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Kategorie ‘News-Blitzlicht’

22. Juli 2019
Sony ALPHA 7RIV – sucht erneut die Limits…

Neu ab September 2019: Sony ALPHA 7RIV mit 61 MP – 4000€

Meine Begeisterung hält sich noch in Grenzen – die Fotos ab 3200 ISO müssen zeigen, ob das eine interessante Kamera ist.
Und wieder sollen Fotografen für Video-Innovationen zahlen… verkehrte Welt für mich – Video filme ich nicht mit Fotokameras und Hollywood-Look überlasse ich den gigantischen Produktionen, die damit Ballerfilmchen drehen.

Zu viel wurde wieder nicht verbessert – sie haben nicht zugehört, oder wenn nur den Filmen…
Wo bleibt der voll bewegliche Monitor wie in der A99II?

Der Monitor verfügt weiter nur über 1.4 MP Auflösung! Ein Info-Display gibt es nicht. Das Korrektur-Rad ist jetzt endlich mit Klickknopf verriegelt – Danke Sony.

Waow das Gehäuse wurde 2 mm breiter und 1 mm höher und der Griff ist um 4 mm weiter gewachen, die Knöpfe sind größer und abgedichtet. Die Bodenplatte wurde stabiler gefertigt. Endlich hat die Kamera eine richtige, kräftige Speicherkarten-Tür wie Panasonic mit 2 gleich schnellen Schächten für SD-Karten.

Wo ist das linke Bedien-Rad der A9?
Wo ist das 1cm längere Gehäuse, damit man sich nicht mehr rechts die Finger zwischen Teles quetscht?
Und viele Kleinigkeiten mehr, die das Fotografen-Leben erleichtern könnten.

Immerhin wurden Sucher  = 5.8 MP und AF weiter verbessert und endlich an den duschenden Fotografen gedacht, bessere Abdichtung…
Auch der IBIS wurde endlich noch mal verbessert, mußte er auch, schon wegen der 61 MP!
Weiterhin 10 B/Sek! Es sind 68 RAW aber im Halbformat-Modus mit 26 MP nur noch 30 RAWs in Folge!!!  Aufnahmen in Serie – also 7 Sekunden lang – mit schnellsten SD-Karten möglich und dann dauert es eine halbe Minute pro Bild zum speichern – der interne Speicher ist für RAW definitiv viel zu klein. Wie es sich für meine JPEGS verhält muß ich erst ausprobieren.
Multi-Shot mit 16 Aufnahmen die zu einer 240 MB Aufnahme führen sind nachträglich in der Software möglich. Also jeder Windhauch wird im Landschaftsbild Störungen verursachen. Die Funktion ist mehr für windstille Studio-Fotografie gedacht.
Endlich 2 schnelle SD-Speicherkarten-Schächte – aber wieder kein CFast oder XQD.
Also begeistert bin ich als Sony-Nutzer nicht – auch wenn beim Faktor 1.5x immer noch 26 MP übrig bleiben – solange Objektiv und Bedingungen nahezu perfekt sind.
Erst wenn das sichtbare Bildrauschen dem der 7RIII mindestens ebenbürtig oder geringer ist, wird diese Kamera vielleicht interessant… das deutet sich an, denn die 4 ist wie die 3 mit 100-32.000 ISO angegeben – sie sollten also trotz der deutlich gesteigerten Auflösung vergleichbar wenig rauschen- mal sehen.

Als Ersatz für eine Alpha 7000 – wie ich sie mir wünsche – ist sie mit rund 4000€ einfach zu teuer.

Alle die, denen 61 MP viel zu viel sind, dürfen weiter mit ihren alten Kameras fotografieren, sie werden nicht verstehen worum es geht und was möglich ist. Tatsächlich werden so hohe Zahlen aber immer, immer falsch diskutiert.
Denn 61 MP sind rund 50 % mehr Pixel als die 7R3 bietet – aber NUR 25% mehr Auflösung (bitte immer an das Quadrat denken!).
Die hohe Pixelmenge wird dazu führen das Beugungsunschärfen schon ab f:8 sichtbar werden, das man bei 150 MP Dateien einen neuen PC einplanen muss, das Stative trotz IBIS für hochauflösende Bilder ständige Begleiter werden, Randunschärfen und Objektivtoleranzen werden leicht sichtbar, nur noch wenige Objektive werden bei wenigen Blenden volle Leistung zeigen können… der Preis für 15 Stufen Dynamik ist folglich hoch.

Ich finde, die Alpha 7R4 kommt zu früh – die meisten werden die deutlich verbesserte 7R3 gerade erst bezahlt und warm fotografiert haben, nach nur 20 Monaten kommt jetzt Sony mit einer erheblichen Steigerung – das ist nicht wirklich fair. Auch wenn man die Kamera nicht kaufen mag, so wird doch der Restwert der 7R3 damit fallen und die Kameras davor praktisch kaum noch verkäuflich.
Abwarten was die Sony Alpha 9II bei Vorstellung im September bringt und eine Alpha 7000 wird trotzdem irgendwann kommen.

Also wer dachte, wenn eine neue Sony kommt, springt Harry sofort positiv darauf an, den muß ich leider enttäuschen, ich bleibe kritisch – bei jedem Hersteller.

LICHT:
+ 4 mm tieferer Griff
+ alles im Gefühl überarbeitet, bessere Knöpfe
+ endlich bessere Karten-Tür und Dichtungen
+ endlich mit Klick verriegelbares Korrektur-Rad
+ angeblich gesenkter Stromverbrauch
+ endlich 2 schnelle Kartenschächte
+ verbesserte Verbindungen, WiFi – BluTooth
+ Real-Time-AF auch für Video
+ im Halbformat-Modus 26 MP und 325 AF Felder über die gesamte Bildfläche
+ AF Punkte ab jetzt nicht mehr grau sondern rot oder weiß und gut sichtbar


SCHATTEN:

– extrem hohe Auflösung verlangt beste Objektive, beste Fotografen, oft Stativ, meistens neuen PC
– sehr hoher Preis
– gebremst im Halbformat durch den internen Speicher
– starke Rolling-Shutter Effekte mit dem elektronischen Auslöser
– in der Breite decken die AF-Felder nur 74% des Sucherbildes ab
– sichtbar höheres Bildrauschen als von der 7R3 gewohnt
– EYE-AF noch nicht fehlerfrei, erst recht nicht bei Tieren
– Sucher mit 5.8 MP Auflösung
– Sucher-Auflösung ist abhängig von der Bildrate – hohe Auflösung nur mit 60 B/Sek und bei 120 B/Sek für schnelle Bewegungen ist die Auflösung halbiert
– Pixelshift nur sinnvoll im Studio – sonst eher ein Gimmick
– keine RAW-Bearbeitung in der Kamera
– weiterhin nur 8 Bit oder 14 Mit RAW
– neuer Batteriegriff
– linke Kameraseite leer
– Gutaufhängung…

Ich hatte sie 1 Jahr, dann haben mich Sucher-rieseln bei Halbformat, RS, zu kleiner, interner Speicher ständig genervt und ich habe die schweineteure A1 gekauft. Diese habe ich aber auch nach 1 Jahr wieder abgegeben. Es bleibt schwierig mit den Sony-Kameras.

 

 

Veröffentlicht in General, Kameras im Test, News-Blitzlicht

 

22. Juli 2019
Wohnmobil-Reisen 2017-2018

Wohnmobil-Reisen ins Burgenland und an die kroatische Adria

Was habe ich fototechnisch gelernt?
Drei Reisen mit dem Wohnmobil, mehr als 15.000 km, immer unterwegs mit maximaler Ausrüstung, denn Platz und Gewichtsbeschränkungen gab es nicht.

Womit habe ich die meisten Fotos belichtet?
Olympus E-M1II mit Olympus 4.0/12-100 mm PRO IS
Mit der Panasonic G9 etwas weniger, aber mit gleichem Objektiv, weil ich die Kamera erst auf einer der Reisen zur Verfügung hatte.
Die Nikon D500 habe ich viel für Tieraufnahmen im Burgenland eingesetzt – doch mit 16-80 mm bei Reisemotiven macht sie weniger Freude als das mFT-System, sie wird schnell schwer, wenn man den ganzen Tag zu fuß unterwegs ist und die BQ ist nicht so entschieden besser, wenn überhaupt einmal. Die große Sonnenblende macht das Objektiv auch sehr auffällig.

Mit Canon habe ich Versuche gemacht, aber weder Canon EOS 5DIV, noch 80D, noch M5 haben mir Freude gemacht oder mich gar zu besonderen Fotos inspiriert. Canon ist für mich erledigt, nachdem ich fast 30 Jahre lang mit allen wichtigen Kameras und allen Objektiven intensiv gearbeitet habe, wollte ich heute keine Canon mehr mit nehmen.
Auch wenn Canon das beste 4.0/16-35 mm – 2.8/24-70 mm, eins der besten 2.8/70-200 mm – 4.0/70-200 mm und das beste 2.8/300 mm – 5.6/100-400 mm und ein spannendes 4.0/11-24 mm anbietet. Es gibt dafür keine passende Kamera mehr. Eine 6DII ist ein schlechter Witz, eine 5DIV hinkt technisch hinter her, für die EOS 80D gibt es zu wenig gute, passsende Objektive, die spiegelfreie M-Baureihe ist eine Katastrophe – wenn man vergleicht was andere bieten.

Die Fujifilm X-T2 und die fantastischen Objektive habe sie nur sehr wenig eingesetzt. Es sind Kleinigkeiten, wie die fummelige Sonnenblende am 10-24 mm, der langweilige Bereich am 18-55 mm, die mir die Fuji-Fotografie auf Reisen verleiden. Ich hatte die Fuji in den vergangenen Reisen häufiger im Einsatz, auf Städtetouren wurden mir die Festbrennweiten mit dem ständigen Wechseln schnell lästig und besondere Fotos bei offener Blende sind nicht so häufig möglich, weil ISO 12/25 nicht angeboten werden und ich nicht auch noch mit Graufiltern die optische Qualität reduzieren will.
Im Sommer oder bei viel Licht finde ich die Leistungsfähigkeit von Festbrennweiten immer wieder sehr theoretisch und der Nutzen von Lichtstärke ist noch sehr eingeschränkt.
Und ich bin auch nicht der landschaftsbegeisterte Fotograf der eine Fujifilm GFX mitschleppen und ihre Langsamkeit akzeptieren würde.

Ich hatte auch die Nikon D850 mit zahlreichen Objektiven dabei – doch sie wird zu schwer vor allem mit den besten Zooms wie: 2.8/14-24 mm – 2.8/24-70 mm – 5.6/200-500 mm. Und die anderen Zooms sind mir an der Kamera einfach nicht gut genug, weder 5.6/28-300 mm noch 4.0/24-120 mm, noch 5.6/80-400 mm konnten mich zufrieden stellen – ich schleppe nicht so viel mehr Gewicht, wenn ich mit leichteren Geräten bessere Fotos in mehr Situationen bekomme. Also auf Reisen ist eine D850 für mich derzeit kein idealer Begleiter – obwohl ich sie für die beste Kamera unserer Zeit halte. Es fehlen entschieden bessere Zoom-Objektive! Am Ende der Reisen ist die schöne Bildausbeute erheblich geringer als mit dem mFT-System.

Eine Kamera muß perfekt in der Hand liegen, sofort einsetzbar sein, schnell auf Bewegung, Lichtveränderung und Brennweitenverstellung reagieren und es mir erlauben unauffällig und unbehelligt überall zu fotografieren was mir gefällt. Dazu braucht sie die richtigen, schnellen Zoom-Objektive.
Von allen erhältlichen Kameras kommt da heute für mich nur eine einzige in Frage.
Nein es ist nicht die Sony RX10III und auch nicht die Panasonic FZ1000/FZ2000 – da mir da die BQ vor allem im Telebereich und die Verzeichnung im Weitwinkelbereich doch zu heftig und zu schnell beschränkt wird und letztlich oberhalb ISO 800 keine rauscharmen Fotos mehr möglich sind.
Es ist keine Spiegelreflex mehr, weil die immer Aufmerksamkeit auf sich zieht, Lärm macht, große Objektive braucht und selten über die modernste Objektivtechnik verfügt.
Es könnte die Fuji X-T2 sein, wenn es spannendere Zoom-Objektive gäbe, Bedienung und Reaktionsschnelligkeit verbessert würden.
Es könnte eine Sony Alpha 6500 sein, wenn sie aufgebaut wäre wie die Fuji und die neueste Technik von Sony verfügbar macht. Es könnte eine Alpha 7RIII oder 9 sein, aber auch da fehlt es an Objektiven im System, wobei man mit 4/12-24 mm – 4/24-105 mm – 5.6/100-400 mm schon sehr gut zurecht kommen kann. Doch der wirkliche sichtbare Vorteil vor microFourThirds kommt mir zu selten zum Tragen.
Es könnte die Olympus E-M1II sein, doch der falsch platzierte Hauptschalter nervt bei jedem einschalten (ich schalte spiegelfreie Kameras immer sofort nach den Fotos wieder aus um Akku zu sparen). Außerdem produziert sie häufiger Fehlfokus, bzw. erkennt das Motiv, die Bewegung etwas verzögert, wenn es mal schnell gehen muß.
Deshalb ist die Panasonic G9 mit 2.8-4.0/8-18 mm – 4.0/12-100 mm – 2.8/200 mm die beste und letztlich für mich konkurrenzlose Reisekamera-Ausrüstung.

Sony kann das schlagen, wenn sie eine veränderte Alpha 6500 mit dem Sucher in der Mitte auf den Markt bringen (werden sie vermutlich nicht tun) oder die Preise für Alpha 7RIII und 9 und Objektive deutlich senken (werden sie noch viel weniger tun) oder schnell eine Alpha 7IV mit besserem Sucher und Bedienung bringen (wird noch 2 Jahre dauern).

 

Also ganz gleich was Canon und Nikon jetzt auf der Photokina enthüllen – da die Objektive fehlen werden bzw. nur mit Adapter angeschlossen werden können – werden sie nicht mit Sony Alpha, Fujifilm FX oder gar mFT konkurrieren können.
Fujifilm wird mit einer X-T3 vermutlich auch kein neues Wunder liefern, schon gar nicht mit den bisherigen Objektiven und ohne internen Bildstabilisator.

Pentax und Leica bedienen zu kleine Märkte.
Panasonic hat außer Kompaktkameras alles erneuert und ist allen anderen um Jahre voraus.
So bleibt nur Olympus, die für eine echte Überraschung sorgen können – sie könnten bereits die neue Profikamera-Generation für 2019 avisieren.

Sie erkennen jetzt vielleicht auch – am Ende kommt es immer auf die verfügbaren Objektive an! Sensoren und Kameras sind auch wichtig – aber nur im Zusammenspiel und kaum alleine betrachtet. Und sie wittern vielleicht auch, dass ich mich langsam auf Sony einschießen – während ich die Sony-Produkte jetzt 6 Jahre intensiv kritisiert habe, haben sie jetzteine Marktposition mit moderner Technik erkämpft, die Canon, Nikon, Pentax, Leica das Leben sehr schwer macht und haben überzeugende Objektiv-Konzepte vorgelegt die mir und allen anderen die Fotografie zwar erheblich verteuert aber eben auch erleichtern.

 

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

 

18. Juli 2019
Der Einzige: SUCHER & AF

Dieses Jahr kommt man sich im Garten ja vor, als fotografiere man die letzten Bienen/Insekten unseres Planeten…

Ich bin offensichtlich der Einzige, der sich intensiv mit den Suchern und dem Autofokus in Digitalkameras beschäftigt.

Ständig lese ich, wie toll eine Sony Alpha 7III, Alpha 6000, Alpha 6400, Alpha 6500, Olympus E-M1X, E-M1II, Canon EOS M5, M50, EOS RP, Panasonic S1, S1R, Leica SL, Fuji GFX 50, GFX100 sind.
Alle diese Fotografen haben offensichtlich vergessen wie schön ein echter Glasprismensucher ist und sie haben noch nie mit einer Nikon Z6 – Z7 fotografiert.
Dagegen sind alle diese anderen neuen Kameras MIST. Oder ich muss mal wieder dringend zum Augenarzt. Ich denke viele schauen nicht mehr wirklich in den Sucher, konzentrieren sich nicht auf Motiv und Moment – sondern wollen nur eine geile, moderne Kamera zu Knipsen und Angeben.

Schon in der 80iger Jahren war Nikon‘s High-Eyepoint Sucher der F3 legendär und das setzte sich über F4, F5, F6, bis hin zur D850 fort. Und heute reicht ein einfacher Vergleich im Fotoladen, um festzustellen, wer den bei weitem besten elektronischen Sucher bietet.
Schauen Sie einfach in dunkle Ecken, beobachten sie Menschen in Bewegung – und zack, können Sie alle Olympus, die meisten Fuji, Canon, Leica, und genau genommen alle Sony Kameras dankend zurück geben.
Erst jetzt nach einer weile Action-Fotografie mit der Z6 (wofür sie oft noch zu langsam ist) wird auch mir klar, wie wichtig Nikon’s Sucher weiterhin sind.
Ja, die Canon EOS R ist nicht so viel schwächer, die verstehen ihr Handwerk mittlerweile auch und die Fuji X-H1 und X-T3 haben erstmals brauchbare Sucher und auch mit dem der Panasonic G9 und Gh5 kann ich gut arbeiten.
Und auch mit dem Sony Alpha 7RIII und Alpha 9 Suchern kam ich bisher bei gutem Licht über die Runden.
Aber wehe, das Licht wird weniger, dann sieht man sofort, dass nur Nikon wirklich zaubern kann!

Ich wäre fast versucht Sony gegen Nikon einzutauschen – was aber wegen der Technik-Dominanz, der Objektiv-Vielfalt und dem Autofokus von Sony natürlich leider keinen Sinn macht.
Da wird Nikon noch Jahre brauchen.
Und es gibt noch ein grosses ABER: Die Nikon-Sucher sind langsam – sie kommen schon bei 5B/Sekunde nicht mehr mit dem realen geschehen mit, bei längeren Bildserien entsteht eine flackernde Sicht auf das Motiv und es kann nicht mehr in Echtzeit betrachtet werden – Nikon das nervt!
Inzwischen habe ich umfangreiche Rausch- und Auflösungstests gemacht.
Da wird mir klar, ich kann nicht auf 24 MP zurück, oder kann da nur die Alpha 9 gelten lassen, wegen ihrer immensen Geschwindigkeit.
Aber eine Z6 verliert so deutlich gegen eine Alpha 7RIII oder gar gegen eine Z7…
Ja mit 24 MP rauscht es weniger, aber es sind eben auch erheblich weniger Schärfe und Details im Bild vorhanden – Ausschnitte sind dann am Vollformat noch ein großer Kompromiss.
Ich bin sehr gespannt wie sich die Sony Alpha 7RIV da einsortiert, ob man die 61MP irgendwie zum Vorteil nutzen kann.
Aber ich vermute mit JPEG, besten Objektiven und halbwegs modernem Rechner werden Vorteile sichtbar werden.

Sucher:

Nikon Z6 – Z7
optisch top, dann kommt lange nichts mehr – nur die Serienbilddarstellung leidet sehr.
Sony, Fuji, Olympus und Co rauschen brutal bei weniger Licht.

Autofokus:

Sony Alpha 9
Sony Alpha 7RIV
Sony Alpha 7RIII
Ist ab jetzt die neue Rangfolge.
Und dann kommt bis auf DSLR Nikon D5, D500, D850 lange nichts mehr.

An dritte Stelle setze ich:
Nikon Z6 – Z7
Olympus E-M1II – E-M1X

Fujifilm fällt mit X-H1 & X-T3 etwas ab
Panasonic G9 & GH5 haben kleinere Trefferquote mit AF-C.

Was Kameras heute leisten müssen: Push auf 32.000 ISO im Schatten – Alpha 7R3 & 100-400 mm

Doch auch die Nikon Z Baureihe macht Eindruck.
Aber es braucht noch viele, moderne, Nikkor-Z-Objektive.

Ich kann heute mit 4/12-24 mm – 4.0/24-120 mm – 5.6/100-400 mm und Konvertern fast alles fotografieren und das 100-400 mm ist das Objektiv mit dem ich digital bei weitem am meisten Bilder fotografiere.
Auf Reisen ist das eine andere Sache, da liebe ich meine MFT-Ausrüstung.

Nikon braucht noch dringender als 2.8/70-200 mm ein 5.6/100-400 mm. Das überalterte Canon-Management – jenseits der 80 – ist zu schlagen, der ehemalige Fotoriese macht einen Faux-Pas nach dem anderen.

Alle Lebewesen scheinen nur noch Nutzvieh zu sein, in einer von Menschen eingezäunten Welt.

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht