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Filo Rings

17. Juni 2019
Objektive & Kameras für 2019

Welche Objektive erschienen 2017-2019 und welche sind einen zweiten Blick wert?

Ich habe massiv gerodet – Canon, Fuji abgegeben und Nikon stark reduziert – meine Arbeitspferde sind jetzt MFT Panasonic/Olympus und Sony. Und ich sehe auch kein Produkt in der Gerüchteküche, das dies in den kommenden Jahren ändert. Sony hat bei den Objektiven derart rasant überholt, das selbst die Anstrengungen von Sigma dagegen verblassen und auch Canon, Nikon und Panasonic mit den neuen R und S -Linien noch nicht überzeugen können. Olympus könnte 2020 auftrumpfen, mFT sollte man immer im Blick behalten. Fuji ist gut, aber nicht immer und für alle Motive gut & praktisch genug. Canon wird noch viel mehr Neues bringen, aber ich halte die Strategie für falsch.

Canon-Wunder:
Ich bin allerdings auch überrascht, habe mir wieder eine EOS RT gekauft (erschien vor 30 Jahren) und daran mein neues Canon 1.8/50 mm STM angesetzt und nicht erwartet das irgendetwas an der Kamera für Filmpatronen funktioniert – aber das Gegenteil ist der Fall, das moderne STM-Objektiv fokussiert, belichtet tadellos und die Blende lässt sich elektronisch einstellen.
Genauso wenn ich das Canon 1.8/50 mm STM an meine Sony Alpha 7RIII mit Sigma Adapter ansetze – alles funktioniert besser als beim Sony 1.8/50 mm!
Ich habe nach 5 Versuchen endlich einen Sigma-Adapter gefunden der ohne dramatische Einschränkungen Canon-Objektive für normale (also nicht High-Speed) Nutzung mit Sony verbindet.
Das bedeutet, alle besonderen Canon EOS EF Objektive sind weiterhin wertvoll und ich kann sie ohne die verrückten preise von Sigma und Sony zu bezahlen auch an modernsten Kameras des Weltmarktes einsetzen.
Das gelingt mit Nikon und Pentax so nicht und macht mit Olympus und Leica meistens wenig Sinn.
Mir gefallen auch ehrlich gesagt lange bewährte Canon-Konstruktionen wie:
4.0/16-35 mm – 2.8/24-70 mm – 2.8/70-200 mm – 5.6/70-300 mm STM – 1.8/50 mm STM – 2.8/100 mm Macro – 2.8/300 mm besser als das was Zeiss da für Sony anbietet – wenn man Geld sparen will, gelingt das so ganz gut – wenn man einen funktionierenden Adapter MC-11 erwischt und nicht ständig mit AF-C Bildserien erzielen muß.
Allerdings will ich Nachbearbeitungen und Auflösungsverluste vermeiden und deshalb sind ehemals sehr gute Konstruktionen wie 1.4/24 mm – 1.2/50 mm – 1.2/85 mm mir heute nicht mehr gut genug – da sie deutliche CA und andere Bildfehler zeigen.
Wer bisher beste Canon EOS Objektive der neueren Generation hat – kann sich mit Sony-Alpha-Kameras die Flügel verlängern und modernisieren.

Es gelingt mir nicht mehr alle ausführlich zu testen & zu beschreiben und schon gar nicht an verschiedenen Kameras – keiner kann das mehr – die Flut ist viel zu gewaltig.
Deshalb fragen Sie bitte gezielt per E-Mail an, ich besorge mir auch weiterhin die spannendsten Objektive und sammle Erfahrungen und bin auf dem neuesten Stand.
Die vielen, manuellen, lichtstarken Weitwinkel- bis leichtes Tele-Konstruktionen aus China schätze ich nicht sonderlich, das ist ein Hype, der vergeht. Ich möchte auch nicht wissen, wie sie produziert werden und welchen Preis Arbeiter und Umwelt dafür zahlen. Wer billig will, kauft besser gebrauchte Markenware aus Japan (selbst wenn sie in Fernost oder China gefertigt wurden) als unaussprechliches aus China.
Seit Jahren haben auch die festen Brennweiten wieder eine Lobby und sogar manuelle Objektive werden wieder gekauft. Besonders die Sony- & Canon-Fans sind von der Adapteritis befallen, aber auch bei Fuji-, Nikon und mFT wird fleissig ausprobiert und adaptiert.
Nur sollten diese Menschen nicht gleichzeitig über die besten Bildsensor-Ergebnisse streiten – das passt dann einfach nicht zusammen.

2018 erschienen immerhin 28 AF-Objektive, 19 manuelle Objektive & 4 Mittelformat-Objektive = Gesamt: 53.

7atisans
2.8/7,5 – 2.8/12 – 1.8/25 mm – 1.2/35 mm – 2.0/35 mm – 1.1/50 mm – 1.4/55 mm
Also wer gerne spielen will oder für Film-Look bestimmte Effekte sucht – sicher spannend. Über BQ am hochauflösenden Monitor kann man nur mutmaßen.

Canon
RT 1.8/35 mm STM Macro
– ein sehr spannendes Objektiv mit hoher Leistung
RT 1.2/50 mm L USM – wenn man es bei f:1.2 oft braucht – sehr gut aber schwer, groß und sauteuer
RT 1.4/85 mm L USM
RT 1.2/85 mm DS L USM
RT 2.8/15-35 mm L IS USM
RT 2.8/24-70 mm L IS USM
RT 4.0/24-105 mm L IS USM – für R das wichtigste Zoom
RT 4-6.3/24-240 mm IS USM
RT 2.0/28-70 mm L USM – zu fett, zu teuer und im Brennweitenbereich langweilig
RT 2.8/70-200 mm L IS USM
EF 1.4/85 mm L IS USM – optisch endlich besser und mit IS, aber irgendwie auch langweilig und zu spät
EF 2.8/400 mm L ISIII – ein absolutes High-Light für Tierfotografie – aber eben lahm am R-Bajonett
EF 4.0/600 mm L ISIII – ein absolutes High-Light für Tierfotografie – aber eben lahm am R-Bajonett
EF 2.8/70-200 mm L ISIII – braucht man nicht
EF 4.0/70-200 mm L ISII – ist eine sichtbare Verbesserung
TS-E 2.8/50 Macro L – 2.8/90 mm Macro L – 4.0/135 mm Macro L – wer die beruflich noch braucht
EFs 2.8/35 mm Macro IS STM – Makro mit Licht – kann spannend und sinnvoll sein und zeigt Canon wieder von der innovativen Seite.
EF-M 1.4/32 mm – endlich, für alle die normal fotografieren wollen
CANON war sehr fleißig mit neuen Objektiven – getrieben durch Sony wurden sie auch endlich wieder mutiger und liessen überraschend schnell zwei extraleichte Supertele berechnen. Trotzdem ist da nichts dabei, was ich hätte kaufen wollen. Canon-Fans begeistern sich sicher für das 85iger mit Bildstabilisator, aber wenn man einmal mit dem 1.4/105 mm Nikkor und 1.2/56 mm Fuji oder sogar mit 1.2/42,5 mm Leica, 1.2/45 mm Olympus gearbeitet hat, ist es kaum noch spektakulär und hat viel Konkurrenz von Systemen, mit denen sich besser arbeiten lässt.
Bei Canon EOS M tut sich nichts spannendes.

Fujifilm
XR 2.8/16 mm WR – sehr scharf, klein, aber ich würde 1.4/16 mm immer vorziehen
XR 2.0/50 mm WR – sehr scharf, sehr gut, etwas kurze Brennweite – aber erstklassig
XR 2.8/80 mm WR OIS Macro – sehr hochpreisig, starke Vignettierung – kaum das was Fuji-Fans erwartet haben
XR 2.0/200 mm WR OIS + 1.4x – engagiert, aber zu kurz in der Brennweite und ohne 2x Extender
XR 2.8/8-16 mm WR – ein Trümmer
XR 3.5-5.6/15-45 mm OIS PZ – Innovation mit Zoom-Motor und sehr kompakt
XR 4.0/16-80 mm WR OIS – wird hoffentlich sehr gut 2019
GFX 4.0/23 WR – endlich Superweitwinkel
GFX 2.8/45 mm WR
GFX 2.8/63 mm WR – lahm und den Namen Fujinon nicht wert
GFX 2.0/110 mm WR
GFX 4.0/120 mm WR OIS Macro – super, aber für Porträts zu scharf und Macro im MF wenig sinnvoll
GFX 4.0/250 mm WR OIS
GFX 4.0/32-64 mm WR – das wichtigste Start-Objektiv
Das waren keine wirklich spannenden Objektiv-Jahre für Fuji, alle Konzentration lag auf dem GFX-Mittelformat. Es gab außerdem 2 teure Zooms für Filmer. Wenn ich zu einem neuen Gehäuse rate, dann sicherlich mit dem 18-55 mm – das ich sogar dem schwierigen 2.8/16-55 mm vorziehe. Doch bevor nicht endlich das 4.0/16-80 mm verfügbar ist, kaufe ich gar kein Fuji.

IRIX
MF 4.0/11 mm
MF 2.4/15 mm
Mehr Wind als beeindruckende Leistung.

Leica
TL 2.8/18 Asph
M 1.25/75 mm
M 2.2/90 Thambar zum Fantasiepreis
SL 2.0/75 mm Asph.
SL 2.0/90 mm Asph.
SL 3.5-4.5/16-35 mm Asph.
Endlich mal SL-Teles für die SL-Kamera, mit dem Thambar ist Leica auf dem Nostalgie-Trip – aber sowohl die neueren Kameras als auch die aktuellen Preise sind durchgeknallt.

Nikon
AF-S 1.4/28 mm ED – für manche sicher wichtig
AF-S 5.6/500 mm ED PF VR – lichtschwächeres Leichtgewicht, schwache Nah-Performance
AF-S 3.5-4.5/8-15 mm Fisheye – gähn, wieder ein nachgemachtes Canon und ohne feste Blenderöffnung
AF-P 4.5-5.6/10-20 mm VR – später Canon-Nachbau für DX
AF-P 4.5-5.6/70-300 mm ED VR – nachgemacht von Canon und zu teuer – aber spannend und sehr schnell
AF-S 4.0/180-400 mm x1.4 FL ED VR – ebenfalls inspiriert durch Canon – immerhin mechanisch besser, aber optisch schwächer
Z Nikkor S 1.8/35 mm – sehr scharf und kompakt – teuer, aber für Z unverzichtbar
Z Nikkor S 1.8/50 mm – Schärfe-Weltmeister
Z Nikkor S 4.0/24-70 mm – sehr gelungen, aber eben lichtschwach
Z Nikkor S 4.0/14-30 mm – sehr gelungener Kompromiss, flache Frontlinse und schöner Bereich
Z Nikkor S 2.8/24-70 mm – sehr scharf, aber teuer und schwer
Keine spannenden Jahre für Nikon-Objektive – fast alles was kam, hatte Canon schon vorher – das überzeugt mich nicht. Ich will eigene Wege von Nikon – von diesen Neuvorstellungen würde ich nichts haben wollen. Die neuen Nikkor Z Objektive begeistern mich wenig, weil die Kameras noch nicht die benötigte Geschwindigkeits-Leistung zeigen.

Olympus
1.2/17 mm PRO – sehr gut – aber eigentlich kaum wichtig, im Nahbereich spannend
1.2/45 mm PRO – sehr gut, schöne Schärfe als Konkurrenz zum Leica mFT
3.5-6.3/12-200 mm IS – sehr schwache optische Leistung und lichtschwach – nur für Spielkinder
4.5/150-400 mm x1.25x PRO IS – erst 2020
Olympus hat 2018 kein neues Objektiv vorgestellt und lässt sich von Panasonic/Leica überrumpeln und kommt nur langsam hinter her. Vor allem fehlen jetzt neuere bessere Tele-Konstruktionen. Die beiden hochgezüchteten PRO-Objektive brauche ich nicht zwingend, sie sind groß und auffällig und trotzdem kann die Hintergrund-Schärfe gar nicht mit Vollformat konkurrieren.

Panasonic – Leica
S 1.4/50 mm – so gigantisch, so schwer, so teuer – ein völlig verrücktes Normal-Objektiv
S 4.0/24-105 mm OIS Macro – immerhin toll im Nahbereich – aber wahnsinnig teuer
S 4.0/70-200 mm – wahrlich nichts besonderes und völlig überteuert
1.7/10-25 mm – in Planung
2.8-4.0/8-18 mm Asph Leica OIS
– sehr scharf, sehr handlich – ein Spitzenzoom das viele deklassiert!
2.8-4.0/12-60 mm Asph Leica OIS – sehr gut, aber auch etwas unbefriedigend
2.8-4.0/50-200 mm Asph Leica OIS – 
2.8/200 mm Leica OIS
– deklassiert Olympus
1.4x Leica Konverter
2.0x Leica Konverter
2.8/12-35 mm OIS II
2.8/35-100 mm OIS II
4.0-5.6/14-140 mm OIS II
4.0-5.6/45-200 mm OIS II
4.0-5.6/100-300 mm OIS II
Panasonic war extrem fleissig und schließt mit Leica den Vogel ab und überrundet sogar noch Sony und Sigma mit Neuvorstellungen. 5 Objektive wurden zwar nur geringfügig überarbeitet aber dafür haben es die Leica-Objektive in sich und setzen neue Bestmarken.
Für mFT würde ich heute auswählen: 2.8-4.0/8-18 mm – 4.0/12-100 mm – 2.8/40-150 mm -2.8/200 mm
Leica hat endlich realisiert, was ich seit Jahrzehnten fordere – Überlappung der Brennweiten bei Zoom-Objektiven, nicht viel aber immerhin: 8-18 mm – 12-60 mm – 50-200 mm – 100-400 mm – das bietet sonst niemand! Wenn jetzt noch ein 4.0/5-10 mm dazu kommt 🙂
Auch Olympus und Sony haben diese Notwendigkeit nicht verstanden – mit dieser Baureihe zieht Olympus den kürzeren: 7-14 mm – 12-40 mm – 40-150 mm – nur das 4/12-100 mm ist die Rettung.

Pentax
DFA 1.4/50 mm – lange überfällig. Aber große, schwere Bauweise, wenig spannend.
DA 2.8/11-18 mm – endlich, aber eben nur für Halbformat und beginnt wieder nicht bei 10 mm – trotzdem für Pentax-Fans eine wichtige Neuheit.
Pentax bleibt schwach bei den Objektiven, kündigt an und braucht ewig bis sie lieferbar sind – leider einfach nicht mehr meine Marke.

Samyang
EF 2.8/14 mm AF Canon/Sony
FE 2.8/24 mm AF Sony
FE 2.8/35 mm Sony
EF 1.2/50 mm AF Canon
EF 1.4/85 mm AF Canon / Sony mit AF
Mehr als fragwürdig wie sich Samyang verzettelt und nicht weiß was sie eigentlich für wen liefern sollen. Langsam kommen sie mit Autofokus. Die Fisheye-Objektive fand ich einige Zeit lang besonders spannend, weil preis-wert – aber alles andere brauche ich von der Firma nicht, schon gar keine manuellen Objektive.

Sigma
DN 1.4/16 mm HSM Art für Sony und mFT – für Sony ganz spannend, für mFT vielleicht, aber es gibt ein fantastisches 1.7/15 mm
DN 1.4/56 mm HSM C – kein Art, aber trotzdem scharf und eine wichtige Alternative für Sony und mFT
DG 1.8/14 mm HSM Art – spannend und bisher einzigartig
DG 1.4/28 mm HSM Art – scharf, aber braucht man so etwas?
DG 1.4/40 mm HSM Art – Schärfe-Weltmeister – aber schwer, dick und teuer
DG 1.4/105 mm HSM Art – eine Trümmertaube, damit Canon Fotografen sich wie bei Nikon fühlen können
DG 1.8/135 mm HSM Art – das ist das derzeit spannendste Sigma Objektiv
DG 4.0/12-24 mm HSM Art – damit Canon/Nikon Fotografen klar wird, wie leicht Sony wirklich ist
DG 2.8/14-24 mm HSM Art – damit Canon Fotografen sich wie bei Nikon fühlen können
DG 2.8/24-70 mm HSM Art – missraten, schwache Schärfe, keine Konstanz
DG 2.8/70 mm Macro HSM Art – nicht für jeden, aber für Halbformat sicher spannend
DG 2.8/70-200 mm HSM OS Sport – viel zu schwer und die Leistung ist immer noch nicht Nikon, Canon und Sony gewachsen!
DG 4.5-6.3/60-600 mm HSM OS Sport – toller Bereich und noch sehr gut bei 600 mm, schwach bei 60-150 mm – leider sauschwer
DG 5.0-6.3/100-400 mm HSM OS C – langsam im AF, daher für viele Motive uninteressant
Viele Objektive und viel Exotic und trotzdem außer dem 1.8/135 mm nichts dabei, was ich brauche oder mich überzeugt. Die Nikon-Nachbauten in schwer sind eher peinlich.

Sony
FE 1.4/24 mm GM
– konkurrenzlos – hier bleibt von allen anderen Anbietern nichts übrig!
FE 1.8/85 mm – haut mich nicht um, ich würde trotz des Preises das 1.4/85 mm vorziehen
FE 2.8/100 mm STF GM OSS – konkurrenzlos toll, auch im Nahbereich
FE 1.8/135 mm GM OSS – ein Meilenstein, der Sigma und alle anderen auf die Plätze verweist!
FE 2.8/400 mm GM OSS – ein Meilenstein!

FE 4.0/12-24 mm G – eines der spannendsten Objektive 2017 – klein leicht und nicht zu teuer
FE 2.8/16-35 mm GM – das unvermeidliche – überschätzt.
FE 4.0/24-105 mm G OSS – kein Zeiss, aber immerhin endlich mal ein wichtiges Objektiv, allerdings überteuert
F 3.5-5.6/18-135 mm OSS – das übliche Zoom
FE 4.5-5.6/100-400 mm GM – endlich ein schnelles, scharfes, leichtes  Tele-Zoom für Konverter
Es hat lange gebraucht, 8 Jahre (2010) seit Nex-5 & Nex-3 und 5 Jahre seit der Alpha 7R & 7 (2013) bis Sony endlich gute Vollformat-Kameras und sogar spannende Objektive vorlegt. Ich finde die hochlichtstarken Zoom-Objektive zu schwer und zu groß, sie reduzieren den Fortschritt der spiegelfreien Kameras erheblich – es ist Zeit mit Lichtstärke f3.4 und f:4.0 durch zu starten.
Sony hat jetzt 4.0/12-24 mm – 4.0/24-105 mm – 4.0/70-200 mm und 5.6/100-400 mm – damit kann man sehr gut leben. Und nur so bleiben die entrückten Preise erträglich.

Tamron
3.5-5.6/10-24 mm VC HLD II – leichte Variante für DSLR
2.8-4.0/17-35 mm VC OSD – neu 2018 für DSLR-Vollformat
2.8/15-30 mm VC USD G2 – überarbeitet, gut – aber nicht spitze
2.8/17-28 mm RXD Sony – seltsamer Kompromiss für DSLM
2.8/24-70 mm VC USD G2 – wichtig und notwendig, aber teuer und nicht ohne AF-Probleme
2.8/28-75 mm RXD Sony – kaum noch attraktive Brennweite
2.8-4.0/35-150 mm VC USD – nett gemeint, aber für DSLR und am Tele-Ende zu lichtschwach
2.8/70-200 mm VC USD G2 – wichtig und notwendig, aber nicht ohne AF-Probleme
4.0/70-210 mm VC USD –  sie hätten ein 4.0/50-250 mm wagen sollen
4.5-6.3/100-400 mm VC USD – leicht und preiswerter
3.5-6.3/18-400 mm VC HLD – überflüssig, nicht scharf genug, langsam im AF
1.4/35 mm USD – ich weiß nicht wer das braucht
Tamron hat zwei überdurchschnittlich gute 2.8er Zooms geschaffen und begeistert auch mit dem lichtschwächeren, leichten 100-400 mm. Was trotzdem fehlt sind Tele-Festbrennweiten, Tamron muss da mehr wagen. Mich langweilt da fast alles und 2.8/17-28 mm sowie 28-75 mm sind keine Antwort für die spiegelfreie Zukunft – das kann nur ein 3.4/24-90 mm sein!

Tokina
FE 2.0/20 mm Fírin
FX 1.4/50 mm Opera
FX 2.8/16-28 mm Firin – nicht wirklich neu und gleich mittelmäßig
Neue Namen, neue Konstruktionen (von Pentax) – aber noch wenig spannend.

Venus
Laowa 2.8/4 mm Fisheye mFT
Laowa 2.8/9 mm Zero-D für Sony, Fuji, Canon spiegelfrei Halbformat
Laowa 4.5-5.6/10-18 mm Sony FE
Laowa 2.8/25 mm 2,5x-5x Ultra-Macro für Canon, Nikon, Pentax Sony FE Vollformat
Laowa 14/24 mm 2x Macro Probe
Laowa 2.8/100 mm 2x Ultra Macro
Laowa 2.0/105 mm STF
Laowa 4/17 mm Fuji GFX
alle manuell, Venus engagiert sich im Macro-Bereich, das ist gut. UltraMacro hilft sicher ganz neue Fotowelten zu erschließen!

Voigtländer
MF-Sony FE 1.4/35 mm Nokton Classic
MF-Sony FE 1.2/40 mm Nokton
MF-Sony FE 2.0/65 mm Macro Apo-Lanthar – klingt spannend für Macro-Fans der alten Schule – nur seit wann verwenden die Sony?
MF-Sony FE 2.5/110 mm Macro Apo-Lanthar

Zeiss
AF 2.8/18 mm Batis
AF 2.0/25 mm Batis
AF 2.0/40 mm Batis – gefällt mir nicht, AF ist zu lahm, Fassung zu empfindlich und wirkt zu billig
AF 1.8/85 mm Batis
AF 2.8/135 mm Batis
MF 1.4/100 mm Otus
MF 1.4/25 mm Milvus
MF 1.4/35 mm Milvus
MF 2.8/21 mm Loxia
MF 2.4/25 mm Loxia
MF 2.0/35 mm Loxia
MF 2.0/50 mm Loxia
MF 2.4/85 mm Loxia
Ich fremdle weiterhin noch sehr mit den allermeisten Zeiss Objektiven. Die Gehäuse sind sehr empfindlich und gefallen mir gar nicht, weder mechanisch noch optisch erregen die mein Interesse. Ich sehe keinerlei Kaufgrund für eines der Milvus oder anderen Objektive. Gut das die leidige Classic Distagon MF-Serie beendet wurde, aber Milvus kann mich eben bisher auch nicht überzeugen.
Otis, Milvus, Classic lassen sich nur manuell fokussieren, für Vollformat mit Spiegel berechnet.
Loxia ist für spiegelfreie Vollformat Kameras berechnet, aber manueller Fokus. Touit bietet AF für Fuji und Sony. Batis bietet endlich Autofokus für Vollformat.

2016 gab es 31 neue Kameras für Wechselobjektive
2017 waren es nur noch 20 verschiedene Kameras!
2018 erschienen auch 20 Kameras für Wechselobjektive.
2019 stehen wir bei 12 Kameraneuheiten

KAMERAS 2019

Auch 2019 lief bisher ruhig, vor allem das Kaufinteresse der Kunden sinkt weiter. Die Märkte stehen voll mit DSLR, die “keiner” mehr will.
Auffällig ist, das Nikon, Canon, Panasonic jetzt schnell mit 2-3 Kameras kontern um irgendwie im Vollformat-Zukunftsmarkt noch mit zu mischen. Was bleibt vielleicht und in Erinnerung?
1. Sony Alpha 9 AF Firmware-Update
2. Sony Alpha 7RIII AF Firmware-Update
3. Panasonic S1 – S1R
4. Sony Alpha 6400 mit revolutionärem AF
5. Fujifilm GFX100
6. Panasonic G90
7. Olympus E-M1X
8. Hasselblad X1DII

KAMERAS 2018

Auch 2018 hielt sich die Industrie etwas zurück, 20 neue Kameras erschienen. Bemerkenswerte Kameras 2018:
Das war in Wahrheit ein sehr dünnes Jahr, nur die Sony-Kameras – 7III – 7RIII – 9 lieferten.
Endlich ist die Technik ohne Spiegel bei allen Herstellern außer Pentax angekommen. Obwohl mFT schon 10 Jahre und Sony, Leica, Fuji schon mehr als 6 Jahre dabei sind, wird 2018 wohl als das Jahr in Erinnerung bleiben – in dem sich spiegelfreie Kameras durchsetzen. Bei Canon und Nikon sind die Kompromisse sehr spürbar und da kann nur das kommende Jahr Besserung bringen.
Fujifilm hat sich weiter sehr angestrengt, gerät aber auch ins Trudeln, weil es keine komplette und voll überzeugende Kamera gibt.
1. Fujifilm X-H1
2. Panasonic GX9
3. Fujifilm X-T3
4. Sony Alpha 7III
5. Nikon Z6 / Z7
6. Canon EOS M50

Als Flops werte ich die Canon EOS R und RP Kameras – die meine Erwartungen gar nicht erfüllen und auch viele Canon-Fans zur Kaufzurückhaltung bringen. Es gibt keinen echten Kaufgrund.
Nikon Z liefert besser, aber längst nicht gut und schnell genug – auch hier gibt es noch keinen wirklich zwingenden Kaufgrund. Und selbst Panasonic kann mit seinen Panzer-Kameras kaum jemanden zum Geld ausgeben locken – die Preise sind komplett verrückt, wie sonst nur Leica. Ab jetzt soll eine Kamera-Ausrüstung ohne Spiegel schnell 4000-12000€ verschlingen – das muß ins Aus führen.
Wir werden bald eine Trendwende weg vom Vollformat erleben und Halbformat und mFT werden viel attraktiver werden – schon wegen des Preises und auch wegen Größe und Gewicht.
Die Auswüchse bei mFT mit der Olympus E-M1X werde ich ebenfalls als Irrweg – technisch extrem gut, aber große und veralteter Sensor + Sucher passen einfach nicht!
Es ist das erste Jahr, in dem ich keine der Neuheiten für mich behalten wollte. Ich bin weder mit der X-H1 noch mit der X-T3 warm geworden, mFT und Pentax haben nichts bedeutendes geliefert, Canon versagt auf ganzer Linie und Nikon kann mich auch noch nicht beeindrucken. Die Preise sind alle um 1000-2000€ zu hoch – von den Objektiven einmal ganz abgesehen.
Wo 2017 als eines der stärksten Kamerajahre für mich bleiben wird, wird 2018 eines der absolut schwächsten sein.
Da hilft nur Abwarten.

Wer mit kleinem Griff, dynamik-ärmeren Sucher und langsameren Funktionen und kleinerem Akku zufrieden ist, kann schon für knapp 850€ plus mindestens 1000€ in das Sony Vollformat-System einsteigen. Ich kann dazu nicht raten, aber tolle Fotos sind damit alle mal möglich und sie ist trotzdem moderner, leichter und kompakter als eine EOS R.
Bei den spiegelfreien Vollformatkameras bleibt es aber ein erschwerendes Thema – warum sollte man die hohen Summen für Objektive ausgeben?
Alle anderen sehe ich bisher eher unter ferner liefen. Die Pentax bringt zu wenig neues, bleibt beim alten Sensor mit besserem Prozessor. Die Canon EOS M50 ist billig und kastriert. Die Fuji X-H1 ist relativ preiswert – aber außer besserer Haptik, leisestem Verschluss (Mechanik) und Bildstabilisator ist nicht so viel neu.
Canon bringt die peinliche R und kämpft immer noch mit der M auf verlorenem Posten und Nikon hat sich mit den Objektiv-Vorstellungen für Z vergaloppiert.
Bei Pentax ist spiegelfrei immer noch kein ernsthaftes Thema.

KAMERAS 2017

Für Kameras war 2017 kein üppiges, aber ein besonderes Jahr. Was bleibt übrig und in Erinnerung?
1. Nikon D850
2. Panasonic G9
3. Sony Alpha 7RIII
4. Sony Alpha 9 für Weitwinkel- und Zoom-Sportfotografen bis 400 mm – extrem überteuert
5. Panasonic GH5 für die Filmer
6. Canon Eos 6DII für Canon Stammkäufer
7. Leica CL mit Sucher für Leica-Fans

 

 

 

 

Beste Kameras Vollformat 2019:
1. Nikon D850
2. Sony Alpha 7RIII
3. Sony Alpha 9
4. Nikon Z7 – Z6
5. Pentax K1II
6. Panasonic S1R
7. Canon 5DIV
8. Sony Alpha 7III

Ja Sie sehen richtig, Canon hat alles falsch gemacht und ist weit abgeschlagen. Nikon dominiert bei Spiegelreflex und Sony bei spiegelfreien Kameras.

Beste Kameras Halbformat und mFT:

1. Nikon D500
2. Panasonic G9
3. Olympus E-M1II
5. Fujifilm X-H1
6. Fujifilm X-T3
7. Canon EOS 80D
8. Sony Alpha 6500/6400
9. Canon Eos M50

Auch hier liegt Nikon noch an der Spitze. Aber Sony ist in Lauerstellung, sie brauchen nur ein griffigeres Gehäuse.Mit der Panasonic G9 kann man nichts falsch machen und auch die Olympus E-M1II überzeugt immer noch. Fuji fehlt die Liebe zum Detail, eine bessere Ergonomie.


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