Tresor  
Filo Rings

Kategorie ‘News-Blitzlicht’

3. Februar 2020
Canon EOS R6 & Canon EOS R5 kommen – irgendwann.

 

Das klingt wie Mozart-Musik in den Ohren vieler EOS-Fotografen und im Natur- & Tierfoto-Segment sind das vermutlich bisher 60-70% aller Fotografen gewesen.
Vorher (vor 1990) waren das in der deutlichen Mehrheit Nikon-Fotografen. Doch die mußten neu nachdenken, sich entscheiden und neu lernen – als ein großes, elektronisches Canon-Bajonett auf dem Markt erschien und damit leiser USM-AF und IS-Bildstbailisierung in Verbindung mit modernsten Objektiven sich durchsetzte. Nikon kam einfach nicht mit und hatte zu viele Schwierigkeiten mit dem kleineren Bajonett, jonnte seine Linier gegen digitales Vollformat lange nicht verteidigen und verlohr mehr und mehr an Bedeutung in diesem schnellsten und prestigeträchtigen Fotobereich. Minolta, Olympus, Pentax, Leica spielten praktisch keine Rolle und Mittelformat sowieso nicht mehr.

Also liefen nach und nach auch viele berühmte, erfolgreiche und überzeugte Nikon-Fotografen zu Canon über – technisch war die Firma einfach zu übermächtig mit ihren Innovationen.

Leserbrief dazu:
Hallo Harry,
die Ankündingung im Februar mit EOS R6 & R5 könnte interessant werden. Die geleakten Daten sind äußerst interessant. Mal sehen.
LG

Hallo

Ich kann daran fotografisch gar nichts so Interessantes finden. Das richtet sich ja überwiegend nur an Filmer, diesen ganzen 4K – 6K – 8K Mist kann ich nicht mehr hören.
Ich denke auch nicht, das da etwas preiswertes mit ansatzweise vergleichbarer Leistung, wie bei Sony seit langem verfügbar, kommt. Und es wäre sehr ungewöhnlich wenn Canon im Februar etwas zeigt, daß erst im Juni geliefert wird, aber kann sein wegen der japanischen Messe – normalerweise liefert Canon aber sofort. Bisher sind das genauso nichtssagende Gerüchte wie die 80MP Kamera.  Für alle Kamerafirmen, die Bauteile aus China beziehen, wird das ohnehin ein sehr schwieriges Jahr. Also da wäre ich nicht optimistisch. Und selbst wenn es so kommt, sind die Preise gesalzen und die Nachfrage durch alle, die seit 5 Jahren warten, sicher hoch. Also wer Sony hat – den braucht Canon nicht mehr zu interessieren, da funktioniert alles bestens.

Lg Harry

Hallo Harry
Aber wer Sony nicht hat und Canon Equipment besitzt (das ist die Mehrheit der Fotografen), benötigt keine Sony mehr. Die R6 mit 40 MP, IBIS und hoher Serienbildgeschwindigkeit dürfte auf das Sony Niveau ziehen. Leider noch keine langen R Objektive vorhanden, aber das wird sich ändern. Die Preise sind sicherlich gesalzen, die von Sony aber auch! Der schlafende Riese scheint nun aufzuwachen. Ich bin sicher, dass Canon in einigen Jahren wieder unangefochten an der Spitze sein wird.
Sony hat keine Chance. Wollen wir wetten?
Canon hat einen Nimbus und das ist ein immenser Vorteil. Die 90D scheint gut zu laufen. Ich hatte eine neuwertige bei Ebay angeboten. Die war in einem Tag weg. Auch scheint der Neupreis noch relativ stabil zu sein. D90 Gebrauchtware wird so gut wie nie bei Ebay angeboten. Die 80D ist für ca 600€ sehr gefragt.

Die neue Oly scheint interessant zu sein. 7,5 fach Stabi. Preis wird wieder überhöht sein. Wie immer! Aber das nach nun fast 2 Jahren immer noch keine Daten von dem 150 400mm vorhanden sind, ist eine Blamage. Oly kündigt immer wieder vollmündig etwas an und benötigt eine Ewigkeit, um zu liefern.Das wird auf Dauer kaum funktionieren, um am Markt stabile Umsätze zu erreichen.

Grüße

Hallo, die R6 soll 20 MP bekommen – also weit, weit unter Sony Niveau!
Und – was ich ja immer bei mindestens jedem Zweiten Canonisti feststelle – es wird eben nicht verstanden – dass man auch bei Canon ALLES neu kaufen muß und das es piepschnurtzegal ist – ob ich jetzt bei 4 neuen Vollformat-Bajonetten Sony/Nikon/Panasonic oder Nachzügler Canon kaufe! Also er benötigt kein Sony, aber zu mindestens gleichen Preisen alles neu von Canon!

Unangefochten wird der alte Canon Verkrüpplungs-Hersteller nie wieder da stehen und wenn dann nur hinter Sony – die 5-6 Jahre Vorsprung holen sie nie wieder auf. So wie Nikon seine Jahre ohne E-Bajonett, ohne IS nie wieder aufgeholt hat!!!
Der Neustart ist das Bajonett – das kannst du nur aufholen wenn der Gegner massive Marketingfehler macht, ihm die Luft ausgeht, er die begehrten Objektive nicht kann.

Von Sony kommen in Kürze neueste, modernste 2.8/300 mm und 4/500 mm – da müssen Canon-Knipser noch lange mit Adaptern fummeln.

Die Sony Preise sind nicht mehr gesalzen, längst gibt es fast alles auch gebraucht für realistisches Geld und damit auch hier wieder 5 Jahre Vorsprung, bis es das bei Canon mal gibt!

Wette nicht – du kannst nur verlieren. Natürlich sind viele „doof“ und bleiben bei Canon – das macht die Sache aber nicht besser und schon lange nicht gleichwertig.

Oly verliert und blamiert sich weiter, sehe ich auch so – was soll ich mit einer baugleichen E-M1III für 1800? Wenn Fuji mehr Teleobjektive bringt, ist MFT vielleicht tot. Aber die Fuji’s tun sich schwer mit Tele.

Es bleibt auch 2021, wie es seit Jahren ist: Technisch Sony und dann kommt lange nichts mehr. Das zu erkennen, ist keine Kunst. Ist aber auch egal, mit Canon sind bisher viele meiner aktuellen Fotos gar nicht oder nur in RAW mit höchstem Aufwand möglich.

Lg Harry

Hallo
ich gebe Dir nur teilweise recht. Die besten Naturfotos werden nach wie vor mit Canon und Nikon gemacht. Sony spielt da keine Rolle! Letztlich ist es auch entscheidend, wer hinter der Kamera steht. Wer sein Metier beherrscht und viel Energie und Ausdauer hat, macht gute Bilder. Die Kameramarke spielt da eine zweitrangige Rolle. Die Technik ist heute inzwischen so ausgereift,  dass Unterschiede meist marginal sind.

Grüße

Hallo
Genau deswegen ja! Der Fotograf entscheidet und an zweiter Stelle stehen heute Prozessor, AF und Objektive. Und genau die letzen drei Dinge hat Canon allenfalls für DSLR – und meist veraltet.
Und die Scheinargumente, wie bessere Bedienung, Haltbarkeit, Dichtigkeit, Robustheit – kämen allenfalls zum Tragen wenn eine meiner Sony Kameras mal ausfällt – bisher nicht der Fall.
Die EOS 5D war aber schon wieder wegen abgefallenem Joystick in Reparatur… 290€ – keine Kulanz. Noch Fragen?
Man kann alles so oder so wohlwollend betrachten. Technisch ist Canon im Sumpf und taktisch sowieso und den ganzen AF-Mist kenne ich seit 2 Jahren nicht mehr – der funktioniert einfach nur bei Sony.
200-600 mm und 400 mm können alles, was jeder braucht.

Ich bin EHRLICH froh über jeden der noch und weiter mit Canon, Nikon rumeiert – denn die sind abgesehen von mehr Geduld oder Können – keine Konkurrenz mehr. Und Sony wird dann auch nicht überrannt von Neukäufern und strengt sich weiter an.
Wie immer – ganz ehrlich:
Du wirst dir nie eine Sony Ausrüstung kaufen. Warum solltest du auch, das wäre eine zu hohe Ausgabe – verstehe ich vollkommen.
Und ich will niemanden zu Sony ziehen – auf keinen Fall. Ich weiß aber ganz genau, was Canon liefert und was Nikon liefert und was Sony liefert – und dann sage ich ganz klar, man kann Canon und Nikon vergessen. Sollen ruhig alle Natur-Tierfotografen weiter mit Canon fotografieren.
Nur technisch auf gleichem Niveau sind sie deshalb noch lange, lange nicht und auch optisch nur noch bei den Ausnahmefällen, 24-70 & 70-200 mm. Sie werden eben nie das Potential entdecken.

Sony kocht auch nur mit Wasser, aber es ist heißer und fließt schneller und ein versierter Fotograf kann damit mehr heraus holen.

Lg Harry

Hallo Harry,

wieso sind die keine Konkurrenz mehr? Ich kenne viele Kollegen, die mit Canon oder Nikon arbeiten und sehr gute Bilder machen bzw. erfolgreich sind. Die brauchen Sony nicht. Warum sollte jemand mit einer Nikon D500 oder D850 auf Sony wechseln? Bestimmt nicht wegen schlechtem AF. Höchstens wegen dem Gewicht. Aber das stört viele Kollegen offensichtlich nicht. Was will man denn mit der von Dir so gelobten Sony-Technik denn noch besser fotografieren, als schon vorhanden ist? Schau mal in das Forum für Naturfotografen hinein. Dann weisst von was ich rede. Unglaublich viele gute Bilder mir Canon, Nikon etc. Also was soll da noch besser gehen? Im Grunde ist die ganze Entwicklung m.E. nur noch technische Spielerei mit der man wunderbar Geld vernichten kann. Jeder muss sich überlegen, ob es Sinn macht, diesem ganzen digitalen Trend zu folgen. Irgendwann muss auch mal Schluss sein.

Grüße

Hallo
Sie sind keine Konkurrenz mehr, sie können mich technisch nicht schlagen, nicht einmal schnell erreichen.
Ja das können wir endlos weiter ausführen, die Punkte sind klar und die erkenne ich auch an.
Und nein, der Nikon-AF ist dem Sony AF auch nicht gewachsen – gar nicht! Weil die meisten Objektive dafür zu langsam sind (AF-Motor).
Es geht gar nicht um das Kameragewicht – aber 1 Kilo leichtere Objektive – das ist enorm (ich weiß hat Canon bei 2 Objektiven auhc geschafft). Es ist das Gesamtpaket – das versteht man eben erst – wenn man es eine Weile verwendet hat.
Leichte, kleine, sauschnelle Kamera, bester Sensor, bester Prozessor, sehr guter Sucher, ganz neue AF-Denkweise und dazu GM-oder G-Objektive mit ganz anderen AF_Motoren, mit oft Blendenring und Höchstleistungen in Auflösung und Kompaktheit.
Was bei mir nur anders ist, wie bei all den schlauen, erfolgreichen Canon-Fotografen – ich kette mich nicht an einen Zug und fahre mit dem in jeden dunklen Tunnel – ich kenne die anderen Züge – ich weiß, wenn nichts passiert, bringen einen alle ans Ziel – Gewohnheit kann so schön trügerich sein – ich vergleiche einfach nur wie schön, schnell und effektiv ich reise, sehe nicht nur wer die überlegene Lok hat sondern auch wer die bequemsten Wagons auf die eleganteste Schiene bringt und sicher durch den Wind saust…

Bitte, Bitte – bleibt alle bei Canon – nur hört auf zu fantasieren, das andere davon kaputt gehen, das könnte mal Pentax, Olympus, Panasonic passieren, die sind da gefährdeter.

Und zählt in 3-4 Jahren, wenn Canon mal ein Portfolio fertig hat, mal wie viel Geld ihr ausgegeben habt und ob ihr noch irgendwas von den alten EF-Objektiven verwenden wollt – ob nicht alle heutigen Argumente Selbstbetrug waren.
Die Hersteller sitzen immer am Hebel und an den Weichen. Und der, der die Manipulation seit 30 Jahren am besten beherrscht war Canon.

Ich will nichts loben, ich schreibe seit mehr als 30 Jahren nur was ich feststelle – ich habe alle schon in den Senkel gestellt und mußte auch immer dazu lernen und Irrtümer eingestehen – das ist menschlich.

Ich wünsche mir für alle tolle Canon-Gehäuse und endlich Tele-Objektive jenseits 200 mm.
Eine R6 braucht aber mindestens 24 MP, sehr guten Sucher, Staubschutz, 2 CFFast-Karten, voll beweglichen Monitor, eine Haptik und Bedienung, die den Ansprüchen gerecht wird  und einen Traum von einem Sensor um überhaupt an die Pole-Position von Sony heran zu kommen und darf keinesfalls über 2000€ kosten.
Es ist schön, das die Touchfunktion bei Canon kompletter und flüssiger funktioniert – ich stelle nur die Frage, will ich Systemkameras künftig wie Apple und Leica bedienen? So weit geht meine Nostalgie dann doch, das ich nach ER-Fahrungen mit Samsung, Leica und Canon weiß – das ich das auf keinen Fall will – ich will etwas fühlbar einstellen und erleben an der Kamera.
Eine R5 braucht einen wirklich fantastischen Sensor, der es bei 45 MP auch mit dem 42 MP Sony aufnimmt und alles andere und einen Preis von maximal 3000€.

Sony hat dann immer noch eine Alpha 9, 9II und eine 7RIV, eine RX10V und die ganzen Objektive!
(Adaptieren kann ich Canon auch problemlos an Sony – das spricht nicht für Canon!)

Ich traue mich sogar noch einen kleinen Schritt weiter – wer meine Canon – Nikon – Sony Erfahrungen der letzten 3 Jahre gemacht hat, würde Canon nie wieder anfassen.
Alles was wir tun und sagen beruht auf Angelesenem oder praktischen Erfahrungen – wer nicht intensiv mit Sony fotografiert hat – hat allenfalls eine Ahnung wie gut Canon noch sein könnte und kein Wissen, was die anderen schön können.

Und wer mir nicht glauben mag:

einfach mal beim Vogel-Spezialisten und AF-Guru ART Morris: Birdsasart nachlesen zu Sony…

 

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

 

30. Januar 2020
Nur auf die Schnelle – was auf uns zukommt

SONY
Ich fände es clever, wenn Sony anstatt einer 7IV mit „nur“ 24 MP besser gleich eine 7IV mit dem 42 MP Sensor bringt und damit gleich Canon, Nikon, Panasonic den Wind aus den Segeln nimmt, denn dieser Sensor ist anerkannt superb und konkurrenzlos – nur eben leider in der 7RIII in einem veralteten Kameradesign.
Die 7III könnte so am Markt bleiben, wem das reicht, der bekommt unter 2000€ eine gute Kamera und die Neue sollte dann maximal 2500€ kosten und sayonara Canon.
Das 2.8/300 mm kommt in Kürze. Das brauche ich nicht – aber es wird spannend, wie leicht es wird –
2.200g?
Das 4.0/500 mm lässt noch auf sich warten.
Sicher kommt auch ein neues lichtstarkes GM Weitwinkelzoom – die Daten sind noch nebulös –
2.8/14-24 mm?

Sigma spielt Sack-Hüpfen und möglicherweise sind folgende ART Objektive für das neue Vollformat zu erwarten:

  • 16mm F2
  • 18mm F1.8
  • 18mm F2.8
  • 20mm F1.8
  • 24mm F1.8
  • 28mm F1.8
  • 35mm F1.8

Es kommt bald auch ein 2.8/70-200 mm – dabei ist auch das Gewicht besonders spannend und entscheidet über Erfolg oder Misserfolg.

Canon will ein 3.5-5.6/24–105 mm IS bringen – doch schon das DSLR-Objektiv war wenig erfolgreich.
Außerdem soll ein 3.5-5.6/17-70 mm IS erscheinen. Im Ernst, Vollformat oder doch eher Halbformat?
Was ich von einem Zoom-Ende bei 70 mm halte, habe ich oft geschrieben – gar nichts, weil nicht Fisch und nicht Fleisch und der Verwender ist zum Wechseln verdammt. Warum soll es bei 17 mm beginnen – kann das optisch etwas taugen? Ist man da nicht mit einem 20-100 mm viel besser beraten?
Jetzt soll wohl das 5.6/100-400 mm zum 100-500 mm mutiert sein – das wird schwer gegen das Sony 6.3/200-600 mm…
Es kommt noch eine EOS 850D – das war zu erwarten.
EOS R5 und R6 sind noch nicht wirklich konkret, von 45 MP und 20 MP ist die Rede.

Olympus
hat die E-M1III fertig
50 MP aus der Hand werden auch hier möglich
7,5 Stufen Stabilisierung bei Kombination von IBIS und IS-Objektiv sind möglich
18 Bilder pro Sekunde mit AF
Gleiche Abmessungen bei 505g Gewicht (ohne Akku vermutlich).

4.0/12-45 mm PRO IS
7,0 cm lang
58 mm Filter
254 g Leichtgewicht
1:4 ist der Abbildungsmaßstab
Wer braucht so etwas, wenn es ein viel spannenderes 2.8/12-40 mm gibt? Als Kit Zoom, wenn es günstig ist – also 2000€ inkl Kamera ok.

Fujifilm
Die kommende X-T4 bekommt endlich den voll beweglichen Monitor – leider mit Genenk links anstatt unten, aber immerhin. Das alleine ist schon ein Grund seine X-T2 oder X-T3 rasch zu verkaufen.
Auch Olympus hat lange gebraucht um das zu kapieren – so muß es sein, Sony, Nikon und Canon (teilweise) kommen auch noch dahinter – vor allem wenn sie Kameras für Filmer verkaufen wollen.
Neuer Akku und ausgeprägterer Griff.
Eine X100V mit 2.0/35 mm kommt ebenfalls die Tage.

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

 

23. Januar 2020
Aktuelles Januar 2020

DAS GEHEIME LEBEN DER BÄUME ab 23.01.2020 im Kino, © “obs/Constantin Film/Daniel Schönauer”

Ein wirklich spannender und wichtiger Film ist „Das geheime Leben der Bäume“ mit Peter Wohlleben.
Natur, Tiere und Naturverständnis gehören endlich wieder ins Kino!
Ich hatte Herrn Wohlleben in den letzten Jahren immer mal vor der Kamera, ich war schon einmal in seinem Wald und er ist mir fraglos sehr sympatisch.
Die Aktion, das von jeder Kinokarte ein Baum in Deutschland gepflanzt werden soll, kann ich nur begrüßen, ich werde mir den Film mehrmals ansehen und freue mich wenn er viel Anklang findet!


Fujifilm hat ein „billiges“ 2.0/35 mm auf die Fotowelt losgelassen.
Wobei billig sehr realtiv ist, es soll in Deutschland 200€ kosten.
Der Preis im Handel wird dann 150€ sein und auch das ist noch sehr viel Geld für ein Objektiv mit einer Bildwirkung eines 2.8/50 mm.

Passend dazu kommt schon wieder eine neue X-T200, sieist eine nette Einsteigerkamera, die sich jetzt gegen eine Nikon Z50 ausrichten & behaupten muß. Fuji ändert seinen Kurs, X-T Kameras sind inzwischen beliebter als die linksäugigen Sucherkameras. Ich würde jetzt eine X-T40 entwicjeln, die die bisherige X-T3 ablöst und eine X-T4 ausbauen als beste Pro-Kamera, die die Eigenschaften der X-H1 mit neuester Technik vereint.
Design gefällt mir und endlich einen voll beweglichen Monitor!
Aber 2 wesentliche Schwachpunkte bleiben, Akku und interner Speicher.
Die werden dann in der X -T4 gelöst und die bekommt dann hoffentlich auch diesen Monitor oder noch besser mit Gelenk am Kameraboden.
Das 35 mm am kleinen Format ist für mich eine langweilige Brennweite, aber darüber denkt ja die ganze Fotowelt anders und macht damit brav seine billigen Nasen-Portraits. Fuji hat mit der X-A7 endlich den voll beweglichen, links gelenkten Monitor eingeführt und bietet das jetzt auch in dieser X-T200 an. Leider wurden weder der Akku noch der kleine interne Speicher verändert. Auffällig ist für mich, dass Fujifilm seit der X-A1 zwei Linien mit Gurt-Ösen fährt. Die schlimmere Variante in den teureren Kameras und die Canon-Variante mit festen Steegen bei den preiswerteren Modellen.

Pentax hat ein Tamron 4.0/70-210 mm VC für Pentax K-Bajonett anpassen lassen.
Das freut sicher viele Pentax-Fotografen und war absehbar.
Ich sehr das mit ganz anderem Blick und frage mich, warum zur Hölle ein bildstabilisiertes Tamron-Objektiv als nicht bildstabilisiertes Pentax-Objektiv zum horrenden Preis jenseits 1200€ vermarktet wird.
Was mich wirklich stört – VC Bildstabilisierung wird von Pentax nicht unterstützt und ich gehe stark davon aus, dass Tamron das Objektiv auf Bestellung für Pentax im Design und Zoom-Lock-Schalter und stilllegung des VC für Pentax modifiziert und fertigt. Pentax baut daran nichts selbst.
Das bedeutet aber auch, das in der 20/14 Linsenkonstruktion 3-6 Linsen zu viel sind, denen keine wirkliche Aufgabe zu Grunde liegt. Diese können aber auch nicht entnommen werden ohne die optische Gesamtkonstruktion zu ändern. Damit wird das Tamron für Pentax natürlich nicht schlechter als für Canon oder Nikon – aber eine entscheidende Technik wird nicht unterstützt. In der Folge kann sicherlich auch das Sucherbild nicht ruhiger ausfallen – so wie es bei Canon/Nikon durch IS/VR der Fall ist.
Ich finde es irgendwie peinlich und beunruhigend zugleich, das Ricoh nicht bei Tamron zumindest Objektive bestellt, die genau auf Pentax ausgelegt sind – sondern einfach preiswert kosmetische Änderungen und vielleicht eine veränderte Vergütung in Auftrag gibt und ein preiswertes Objektiv von der Stange kauft. Und Tamron seine technischen Daten für den AF zur verfügung stellt, damit die keinen Eigenaufwand betreiben müssen.
Insgesamt ist jetzt ist plötzlich so viel über Pentax zu lesen, vielleicht tue ich den Produzierenden und Markenverantwortlichen bei Ricoh ja unrecht. Das seit einigen Jahren Objektive für das Pentax-Bajonett von Tamron (18-270 mm – 2.8/15-30 mm – 2.8/24-70 mm) und Tokina (1.4/50 mm) zusammengeschnitzelt werden, hinterlässt bei mir einen faden Beigeschmack. Früher waren es die Objektiv-Designer von Pentax, die an Tokina und andere geliefert haben. Ricoh hat Pentax heute mit Schwerpunkt Outdoor- und Landschafts-Fotografie ausgelegt. Wenn dann wichtige Objektive für Natur- u Landschafts-Aufnahmen unter 50 mm nicht mehr von Pentax selbst kommen ist das nicht schön. Mit dem weiteren Tamron 70-210 kauft man also allmählich eine Pentax Kamera von Ricoh mit Tamron-Objektiven zum hohen Preis…
Und was Pentax selbst an Objektiven für die K1 anbietet hinterlässt bei mir kaum den Eindruck, das ich das haben will. Ich brauche ein besonders gutes, zumindest konkurrenzfähiges Tele zum Start. Da fällt mir bei Pentax allenfalls das 4.5-6.3/55-300 mm ein, das nur für Halbformat berechnet ist, aber auch an der K1 funktionieren sollte. Die meisten Berechnungen wie die Limiteds, 2.8/200 mm, 4.0/300 mm, 4.0/60-250 mm sind uralt und teuer.
17 Objektive für Pentax Vollformat von 15 mm bis 500 mm sind derzeit nur verfügbar.

Die letzten Tage gab es eine interessante Preis-Diskusion:
Über eines muß man sich im Klaren sein, eine Produktion ist fast immer erheblich preiswerter als wir uns das vorstellen. Preissenkungen sind längst vorher eingepreist.
Eine Canon EOS 1DXIII wird vielleicht 2000€ in der Produktion verschlingen, incl. Entwicklungskosten. Eine EOS 90D lässt sich sicher unter 500€ entwickeln und produzieren. Danach kommen Steuern, Transport und Händlermargen. Ein  großer Artikel auf DPR will die dummen Leute aufklären, daß sie bei einer Nikon D780 nicht vom Abverkaufspreis von rund 1200€ ausgehen sollten, da die Kamera Ende 2014 für 2400€ eingeführt wurde, ist der Nachfolger mit 2500€ nicht zu teuer.
Das stimmt nur zum Teil. Denn es wurde nicht viel neu entwickelt, der praktisch gleiche Sensor, Sucher, Verschluß, Kartenschächte etc. werden wieder verwendet und wir können sicher sein, das Nikon auch an 1150€ Abverkaufspreis noch einige hundert Euro verdient. Die perverse deutsche Autoindustrie verkauft uns seit Jahrzehnten weitgehend alte Technik mit gigantischen Gewinnen und will dann von allen Bürgern Geld für Neuentwicklungen und den „Erhalt“ von Arbeitsplätzen – also die Fotoindustrie kann da von den Erpressemethoden von VW, Daimler, Audi, BMW, Opel, Ford und Co noch viel lernen.
Und da kommt der Punkt, der mich aufregt.
Es wird gerne behauptet wie viel Gutes die Industrie tut und mit welchen hohen Risiken sie zu kämpfen hat – auf der anderen Seite der Waagschale stehen immer höhere Milliardengewinne, die dann nach Möglichkeit nicht versteuert werden und somit nur Einzelpersonen zu Gute kommen, die dadurch unverschämt und unseriös leicht „reich“ werden! Der kapitalistische Traum ist weit gefährlicher als wir alle ahnen.
Ich bin kein Anhänger von sozialistischen Träumen – dennoch denke ich, das Gewinne bis zu 95% versteuert werden MÜSSEN und wenn schon so gewaltige Gewinne zufließen – müssen sie abgeschöpft und für Rettungs- und Umwelt-Probleme verwendet werden und wegen mir kann man damit auch Menschen bessere Bildung und angstfreieres Leben ohne Hunger ermöglichen – aber erst wenn Tiere und Pflanzen geschützt sind und die sinnlose, irrsinnige Vermehrung der Menschen gestoppt wird. Ich finde den Artikel in DPR nicht besonders clever.
Ich sehe jetzt verstärkt das Problem, das plötzlich alle Kamerahersteller LEICA sein wollen. Das Massengeschäft wie früher ist kaputt, also werden doppelte Preise für halbierte Leistung aufgerufen. (Wobei Sie bedenken sollten, das ich Leica schon längst nicht mehr für einen Kamerahersteller halte – Leica macht nur Design, lässt dann in Portugal Gehäuse „schnitzen“ und baut mit der Elektronik von Panasonic, Epson und anderen dann in Deutschland Kameras zusammen – die Eigenleistung ist aus meinem Blickwinkel denkbar gering, Hasselblad macht es ähnlich)
Und neben den CashBack-Aktion, die ich nur mit heftig anhaftendem Hundekot vergleichen kann, gibt es die Sigma-Taktik – mit einem 50% überhöhten Preis starten, um dann scheinbar preiswert zu verkaufen.
Und alle versuchen perverserweise den Apple-Trick – irrsinnige Profite für Produkte die nur 2-3 Jahre im Markt bleiben sollen, um letztlich den Planeten auszubeuten und zu ruinieren.
Ich finde diese Produkte nicht besonders wertvoll und sie sind trotz allem ersetzbar – besonders schlimm führen uns auch die Autoindustrie, Nahrungsmittel-, Genussmittel und Chemie-Industrie vor.
Auch wenn die ärmsten Menschen insgesamt reicher geworden sein mögen, so sehe ich nicht, das dadurch Superreiche, Schauspieler, Sportler, Kreative das Recht ableiten, das auch sie verrückt viel verdienen müssen.
Was wir wirklich verdienen und der Planet braucht, ist eine andere Industrie – komplett veränderte Denkansätze zum Schutz und Schonung von Ressourcen. Jeder Mensch müß seine Aufgaben neu Ausrichten – Priorität hat der Schutz der Erde. Geldverdienen ist kein Lebensinhalt – keine Bestimmung – keine irgendwie sinnvolle Tätigkeit. Und keiner wird reich ohne die Erde und andere Menschen zu übervorteilen und auszupressen.
Wir werden alle mit nichts geboren und wir werden mit nichts wieder gehen – das Blaublüter, Kirchen, Regime für sich ableiten Reichtümer weiter zu geben ist ekelhaft.
Ich bin da rebellisch. Ich weiß nicht wie ihr es haltet. Ich zahle wann immer es geht nicht für Parkplätze und riskiere lieber ein paar „Abzock-Sonderausgaben“ im Jahr, genauso halte ich es mit WCs, wo immer es geht vermeide ich die Zahlung für Notdurft und ich gebe in Europa auch keine „Trinkgelder“ – außer ich war besonders zufrieden.

Kamerasensoren und die Sonne:
Hallo Harry,
in deinem aktuellen Blog schreibst du, unbedingt vermeiden, direktes grelles Sonnenlicht auf den Sensor kommen zu lassen. Da ich das hin und wieder ziemlich extrem mache, z.B. Vögel genau durch die Sonne “fliegen zu lassen”, oder ähnliche Beispiele, bin ich etwas erschrocken. Manchmal bzw. immer dürfte eine Überbelichtung den Sensor treffen, Zeiten oder Blende sind dann eben nicht kurz/klein genug, und das Bild überstrahlt (bewusst) extrem.
Rote Sonnenuntergänge mit Tele meine ich natürlich nicht. Kannst du mich kurz aufklären, wie groß das Risiko ist.
Danke und herzlichen Gruß

Hallo W.
für digitale Sensoren ist zu viel Licht ein Problem, kein Licht ist kein Problem. Also wenn du selbst durch den Sucher schaust, während du Vögel durch die Sonne flattern lässt und dir danach nicht die Augen flirren und du bunte Streifen siehst – ist alles noch ok, du wirst ja nicht gerade in die grelle Sonne fotografieren.
Was nicht gut ist für deine Augen, ist auch gar nicht gut für deinen Sensor. Also bitte immer Vorsicht walten lassen, zumal mit Teleobjektiv, das ja auf den Sensor und das Auge wie ein Brennglas wirkt.
Da ist zwar immer eine Schutzschicht vor den Sensoren, aber dauerhafte Schäden können entstehen.
Harry

Neue Kameras und Auflösung
Ich bekam einen weiteren Leserbrief:
Die Nikon D600 mit Nikkor 24 – 85 mm 1:3,5 – 4,5 G ED ausgestattet, wurde gegen Olympus E-M1II mit 2.8/12-40 mm Pro ausprobiert. Es handelt sich hier ja nicht um ein Nikon-Spitzenobjektiv. Trotzdem wurde aufgrund der großen Unterschiede in der Sensorgröße ein größerer Unterschied in der Auflösung erwartet.

Ich finde, viele Foto-Menschen haben eine fast grundlose Furcht vor hohen Auflösungen.
Ich verstehe das dann noch, wenn man kein Geld für neue Objektive ausgeben will, dann muß man aber eben auch seine generellen Erwartungen an höchste Bildqualität, in dem Sinne was aktuell möglich ist, aufgeben. Das sind nicht selten die Menschen, die auf der anderen Seite SUV in der Stadt fahren und im Discounter Blödsinn, zusätzlich zur Nahrung, kaufen – unlogisches Handeln.
Will ich der Beste sein, brauche ich bestes Werkzeug – will ich sparen, spare ich nicht an den Objektiven.

Meine Antwort dazu:
Die D600 war ja keine gelungene Nikon Kamera – erst die D750 war das. Die Z50 konnte ich ja kürzlich testen, und habe sie auch als gebrauchtes Angebot. Mehr Auflösung kann die ja nicht bieten, weil im Vergleich zu Oly hat sie auch 20 MP, nur eben auf doppelter Fläche. Aber ab 800 ISO rauscht sie deutlich weniger und die Z6 noch einmal wesentlich weniger u zeigt Farben besser und neigt weniger zu Fehlern = 4x größere Fläche. Die Auflösung ist ja festgelegt durch Sensor und die Leistung des Objektives. Ich würde bei Nikon sonst eine Z7 wählen, die bringt mehr Auflösung. 
Warum sich leidenschaftliche Fotofreunde mit weniger Auflösung als möglich begnügen verstehe ich nicht so wirklich. Ich nutze 61 MP und das ist auch in meinen Fotos sichtbar. Und auch wenn es 100 MP oder 200 MP gibt, werde ich diese Kameras mit entsprechenden Objektiven nutzen.
Im Übrigen sollte man von 6 MP ausgehen – eine Verdopplung sind 24 MP (also auch beinahe die 20 MP – der Unterschied ist vernachlässigbar) – und die nächste richtige Steigerung sind dann 100 MP – also vier mal so viel wie gewohnt. Und die 61 MP bringen immerhin rund 60% mehr als 24 MP. Das Menschen da sagen, brauche ich nicht, ist ok, aber es ist als würden sie im Alter mit ihrer Brille aus den 90igern Jahren herum laufen.
Und den zweiten „Fehler“, den viele machen ist, sie kaufen ein Gehäuse losgelöst von dafür bestimmten Objektiven. Also gewissermaßen eine Brillenfassung mit alten Glas – ein neues Auto mit altem Motor.
Wenn es um Leistung geht, kaufe ich mit neuen Sensoren immer auch neues Glas. und behalte nur, was einen besonderen Charakter hat – also spezielle Objektive.



2 heiße Tipps für das Foto-Frühjahr:
Bitte mal umdenken bei den Dreibeinstativen. Für die meiste Tele-Fotografie wird kein Stativ mit drei Beinen mehr gebraucht, zumindest keines mit drei Säulen. Eine Säule reicht bei schweren Objektiven und warten auf’s Motiv meist völlig aus.
Mein Tipp: Tiltall BM-826C Carbon
Einbein mit drei stabilen Füßen und Kugelkopf unten, leicht, schnell und clever.
Es gibt inzwischen viele Mitbewerber, begonnen hatte alles einmal mit Sirui, aber das wurde mir schnell zu schwer und zu wuchtig – das Tiltall ist heute die bei weitem beste Wahl.

Sitzgelegenheit:
Wenn man sich in der Natur einmal setzen will, auf Motive wartet oder größer sein muss, ohne eine Leiter mit zu schleppen, gibt es eine neue Idee. Ein leichter flach zusammenlegbarer Sitz. MiniMaxStool, er wiegt etwas mehr als 1 Kilo und lässt sich ganz flauch zusammengelegt leicht transportieren und sogar im Reisekoffer mit führen.
Der Mechanismus ist leicht zu verstehen und schnell und relativ leise zu entfalten. Er kann auf 46 cm Höhe ausgezogen werden, minimal ist er nur 6 cm hoch.Ich habe diesen praktischen Falthocker schon seit einigen Monaten in Verwendung.
Er hat sich in meiner Praxis für Fotos und Ansitz oder um Zäune und Mauern zu überwinden schon bewährt.
Es gibt Versionen ab rund 40€, aber dafür auch 1.300g schwer. Meine leichtere Version kostet 20-30€ mehr und wiegt aber nur 1 Kg.
An den Zieh- und Schraub-Mechanismus werden sich die meisten Menschen schnell gewöhnen, anfangs braucht man etwas Kraft und Know-How, aber nach einigen Versuchen klappt es ganz gut. Er kann auf viele verschiedene Höhen gebracht werden.
Zu bedenken:
– auf Dauer tut ein zusätzliches Kissen dem Hintern gut, er ist sonst sehr hart, weil ungepolstert.
– er braucht ebene Flächen, im Gelände ist er schwieriger einsetzbar
– darauf stehen gelingt auch, aber die Stehfläche ist nicht sehr breit
– 130kg sind als Maximalbelastung angegeben
Vor allem zum kleinen, handlichen Transport ist dieser Hocker super.
Der Preis ist eher günstig und das das Polycarbonat vorschnell altert oder bricht, erwarte ich kaum.

Zahlenspiele:
Dann wurden wieder fleissig Zahlen veröffentlicht, wer gerade mehr Kameras verkauft. Nur in Japan lag Canon im Jahresschnitt 2019 vor Sony und Olympus, Nikon etwas abgeschlagen und Panasonic und Fujifilm sind deutlich schwächer und Pentax Schlusslicht. In Europa und USA ist die Reihenfolge sicherlich eine andere.
Aber im Dezember hat Nikon so viele Gehäuse Z50 mit dem sehr guten 16-50 mm verkauft, das Sony wieder etwas Boden verloren hat und sich Nikon hinter Canon behauptet.
Deswegen werden wir vermutlich bald eine ähliche Kamera im Halbformat von Canon mit R-Bajonett erleben. Preise unter 1000€ zählen für viele Kunden.
Auch Sony sollte sich endlich mal trauen eine andere Bauart mit mittigem Sucher und Halbformat zu realisieren.
Besonders damit kann man mFT und Fuji einen harten Kampf liefern.
Sony kann sich nicht zurück lehnen, Canon ist wieder zu gut im Rennen um die Gunst vieler Käufer und hat die riesige Marketing-Lügen-Maschine voll getankt.

Hochspannend und schön –
Aber leider noch nicht in Deutschland erhältlich – ein Mess-Ruckdeckel aus Messing für mFT Objektive.

Was läuft sonst so?
Den Eisvogel habe ich die letzten Tage nicht mehr gesehen.

Ich habe mir mal wieder Kino angetan. Ich schreibe das so, weil ich füher bis zu 60x pro Jahr im Kino war und daraus viel Inspiration ziehen konnte, auch für die Fotografie, weil es Könner wie RIDLEY SCOTT, KUBRICK, JOHN BOORMANN, MICHAEL MAN, SERGIO LEONE, BRIAN DE Palma gab, die das Leben bereichert haben.
Heute wird fast nur noch Einheitssoße digital gepanscht, jeder kleine Trend totgeritten.
Der letzte beeindruckende Kinofilm war: LE MANS 66
„Doctor Sleep“ konnte man auch genießen, Jocker, Sternenfürze und Co habe ich mir gar nicht erst angetan und von Tarantino lasse ich mir auch nicht mehr freiwillig die Augen und Hirn schädigen (sorry, aber ich bin ein absoluter T-Hasser geworden, noch niemals zuvor wurde ein Fimemacher so katastrophal falsch eingeschätzt, nach Reservoir Dogs, Kill Bill 1 und den beiden CSI Folgen hat er nur noch filmischen Dreck und Geschwätz geliefert). 2019 war wie 2018 ein sehr schwaches Kinojahr mit sehr wenigen Highlights.

Die ansprechendsten Filme kommen immer häufiger aus deutscher Produktion, Ballon, Werk ohne Autor und selbst Babylon Berlin haben Hollywood längst den Rang abgelaufen.
In Netfverflixt kann man die allermeisten Serien auch besser vergessen, nach 1-2 Folgen weiß man wohin es führt und das wenig wirklich neu ist und das Ganze nur als gefrässiges, in die Länge gezogenes Lebenszeit-Monster daher kommt.
Also gestern mit Freunden im Agatha Christie-Nachmach-Krimi – “KNIVES OUT“ – ich war von Pöni vorgewarnt, auf dessen Kritiken kann ich oft bauen, denn wenn er etwas besonders toll und sehenswert findet, taugt es fast immer gar nichts für mich und sein Verriß macht mich oft erst auf Klasse-Filme aufmerksam. Parallel lese ich FAZ und andere Besprechungen und da stand, das Ana de Armas allen die Show stiehlt und große Zukunft hat. Sie ist mir schon längst in Blade Runner 2019, Overdrive, Knock Knock sehr positiv aufgefallen und hat eine Rolle im neuen 007-Film. Sie tritt so etwas wie die Nachfolge von Penelope Cruz an, sehr schön, aber nicht doof und viel Talent.
Nach 2 Stunden 10 Minuten waren auch meine Freunde der Ansicht, der Film war zu lang, eine echte Vorlage von A. Christie und Raffinesse haben gefehlt und mitten drin war er auch etwas öde, die Regie bemüht, Daniel Craig ist ein drittklassiger, mäßiger Mime, der nicht einmal diese Rolle glaubhaft macht – von 007 einmal ganz zu schweigen, wo er immer, wenn es um Tiefe und Emotionen geht, nur lächerlich wirkt. Er kann vielleicht den Brutalo-Gangster geben, aber sonst hat er keine Bandbreite, keine Wandelbarkeit, kein Charme, kaum Leinwand-Aura wie Pierce Brosnan, Kevin Kostner und viele andere.
Insgesamt muss man den Film nicht gesehen haben und ich kann nur hoffen, das sie mehr davon drehen und Mr. Craig auf keinen Fall einen weiteren 007 Film dreht, egal wie der Neue ausfällt. Der Trailer zu „007 – No Time to die“ sieht zumindest viel besser aus, als die Bilder der letzten 007-Filme.

Gestern war ich im Tierheim Katzen beschäftigen… na die haben sich gewundert und auf meinem Smartphone rumgetazt…

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht