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Filo Rings

4. Februar 2020
Februar 2020 – Alles verändert sich so rasant

 

Durch die Virus-Grippe Corona, die angeblich bei Fledermäusen in China ihren Anfang nahm, wird das Fotojahr 2020 schon jetzt nicht mehr so verlaufen wie von der Fotoindustrie in Japan/China oder von den Fotofreunden hierzulande geplant. Neue Kameraprodukte könnten weit stärker betroffen sein, als wir uns das jetzt vorstellen können.
Sony wird möglicherweise weit stärker davon getroffen als vielleicht Canon – in so fern das Sony eine Sensor-Produktion und viele Zulieferer in China hat und Canon vielleicht den Bedarf aus Japan decken kann. Wenn Sony betroffen ist, sind es Nikon, Fuji, Pentax, Panasonic & Olympus ebenfalls und auch weitere Apple IPhones könnten stark betroffen sein.
Wir hatten das vor Jahren schon einmal… man denke nur an Fukushima. Deshalb besser jegliche Kauf-Vorfreude für Kameras wieder einbremsen, als Trost können Sigma und Tamron hoffentlich mit spannenden und tollen Objektiven aufwarten. Canon, Nikon, Panasonic werden ihre neuen Bajonette als Nächstes mit 100-400 mm, 150-500 mm oder 200-600 mm Tele-Zooms füttern wollen, Sony, schon zwei Schritte weiter sollte weitere Super-Tele-Festbrennweiten ausliefern.

Der Abstieg der Fotohersteller und Geräte ist irgendwie zur selbsterfüllenden Prophezeiung geworden. 2019 war das schlechteste Verkaufsjahr für Kameras und Objektive – aber das wundert niemanden mehr wirklich.
Obwohl ich 4 Kameras und 7 Objektive gekauft habe – offensichtlich haben die allermeisten Fotofreunde schon seit Jahren keine neue Kamera mehr gekauft.

Zu den enttäuschenden Herstellern Leica, Pentax, Canon gesellen sich langsam noch weitere hinzu, Fujifilm braucht für mich neue Objektive, die entschieden verbessert sind, auch Nikon Z ist nicht dauerhaft in meiner Fototasche gelandet, die neuen Objektive sind utopisch ausgepreist und nicht die Brennweiten, Innovationen, die ich erwartet habe. Das L-Bajonett hat noch gar nichts was mich zum Kauf verführen könnte. Auch das mFT-Bajonett steckt mit den Sensoren in einer Sackgasse. Außer Canon und Sony hat doch niemand wirklich deutliche Verbesserungen beim Bildsensor eingeführt. Ob der 32 MP Sensor im kleinen Format dann wirklich eine Verbesserung ist, scheint mir für die allermeisten Objektive als sehr zweifelhaft.

Anders als immer wieder gerne behauptet, ist der 61 MP Sony-Sensor allerdings auf jeden Fall eine wichtige Bereicherung.
Alle spielen sich jetzt auf 20 MP oder 24 MP und 45 MP ein und nur langsam wird sich eine 61 oder 80 MP Klasse etablieren.

Andere Beobachtungen:
Gestern suchte ein 88 jähriger, im Kopf sehr heller, Nachbar verzweifelt seinen Schlüssel, ich half ihm und versuchte ihn zu beruhigen, dann sagte er, was ich sonst gerne sage: Ein Mensch soll nicht so alt werden dürfen, dass ihm alles schwer fällt.

Ich stelle ja immer fest, 40 Jahre reichen, danach kommen bestenfalls noch Bonusjahre. Alles wird sehr mühsam, man verändert sich körperlich komplett und dieser wundersame, weitgehend gesunde Ruhestand/Lebensabend sind für sehr Viele nur eine Illusion, damit wir weiter brav im Geld-Zyklus erhalten bleiben – im Vernichtungs-Irrsinn.

Das Leben besteht aus unzählbaren Illusionen, denen wir uns gerne hin geben, uns werden Sicherheiten und sogar Paradiese vorgegaukelt.
Freitag im zweiten deutschen Fernsehen (Aspekte) zwei sehr intelligente Menschen (empfinde ich so, weil sie seltsamerweise meine Meinung vertreten, den Wirtschafts-Nobelpreis 2019 und viel Anerkennung haben…), sagten praktisch, es sei eine Lüge, das die Anhebung von Steuern und eine erhebliche Umverteilung der Geldwerte unsere Wirtschaft zusammen brechen lassen. Man muß den Raubtierkapitalismus schnell zähmen und beenden
Wirtschaftswissenschaftler Esther Duflo & Abhijit V. Banerjee – Gute Ökonomie für harter Zeiten– Sechs Überlebensfragen und wie wir sie besser lösen können

„Wir als Ökonomen sollten ganz klar machen, das eine viel, viel progressivere Besteuerung von Einkommen und Reichtum stellt keinerlei Gefahr für das Wachstum dar. Eine Steuererhöhung würde allerdings auch zu Versuchen führen, Einkommen und Reichtum in andere Länder zu verschieben!“ es gibt keine einfache Lösung.

Macron zeigt deutlich wie man es falsch macht – es muss mehr Umverteilung zu den Armen und dem Mittelstand stattfinden.

Ob sich harte Arbeit immer auszahlt? Nein – Betrug zahlt sich vermutlich öfter aus.
Adelige sollte es gar nicht mehr geben! Keiner soll sich über andere stellen dürfen – schon gar nicht in diesem Umfang!
Die Menschen schauen und berichten viel, viel lieber, Bares für Rares, Dschungelcamp, Koch-, Tanz-, Karnevals- und Schlager-Sendungen und natürlich rund um die Uhr Sport – anstatt sich auch nur 1x die Woche mit den wirklich essentiellen Fragen des Planeten oder auch nur unseres Wirtschaftens auseinander zu setzen.
Wir sind Gefangene eines perversen Geldsystems, auch hier in Deutschland – Freiheit ist eine sehr gefährliche Illusion – versuchen Sie mal eigenes Denken oder aufzubegehren – dann merken Sie das sehr schnell.

Auch an den jetzt jung im Arbeitsleben stehenden bekommt man ganz deutlich das tägliche Mobbing und die erpresste Anpassung mit. Meine Tochter befindet sich in der Berufsausbildung im Marketing. Ihre erste Verantwortliche und Vorgesetzte tat erst sehr nett und förderte sie, machte sie rasch in vielem fit, bis sie dann mit scheinbaren Kleinigkeiten Druck ausübte und sich schließlich heraus stellte, das sie mehr Geld und bessere Bedingungen in einer anderen Tätigkeit suchte und den Arbeitgeber rasch verließ. Von da an durfte meine Tochter dann fast 1 Jahr lang den Bereich alleine schmeißen und sie wurde beliebt und erhielt viel Lob und Anerkennung von allen Seiten – dann wurde wieder eine neue, noch junge Verantwortliche eingestellt, die am Anfang noch planlos, sich nur nett und freundlich darstellte – inzwischen, 3 Monate später steht ständig der gleiche Obermist im Raum, den ich auch nur zu Genüge aus meinem Arbeitsleben mit anderen kenne:
Hat man kein Licht im Zimmer – soll alles dunkel, abstoßend wirken und Besucher nicht willkommen – das einem das Deckenlicht einfach auf den Geist geht und oft das künstliche Licht total unnötig ist – darauf kommen die meisten hellen Lächler nicht.
Zimmertür bitte immer offen lassen, das geht dann so weit, das sogar in Abwesenheit mal dein Schreibtisch umgestellt und näher an der Tür positioniert wird –
Überprüfung der Arbeitszeiten – Überwachung und Gängelung total. Das alles wird sich nie ändern, Menschen wollen Kontrolle und Macht und sei es nur in ihrem kleinsten Bereich.

Ich bin anders, ich bin ein Rebell – ich bin neugierig, beobachte gerne, mache mir gerne Gedanken, teile sie bisweilen auch mit und ja ich wirke dadurch wohl auch oft zu zurückhaltend, wenn nicht gar verschlossen, zu fremdartig, zu negativ auf all die Klatscher, Karnevalisten und Positiv-Lächler – meine Tochter ist mir da ähnlich – was ich aber nicht bewusst tue, den anderen vorzuschreiben, wie sie sein sollen und was sie tun sollen – ich will keine Macht, keine Kontrolle und auch nicht das alle Positivlächler plötzlich miesepetrig durch die Gegend laufen (obwohl es heute in meinen technischen Ausführungen, die manchem zu hart, zu bestimmend wirken – nur weil sie offen und ehrlich und nachdenklich – wenn auch nie der Weisheit letzter Schluss, sind).

Was ich schon will und worum ich immer gekämpft habe – das alle Menschen akzeptieren, das ich REALIST bin, weder aufgesetzt positiv, noch deprimiert negativ. Ich lasse mich leicht und richtig begeistern, aber ich kann auch genauso leicht und nachhaltig gegen Produkte und Menschen sein – wenn es mir zu weit geht.

MeToo Schwachsinn
Ja alle Menschen sollten unabhängig von Aussehen, Geschlecht, Herkunft, Art und Glauben die gleichen Chancen haben – aber das ist „natürlich“ graue Theorie.
Das Frauen oft benachteiligt werden, im Wirtschafts-Hamsterrad, beim Sport oder Militär nicht so mitmischen durften – ja. Aber heute macht sich ja keiner mehr über die Hintergründe dafür Gedanken. Sicher darf ein weiblicher Mensch nicht für die gleiche Leistung weniger Geld oder Anerkennung bekommen.
Trotzdem führt das was wir in den letzten 20 Jahren erleben – alles viel zu weit ins gegenteilige System! Geschlechterrollen – ja sogar Geschlechter werden aufgehoben – ein Wahnsinn – da mache ich nicht mit.
Und die Frauen die da denken, die Männer hätten immer die Kraft und die Macht besessen und die Frauen hätten immer zu kuschen gehabt (ja die gab es – genauso wie es die schwachen Männer gab, die weder in der Männerwelt, noch mit Frauen ein Bein auf den Boden bekommen haben) – der hat keine Ahnung.
Wenn eine Frau es „besser“ kann – soll sie es machen. Und es gab immer schon viele Frauen, die Männer beherrscht haben und heimlich oder unheimlich Macht ausgeübt haben.

Überall begegnen sie mir, die stinkenden Menschen, die die sich nach dem Duschen, nach dem Rauchen, gleich nach dem Aufstehen einen ekelhaften, künstlichen Extremduft auflegen und verkrampft versuchen etwas anderes zu sein, als sie selbst. Aber wir driften völlig ab!

Doch zurück zu Fotomotiven.
Gestern war ich an der Mosel, in der Ecke in der ich gerne Wasservögel, Nutrias, Eisvögel, Ratten und ab und zu Katzen beobachte. Nachdem wohl zu viel Ratten sich zu häufig sehen liesen, wurden viele Giftköder ausgelegt, seit Wochen hatte ich keines der zähen Tiere mehr gesehen, jetzt wurde auch die Böschung zurückgeschnitten und alles was eine geeignete Deckung sein könnte, ausgerissen und gehäxelt. Nutrias sind auch schon seit Monaten keine mehr zu sehen. Wo sonst der Eisvogel immer saß, haben sich zwei alte, „dämliche“ Angler einen Trampelpfad gemacht und funkeln jeden böse an, der es wagt sie anzusehen. Für mich zeigt das: Wir nehmen Probleme falsch wahr, nur aus einer Sicht.
Die Ratten waren vermehrt aufgetreten, weil immer mehr dämliche Menschen dort für Wasservögel und Nutris leichtes Futter auslegten – weil immer mehr Menschen unbedacht da sind. Jetzt entstehen dort am Ufer auch teure neue Wohnungen – die Besitzer wollen sicher keinen Ratten begegnen – also wird dort alles „befriedet“ und gekillt. Ich bin schon gespannt wie sie die Möwen einfangen und wann sie die Angler in die Schleuse kippen.
Alles um uns herum wird – von den meisten unbemerkt – immer schön auf uns angepasst, Tiere und Pflanzen werden bewusst und kaltblütig dezimiert – obwohl das KERNPROBLEM, die immer stärker auftretenden Menschen sind, sie haben durch zu viel Futter überhaupt erst Nutrias und später Ratten dort ermöglicht!

Keiner macht sich eine Vorstellung wie viele tolle Tiere von unseren rasenden Tötungsmaschinen (Auto, LKW, Motorrad) jeden Tag auf den Straßen umgemäht werden. Und viele besonders wertvolle Tiere wie Wölfe, Luchse, Dachse, Wildkatzen, Bilche, Eichhörnchen, Marder – von denen wir für ein Gleichgewicht erheblich mehr Kreaturen brauchen – werden in jedem Morgengrauen heimlich beseitigt.
Jetzt wird lauthals und dumm gefordert, wir sollen kein Fleisch mehr essen – das Raubtier Mensch soll sich gefälligst von Gemüse und Obst ernähren. Ja unser Fleischkonsum ist ein Alptraum, die Art und die Menge sowieso.
Doch, das auch Pflanzen Lebewesen sind, wird dabei gerne vergessen und das ganze nimmt einfach eine Polarisierung bei der Jugend an, die zum nächsten Alptraum führt. Dabei wäre es doch einfach zu lösen, jeder darf pro Woche eine bestimmte Menge Fleisch verzehren und Fleisch muß erheblich teurer werden und zu ganz anderen Bedingungen „erzeugt“ werden. Sicher würde ein solches, staatliches System auch wieder zu Machtmissbrauch und Günstlingswirtschaft führen – so sind wir eben.

Wir sind Raubtiere, die schlimmsten aller Arten und jeder Tag ist ein Kampf ums Überleben, ganz gleich um ob seine Gedanken und Freiheiten auf der Arbeit oder um seine Nahrung oder gar um Macht und Position im Leben.

Mensch denk nach und lass dich nicht so leicht verleiten und für dumm verkaufen und mach dir bewusst – das Hauptproblem auf diesem Planteten bist du selbst – deine schiere Anzahl und deine Machtgier.
Wir müssen Religionen los werden, die das menschliche Leben über alles stellen (gänzlich gegen Abtreibungen, für Spaltungen, Zölibate und Gleichheit sind) – wir müssen alles Geld umverteilen und endlich aufhören uns schlimmer als Kaninchen zu vermehren. Nur aus völlig absurder ANGST oder kompletter Dämlichkeit wählen Menschen radikale Vertreter, selbstverliebte Führer, abartigen Glauben – unterstützen ihren eigenen Untergang, füttern permanent die eigene Angst.


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