OM-1 & 4.5/150-400 mm bei5.6/500 & 2x = 2000 mm am Limit aus großer Distanz
wenn ich jetzt noch in RAW und aufwendiger Nachbearbeitung und Enttäuschen würde,
wäre ich vielleicht King,
aber dann gäbe es solche Fotos allenfalls als Glückstreffer, alles zu langsam…
Na – alle gut rein gekommen? Schon auf dem Baum gewesen?
Harry ja, mit OM-1 & 4.5/150-400 mm am Limit
Ich spiele mal Unke
wie geht es weiter mit unseren gut bekannten Kamera-Firmen?
2022 war ein noch ganz gutes Jahr für den Verkauf von spiegelfreien Kameras, mehr als doppelt so gut wie DSLR-Verkäufe.
Das bedeutet DSLR stürzt sehr schnell ab, auf vielleicht 5-10% der Verkäufe.
Aber, da die ganze, reiche Welt seit 1 Jahr ärmer wird, sogar die reichsten Menschen des Planeten und nur sehr wenige Chinesen und Amis reicher geworden sind, steht jedem weniger Geld für Kamera-Luxus zur Verfügung. Und den zuletzt relativ Vielen im Norden mit 2000-4000€ Monatslohn bleibt in den kommenden Jahren auch deutlich weniger Geld. Und fast alle kaufen sich dann lieber alle 2-6 Jahre ein neues Smartphone und keine neue Kamera, neue Hifi-Anlage, neue Videocam. Dafür muss man kein Hellseher sein.
Und auch unsere Autobranche mit ihrem Elektro-Mist wird es noch hart treffen (oder die Käufer beim Laden, beim Zahlen, in der Werkstatt, bei zahlreichen Elektro-Pannen) und die Immobilien-Blase ist auch gestoppt und könnte gar bald platzen.
Also wer von uns bis Herbst 2022 die teuren Fotokäufe nicht erledigt hat, wird dies vielleicht die nächsten Jahre auch nicht mehr tun.
Indien, China und ganz Asien sind zwar große, neue Märkte für die japanische Fotoindustrie, ob da aber genug Kaufkraft zusammenkommt? Und wenn, werden sich die Kameras wohl komplett wandeln und uns vielleicht gar nicht mehr gefallen.
Dazu kommt, es erscheinen jeden Monat neue Objektive, das gab es so vorher noch nie. Das Geld dafür teilt sich also noch weit stärker auf und insgesamt ist, anders als wir alle erwarten würden, der Kauf von Objektiven deutlich, um 10% zurückgegangen.
Ich finde die ganzen China Weitwinkel, Normalos und Teles fast immer sehr unsinnig. Ich weiß nicht wohin sie jemanden fotografisch bringen sollen, selbst die hochlichtarmen sind mir suspekt und alles was sich nur manuell fokussieren lässt, sowieso. Auch wenn sich letzteres heute sehr viel einfacher beurteilen und einstellen lässt als jemals zuvor. Und diese ganze Ultraweitwinkel-Flut, die alle keine brauchbaren Nahbereiche haben, leichte Teles die CA zeigen wie verrückt – ich verstehe die Käufer einfach nicht – denn da bin ich doch mit jedem, besseren Smartphone näher am tollen Bild und Film.
Trotz der Schwemme, oder wegen, werden weniger Objektive gekauft. Das ist schon bemerkenswert!!!
Und weil das Käufervolumen nicht mehr da ist und vielleicht auch in dem Segment nie wieder kehrt, werden Neuvorstellungen so extrem teuer. Und wie lange selbst Fans wie ich, diese Kröte noch schlucken können? Ich mußte gar meine A1 erst einmal verkaufen, weil Kameras jenseits 4000-6000€ einfach viel zu kostspielig und letztlich zu verlustreich sind.
Alle setzen auf Vlogging – was auch immer das genau sein soll – Sucher einsparen und alles Augenmerk auf “kinderleichtes” Videofilmen setzen – auf das so schnell keiner merkt, wie aufwendig Filme in Wahrheit sind und keine Kamera der Welt dafür alleine ausreichend sein kann.
Canon hat das vielleicht am besten erkannt und wird seine R1 und R5rs (hochauflösend) weiter verzögern und im Gegensatz die preiswerteren Kameras deutlich ausbauen, eine R8 im Halbformat deutet darauf hin und weitere Objektive der M-Baureihe werden als RF-Halbformat-Versionen geändert. Es werden weniger neue Sensoren erscheinen, die Auflösung erst einmal nicht deutlich gepusht, die meisten Kaufinteressenten sollen bei 24 MP und 32 MP abgeholt werden.
Leica und Panasonic werden künftig wieder noch stärker zusammenarbeiten, Leica kann alleine seine SL, Q und S Kameras nicht fertigen. TL und V mußten sie ja schon aufgeben. M bleibt außen vor und trägt die ganze Firma. Panasonic wird mit Leica versuchen sein Vollformat im L-Bajonett weiter zu führen – alleine ich glaube nicht daran, dass das noch viele Jahre gut geht. Ich glaube eher, das man heutzutage in solche Produkte am leichtesten sein geld versenkt n- die sind eher Geschichte als OM oder Fuji und vielleicht sogar eher als Pentax.
NIKON, Analysten der Scene glauben das Nikon weiter für große Überraschungen sorgen wird und wir 2023 wieder einmal einen brandneuen Nikon-Sensor (ganz ohne Sony Beteiligung) erleben werden. Denn das ist es, was sie brauchen um sich Sony vom Hals zu halten, denen gar zu schaden und näher an Canon heran zu rücken und ihre Selbstständigkeit zu beweisen. Das ging die letzten 20 Jahre glaube ich 4 mal schon schief, nein besser, sie mußte irgendwie immer auf Sony zurückgreifen, obwohl sie in der D3 extrem gute Sensoren selbst entwickelt haben.
Nikon ist und bleibt der Joker im Spiel. Wenn die jetzt bald eine Z8 und Z500 mit eigenen Sensoren bestücken, dann sollten sie damit mehr erfolg als bisher haben – also ich wäre bestimmt wieder dabei. Und würde dann Sony GM-Objektive adaptieren.
Von OMDS erwarte ich 2023 nichts wichtiges im Kamerabereich, aber vielen reicht auch die Hoffnung auf das 3.5/90 mm Macro 2.1. Und Verbesserungen der bestehenden Zooms werden auch kommen.
SONY dagegen hat sich fast ganz auf Vlogging konzentriert und braucht jetzt endlich wieder echte Kameras. und auch die anhaltende Konzentration auf weite Winkel macht mich extrem unleidig – was soll ich mit 4.0/20-70 mm? Das habe ich im Smartphone. Sony ist für mich trotz der neuen Kameras seit einem Jahr gar nicht mehr spannend und auch nicht vielversprechend. So schnell ändert sich das. Dabei wäre es so einfach, allen anderen wieder eine harte Kante zu versetzen, mit einer seriösen A7000 und einer höher auflösenden A9III (36 MP z. B.).
Es ist ein düsterer Tag, hier an der Mosel, schon um 14 Uhr war es Zeit das Licht an zu machen, also hoffentlich kommt die Sonne bald wieder und alles bessert sich irgendwie. Gestern die Reportage über die Aussichten von Nord- und Südpolarmeer hinterließen auch nur eine schwere Traurigkeit und keine Hoffnung für Eisbären, Polarwüchse, Robben, Seelöwen, Vögel, die Strömungen und alle Küsten der Welt.
Sigma 4.5-6.3/60-600 mm OS SPORTS kommt
für Sony und L-Bajonett, aber wer soll denn ein 2.5 Kilo Objektiv dauernd am Mann tragen?
Und eine Preisvorgabe von 2350€ ist schon eine deutliche Steigerung und kein billiges Angebot.
Ich finde auch die Bezeichnung SPORTS hier völlig falsch, es ist weder besonders für Sport-Fotografie geeignet, schon weil es einen fliessenden Lichtstärkeverlust hat, noch ist es eine herausragende Festbrennweite und das 2.8/70-200 mm SPORTS fehlt ja immer noch – Sigma was ist los bei euch?
Wann kommt denn endlich ein neues 2.8/100-300 mm – das darf und sollte dann gerne die Bezeichnung SPORTS bekommen.
Bei so Werbesätzen wie:
Konstant hohe Abbildungsleistung über den ganzen Brennweitenbereich, dank vieler Spezialgläser und blablabla – japanischem Hexenwerk –
klingeln bei mir eben immer sämtliche Alarmglocken – was nicht sein kann ist auch nicht!
Und Zooms können nicht in jedem Brennweitenbereich gleich gut sein, Punkt!
Es hat jetzt OS2 – also einen noch wirksameren Bildstabi bis 7EV-Stufen am kurzen Ende = 60 mm und 6 Stufen bei 600 mm.
Vielen Anwendern könnte das Sigma 6.3/150-600 mm weiter ausreichen, es wiegt auch mit 2100g etwas weniger.
Und selbst das ist bei 600 mm nicht so gut wie das Sony 200-600 mm – warum wohl – seltsam. Und es ist spürbar langsamer im AF, wie auch das Tamron 150-500 mm.
Und da liegt immer ein wichtiger Knackpunkt – Sigma verspricht wieder einmal einen neuen, beispiellos schnellen HLA-Linear-Motor – doch was nützt der? Gibt Sony der Firma Sigma alle AF- und Motiverkennungs-Protokolle genauso frei wie seiner eigenen Objektivfertigung? Bisher ist das nicht so und ich behaupte auch, wir werde das nicht erleben.
Da ist doch ein Canon 100-500 mm die bessere Wahl und fast halb so schwer und f:7.1 gegen f:6.3 ist längst akzeptiert. Auf 600 mm und mehr Brennweite kommt man immer noch leicht mit der R7 oder mit 1,4x TC.
Sigma 60-600 mm klingt klasse, aber das Gewicht ist einfach noch viel zu hoch. Und wer schon mit 10fach Zooms fotografiert hat, weiß, sie sind nur in der Mitte richtig gut und verlieren am Anfang und am Ende.
Der heute optisch und mechanisch beste Tele-Zoom-Kompromiss ist ganz einfach zu finden: Olympus 4.5/150-400 mm. Dagegen landen sogar Canon 4/200-400 mm und Nikon 4.0/180-400 mm in der Ecke.
Mir bleibt da nur ausprobieren.
Wunderbar ist auf jeden Fall die Arca-Swiss-Führung und der supertolle Dreh- oder Zieh-Zoom-Mechanismus. Auch die Gesamtverarbeitung dürfte gewohnt auf sehr hohem Niveau sein.
Zu großer Durchmesser für einen Deckel – also Kondom & Sonnenblende wie immer auch zu kurz 🙁
Jetzt können wir argumentieren, lohnt es sich im Sony-System noch ein 6.3/200-600 mm zu kaufen?
Es ist mit 2200g nur wenig leichter und immer 32 cm lang – aber bisher bei den VF-Zooms bei 600 mm optisch unangetastet! Da erwarte ich vom neuen Sigma eine geringere Brillanz/Auflösung bei 600 mm. Es ist eine Neuberechnung mit 2 Linsen mehr als bei der DSLR-Version und es schafft auch einen besseren Abbildungsmaßstab von 1:2.4 allerdings nur bei 200 mm Brennweite!!! Es hat stolze 28 cm Baulänge. Ich bin gespannt.
Man kann es mir ja nie recht machen, mir wäre tatsächlich ein 5.6/50-500 mm unter 2 Kilo Gewicht auch für Vollformat am liebsten. An einer R7 hat man damit 800 mm Ausschnitt zur Verfügung.
Ich hatte einen Preis um 2000€ erwartet.
SCHATTEN:
– großer Frontdurchmesser ohne Deckel
– zu kurze Sonnenblende für das Tele-Ende
– beim Zoomen verändert sich die Balance sehr stark
– es wird immer etwas Staub eingesaugt, Reinigen ist teuer
– Aus dem Tarnzelt, oder nah an scheuen Tieren wird das Ausfahren oder die Bewegung das Motiv verschrecken
– Gute Naheinstellgrenze nur bei 200 mm
– Keine Konverter mit Sony möglich (nur mit L-Bajonett)
– kurzer Stativfuß
– sehr schwer
– beste Schärfe im unteren Brennweitenbereich, lässt ab 500 mm deutlich Federn
– keine Verstellung des Zoom-Widerstands (sonst bei Sigma Teles vorhanden)
– an Sony nur maximal 15 BpS, wo ein 200-600 mm 30 BpS schafft
Die Wahrheit zeigt eher dieses Bild:
GLAUBENSFRAGE
Ich lese und höre immer wieder erschreckt Äußerungen , die letztlich eine Glaubensfrage sind.
Nur weil ich glaube, dass eine Leica M die besten Fotos machen kann ist das faktisch noch lange nicht so.
Das ist ja eher eine Foto-Religion für reiche Gläubige, wie fast alles von Leica.
Nur wenn ich ganz fest aus Erfahrung überzeugt bin und mir alle bestätigen, dass meine Fotos seit dem besser sind – dann liegt es wohl an dem Zusammenspiel, dass ein System besser zu einem passt und man sich mehr bemüht das Beste daraus zu machen.
Denn am Ende bringen alle theoretischen Überlegungen und Zahlenspiele nichts, der Fotograf dahinter entscheidet über die Qualität.
Ich probiere so viel aus und denke so oft neu, damit ich erst gar nicht in diese Glaubensfalle renne oder mich lange darin aufhalte.
Es ist also wichtig sich mit den Systemnachteilen zu arrangieren, gelingt das nicht – hilft es gar nichts, wenn alle sagen, das ist das beste System. Und das ist der Grund warum ich meist überwiegend über die Nachteile nachdenke und schreibe – die Vorteile sind leicht erkenn- und genießbar.
Jedes System hat eigene Schwerpunkte und auch Überschneidungen mit anderen Systemen.
CANON 2023:
+ toller Autofokus, der oft dran bleibt und trifft
+ oft sehr guter Sucher (R3, R5, R6)
+ besonders gut im High-ISO-Bereich (R5)
+ mit Speicherkarten alles richtig gemacht
+ voll flexibler Monitor
+ gewohntes Handling und weitgehend auch Bedienung
+ sehr guter Staubschutz
+ mechanisch angenehm leise
+ guter engagierter Service für Pro’s
Nachteile 2023:
– Hauptschalter falsch positioniert
– erneute Änderung der Bedienung
– natürlich wirkende Farben schwierig einstellbar
– keine echte Schärfentiefe im Sucher sichtbar
– zu geringe Akku-Laufzeit (außer R3)
– eingeschränkt bezahlbares Tele-Objektiv-Angebot (nur 100-400, 100-500, 11/800 mm)
– PreCapture (Vorauslösung) nur in der R6II und R7
– bester Kameragehäuse-Kompromiss aller Kameras = R3 – aber zu geringe Auflösung
– hohe Preise, CashBack-Wahnsinn
– sehr kurze Garantie
NIKON 2023:
+ sehr gute Sucher, vor allem Z9
+ Hauptschalter richtig positioniert
+ voll flexibler Monitor
+ gewohntes Handling und weitgehend auch Bedienung
+ sehr guter Staubschutz
+ mechanisch angenehm leise
+ besonders angenehme Farbaufzeichnung
+ bezahlbares Tele-Objektiv-Angebot (400 mm & 800 mm), innovative Brennweiten mit Konverter
+ PreCapture (Vorauslösung) in Z9 schon sehr gut
+ oft in Aktionen lange Garantiezeiten – 5 Jahre
+ guter engagierter Service für Pro’s
Nachteile 2023:
– AF nur in der Z9 wirklich im Spitzenfeld
– AF-Auswahl und Einstellung nicht einfach
– Speicherkarten nicht oft gut gelöst, SD&CFE B sollten ab 2000€ immer drin sein
– keine echte Schärfentiefe im Sucher sichtbar
– zu geringe Akku-Laufzeit (außer Z9)
– Z9 zu massig und schwer
– hohe Preise
SONY 2023:
+ Sehr innovativ beim automatischen AF und Motiverkennung
+ Hauptschalter richtig positioniert
+ beste Akku-Laufzeit aller Systeme
+ echte Schärfentiefe im Sucher sichtbar
+ sehr gutes Handling und weitgehend auch Bedienung
+ inzwischen guter Staubschutz
+ angenehme Farbaufzeichnung
+ bezahlbares Tele-Objektiv-Angebot (400 mm & 800 mm), innovative Brennweiten mit Konverter
+ noch guter engagierter Service für Pro’s
Nachteile 2023:
– eher schwache, unruhige Sucher, trotz hoher Auflösung
– Motiverkennung nur in 7RV auf neuem Stand
– Speicherkarten-Problem – CFE A ist weiter viel zu teuer
– zu eng neben dem Handgriff
– mechanisch zu laut und unangenehmes Geräusch
– kein PreCapture Vorauslösung
– immer gleiches Gehäusekonzept – keine echte Innovation
– nur selten voll flexible Monitore mit hoher Auflösung und Touch-Bedienung
– hohe Preise
FUJIFILM 2023:
+ Altmodische Bedienung, alles sofort ablesbar
+ Filter-Funktion eingebaut
+ Sehr leiser, sehr angenehmer mechanischer Verschluss
+ Sehr gute Sucher
Nachteile 2023:
– Autofokus wurde zu lange stiefmütterlich behandelt
– Dünne Sonnenblenden
– Objektive häufiger veraltet, 40 MP nicht gewachsen
– Einstellringe am Objektiv zu fein
– Blendenringe zu unterschiedlich
– Wenig griffige Gehäuse
– Keine gute Tele-Objektivauswahl
– spring von 26 auf 40 MP reduziert Leistung vieler Objektive
Was ist 2023 in meinem Foto-Rucksack?
Canon-Rucksack:
R5 – R7
4.0/14-35 mm L IS
1.8/24 mm Macro
1.8/35 mm Macro
2.8/100 mm L IS Macro STM
11/800 mm DO
8.0/100-400 mm Macro
7.1/100-500 mm L IS
1,4x
Nikon Rucksack:
Z9
4.0/24-120 mm ED VR
2.0/40 mm
2.8/55 mm Micro
4.5/400 mm S ED VR
6.3/800 mm ED VR
OMDigital-System Rucksack:
OM-1
2.8/12-40 mm
4.0/12-100 mm
2.8/40-150 mm
4.5/150-400 mm
1.8/8 mm Fisheye
0,95/25 mm
1.7/42,5 mm
2.0/50 mm MFT
Sony Rucksack:
4.0/24-105 mm
2.8/70-200 mm GM II
1.8/20 mm
1.4/85 mm GM
1.8/135 mm GM
2.8/400 mm GM
beide Konverter
Also nur ein Panasonic-Objektiv, nur zwei manuelle, keine Objektive von Sigma und Tamron.
Fujifilm und Panasonic habe ich komplett abgegeben.
Sony werde ich an Nikon adaptieren und abwarten was neue Sony-Kameras bringen.
Das Nisi 2.8/9 mm Objektiv hätte ich noch gerne für Nikon oder Sony.
Mein 1.4/24 mm GM vermisse ich sehr und auch 1.2/50 mm GM oder 1.4/35 mm GM stehen auf meiner Wunschliste.
Wie VERZWEIFELT muß ein Foto-Hersteller sein?
Panasonic lädt nicht nur DPR sondern auch Leute wie Wiesner nach Tokio zur Präsentation der S5II ein. Immerhin hat der richtig reagiert und ist nicht hingeflogen, den Stress für 3 Tage nur um Kamera in der 2000€ Klasse begrabeln. Peinlich!
Unabhängige Journalisten – hmmm ja – aber die Umgebung und der Flug nach Tokio wirken trotzdem, egal wie ehrlich jemand sein will – das lässt keinen kalt.
Die Vielfalt an Kamerasystem ist wichtig! Und da der Aufwand für so ein System extrem groß ist und das nur sehr wenige Firmen bislang herstellen können, wobei es mich schon wundert, wie lange es dauert bis der erste Chinese massiv mit Kameras am Markt auftritt.
In aller Munde sind heute nur noch Sony, Canon, Nikon und Leica als Exot für Gläubige. Sehr aktiv sind aber auch noch Fujifilm, OMDS und Panasonic und so ein bisschen Pentax und Sigma.
Doch zuletzt sind wieder einige Bajonette stillgelegt worden, Canon produziert nicht mehr für EF-s seine M-Kameras und will keine EF-Bajonett-Kameras mehr produzieren, Pentax hat nach 67 jetzt auch 645 still gelegt, Nikon eiert herum, es könnten noch F-Kameras oder Objektive erscheinen
Gegen Spiegelreflex spricht der massive Einbruch von über 50% Verkaufsrückgang alleine von 2021 auf 2022. Das wird sich auch Nikon gut überlegen und Pentax zum Aussenseiter machen.
Denn anders als beim Aufzeichnen des Lichts auf eben Film-Emulsion oder digitale Sensoren, waren der Spiegel und das Prisma in Kameras für rund 60 Jahre nur eine “Hilfstechnik” heute ist sie komplett verstaubt und unnötig, sie bringt keine nennenswerten Vorteile. Genauso wird es eines Tages den Ferngläsern und Stativen, den Visieren etc. gehen – das wird alles irgendwann elektronisch, weil das mehr Vorteile bringt und preiswerter zu fertigen ist. Noch haben Glas-Ferngläser aber die Vorteile auf ihrer Seite und noch nicht einmal viele sind bildstabilisiert. Es macht eben die Gläser deutlich schwerer.
Zurück zum einst großen und bedeutenden Hersteller Panasonic, der immerhin schon bei FT dabei war und mit mFT die Innovation der spiegelfreien Kameras eingeläutet hat und uns wirklich spannende Kompaktkameras beschert hat. Also es gibt bei Panasonic endlich doch noch deutliche Verbesserungen und es wird einiges geboten für den Preis.
Mich wird sie trotzdem nicht locken und das liegt am System und der für mich wenig spannenden Objektive.
Deshalb, egal was irgendwelche Frühkäufer im L-Bajonett und Fans der S-Klasse sagen, Panasonic hat sich seit Jahren alle Sympathien verscherzt.
Nicht nur wegen dem DPD-Autofokus, mit dem man weder im Foto- noch im Videobereich wirklich gut arbeiten konnte, zumindest war die gesamte Konkurrenz besser. Sie haben auch fünf lange Jahre auf die GH6 warten lassen, ohne das darin dann der neue AF enthalten ist – also warten MFT-Freunde weiter auf die GH7 oder eine G9II. Die kompakten Kameras haben sie auslaufen lassen, obwohl sie Marktführer waren, haben schon seit der vorletzten Photokina keine echten Neuerungen mehr gebracht.
Panasonic lenkt ein, der AF wird endlich ernster genommen und die kleinste Kamera wird die wichtigste.
Weil die S1 Klasse nur sehr wenige Kunden erreicht hat.
Was 10 Jahre nach MFT ein weiterer Paukenschlag hätte werden sollen (S1) ist leider gegen alle anderen abgesoffen. Da halfen bisher auch Sigma und Leica kaum wirklich überzeugend.
Die S5II wirkt jetzt wie ein NEUSTART und vieles ist jetzt so, wie es Panasonic schon vor mindestens 3 Jahren hätte bringen müssen.
Für mich persönlich bleibt aber auch mit diesen beiden Kameras, das L-Bajonett keine spannende Alternative zu gut etablierten Systemen.
Es wird jetzt einen Hype um das frische Design geben – aber eine 24 MP Kamera macht heute keinen Frühlingsmorgen mehr. Es wird weiter schwierig sich neben den beliebten 3 großen Vollformat-Anbietern einen Platz zu erobern. Auf den ersten, flüchtigen Blick: Mehr Schein als Sein.
Ich sehe das Auftauchen der L-Allinaz ganz anders als andere: Panasonic hat mit L-Bajonett einen Fehlstart hingelegt, der jetzt nach 3 Jahren endlich etwas korrigiert wird. Was bringen uns Leica-Objektive – wer wird sich die zu einer Kamera der 2000€ “Einstiegsklasse” je leisten? (und selbst wenn man in die 4000€ Kameraklasse aufsteigt?)
Was soll man mit “alten” Sigma-DSLR Objektiven, die länger und viel schwerer sind, als notwendig – und die gäbe es auch für alle anderen wichtigen Hersteller?
Bleiben also nur ein paar DSLM-Sigma Linsen, die es auch für Sony gibt und wohl auch bald für Nikon.
Und ein paar Panasonic-Objektive, von denen ich allenfalls folgende besonders finde und verwenden würde:
4.0/24-105 mm Macro
1.8/18 mm bis 1:2
5.6/14-28 mm und 5.6/20-60 mm sind mir zu lichtschwach und jedem Filmer vermutlich auch.
Und alles hat hier seinen Preis und die Preise werden vielleicht nie auf ein Niveau von Canon/Sony fallen, weil einfach die Nachfrage zu gering ist.
Das mag der “Fan”, der sich teuer u leidenschaftlich eingekauft hat, ganz anders sehen und der Videographer sowieso.
Panasonic zählt zu den besten und innovativsten Herstellern, ich hoffe sie finden zu sich selbst zurück.
Ein Autofokus ist aus meiner Praxis immer dann schlecht, wenn man ihn langwierig an die Situation anpassen muß und richtig gut, wenn er schneller als ich einstellen kann, Licht und Motiv erkennt und sich daran anpasst – genau deshalb sind bisher Sony und Canon ungeschlagen und OMDS OM-1 müht sich auch und Nikon Z9 kommt auch langsam auf das Niveau.
Wenn Panasonic das nach der langen Durststrecke auch kann, super, wenn nicht – Mist.
Ich will da bei bewegten Motiven nichts einstellen müssen und nicht zwischen Eisenbahn, Mensch Vogel, Schildkröte wählen müssen, das kann ich vor einem Sportevent machen, wenn ich weiß, was da auf mich zukommt – wie in der R3.
So wird es kommen: Der Pana S5II AF ist besser, aber er überzeugt noch längst nicht!
Wenn ich mir ansehe, wie schwer sich schon Nikon und Fuji tun um irgendwie an Sony AF heran zu kommen – dann wird das für Panasonic und Leica noch schwieriger.
Canon kann man da schlecht mit werten – denn die haben einfach Glück oder eine weise Voraussicht gehabt, denn sie setzen auf ihre Double-CMOS Sensoren und konnten damit dann doch bald zu Sony aufschließen und bei einigen Motiven und Lichtsituationen sogar überholen.
Wer heute schnelle Motive, die sich unvorhersehbar bewegen mit Erfolg ablichten will – braucht trotz jahrzehntelanger Erfahrung – eine Sony A1 mit besten, neuesten GM-Objektiven
(wobei es da zu wenig Auswahl gibt – 70-200 mm GM II und 135 mm GM sind sehr schnell – 200-600 mm und 100-400 mm sind gut – letztlich stellen aber nur 2.8/400 und 4.0/600 wirklich zufrieden und Sigma und Tamron nicht wirklich, weil sie von Sony bisher ausgebremst werden)
dem hingegen kann ich Sony 7IV, 7RV nicht wirklich empfehlen, denn die werden durch den internen Speicher und Prozessor ausgebremst,
oder Canon R5, wer mit weniger auskommt auch R6II und R3 – aber bei den Tele-Festbrennweiten wird es dann extrem teuer.
Nikon hat als einziger neben OMDS die neuesten und haptisch besten Objektive, aber auch nicht die schnellsten.
Und Panasonic kommt bisher gar nicht – auch nicht in der S5II auf die Stufe von C, N, S, O. – sprich: Für schnelle Motive ungeeignet.
Deshalb auch weiterhin keine Kaufempfehlung für das L-Bajonett und Panasonic S-Kameras von mir!
Was mich immer wieder WUNDERT…
Ich treffe viele, die leidenschaftlich Landschaften fotografieren und ich werde auch selbst immer wieder dazu angehalten mehr Landschaftsbilder zu zeigen. Ich habe jedoch früh gelernt, dass damit ein hoher Aufwand verbunden ist, heute noch mehr, als zu meiner halbstarken Zeit, als ich mit Linhof und 6×9 Rollfilm-Adapter losgezogen bin. 6×9 cm halte ich bis heute für das oft, neben 16:9 & Panorama, beste Landschafts-Aufnahmeformat.
Mit 4:3 Sensoren verschwendet man bei Landschaften oft gerne Platz und Pixel. Das betrifft alle MFT und alle heutigen, kleinen Mittelformat-Kameras.
Trotzdem empfehle ich Fujifilm’s GFX Kameras nachdrücklich auch für die Landschafts-Fotografie, denn bei 100 MP bleiben noch genug Informationsdichten und Details übrig. Ich kann die Anstrengungen, auch mit Vollformat, Stativ, Multi-Aufnahmetechniken, die viele machen nicht wirklich verstehen. Das kommt mir vor, wie mit dem Seat Cupra gegen Porsche in Le Mans anzutreten.
Klar ist es ein Geldproblem, aber dann bleibt man noch besser bei MFT und Halbformat und steigert sich langsam hoch.
(ähnlich sehe ich es auch weiterhin mit Vollformat-Video – kompletter Unsinn da Kameras an- und um zu bauen um damit irgendwie mit dutzenden Kodes’s seinen Stil zu finden – was heute ein IPhone automatisch macht und schon immer eine günstige Panasonic, Sony, Canon Videocam auch konnte, obwohl nein, heute will jeder mit teuersten Kino und Serienproduktionen mithalten – was für ein Wahnsinn.)
Ich bin seit Jahren versucht mir eine Pentax 645Z und einigen Objektiven zuzulegen. Und daneben reizt mich die leichtere Fujifilm GF 100s mit 50% mehr Auflösung schon sehr.
Erst recht jetzt wo ein 4.0/20-35 mm Superweitwinkel-Zoom für “nur” 2800€ zu kaufen ist.
Damit gehen letztlich alle Weitwinkel-Träume in Erfüllung. So etwas hat es noch nie von irgendeinem Hersteller für Mittelformat gegeben, es entspricht der Bildwirkung eines 2.8/16-28 mm im KB-Vollformat!
Auch andere Träume werden bei Fuji erfüllt:
Fujifilm-Objektive für Großformat-Kameras!
Fujifilm 2.0/110 für die schärferen, schöneren Porträts mit vergleichbar 1.4/87 mm
Fujifilm 1.7/80 für die schärferen Menschenbilder mit vergleichbar 1.2/63 mm
Und ein Macro-Objektiv ist verfügbar, 4.0/120 mm , das bis 1:2 reicht und wie ein 2.8/95 mm am Vollformat wirkt. Nur ist es mehr für Nahaufnahmen bei Menschen und Dingen sinnvoll als wirklich bei klassischen Macro-Motiven.
Nur die wichtigen Objektive für 40-50 mm KB-Brennweite sind bei Fuji mit f:3.5 und f:2.8 noch zu langsam und lichtscheu.
Aber Superweitwinkel-Zoom und Tele lassen jeden schon eine ganz neue, fast vergessene Mittelformat-Fotografie erleben.
Schade das Pentax da nicht weiter mitgeht und nicht auch die 1000MP angeboten hat. Hasselblad aus China und Leica aus Japan sind da für mich nicht wirklich spannend, das kann Fuji in jedem Falle besser.
AUFLÖSEN?
Es wird immer noch behauptet: “Bitte nicht vergessen, 24 MP ist eine Auflösung, die die Auflösung des Auges um ein mehrfaches übertrifft. Wenn man keine oder nur geringe Ausschnitte macht, kann man damit fast allen Fotosituationen gerecht werden. Die Fähigkeiten des Sensors bei geringem Licht sind natürlich auch besser als bei einem, sagen wir mal, 60 MP Sensor. Nicht vergessen, der Negativfilm hatte mit Ach und Krach gerade mal 16 MP (umgerechnet von Linien auf Pixel) geschafft. Und das bei ISO 100.”
Ich glaube da nicht wirklich an eine Umrechnung, schon 6 MP sollten so gut wie alle Filme sein und alles danach unser Auge überfordern.
Entscheidend ist, was am Ende der Bearbeitung dann auf dem Moitor und im Ausdruck bleibt.
Und wenn das nicht 16-20 MP sind – und die können es bei mir fast nie bei 24 MP Sensoren sein, wenn ich Ausschnitte mache, dann taugt das für mich nicht. Das ist noch ok für Video.
Der Gedanke, dass niedrig auflösende Sensoren bei weniger Licht bessere BQ liefern können, als hochauflösende – ist auch schon lange in der gesamten Fachwelt widerlegt. Mein 45-50-61 MP Bild sieht immer besser aus als ein 24 MP Bild. Und wenn ich die Grenze von 6400 ISO sprenge, sehen die allermeisten sehr schnell, schlecht aus – dann ist die R5 König und nicht die R6.
Heute gibt es Adapter für fast alles!
Wenn die Technik nicht schreckt, der kann heute Canon AF & IS Objektive mit voller Technikunterstützung an Nikon oder Sony verwenden. Sogar die seltenen Zeiss Contax G-Objektive passen heute an Nikon und andere. Pentax 645 Objektive passen ohne AF an Fuji GFX-Kameras und unzähliges mehr. Fast jeden Monat erscheinen neue Adapter – da sind die Chinesen wirklich sehr erfindungsreich.
Was also spricht dagegen Canon EF-Objektive an den neuesten Sony oder Nikon Kameras zu verwenden?
Wer beispielsweise ein extrem gutes 2.8/300 mm L IS II sucht, was bisher von keinem der spiegelfreien Anbieter gefertigt wird, kann hier in meiner Fundgrube eins finden oder er kann das sensationelle Sony 2.8/400 mm GM auch an seine Nikon Z9 setzen – auch bei mir im Angebot.
NIKON Welt-Rekord:
Das Buch “Capture the Moment” zeigt Pulitzer prize Gewinner-Photos bis 2003. Folgende:
Speed Graphic 12 (alte Mittelformat Falt-Kamera)
Rolleiflex 4
Hasselblad 2
Canon 4
Leica 10
Pentax 1
Fujica 1
Minolta 1
Box Brownie 1
Nikon 52
So sehr sich auch Canon und Sony die letzten 20 Jahre angestrengt haben mögen – niemand kommt auch nur nahe genug an Nikon heran – Erstaunlich!
Wissen sollte man allerdings, fast alle Preise gingen an Mitglieder der Associated Press (AP) die ihre Fotografen bis 2003 mit Nikon ausstattete, dann folgte Canon und seit 3 Jahren nutzt AP nur noch Sony Kameras.
Das betrifft nur Presse-Fotos.
Bei den Natur-/Tier-Fotos sieht das anders aus, bis in die 90er Jahre hat auch hier Nikon vorgeherrscht, doch dann hatte die Masse der Fotografen Canon, selbst Größen wie Art Wolfe. Jetzt gibt es einen Split, Könner verwenden sowohl Canon, als auch Sony und nicht mehr so selten auch Olympus/OMDS und sicher auch noch viele Nikon-Equipment.
Das ist genau das Problem mit Zahlen und Daten – jeder kann sie so oder so interpretieren. Wenn fast nur AP-Journalisten, die ihre Fotografen nur mit Nikon-Ausrüstungen losgeschickt haben – dann ist klar, dass der überwältigende Anteil mit Nikon-Kameras ausgezeichnet wurde.
Das sagt jedoch gar nicht viel über die Zuverlässigkeit von Nikon-Kameras oder gar die Untauglichkeit von Canon, Pentax, Sony und Co aus.
Deshalb müssen wir alle Schlagzeilen und Behauptungen, auch die mit Zahlen unterstützen, immer überprüfen und hinterfragen. Wer schreibt was, warum? Was hat derjenige davon oder hatte er gar keine andere Wahl?
Es gibt viel zu tun – hacken wir es ab…
Man kann da nur auf Sigma wetten, denn auch Panasonic wird als nächstes noch teurere f:1.2 Objektive bringen wollen. Und was Sigma bisher auf dem Kamerasegment angeboten hat, ist nun wirklich kaum diskutabel.
Also ich sehe das L-Bajonett bisher eher als teure Sackgasse und da hilft auch keine S5II Basis/Einsteiger-Kamera, die großen Teils heute erst bietet, was viele andere schon seit 3 Jahren haben.
Und es ist schwer solche Nachteile aufzuholen, das sieht man ja sogar an Canon, die viel zu spät und zu zögerlich gestartet sind. Wenn Panasonic, dann GH7 oder die bald kommende G9II verfügbar sind, sind gemessen an Olympus, nicht viele Objektive so goldig wie sie glänzen wollen.
Panasonic ist der Hersteller, der die weltbesten Rasierer und einstmals die besten Videokameras und Telefone herstellte – aber die Kamera-Systeme sind doch komplett getrennt und unterschiedlich. Selbst bei MFT konnte sich Pana nicht wirklich gut mit Olympus einigen und verfolgte zwei Linien an einem Bajonett. Genauso wird es bei L kommen, wenn Sigma wieder erstarken sollte und vielleicht auch einmal eine einzige brauchbare Kamera herstellt, dann bekommt Panasonic Druck und Sigma wird eigene Wege finden.
Leica M habe ich seit 20 Jahren hinter mir – das sind Kameras für Gläubige, aber die gleiche und bessere Fotoqualität ist mit jedem anderen japanischen Hersteller auch möglich.
Die Sigma fp ist ein Technikspielzeug, wie immer nicht zu Ende gedacht und am Markt gefloppt, wer 10 Fotos am Tag, alle paar Wochen macht, wird daran vielleicht trotzdem spaß haben.
Canon ist an Cleverness (Marketing!) seit 30 Jahren allen anderen voraus und konnte bisher fast alles auch irgendwie gut vermarkten. Das mit den Objektiven für RF wird oft falsch dargestellt – wenn man einen Adapter verwenden mag – hat Canon die mit Abstand größte Auswahl an AF-Objektiven. Wer natürlich zwingend Tamron oder Sigma anschließen will und aus Canon’s Sichtweise am falschen Ende sparen will, den wird Canon nicht aufhalten. Und wir kennen doch den weißen Riesen lange genug, bald wird es nur so wimmeln vor preiswerten RF-Zooms von Canon.
Also das Geschrei um das L-System ist den Atem nicht wert. Klar ist mehr Angebot oft auch positiv für Kaufwillige, doch trotzdem sind heute echte Innovationen gefragt und nicht dunkel verbuddelte Schriftzüge und schickes titangrau am Plaste-Mantel – das nenne ich Augenwischerei.