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Filo Rings

24. Februar 2018
Womit soll man 2018 weiter fotografieren?

Spannende Frage…

So viele Neuheiten und Systeme – nur Canon und Nikon und Pentax trauen sich weiter nicht aus der Deckung.
Wieder eine ganze Frühling-Sommer-Saison abwarten bis denn Canon und Nikon endlich mal ernst machen?
Mir geht es auch so, das ich zwischen November und April vielleicht 20% meiner Fotos mache und in der restlichen Zeit meist 80% – wenn ich nicht gerade im Winter eine weite Reise mache.

Deswegen kann ich es gar nicht leiden, wenn Neuheiten im September gezeigt und im Dezember verfügbar sind – dann ist die Saison rum und die neue beginnt nach längst nicht.

Wenn die Fotografie weiter im Vordergrund steht – sonst sollte man Panasonic kaufen – oder richtige Filmkamera – dann bieten sich folgende Möglichkeiten ohne Spiegel an:

Canon senkt die Preise und bietet bewährte Technik mit der M50 für unter 800€.
Das ist aber nur eine Knipse und spannende Objektive gibt es dafür bisher auch keine. Es sei denn man will kit Adapter jonglieren.

Nikon scheint vor Sommer nichts fertig zu haben… sehr schade – aber die D850, D750, D500 sind ein perfekter Trost.

Sony hat endlich eine weiter ausgereifte 7DRIII verfügbar, aber teuer, zumal die Objektive ja noch dazu kommen – kein Weg für mich und ich gebe da auch immer noch keine Empfehlung.

Fujifilm hat sich viel Mühe mit der X-H1 gegeben – aber sie ist groß und nicht mehr leicht, trotz Mini-Akku. Sonst bleibt die X-T2 weiter eine sehr gute Wahl und die X-Pro 2 ebenfalls, wenn man sich mehr mit WW-Fotografie beschäftigt und gerne mit diesem Sucher arbeitet. Der Schwerpunkt liegt besonders bei Porträt-Akt-LowLight-Studio!

Panasonic hat die GH5 in eine starke G9 – Schwerpunkt Fotografie – umgemünzt – da spricht nicht viel dagegen. Der Schwerpunkt liegt bei Reise- und Action-Fotografie!

Olympus ist mit der E-M1II gut platziert, da kommt erst 2019 etwas noch besseres.

Leica – gar keine Empfehlung – sehr gute Objektive mit grässlichen Kameras.

Wenn man Canon oder Nikon DSLR ergänzen will, bleibt nur abwarten oder je nach fotografischem Schwerpunkt und Vorlieben:
1. Olympus E-M1II – wenn es kompakt bleiben muss und trotzdem schnell sein soll – auf Reisen ideal.
2. Panasonic G9 – etwas schwerer und deutlich größer mit kleinen Optimierungen, Sucher, Griff etc.
3. Fujifilm X-T2 – kleiner Akku, sehr kleines, leichtes Gehäuse
4. Fujifilm X-H1 – groß und schwer mit wenig Saft (Akku) – aber deutlich optimiert mit IBIS, besserem Sucher und AF
5. Sony Alpha 7RIII – wenn es denn sein muss
6. Sony Alpha 6500 – wenn klein und verspielt entscheidend sind
7. Canon EOS M50 – M5 – wenn man nur Canon will

Und noch mal deutlich, wenn ich Nikon-Geräte im Schrank habe, dann ist eine Ergänzung mit Fujifilm oder auch mit mFT eine gute Ergänzung – aber Sony-Zeiss würde ich dann keinesfalls kaufen – für mich verträgt sich das nicht.
Wenn ich alles voll habe mit Canon und nicht mehr warten kann, bis der Marktführer endlich wieder ein goldenes Ei legt (das letzte war die 5DIII) – dann kommt Sony in Frage, wobei das sich auch optisch nicht so anbietet. Ich habe eben Canon reduziert und Nikon stark erweitert und bin immer noch überrascht wie viel Freude ich wieder habe.
Ob ich die Fujifilm X-H1 anschaffe? Ich weiß es nicht, ich muß erst länger damit arbeiten! Der Akku hat mich aus der Bahn gehauen und außer dem 50-140 mm und 100-400 mm rechtfertigt nichts eine so große Reisekamera und das 2.0/200 mm wird dick und teuer und kommt diese Saison nicht – außerdem ist es wohl auch keine ernsthafte Konkurrenz zum Nikon 4.0/300 mm PF – jedenfalls nicht auf Reisen! Dagegen verliert ja schon das Olympus 4.0/300 mm PRO IS.
Also in der Telefotografie sehe ich derzeit nur NIKON – alternativlos.
Nur wenn man bei bestem Licht arbeitet, kann mFT ausreichend sein.

Nikon D850 mit 5.6/200-500 mm – Ausschnitt


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