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Kategorie ‘News-Blitzlicht’

2. April 2020
April 2020

So endet das Leben – immer – durch Menschenhand und ohne jegliche Vorstellungskraft!

und eben doch nicht April, April – alles ist furchtbar real…
Mancher fragt sich vielleicht, warum ich derzeit weniger schreibe und wie stark ich betroffen bin. Das Wetter ist prima, der nahe Waldrand ist oft menschenleer und ich nutze die freie Zeit und genieße Motive, die ich zu Fuß erreichen kann. Ich lasse mich in keiner Wohnung einsperren, aber ich komme auch keinem Menschen zu nah. In Venedig haben wir großes Glück gehabt und sind virenfrei zurückgekehrt. Italien ist jetzt jeden Tag schlimmes Thema in den Nachrichten – auch wenn da mehr Personen sterben als sonst in Grippezeiten, ist das bisher kein Grund für übertriebene Angst. Und daß das Virus jetzt eine Auslese vornimmt, muß wohl jeder akzeptieren – vor allem wenn wir so ohne Vorsorge sind, besonders weil wir alle viel zu viele sind und endlich komplett umdenken sollten.
Aber ich bin Realist, wir sind im rasanten Fall ohne Fallschirm und nichts wird den wirklich stoppen, weil wir längst über den sicheren Abgrund hinweg sind. Das Gutmenschentum ist genauso schädlich wie die verdammten Abzocker die jetzt Masken und Desi-Mittel zum horrenden Preis verkaufen. Ich finde, wir müssen endlich ran an die fetten Gewinne. Kalkulationen von 100% und mehr sind zutiefst asozial.

So viel Zeit, so wenig Menschen, so gutes Wetter, so tolle Kameras – das kommt nie wieder! Nutze den Tag um sich noch besser mit der Kamera und den Objektiven vertraut zu machen, auch um eine neuere Kamera mit verbesserten Eigenschaften zu kaufen. Also ich bin froh jetzt die neue Olympus nach Herzenslust ausprobieren zu können und auch eine X-T4 von Fuji ist willkommen. Von Sony wird vermutlich 2020 keine wirklich wichtige Kamera erscheinen. Unsere Zeit ist viel zu voll gepackt mit Mist. Ich genieße es jetzt lange in einem neuen Schaukelstuhl auf dem Balkon zu sitzen, die Vogelstimmen zuzuordnen, Himmel, Grün, Sonne und alles um mich herum wirken und leben zu lassen.
Ich will viel weniger Einfluss und „Kultur“ & Bevormundung aus den USA & aus Asien und dafür viel mehr Kultur aus Deutschland und Europa. Und ich will nicht mehr bezahlen für Länder wie Ungarn, Polen, Türkei, England – die solche Politiker wählen und uns offensichtlich zum abzocken und ausbluten benutzen.
Jetzt isses so weit, wir sind in ein Land der Repressalien gerutscht – Eigenverantwortung unerwünscht. Zwangsweise mit Einkaufswagen, bald kommt die Zwangsmaske, Zwangshandschuhe, Zwangsbargeldlos bezahlen, Zwangsbeglückung…
Wenn ich die Wirtschaftsnachrichten in der Tageszeitung verfolge, frage ich mich sehr ernsthaft, ob wir nicht bald Händler und Hersteller aussortieren sollten. Brauchen wir die unverschämtesten wie Adidas, Deichmann, H&M, Kaufhof/Karstadt überhaupt noch? Brauchen wir so viele Waren und Futter aus den USA/England und nach deren Kapitalismus?
Ich werde mich darin üben für Produkte aus USA/England/Türkei/Brasilien/Nordafrika/China Alternativen zu finden oder auf sie zu verzichten. Europa sollte eigenständig werden und ich werde mein Verhalten daran anpassen.
Wir hier brauchen Google, Microsoft, Apple, Adobe, Huawei, Dyson, Tesla, GPS nicht – wir brauchen eigene Systeme und Hersteller, die nicht alleine gewinnmaximiert produzieren. Und erst recht nicht gezwungenermaßen alle paar Jahre neu.
Kraft/Suchard, McDonalds und den anderen Fastfood-Mist brauchen wir gar nicht mehr. Das wird nicht leicht, aber irgendwo muss man anfangen.  Esso, BP meide ich schon seit Jahrzehnten.

Wichtig ist endlich eine Offenlegung, wem welche Firmen gehören und wohin die Gewinne fließen – das muß bei uns transparent und immer aktualisiert im Internet einsehbar sein! Die allermeisten Menschen lesen keine Wirtschaftnachrichten und werden nach Belieben ferngesteuert und für blöd verkauft!
Ich vermute auch das MediaMarkt und Saturn massiv Filialen und Filialgrösse abbauen.
Apple bläst zwar jetzt mit den neuen IPads zur Ablöse der allermeisten PCs, aber verkaufen werden sie 2020 erheblich weniger – die Preise sind einfach in dieser Krise viel zu hoch.
Auch die Elektro-Autos werden einen heftigen Schlag abbekommen – wer soll denn teurere Elektroautos jetzt noch kaufen??? Und jetzt stehen die Blechkisten sinnlos herum und werden täglich noch weniger wert. Also wer heute noch teure Autos kauft, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Die Zeiten des Autobesitzes sind vorbei und ich werde auch keins mehr kaufen. Ich zahle monatlich für die Nutzung und verwende sonst Füße oder Roller. Fahrräder habe ich nie gemocht.
Die Braunkohle-Kraftwerke müssen sofort geschlossen werden und Atomkraft ein Tabu bleiben. Es geht nicht um Arbeitsplätze, die fallen sowieso weg. Geld ist genug da, es muss nur anders verteilt werden, weg vom Fußball hin zu den Bedürftigen. Das gelingt nur vielleicht, wenn wir alle drastisch Strom einsparen!
Den “Verlust“ von 2020 werden wir alle, außer ein paar Oligarchen und Mafiosi, nie wieder wett machen.

Freier Fall…

Ich bin eine Berliner Schleichkatze.
Zu viele Menschen versuchen etwas zu zeigen oder gar zu sein, was sie in Wahrheit gar nicht sind. Laute Schuhe demonstrieren Kraft, hohe Schuhe Größe, volle rote Lippen Sinnlichkeit, Nude Look – das sie nackt sind?
Männer machen es genauso mi ihren Autos, der laut hustende Audi S4/S6 oder die Harley setzen einen lauten, prolligen Akzent. Was nicht heißt, das ich es im richtigen Moment nicht auch elektrisierend finden kann.
Doch das alles kann ja nur in der kleinen, beschränkten Menschenwelt überhaupt eine Geltung haben. Den ganzen Rest der Welt stört das. So ist das auch immer wieder mit den ratternden Kollegen der DSLR-Zunft.
Der Mensch bescheißt sich und andere wo er nur kann, deshalb wird vielleicht auch so viel Klopapier gebraucht!

Ich bin ein Textmensch – auch bei Musik, derzeit läuft häufig Annett Louisan auf meinem Kopfhörer auf dem Balkon. Kleine, Große Liebe, die aktuelle Platte – für mich sind da viele Songs einfach himmlisch – wenn man auf Texte steht und nicht nur Boum-Boum auf den Ohren will. Ich höre viel deutsche Musik, immer schon – womit ich aber keineswegs Schunkle-Schlager meine. Die meisten Platten in meinem Leben habe ich von Supertramp, ABBA, Patricia Kaas, Chris Rea, Annett Louisan, Peter Cornelius, Udo, Meat Loaf, Kate Bush, George Michael, Adele, Phil Collins, Bee Gees, Billy Idol, Scorpions, Whitesnake, ELO, Genesis. Ich habe nichts von Jackson, Beatles,  sehr wenig von Queen, Police, Rolling Stones,
Ich bin ein Mann der Achziger. Da gab es die entscheidenden Filme, Musik und Bücher.
Ich rauche, saufe, spiele nicht, Sport-Wettkampf hat mir nie Spaß gemacht, das Essen ist ab 50 zu viel und zu giftig, der Bauchspeck ist zu viel und Füße, Knie, Hüften meckern schon ab und zu mal – und da wollen die Menschen 80-90-100 werden… ohne mich. Jeder Tag zählt und auch 60-65 ist vielleicht weit mehr als genug Lebenszeit – danach kommt nicht mehr viel, dem man noch ohne Einschränkungen sehnsüchtig entgegen fiebert. Aber nicht falsch verstehen, ich gönne jedem einen fiten 65. – 70. – 75. – 80, etc – nur vom Siechtum habe ich genug gesehen – es muß erlaubt sein früher und aus freiem Willen zu gehen und sich zu verwandeln.

Schlimmes Erlebnis gestern, der Baum wo ich vorgestern noch Vögel fotografierte, die Nester bauten und Jungvögel aufzogen, wurde von einem Baum-Killer gefällt und ich konnte es nicht mehr verhindern…

L-Bajonett
Sigmas Eigentümer schätzt das L-Bajonett richtig ein, nach 3-4 Jahren sollte sich das Engagement positiv entwickeln.  2 Jahre sind bereits vergangen, nach dem Virus werden 3 Jahre vergangen sein – brutal gesagt, für Sigma und wohl auch für Panasonic ist das L im Sterbebett. Leica wird sicher damit weiter machen. Panasonic hat ja noch mFT und sollte sein Camcorder-Business mit neuen Ideen beleben. Corona bringt es an den Tag. Es wird für alle brutal.
Olympus und Sony sind innovativ. Für Pentax, FujiFilm, Nikon wird es sehr schwer mit sehr hohen Verlusten. Canon wird es wohl verkraften. Es sollte weniger Kameras geben und diese sollten länger und update-fähiger werden.

Canon 17 Jahre ununterbrochen System-Marktführer – ist das eine Drohung? Was für ein SYSTEM ist das?
Klar, dies ist nur eine billige Marketing-Message, aber weiß Canon, wie schwer es der Konzern mit seinen Kameras den Fotografen die letzten 10 Jahre gemacht hat?
Man merkt das erst, wenn man andere Marken intensiv verwendet.
Ein System alleine kann es nur unzufriedenstellend leisten. Am ehesten Alpha, aber R, Z, F, L gar nicht und mFT bleibt die beste Ergänzung. Wenn Sie den ganzen Tag unterwegs sind, über Kopf arbeiten müssen oder einfach schnell kreativ sein wollen und alle Möglichkeiten kompakter brauchen, ist mFT unschlagbar.  Ich versuche jetzt immer in Wald und Flur mit E-M1III und Alpha 7RIV unterwegs zu sein. Mir immer bewusst zu machen, mFT ist super zum entdecken und reicht solange die ISO Anzeige um 1600 bleibt und die Zeit 1/1000 Sekunde erlaubt. Bei jedem ruhigen Tier und bei sehr schnellen Bewegungen überzeugen die möglichen Bildergebnisse am Ende einfach mehr. Nicht nur bei 60 MP sondern vor allem auch bei 26MP und ich fiebere schon dem 100MP Sensor entgegen, der dann endlich 2x Vergrößerung bei 24MP erlaubt! Das muß Alpha noch leisten.

Sigma neue Objektive:
Sigma will sich bei den neuen Objektiven für spiegelfreie Systemkameras auf besonders leichte und kompakte Konstruktionen einstellen. Und das trotzdem bei höchster Abbildungsleistung.
Sigma hat aber jetzt schon einige Fehler gemacht:
1. Sie sind viel zu spät dran bei Spiegelfrei!
2. Die Idee hatte schon Tamron und ist weit vor geprescht mit 20, 24, 35 mm bei Lichtschwäche f:2.8 bei jesweils Abbildungsmaßstab 1:2!
3. Sigma hat nur ein langweiliges 2.8/45 mm für spiegelfrei Vollformat mit Abbmst: 1:4
4. Sigma lässt zu lange auf ein neues, leichteres 2.8/70-200 mm warten!
Sigma wird unlogisch und schwer nachvollziehbar bei den Bezeichnungen – wer soll sich denn merken, dass jetzt DN für Digfital spiegelfrei steht???
Und wieso werden hochlichtstarke Festbrennweiten für Halbformat plötzlich mit C für Contemporary bezeichnet und nicht mit ART?
Sigma das ist alles nicht logisch!

Wenn kompakt und leicht mit relativ lichtschwachen Objektiven erkauft werden soll und f:2.8 Festbrennweiten unter 100 mm sind für mich 70-80er Jahre Lichtschwäche.
So etwas kaufe ich nicht.
Auch nicht, wenn die optisch weniger Fehler aufweisen als f:1.8 Festbrennweiten.
Auch der Hinweis auf heutige verfügbare hohe Signalverstärkung (ISO) zieht für mich nicht, ich stehe immer unter hohem Konkurrenzdruck und will das kreative Potential voll ausschöpfen können, daher ist zumindest f:2.0 bei Festbrennweiten für mich unverzichtbar.
Das 2.8/45 mm ist weder günstig, noch hat es schnellen AF, nur 1:4, noch würde ich ein solches Objektiv je brauchen.
Zumal chinesische Anbieter bald in dem Bereich für weniger als die halben Kosten anbieten.
Das ist ein Holzweg!

Ganz anders die 1.4 C-Objektive für Halbformat und mFT – die sind willkommen, ich nutze selbst 2 davon.

Deutsch..land…

Neuer Brutal-Test:
Olympus E-M1X gegen Sony Alpha 7RIV und Alpha 9 bei hohen ISO und wenig Licht
– die Olympus X braucht immer noch gefühlt zu lange bis sie in Bereitschaft ist
– die Drehräder gehen zu leicht, zu schnell hat man die falschen Werte oder unabsichtlich verstellt
– der Sucher mit der schwachen Auflösung und den simulierten Dunkelpausen ist vorsintflutlich für eine PRO-Kamera
– Viele unscharfe Serienbilder, obwohl Motiv sich nicht aus Schärfenebene bewegt und ruhig sitzt
– Empfindlichkeit bei schwächerem Licht weiterhin nur bis 1600 ISO akzeptabel, danach Farb-, Kontrast- & Detailverlust
– unsichere Belichtungsmessung, Schwankungen bei Bildserien
– AF-Felder oft zu groß – gar nicht vergleichbar mit Sony, viel schlechter
– Helligkeitsanpassung im Sucher zu träge

Viel geschleppt, aber weder das Fotoerlebnis, noch die Bildergebnisse haben mir Freude gemacht oder sind auch nur annähernd mit dem derzeitigen Technologie-Marktführer zu vergleichen, schade!

Warum immer diese Begrenzung?
Ich bekomme immer wieder Kameras anderer, leidenschaftlicher Fotografen in die Hände und sehe bei genauer Durchsicht deren Kameraeinstellungen und bin sehr verblüfft.
Da stehen die Kameras (aktuelle Spiegelfrei-Modelle) auf RAW alleine, auf mittenbetonter Messung, auf mechanischem Verschluß, kein Name+Copyright eingegeben, auf 800 ISO begrenzt, den Kamera-Beep aktiviert, Farben auf Neutral, irgendwelche Licht, Farb oder Schärfekorrekturen…
Daraus sehe ich, diese Menschen trauen den Kameraentwicklern und Vordenkern gar nicht zu, ihre Produkte zu kennen.  (Auch wenn es japanische Menschen einer völlig fremden Mentalität sind und sie immer daran kranken ihr Gesicht zu verlieren und deshalb praktisch niemals ihre Produkte mit denen anderer Hersteller ernsthaft vergleichen und diese schon gar nicht unter Fotobedingungen testen und sich die Technik dahinter genau anschauen.)

Ich bezweifle, das die Menschen, deren Kameras ich dann in Händen halte, jemals eine Kamera ausgepackt, den Akku eingelegt, die Sprache & das Datum eingestellt haben und einfach mal mit Werkseinstellungen los fotografiert haben. Aber genau das kann ich nur jedem einmal nach dem Neukauf unbedingt raten!!!
Sie verstellen doch auch beim neuen Auto erst einmal nur den Sitz, Spiegel und Lenkrad – oder schrauben sie am Motor, Auspuf herum, schmeißen das Navi und die Boxen raus, sägen das Dach ab?
Sie müssen doch erst einmal ein Gefühlt für das Fahrzeug bekommen und wie es mit Ihnen harmoniert – deshalb würde ich auch niemals ein Fahrzeug ohne ausgiebige Probefahrten kaufen! Was heute offensichtlich viele Menschen tun, sie geben 20-60 tausend Euro aus und vertrauen auf ihre Markenkenntnis und Testberichte – wie verrückt kann man sein?
Und genau so ist es auch mit Kameras, jeder muß erst einmal schauen, wie sich die Kamera grundsätzlich in der Hand macht und wie sie bei welchen Situationen reagiert – wenn ich sie gleich kastriere, werde ich nie etwas über die Neuerungen und Möglichkeiten erfahren.
Deshalb bitte:
– den mechanischen Verschluß brauchen wir alle noch bei neumodischem Flacker-Licht, bei Blitz- und Studio-Licht – keine Frage – aber sonst nicht.
Und wem das Geklapper fehlt, der sollte sich einmal auf das Sucherbild konzentrieren, da wird in jeder Kamera mehr oder weniger gut und effektiv angezeigt wie viele Fotos man wie schnell gerade machst.
– ISO 800 ist keine sinnvolle Grenze, nicht einmal bei 1“ und mFT-Kameras mehr! Wagen Sie 1600 ISO und auch 3200 ISO und vor allem die ISO-Automatik und hören Sie nicht auf die Dummschwätzer, die überall strikte, unumgängliche Grenzen sehen – sie lügen sich selbst in die Tasche.
Es gibt keine Dogmen, wir alle definieren unser Leben, unsere Fotografie jeden Tag neu!
– machen Sie bitte, bitte endlich einmal einen JPEG-RAW-Vergleich und verstehen vielleicht, das bei weitem nicht jedes Bild RAW braucht, sondern eher selbst bei kritischsten Zeitgenossen nur 30-40% der Aufnahmen – oder seien Sie nicht so verhaftet in einem Arbeitsfluss – es geht auch immer anders.
Wir sind doch keine Roboter, die von Irgendeinem programmiert werden – aber genauso so kommen mir heute immer mehr und mehr Menschen vor – brav das befolgen, was einer vorgibt!
– Schreiben Sie bitte Ihren Namen in die Kamera, damit Ihre Fotos auch Ihre Fotos bleiben können
– Sie sehen heute sofort welche Helligkeit, Belichtung & Kontrast das Foto bekommen wird, warum sollten sie heute noch Mittenbetonte Integralmessung aus den 80ern oder auch nur Spotrmessung brauchen? Spotmessung kann je nach Licht mal hilfreich sein, um schneller auf den richtigen Wert zu kommen.
Gerade jetzt mit der Welt voller Kriege, Missgunst, Umweltsorgen und alltäglicher Viren-Präsens – begrenzen Sie sich doch bitte nicht so drastisch selbst – befreien Sie sich – Fotografie ist LEBEN ist BEFREIUNG – ist GRENZENLOSE KREATIVITÄT!

Nun kommt es leider häufiger bei meinem Schreibstil bei einigen Lesern so an, als ob ich meine Art zu fotografieren, meine Denkweise zu Kameras, Technik und Objektiven für die einzig richtige halte – ja das tue ich – für MICH ALLEINE und für die jeweiligen Motive und Lichtsituationen schreibe ich über alles, was sich für mich erheblich bewährt hat.
Aber bitte trauen Sie mir zu, das ich das Anwenderspezifisch sehen kann und sehr wohl abhängig von Fotograf und Situation beurteilen kann.
Wenn ich nicht so von meiner Arbeitsweise überzeugt wäre, aus den Erfahrungen von 38 Jahren schöpfen könnte, müßte ich mir selbst ein geistig armes Zeugnis ausstellen.
Was für mich gilt, schreibe ich hier und es ist meine feste Überzeugung – immer zum Zeitpunkt des Schreibens (und kann sich jederzeit komplett verändern oder anpassen). Es ist keine Order, das es alle für andere Situationen und Motive genauso machen müssen – es kommt IMMER darauf an!
Sprengen Sie die Fesseln!

Marketing:
Es kommt für den Hersteller heute besonders darauf an wie und ob er die Bauweise und die eingebaute Technik bestmöglich vermittelt. Kameras finden kein Käuferbegehren, weil Hersteller auch über Internetgeschwätz von zahlosen Influenza nicht die Denkweise des Herstellers und die Bauart vermitteln können. Auf der anderen Seite, schaffen es andere Hersteller, die einfach seit Jahrzehnten sehr üräsent sind, scheinbar mühelos ihre Schwächen durch Getöse und Hervorhebung anderer „ablenkender“ Technik immer ein Begehren zu wecken… 8K…
Da genügt eine technische Eigenschaft oder der Markenname alleine, damit sich Millionen Käufer Rechtfertigungen selbst schaffen und vor „Finanzministern“, Partnern, Freunden, Bekannten und natürlich vor sich selbst, fest untermauern, warum diese Anschaffung sein muß. So sind wir Menschen – ich bin da keine Ausnahme, nur das ich mich nie mehr, seit ich eigenes Geld verdiene, vor „Finanzministern“ Freunden und Familie rechtfertigen mußte! Allerdings vor mir selbst, da muß dann schon einmal die geänderte Bedienung, die eine neue Technik dafür herhalten, dass ich eine neue Anschaffung machen „muss“ – sei sie auch noch so teuer.
Das war damals schon bei meiner dritten Kamera so, der Pentax LX – allerdings war das eine Profikamera und das rechtfertigt ja schon alleine die Ausgabe jeden Betrages, oder 😉
– Profi biste eben am Ende doch nur, wenn du Profigerät rumschleppst – Nicht wenige Leser werden mich für komplett derangiert halten, als ich vor 2 Jahren begann, alles vom Pro-Hersteller Nummer 1 zu verkaufen und eine hohe 5stellige Summe für den aufstrebenden Technik-Innovator auszugeben.
Doch wissen Sie was, das war bis jetzt, nach Fotos von fast 6stelliger Menge, nach der Pentax LX, die Fotoentscheidung meines Lebens, die mich jeden Tag am glücklichsten macht – weil meine Fotos seit dem so aussehen, als verschmelzen Fotograf und Ausrüstung immer besser und ich kaum an störende Grenzen stoße!

Das allermeiste was ich lese, sehe und höre an Erfahrungsberichten ist nicht übertagbar und deswegen auch für mich allenfalls von geringer Bedeutung.
Das war am Anfang natürlich anders, wenn man mit etwas neuem anfängt braucht man Meinungen und Aussagen Anderer, die scheinbar erfahrener sind.
Und trotzdem, auch vor 35 Jahren, gab mir zwar alles zu denken, was ich bei Fotografen und Filmern abschauen und als Erfahrung heraus kitzeln konnte – aber für meine Fotografie war davon nur sehr weniges bedeutsam und vom Testen und ausprobieren hatte kaum jemand eine Ahnung – das merkte ich bald, als ich selbst testete.
Und auch heute fehlt da draußen praktisch fast jedem meine Erfahrung, so das die „Tests“ allenfalls als Denkanstoss dienen oder mich amüsieren oder ärgern.

Fürsorge:
WENN
die staatliche Bewegungsmelde- und Aufenthalts-App kommt, nehme ich meine SIM-Karte aus dem Smartphone und esse sie zum Abendbrot.
Das Smartphone dient ab dann nur noch als flache Kamera- deren Daten ich leicht auch ohne Sim heraus laden kann.
Sicher bin ich inkonsequent und müßte auch Google und den allermeisten Apps den Zugang zu meinem Gerät verweigern – was ich so weit möglich auch tue, aber staatliche Überwachung-Fürsorge möchte ich auf keinen Fall auf meinen Geräten. Wer den Wert von allem Leben nicht gleichstellt und Menschen als besonders hervorhebt ist für mich nicht nachdenklich genug.

Hier sieht es blutbefleckt aus – das Eichhörnchen Form im eben gefällten Baumstamm (ich weiß es kann nicht jeder sehen & verstehen… leider – sonst wäre die Welt vielleicht besser für alle
Gestern wurde dieser Baum unmittelbar neben den Behausungen der Eichhörnchen gemordet – gegen einem Baum-Killer mit einer Kettensäge ist nicht gut zu argumentieren – da gibt es genug schlechte Hollywood-Filme die zeigen wie das ausgeht – gegen das Naturschutzgesetz (zum Schutz der Tiere darf ab 1.März kein Baum außerhalb des Waldes gefällt werden), gegen jeden Verstand – ich hätte ja einsehen können, den Baum auf 3-5 m zu kürzen, damit er weniger Schaden anrichten könnte, wenn er dann in Jahren mal umfällt – aber das hier ist sinnlose Vernichtung!

Ob das ein Licht am Horizont oder der Schlund der Hölle ist – liegt im Auge des Betrachters

Wenn wir nicht umdenken und aufbegehren sehen wir Eichhörnchen und Wälder bald nur noch so:
Trotzdem – ein Hoch auf den unbekannten Künstler – super.

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

 

30. März 2020
Vergleich MFT – Vollformat

 

Motiv 1: SONY Alpha 7RIV & Sony 6.3/200-600 mm + 1.4x = 840 mm – f:9 – 1/500 – 4000 ISO – 26 MP
Motiv 2: OLYMPUS E-M1X & Leica 2.8/200 mm + 2.0x = 800 mm – f:5.6 – 1/500 – 3200 ISO – 20 MP

Motiv 3: SONY Alpha 7RIV & Sony 2.8/400 mm GM = 640 mm – f:2.8 – 1/500 – 640 ISO – 26 MP
Lichtstärke ist nur durch noch mehr Lichtstärke ersetzbar.

Ich finde dieser Vergleich straft alle Lügen, die meinen mFT ist für die Tele-Fotografie der leichtere und bessere Ersatz!
Und alle die uns vormachen wollen, die Unterschiede seien klein und kaum sichtbar.
Ich sehe da einen klaren Auflösungsgewinn und Schärfe = viel mehr Details für Vollformat (Halbformat), weniger Bildrauschen, realistischere Farben, mehr Tiefenwirkung, mehr Tonwertreichtum
und das obwohl hier eine Spitzen-Festbrennweite von Leica mFT gegen ein preiswerteres Zoom von Sony plus Konverter für Vollformat antritt!
Alle Motive freihand am frühen Morgen.
Das soll mFT keinesfalls diskreditieren, ich nutze es ja weiterhin und mFT ist in diesem Fall nur noch 5oog leichter – aber 1000€ preiswerter.
Ich hasse nur saudummes Werbegequatsche oder ahnungsloses, unerfahrenes Vergleichen – wenn dann mFT viel vorteilhafter dargestellt wird. Es ist nicht so.
Für 1000€ mehr bekomme ich deutlich sichtbar bessere Fotos!

 

 

Veröffentlicht in News-Blitzlicht, Praxis-Tests

 

30. März 2020
Nikon Z7 in der Praxis

Warum Nikon Z – können wir uns fragen.
Nikon ist ja 30 Jahre zu spät dran, hat aber zugegebenermaßen das beste aus seinem stabilen Uralt-F-Bajonett gemacht – für spiegelfreie Vollformat-Kameras ist Nikon auch 10 Jahre, mindestens aber 6 Jahre zu spät dran – daher war es überlebensnotwendig, dass im Spätsommer 2018 endlich ein neues Bajonett erschien: NIKON Z
Ich habe inzwischen viel darüber berichtet, das ich die Kameras im großen und ganzen gut finde und das Konzept dahinter überzeugend ist.
Nikon lässt den Sucher in der Mitte, kommt gleich mit gutem Griff und Handling, hat gleich ein so großes Bajonett das auch optische Extrem-Objektive mit Lichtstärke f:0,95 jetzt keine Probleme mehr machen, setzt endlich auf internen 5-Achsen Bildstabilisator, weiterhin auf die besten Sensoren von Sony, verzichtet nicht auf das Info-Display und macht wenig Schwierigkeiten beinahe alle alten F-Objektive zu adaptieren.
Mit 2 Kameras – gleiche Gehäuse, unterschiedliche Sensoren Z6 – 24 MP und Z7 – 47 MP ist Nikon gestartet und inzwischen gibt es die Z50 – Halbformat am großen Bajonett. Also eine digitale Einstiegskamera in das Nikon-Z-System. Obschon diese deutlich Luft für noch einfachere Kameras lässt hat sie einen sehr guten 20 MP Sensor und eine Bedienung, die einfach Spaß machen soll.
Die Z6 hatte ich im Frühjahr, mir war die Auflösung zu gering, deshalb hatte ich jetzt im Herbst die Z7 und die Z50 folgte letzten Winter.
Nach meiner anfänglich positiven Grundstimmung, bin ich inzwischen deutlich kritischer – weil sich auch die Z7 (und die Z50 dann sowieso) wenig für meine Fotografie eignet. Aber das liegt eher an meinen schnellen Motiven und an meiner Arbeitsweise, von der ich aber keine Rückschritte machen will. Tolle Fotos gelingen mit allen drei Kameras einwandfrei.
Ob man jetzt, die Preise sind inzwischen auf solides Niveau gefallen, einsteigen sollte?
Wenn man D5, D850 oder D500 gewohnt ist – vielleicht besser nicht – dann wird man noch nicht zufrieden gestellt. Und es sieht leider so aus als vergehen noch 1-2 Jahre bis schnellere Kameras mit Hochleistungs-Prozessoren und Sensoren verfügbar werden (und bei Canon sieht das genauso aus und auch Leica, Panasonic und Sigma liefern noch keine hohe Leistung für bewegte Motive!).





Nikon Z7 – Frische Eindrücke
Oft lassen erst Langzeit-Erfahrungen, unter erschwerten Fotobedingungen, klare Entscheidungen für oder gegen ein System zu. Bisher habe ich neben meiner Entscheidung für Sony VF immer mit Nikon Z VF geliebäugelt. Inzwischen konnte ich einige tausend Motive sowohl mit Z50, Z6 als auch mit Z7 belichten. Dazu muß ich gleich vorweg feststellen, die erreichbare BQ beider VF-Kameras ist superb, so wie wir es von Nikon gewohnt sind. Die Z7 hat etwas mehr Reserven für Ausschnitte. Und nach vielen verschiedenen Aufnahmesituationen ist für mich auch klar, dass sie besonders allen Canon-Kameras in Sachen BQ überlegen ist. Auch eine Leica, Pentax, Panasonic möchte ich stattdessen nicht haben wollen.
Nikon hat die beste Haptik und die beste Bedienung aller VF-Spiegelfrei-Kameras, auch der Sucher ist visuell zunächst allen anderen überlegen.
Aber, Nikon hat ein Problem bei Bildserien und das heißt Sucherbildaufbau!
Serienbilder springen nicht nur im Sucherbild, da ich das Motiv nicht kontinuierlich sehe, springt bei Freihandfotos mit 500 mm auch mein Bildausschnitt extrem und wandert im Kreis um das Motiv. Das ist sehr irritierend. Also wenn Sucher, dann muss er auch bei Bildserien mithalten – sonst ist tatsächlich jede DSLR-Sucher erheblich besser.
Sony hat auch ein Problem, der automatische Weißabgleich schwankt bei Bildserien deutlich.
Trotzdem haben sich beide als unterlegen und für meine Fotografie nicht voll tauglich erwiesen. Sony ist heute schon 2 Generationen weiter, Nikon und Canon befinden sich allenfalls auf dem Niveau der Alpha 7II oder 7RII und wenn die nächsten Kameras von C&N erscheinen, vielleicht sogar mit 60-80 MP werden diese trotzdem schwerlich die Technik einer 7R4 erreichen können und dann wird Sony wohl schon Generation V vorbereiten.
Das sollte man einfach realistisch sehen, beide großen Pro-Hersteller haben zu viel Zeit, Kraft und Geld mit Experimenten wie Nikon 1, Canon EOS M, wenig verbesserten EOS-DSLR-Kameras vergeudet. Das rächt sich nachhaltig.

Wer mit einer Nikon Z unbeschwerter Landschaften ablichten will, wird eine BQ erleben, wie sie allenfalls von der schweren D850 zu erwarten ist.
Auch wenn die Nikon Z den visuell schönsten Sucher haben, der dem Spiegelprisma-Bild am nächsten kommt – so zeigt sich bei Serienbildern doch ein gewaltiger Nachteil, viel schlimmer als bei Sony und deutlich schlimmer als bei Panasonic (G9) oder Fujifilm (X-H1) stottert und flackert hier bei nur 5 Bildern pro Sekunde schon das Bild.

Der AF ist gut, endlich verbessert durch Firmware erkennt er die Motive jetzt und lässt sich leichter einstellen, aber er ist nicht spitze und eher dem einer D500/D850 unterlegen. Vor allem hat er Schwankungen bei weiter entfernten Motiven – kleine Vögel in Serie – da kommen auf jedes scharfe Bild 1-2 unscharfe. Auch Motiv- und Augen-Erkennung sind ok, aber noch nicht dran an Sony.
Ich finde die AF-Messfeldwahl eher schwierig. Bei der automatischen Auswahl wird immer der Vordergrund bevorzugt und vor allem im DX-Modus sind die Felder viel zu groß. Vom Lock-On ist hier wenig zu spüren – also da sind die DSLRs eine andere Klasse. Nikon, das kannst du besser – nicht nur besser als Canon…
Wenn ich spontan auf Eichhörnchen traf, habe ich es immer bereut wenn ich die Sony Alpha 7R4 oder 9 nicht dabei hatte – da ist die Nikon nur ein schwacher Trost.

Das System:
Wenn wir ehrlich sind, kauft keiner für ein über 600€ teures 4.0/24-70 mm eine neue Kamera. Das will ich hier auch nicht groß besprechen, es ist ein sehr gutes, aber sehr teures Kit-Zoom für Nikon Vollformat.
Da muss also mehr sein.

Z7: 690g
Adapter: 130g
5.6/500 mm:  1500
mit Adapter und 5.6/500 mm = 2330g
Objektiv + Adapter = 27cm lang

LICHT:
+ XQD-Karten schreiben schnell weg

+ Top Sucher aber langsam bei Serien
+ gutes Menü
+ automatischer Weißabgleich in Serie viel besser als andere Kameras
+ AF & Motiverkennung endlich mit Firmware verbessert

Schatten:
– Bildaufbau langsam
– Flackern-Stottern im Serienmodus
– macht immer Geräusche
– nur 16 Fotos in flotter Serie
– zu hoher Preis
– scheinbar höhere Kosten für die schnelleren XQD-Karten (tatsächlich aber nicht)


Nikon AF-S 4.0/14-30 mm S

Was fällt besonders auf:
Bildstabilisierung wurde zugunsten von Gewicht, Kosten, Performance eingespart – zum Glück – das bedeutet weniger Linsenelemente und letztlich bessere Korrektur. Die Stabiliesierung geschieht jetzt in 5 Achsen im jeweils neuesten Kameragehäuse und ist immer angepasst. Olympus hat es vor gemacht und Canon‘s Technologie des objektiv-internen Stabilisators steht für Brennweiten unter 300 mm auf dem Abstellgleis.
Nikon hat den „Blendenring“ am an Objektiven wieder eingeführt. Heute ist er für verschiedene Funktionen sogar programmierbar – vielen Dank Nikon – das hat gefehlt!
Leider wird die Fokusdistanz nicht mehr in einem Fenster im Objektiv angezeigt.
Obwohl Material und Glas eingespart wird, sind die Preise um gut ⅓ höher und haben daher gewaltig Luft nach unten – ich vermute auch bei halbierten Preisempfehlungen macht Nikon einen sehr guten Gewinn.
Die Preise werden sicherlich um 20-30% nachgeben, denn die UVPs sind unrealistisch.
Nikon macht es wie Panasonic, Olympus, Sony vor ihnen, erst einmal teuer einführen. Und vielleicht geht auch Nikon dann den weg alle 5-10 Jahre schon Neurechnungen vor zu legen.
Software-Updates für die Objektive sind bisher nicht vorgesehen und anders als bei mFT und Sony, Sigma und Tamron vielleicht nur beim Nikonservice zu bekommen.
Nikon hat sein Bajonett nicht geöffnet für Zweitanbieter und Sigma Zooms sind eben auch für anspruchsvolle Fotografen durch die Drehringe kein Vergnügen.
Anders als der große Rivale, denkt Nikon auch früh an preisbewußtere Fotofans und beginnt nicht gleich mit höchsten Lichtstärken, mal abgesehen vom Noct Sammlerobjektiv.

Es braucht wenig Platz in der Tasche, zerrt Nichten der Jacke und erst recht nicht am Arm und es kann 82 mm Filter vor der planen Frontlinse gut vertragen. Der Brennweitenbereich ist sehr spannend und die Lichtstärke eben diesen Eigenschaften geschuldet „nur“ f:4.0.
Damit ist das auf jeden Fall ein Objektiv, mit dem sich Nikon klar positioniert und auch gegen Canon und Panasonic austeilen kann.
LICHT:

+ sehr kompakt und leicht 8,5cm bei 500g

+ optisch sehr gut im Vergleich DSLR

+ flache Frontlinse

+ 82 mm Filter möglich
+ Preis von 1100€ ist ok
+ wenig Verzeichnung
+ programmierbarer Blendenring
+ abnehmbare Sonnenblende
+ AF ist flott, aber nicht wirklich lautlos
SCHATTEN:
– bei 14 mm nicht optimal an der Z7
– nur 7 Blendenlamellen
– Abbildung nur bis 1:6.3 aus 0,28m
– kein Sichtfenster auf Einstellentfernung
– stärkere CA bei 14-17 mm
– Vignettierung bei 14 mm
– mechanisch eher einfach
– mit 1450€ zu teuer – 1000€ sind angemessen
Im Vergleich an Z7 (47MP Klasse):
Sony war zuerst mit seinem 4.0/12-24 mm – das mit nur 570g heute noch seinen Gegner sucht – hier hat Sony, wenn auch zum hohen Preis, alles richtig gemacht.
Nikon ist hier bei 14 mm optisch etwas unterlegen.
Canon hat bisher nur die lichtstarke Variante 2.8/15-35 mm L, das ist etwas besser, allerdings ja auch erst ab 15 mm – denn in dem Bereich ist 1 mm schon ein sehr deutlicher Sprung.
Nikon hat rasch auch ein 2.8/14-24 mm aufgelegt, das ist optisch klar sichtbar dem sehr guten 14-30 mm noch einmal überlegen, vor allem bei 14 mm und schlägt auch Canon in dem Bereich. 
Nikon hat hier zweifellos eine besondere Konstruktion vorgelegt (Frontlinse). Leider lässt es bei 14 mm Federn und wird manchen Spezialisten nicht gut genug sein.
Das 4.0/16-35 mm Zeiss ist optisch unterlegen, das Tamron 2.8/17-35 mm ist für sparsame Menschen, die es nicht so häufig einsetzen eine gute Wahl, aber nicht besser als das Nikkor. Sigma kontert dafür mit einem 2.8/14-24 mm ART – das noch ein Schippchen drauflegt, aber dafür im Vergleich mit 900g und 13 cm Baulänge ein Monster ist. Dagegen spricht die große konvexe Frontlinse und ein Preis der erst einmal von den 1500€ runterkommen muss. Optisch ist es im gesamten BEREICH ETWAS ÜBERLEGEN, VOR ALLEM BEI 14 MM IST ES DEUTLICH SCHÄRFER BIS ZUM BILDRAND.
Wer also im Superweitwinkel das absolute sucht, wird auf Festbrennweiten warten und sich bis dahin mit dem Sigma oder NIKKOR F:2.8 trösten. Dieses Nikkor f:4.0 ist eher ein Mitreisender und eben für den normal ambitionierten Fotografen. Der sollte aber bedenken, das Apple für den Urlaub schon eine 13 mm Linse in sein 11PRO eingebaut hat. Mir reicht hier Apple und wenn ich den Sucher Inn sonnigen Gefilden will, verwende ich weiter mein mFT 2.8-4.0/8-18 mm LEICA – das ich von allen Konstruktionen am sinnvollsten und eindrucksvollsten finde, 320g und kleine, plane Frontlinse sprechen eine klare Sprache.
Wer das Nikon kauft macht keinen Fehler, es ist besser als jedes Zoom-Objektiv das zwischen 12-30 mm bisher für DSLR gerechnet wurde.
Nur achten Sie darauf, das Sie keine Fantasiepreise zahlen und behandeln sie es schonend. Es ist jedenfalls ein guter Grund bei Nikon Z einzusteigen oder um Z zu erweitern.

 

 

Nikon AF-S 5.6/500 mm VR PF

 

LICHT:
+ mit rund 1500g bei 24cm Länge noch leicht und gut zu handeln
+ solide verarbeitet
+ kürzer, erheblich leichter und schärfer als 5.6/200-500 mm
+ automatischer Weißabgleich in Serie viel besser als andere Kamera

SCHATTEN:
– nicht wirklich lichtstark für Festbrennweite
– unruhige Bildhintergründe nicht ausgeschlossen
– immer Geräusche
– zu kurze, nicht ausziehbare Sonnenblende
– ungünstige Fokusbereiche 3-oo oder 8m-oo
– 1:5.6 aus 3m Entfernung nicht ideal
– schmaler Fokusring
– kein Klick bei Stativgondel
– keine Arca-Swiss Nut

Ich bleibe bei meinem ersten Eindruck, es hätte für mich ein etwas längeres, etwas schwereres 5.6/600 mm PF sein müssen.
So ist es den Zooms 5.6/200-500 mm oder sogar 5.6/100-400 mm allenfalls einen Hauch überlegen. Es ist leicht, aber erheblich schwerer als das 4.0/300 mm (850g!) es bietet mit TC 1.7x einen guten AF als 6.8/510 mm, verliert also nur ½ Blende Licht. Dafür gewinnt man vor allem bei nahen Fotomotiven aus bis zu 1.40 m Entfernung bei Abbildungsmaßstab 1:4.2!
Nikon hat endlich zwei PF-Supertele und macht damit mFT-Fotografen eine lange Nase. Ohne optisch sichtbar zu verlieren (außer mal Unruhe im Hintergrund) kann es Nikon erheblich leichter und kompakter als Olympus und Panasonic für den kleinen Sensor. Und Nikon bietet bei der Z7 oder D850 den 1.5x Ausschnitt bei 20 MP und auch dann noch erheblich geringeres Bildrauschen als alle mFT-Sensoren – selbst auf Faktor 2x heraus vergrößert bleiben 1-2 Stufen Gewinn bei der ISO-Auswahl.
Also kleiner, leichter bei gleichem Endausschnitt und weniger Bildrauschen jenseits 800 ISO.

 

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