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Kategorie ‘News-Blitzlicht’

13. September 2019
Hinterteile & News

Gelingt auch mit Super-Tele: Sony Alpha 7RIV & 2.8/400 mm & 2x TC

Wer das Potential von Sony ausprobieren möchte: Ab jetzt bei mir im Verleih: Sony Alpha 7RIII oder Sony Alpha 9 mit 4.0/24-105 mm oder Objektiv nach Vereinbarung!

Alles hat seine Hinterteile
Das große A verkommt immer stärker zum Asien-Schrott-Händler und bietet besonders in den Sonderangebotswochen wie jetzt zu mehr als 99% Dinge an – die aus meiner Sicht besser niemals produziert worden wären!
Man kann mal eine SanDisk Speicherkarte der neueren Generation mit 128GB für 33€ kaufen und seine Fotos dauerhaft darauf archivieren.
Grundsätzlich haben starke Preisreduktionen oder überhaupt günstige Preise immer einen Grund.

So die 90D von Canon ist gelandet, macht einen so weit guten, wenn auch teuren Eindruck.

Tamron plant ein 2.8/70-180 mm für Sony E – bin gespannt wie kurz und schwer es wird. Die 180 mm finde ich zwar unfreundlich und den Beginn ab 70 mm auch jetzt wieder unpassend – aber wenn der Preis bei 1000€ landet, es mit Konvertern zu kombinieren ist, einen guten Naheinstellbereich hat und unter 1,2 Kilo Gewicht bleibt – wird das ein heißer Anwärter für meine Fototasche – ich vermutlich verlange ich wie immer zu viel.

Da wird dann auch ein 2.0/12 mm Samyang besonders hervor gehoben und hunderte mit Influenza infizierte finden es toll –
Doch jede Münze hat immer 2 Seiten:
Klar scheint das Samyang 2.0/12 mm toll zu sein…
aber nicht vergessen, es ist für Halbformat (APS-C) berechnet und zeichnet daher nur den Bildwinkel eines 18 mm Vollformat – und ist damit schon erheblich weniger attraktiv.
Die hohe Lichtstärke wird mit nur 6 Blenden-Lamellen erkauft – anstatt sonst mindestens 9!
Das bedeutet, abgeblendet kein wirklich schönes Bokeh und erst recht keine schönen Reflexionen oder gar Blendensterne.
Es ist nicht frei von deutlicher CA – also Farbfehlern, die von Sony, Fuji und Co nicht korrigiert werden und nicht so einfach in der Bildbearbeitung entfernt werden können – und wenn eben auch sichtbar BQ kosten.
Es verfügt weder über Autofokus, noch eigene Bildstabilisierung.
Es ist – ein preisgünstiges Objektiv – schön zum Spielen und Erfahrungen sammeln – mehr nicht.
Ich vermute, so lange man keine großen Poster machen will, wird manches Smartphone mit 2.4/13 mm (mit VF verglichen!) spannendere Fotos, viel einfacher realisieren.
Ich will keinem die Online-Kauflaune verderben, man sollte es nur wissen, bevor sinnlos hin und her gesendet wird…

Eine Fujifilm A7 versucht alle Sony Alpha 6000 Kameras in Gewicht und Größe zu unterbieten.
So weit gut gemacht, sogar mit beweglichem Monitor und einem eigenwilligen Style.
Aber der Preis ist der fehlende Sucher.
Jetzt kann man argumentieren, die Sucher von der Sony 6000 Baureihe sind ohnehin alle so schlecht, da kann man ihn auch weg lassen – aber um Farben und Dynamik und Schärfe zu beurteilen und die Kamera am Auge einzusetzen ist er allemal besser als kein Sucher und die Knipser am langen Arm.
Ich bleibe dabei, Kameras ohne Sucher sind Knipskisten, wie jedes Smartphone und taugen nicht zur Fotografie – auch wenn man am Ende damit Fotos ausdrucken und veröffentlichen kann.
Und wer jetzt mit alten 6×6 Kameras und Faltlichtschacht argumentiert – der versteht nicht was ich meine – sicher könnte man auch auf die Fuji bald als Zubehör einen Lichtschacht aufkleben oder eine Lupe aufsetzen – aber die Fotografie ist nicht die gleiche!

NIKON D6 – es wird bereits eifrig spekuliert was der Spalt auf dem Prismengehäuse aus Magnesium zu bedeuten hat.
Jetzt noch mit einem Blitz zu kommen macht wenig Sinn – was sich aber alle wünschen – ist die Rückkehr des Wechselsuchers nach modernen Maßstäben – also ein Hybridsucher.
Entweder eine Schnittstelle für einen zusätzlichen elektronischen Sucher oder gleich ein austauschbarerer Sucher.
Nikon müßte spätestens jetzt Hybrid werden.
Damit könnten sie Canon eins auswischen – aber andererseits, die sitzen – oder liegen – zusammen unter dem gleichen Sake-Tisch und bringen ähnliche Technik zeitgleich.
Trotzdem wird das wieder eine 1500g schwere Monstermaschine.
Ich habe jetzt auch eine Alpha 9 dauerhaft im Einsatz – der Preis ist inzwischen mehr als fair und da braucht keiner mehr über Menüs und Handling zu philosophieren – die erreichbaren Fotos sprechen ihre eigene Sprache.
Für rund 120€ gibt es das Griffstück und dann ist die Kamera auch griffig.
Sicher geht das noch besser, wie eine Z7 zeigt oder auch die Alpha 7RIV.
Nikon sollte nur keine zu hohen Erwartungen schüren – das Paket D6 wird schwer und sauteuer, kaum unter 7000€ und es fehlen neue, leichtere Super-Tele-Objektive, wie sie bei Sony und Canon und bald auch Olympus schon verfügbar sind. Da reicht dann eben ein 5.6/500 mm PF längst nicht jedem.

CANON EOS 90D Verpackung und Umweltgedanken:
Brandneu im Laden, die EOS 90D mit komplett veränderter Verpackung, breiter, größer und weniger Umweltgedanken innen – wo immer Pappe war und wo die Kameras immer bestens geschützt waren, findet sich jetzt plötzlich jede Menge Plaste… ist das nur dumm gelaufen oder schon dreist?
Canon macht überall Rückschritte! So ganz nebenbei, die großen Händler haben kaum Vorbestellungen für die 90D bekommen, das liegt daran, das die Kamera keiner zwingend braucht, der eine 80D hat und das der Preis mit 1300€ kaum passend erscheint.

Im Vergleich dazu die neue Sony Alpha 7R4 – alles eng, aber Pappe und sauber verpackt:


 

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10. September 2019
Tamron und alle – Umweltbewußt?

Sony Alpha 9 & 2.8/400 mm & 2x Konverter

Apple IPhone 11

Das hatte ich befürchtet- das Weitwinkel und Ultraweitwinkel-Objektiv stirbt als nächstes.
Das IPhone 11 bietet:
2.4/13 mm Ultraweitwinkel,
1.8/26 mm “Standard”-Brennweite und
2.0/52 mm “Tele”-Brennnweite.
Das Szenario hält mich davon ab mit ein 1000-2000€ teures Ultraweitwinkel-Zoom zu kaufen und macht alle 2.8/24-70 mm – 2.8/28-75 mm – 4.0/24-105 mm unattraktiv zu Preisen um 1000€ und das 2.0/28-70 mm sowieso

Wenn das jetzt die Smartphones können, dazu ein hochempfindlicher Nachtmodus und damit sind dann auch Sternenhimmel-Bilder leicht möglich – dann setzt sich das in der Masse durch.
Anderer Hersteller haben ja auch echte 5x und sogar 10x Zooms eingebaut.

Das macht dann fast jede kreative Fotografie mit Wechselsystem-Kamera zweitrangig, wenn nicht bald obsolet. 

Mich erstaunt nur, das sich noch keiner an ein Makro-Objektiv im Smartphone getraut hat – das kommt auch, dann stirbt der nächste hochkreative Systemkamera-Grund.

Bisher bin ich noch ganz zufrieden mit Supertele, denn ein 2.8/300 mm oder 2.8/400 mm und schnelle Bewegungen stehen zum Glück noch nicht in den Machbarkeitsstudien der Smartphone-Entwickler.
Verstehen Sie mich nicht falsch, es kann natürlich von uns allen weiterhin mit tollen Systemkameras kreativ fotografiert werden – aber wir haben es bei Porträts und Urlaubsbildern ja erlebt – das Smartphone und seine Nutzer banalisieren alles. Plötzlich kann jeder die Fotos machen wie ein Foto-Liebhaber, ganz einfach, fast kostenfrei und superhandlich – mit einem Gerät, das sowieso fast jeder immer dabei hat.
Ich beobachte immer wieder tolle Frauen, die sich in Anwesenheit von Freund/Freundin selbst knipsen. Was sollen die noch mit einem leidenschaftlichen Fotografen? Die geben das Handy nicht mal mehr der Begleitung um sich ablichten zu lassen.

Nach dem Internet war das Smartphone der Anfang vom Ende von individueller Kreativität und wir werden die Aufgabe von Pentax, ja sogar von Canon, Nikon, Olympus, Panasonic erleben.
Wohin sollen sie auch ausweichen?
Von Smartphones haben alle außer Sony keine Ahnung und die sind auch abhängig von US-Technologie.
Unken ist doof, aber ich sehe nicht wie Pentax, Olympus, Fujifilm, Tamron, Sigma, Canon und Nikon in Zukunft satte Gewinne machen wollen.
Wenn man beobachtet und reflektiert wie sehr Pentax, Canon und Nikon bremsen und neue Techniken verleugnen (Pentax sagte kürzlich das Kameras ohne Spiegel nur eine kurzzeitige Modewelle seien…) und wichtige Umwelt-Klimaschutz-Möglichkeiten ignorieren – dann kann das nur ganz übel enden.

Also Deutschland mit seinem Auto-Wahnsinn steht keineswegs alleine wehrlos an der Front, die japanische Kamera-Industrie genauso.

Das Pixelrennen ist wieder voll entfacht und scheinbar das einzige was den Japanern einfällt – für mich als Tele-Fan ist das positiv, solange ich die besten Objektive verwende, wir alle anderen, außer dem Landschaftsfotograf meist eher Ballast.
Canon eröffnet mit 51 MP
Sony kontert nur mit 42 MP und viel besserem Dynamik- & Rauschverhalten
Sony setzt mit der 9 einen neuen Standard – 24 MP bei maximal 20B/sek.
Nikon setzt 48 MP.
Sony setzt noch eins drauf: 61 MP.
Canon kontert mit 32 MP im Halbformat und überholt die 28 MP die Samsung mit der NX1 gesetzt hatte.
Canon wird mit 83 MP weiter angreifen im Vollformat.
Ab jetzt sehen 20-24 MP Kameras wieder schwächer aus.

Die beste Kamera?

Gibt es auch 2019 nicht!
Wer sich nach dem technisch möglichen richtet wie ich, könnte zu dem Schluß kommen – es ist ganz klar eine Alpha 9, denn eine Nikon Z7 ist doch noch zu langsam, Panasonic sowieso und Canon – wer ist Canon?
Doch die Schnelligkeit der 9 ist wahnsinnig und meist hilfreich, wobei auch 10 Bilder in einer Sekunde ausreichen – aber was keinesfalls mehr ausreicht, sind 24 Megapixel- denn schon 42 MP und 47 MP sind viel besser und 61 MP noch besser – erlauben noch mehr Gestaltung und Freiheit.
Eine 7R ist unverzichtbar, erst wenn es sehr schnell wird, braucht man eine 9.
Canon, Nikon D1XII, D5, D6 braucht man gar nicht, Leica, Fujifilm, Panasonic VF, Sigma schon sowieso nicht mehr.
Ich kann mir nicht mehr vorstellen den ganzen Tag mit Spiegelreflex los zu ziehen – sie gar alleine mit in Urlaub zu nehmen – undenkbar.
Aber Anschauungen und Bedürfnisse sind grenzenlos. Meine D850 und 5DSR stehen sich platt, andere würden sie sich unbedingt wünschen.
Also zur DSLR zurück – kenne ich bisher niemanden – der das ernsthaft erwägt.

Verkäufe im Handel

ich bin mit fast allen Fotohändlern einig, es gibt viel zu viele Kameramodelle. Mehr als 3, maximal 4 dürften von keinem Anbieter gleichzeitig im Verkauf sein.
Canon EOS R verkauft sich inzwischen durch massive Preisnachlässe besser, Nikon Z ebenso. Canon wird jetzt die Modelle 77D und 80D massiv abverkaufen, es sollen nur 4 DSLR Kameras übrig bleiben, 800D, 90D, 5D, 1DX.
Olympus schwächelt total und will fortan kein CashBack mehr anbieten – allenfalls noch einen Bonus in Form von Objektiven und Zubehör. Fujifilm hat sich durch seine CB-Aktionen seine Preise komplett zerschossen, ohne CB kauft kein Kunde mehr etwas.Sigma wird nur noch sehr gebremst verkauft, Tamron dafür wieder stärker.
Amis und Engländer kaufen vor allem von Canon und Sigma fast alle Europa-Lieferungen auf und wollen den Bedarf von einem kompletten Jahr ansammeln um gegen Sonderzölle zumindest ein Jahr lang gewappnet zu sein.
Verrückt!
Sony verkauft sich als einzige Marke sehr gut und bekommt ebenfalls nicht genug Ware der neuen Objektive und Kameras nach Europa.Das Problem der Alpha 6000 Baureihen ist trotzdem, dass mehr als 90% der Käufer n ur die Kamera und das 16-50 mm kaufen und allenfalls noch ein 55-210 mm Tele dazu.
Die Käufer von Wechselobjektiven werden immer weniger.

Canon-Werbung, Foto-Hefte 

Größe allein ist eine wertlose Zahl – in der jüngsten Werbekampagne wirbt Canon wieder mit dem größten Objektiv-Porfolio auf dem Markt. Damit, dass sie auch das älteste und viele noch ältere Doubletten darin listen, lieber nicht. Die Überprüfung der Fakten zeigt, Canon hat genau 70 DSLR Objektive und 2 Konverter
Nikon kann ebenfalls 70 DSLR Objektive liefern, plus 3 Konverter.
Außerdem stehen bald 6 DSLM R und 10 M Objektive zur Auswahl.
Nikon liefert nur noch 6 Z Objektive und hat die Produktion seiner 11 Objektive für Nikon 1 eingestellt.
Also abgesehen von Nikon’s teurem total-Ausfall beim kleinen Sensor haben Canon und Nikon gleiche grosse Portfolios, NIKON liefert sogar noch einige manuelle Objektive und hat mit einem Bajonett weit länger durchgehalten als Canon – die in der Zeit 5 Bajonette verschlissen haben.
Sony muss sich da noch bescheidener geben, da werden 29 VF und 18 HF Objektive plus 32 Objektive für SLT-Bajonett gefertigt = 77 Objektive!
MFT schafft nur 59 Objektive und Fujifilm HF gar nur 28 Objektive!

Also wer hat den größten?
Sony hat den neuesten!

Das neue Fototest-Heft ist wie schon so oft voll mit Sigma Werbung, die 8 Seiten Tiefotografie des Sigma-Referenz-Fotografen und Experten für Sigma muss man auch dazu rechnen.
Das Sony 200-600 mm hat im Heft einen eher schwachen Antritt gegen Canon und Nikon und die 400 mm, 600 mm und 100-400 mm Sony Objektive wurden vorsichtshalber erst gar nicht getestet – so das es gar nicht erst zu Verirrungen kommt und Canon ganz klar Sieger bei allen Tier-Fotografen bleibt (lächerlich!). Denn NIKON ist da auch nur der schwächere Zweite und Fujifilm kann jetzt plötzlich punkten.
Spannend wie man Testsieger kürt, indem man einfach andere weglässt, erst gar nicht antreten lässt.
So ist das ja auch in jedem Sport, man wird nie wissen wer der Beste ist, weil ja niemals alle unter gleichen Bedingungen antreten könnten!

Auch im Fotomagazin wurden jüngst ein paar Super-Tele-Objektive getestet – vielleicht hätten die mal jemanden fragen können, der sich damit auskennt…
“Günstig in dei Ferne” – nur wirklich günstig ist gar nicht dabei (Sigma 6.3/150-600 mm C) anstatt dessen wird wieder einmal das schwere, niemals bessere 150-600 mm Sports gepusht – vermutlich sind die Lager voll damit. Am Ende ist das Nikon 5.6/200-500 mm trotz langsamen AF, schwacher Balance und hohem Gewicht -SUPER- und büßt auch an einer D500 nur wenig ein, was so nicht stimmt. Die Mechanik bekommt 92 Punkte – also beinahe perfekt – davon habe ich in der Praxis gar nichts gemerkt. Sigma 150-600 mm schneidet sichtbar schwächer ab bei 500 und bei 600 mm – das entspricht den Tatsachen, weil Sigma an Nikon und Canon Detailschärfe durch häufig unpräzisen AF einbüßt. Manuell auf Testentfernung ist das Sigma mindestens genauso gut auflösend.Tamron 6.3/150-600 mm G2 dagegen hat Offenblendschwächen und hat auch AF-Differenzen.
Als Testsieger können nur die beiden Sony-Zooms gesehen werden, sowohl 100-400 mm GM als auch 200-600 mm G sind optisch, im Autofokus und mechanisch allen anderen Konstruktionen überlegen.

Tamron hat mit dem 1.4/35 mm einer internen Info zur Folge sein letztes DSLR-Objektiv vorgestellt.
Künftig will Tamron nur noch Objektive für spiegelfreie Kameras produzieren.
Für Pentax K und Sony A STM-(ehemals Minolta) werden schon seit längerem keine Objektive mehr produziert.
Aus Tamron Sicht ist das 1.4/35 mm der Höhepunkt ihrer DSLR-Fertigung. Ab kommenden Jahr werden auch Canon EOS-RF Objektive angeboten. Der Schwerpunkt liegt aber bei Sony Alpha E. Nikon Z sollte später folgen.

Auch Sigma produziert keine Objektive mehr für Pentax-K und keine mehr für Sony A – Sigma wird vorerst nicht aufhören auch DSLR-Objektive anzubieten, aber der Schwerpunkt verlagert sich zu spiegelfreien Objektiven für Sony E, Leica L und Nikon Z.

Um Pentax ist es schlecht bestellt, auch im 100. Jubiläumsjahr ist kein Aufbruch zu spüren.

Und auch Olympus tut sich mit seinem 100. Jahr sehr schwer, die Nachfrage und die Verkaufszahlen sind stark zurück gegangen, die E-M5III wurde auf Spätherbst verschoben.

Huawei brauchen die japanischen Fotokonzerne wohl so bald nicht mehr zu fürchten, denn ohne den größten US-App-Store ist die Marke bald bedeutungslos.
Was sie aber fürchten sollten, sind die aufmerksamen Umwelt-Retter, die immer bewußter kaufen.
Denn Firmen wie Canon, Nikon und Fuji versprechen zwar CO2 Anstrengungen, doch in Wahrheit sieht es ganz anders aus:
1. Olympus steht am besten da, viele moderne Fabriken
2. Panasonic ähnlich gut
3. Sigma achtet sehr auf umweltverträgliche Produktion
4. Sony landet im Mittelfeld
5. Fuji tut viel, verballert aber weiter munter Instax-Sofortbild und Kameras
6. Nikon tut kaum etwas Gutes für die Produktion und

7. Canon steht am allerschlechtesten dar.

Bei der Kaufentscheidung wird das zukünftig eine gewichtige Rolle spielen.
Bevor wir bald noch länger an Motiven schlage stehen oder gar keine Naturmotive mehr lebendig sind – sollten vor allem wir Tier- & Natur-Fotografen mitdenken und Änderungen im Verhalten aller Menschen herbei führen.

Rechte:
Für mich bemüht das Zusammenleben in Deutschland und Europa und der gesamten Welt ja weniger auf demokratisch legitimierten Rechten und Verpflichtungen als vielmehr immer noch stärker auf dem Rechtsempfinden der Multimillionäre. Demokratie stelle ich mir anders vor.
Foto-Recht – weil ich selbst häufiger betroffen bin –
Sie dürfen jeden Hund, Katze, Pferd, Kaninchen und auch andere Haustiere jederzeit fotografieren und auch veröffentlichen – solange sie auf öffentlichem Boden stehen oder vom Besitzer des Privatgeländes die Erlaubnis dazu haben.
Ich gehe auch noch einen Schritt weiter in meinen Gedanken, Tiere und Pflanzen können niemandem gehören, auch dann nicht wenn er sie gekauft hat, sie füttert/pflegt und auf seinem Besitz in “Gefangenschaft” hält. Auch viele Zoos und Tierparks gehen mir da mit ihren Besitzansprüchen zu weit.

 

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6. September 2019
Leserbrief zu Nikon Z

Leserbrief:

Sehr geehrter …

länger nicht mehr im unmittelbaren Kontakt gewesen.
Das lag nicht an ihren Artikeln, beileibe nicht!
Das Nachfolgende musste ich nun nach den “Neuheiten”-Ankündigungen doch mal los werden.

Nikon reiht sich in die Unvernunft der Mitbewerber ein, die jetzt auch 1,2-er Objektive (statt 1,4-er) im Programm haben. Welcher ernstzunehmende Porträtfotograf riskiert eine Porträtaufnahme bei Blende 1.2, bei der die Wimpern schon unscharf sind, wenn die beiden Pupillen es überhaupt sind? Dazu müsste man, wie vor hundert Jahren u.m., die Köpfe fixieren, wodurch die Abgebildeten besonders locker:-\ wirken.

Über das Mehrgewicht und die Mehrpreise muss man gar nicht erst nachdenken, geschweige über die Unhandlichkeit in Verbindung mit der angeblich leichteren Bauweise der Spiegellosen. Da werden diese Vorteile schon vom Ansatz konterkariert. Zudem, wenn die Kameras immer höhere ISO-Werte nutzen können, wozu braucht es dann diese Lichtstärken? Nur 1 ironisch gemeintes Argument fällt mir ein, wenn die VFs bald die 100 Mpix erreichen und die noch nutzbaren Blenden gegen 2.0 tendieren, nämlich, wenigstens den Arbeitsblendenbereich nach unten, sprich: weiter öffnende Bereiche, auszuweiten, bevor die Beugungsunschärfe eintritt. Dann können sich die Early Adaptors über den teuren Unsinn freuen, den sie sich damit erkauften.

Die Dinos starben auch wegen der Unangemessenheit an die gebotenen Lebensbedingungen aus. Die Fotoindustrie lebte lange gut vom Massengeschäft. Wer sich soweit vom Bedarf weg entwickelt, darf sich nicht über die abnehmenden Umsätze wundern.

Wer braucht denn überhaupt noch diese aufgemotzte Technik bei einer Ausbelichtung – wenn überhaupt – von selten mehr als DIN A4, geschweige denn übergroße Dateien für das Internetteilen der Knipsbilder? Selbst die flankierenden Datenmassen erschweren nur die Postproduktion.

Erfahrene Fotografen, von denen die Firmen mehr Markentreue erfuhren, lassen sich von diesen durchsichtigen Animationen eher abschrecken als animieren.

An einem Gruß aus dem sonnigen Brandenburg sollte es nicht fehlen.
Weiterhin genügen “Stoff” für ihre unterhaltsamen und profunden Artikel wünscht…
————————————————————————-
dem wollte ich gerne Antworten:

Hallo Herr …

Dazu ein paar Gedanken:
Nikon hat jetzt 25 Jahre unter der Fuchtel von Canon verbracht, daraus müssen sie sich befreien und dazu gehören auch f:1.2 Festbrennweiten.
Filmer fordern und bezahlen sie und genug Fotografen ebenso. Ich habe 20 Jahre mit den 1.2/85 mm Objektiven von Canon gearbeitet und sehr viel ganz offen und habe damit Fotos machen können, die mit NIKON so nicht möglich waren.
Es klingt nach nicht viel, aber die Abstimmung des Objektives ist wichtig und das 1.2/85 mm war konkurrenzlos im Look.
Wenn man sich traut 1.2 auch zu verwenden.
Ja das war schwierig, weil Fotograf und Model sich immer bewegen.
Das ist jetzt Geschichte – Kameras erkennen Augen, Pupille und die Schärfe sitzt oft und dann perfekt!
Ja bei viel Licht braucht man ISO 25 oder Graufilter – und Aufhellblitz ist auch nicht so einfach – geht aber.
Mist waren immer die starken CA bei Canon – das Problem ist heute auch gelöst.
Ob man das braucht, muss jeder selbst entscheiden, wenn ich nicht oft ganz aufblende, leistet ein 1.8/85 mm perfekte Fotos!
Was die 60-120 MP für die kommenden Kameras angeht – so wird das seit Jahren überschätzt!
Ja es gibt Beugung und Unschärfen – aber das wird heute auch ausgeglichen und ist selbst bei einer 61 MP Kamera bei f:11 kein ernsthaftes Problem – nur ein theoretisches und es kann bei Macros an Bedeutung gewinnen.
Man sagt auch, bei diesen Auflösungen muss man zwingend mit Stativ arbeiten – hat sich auch mit dem neuen IBIS als falsch erwiesen – aber sorgfältiger sollte man arbeiten.
Es ist genau wie mit RAW, es wird immer behauptet, das es nicht ohne geht – die Wahrheit ist:
wie bei allem auf der Welt:
ES KOMMT DARAUF AN!
Ja für 20×30 sind die Auflösungen viel zu hoch und ja die Preise sind verrückt!
Aber auch eine Folge der immer kleineren Auflagen.
Wir sind leider die Dinos…

Sonnige Grüße aus Erfurt – ich bin wirklich sprachlos, wie abwechslungsreich und schön die Stadt ist – bin zum ersten Mal dort.
Lg Harry
 

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