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Kategorie ‘General’

23. März 2021
Die lichtschwache Welle – Tamron, Sigma, Sony


Die lichtschwache Welle – oder komplette Verdummung von Sony!

Die Messe-Zeit und das  1. Fotohalbjahr 2021 sind bisher eher ermüdend als inspirierend. Eine A1 für 7300€ macht eben keinen Frühling.
Ja die Japaner kungeln u kegeln zusammen und lassen nichts klares, nicht wahres, nichts logisches nach draußen. Wirklich peinlich.
Canon sagt alle echten Neuheiten ab und verschiebt sie anscheinend ins zweite Halbjahr – weil sie nicht wieder in der Kritik stehen wollen, jetzt nicht liefern zu können.
Nikon scheint für mich einfach nur nachzuahmen, was andere schon haben. Optisch sicher sehr gut, aber ideenlos. Dabei einfach eine Z500 für 2500€ und Z7500 bringen und die Post geht ab. Dazu 4/10-24 mm und 4/16-55 mm.
FujiFilm braucht seine H2 und Teles, verlässt sich aber ganz auf die X-T4, die wohl gefragt bleibt.
Olympus gibt es nicht mehr und was davon übrig ist, sitzt tief im Keller und Panasonic braucht Glück und richtig gute Kameras für MFT.
Sony bedient zu sehr den Videomarkt und müsste endlich mit Objektiven, A7000 und RX10 einen echten Schritt vorwärts machen.


Sind das jetzt die vielen neuen Sony Objektive?
2.8/24 mm G – 2.5/50 mm G – 2.5/50 mm G
Wer braucht so etwas? Vilmer, Blogger, Drohnenflieger – mag sein.
Als Fotointeressierter sehe ich da gar keinen Nutzen. Schön verarbeitet mit Blendenring und AF-Stop-Taste, aber “schlechten” Abbildungsmaßstäben, hauptsächlich auf geringes Gewicht von 160-170g getrimmt. Und als besonderes Bonbon dann der lecker-klebrige Preis von 700€ – “Für alle drei?” fragen Sie zurecht, nein pro Stück!
Wer soll die kaufen? Selbst 250€ pro Stück wäre mir da zu teuer.
SONY dreht am Rad – eben bekam ich eine Mail von Sony zu den 3 Neuheiten:
2.8/24 mm G:
Ein kompaktes Weitwinkel-Objektiv mit Festbrennweite und großer Blende, das sich für wunderschöne Landschafts-aufnahmen ebenso eignet wie für Videos und weiche Bokeh-Effekte liefert.

2.5/40 mm G:
Ein kompaktes Objektiv mit Festbrennweite und großer Blende, das sich für wunderschöne Porträts ebenso eignet wie für Videos und weiche Bokeh-Effekte liefert.

2.5/50 mm G:
Ein kompaktes Objektiv mit Festbrennweite und großer Blende, das sich für Street‑Fotografie ebenso eignet wie für Videos und weiche Bokeh-Effekte liefert. 

Verzeihung – so viel Schwachsinn in drei Sätzen ist selten…
Das mit dem Bokeh bezweifle ich abgeblendet stark, mit 7 Lamellen können sie sich vielleicht kaum mit modernsten 2.8/24-70 mm Zooms messen – denn die haben 9 Lamellen – geschweige denn mit 1.4/24 mm – 1.8/35 mm – 1.8/50 mm. Wunderschöne Porträts mit Segelohren? Was ist überhaupt ein Porträt? Wenn wir den kleinsten Nenner nehmen, eine Datei auf der ein Mensch darauf zu sehen ist – dann wird da viel drumherum schon jeden Porträteindruck zerstören, ganz davon abgesehen das ich gelernt habe, das es sich bei Porträts um formatfüllende Gesichtsaufnahmen von Menschen oder Tieren handelt – das ist selbst mit einer Halbformatkamera mit keinem der 3 Objektive möglich.
Also an Blödheit ist das für mich nicht zu überbieten – aber 700€.

Tamron hat letztes Jahr die Welle los getreten, mit 3 kompakten, lichtschwachen Festbrennweiten, aber Tamron liefert immerhin 3 Objektive mit 1:2 Abbildungsmaßstab, sie sind hässlich und haben keinen Blendenring, aber mit 2.8/20 mm – 2.8/24 mm und 2.8/35 mm, die auch nur 300g wiegen kann ich immerhin etwas fotografisch sinnvolles anfangen.
Canon hat 1.8/35 mm Macro (1:2), 1.8/50 mm und 2.0/85 mm Macro bis auf den AF bei letzterem, komplett überzeugt und gezeigt wie man den Markt richtig bedient, wenn auch etwas gewichtiger. Allerdings nicht lichtschwach!
Sigma wollte nicht fehlen und hat dann vor wenigen Monaten 3.5/24 mm – 2.0/35 mm – 2.8/45 mm – 2.0/65 mm nachgelegt. Kann sich bei der Licht-Stärke/Schwäche nicht entscheiden. Auch diese sind bis auf das 3.5/24 mm bis Maßstab 1:2 nicht wirklich spektakulär, haben aber immerhin auch die beste Verarbeitung, Blendenring und magnetische Deckel. Dazu kommt, dass man bei diesen 3 Herstellern erwarten darf, das ihre verrückten Preisvorstellungen im Handel durchfallen.
Aber Sony startet noch höher und legt den Schwerpunkt auf geringstes Gewicht. Vielleicht ist es einfach die Intention, die Lufthoheit von Panasonic mFT zu erobern und die Drohenflieger sollen eben richtig fett zahlen. Immerhin können die Objektive ja nicht nur an Sony A7C sondern auch an der gesamten A6000 Serie im Halbformat eingesetzt werden.
Wir können also von einer lichtschwachen Welle sprechen, die da über uns hinein gebrochen ist.
Ich halte mich da heraus – ich habe das Canon 1.8/35 mm Macro gekauft – für den restlichen “Scheiß” bin ich vielleicht zu alt.

 

Sony will abheben – beim Preis von JEWEILS 700€ ist das ganz sicher gelungen!

Tamron baut etwas klobig, aber dafür können alle drei Abbildungsmaßstab 1:2!

Sigma mit den hässlichen Sonnenblenden, aber immerhin endlich magnetische Deckel und Blendenringe!

 

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16. März 2021
Frühling & Impfstoffe haben noch nicht gewonnen…


Canon EOS R5 & Canon RF 7.1/100-500 mm L IS – 5000 ISO – bei 800 mm Bildausschnitt
gegen
Olympus E-M1III & Olympus 6.3/100-400 mm OIS – 2500 ISO – bei 800 mm Bildausschnitt
Die Farben sind komplett unterschiedlich, Olympus etwas natürlicher und Canon feurig, weil ich das in JPEG in der Kamera so eingestellt habe
Pixelpeeper sehen ausserdem:
Olympus ist trotz 20 MP schon am Limit, das Canon Bild hat mehr Detailschärfe, obwohl es defacto auch nur 17 MP aus der Sensormitte verwendet.
Das Canon-Bild zeichnet den etwas ruhigeren Hintergrund, trotz f:7.1.
Das Bildrauschen unterscheidet sich erstaunlicherweise nur minimal, aber auch hier behält Canon mindestens 1,5 Stufen Vorteil.
Das sind die Gründe, warum derzeit viele Geld für Vollformat ausgeben – aber mit mFT kostet das Bild nur 2500€ mit VF aber 7.500€
Für den dreifachen Preis bietet VF den viel treffsicheren AF (den man hier nicht braucht), einen erheblich besseren Sucher, besseres Handling, mehr Schnelligkeit, auf Wunsch große 45MP Bilddateien etc.

 

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11. März 2021
EIS-Orgie

Achtung, hier habe ich mich mit Eis und der neuesten Kamera an einem nahen Flüsschen beschäftigt – die Canon R5 schlägt sich mit IBIS sehr gut, erlaubt aber nur ½ Sekunde Belichtungszeit elektronisch. Das ist wenig.
Alle Fotos entstanden absichtlich ohne Filter (nur nachträgliche Farbfilter und Anpassungen) und ohne Stative (sogar ohne RAW) – um einfach heraus zu finden was so gelingen kann.
Die Fotos entstanden an mehreren Tagen bei unterschiedlichem Licht.
Bitte das erste Foto doppelt anklicken und dann in groß als vor schwarzem Hintergrund betrachten und rechts weiter klicken.
Meine Leser sind echt die schnellsten – hier wegen der Nachfragen noch einige Anmerkungen…
Es kamen ausschließlich 100-500 mm und 100-400 mm Objektive zum Einsatz und teilweise auch mit Kameraauschnitt 1.6x – aber in der Nachbearbeitung habe ich praktisch kaum Ausschnitte gemacht – ich arbeite immer lieber vor Ort mit dem gewünschten Ausschnitt – deshalb das Tele – denn für nasse Füße war es zu frostig.
Ich wollte ja auch Erfahrungen sammeln mit DSLM bei Eiseskälte, stundenlang und mit Handschuhen. Canon und Sony haben sich da einwandfrei bewährt, Sony hält beim Akku gut doppelt so lange durch und kann eben auch mal 2 Sekunden aus der Hand mit elektronischem Verschluss.
Es kam kein Graufilter, kein Polfilter zum Einsatz. Denn, was viele nicht bedenken – wenn ich die einsetze – brauche ich kein teures, hochauflösendes Objektiv mehr – weil die Filter deutlich BQ kosten.











 

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