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Kategorie ‘Kameras im Test’

7. Januar 2018
System-Bewertung Autofokus und Bildstabilisierung für 2018

NIKON AF

Die Treffsicherheit ist immer Situationsabhängig – Motiv – Licht – Kontrast – Klarheit spielen immer eine sehr große Rolle.
Ich teste immer zuerst gegen das bisher beste System, Nikon D500 – Nikon D850 m- und da haben sowohl Olympus als auch Panasonic in der Motiverkennung und auch in der Serien-Ausbeute noch nicht ganz zu Nikon DSLR aufschließen können. Spannend ist, das Panasonic jetzt den Lock-On verbessert hat aber die Bedienung der AF-Felder und Einstellung der vielen verschiedenen Mess-Feld-Einstellungen machen es wieder schwieriger.
Wo Canon seine Cases eingeführt hat, haben die sich damals auch ihr „Grab“ geschaufelt – Nikon erkennt die Situationen meistens und braucht keine Cases.

Wenn ich meine jüngsten Erfahrungen und nachvollziehbare Einschätzungen von Kollegen werten sollte, dann sähe das so aus und nur mit diesen Objektiven:

AUTOFOKUS – MOTIVERKENNUNG, FOKUSSIERUNG, LOCK-ON 2018
Eine schnelle Kamera (Sony Alpha 9) alleine ist nur die halbe Miete, ohne ebenso schnelles Objektiv (Canon 5.6/70-300 mm STM ist das Schnellste) und perfekte Abstimmung kommt keine höchste, scharfe Bildausbeute zu Stande.

1. Nikon (D500, D5, D850 mit 2.8/70-200 mm oder 4.0/70-200 mm oder 4.0/300 mm PF oder 4.0/500 mm oder 2.8/400 mm oder 2.8/300 mm oder 4.0/600 mm oder 5.6/800 mm)
(Nikon verschenkt Potential durch langsamere 5.6/80-400 mm und 5.6/200-500 mm und 4.0/200-400 mm Konstruktionen)

Mit einigem Abstand folgt:
2. Canon (1DXII, 5D1V mit 5.6/70-300 mm STM oder 5.6/100-400 mm II oder 2.8/300 mm oder 4.0/400 mm DO II oder 2.8/70-200 mm oder 4.0/70-200 mm oder 4.0/500 mm oder 2.8/400 mm oder 4.0/600 mm)
(Canon verschenkt Potential durch Cases, schwächeres Lock-On und Schwächen bei Motiverkennung, langsamere 4.0/300 mm und 5.6/400 mm und 5.6/800 mm und 4.0/200-400 mm Konstruktionen)

Mit noch größerem Abstand und Fehlern bei Motiverkennung, langsameren Objektiven, Lichtschwäche folgen:
3. Nikon 1 V3 mit 5.6/70-300 mm (sehr gut durch große Schärfentiefe und modernste Konstruktion)
4. Olympus (E-M1II mit 2.8/40-150 mm oder 2.8/200 mm oder 4.0/300 mm oder 6.3/100-400 mm)
5. Panasonic (G9, GH5 mit 2.8/40-150 mm oder 2.8/200 mm oder 4.0/300 mm oder 6.3/100-400 mm)
6. Sony Alpha 9 mit 2.8/70-200 mm oder 5.6/100-400 mm (sehr wenig Objektivauswahl!)
7. Leica SL1 mit 2.8-4.0/90-280 mm (keine Objektivauswahl!)

Zusätzlicher Abstand wegen langsamerer Kamerabereitschaft & Reaktion:
8. Fujifilm X-T2 mit 2.8/50-140 mm oder 5.6/100-400 mm
9. Sony Alpha 7RIII mit 5.6/100-400 mm oder 2.8/70-200 mm
10. Sony Alpha 6500 mit 5.6/100-400 mm oder 2.8/70-200 mm

Leider deutliches Schlusslicht, weil 20 Jahre AF-Technik verschlafen wurden:
11. Pentax K1 mit 2.8/70-200 mm oder 5.6/150-450 mm oder 4.0/300 mm

Moderne Kameras mit angesetztem Adapter sind immer deutlich langsamer oder erkennen die Motive deutlich langsamer – das gilt für alle Kameras.
Weder eine Canon EOS M5, noch eine Sony Alpha-Kamera noch eine Olympus kann hier mit DSLR-Objektiven punkten!
Der schnelle Autofokus wird immer begrenzt, wenn Objektive von Sigma, Tamron, Tokina oder andere fremde Objektive verwendet werden.
Selbst die neuesten Konstruktionen wie Tamron 2.8/70-200 mm G2, Tamron 6.3/150-600 mm G2, Sigma 6.3/150-600 mm, Sigma 4.0/500 mm büssen im Vergleich zum Canon oder Nikon Objektiv in vielen Situationen Treffsicherheit und Schnelligkeit ein.

OLYMPUS IBIS

BILDSTABILISIERUNG 2018:
Sie nützt nichts bei bewegten Motiven, sie reduziert nur die eigene oder durch einen unruhigen Untergrund verursachte Vibration und hilft Zittern zu minimieren. Sie kann heute ermöglichen Tele- und Super-Tele-Objektive aus freier Hand ein zu setzen.
Die Effektivität ist massgeblich abhängig von der Sensorauflösung und dem Vergrößerungsfaktor! Vor diesem Hintergrund ist es gigantisch was Olympus und neuerdings Panasonic hier leisten – sie deklassieren alle anderen erheblich!

1. Olympus E-M1II (mit 4.0/12-100 mm oder 4.0/300 mm = beide doppelt oder 2.8/200 mm (geplant doppelt) oder 2.8/40-150 mm oder 6.3/100-400 mm)
bis 6 Stufen doppelt – mit allem Objektiven bis 4 Stufen

2. Panasonic G9, GH5s, GH5 mit 2.8/200 mm oder 6.3/100-400 mm oder 2.8/35-100 mm oder 4.0/300 mm = alle doppelt oder 2.8/40-150 mm)
bis 6.5 Stufen doppelt mit allen Objektiven, besonders effektiv aber bisher nur mit 2.8/200 mm und Konvertern

Mit einigem Abstand folgen:
3. Pentax K1 & Kp mit 2.8/70-200 mm – 2.8/200 mm – 4.0/300 mm – 5.6/560 mm – 5.6/150-450 mm
IBIS 5 Achsen bis maximal 5 Stufen – mit allen Objektive!
4. Nikon 2.8/70-200 mm – 4.0/70-200 mm – 4.0/300 mm PF – 2.8/400 mm – 4.0/500 mm – 4.0/600 mm – 5.6/800 mm – 5.6/70-300 mm II – 5.6/200-500 mm
(Nikon verschenkt Potential durch schwächere: 2.0/200 mm – 2.8/300 mm – 5.6/80-400 mm – 4.0/200-400 mm Konstruktionen)
wenige Objektive bis maximal 4 Stufen in 2 Achsen
5. Canon 5.6/70-300 mm STM – 5.6/100-400 mm II – 4.0/400 mm DO II – 4.0/200-400 mm
(Canon verschenkt Potential durch schwächere: 2.8/300 mm – 4.0/300 mm – 2.8/400 mm – 4.0/500 mm – 4.0/600 mm – 5.6/800 mm – 2.8/70-200 mm – 4.0/70-200 mm Konstruktionen)
sehr wenige Objektive bis maximal 4 Stufen in 2 Achsen
6. Sony Alpha 6500 + 7RIII + 9 + 99II + 7sII – 7RII + 7II mit allen Objektiven!
IBIS 5 Achsen bis maximal 5 Stufen
7. Fujifilm mit 2.8/50-140 mm – 5.6/100-400 mm
bis maximal 4 Stufen
8. Nikon 1 V3 mit 5.6/70-300 mm (sehr gut durch große Schärfentiefe und modernste Konstruktion)
bis maximal 4 Stufen
9. Leica SL 2.8-4.0/90-280 mm
bis maximal 3.5 Stufen

 

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5. Januar 2018
FujiFilm X100F – die Andere

FUJIFILM X100F – Meine Weihnachtskamera 2017

Der Klassiker – neu belebt
Fujifilm hatte sich in den letzten Jahrzehnten auf vielen Feldern ausgetobt, Mittelformat-Kameras, Kino- & TV-Objektive, Bridge- Kompakt und Sofortbildkameras und in Kooperation mit Nikon auch einige DSLR-Systemkameras begonnen mit der Finepix S1 PRO im Jahr 2000 (2002 = S2 PRO – 2004 = S3 PRO – 2006 = S5 PRO) – doch das klappte wohl in der Zusammenarbeit nicht so gut und erwies sich bald als Sackgasse.
Doch bevor Fujifilm mit einem kompletten System, mit eigenen Objektiven, Blitzen und Zubehör den Markt beleben konnte – fiel 2010 der Startschuß für eine ganz andere Kamera-Generation:
Die Fujifilm X100 mit Hybrid-Sucher und 2.0/23 mm Fujinon Festbrennweite – 2010

Sie wirkte wie ein Anachronismus, wie eine alte Leica die jemand vergessen hatte und mit digitalem Aufnahmesensor versehen hatte. Der Erfolg folgte prompt.
Erst 2012 folgte dann aus den gewonnen Erkenntnissen der Startschuß der X-Pro1 mit gleichem Sucherkonzept und zusätzlich Wechselbajonett. 2013: X100S – 2014: X100T – 2017: X100F

Die X100 wurde immer in Chrom oder in komplett Schwarz angeboten. Silberfarbene Kameras waren nie mein Fall, ich wollte nie mit der Kamera auffallen und glänzen – sondern immer mit Fotos und Geschriebenem.
Fuji steigerte die Sensor-Auflösung über die Jahre vom 12 MP Bayer-Sensor zum 24 MP X-Trans-Sensor. Der Autofokus musste sich sehr anpassen, von 49 Kontrastfeldern hin zu 325 AF Feldern, frei wählbar mit 169 Phasenvergleichsfeldern für mehr Geschwindigkeit.
Auch die Belichtungskorrektur von nur +/- 2 Stufen war nicht lange haltbar, heute lassen sich 3 Stufen auf der Kamera und 5 Stufen in der Kamera korrigieren.
Ähnlich wie Leica und die meisten anderen Anbieter, bleibt auch Fuji den kaum noch zeitgerechten Drittel-.Schritten verhaftet. Sowohl beim Blendenring, als auch bei der Belichtungskorrektur. Das macht das Einstellen mühsam und zeitraubend und bringt im Bild keinen Gewinn – für mich bleiben nur halbe Stufen sinnvoll.
Bei der neuesten Version kann die Empfindlichkeit bis auf 50.000 ISO verstärkt werden und elektronische Belichtungszeiten bis 1/32.000 Sekunde können auch gewählt werden.
Acht Bilder pro Sekunde sind jetzt auch mit diesem absichtlich altbackenem Kamerakonzept möglich und bei Verwendung vom JPEG-Dateiformat sogar bis zu 60 Bilder in Folge. Das Programm stellt 8 verschiedene Film-Charakteristika zur Verfügung – ein nettes Gimmick. Sogar eine rudimentäre Filmfunktion und FullHD hat sich reingemogelt.
Der Akku wurde in der X100F endlich angepasst, er ist jetzt größer und hat mehr Kapazität und ist der selbe, der auch in anderen Fuji-Systemkameras Verwendung findet.
Das Gewicht ist auf 470g angestiegen – doch gemessen am lichtstarken 2.0/23 mm Objektiv, ist das immer noch sehr leicht. Eine aktuelle X-E3 mit 2.0/23 mm ist deutlich größer und wiegt rund 520g.

Bisher habe ich immer gescheut mich intensiver mit der Fuji X100 auseinander zu setzen – einerseits war eine kompakte Kamera mit 2.0/23 mm und innovativsten Sucher immer zu verlockend und auf der anderen Seite wußte ich nie, was ich heute noch mit nur 2.0/23 mm anfangen sollte, im Smartphone Zeitalter…
Hier einmal ein Versuch dieses Kamera-Konzept von zwei Seiten zu betrachten.

Fuji X100F im Licht:
Eine herrlich altmodische Kamera mit aktueller Fototechnik. Einer der besten heutigen Sensoren mit 24 Megapixel-Auflösung im Halbformat (APS-C) und dem Aussehen einer Leica M nachempfunden. Sie hat den innovativsten Sucher der heutigen Kameras.
Die Fuji X100 ist einfach klein und wirklich kompakt. Das bedeutet, 12.5 cm lang, gut 3cm tief und 7,5cm hoch. Ein Super EBC Fujinon Aspherical f:23 mm 1:2 ist fest eingebaut. Dadurch wächst die Tiefe der Kamera auf gut 5cm – das ist tatsächlich flach und kompakt – wenn auch nicht so flach wie die beliebten Smartphones (1cm x 15,5 cm x 8cm bei 220g).

Mit Akku und Speicher bringt sie aufnahmefertig rund 480g auf die Waage.
Fujifilm stellt im heutigen Vergleich eine relativ große Aufnahmefläche zur Verfügung: Halbformat 15,6 x 23,6mm.

+ schönes Kamerakonzept
+ innovatives Sucher-Konzept
+ Graufilter eingebaut
+ abgedichtetes Gehäuse, Objektiv perfekt angepasst
+ AF-Wahlschalter links an der Seite
+ Zusatzgriff macht sie griffiger und ist meist auch wünschenswert


Im Schatten:
1400 Euro sind noch etwas mehr Geld als das beste Smartphone kostet und man kann mit der Fuji nicht kommunizieren oder gar telefonieren. Sie imitiert den Look, der guten alten Zeit, des Leica M-Backstein-Formats. Kein echter Griff, den Sucher links und überall zu glatt und zu wenig griffig. Das ist inzwischen so lange her und Vielen vielleicht nicht mehr vertraut. Das sind die Kameras, die spätestens seit Mitte der 50iger Jahre jeder Fotobegeisterte haben wollte. Ich erlebte ab 1984 die Leica M6 und habe seit dem auch immer wieder damit fotografiert. Das Format ist ein Reporter-Format. Die Auswahl der Objektive ist begrenzt, genau genommen waren schon die M-Leicas nur für 35 – 50 mm Brennweite konzipiert.

Fujifilm weicht im wichtigsten Kriterium von der M-Leica ab – dem 24×36 mm Kleinbild-Format. Denn Fuji liefert nur die Hälfte der Aufnahme-Fläche 15,6 x 23,6 mm.
Die erreichbare Bildqualität ist sehr gut – so lange man bereit ist abzublenden und nicht im Nahbereich zu fotografieren. Sowohl bei f:2.0-2.8, als auch im Bereich unterhalb 50 cm Abstand zeichnet sie relativ weich und erfüllt da kaum die heute erwarteten Standards.

Die Kamera wird ganz eindeutig wegen dem Design, der Bedienung und dem Sucherkonzept gekauft – aus meiner Sicht rechtfertigen weder das Objektiv, noch das Kamerakonzept an sich, einen so teuren Kamera-Zusatzkauf. Mancher fabuliert auch gerne, wenn er nur eine Kamera mit auf eine Insel nehmen dürfte… dann die Fuji X100. Dem kann ich mich gar nicht anschließen. Sie braucht viel Strom und ist technisch nicht ausgereift und das Objektiv überzeugt mich nicht komplett. Auf der Insel hätte ich dann doch lieber die analoge M-Leica oder eine andere rein mechanische Kamera.

Also das ist eine Kamera für den Technikverliebten mit nostalgischem Touch und für den der laaangsam und bedächtig, ab und zu ein Bild machen will.
Der Autofokus ist auch in seiner vierten Überarbeitung weit entfernt von schnell und das Objektiv braucht ewig um vom Nahbereich in den Fernbereich zu fokussieren.
Also für mich als Action-Fotograf ist die Kamera keine ernsthafte Alternative. Nur ein großer Sensor und etwas mehr Lichtstärke reichen da einfach nicht.

– Objektiv überzeugt nicht im Nahbereich
– Objektiv fokussiert viel zu zögerlich
– Objektiv ist bei f:2.0 nicht wirklich beeindruckend
– keine gute Griffigkeit
– Ein-/Aus-Schalter zu fummelig
– Klarsichtsucher sehr dunkel
– 1/3 Werte sind Quatsch
– Objektivvorsätze sind Unsinn und viel zu groß & schwer
– insgesamt deutlich zu hoher Preis
– geringe Monitor-Auflösung
– Monitor unbeweglich
– nicht alles aus Metall
– Karte wird unten eingesetzt
– Akku-Kapazität ist bescheiden

Was die Kamera unbedingt braucht:
* Einen helleren Glassucher
* ein besseres, hochauflösenderes Objektiv, innenfokussiert
* ein separates Speicherkartenfach
* eine viel bessere Stromversorgung
* höher auflösender, voll beweglicher Monitor
* schneller Autofokus

Braucht man die Kamera?
Ich sicher nicht. Und für den nostalgischen Touch besorgt man sich besser eine analoge Leica für echten Film.
Mein bestes Bild mit der X100F – der Weihnachtsbaum 2017 – absichtlich unscharf:

 

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10. November 2017
Erreichbare Bildqualität bis 10.000€

Alle reden immer über Bildqualität – nach den jüngsten Praxistests steht für mich die derzeit beste BQ fest –
sie besteht – ganz maßgeblich  von den Fähigkeiten des Fotografen – und abgesehen davon aus Kamera und Objektiv!
Es ist bemerkenswert, wie zwei Hersteller konsequent alle anderen ausstechen und überrunden: FIJIFILM und NIKON. Das gilt nur für die BQ – nicht für die interne Reaktions-Geschwindigkeit.
An der Spitze bleibt es jeweils einsam:

kleines Mittelformat:
1. Fujifilm GFX50S – einsame Spitze!
2. Pentax 645Z
3. Hasselblad 1D


Kleinbild – Vollformat:
4. Nikon D850
5. Nikon D810
6. Canon 5DSR
7. Sony Alpha 7RIII
8. Sony Alpha 9
9. Nikon D5
10. Nikon DF
11. Nikon D750
12. Canon Eos 5DIV
13. Canon Eos 1DXII
14. Pentax K1
15. Leica SL

Halbformat – APS-C
16. Nikon D500
17. Fujifilm X-T2 – X-Pro2
18. Sony Alpha 6500
19. Canon EOS 80D
20. Canon EOS 7DII

REAKTIONSGESCHWINDIGKEIT & Trefferquote AF:
Kamera & Tele-Objektiv:

1. Nikon D5
2. Nikon D500

3. Nikon D850

4. Canon EOS 1 DXII
5. Canon EOS 5DIV
6. Sony Alpha 9
7. Sony Alpha 99II

8. Panasonic G9
9. Olympus E-M1II
10. Panasonic GH5
11. Panasonic GH4
12. Fujifilm X-T2
13. Sony Alpha 6500

Die schnellsten Autofokus-Tele-Objektive bei hoher AF-Präzision sind:
1. Canon EF 4.5-5.6/70-300 mm IS II
2. Canon EF 4.5-5.6/100-400 mm L IS II
3. Nikon FX 2.8/70-200 mm VR PF
4. Olympus 4.0/12-100 mm PRO IS
5. Olympus 4.0/300 mm PRO IS
6. Leica 4.5-6.3/100-400 mm OIS

Sie wundern sich, das hier kein 2.8/400 mm oder zumindest 2.8/300 mm oder 500 mm, 600 mm steht?
Ganz einfach, wenn das Motiv sich schnell bewegt oder sie den Fokuspunkt von Nah-auf Fern verlagern, müssen sich in diesen Kameras große Massen mit Glas bewegen und das kostet Geschwindigkeit, kleine Zooms der neuesten Generation sind da einfach deutlich schneller.
Bitte bedenken, je kleiner der Sensor, desto präziser und schneller kann die Fokuseinstellung gelingen, denn die Schärfentiefe und somit Trefferquote wächst erheblich. Besonders deutlich wird das mit einer Panasonic FZ2000!
Ein 24-70 mm, 24-105 mm oder 50 mm oder Festbrennweiten bis 100 mm relativ schnell zu konstruieren ist keine Kunst – das echte Potential eines AF-Systems zeigt sich nur im Telebereich ab 135 mm Brennweite.
Praktisch alle Fremdobjektive von Sigma und Tamron führen zu wesentlichen, spürbaren Geschwindigkeit- und Präzision- Einbußen an Canon, Nikon, Sony, Pentax Kameras.
Pentax und Sony Objektive habe ich zwar immer wieder mit getestet, aber entweder leidet die AF-Gerschwindigkeit (Pentax) oder die AF-Präzision (Sony) und deshalb sind sie für mich nicht im oberen Drittel, auch wenn sich beide Hersteller jüngst sehr anstrengen um auch im Telebereich mal Schritt zu halten.

Meine liebsten Kameras 2017:
Nikon D500
Olympus E-M1II
Fujifilm X-T2
Fujifilm GFX50S
Panasonic FZ2000
Canon GX5

Kaum verwendete Kameras 2017:
Canon EOS 80D
Canon EOS 5DSR
Canon EOS M5
Pentax 645Z

Meine Kameras für 2018:
Nikon D850
Nikon D500
Fujifilm X-T2s (Hoffentlich  bald)
Panasonic G9 (mit Skepsis)
Olympus E-M1II bleibt
Canon & Nikon werden erst im Herbst 2018 spannende Neuheiten bringen.
Ein IPhone X werte ich nicht als Kamera und ich werde es mir auch nicht kaufen, schon das 7Plus und alle anderen enttäuschen total außerhalb vom 35mm Bildausschnitt.

 

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