Mir reicht das – diese Ente, schwimmend auf dem Teich – habe ich mit Olympus 100-400 mm plus 2x Ausschnitt – also 1600 mm Bildausschnitt aus freier Hand aufgenommen. Vielleicht kann mancher da noch ein paar Federdetails mit zusätzlichem Stativ (wenn er damit der Ente noch folgen kann :-)) und mit RAW und längerer Bildbearbeitung – heraus kitzeln. Mir jedoch reicht das völlig. Das Bild lässt sich kaum verkaufen, wird mir keine Preise einbringen und doch finde ich es spannend – was technisch möglich ist und wie wunderbar jedes Lebewesen ist.
Wir sollten unbedingt auch fünft gerade sein lassen – das Leben zwingt uns sonst sowieso immer dazu.
Bleiben wir doch bitte noch einen Rest NATÜRLICH und nicht so erzwungen perfektionistisch.
Wir Menschen machen uns in jeder Sekunde etwas vor, versteifen uns auf eine Weltsicht, egal ob in der Liebe, im Krieg oder bei unseren Lieblingsbetätigungen. Ich mache mir vor, meine Fotos kann ich nicht besser machen, andere machen sich vor mit RAW sind sie mir weit voraus und sehen mehr im Bild. Genauso machen sich die Leute it Säge vor, egal ob im Wald oder im Garten, sie seien keine Killer und schaffen nur Ordnung und tun Gutes – der Mensch ist einfach grenzenlos einfältig und weigert sich Zusammenhänge zu erkennen und auch danach zu handeln. Wir können einfach zu viel denken und denken zu wenig in Zusammenhängen.
Ich genieße es Tieren im Sucher so nah zu kommen. Ich brauche kein Spektiv und erst recht kein Fernglas (auch wenn die 3D Sicht etwas ganz anderes ist) und bald auch kein Extrem-Tele mehr – denn die OM-1 bietet mir so schnell und leicht wie kein anderes Kamerasystem extreme Tele-Brennweiten.
Mit Tastendruck viel schneller als jedes Zoom und viel flexibler als jede Festbrennweite mit Konverter eine Verdopplung.
Mit einem Druck des Mittelfingers komme ich von 800 mm auf 1600 mm (Bildausschnitt) und mit 2x Konverter sogar von 1600 mm auf 3200 mm und mit 150-400 mm x 1.25 und 2x Konverter sogar auf 4000 mm Bildausschnitt.
1.4 x Konverter fand ich immer schon schräg im Wert, 1.5x ist ganz nett, 1.6x schon ganz passabel aber erst 2.0x ist das was ich brauche, wenn Motive sehr klein oder weiter entfernt sind.
Ich kann zwar kaum auf die A1 verzichten, solange es keine schneller Alternative gibt – und die A7IV ist definitiv keine – denn ich will ja weiterhin mit 2.8/400 mm und auch mit 5.6/800 mm, sowie mit dem besten 2.8/70-200 mm und den besten WW-Festbrennweiten arbeiten. Auch die R5 ist einstweilen leider unentbehrlich, denn 4.0/14-35 mm – 7.1/100-500 mm und andere behalten ihre Vorteile und Canon nutzt die besten, preiswerten und schnellsten Speicherkarten.
Kann ab jetzt auch das Einbein immer zu Hause bleiben? Nikkor 800 mm
Ist schon bei mir – Nikkor Z 6.3/800 mm VR
Meine NPS-Jahre sind anscheinend doch noch etwas wert.
Bei der Übergabe verriet mir mein Vertrauens-Händlers seine Einschätzung: Die Fotoindustrie hat ja alle gut erzogen, denn alle finden das 6.3/800 mm und die Z6 ja sehr preiswert. Da hat er leider recht, ich bin auch fassungslos, dass solche Preise mittlerweile als günstig angesehen werden. Und leider wird sich das in Zukunft auch bewahrheiten, denn es wird noch deutlich teurer. Ich finde die Preise keineswegs günstig, allenfalls im Vergleich zu Mitbewerbern noch etwas gebremst.
Noch rasch das Update auf 1.4 auf die Z7II spielen und dann sause ich gleich los, das 800 mm am Limit testen.
Man wollte mir natürlich eine Z9 umhängen und war konstaniert, weil ich das Kamerakonzept ablehne, auch und erst recht mit diesem Objektiv.
Denn welchen Sinn macht es, 1 Kilo einzusparen und dann hinten wieder 700g Mehrgewicht anzuschrauben? Für mich keinen!
Erst wenn eine Z8 mit 700g kommt, wird Nikon wirklich spannend.
Erst das wichtigste:
2620g Gewicht mit Sonnenblende (3570g wiegt Sony 4.0/600 mm mit 1.4x oder 2.8/400 mm + 2.0x) – also knapp 1 Kilo Gewicht eingespart.
Ein chicker Tragebeutel wird mitgeliefert.
Erster Eindruck:
Einstell-Schärfe wird verzweifelt gesucht…
die Nikon Z7II ist mit neuester Firmware eine behäbige Kamerakiste
Wer eine Nikon Z-Kamera der OM-1 vorzieht, hat entweder Geld zu verbrennen oder keinen echten Durchblick…
Z 6.3/800 mm Nikkor – Schärfentiefe bei 5-6m hauchdünn
und von zuverlässiger Augenerkennung keine Spur –
wie soll das erst werden bei schnell bewegten Motiven???
Ach, Influenza müßte man sein, Nikon Ambassador –
man könnte alles so wunderbar über den grünen Klee loben, faszinierender Job.
Preis-Explosion
Erst gestern habe ich die neuen Richtpreise (UVPs) der großen Fotofirmen gesehen, da wird einem sofort schwindelig.
Wer sich noch etwas wünscht und nicht am großen Aktien-Schwindel mitmischt, oder in der Drogen-, Menschenschmuggel-, Immobilien-Hai- oder Waffen-Branche ist – sollte jetzt kaufen, denn unser Geld wird zeit unseres Lebens nie mehr so viel wert wie heute und Produkte nie wieder so “preiswert”.
Kaufen? Wenn, dann jetzt!
SIGMA wird neue Objektive präsentieren:
1.2/50 mm – 2.0/50 mm und 2.8/16-28 mm werden in Kürze erwartet.
Sigma war für mich 10-15 Jahre technologisch führend, aber heute sehe ich das nicht mehr. Sie haben sich mit den ART-DSLR Objektiven wirklich um Profis verdient gemacht – auch wenn mir die meisten Konstruktionen zu schwer und zu “over-the-top” waren.
Doch als sich die Fotografie ohne Spiegel durchsetze, hat zwar Sigma noch spannende Auftragsarbeiten für z.B. Olympus durchgeführt, aber sonst selbst kaum noch brilliert. Heute würde ich praktisch nur das 1.4/85 mm als herausragende und besonders kompakte Konstruktion sehen, die ich mir kaufen könnte. Aber sie haben ihre Innovationskraft irgendwo eingebüßt und lassen sich mit jeder Neuerung sogar von Tamron in den Schatten stellen.
Und die Krone der heutigen Fertigung würde ich zweifelsfrei bei Sony sehen – fast jedes neue Objektiv ist allen bisherigen Möglichkeiten und den Mitbewerbern überlegen.
Canon ist auch wieder innovativ, hat aber eingebüßt und Nikon befriedigt seine Fans mit hoher Schärfeleistung (die aber alle anderen mindestens auch bieten) und fängt so langsam an sich endlich wieder an besondere Konstruktionen zu wagen.
Aber Sigma? Was soll ich jetzt mit 1.2 oder 2.0/50 mm – wo ein grundsolides, scharfes mit besonders guten Abbildungsmaßstab versehenes 1.4/50 mm zwingend notwendig wäre, um sich gegen alle anderen zu behaupten.
Ein 2.8/16-28 mm löst die “Krise ” auch nicht – wo fast alle auf ein sehr innovatives 2.8/70-200 mm und ein hochlichtstarkes Porträt-Zoom und ein langes Super-Tele, warten.
Im Super-Weitwinkel-Zoom-Bereich sind die Konstruktionen Canon 4.0/14-35 mm und Sony 2.8/12-24 mm nicht zu schlagen.
Was ist nur los bei Sigma?
Entweder fertigen sie heimlich nicht nur für Olympus, sondern auch für Canon, Sony und Co oder sie verschwinden weiter in der Bedeutungslosigkeit. Ich vermute zwar, dass ihre jetzigen Objektive irgendwo auf der Welt noch gut verkauft werden, bloß die Innovation wird für Kunden kaum noch sichtbar.
Wilde Natur
Die Weltlage sieht auch im April 2022 beschissen aus – darauf will ich gar nicht weiter eingehen. Jede freie Minute bin ich deshalb auf der Suche nach den letzten Tieren und schönen Natur-Momenten.
Dabei stelle ich fest, das immer häufiger Tier-Begegnungen um die Häuser festzustellen sind – wir haben alles getan um alle Tiere zu verdrängen und von dort wo wir leben fern zu halten. Doch jetzt bleibt denen keine Chance mehr als zu uns zurück zu kehren.
Denn wir leben dort wo ihr Wald, ihr Sumpf, ihr Stand und einfach ihre Heimat war – nicht umgekehrt.
Tiere und ihre Nachkommen sind sehr häufig Standorttreu, weil ihnen gar keine Wahl bleibt.
Ich kann nicht positiv mit Menschen umgehen, die auch heute noch mit allen Mitteln Tiere und Pflanzen aus ihrem “Haus/Land-Besitz” vertreiben und gar vernichten. Im Extrem haben sich Menschen Mückendicht verbarrikadiert – ich mag auch keinesfalls Stechmücken – aber wenn der Preis dafür das Absterben vieler Vogelarten und ihrer Stimmen ist (und in Folge das Sterben aller Tiere!) – dann muß ich einfach ein gewisses Maß an Stechmücken dulden. Und genauso Eichhörnchen, die an “unseren” Dachgiebeln ihre Kobel errichten, Vögel die bei uns brüten, Maulwürfe und Dachse und Igel die unseren Garten untergraben, Rehe und Wildschweine, die “unser” Obst und Bäume abfressen.
Ich hatte gerade den schlimmsten Fall, in meinem Moselgarten ist nach 15 Jahren erstmals eine Rotte Wildschweine eingedrungen und hat buchstäblich keinen Stein auf dem anderen gelassen und alles gefressen – dankenswerterweise auch und bevorzugt den verflixten Giersch, der überall wucherte – und zerstört was ich mühsam etwas angelegt hatte. Weil ich so dämlich war den Zaun des Vorgängers hin zum Weinberg und Schieferfelsen abzureißen, weil er mein naturempfunden störte. Und jetzt? Jetzt fange ich eben wieder neu an, neue Wege anlegen, auf neues, weiches Moos hoffen, neue Pflanzen aussähen und eingraben – bis zum nächsten Mal…
Wo keine Wölfe zugelassen sind, werden “natürliche” Wildschweine in Massen alles zerstören und sich wie wild vermehren.
Doch besser RAW und Software-Tricks?
Verbesserte Versionen von Bildbearbeitung-Software erlauben immer bessere Entrauschung – wird behauptet. Das geht so weit, das man praktisch auch bei 10.000 ISO wenn überhaupt nur noch sehr feines Rauschen wahr nimmt.
DXO Pure-RAW ist da derzeit das beste was man für stolze 130€ kaufen kann.
Das hat mich “natürlich” interessiert – auch wenn inzwischen sogar eine OM-1 sehr gut nutzbare Fotos mit 8.000 ISO unter vielen Lichtsituationen liefert. (und Canon R5/R6 und Sony A1/A9II nur noch bis 12.800 ISO etwas vergleichbare Ergebnisse liefern)
Der Hacken ist aber für mich – DXO funktioniert, wie der Name sagt nur mit RAW Dateien und bekanntermaßen mag ich die gar nicht, weil sie mich auch heute noch brutal ausbremsen. Beim Fotografieren und erst recht, bis ich ein Foto jemandem zeigen oder gar ausdrucken kann.
In dieser Lebenszeit kann ich einfach andere, schönere Dinge tun.
Und wenn RAW das einzig brauchbare Dateiverfahren ist – warum bieten alle Hersteller weiterhin überhaupt noch JPEG oder Heif an?
Selbst Apple tut es und lenkt uns weiter Richtung Heif und Vollautomatik – und letztlich auch der Bestimmung über das Bildaussehen durch Apple-Geräte?
Hallo
gefällt mir gut was du hier zeigst und beschreibst.
Ich habe allerdings das Handicap, dass mir RAW-Dateien meist die Kamerapower zu sehr reduziert – Bildserien.
Daher nutze ich es nur bei ruhigen Motiven oder Mischlicht.
Und ich sehe immerwieder in Vergleichen, das die Schärfe/Kontraste/Details des Bildes sichtbar nach der Entrauschung leiden.
Ist es weiterhin so, dass nur Topaz JPEG Dateien etwas verbessern kann und alle anderen nicht?
Ja, DXO Pureraw und on1 Nonoise können nur Raw-Dateuen verarbeiten; soviel mir bekannt ist, ist Topaz Denoise das einzige Programm, welches auch JPEG verarbeiten kann.
Meine Meinung hierzu: sinnvoll ist das nicht.
Die Gründe hierfür: Jpeg ist ein Format, das nicht verlustfrei bearbeitet werden kann. Das Ergebnis ist, je mehr ein Jpeg Bild bearbeitet wird, desto schlechter wird es.
Ja theoretisch, sobald ich stark nachbearbeiten muß – wenn Fehlbelichtungen, Falscher Weißabgleich und sehr starke Kontrastunterschiede vorliegen! Dann merkt jeder schnell, das er mit Jpeg am Limit ist, sich Farben und Kontraste nicht ohne Nachteile verbessern lassen.
Topaz Denoise kann nur entrauschen, das bedeutet das es evtl noch in einem anderen Programm bearbeitet werden muss. Gut für die Qualität ist das sicher nicht.
Die Aussage “sicher nicht” ist abhängig von dem was man dann nach Bearbeitung sieht und was man nicht sieht – das Wort SICHER finde ich hier fehl am Platz! Im Gegenteil, die Qualität ist meistens sehr gut.
Du solltest überlegen, mit Raw-Einstellungen zu fotografieren. Die Vorteile sind gravierend. Zum ersten ist die Bearbeitung bei RAW verlustfrei. Ein Raw-Bild wird mit 14 Bit erstellt, ein Jpg Bild mit 8 Bit, d.h., beim Jpeg fällt ein großer Teil der Bildinformationen unter den Tisch; z.B. bei falscher Belichtung ist das Jpeg unbrauchbar, bei Raw ist vieles zu retten.
Jpeg ist meiner Meinung nur ein Format für Presseleute. Dort sucht man schnelle Fotos, für Bearbeitung ist sowieso keine Zeit, einfach Serien durchhauen, wird schon was dabei sein.
Somit solltest du dir überlegen, wie du deine Fotos machst. Entweder Raw und langsame Serienbilderfunktion oder Jpeg. Für Jpeg Bilder ist ein gesondertes Entrauschungsprogramm Luxus, du wirst vom Ergebnis enttäuscht sein…
Alles auf diesem Planeten lässt sich aus mindestens 2 Richtungen betrachten.
Man kann auch RAW als eine Presse/Amateur-Format betrachten, für Menschen die entweder nicht die Zeit oder die Kenntnisse haben, ihre Kamera auf die Situation einzustellen, die unter schwierigem Mischlicht arbeiten müssen.
Wenn ich ein Motiv und seine Lichtsituation gleich richtig einschätze (oder sie gar nicht besonders anspruchsvoll ist -. was in der Tier-Fotografie häufig vorkommt) und die Kamera entsprechend einstelle, funktioniert JPEG weitgehend problemlos.
Der Unterschied in der Farbtiefe kann seit 20 Jahren praktisch nicht in Fotos transportiert werden und ist allenfalls an besten Monitoren darstellbar.
Leider ist in Kameras immer noch kein neues Format (Heif etc) zufriedenstellend aufzeichen- und bearbeitbar.
Und auch RAW zeigt bei jeder Entrauschung Verluste – ich denke das wird erst besser wenn eine AI (wie in Smartphones) über die ganzen Prozesse entscheidet und man danach wählen kann.
Jeder muß einfach berücksichtigen und akzeptieren, dass es grundverschiedene Sichtweisen auf diese Welt gibt!
Aber das tut der Fotograf und Schreiber nicht – denn meine zweite Antwort erscheint dann nicht im Internet – für jeden lesbar.
Deshalb seien Sie gewarnt – ZENSUR ist überall und Meinungen/Erfahrungen werden höchst selten akzeptiert/toleriert.
OMDS hat mit der OM-1 den Gedanken neues Feuer gegeben und liefert mit der Kamera eine Entrauschungs-Software mit und will damit dann Ergebnisse liefern, die sich nicht mehr wesentlich von denen aus Vollformat-Kameras unterscheiden.
Ich hielt das für eine völlig verdrehte Werbeaussage. Tatsächlich ist die Sensortechnik aber jetzt so gut, das der Unterschied bei hohen Empfindlichkeiten auf allenfalls nur noch 1 Stufe zum Nachteil für MFT zusammen geschrumpft ist.
Auf meinem Apple-Rechner läuft die neueste OMDS-Software nicht, daher kam ich bisher nicht dazu echte Praxiserfahrungen mit der Entrauschung von RAW-Dateien zu sammeln und lass mich zunächst durch die Meinungen und suchte Bildbeispiele im Netz.
Und ich weigere mich weiterhin Abo-Programme auf “lebenslänglich” für meine Fotos zu kaufen und erst recht dagegen grundsätzlich nur noch auf Lightroom, RAW und Entrauschung umzustellen. Es ist für meinen Fotografie zu 90% sinnlos und keiner zahlt mir auch nur einen Euro mehr für die Fotos, den Aufwand und die Kosten und keiner wird jemals ein Bild von mir dadurch noch “tollerer” finden.
Ich bin weiter der Meinung, eine Kamera muß weitgehend ein fertiges (zeitbares und ausdrucksbares) Foto liefern.
Die Frage sollte immer im Raum stehen: Was will ich mit meinen Fotos tun und erreichen?
Für Wettbewerbe ist RAW vermutlich Pflicht. Ich würde meine Fotos nie einem Wettbewerb “schenken” und auf die kurze Aufmerksamkeit kann ich auch gut verzichten. Für alle Seiten des Internets und für den Versand per Handy brauche ich kein RAW und es ist nur hinderlich.
Im Gegenteil, finde ich meine Methode, die Fotos nach der kurzen Bearbeitung ins Smartphone zu laden und dort zu optimieren, wesentlich zielführender, denn die SP KI macht ja längst was Kameras immer noch nicht können und womit sich jede bisher käufliche Software abmüht – das Foto in Tonwerten, Farben und allen anderen wichtigen Parametern an Monitore und alle Arten von Betrachtungsgeräten anpassen.Und als “Kopierschutz fotografiere ich meine Fotos, die ich anderen zeigen will mit dem SP vom iMac-Bildschirm ab – damit lässt sich daraus kein tolles Poster mehr drucken und ich muß nichts umrechnen.
Wenn ich dafür pro Bild minutenlang durch Software in das Bildergebnis eingreifen muß, dann ist das nichts für mich.
Ich gebe 100x lieber Geld für Objektive, Kameras und schnelle Speicher aus als auch nur ein paar Euro für zusätzliche Software auszugeben.
Unter den Fotos, die ich hier seit Jahrzehnten zeige werden sie praktisch keins (abgesehen von Testzwecken) finden, dass ich mit RAW erstellen mußte!
Also Notebook aufklappen, auf dem ist eine preiswerte Photoshop-Elements Version und das neue OMDS Workspace und dann mal “schnell” die Software ausprobieren. Das beginnt damit, das ein Update für beide Programme notwenig ist. Dann braucht OMDS eine Software zum herunterladen weiterer Software und dann beginnt endlich der Download für die AI-Rauschunterdrückung, die auch hier wieder nur mit RAW funktioniert. Doch schon nach wenigen Minuten wird klar, es wird mehrere Stunden dauern. Der erste Versuche führt nach 40 min nicht mehr weiter, stillstand bei 13% – also noch einmal alles von vorne, nach 1 Std dann immerhin 27% – also schnell geht da gar nichts…
was könnte ich in dieser sinnlosen Zeit alles tolles fotografieren, oder zumindest aus meinen Serien die besten Fotos von gestern heraus filtern.Nach drei weiteren Versuchen ist dann endlich die Software installiert.
Wir Menschen mit unserem verfluchten Ordnungssinn und Organisationswahn, wir machen damit gar nicht besser, nichts sinnvolles, vernichten nur Zeit und die Artenvielfalt des Planeten – die Ausbeutung fängt mit jedem Ordnen an.
Die Engländer und Nordamerikaner treiben es auf die spitze, schon sprachlich indem sie sagen “all right” – also alles richtig – dabei ist nur das Chaos-Prinzip der Natur richtig und alles andere falsch.
Das Geschäft mit der Angst
wird derzeit überall noch mehr verstärkt.