Canon EOS 1DXIII
2020 mit 20 Megapixel-Sensor – alles andere wäre einfach unmoralisch gewesen – Danke Canon!
ERGÄNZT:
jetzt ist sind sie voll ausgebrochen, die Canon-Werbe-Schakale – Riesen Trommelwirbel und Gehirnwäsche um eine 7300€ Kamera, die schon bei Erscheinen veraltet und unlogisch ist. Es gibt mehr für viel weniger Geld.
und alle fantasieren über Robustheit und Bedienung –
gefühlte Robustheit ist trügerisch – die Frage ist, was passiert wenn die Kamera im Pressealltag gegen andere stößt oder mal auf harten Boden fällt – vom Umfallen mit Stativ ganz zu schweigen.
Ich habe da schon viel gesehen und erlebt und es ist nicht unbedingt richtig, das eine 1DX da mehr wegstecken kann, als eine 80D oder 800D – es ist ja auch viel mehr auf die Spitze getriebene Technik drinnen.
Das ist immer wunderbar für’s Gefühl – aber alle diese Präzisionswerkzeuge sollten nirgendwo gegen schlagen oder gar fallen – deshalb finde ich diese Eindrücke völlig überbewertet.
Schlimm finde ich immer, wenn man einer Kamera nach einem Jahr die Benutzung ansieht – und auch bei Canon/Nikon war da längst nicht alles Gold was glänzt.
Robustheit ist letztlich Marketing – bis etwas passiert.
In der Tat – 1000 und mehr RAW Bilder in Serie sind sehr beeindruckend –
wenn die Kamera die Hitze gut ableitet.
Allerdings eben auch 20 MP auf neuester Speicher-Technik – wenn Sony mal endlich die CFexpress Technik einführt und die Nikon D6 damit kommt – werden voraussichtlich die gleichen Zahlen erreicht.
Deshalb ist es so doof über XQD zu meckern und billigste SD-Kartenschächte zu fordern – SD kann maximal 300 MB/s und CFexpress schafft knapp 1500 MB/s – das 5fache.
Nikon hat es richtig gemacht bei den Kameras gleich auf XQD zu setzen und wem das zu teuer ist, der kauft eben was anderes.
Außerdem sind XQD Karten bisher erheblich robuster, lassen sich leichter wieder finden und sind nur minimal teurer als vergleichbar schnelle und robuste (Tough) SD-Karten wären.
also, das Canon RAW-Wunder ist gar keines, sondern nur dem Speichermedium geschuldet. Ich finde das ist ein weiterer lästiger Versuch, davon abzulenken, das Canon keine richtig guten JPEGs – Heifs – ausgeben kann.
RAW ist für meine Fotografie keine Lösung – sondern ein großes Problem. Olympus und Pentax beherrschen die besten JPEGs und auch alle anderen können das besser als Canon.
Da ist die neue Profikamera von Canon, die jetzt die Foto-Welt aus den Angeln hebt und alle Sport-Fotografen beruhigt, das noch alles ist wie gestern und vorgestern.
Alles ist neu und doch stellt sich das familiäre Gefühl was alle Canon-Fotografen vereint sofort ein. (MM und andere werden heute völlig aus dem Häuschen sein)
Das Gehäuse ist stolze 90g leichter, sie hat trotz neuerer Technik 90g abgespeckt und ist jetzt fast auf dem Gewichtsniveau, das die Nikon D5 (1415g) 2016 hatte – 1440g (incl. Akku).
Natürlich ist ein komplett neuer 20 Megapixel Sensor und brandneuer Prozessor eingebaut, sie erlaubt jetzt himmlische 14 Bilder pro Sekunde mechanisch mit Autofokus, 16 Bilder schafft der mechanische Verschluss ohne AF-Nachführung und sogar 20 Bilder pro Sekunde über den elektronischen, lautlosen Verschluss auf dem Monitor und in Live-View (aber nur da!).
Der stolze Spiegelreflexsucher zeigt glasklar und immer so hell, wie die angesetzte Lichtstärke des Objektives es zulässt, unglaubliche 100% des Motives
Sie ist weiter gebaut wie ein Panzer, der nie zerstört werden kann und praktisch servicefrei durch ihr 4 jähriges Kameraleben und hunderttausende Auslösungen rattert.
Sie kann arbeiten von 0 bis 45° Celsius – nur für den Winter ist sie demnach nicht mehr geeignet, dafür hält sie problemlos 85% Luftfeuchtigkeit aus – ohne Objektivwechsel!
EF-S und EF-M oder EOS-R Objektive – also offensichtlich mindere Qualität – können natürlich nicht am EOS 1DX-Bajonett verwendet werden, was allerdings etwas schade ist, angesichts der modernen, lichtstarken Profi-Objektive, die sich das Canon-EF-Objektiv-Team ausgedacht hat, wie 2.0/28-70 mm, dem kurzen, schnellen 2.8/70-200 mm R, den erheblich leistungsgesteigerten 1.2/50 mm R und 1.2/85 mm R, dem 6.3/24-240 mm oder auch nur dem 1.8/35 mm Macro.
Alle Objektive arbeiten selbstverständlich jetzt ohne Justierung und die Schärfe wird immer 100% sichergestellt, was natürlich auch für alle älteren EOS-Objektive, alle Sigma-, Tamron-, Tokina-, Voigtländer- und sonstige Objektive zutrifft – einfache Perfektion.
Sie ist nicht weniger als die Krone der Canon-Kamera-Schöpfungsgeschichte – auch weil dem Hersteller bisher noch nicht wirklich eingefallen ist, wie er Kameras ohne Spiegel am besten konstruiert und vermarktet.
Ihre Bauweise hat sich nicht verändert, der zusätzliche Hochformatgriff mit doppelter Bedienstruktur für beide Ebenen ist fest eingebaut. Das wurde nach der EOS 1V und Vorgängern geändert, da sich damals immer die angesetzten Griffe mit der Zeit lösen konnten und weil man so einen mächtigeren Akku-Block einsetzen kann und die Kamera einteilig anders fertigen und stabiler realisieren, besser abdichten, kann.
Zwei CFexpress Kartensteckplätze erlauben 5x mehr Serienaufnahmen in RAW, bis zu 1000 Aufnahmen, als alle Canon DSLRs vor ihr.
Der 20 MP Sensor erlaubt eine gepushte Empfindlichkeit in der Bandbreite von 50 bis 820.000 ISO (sorry 25 ISO wurde wieder vergessen), zwischen 100 und 200.000 ISO sollte kein Rauschen zu sehen sein und die höchste Dynamik bleibt erhalten… selbstverständlich wird JPEG für Profis inzwischen nicht mehr eingebaut – die Kamera ist komplett auf RAW und Lightroom ausgelegt.
Die EOS 1DX behält ein modernes Gehäuse ohne bewegliche Teile, bis auf die Speicherkarten-Klappe und den Akku, der Monitor ist sicher und fest montiert – er kann nicht verloren gehen!
Im Sucher stehen 191 AF-Felder und davon 155 Kurzsensoren zur Auswahl bereit – ausgewählt werden kann jetzt genialerweise mit der AF-On-Taste – die ein völlig neues Foto-Gefühl vermittelt.
Die 1DXIII kann Motive erkennen, Gesichter, Augen und der AF kann den Augen folgen. Sie bietet 525 AF-Felder im Live-View ausschließlich auf dem Monitor (!), die ein ungeahntes Potential auf dem brandneuen Dual-CMOS Sensor bereit stellen.
Die 1DXIII braucht keinen Hybrid-Sucher, keine 20 Bilder pro Sekunde im Sucher, keinen voll beweglichen Monitor, keine veränderte Bedienung – die Zeit ist wieder 4 Jahre stehen geblieben und alle Welt gibt Canon, dem Herrscher über die Zeit, recht.
Sie zeigt allen Nikon und Sony-Fotografen anschaulich wie eine Kamera aussehen und ausgestattet sein muß, wenn sie die höchsten Ansprüche erfüllen soll. Trotz des realen, kleinen, leichten Ablegers durch die Olympus E-M1X bleibt sie der einzige Fels in der Brandung, der Rettungsanker für alle besoffenen Fotografen, die sich sonst in Menüs verirren, die Kamera versehentlich fallen lassen, weil der Hochformatgriff fehlt, gibt all denen Sicherheit die sonst ihre Monitore abreißen würden und die 1000 Serienbilder in Folge nur so erreichen können,
Es bleibt die Kamera für richtige Foto-Kerle und alles ist neu und verbessert.
Da weiß jetzt auch Harry , das er sich falsch entschieden hat und die ganze Kohle für ein anderes System gerade im Schornstein verraucht.
Canon alleine macht einfach zufrieden und satt und 7000€ sind ja Peanuts für so ein geniales, ausgereiftes Paukt mit dem jeder endlich perfekte Fotos und Filme machen kann.
Ich denke damit ist alles gesagt – schnell vorbestellen, bevor die ganzen 100.000.000 Kameras für 2020 ausverkauft sind und gleich das Ticket zur Olympiade mit buchen, wo man dann auf zahllose Gleichgesinnte trifft und abends beim Sake feuchtfröhlich mit den Canon-Service-Teams absacken kann.
Na ja, Montag sind Presse-Konferenzen im Amerika, mal sehen ob etwas spannendes für unsere Photokina in Köln bleibt und ob es überhaupt wieder eine große Weltmesse des Bildes geben wird, da Nikon, Fujifilm, Leica, Olympus abgesagt haben, wird das der kommenden Kina im Mai wohl kaum gelingen.
Diese Tage erscheinen die Nikon D780, eine DSLR ohne echte Neuheiten und dazu erstmals ein AF-S 2.8/120-300 mm VR ED und dazu ein S 2.8/70-200 mm VR ED für Z-Bajonett in sehr langer Bauweise eine Nikon D6 wird wahrscheinlich erst im Februar vorgestellt.