Canon? Ist uns Piepegal…
Hier ein Leserbrief aus den USA von einer geschätzten Freundin.
Ich weiß man nennt meine Antwort heute zu gerne Canon-Bashing – also als Canon-Fan – besser nicht lesen! und das will ich eigentlich nicht – aber ich schreibe gegen das Vergessen – auch gegen mein Eigenes!
Denn wir vergessen heute allzugleich, gute und auch schlechte Erfahrungen, sobald wir neues, scheinbar positives erfahren oder in Händen halten…
Wer solche Erfahrungen mit Canon oder auch mit Nikon und anderen nie gemacht hat – hurra – bleiben Sie glücklich oder vielleicht waren Sie auch nie wirklich kritisch genug?
Hallo Harry,
Den III Konverter habe ich von Canon “geschenkt” bekommen, das ist eine lange Geschichte, im Februar habe ich meine Ausrüstung zu Canon in NJ gebracht, da seit 4 Jahren kein Clean & Check, die Vergütung der 24-70 mm Frontlinse war im Eimer sowie der Aussenring verbogen durch Sturz, das 70-200 mm hatte viele Schmutzpartikel im Tubus und das 4.0/500er einen Frontfokus. Die Reparatur des 24-70 mm hat die Versicherung übernommen und es kam einwandfrei von Canon zurück, das 70-200 mm war schmutziger wie vorher und das 500er hatte immer noch den Fehlfokus, nach dem 2. Anlauf war auch das 70-200 mm okay. Das 500er mit den Kameras habe ich sage und schreibe 9 Mal zu Canon geschickt, mit dem Ergebnis das der Fokus mit meinen 2 Kameras sitzt, aber nicht mit dem Konverter, den ich auch schon 5x eingeschickt hatte, da die Kontakte nicht in Ordnung sind. Ich hatte die ganze Zeit Leihgeräte, so auch ein Konverter 1.4 III. Als mein Konverter das letzte Mal zurück kam und er noch immer kein scharfen Bilder liefert, habe ich gefragt ob ich denn nicht den Leihkonverter behalten und meinen zurückschicken kann….
Meine Antwort:
Spannend!
Aber siehste – so haben viele mit Canon DSLR solche Storys – weil es immer große Fokusprobleme gab!
Und für mich sind vor allem Sony (und auch mFT, Fuji, Nikon) “Heilsbringer” – die mich wieder mit der fotografischen Technik versöhnt haben!
Canon war zuletzt wie ein böser Dämon, der den Markt fest im Würgegriff hatte. Und erst Sony hat mich komplett befreit.
Und selbst jetzt, mit diesen teuren R6-R5 Kameras und noch perversteuren Objektiven – kann Canon nicht das bieten und längst nicht auf dem Niveau von Sony mithalten! Ehrlich und ausprobiert!
Was ich nicht verstehe – Menschen die mit diesem Dämon ausgehalten haben und jetzt noch ihren Eid darauf ablegen und den neuen Kram kaufen.
Die sagen jetzt, das die R-Geräte das Größte und Tollste sind und verstehen gar nicht, was sie verpassen. Irgendwann muss es gut sein mit der Folter und man muss dem Folterknecht entkommen.
Wenn man wegen Bajonett-Wechsel neu kauft – kann man alles kaufen! Aber, ach nein, die ollen EF-Objektive funktionieren ja so dolle und besser als vorher an den R-Kameras. Witzig was sich die Leute ausdenken, die keine Vergleichsmöglichkeiten und keine Ahnung haben.
Ich bin froh das ich heute nur noch Sony und mFT Objektive habe! Aber auch da – keine Sklaverei! Der Beste bekommt meinen Zuschlag! Und das kann auch morgen Nikon oder Panasonic sein – aber ich halte den Vorsprung von 2-3 Jahren von Sony für nicht aufholbar – wie es bei EOS auch war.
EOS hat einen bedeutenden Strategie-Fehler bei den teuren Super-Tele gemacht, vor 2 Jahren 400 u 600 mm noch für EF-Bajonett vorgestellt. Und die gibt es beide ohne Adabter und genauso leicht und mit besserem AF-Motor und auf mindestens gleichem optischen Leistungsniveau auch bei Sony! Und 300 mm und 500 mm sollten zur Olympiade auch folgen.
In dem Sinne – weg mit Canon-Dämon – das Umgewöhnen geht schneller und leichter als alle glauben.
Zumal Sony längst die Korrekturen vor genommen hat, bessere, größere Griffe (sind griffiger als die der R5/R6!), neues Menü (auch das alte war nie ein Problem!), Staubschutz (der Verschluss bleibt in 9II & 7SIII zu beim Objektivwechsel), voll beweglicher Monitor (7SIII und 7C machen den Anfang – endlich).
Lg Harry
Foto: Canon EOS R6 & 11/800 mm IS – bedeckter Himmel – 1/1000 – bei 20.000 ISO: Ausschnitt aus obigem Bild