Die Fotografie mit Sony-Vollformat war eine ganz andere, als die mit Olympus Viertelformat und erst recht als die Handy-Knisperei.
Wir sollten uns immer wieder klar machen, mit einem Gerät ohne Sucher Bilder zu erstellen – ist keine Fotografie im eigentlichen Sinne. Das Endergebnis kann im günstigsten Falle ähnlich ausfallen, aber die bewusste Auseinandersetzung mit Licht, Motiv, Zeit, Blende und die besonnene Aufnahme der Bildinformationen ist hier aus der Hand nicht möglich.
Da ich nicht am krummen Rücken leiden wollte, habe ich die Sony-Ausrüstung so weit es geht reduziert. Am ersten Tag nur 7RIV und 1.4/24 mm plus 1.4/85 mm.
Ich verwendete, so weit es die Sonne zulies offene Blende oder fotografierte nur schwach abgeblendet.
Das wird immer dann auch ein Problem, wenn mehr als eine Person im Bild ist – wie man hier an einigen Fotos sehen kann.
Ich finde eben nur die Fotografie mit Blende 8 und 11 gähnend langweilig.
Da ist für mich einfach wenig Herausfordernder.
Die ultimative Schärfe suche ich da nicht, die muß ich beruflich immer liefern.
Am zweiten Tag kamen dann nur 1.8/85 mm und 4/24-105 mm zum Einsatz. Und immer variierte ich dank 61 MP mit Voll- & Halbformat, hatte also immer auch 1.4/26 mm und 1.4/135 mm so
Wenn ich zurückkehre, werde ich einen starken Blitz zur Augenaufhellung (bei 1/1000-1/8000 Sekunde) mit nehmen. Ich werde mit Sony 100-400 mm reisen, ein 2.8/70-200 mm halte ich für verfechtbar, da man damit letztlich doch immer dicht an die Menschen heran muß, daher hat das 100-400 mm mehr Vorteile. Aber eine Olympus mit 12-200 mm kommt auf jeden Fall wieder mit.
VENEZIA sehen und LEBEN!