es gibt noch Tiger in Indien:
Erste fototechnische Erkenntnisse unserer großen Indien-Safari –
Wir hatten im Einsatz: Canon EOS FF, Canon EOS EF-S; Canon G1X II; Nikon FX; Nikon DX; Olympus mFT; Olympus FT; Panasonic mFT und diverse Smartys von Apple
Es gibt keine beste Kamera, klar ist aber gleich, alle Digicams mit kleineren Sensoren als Viertelformat und Kameras ohne Sucher machen kaum Freude, auch die Telefon-Smartys lassen sich allenfalls in Räumen und Abends brauchbar nutzen.
Tele-Motive: Aus einer Distanz von 20m und mehr lässt sich vom unbeweglichen Jeep am besten mit Vollformat und langen Teles arbeiten, das 2,8/300 mm war hier wieder am flexibelsten einsetzbar und ein 4,0/50-300 mm haben wir alle am schmerzlichsten vermisst – auch das 2,8/70-200 mm half nicht immer, auch nicht mit 1,4x Extender. Das 2,8/400 mm oder gar 500 mm waren oft zu lang, zumindest für Tiere in Bewegung. Für Vögel und scheue Tiere war ein 5,6/800 mm absolut wünschenswert.
RAW: Ich habe gezwungenermaßen auch vieles in RAW fotografiert. Dabei zeigte sich, dass hier vor allem Canon und Nikon DX & Amateurkameras im Nachteil waren. Denn nur die teuersten Profigehäuse, Eos 1Dx und Nikon D3/D4 waren in der Lage schnellere Bildserien auch in RAW zu meistern. Ganz anders aber die mFT-Kameras – sie sind bis 200 mm Brennweite so schnell und so überlegen bei RAW – dass jeder Canon/Nikon-Profi staunt. Allerdings ist ein 5,6/100-300 mm am kleinen Sensor nicht voll zufriedenstellend und allenfalls 2,8/300 mm und 2,0/150 mm und 2,8-3,5/50-200 mm FT Objektive konnten hier überzeugen.
Für mFT fehlen dringend schnelle Superteles wie 2,0/150 mm; 2,8/50-200 mm; 2,8/300 mm; 4,5/400 mm und Konverter.
Fast alle Landschaftsmotive habe ich mit Panasonic GH4 abgelichtet, die Kamera ist ein Traum, leichter, perfekt handlich, für mich optimale Bedienung, deutlich verbesserter Sucher, sehr schnell und mit technischen Möglichkeiten, die sonst keine Kamera bietet. Sie stellt auch die Olympus E-M1 in vielem in den Schatten, auch wenn der 5-Achsen Stabi für jedes Objektiv sie als Zweitkamera sehr wichtig macht.
Näheres bald mit Fotos.
Mit besten Wünschen vom Indien-Foto-Workshop.
all TIGERS copyright by Harry P. Lux – all wild in the indian jungle and not captive.
Life in INDIA: Hickok Dancing
One for the “Birdys” – Indian Roller: