW zeigen sich immer noch Auflösungsschwächen bei nur 12 MP

Das Hauptproblem kommt jetzt noch für mich.
Wie bekomme ich die Fotos schnell und einfach aus dem SP?
Denn ich habe darin keine SIM-Karte, habe Google, Fingerabdruck, Gesichtserkennung, Orts-Daten und vieles mehr, nicht aktiviert – es soll mir ja zunächst einmal nur Fotos liefern.

Die Kamera-Linsen-Aufteilung finde ich bei Apple grundsätzlich nachteilig, sie kommen auch deutlich aus dem Gehäuse heraus!

Bei Smartphones wie IP 14 PRO und Pixel 7 PRO bewegt sich einiges mehr.
Die Zeit der kompakten Hosentaschen-Kameras mit Zoom-Objektiv ist für die allermeisten Menschen Geschichte. Wir wissen alle, wie gut die Smartphones in diese Lücke gesprungen sind, inzwischen gibt es die ersten Modelle mit 1 Zoll Sensoren.
Und inzwischen werden vergleichbare Brennweiten von 13-120 mm und Macro  geboten, das kann sich sehen lassen und nicht mehr lange und wir werden genau die 24-200 mm in sehr guter BQ erreichen, für die wir bisher teure Systemkameras kauften.
(Das ist auch der Grund, warum ich die OM-1, Canon RF 800 mm, 100 mm SA-Macro,  Nikon Z400, Z800 so verteidige, weil das die letzten wichtigen und oft bezahlbaren Bastionen der System-Fotografie sind!)


Ich habe seit diesem Jahr ein getrenntes Kameraphone. Also ein Extragerät, bei dem es mir nur auf die Foto- und Videoeigenschaften ankommt. Ich habe darin keine SIM-Karte und telefoniere damit nicht, nutze es praktisch nur für Foto/Video und Gedankennotizen. Und zum schnellen Versenden von Fotoimpressionen (das geht ganz einfach durch Verknüpfung mit DSL oder einem zweiten, älteren Smartphone).
Bei den Foto-Funktionen tut sich jedes Jahr etwas Neues und alle 2-3 Jahre auch eine deutliche Verbesserung. Durch die erlernte Funktionsumgebung bin ich fest in amerikanischer Hand und bisher abgeneigt mich auf einen chinesischen Hersteller einzulassen. Ich kenne auch LG, Sony und Samsung von meinen Praxistests, aber sie konnten bisher nie an Apple wirklich kratzen. Jetzt bin ich erstmals versucht dem neuen Google Pixel 7PRO eine Chance zu geben – denn immer mehr stört mich bei Apple gewaltig. Und wenn manche Foto-Fans wieder von RAW und umfangreicher Bildbearbeitung sprechen und diese preisen, werde ich sicherlich wieder einen weiten Bogen um RAW machen – das ist ja im Smartphone noch unsinniger als sowieso schon.
Alle Hersteller haben hier alle Trümpfe in der Hand durch AI und Softwaretricks das beste Bildmaterial aus ihren Kameraeinheiten herauszuholen, da muß ich nicht noch selbst aufwendig tätig werden.
Apple’s Preise sind inzwischen einfach irre, zumal ich keine Klaut nutzen will und auf größeren Speicher setze, da man uns ja MicroSD-Karten nicht länger erlaubt. Und das ist bisher eines meiner schwierigsten Probleme, meine vielen Bilddateien und Film-Eindrücke dort schnell und einfach heraus zu transportieren – das macht mir Apple besonders schwer, wenn man nicht deren Architektur nutzen will.
Ein Smartphone, wie die neueste Generation auf Kalifornien für Preise zwischen 1500€ und 2000€ ist einfach schon ein Über-Luxus und wenn man betrachtet, das die einem nach 1-2 Jahren nur noch 250-350€ dafür anrechnen wollen – komplett Gaga!
Ich weiß noch nicht, wie ich mich für 2023 entscheide, aber das Pixel Pro 7 werde ich wohl intensiver probieren.
Google Pixel 7PRO

Fototechnisch verfügt das Pixel 7 PRO über eine 1.8-3.5/11-600 mm Kamera!
Um es noch genauer zu sagen:
es gibt 3 Objektive mit 3 unterschiedlichen Sensoren zusammen verbunden:
2.2/12,5 mm – 125,8° = 12MP
1.85/26 mm – 82° – 1,31″ Zoll = 50MP
3.5/120 mm – 20,6° = 48MP
Tele plus 5x optischer Zoom = 600 mm entsprechend,
Interpoliert ab 20x – 1200 mm und 30x Zoom = 3600 mm entsprechend
und zwischen 26 mm und 120 mm werden dank 50 MP alle Brennweiten berechnet auf Grundlage des Hauptsensors/Objektives 1,85/26 mm.

Fototechnisch verfügt das iPhone 14er über eine 1.8-2.8/13-120 mm Kamera!
Um es noch genauer zu sagen:
es gibt 3 Objektive mit 3 unterschiedlichen Sensoren zusammen verbunden:
2.2/13 mm – 120° – 12 MP
1.78/24 mm – 84° – 48 MP
2.8/77 mm – 50 MP
und zwischen 24 mm und 77 mm werden dank 48 MP alle Brennweiten berechnet auf Grundlage des Hauptsensors/Objektives 1,78/24 mm.
Die Haupt-Objektiveinheit wurde also weiter von 26 mm auf 24 mm (Vergleichs-)Brennweite reduziert.
Tele plus 6x optischer Zoom = 460 mm entsprechend, Interpoliert ab 15x – 1155 mm entsprechend
und zwischen 26 mm und 120 mm werden dank 50 MP alle Brennweiten berechnet auf Grundlage des Hauptsensors/Objektives 1,85/26 mm.

Kamerafunktionen Pixel 7PRO:

Makrofokus
Tele-Makro
Magischer Radierer15
Scharfzeichnen
Bewegungsmodus
Real Tone
Scharfzeichner
Panorama
Langzeitbelichtung bis 10 sec.
Manueller Weißabgleich
Gesperrter Ordner
Nachtsichtmodus
Top-Foto
Porträtmodus
Porträtbeleuchtung
Super-Resolution-Zoom
Bewegungsautofokus
Oft fotografierte Gesichter
Duale Belichtung
Live HDR+

Beide sind nach IP68 Staub und Wasserbeständig (6m tief bis zu 30 Minuten)
UND – wer sich ärgert, dass ich inzwischen viel über Smartphones schreibe und vergleiche – bitte einfach überlesen. Früher hat man sich über meine Berichte zum AF geärgert, dann über Bildstabilisator-Systeme, zuletzt über spiegelfreie Kameras – die Entwicklung geht immer weiter und ich möchte für mich bei zumindest Foto-Technik immer vorne und nie zurück sein. Und die Zukunft für immer mehr Fotos sind einfach Smartphones, auch wenn ihre Handhabung noch so katastrophal schlecht anmutet – nur unser Gemecker kann sie verbessern.
Inzwischen mache ich auch viele Macro-Aufnahmen, bei denen ich dicht ans Motiv heran gehen kann, viel lieber mit Smartphones, denn sie können es.

Noch ein paar Tipps von mir zum Smartphone:
Ich habe jetzt einige Wochen das neue Google Pixel 7 PRO gehabt – im Vergleich ist es trotz aller schönen Daten einem neueren IPhone vor allem in Farbwiedergabe, AF, Brennweiten, Lichtstärke/Reaktion immer unterlegen. Das ist schade, denn ich hätte auch gerne 400€ Premium-Aufpreis für das IPhone gespart.
Was die nasenweisen Kids da mit ihren ganzen Android-Phones behaupten stimmt einfach nicht. Apple ist Sony, Canon und Nikon in einem und alle anderen haben das Nachsehen. Noch ist es so.
Für Fotos würde ich auch nicht ein iPhone in einer anderen Farbe als dunkelgrau oder noch besser schwarz verwenden. Jeder der mit weißen, goldenen, silbernen IPhones fotografieren will fällt auf und verschreckt gerne Motive.
Was hilft, ist auch eine schwarze Hülle, denn ohne Hülle ist das Risiko für Schäden und Kratzer ohnehin zu hoch.
Ich verwende bisher meist Cover von Spigen, Spidercase oder Pitaka die halten weit länger als die sonstigen 3-4 Monate.
Problem der ganzen neuen Smartphones ist auf jeden Fall die endlos lange Übertragung zu einem Mac oder anderem Computer. Weder über Kabel noch drahtlos geht das zufriedenstellend schnell.
Zweiter großer Schwachpunkt, wir werden gezwungen fast immer eine Klaut zu verwenden! (Es sei denn man sendet sich einzelne Fotos per Email.
Und das wird sicherlich noch viel schlimmer mit RAW und PRORAW Foto-Dateien!
Hier gibt es eine einfache Abhilfe – die aber von der Industrie partout nicht mehr gewollt und angeboten wird und die uns bei den kommenden Fotokameras vielleicht auch droht: Keine Speicherkarten-Schächte!

Das Google Pixel 7PRO ist zwar preiswert mit seinen zwei hochauflösenden Objektiv-Sensoren, aber es hat einfach auch Macken, die einen verzweifeln lassen.
Nachteilig beim 7PRO gegen 14Pro:
– natürlichere, nicht so plakative Farben und HDR-Wirkung
– Plötzliche Dunkelphasen des Displays
– vieles wirkt auf dem Display super, in der Bilddatei dann nicht mehr
– Ergonomie wie nasse Seife
– eine Taste fehlt
– gerundeter Monitor, Fotos schwer zu blättern
– der Fjorden Griff funktioniert nicht
– seine langgezogene Größe entspricht fast 14 Pro Max, was mir schon zu groß ist
– Programme sind sehr versteckt und fremd, für Apple-Nutzer oft unattraktiv
– Bildstabilisator schwächer, vor allem beim Tele
– künstliches Bokeh deutlich hässlicher
– beide bieten kein echtes Zoom

Das Licht beim Vergleich für das Pixel 7PRO:
+430€ weniger Kosten (beide 256 GB
+ Schreiben gelingt leichter
+ bessere Einsteilbarkeit aller Parameter
+ Langzeitbelichtung
+ viel besser bei wenig Licht & Sternenhimmel
+ hohe Auflösung für Porträt und bei wenig Licht

Resümmee:
Ich habe das Pixel 7PRO, trotz des viel attraktiveren Preises bei guter Leistung und einigen Vorteil zurück gesendet.
Mit dem Kauf des 7PRO kann jeder für weniger Geld ein sehr gut ausgestattetes SP kaufen. Zumal es durch seine Größe praktisch einem IP 14 Pro Max  für 1450 (128 GB) entspricht – da würde man 550€ – also ⅓ weniger bezahlen.Allerdings wäscht sich das dann in der Anwendung, zumindest wenn man Apple gewohnt und verwöhnt ist.
Doch schon seine Haptik lässt da für mich keine Befriedigung aufkommen, ich nutze es einfach nicht gerne. Mit den gelieferten Foto-Farben und der Bedienung bin ich oft nicht zufrieden.
Wer Apple’s IPhone kennt, wird sich kaum an ein Android-Phone gewöhnen können. Ausserdem lassen es die unterschiedlichen Betriebsysteme (anders als bei Kameras) kaum zu zwischen den Systemen zu springen, weil es einfach nur nervt. Auch das schlechte Gefühl der Datenfalle bleibt für mich immer bei Google. Das IPhone 14 PRO ist entsetzlich teuer, praktisch nicht lieferbar und doch verfügt es über die beste Kamera, die kontrastreiche HDR und die detailreichsten Aufnahmen bei Tageslicht liefert – es hat eine ungeschlagene Balance. Außerdem liegt es viel besser und sicherer in der Hand.
Doch das Pixel 7Pro ist mit zwei hochauflösenden Kameras und bei wenig Licht, technisch etwas voraus.
Und, lohnt sich jetzt denn wenigstens der Umstieg vom Apple 13 PRO zum 14 Pro? Nicht wirklich, allenfalls in Details. Doch die meisten Vorteile werden auch mit Nachteilen erkauft – Apple steckt fest. Das IP 15 PRO müßte schon zurück zur 12 mm Linse und dafür 50 MP bieten. Auch die 24 mm “Normal-Brennweite” ist für mich falsch gewählt und das auch das Teleobjektiv keine 50 MP bietet ist zwar verschmerzbar, aber verliert gegen Google. Insgesamt hat Google die Anordnung und Aufteilung der Objektive weit besser gelöst, doch auch hier lohnt sich kein Umstieg vom Pixel 6 Pro auf ein 7 Pro.


Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht