Liebe Leser, ich räume mein Lager.
Die Kamerasysteme zur OM-1 und GFX100II haben sich bei mir so gut bewährt, dass ich die Systeme von Canon, Sony und vielleicht auch Nikon zukünftig nicht mehr auf Reisen oder längeren Fotoausflügen brauche.
Fujifilm GFX
Ich sehe es jetzt an vielen tausend Fotos, Mittelformat ist viel mehr als 100 Millionen Pixel und meist auch mehr als jedes Vollformat-System bieten kann.
Ich habe endlich nicht mehr den Eindruck bei der Fotografie mit Pixel und Bildrauschen umzugehen! Mit kleinsten Teilchen die erst per Zufall ein Bild ergeben.
Das gesamte Potential einer Mittelformat-Bilddatei zu entdecken ist wirklich schwierig.
Es wird oft nur an Ausschnitte gedacht – aber auch das Entfernen von störenden Details, hellen Flächen, Drähten, Masten, Schildern gelingt sehr viel einfacher und ist im fertigen Bild oft viel weniger zu sehen.
Ich könnte, müsste mich verfluchen, dass ich nach meinen frühen Erfahrungen mit 9×12, 6×9 und 6×4,5 Aufnahmeformaten nicht dabei geblieben bin.
Ich wäre wohl ein besserer Fotograf geworden. Doch ich war immer auf Bewegung, auf Leben, auf Emotionen aus und das was ich will, den einzelnen magischen Moment, dass lässt sich für mich erst heute mit der Fuji GFX100II eingefangen.
Auch die Vorgänger-Kameras GFX50s, GFX100, GFX100s konnten das für mich gar nicht leisten, sie waren insgesamt zu träge und reaktionsarm.
Ich weiß da draußen in der Fotowelt gibt es auch nicht wenige Fotografen, die dass gleiche ihrer Leica M, Leica SL, Fuji X100, Sony A1, Nikon Z9, Canon R5 zuschreiben.
Ganz besonders der Leica und die ein Vermögen ausgeben, für die kleinen M-Objektive. Doch sie können auf Kleinbild nie auch nur mehr als einen Teil des Lichtes und der Details und Farbdynamik einfangen. Allerdings kommt bis heute keine Leica auch nur nah genug an die Ergebnisse der Fuji heran und an der guten Reaktionsfähigkeit, die ständig verbessert wird, schon zweimal nicht. Für mich nicht!
Es gibt keinen Weg mehr zurück und auch keinen mehr voraus.
Ich brauche Sony nur noch im extremsten Geschwindigkeitsrausch, Nikon nur noch für die traumhafte Ergonomie. Canon wird mit den RF-Objektiven nur selten nah genug heran kommen. Was ich brauche, ist mehr Tele für die Fuji, ideal wäre auch ein anderes Zoom, das den KB-Bereich 24-80 mm bedient.
Und für Super-Telefotografie und Nahfotografie brauche ich auch weiterhin unbedingt meine OM-1. Alles andere kann weg. Vielleicht wird auch bald das kleine Fuji-Format gut und insgesamt schnell genug, um alles im mFT und VF zu ersetzen.
Nach den ganzen Updates bin ich versucht es wieder mit der schnellen X-H2s und dem 150-600 mm zu versuchen – aber die Blende f:8.0 schreckt mich zu sehr. Es hat aber den Charme keinen Konverter mehr zu brauchen – denn mit VF und der Brennweite brauche ich den 1.4x TC und bin dann schwerer, teurer und lichtschwächer (f:9).
Als Fotomenschen müssen wir uns immer wieder eins klar machen: Nähe zum Motiv ist die Essenz aller Fotografie.
Alle Tele können die Intimität von Nähe und Vertrauen nicht ersetzen!
Größere Formate zwingen zwangsläufig zu mehr Nähe und bringen schon dadurch die intensiveren Fotografien und Erlebnisse.
Ein besonderes Highlight:
Fujifilm X100VI – kreative und schöne Bedienung im kompakten Format mit endlich 40 MP!
Auch jetzt nach kurzem Test im Neuzustand zu verkaufen. Bitte E-Mail an mich!
Das tolle Fotos auch mit einer Canon R5 & 4.0/14-35 mm gelingen, steht ausser Frage!
Eine Nikon und einige Objektive werde ich noch behalten. Aber insgesamt sehe ich bis auf besondere Objektive (wie Canon 2.8/100 mm SA, Sony 1.8/135 mm, 1.4/35 mm, 1.4/24 mm, Nikon 4.5/400 mm, 6.3/800 mm) für mich keine Veranlassung mehr, noch Vollformat zu behalten.
CANON RF:
Canon RF 11/800 mm DO – gepflegt gebraucht, mit Sonnenblende, ovp = 650€
NIKON AF:
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Sony Alpha FE Vollformat:
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Sony FE 4.0/24-105 mm G (ausgesuchtes Exemplar) = 650€
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Kamera über Dauerstrom wie neu, ovp = 200€
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Meyer-Görlitz Trimagon 2.6/95 mm, Leica M Bajonett, ovp = 590€
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(genaue Beschreibung auf Anfrage)
Bei Interesse Bitte E-Mail an mich!
Nichts geht mehr – Rien ne vas plus: LAS VEGAS Strip
Kann das Leben noch langweiliger, trostloser und künstlicher sein?
Zum vierten Mal war Las Vegas der Ausgangspunkt für eine lange Fototour. Dabei viel mir sofort auf, schlimmer geht nicht mehr, war Vegas vor 10 Jahren gerade noch 1 Tag erträglich, so ist es jetzt nur noch ein ganz übler Hash-Alptraum. Da wagt man sich nicht mehr auf die Strasse, was sind das für Kreaturen, die dort herumlungern?
Die brauchen wirklich ganz dringen ZARDOZ – den Killer der Gelangweilten aus dem Kultfilm von John Boorman von 1947 mit Sean Connery!
Hier sieht man, wie die angestrebte “Unsterblichkeit” oder auch nur ein langes Leben zwangsläufig enden müssen.
Wir hatten ein traumhaftes Zimmer mit großer Glasfront über den Strip zu einem alptraumhaften Preis. Nie wieder möchte ich dort übernachten müssen. Sollte ich noch einmal in die Canyons oder ins Tal des Todes wollen, dann schlafe ich in Boulder.