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Filo Rings

20. Dezember 2023
Canon R7 in der Praxis

Mit der R7 und ihrem deutlich kleineren Sensor (Faktor 1.6x zu Vollformat) bewegen wir uns auf 82 MP Pixelniveau, verglichen mit KB-VF.
Das ist viel und bringt hauptsächlich in der Tele- und Macro-Fotografie Vorteile. Aber 33 MP reichen auch satt für entsprechend angepasste Landschafts-Bildwinkel.
Die R7 wird überall gerne mit R6 oder Sony A7IV verglichen. Ich vergleiche lieber mit OM-1, A1, R5, Z9 – das andere scheint mir nicht zielführend.

Standardmäßig wird auch der Hund bemüht um den AF auszuprobieren. Ein einfacheres Tier-Motiv gibt es kaum, denn Hunde haben große Augen und sind oft nicht so sprunghaft in ihren Bewegungen.
Die Sensorleistung der Canon 90D und M6II sind trotz gleicher Auflösungen sichtbar unterlegen. Auch das Bildrauschen ist bis 6400 ISO etwas geringer.

Beinahe jeden Tag, bin ich konfrontiert mit Foto-Freunden, die auch nach 14 Jahren (1988 Panasonic G1) nicht verstehen oder nicht wahrhaben wollen, welche Vorteile eine Systemkamera ohne Spiegelreflexmechanik und mechanischen Verschlug, haben kann.
Als die Kine Exakta 1 1936 mit Kleinbildspiegelreflextechnik hergestellt und später von der Pentax Spotmatik mit TTL-Innenmessung 1964 perfektioniert wurde, waren das Revolutionen im kompakten Kleinbild-Kamerabau. Trotzdem gab es seit 1936 Leica Messsucherkameras, die bis heute ohne Spiegel auskommen und ein kurzes Auflagemaß und die kompaktesten Objektive zulassen.
Trotzdem wird aus irgendeiner Angst oder schnöden Gewohnheit eine Canon R7 auch nach Kauf noch auf mechanischen Verschluss gestellt.
Und in der R7, wie in der Rp, R, R5 gibt es auch einen guten Grund – wenn ich die Kamera bewege um einer Bewegung zu folgen, werden diese Kameras nicht schnell genug ausgelesen und die Fotodateien verzerrt aufgezeichnet – Rolling Shutter. Nur die besonders schnellen und teuren Kameras haben bis heute diesen RS-Effekt ausradiert: Sony A9, Sony A1, Nikon Z9, Canon R3, Olympus OM-1.
Aber das ist kein guter Grund die Kamera permanent mit ratterndem mechanischem Verschluss zu betreiben.
Auch wird spätestens bei 1600 ISO das fotografieren eingestellt und lieber extrem lichtstarke Objektive und dadurch eine sehr begrenzte Schärfentiefe in Kauf genommen.

Wir sprechen gerne über die mögliche Geschwindigkeit des Autofokus. Ich habe schon erklärt, dass diese von vielen Faktoren abhängig ist und keinesfalls der Kamera alleine zufällt.Viel zu selten wird deutlich über die eingebauten AF-Motoren gesprochen – denn hier gibt es ganz verschiedene Entwicklungen und Konzepte. Und genau in den Objektiven trennt sich die Spreu vom Weizen.
Sony fing langsam an und bietet heute seit 4 Jahren mit jedem neuen Objektiv die schnellste Fokussierung aller Mitbewerber. Beste Beispiele sind: 1.8/14 mm – 1.4/24 mm – 1.2/50 mm – 1.8/135 mm – 2.8/400 mm – 4.0/600 mm – 2.8/70-200 mm GMII – 2.8/24-70 mm GMII.
Dem hat bisher kein Mitbewerber auch nur annähernd etwas entgegen zu setzen und am wenigsten Tamron und Sigma.
An zweiter Stelle folgt Canon, mit jeweils ähnlich schnellen und erheblich langsameren USM-Motoren (1.8/35 mm, 2.0/90 mm).

Erstaunt war ich, dass Canon gleich einen Schutzverschluß eingebaut hat, der den Staub abhalten soll vom Sensor und noch mehr erstaunt, dass die nagelneue, versiegelte Kamera von Canon bereits staubflusen auf dem Sensor hatte… die sich nur sehr schwer entfernen liessen. Der feiste Staub ist bei der kleinen Fläche mit 32 Millionen Pixeln sofort großflächig sichtbar.
Endlich ist der Hauptschalter da wo man ihn sofort findet und mit einer Hand bedienen kann. Das eine machen sie richtig, aber dafür dreht das MODE-Rad wieder gerne selbstständig durch und kann nicht arretiert werden – Canon, es ist zum verzweifeln!
Der Griff ist gerade noch ok, aber der kleine Spielzeug-Eindruck an schwereren Objektiven wie dem 100-500 mm bleibt.
Der Sucher ist gut und hell, aber kein Vergleich zu dem in der R5!
Der Akku ist identisch und es wird sogar noch ein Ladegerät mitgeliefert – er hält auch bedeutend länger, als in der R5. Trotzdem ist es wichtig, die Kamera nach der Fotoaktivität gleich wieder auszuschalten. An das hochversetzte Drehrad mit dem Joystick in der Mitte, muß man sich gewöhnen, aber sonst gibt die R7 keine großen Rätsel auf!

Ich habe hier bei der R7 maßgeblich drei Dinge intensiv ausprobiert, interner Speicher, Rolling Shutter und Autofokus mit Motiverkennung.

Autofokus und Motiverkennung
Da muß ich zuerst mit einem Märchen aufräumen: 100% kann es nicht geben, das ist ein Phantasiewert – nichts auf unserem Planeten hat jemals 100% oder kann einer vollständigen Kontrolle durch Menschen jemals länger Stand halten. Deshalb, wenn ich diese 100% Skala anlege, schafft die R7 je nach Licht und Motiv häufig eine Trefferquote von 60 bis gar 70%. Und das ist ein gutes Ergebnis was man längst nicht mit jeder Kamera erreichen kann. Die R5 ist allerdings häufig besser, die R3 hat dann noch einen Hauch Vorsprung und auch die Sony A1 kann hin und wieder noch etwas gut machen. Erst die Sony 7RV hat dann die beste Fokussierung und Motiverkennung.
Aber alle anderen, Nikon, Panasonic, Fujifilm, Pentax. Sigma sind weit abgeschlagen. Und Olympus muß mit neuer Firmware anders bewertet werden, denn es Ich bin eher zufriedener mit der OM-1, als mit einer R7 beim Autofokus bewegter Motive.
Canon pendelt ganz geschickt – oder torkelt ganz betrunken (je nach Standpunkt) zwischen zwei Extremen hin und her: Extrem teuer mit R3 und 5.6/800 mm und 8.0/1200 mm oder sehr preiswert mit R7 und 8.0/100-400 mm, 11/800 mm.

Rolling Shutter
ist ein verdammt nerviger Fehler, ausgelöst durch zu langsame Datenauslesung und dadurch werden Motive in die Länge gezogen und sogar komplett verzerrt. Das passiert nur mit meist preiswerten Digitalkameras wenn der elektronische Verschluss verwendet wird. Mit dem mechanischen Verschluss, der in allen Kameras außer der Z9 noch vorhanden ist, passiert das nicht.
Aber selbst in teuren Kameras wie der Canon R5 und der Sony 7RV kommt es aufgrund der großen Datenmengen bei schnellen Serien häufiger zu starkem RS.
Völlig frei davon sind bisher nur: Sony A1, A9II, Canon R3, Nikon Z9, OMDS OM-1. Die R7 zeigt häufig RS und ist für schnellere Motive mit elektronischem Verschluss unbrauchbar!

Wir rutschen mit R5 und R7 in zwei gegensätzliche Problemzonen hinein:
Mit R5 braucht man schnellste Speicher und muß trotzdem immer auf den internen Speicher achten. Bis 10.000 ISO sieht alles noch sehr gut aus. Aber mit 1.6x Faktor landet man bei 17 MP-Dateien.
Mit R7 hat man nur SD-Karten, RAW verbietet sich praktisch, denn der interne Speicher ist schnell überlastet. Bis 3200 ISO sieht alles noch gut aus, aber schon 6400 ISO kann je nach Kontrast und Licht kritisches Bildrauschen zeigen. Man behält 32 MP-Dateien, aber verliert die ursprüngliche Tele-Brennweite – denn aus 100-500 mm werden immer 160-800 mm und aus 11/800 mm immer 11/1280 mm Bildausschnitt! Also schnell zurück zoomen gelingt nur begrenzt, wenn Tiere sich rasch nähern und im Flug darf man letztlich nur das 100-500 mm oder noch weniger Brennweite verwenden, wenn man die Motive verfolgen will.
Hier habe ich mal versehentlich mit 32.000 und 25.000 ISO fotografiert. Sicher ist das nichts für Federleser und sieht irgendwie “artificial” aus, aber so schlimm, wie immer alle tun, das man Motive nicht mehr erkennen kann, ist es bei weitem nicht!

Eine Frage, die aufkommt, wenn man schon R-Vollformat-Kameras von Canon hat, was passiert mit dem 18-150 mm?
Das Bajonett ist endlich gleich und Canon hat es clever gelöst, sobald ich ein RFs Objektiv anschließe, sind alle anderen Formatmodi als Faktor 1.6x automatisch gesperrt. Es lässt sich weder Vollformat, noch Quadrat, 4:3 oder 16:9 auswählen. Nur die Brennweite verschiebt sich dadurch und das 18-150 mm zeigt den Ausschnitt eines 29-240 mm Reisezooms bei maximal 17 Megapixel! Und damit ist klar, das man das Objektiv besser an der EOS R7 mit 33 Megapixel belässt. Es ist identisch mit dem M-Objektiv, das 2016 mit der M5 vorgestellt wurde und auch an der M6II mit 33 MP noch gut genug war.


Die Canon R7 gefällt mir im Gehäuseaufbau und Bedienung besser als R5 und R6. Die R5 hat mich irgendwann so genervt und dazu ihr extremer Stromverbrauch, das ich sie nur noch los werden wollte.
Seit Herbst 2022 nutze ich an ihrer Stelle die R7.
Hier in Kürze einige wichtige Tips im Umgang mit der R7:
Sie sollten die R7 immer mit 18-150 mm kaufen.
Auch wenn es lichtschwach ist, ersetzt es das schwere 24-240 mm an der R5 und ermöglicht immerhin 29 mm im Vergleich zu VF.
Die R7 hat starken RS, nur mechanisch kann sich schnelle Bildfolgen ohne Verzerrungen aufnehmen.
Der AF bietet fast so viel Performance wie an der R5 im APS-C Modus! Im VF ist die R5 sicherer und schneller.
Sie lohnt sich vor allem für Tele- und Macro-Fotografie – ganz egal welche APS-C WW-Objektive noch erscheinen!
Sie verlieren kürzere Brennweiten, bzw. kleinere Bildausschnitte, ein 100-500 mm wird zum 160-800 mm!
Der Sucher ist nicht wirklich gut und nicht hochauflösend.
Keine Arbeit mit schnellsten Speicherkarten CFXExpress möglich!

Wir können nicht alles haben!
Schon wenn ich die Klarheit beeinflusse, stehen mir viele wichtige, digitale Funktionen nicht mehr zur Verfügung (speichern in HEIF, Pro-Birst etc.).
Und so zieht sich das durch die ganze Kamera, weil am teuersten in der Kamera gespart wurde und weil wir richtig schnellen internen Speicher mit mindestens 4500€ bezahlen müssen (R3, A1, Z9, Z8).
Also hier liegt genau die Verkrüppelung der R7 – trotzdem passt gemessen an einer R3 hier der Preis, für 1500€ kann die Kamera viel und lässt vieles zu, was bisher unmöglich war und sie spart nicht so sehr an Autofokus-Performance!

LICHT:

+ 33 MP, theoretisch 14 Stufen Dynamik (real eher 11-12)
+ bessere Motiverkennung und AF-Verfolgung mit AF-C Tracking

+ teilweise gewohnte Bedienung wie R6 / R5
+ endlich Hauptschalter rechts und leichte Auswahl zwischen Foto/Video und Video über Auslöser aktivierbar
+ 2x flotte SD Schächte

+ neues Menü mit großem Speicher um die wichtigsten Funktionen schnell zu finden
+ 200-25.600 ISO theoretisch (80-50.000 erweitert)
+ IBIS bis 7 Stufen – bei 33 MP je nach Objektiv, Abstand und Brennweite
+ 15 BpSekunde, bei entsprechend kurzer Zeit – realistisch maximal 10 BpS bei Bewegung
+ deutlich leiserer Verschluss, stärker gedämpft

+ 4K bei 120 BpS – 8K bei 30 BpS
+ AF bei 92% der Gesamtfläche
+ Autofokus & Belichtung werden 60 mal pro SEKUNDE ausgelesen und angepasst!
+ Real-Time-Eye-AF speziell für Vögel 
+ neueste USB und schnellste Verbindung
+ HEIF – Dateien möglich

+ Burst Modus
+ 1.6 MP Touch-Monitor

+ sehr gute JPEG-Aufnahmen bei richtiger Kameraeinstellung
+ für manchen vielleicht immer noch spannend: Angeblich unkomprimiertes, verlustfreies RAW = gelogen

+ gleicher Akku wie R5, R6, R – allerdings mittelmäßige Performance
* Powerbank ist nutzbar
+ Ladeschale für Akku mitgeliefert
+ 1008 Seiten PDF Bedienungsanleitung zum Download

+ günstig: 1500€ mit Adapter, 1900€ mit 18-150 mm & Adapter

Es geht nicht um 30 BpS, nicht um 8K, nicht einmal in erster Linie um 50 MP – das wirklich wichtige und einmalige habe ich hervor gehoben.

SCHATTEN & FEHLEN:
– schwacher interner Speicher, daher der günstige Preis!
– AF-C Tracking sehr abhängig von viel Kontrast/Licht
– starker RS!
– CFE B Kartenschacht fehlt
– Sucher eher einfach, nur 2.4 MP Sucherauflösung
– kein separater Hochformatgriff

– INFO-Monitor oben auf der Kamera fehlt schmerzlich
– plus/minus-Korrekturrad fehlt
– Bildfrequenz nicht schnell einstellbar
– Automatischer Weißabgleich nicht sehr sicher
– keine bessere Gutaufhängung – 4 Punkte werden gebraucht!
– Datei-Management nicht optimal, kein Datum
– Kein Gelenk für Monitor unten an der Kamera!
– kürzere Bildfolgen – nur 165 JPEGs o 155 RAWs – also nur 5 Sekunden

Was bei den ultraschnellen Serien nie vergessen werden sollte:
So lange man fotografiert, braucht man entsprechend kurze Belichtungszeiten um überhaupt 5-10 BpS zu erreichen, geschweige denn bei 20 oder gar 50 BpS!
Beim Filmen ist das anders, da ist kein Verschluss im Spiel.

Was fehlt?
– schneller, profunder Service in Deutschland
– Ein Top-Info-Display fehlt weiter
– mit dicken Handschuhen ist sie kaum zu bedienen, keine Winterkamera
– viele sehr kleine Tasten
– neue Speicherkarten CFE nicht nutzbar
– kein Miniblitz mehr
– kein +/- Korrektur-Rad
– nur 3″ Monitor

Jede Bildserie endet sowieso bei rund 100 RAW oder JPEG nach nur maximal 2-5 Sekunden – das passt für mich nicht!
Den Stabi sehe ich auch nicht als effizienter, wie bei der E-M1III – je nach Objektiv kommt inzwischen Canon da mit und bietet Vollformat.
Echter Vorteil ist und bleibt der Staubschutz von Olympus. Die R5 zieht selbst bei wenigen Objektivwechsel und trotz Schutzrollo sehr viel feinen Staub.
Die irre Werbung mit den Brennweiten (300 mm soll einem 600 mm entsprechen) wird weiter genutzt.
Auf Kompaktheit kann sich OM-S nicht mehr herausreden – jede Kamera braucht eine gewisse Größe und Griffigkeit um bei vielen Menschen gut in der Hand zu liegen, flapsige Spielzeuge sind nicht mehr gefragt – dafür gibt es Smartphones.
Die neue Sensor-Architektur die 1 Pixel durch 4 Pixel ersetzt, verführt einige dazu gedanklich 2 Stufen mehr Dynamik und 2 Stufen weniger Bildrauschen zu erwarten.
Das ist ein Trugschluss, denn diese Sensoraufteilung ist ausschließlich notwendig für den besseren Autofokus und wird demnächst vermutlich auch von Canon’s R1 angeboten.
Die OM-1 wird trotz nur 20 MP nicht zu Vollformal aufschließen und entsprechend wenig Bildrauschen bei höchsten Empfindlichkeiten zeigen (schon deshalb nicht weil Topaz De noise dabei liegt – was dann wieder Details killt 🙂 Aber ich erwarte, dass hier ein deutlicher Sprung zu der Sensor-Generation von 2016 gemacht wurde und auch 3.200 ISO und vielleicht 6.400 ISO sauberer und rauscharm aussehen und endlich zu verwenden sind. So wie ich bei 45-50 MP im VF heute auch 12.800 und 25.800 ISO nutzen kann.

Welche Objektive passen gut zur R7?
Canon schafft sich leider wieder einige Probleme selbst. Was ist optisch oder wegen des Vergrößerungsfaktors 1.6x kaum zu empfehlen?
Schwache Canon Objektive erkennen Sie meist an einer einfachen Blendenkonstruktion mit nur 7 Lamellen.
2.8/5,2 mm Stereo – 2.8/16 mm – 2.0/85 mm (AF) – 6.3/18-45 mm – 2.8/15-35 mm – 6.3/15-30 mm – 4.0/14-35 mm – 2.8/24-70 mm – 7.1/24-105 mm – 6.3/24-240 mm – 2.0/28-70 mm
Diese 11 Objektive können wir genau genommen gleich ausschließen. So bleiben noch 19 Canon RF Objektive übrig.Meine Empfehlung:
1.8/35 mm – 2.8/100 mm Macro SAC – 11/600 mm – 11/800 mm – 6.3/18-150 mm – 2.8/70-200 mm – 8.0/100-400 mm – 7.1/100-500 mm diese bei Faktor 1.6x eingesetzt mit 33 MP:
1.8/56 mm – 2.8/160 mm Macro SAC – 11/960 mm – 11/1280 mm – 6.3/29-240 mm – 2.8/110-320 mm – 8.0/160-640 mm – 7.1/160-800 mm
Das kann sich doch jetzt schon wahrlich sehen lassen!
Abgesehen von der Schnelligkeit, kann das den 17 MP Modus der R5 gewaltig in den Schatten stellen.
Superweitwinkel wie 10-20 mm und ein 1.4/32 mm dürfen wir sicher bald erwarten.
Ich gehe sogar so weit, dass daneben Sony mit seinen albern kleinen, rechtsäugigen 6000er Kameras trotz der vielen neuen Objektive ziemlich albern aussieht, von Nikon bisher ganz zu schweigen.

Resümee:
Wer eine R5 hat und gerne Tele-Macro-Motive fotografiert, tut gut daran sich die R7 dazu zu kaufen.
Wer sich eine R7 geleistet hat, braucht in den seltensten Fällen eine R5 oder auch nur R6. Im Gegenteil, die beste Ergänzung wäre aus meiner Sicht die richtig schnelle und genial konstruierte R3 – wenn schon, dann richtig. Die R5 würde ich heute sowieso nicht mehr kaufen, denn wie schon die R6 früh einen Nachfolger bekam, wird es auch im Herbst eine R5II geben.
Für richtig schnelle Bildfolgen brauchen wir eine R3 und auch das 1-1 1/2 Stufen weniger auffällige Bildrauschen der R5 kann heute schon mit guter Softwarehuf vergleichbares Niveau gebracht werden.


Veröffentlicht in General, Kameras im Test, News-Blitzlicht