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Kategorie ‘General’

15. Dezember 2016
Beste Kamera für 2017?

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Kamera-Wertung 2016
Es ist für mich spannend zu sehen, wie die Leser/Anwender die Kameras, Objektive und Produkte des Jahres einschätzen. Und für die Firmen sicher ebenfalls, Verkaufszahlen und Vorbestellungen vom Handel sind eine Sache, Preise von Zeitschriften-Redaktionen wirken immer gekauft, das Votum von Foto-Interessierten ist dagegen sicher eine ganz andere.
Ich finde daher das Votum auf dpreview zu den einzelnen Sparten sehr spannend und dieses Jahr werde ich sogar bestätigt.

Bei der für mich wichtigsten Kategorie, den schnellen, oft professionellen Kameras für Wechselobjektive sind sehr viele Menschen mit mir einer Meinung:
Sony bleibt weitgehend bedeutungslos, Pentax ist ein Gewinner, Panasonic spielt diesmal nicht mit, Leica sowieso nicht, Olympus schlägt sich tapfer – was mich etwas überrascht bei dem Preis – E-M1II ist wirklich schnell und insgesamt sehr leistungsfähig.

Nur ist das auch wieder mit Vorsicht zu genießen, eigentlich lässt sich so etwas nur wirklich gewichten, wenn ein Jahr, nach Erscheinen der Kameras vergangen ist, denn weder Olympus E-M1II, Sony Alpha 99, Fujifilm X-T2, noch Panasonic GH5 sind bisher im Handel großflächig zu kaufen – das ist bezüglich dieser Kameras nur ein Wunschdenken aufgrund der Kameraausstattungen.
Ich erwarte keinen große Nachfrage nach der teuren Sony Alpha 6500 und noch weniger nach der überteuren Alpha 99 im alten System. Für mehr als 3000€ werden Sony-Fans sicher die Alpha 7RII zu Recht vorziehen oder auf eine Alpha 9 hoffen – obwohl die noch erheblich teurer wird, man munkelt von über 6000€. Sony braucht einen Erfolg bei Profis, den sie bisher nicht haben. Und aus meiner Sicht werden sie damit an den neuen Mittelformatkameras scheitern, denn wer kauft ernsthaft eine Sony, wenn er eine Hasselblad, Fujifilm oder Pentax mit noch mehr Bildqualität und Details haben kann?
Ich vermute auch, das die Olympus E-M1II kein so großer Erfolg wird, der Preis ist einfach zu hoch und auch Olympus tut sich trotz wieder eingeführtem Profi-Service schwer, endlich in einem Profi-Rucksack zu landen. Die neue E-M1 II wird aber alle bisherigen mFT-Nutzer, die nicht Filmen wollen, sicher begeistern. Filmisch kann sie sich noch immer nicht mit Panasonic messen.
Olympus fährt seine Taktik weiter und hält künstlich die Stückzahlen sehr knapp, beliefert nur bestimmte Händler. Grundsätzlich finde ich stabile Produktpreise nicht verkehrt, doch wenn sie so deutlich erhöht sind, kann man nur auf ein letztlich geringeres Kundeninteresse hoffen.
Die Kamera ist gelungen, vielleicht die beste Olympus seit der E-1, doch die Konkurrenz ist hart.

Wirklich aussagekräftig ist die Auflistung nur bei den Kameras die schon viele Monate im Handel sind und auch nur von den Menschen, die wirklich länger damit fotografiert haben. Und dann wird Canon für beide Kameras zu Recht deutlich abgewatscht, Canon Eos 1DXII und Canon Eos 5DIV sind weniger innovativ und preislich falsch positioniert. Canon scheint zu groß zum scheitern und patzt doch, da können eigentlich nur die EOS 80D und EOS M5 Erfolge werden und Canon muß jetzt dringend eine richtig positionierte, innovativ wirkende EOS 6DII bringen. Die darf nicht zu heftig im AF beschnitten sein, muss den voll beweglichen Touch-Screen liefern und Geschwindigkeit – ganz egal ob darunter dann die 5DIV leidet, die ohnehin nur für Filmer wichtig sein will. Die 6D wird im 6ten Jahr angeboten, sie kam 2012 für 2000€ – also die 6DII darf keinesfalls mehr als 2000€ als Einführungspreis haben, sie sollte sogar ein Zeichen setzen und Canon Vollformat-Technik für 1700€ bieten – aber das wird nicht passieren, ich rechne eher mit 2500€ und dann bringt sich Canon weiter in die zu teure Ecke.
Pentax konnte seine Fans mobilisieren und die sind wirklich angetan von der K1 noch über Nikon D810 Niveau. Hier stimmen einfach Preis und Leistung sehr gut! Nur das System – die AF- und Objektivqualität stimmen für mich noch nicht.
Fujifilms X-Pro 2 bekommt nicht so viele Stimmen, weil fast jeder die X-T2 haben will und die steht dem Begehren nach fast Kopf an Kopf mit der klassischen Profi-DSLR Nikon D500.

Keiner kommt dieses Jahr an den beiden besten Kameras heran, Nikon D5 und vor allem Nikon D500.

Da hat Nikon viel richtig gemacht, sie sind beide wie ein Heilpflaster auf geschundenen Nikon-Nutzer-Seelen – und das trifft mich insbesondere, denn meine Kamera des Jahres ist mit weitem Vorsprung die Nikon D500!

Ich erwarte das Nikon rasch eine genauso tolle und schnellere Nikon D850 bringt, die sich die K1 als Messlatte nimmt und mit neuem Sensor im 50 MP Bereich und dem AF der D5 neue Akzente setzt.

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Meine Auflistung der lieferbaren, professionellen Kameras sieht anders aus:
1. Nikon D500
2. Canon EOS 5DSR
3. Nikon D5
4. Olympus E-M1II
5. Canon Eos 5DIV
6. Fujifilm X-T2
7. Pentax K1
8. Canon Eos 1DXII
9. Fujifilm X-Pro 2
10. Panasonic GH4
11. Panasonic GX 8
12. Sony Alpha 7RII

Spannend auch – die preislich bis 1200€ positionierten Kameras:

Die Olympus-Kameras PL-8 und Pen-F kommen nicht so gut an, wie Olympus gehofft hatte, Pentax tut sich schwer die Halbformat-Kameras richtig anzupreisen, obwohl die K70 sehr gut ausgestattet ist und eine vielversprechende Kamera ist.
Die Canon Eos 80D hat nicht voll begeistert, aber sie ist verlässlich und hat endlich einen besseren Sensor, der neuen M5 mit gleicher Technik, besserem Prozessor, nur ohne Spiegel, trauen die Foto-Fans offensichtlich noch nicht, Canon ist hier platziert wie ein Newcomer – das dürfte dem Marktführer auch zu denken geben. Ich finde die M5 gut, genau der richtige Schritt, wenn auch sehr spät. Aber sie ist das, was Nikon und Pentax fehlt und was heute von vielen verlangt wird. Vor allem, lassen sich alle EOS-Objektive mit dem Adapter und sehr schnellem AF nutzen – wenn das die Canon-Fotografen erst einmal verstanden haben – wird sie auch gekauft.
Allerdings machen nur sehr wenige EOS-Objektive wirklich Sinn an der Kamera (allenfalls Normal-, Macro- und leichte Teleobjektive) und was an EFM und EFS Objektiven verfügbar ist, wirkt eher peinlich.
Denn weder Nikon, Pentax, Olympus, Panasonic, Leica, Fujifilm noch Sony können auch nur annähernd viele tolle, herausragende und schnelle Objektive an eine ihrer spiegelfreien Kameras bringen! Was Canon seit 1987 auszeichnet sind EOS-Objektive – das sollte keiner vergessen. Bei aller Anstrengung von Nikon und anderen, da mit zu halten gelingt nur in Ausnahmefällen.
Die Fans werden erst lernen müssen, Canon zu vertrauen – hoffentlich passiert das, bevor Sony und Olympus zu fett werden in dem spiegelfreien Bereich.
Denn jetzt wo es die M5 endlich mit Sucher gibt, braucht es keine APS-C Kamera mehr von Sony, allenfalls Fujifilm sehe ich daneben als spannendes Konzept und als bessere Porträt-/Studio-/Reise-Kamera.
Die Panasonic G81 (G85) kommt endlich an und ist fast gleichauf mit der teuren Alpha 6300, die mir gar nichts gibt – gut so.

Meine Kaufempfehlungen bis 1200€ sind hier wirklich:
1. Canon EOS 80D
2. Nikon D7200
3. Canon EOS M5
4. Panasonic G81
5. Pentax K70
und nichts anderes.
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13. Dezember 2016
Autofokus-Speed

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Um ein Motiv in Bewegung oder im dunklen oder mit geringem Kontrast scharf einzufangen, brauchen wir zunächst ein sehr geübtes Auge und für Bewegung sehr schnelle Reaktionen.
Die Kamera vor unserem Auge muß an sein und möglichst blitzartig das Motiv finden und erkennen – das ist abhängig von der Ansprechzeit des Objektives und ob schnell die richtige Richtung erkannt wird und sehr maßgeblich von der Empfindlichkeit der Messzellen und den Prozessoren in der Kamera.

Viele Jahre waren EV Werte von 0 und -1, das was technisch machbar war, bei Kerzenlicht ein Motiv noch korrekt fokussieren.
Canon realisierte dann -2 und sogar -3 und heute bietet Nikon sogar mit der D5 und D500 -4EV.

Bei den ganzen spiegelfreien Kameras wird dieser Wert nur zu gerne verschwiegen und deshalb ist auch schnell klar, dass sie noch heute oft da stehen geblieben sind, wo DSLR vor 10 Jahren war, bei 0EV bis -2EV und die Objektive haben nicht selten Schwierigkeiten besonders schnell und richtig zu fokussieren.

Und das ist einer der wichtigen Gründe, warum ich heute am liebsten mit der Nikon D500 fotografiere.

Bei Canon sind die neuesten microUSM-Motoren im 18-135 mm und 70-300 mm Garant für den schnellsten AF auf dem Weltmarkt.
Canon EOS 5DIV – zentraler Punkt: -3EV  (LiveView bis -4EV)
Canon EOS 1DXII – zentraler Punkt: -3EV
Pentax K1 – zentraler Punkt: -3EV und eher langsame AF-Motoren in den Objektiven
Nikon D5 – zentraler Punkt: -4EV
Nikon D500 -zentraler Punkt: -4EV
Fujifilm X-T2 : -3EV

 

Die Steigerung von -3 EV bis hin zu -4 EV können Sie praktisch mit einer Verdoppelung der Leistungsfähigkeit gleichsetzen.

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Nikon D500 & Nikkor AF-S 4.0/300 mm VR PF + 1,7x = 1/500 Sekunde bei vergleichbar 1000 mm Bildausschnitt
Freihand mit Bildstabilisierung im Objektiv. Der AF hat das Motiv richtig fokussiert.
Die 500 Sekunde war noch nicht kurz genug und die Bildstabilisierung kann kein bewegtes Motiv schärfer abbilden.

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Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

 

5. Dezember 2016
Überblick: Objektive – alle NEUHEITEN 2016 und alle der letzten Jahre

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NEU überarbeitet Dezember 2016:

OBJEKTIVe

Unterschiede im Tonwertumfang und im Bildrauschen sind heute weniger spektakulär, als von Fans gerne diskutiert. Die Auflösung und Farbfülle hat sich durch jüngste Sensoren merklich verbessert und wer nach bester, technischer Bildqualität strebt, wird von folgenden Kameras heute am besten beliefert:

1. Pentax 645Z  (Leica S)
2. Fujifilm GFX 50S
3. Hasselblad X1D

4. Canon Eos 5DSR
5. Sony Alpha 7RII – leicht – Objektive schwer
6. Pentax K1
7. Nikon D810

8. Nikon D500
9. Fujifilm X-T 2 – leicht
10. Leica SL

In den letzten 2 Jahren sind zahlreiche neue Objektive mit Spitzen-Leistungen erschienen, die auch Kameras mit 100-120MP noch bedienen können. Sony strengt sich an, aber die Spitzenleistungen kommen zu meist immer noch von Canon, Nikon und Fujifilm – siehe weiter unten.

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Das verwendete Objektiv bleibt jedoch (nach dem Licht selbst!) der limitierende Faktor bei der praktischen Fotografie.

Ob Sie ein sehr gelungen auskorrigiertes oder besonders schön zeichnendes Objektiv verwendet haben, oder ein vom Licht, Sensor und Prozessor überfordertes Objektiv – das werden erfahrene Fotografen sofort sehen.
Bei den optisch besten und schön zeichnenden Objektiven hat für mich eine entscheidende Neuorientierung begonnen. Waren analog die Leica M-Objektive eine Klasse für sich, so können sie heute allenfalls noch durch die kleine Bauart, Präzision und teilweise schöne Zeichnung von sich reden machen. Im Bereich des Kleinbildsensors ist Leica erst einmal entthront. Leica M Objektive können allenfalls einen Klassenerhalt an der neuen Leica SL zeigen und durch eine besondere Bildsprache brillieren.
Viele reden jetzt von Zeiss OTUS – doch dann bewegen wir uns in eine Preis- und Gewichts-Klasse, unter Verzicht des AUTOFOKUS – dass ich persönlich Zeiss das Zepter nicht übergebe.

Welche Objektive haben mich die letzten 4 Jahre am meisten begeistert?
(ich bleibe bewußt bei der alten Schreibweise, erst die Lichtstärke, dann die Brennweite – weil die Lichtstärke das entscheidende Kriterium ist, besonders im Zeitalter von digitalen Bildausschnitten)

2013 = 66 neue Objektive
2014 = 64 neue Objektive
2015 = 48 neue Objektive
2016 = 57 neue Objektive

Die spannendsten OBJEKTIVE 2016:

Canon 4.0-5.6/70-300 mm IS II USM
Canon EF 4.0/24-105 mm L IS II
Canon EFM 3.5/28 mm Macro IS STM
Nikon AF-S 1.4/105 mm
Nikon 2.8/70-200 mm VR FL
Fujifilm 4.0-5.6/100-400 mm OIS WR
Panasonic Leica 4.0-6.3/100-400 mm OIS
Olympus 4.0/12-100 mm IS PRO
Olympus 4.0/300 mm IS PRO
Sigma 4.0/12-24 mm ART
Sigma 1.8/50-150 mm ART
Sigma 4.0/500 mm SPORT
Tamron SP 1.8/85 mm VC
Tamron SP 5.0-6.3/150-600 mm VC USD G2

NEUHEITEN 2016:
Tamron hat seine neue SP-Serie mit Festbrennweiten ausgebaut: 1.8/85 mm VC USD – das ist spannend für Canon Fotografen, die das alte 1.8/85 mm satt haben – endlich bekommen sie Bildstabilisator und bessere optische Leistung. Nikon-Fotografen lässt das kalt, Nikon hat seine 1.8/85 mm, 1.4/85 mm und 1.4/105 auf aktuellem Stand, wenn auch ohne Bildstabilisator.
Desweiteren zeigt Tamron ein neues 2.8/90 mm Macro VC USD bis 1:1 – das ist ok, aber Canon und Nikon sind hier längst bildstabilisiert, es lässt sich also allenfalls für unter 500€ verkaufen… ein 2.0/90 mm Macro bis 1:1 wäre hier spannend gewesen!

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Sigma will bieten, was noch keiner im Programm hat. Ein guter Vorsatz, der auch manches überraschende Objektiv von Sigma brachte. Ich erinnere mich gerne an 2.8/120-300 mm – 5.6/300-800 mm – 2.8/150 mm Macro – 3.5/15-30 mm – 5.6/8-16 mm – 5.6/12-24 mm. Doch tatsächlich fotografierte ich mit allen 1-2 Jahre, dann verflog der Reiz oder die Nachteile (Gewicht, Größe, mangelnde Auflösung) wurden übergewichtig.

Sigma wird endlich ein 4.0/500 mm OS ART – 3300g und nur Abbildungsmaßstab 1:6-3 – das macht mich jetzt nicht wirklich an und hoffentlich kommt bald auch ein 2.8/300 mm OIS – aber es muss bezahlbar bleiben, sonst kaufen alle lieber die ältere Version von Canon/Nikon! 6500€ sind hoch gegriffen – 5000€ sind vielleicht erzielbar.
Ein 4.0/12-24 mm – ohne OS, wieder dick und 1,1 Kilo schwer, aber anscheinend gibt es Käufer für die schweren Klötze und wie erwartet zum Preis von 1600€.
das 1.4/85 mm ART ohne OS dafür 1200€

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Alle drei sind schwer, dick und sehr teuer.
Mit der Erfahrung wird man vorsichtiger. Die “sensationellen” Neuheiten der letzten Jahre, die Sigma angepriesen hat: 1.8/18-35 mm DC – 2.0/24-35 mm – 2.8/200-500 mm – 2.8/180 mm Macro – 1.4/24 mm – 1.4/35 mm – 1.4/50 mm – 1.4/85 mm haben mich alle kalt gelassen. Entweder optisch nicht gut genug, oder zu dick, zu schwer, zu teuer.

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Für das Halbformat gibt es neues: 1.8/18-35 mm und 1.8/50-100 mm OS. Mit dem Telezoom will Sigma gleich drei beliebte Festbrennweiten ersetzen: 1.8/85 mm – 2.0/105 mm – 2.0/135 mm. Ich nehme für Fotos aber immer nur eine dieser Festbrennweiten mit. Wenn ich ein 135 mm habe, brauche ich die beiden anderen nicht und genauso gilt das auch für das 85iger. Warum soll ich in dem Bereich zoomen, wo ich meine Beine einsetzen kann?
Ein Zoom wäre aber sehr bequem und hilfreich wenn es von 35-135 mm (Kleinbild) bei hoher Lichtstärke f:2.0 abdecken könnte.
Aber genau das hat noch nie einer realisiert und scheint optisch zu schwierig zu sein. Ein 2.8/35-135 mm oder ein 2.0/35-90 mm wäre schon ein reizvoller Kompromiss.
Erschwerend kommt hinzu, am Halbformat brauche ich ein 1,5 Kilo schweres 1.8/50-100 mm sowieso nicht, dann kann ich gleich ein 2.8/70-200 mm nehmen. 1300€ Listenpreis und ein langweiliger Abbildungsmaßstab (1:6.7) machen es auch nicht reizvoller. 

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1.4/30 mm für mFT und Sony Halbformat – langweilig und mit 350€ noch zu teuer.

Das wichtigste APS-C Objektiv für Nikon: das 2.8-4.0/16-80 mm VR sollten Sie gleich mit der D500 bestellen, alle anderen Zooms von Nikon und Sigma und Tamron sind dagegen veraltet!

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3 x Supertele – Fujifilm 4.0-5.6/100-400 mm OIS – Leica 4.0-6.3/100-400 mm OIS – Olympus 4.0/300 mm IS PRO

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BRANDNEU 2016:
Sigma
 hat seine Teller und ein Weitwinkelzoom renoviert: 4.0/12-24 mm ART, klingt gut, schöner Bereich, ist aber schwer und sehr dick, an den Rändern nicht frei von Verlusten und kann dem Canon 11-24 mm das Wasser nicht reichen. Ich finde auch den halbierten Preis von 1700€ dafür noch zu teuer.
Das Sigma 1.4/85 mm ART wie erwartet, mit schwerer, dicker Aussenhülle und ohne bildstabil – für mich eher langweilig, erst recht für Stolze 1200€ – also dann lieber ein gebrauchtes 1.2/85 mm Canon oder ein 1.4/85 mm Nikon. Zusätzlich das lange ersehnte 4.0/500mm SPORT, das könnte ein wichtiger Renner werden, allerdings ist der Preis von 7000€ total unrealistisch.
Im Frühjahr kam ein 1.8/50-100 mm DC ART ausschließlich für Halbformat ohne Bildstabilisator, dafür 1500g schwer und 82 mm Filterdurchmesser und Stativgondel fest eingebaut. Wer braucht so etwas? Wenn ich Portraits mache, nehme ich am liebsten Vollformat und dann wäre ein 2.0/35-135 mm perfekt! Dieses Halbformat entspricht wieder nur einem 2.7/75-150 mm am Vollformat – was soll ich damit?
Es ist zu groß, zu schwer und dann nehme ich ja lieber 1.8/50 mm und 2.0/135 mm mit. Es wird sicher um die 1000€ kosten.
Das zweite 1.4/30 mm DC für spiegelfrei Sony Halbformat & microFourThirds – noch ein Objektiv, auf das niemand gewartet hat und das eine langweilige Brennweite hat – ein 1.2/22 mm ist das, was begehrt wird! Sigma aufwachen!
Das Fujinon 5.6/100-400 mm habe ich angeschafft. Optisch sehr gut, mechanisch weniger begeisternd aber bisher auch kein Grund zur Klage. Doch noch ist der Autofokus nicht in Stellung um Canon oder gar Nikon Paroli zu bieten.
Das Leica 6.3/100-400 mm für mFT, das ist für mich sehr wichtig, aber eben so lichtschwach, dass es an dem kleinen Senior nur für bestes Licht tauglich ist. In der Dämmerung ist es praktisch nicht verwendbar.
Das Olympus 4.0/300 mm hat mich nicht umgehauen, es ist scharf und schnell und gut stabilisiert, aber ein 2.0/150 mm oder 2.8/300 mm wäre mir weitaus lieber.
Die Neuheiten von Pentax: 5.6/150-450 mm ist ein schweres, sehr gut verarbeites Super-Tele-Zoom, es fokussiert noch schnell – so etwas hat bei Pentax 20 Jahre gefehlt! Auch das 2.8/70-200 mm vermag auf Anhieb zu begeistern, schnell und scharf und robust.
15-50 mm (von Tamron produziert) ist viel zu schwer und zu dick, so ein Objektiv brauche ich nicht für KB! Blende f:4 und dafür kompakter ist die bessere Lösung, auch optisch! Das 5.6/28-105 mm kann mich gar nicht überzeugen, f:4.0 wäre hier Pflicht gewesen. So ist es nur ein billiges Zugabeobjektiv.
Canon hat neu zwei extrem schnelle, aber lichtschwache Zooms zum fairen Preis, das 4.5-5.6/70-300 mm IS II USM und das modulare 3.5-5.6/18-135 mm STM II – schön und gut. Diese Idee ist sehr zu begrüßen! Nur die Brennweite ist verkehrt für Canon, es hätte in 5.6/15-135 mm sein müssen – so ist es leider langweilig, weil es erst ab 29 mm beginnt. Der AF ist immerhin im Telebereich 4x so schnell wie bisher .
Sony hat auch nur langweilige GM Objektive für noch langweiligere, unausgereifte Alpha FE-Kameras.

Die wichtigsten Neuerscheinungen, die ich mir beinahe alle angesehen und die meisten davon auch in der Praxis ausprobiert und optisch verglichen habe:

W e i t w i n k e l  Objektiv:

KB-Vollformat:
2.8/24 mm Canon STM – leider nicht f:2.0
1.8/20 mm Nikon
1.8/24 mm Nikon – AF nicht wirklich schnell
2.8/12 mm Samyang Fisheye Manuel
1.4/20 mm Sigma ART – einfach Unsinn! 2.8/20 mm wird dringender gebraucht
1.4/24 mm Sigma ART – nicht gut genug
2.8/21 mm Zeiss Sony FE
2.0/25 mm Zeiss Sony FE
2.0/28 mm Zeiss Sony FE
1.4/28 mm Zeiss Otus Manuel

APS-C Halbformat, mFT,1:
1.4/16 mm Fuji – einfach super
1.4/12 mm Leica Panasonic
1.7/15 mm Leica Panasonic – das beste für mFT
1.8/8 mm Olympus Fisheye
– schwer und lang für mFT
3.5/10 mm Samsung Fisheye
2.0/16 mm Samyang Manuel
0.95/10.5 Voigtländer Manuel

SIMPLY the BEST: 1.8/24 mm Nikon an Nikon D810 – 1.4/16 mm Fujifilm an X-Pro2
hier ist die Auswahl so vielfältig, hochauflösendes Vollformat bietet die größte Bandbreite für optische Qualität.

Ultra-W e i t w i n k e l – Zoom Objektiv:
An digitalen Vollformat-Sensoren werden heute kleinste Kleinigkeiten sichtbar, entsprechend gigantisch sind die Erwartungen an ein solches Objektiv. Das Canon 11-24 mm zeigt unangefochten die besten Leistungen. Die Unterschiede im engen Raum zwischen 11 mm – 12 mm – 14 mm – 15 mm und 16 mm mögen frappierend sein, doch so lange der Fotograf nicht mit dem Rücken an der Wand steht oder die extreme Himmels-Fotografie oder Unterwasser-Fotografie sein Hobbys sind, gelingt durch ein wenig Fußarbeit meistens mit 16-35 mm Objektiven bessere Fotos. Selbst die Bildwinkel zwischen 11 mm und 14 mm kann man letztlich vernachlässigen. Himmels-Fotografen werden immer Lichtstärke bevorzugen, Landschafts- und Architektur-Fans wird immer f:4.0 – f:8.0 dienlicher sein.
Auch für die Halbformat-Sensoren hat Sigma neue Bestmarken gesetzt, das 4.5-5.6/8-16 mm ist definitiv eine, die ich den anderen erhältlichen Objektiven vorziehen würde.
Diese Objektive werden mit kurzer Brennweite schnell sehr dick, die Frontlinsen sind stark gekrümmt, sehr empfindlich für Staub (der dann scharf abgebildet wird) und sehr schwer. Filter können nicht sinnvoll eingesetzt werden. Deshalb will die Anschaffung besonders gut überlegt sein. So reizvoll ein 11-24 mm klingt, oder ein 12-24 mm – ist es meistens besser ein 14-24 mm oder 16-35 mm zu kaufen. Dazwischen liegen 2000€ und 600g Gew
icht.

KB-Vollformat:

4.0/11-24 mm Canon L – schlicht das einzig beste Superwide auf dem Weltmarkt
2.8/16-35 mm Canon L IS II – verbessert

2.8/14-24 mm Nikkor – für Sternengucker sehr gut, mir zu groß
3.5-4.5/18-35 mm Nikon
2.8/15-30 mm Pentax (baugleich Tamron)
4.0/12-24 mm Sigma ART – sehr gut in der Bildmitte, aber trotzdem enttäuschend
4.5-6.6/12-24 mm Sigma DG
2.8/15-30 mm Tamron VC – viel zu groß und schwer – f:4.0 wird dringender gebraucht
4.0/16-35 mm Zeiss Sony FE – so lala

APS-C Halbformat, mFT, 1:
4.5-5.6/10-18 mm Canon S IS – lichtschwach aber optisch sehr gut
3.5-4.5/11-23 mm Leica T – nicht gut genug für den Preis
4.0/10-24 mm Fuji OIS – leichte Schwäche bei 10 mm – Sonnenblende & Deckel sind Murks – sonst top
4.0-5.6/11-22 mm Canon M IS STM
2.8/7-14 mm Olympus – zu groß und schwer
4.0-5.6/8-16 mm Sigma – sehr gut im gesamten Bereich
2.8/11-20 mm Tokina DX – überzeugt mich nicht
4.0/12-28 mm Tokina DX – gut
2.0/14-20 mm Tokina DX – nicht gut genug am Rand, langsamer AF

SIMPLY the BEST: 4.0/11-24 mm Canon L an Canon 5DSR 
Tatsächlich könnte das Sigma 8-16 mm als einziges Objektiv im Halbformat die besten Ergebnisse liefern, aber eben erst ab f:5.6, auch das Canon 10-18 mm ist nur wenig schwächer und dafür viel leichter – aber auch lichtschwach. Deshalb gewinnt Fuji das Rennen bei f:4.0, nur bei 10 mm braucht es wirklich die f:5.6. Trotzdem kann das sichtbar beste Bildergebnis nur mit dem Canon 11-24 mm an der 5DSR erreicht werden!
Doch wer preislich unter 6500€ bleiben will, kann bei Canon als einziger Firma auch schon für 1300€ froh werden.

S t a n d a r d – Z o o m  Objektiv:

KB-Vollformat:
2.8/24-70 mm Canon L – immer noch deutlich ungeschlagen
4.0/24-105 mm Canon L IS II – sehr verbessert
2.8-4.0/24-90 mm Leica
– keine durchgehende Lichtstärke, extrem groß und schwer
2.8/24-70 mm Nikon VC – extrem lang und schwer & teuer und nicht scharf genug
3.5-5.6/28-105 mm Pentax – überflüssig
2.8/24-70 mm Pentax – so lala
2.0/24-35 mm Sigma ART – sehr gut, aber überflüssig, schwer und groß!
4.0/24-105 mm Sigma OS – so lala, AF schwach
2.8/24-70 mm Sony FE GM – sehr gut, aber nicht Canon-Niveau
4.0/28-135 mm Sony FE
3.5-6.3/24-240 mm Sony FE – besser als gedacht, aber nicht optimal.
4.0/24-70 mm Zeiss Sony FE OSS  – eher schwach.

APS-C Halbformat, mFT, 1:
3.5-5.6/18-135 mm Canon s  STM II
2.8/16-55 mm Fuji – ohne OIS keine Chance
3.5-5.6/16-50 mm Fuji OIS – sehr gut, aber lichtschwach
3.5-5.6/18-135 mm Fuji OIS – zu mittelmäßig
2.8-4.0/16-80 mm Nikon DX VC – sehr teuer, aber kompakt und scharf
2.8/12-40 mm Olympus PRO – top!
3.5-5.6/14-140 mm Panasonic OIS II
3.5-5.8/14-150 mm Tamron mFT – die Alternative!
4.5-5.6/10-100 mm Nikon 1 – sehr gut und sehr kompakt
2.0-2.8/16-50 mm Samsung OIS – top!
1.8/18-35 mm Sigma DX ART – überflüssig!

SIMPLY the BEST: 2.8/24-70 mm Canon L an Canon 5DSR – 2.8-4.0/16-80 mm Nikon VR an D500

 

N o r m a l  Objektiv:

KB-Vollformat:
1.4/35 mm Canon L II
– extrem teuer
1.8/50 mm Canon STM – endlich schnell und preiswert, optisch sehr gut
1.4/50 mm Leica SL
1.8/35 mm Nikon
1.4/58 mm Nikon – sehr langsamer AF, schöne Zeichnung, sehr teuer
1.4/35 mm Sigma ART – sehr gut, aber nicht spitze!
1.4/50 mm Sigma ART – sehr gut und noch konkurrenzlos
1.8/35 mm Tamron VC USM – Abbildungsmaßstab einzigartig!
1.8/45 mm Tamron VC USM – langweilig
1.4/35 mm Zeiss-Sony FE
1.8/55 mm Zeiss-Sony FE
1.4/55 mm Zeiss OTUS Manuel

APS-C Halbformat, mFT, 1:
2.0/23 mm Leica T
1.4/23 mm Fuji
2.0/23 mm Fuji
2.0/35 mm Fuji – AF nicht perfekt schnell
1.2/25 Olympus PRO – viel gewollt, optisch sehr gut, aber Unsinn für mFT
1.8/25 mm Olympus – ok
1.7/25 mm Panasonic – Blendengeräusch, optisch sehr gut

SIMPLY the BEST: 1.4/35 mm Canon L an Canon 5DSR – 1.4/23 mm Fujifilm an X-T2

T e l e  Objektiv:

KB-Vollformat:
2.8/300 mm Canon L IS II – kaum zu schlagen
4.0/400 mm Canon DO IS – leicht und scharf und schnell
4.0/500 mm Canon L IS II
1.4/105 mm Nikon – sagenhaft scharf, aber extrem teuer
4.0/300 mm Nikon VR PF – federleicht, schnell und scharf
2.8/400 mm Nikon VR
4.0/500 mm Nikon VR
4.0/600 mm Nikon VR
5.6/800 mm Nikon VR
– extrem teuer
1.8/85 mm Tamron VC USD – endlich mit Bildstabi
1.4/85 mm Sony GM – viel Geschrei um Nichts, sehr gut
1.8/85 mm Zeiss Sony FE
1.4/85 mm Zeiss Otus Manuel

APS-C Halbformat, mFT, 1:
1.2/56 mm Fuji – super
1.2/54 mm Fuji APD
2.0/90 mm Fuji – super
56 mm Lensbaby Velvet
1.2/32 mm Nikon 1
1.2/42.5 mm Panasonic Leica – super
1.7/42.5 mm Panasonic
6.3/300 mm Tokina Spiegel Manuel
0.95/42.5 Voigtländer mFT Manuel

SIMPLY the BEST: 2.8/300 mm Canon L an Canon 5DSR – 4.0/300 mm Nikon PF an D500 – 1.4/56 mm Fujifilm an X-T2

Lichtstarkes Reportage-Tele-Zoom-Objektiv

KB-Vollformat:
2.8/70-200 mm Canon L IS II – fast perfekt, auch mit Konvertern
2.8/70-200 mm Nikon VR FL – endlich hat Nikon mal wieder eine Bestleistung und überbietet sogar Canon
4.0/70-200 mm Nikon VR – perfekt, auch mit Konvertern – schlägt Canon
2.8/70-200 mm Pentax – deutlich schwächer als Canon/Nikon im Bereich 200 mm
2.8/70-200 mm Sony FE GM
2.8/70-200 mm Sony A
4.0/70-200 mm Sony FE OSS
2.8/70-200 mm Sigma OSS – kann nicht mehr mithalten
2.8/70-200 mm Tamron VC – AF schwerfällig und optisch nicht mehr Top
4.0/70-200 mm Tokina VCM

APS-C Halbformat, mFT,1:
3.5-4.5/55-135 mm Leica T
2.8/50-140 mm Fuji OIS
3.5-4.8/50-200 mm Fuji OIS
4.5-6.7/50-230 mm Fuji OIS – von den billigen, das Beste
2.8/40-150 mm Olympus PRO – Bokeh schwach
2.8/50-150 mm Samsung OIS
1.8/50-100 mm Sigma DX ART – sehr gut, aber schwer, groß, teuer, AF-Schwächen

SIMPLY the BEST: 4.0/70-200 mm & 2.8/70-200 mm VR II Nikon an Nikon D810 – im Halbformat eines der Fujifilm-Zooms an der X-T2
Ich kann kaum glauben, dass es nach fast 25 Jahren Nikon nun doch endlich einmal gelungen ist Canon in der Schärfe etwas zu schlagen – der Vorsprung ist nicht dramatisch, aber er ist da und er wird sich vergrößern wenn die D820 mit mehr Auflösung kommt.

Langes T e l e – Z o o m  Objektiv:

KB-Vollformat:
4.0/200-400 mm 1,4x Canon L IS

4.5-5.6/100-400 mm Canon L IS II– Abbildungsmaßstab, Bauart top
2.8-4.0/90-280 mm Leica SL
4.5-5.6/80-400 mm Nikon VR – mit Schwächen
5.6/200-500 mm Nikon VR – schwer und groß, aber schnell und scharf
4.5-5.6/150-450 mm Pentax – mechanisch top, AF zu langsam
4.0-5.6/70-400 mm Sony GII – der spannendste Bereich mit der schwächsten Leistung bei 400 mm – sehr schade!
5.0-6.3/150-600 mm Sigma OS Con – bislang einsame Spitze
5.0-6.3/150-600 mm Sigma OS Sport – zu schwer, nicht gut genug bei 600 mm
5.0-6.3/150-600 mm Tamron VC G2 – die saubere Ablösung
5.0-6.3/150-600 mm Tamron VC – Staubprobleme

APS-C Halbformat, mFT,1:
4.5-5.6/100-400 mm Fuji OIS – zu teuer – aber scharf
4.5-5.6/70-300 mm Nikon 1
5.0-6.3/100-400 mm Leica OIS mFT

SIMPLY the BEST: 4.5-5.6/100-400 mm Canon L IS II & 5.0-6.3/150-600 mm Sigma Con an Canon 5DSR – 4.5-5.6/100-400 mm Fujifilm an X-T2
Hier ist die Auswahl sehr schwer geworden – bis 500 mm ist das Canon 100-400 mm ungeschlagen, es ist schärfer als das Nikon 200-500 mm bei 400 mm! Wer sich noch etwas mehr Brennweite wünscht ist mit dem Sigma 150-600 mm Cont. gleichfalls sehr gut bedient. Das Tamron 5.0-6.3/150-600 mm G2 hat das beste Gehäuse, zeigt aber bei 600 mm mehr chromatische Aberation.

M a c r o – Objektiv:

KB-Vollformat:

2.8/100 mm Canon L IS – immer noch der Champ im Ring
2.8/105 mm Nikon VR – bei Offenblende und mit Konverter hat es Probleme als Canon
2.8/105 mm Sigma OS – sehr gut, aber nicht spitze
2.8/150 mm Sigma OS – sehr scharf, nicht ohne Probleme beim AF
2.8/90 mm Tamron Macro VC USD – sehr gut, aber nicht die Spitze
2.8/90 mm Sony Zeiss Macro FE – sehr scharf, sehr gelungen

APS-C Halbformat, mFT,1:

2.8/60 mm Canon
3.5/28 mm Canon M
3.5/30 mm Olympus
2.8/60 mm Olympus
2.8/30 mm Panasonic Macro
2.8/45 mm Leica Panasonic Macro

 

IS, VR, VC, OS, OIS, OSS, VCM sind alles Abkürzungen für Bildstabilisatoren

 

Sony, hat 3 Objektivreihen die sich alle in Rechnungen von Zeiss und Sony trennen und der Durchblick fällt selbst mir nicht leicht.
Die Objektive für die DSLR-Kameras können mich weitgehend nicht begeistern – das System ist für mich eigentlich schon tot. Es kamen auch schon lange keine Neuheiten mehr und Sony hat lediglich den AF verbessert. Allerdings sollen bald G Master Objektive erscheinen…
Die Sony Alpha E Baureihe für Halbformat ist bis auf das Zeiss 1.8/24 mm kaum zu empfehlen!
Die neueste FE-Baureihe für Alpha Vollformat überzeugt am ehesten mit den Zeiss-Objektiven: Besonders das 1.8/55 mm kann ich sehr empfehlen.
Tokina spielt nur ein Schattendasein, sehr gute Mechanik, doch optisch und elektronisch meist nur Mittelmaß. Immerhin zeigt sich eine Spezialisierung im Weitwinkel-Zoom-Bereich, hier werden viele verschiedene Objektive für Halb- und Vollformat angeboten.
Tamron ist zum Innovator geworden, günstige Objektive für die Masse im modernsten Design, nur die anfälligere, schwächer Mechanik steht ihnen nicht gut zu Gesicht. Ein kulanter, schneller Service und 5 Jahre Garantie entschädigen aber auch bei schwächeren Konstruktionen.
Sigma kann viele mit der neuen ART/SPORT-Serie begeistern, deutlich verbesserte Mechanik, doch die optischen Hürden und der problematische AF bleiben – ich empfehle nur wenige Sigma-Objektive. Dennoch, lange Garantie und ein engagierter Service schaffen wieder mehr Vertrauen.
Olympus habe ich bisher gerne gefeiert, doch die mFT-Objektive können mich kaum eindeutig begeistern, auch die PRO-Objektive sind nicht auf Niveau der Top-Pro FT-Linie.
Panasonic kann mit einigen Objektiven sehr begeistern, mit anderen gutes Mittelmaß, die Leica-Rechnungen zeigen eine sehr schöne Bildsprache.
Nikon hat sehr gute Objektive und auch schwache und sehr veraltete, inzwischen kann Nikon aber im Teilbereich wieder sehr gut mithalten und Canon sogar auf die Plätze verweisen.
Canon bleibt der größte, vielfältigste und innovationsstärkste Objektivhersteller, vieles sehr gut, aber auch manches veraltet, die Stärke liegt im Super-Tele und im Zoom-Objektiv-Bereich.

Fujifilm begeistert mich optisch am meisten, mechanisch bestehen Defizite trotz Metallfassung (Blendenring, Sonnenblenden, MF) und elektronisch muss der Autofokus im Objektiv künftig noch besser werden. Doch die einzigartige Bildzeichnung vieler Fujinon Objektive hat Leica entschieden vom Thron gestoßen. Als einziger Hersteller leistet sich Fujifilm praktisch kein schwaches Objektiv, nicht einmal ein mittelmäßiges. Und die Preise angesichts der optischen Leistung sind im Gegensatz zu allen anderen Anbietern oft gerechtfertigt.


Fuji Objektive