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Kategorie ‘News-Blitzlicht’

23. Juni 2019
System-Preise und Kamera-Empfehlungen

Mein E-Mail-Fach war falsch eingestellt, wer die letzten 14 Tage gemailt hat und sich über Fehlermeldung gewundert hat – bitte erneut mailen!
PREISE überarbeitet

Die Anzahl der verkauften Kamera-Gehäuse und Wechselobjektive sinkt weiter kontinuierlich. Die ambitionierten bis sogar frechen Preise sind so nicht durchsetzbar.

Bei NIKON mußte man mit Canon mitziehen und gibt 300-400€ Rabatt auf die Z-Kameras.
Eine Nikon Z6 bekommt man für inzwischen aller Orten für 2150€ (Cashback von 400€ bereits abgezogen) – dabei sind der F-Objektiv Adapter im Wert von rund 200€ und das neue Z-Objektive 4/24-70 mm das separat  650€ kostet – daher kostet das Z6 Gehäuse alleine nur noch 1300€.
Ein bisher ist der Cashback Augenwischerei, denn Anfangs wurden die Z6 & Z7 Kameras mit einer XQD-Karte ausgeliefert, die einen Wert von rund 200€ hatte – die ist inzwischen wegen des 300-400€ CB nicht mehr mit dabei.
Für Nikon Neukäufer und alle die noch keine XQD-Karte haben, ist dieser Speicher erst einmal ein teurer Einstand – zumal sie kaum lieferbar ist und bisher fast nur von Sony angeboten wird.
Die Nikon Z7 kostet rund 1100€ mehr, ist aber wegen der hohen Auflösung (48 MP) insgesamt langsamer und bei einigen Motiven nicht unproblematisch.
Immerhin ist jetzt auch die wenig veraltete D750 mit Glassucher schon für 1200€ zu haben.
Vorteil Nikon: Haptisch sehr gut, toller Sucher, bildstabilisiert im Gehäuse, AF nach Update inzwischen mit Augenerkennung und gut brauchbar (aber nicht Sony Niveau), 1 XQD-Karte
Nachteil Nikon: kein effektiver Staubschutz, nur Klappmonitor, eher langsam, SD-Karte fehlt, kleiner Bildspeicher
Objektivbewertung: 4/24-70 mm ist schärfer als alle bisherigen Nikon F-Zooms in dem Bereich, leider auch 9cm lang und 72 mm groß und mit 500g nicht wirklich leicht. Die Preisempfehlung von 1100€ war eher ein Irrtum, mehr als 500-600€ wäre es mir nie wert. Es ist optisch schwächer als das 2.8/24-70 mm Z – aber beide finde ich von Brennweitenbereich nicht wirklich spannend – ein 4.0/24-105 mm wäre das Zoom der Wahl. Und das wird im kommenden Jahr sicher kommen. Das 4/24-70 mm ist ein brauchbarerer Einstieg um die Vorteile des Z-Bajonetts zu nutzen, aber Sony, Canon und Panasonic bieten die spannenderen Einstiegs-Zooms.
Beobachtung im Handel, seit dem 400€ CB ist das Set aus Z6, Adapter und 24-70 mm kaum noch irgendwo vorrätig – der Verkauf scheint langsam in Schwung zu kommen oder Nikon hat die Stückzahlen erheblich begrenzt.

Damit CANON überhaupt Fotografen in sein neues EOS-R System locken kann, gibt es zeitweise eine EOS R schon für rund 1500€ zu kaufen, wenn man sie mit Adapter und mit 24-105 mm bestellt und geschickt Rabattaktionen nutzt. Wer dann noch eine EOS RP für 1250€ kauft (gibt es für 1450€ mit Adapter) muss wirklich auf das veränderte Gehäuse stehen.
Aber wer kauft dann noch die veraltete EOS 5DIV für 2500€, auch wenn sie viel schneller ist?
Vorteil Canon: effektiverer Staubschutz, sehr guter Sucher, voll beweglicher Monitor, AF gut brauchbar bei gutem Licht (aber kein Sony Niveau)
Nachteil Canon: Haptisch nur eingeschränkt gut, nicht bildstabilisiert im Gehäuse, eher langsam, nur 1 SD-Karte
Objektivbewertung: 4/24-105 mm ist deutlich schärfer als alle bisherigen Canon EF-Zooms in dem Bereich, leider auch 11cm lang und 72 mm groß und mit 700g nicht wirklich leicht. Die Preisempfehlung von 1200€ war ok, den echten Wert beurteile ich eher bei 900€. Es ist optisch und mechanisch sehr gut, der Brennweitenbereich spannend. Und nur wenige werden zwingend ein 2.8/24-70 mm brauchen und ein 2.0/28-70 mm ist eher ein Angeber-Glas als ein tolles Arbeitsverzug – da würde ich immer 1.4/24 mm und 1.2/85 mm vorziehen.

Der aktuelle Einstieg ins SONY-Vollformat kostet für die 7III noch mindestens 1800€ (nach 150 CB).
Die Alpha 7RIII kostet noch 2900€ (200€ CB ab), die Alpha 9 rund 3800€ – wenn man denn eine bekommt.
Das Hauptproblem liegt beim Einstiegs-Zoom – Sony ist in Wahrheit sehr teuer – unter 3000€ ist ein Einstieg ins Sony-Vollformat bisher nicht möglich. Denn es gibt auch keinen Kit mit Alpha 7 und 24-105 mm. Davon abgesehen würde ich immer dazu raten noch 1000€ drauf zu legen, da erst die 7RIII alle anderen Hersteller deutlich in den Schatten stellt – wenn man sich schnellste und modernste Technik verspricht.
Wenn man Gewicht und Länge nicht scheut, können Canon- oder Nikon-Objektive mit Adaptern von Sigma & Comlite eingesetzt werden.
Vorteil SONY 7III: bester Sensor, bildstabilisiert im Gehäuse, AF besonders gut,
Nachteil SONY 7III: teuer, schwacher Sucher, kein effektiver Staubschutz, nur Klappmonitor, haptisch allenfalls befriedigend, nur SD-Karten, kleiner Bildspeicher
Objektivbewertung:Trotz günstigem Preis, würde ich keinesfalls mit dem 3.5-5.6/28-70 mm (200€ Aufpreis) meinen Sony-Einstand vollziehen. Das Zoom ist eine peinliche Konstruktion, die auch 200€ nicht wert ist, sie kann gar nicht die Vorteile des Alpha-Systems zeigen. Bei Sony muss mann für gut 1150€ das 4.0/24-105 mm Zoom kaufen oder sich an Festbrennweiten halten.

PANASONIC wage ich kaum aufzuführen, die S1 mit 2500€ ist im Vergleich noch 1000€ zu teuer. Und als Einstieg mit dem sehr guten 4.0/24-105 mm Macro werden sogar 3400€ fällig. Allerdings ist man damit preislich nicht erheblich teurer als Sony, nur darf einen das insgesamt sehr hohe Gewicht nicht schrecken.Panasonic wird nichts anderes übrig bleiben als kleine Stückzahlen zu verkaufen oder die Preise deutlich zu reduzieren.
Vorteil S1: Bildstabilisiert im Gehäuse, Sucher gewöhnungsbedürftig, aber hochauflösend, bestes Speicherkarten-Angebot
Nachteil S1: kein effektiver Staubschutz, ungewohnter Klappmonitor, eher langsam, haptisch schwer und allenfalls befriedigend, extrem teures System
Objektivbewertung: 4/24-105 mm Macro ist scharf und schwer und hat einen einmaligen Nahbereich, leider auch 12cm lang und 72 mm groß und mit 680g nicht wirklich leicht. Die Preisempfehlung von 1700€ war ein schlechter Witz, den echten Wert beurteile ich eher bei 1000€. Im Kit mit Kamera wird es dann günstig für 900€ angeboten. Es ist optisch und mechanisch sehr gut, der Brennweitenbereich spannend.
Ich würde warten, Panasonic muß im VF erheblich preiswerter werden oder den markt wieder aufgeben.

Wenn Sie also wenig mit teuren Objektiven vorbelastet sind oder Nikon Objektive haben, würde ich nur eine Nikon Z6 empfehlen, zu dem Preis von 1300€ machen Sie nichts falsch. Haben Sie viele sehr gute Canon Objektive, würde ich trotz der gefallenen Preise auf die nächste R warten.
Bei Sony kann ich nur die 7RIII empfehlen und alles andere empfehle ich aus gutem Gründen nicht.

So viel zum Vollformat.
Damit wird transparent, daß alle Kameras mit kleineren Sensoren schon sehr viel bieten müssen, um gegen diese neuen Wettbewerber bestehen zu können. Die Preise waren bisher viel zu überheizt.

Eine Fuji X-T3 ist kaum noch für 1500€ verkaufbar, inzwischen gibt es 100€ CB und sie ist zeitweise für 1250€ zu haben – sie wird bald nur noch 1000€ bringen. Die X-H1 dümpelt bei 1300€ (mit Batteriegriff) vor sich hin und die X-Pro 2 wird jetzt abgekauft. Die Fuji-Kameras haben alle noch das Problem, sie sind eher langsam, bis die Kamera bereit ist vergehen Sekunden und auch sonst sind die AF-Reaktionszeiten nicht mit Sony vergleichbar.

Die Nikon D500 – die beste ihrer Art, wird noch für 1600€ angeboten.
Bei Canon ist die Nachfrage nach EOS 80D (800€) und 7DII (1200€) hierzulande praktisch nicht mehr vorhanden.
Die Sony 6400 wird noch um 1000€ angeboten, was aber angesichts der Konkurrenz auch teuer ist. Die Sony 6000, 6300 und 6500 würde ich heute nicht mehr kaufen.

Eine Panasonic G9 ist superschnell und auch sonst nahezu perfekt, aber auch hier ist ein Preis von 1600€ nicht mehr zu rechtfertigen, etwa 1250€ werden dafür verlangt.
Noch schlimmer die Olympus E-M1II, da ist das Gehäuse gerade durch neue Firmware erheblich aufgewertet worden, aber trotzdem mit mit 1600€  zu hochpreisig und auch der Preis für eine E-M1X wurde durch Beigaben etwas attraktiver gemacht (300€ CB bei Pro-Objektivkauf).

Also die Kaufzurückhaltung ist nicht verwunderlich.
Eigentlich hat derzeit nur Nikon Verkäufe verdient, die Kameras sind weitgehend gelungen, wenn auch nicht schnell, die Sensoren ausgereift und die neuen Z-Objektive sind Spitzenklasse, von Sony, Canon, Panasonic.
Canon wird nur mit einer schnellen EOS R Boden gut machen können und die darf dann im Laden auch nicht mehr als 2900€ kosten.

 

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18. Juni 2019
NIKON geht den nächsten Schritt: D6

Nikon lies eben die Bombe hochgehen:

NIKON arbeitet mit Hochdruck an einer professionell schnellen Kamera ohne Spiegel.
Also entweder eine Z9 – denn Z1 macht ja schon keinen Sinn mehr, außer man macht dann wieder mit Z1II etc. was wir mal nicht hoffen wollen – oder Z9S.
Jetzt kann man wild spekulieren, ich habe schon vorletztes Jahr geschrieben, das eine D6 keinen Sinn mehr macht und genau so ein Verlustgeschäft wie die D6 wird. Genauso wenig wie eine EOS 1DXIII noch Sinn macht.
Nikon hat eine D850 – die ist für DSLR die Krone der Schöpfung und kann so schnell nicht entscheidend verbessert oder beschleunigt werden.
Und eine D5 ist ja immer noch gut genug, für die daran gewohnten Nutzer.

Eine Sony Alpha 9II oder 9S wird bald den Ton angeben und Canon und Nikon bleibt nur schnell auf den rasanten Zug auf zu springen.
Denn mit Mechanik und Pentaprisma sind die Geschwindigkeiten der Sony nicht einholbar. Und jetzt wo 2.8/400 mm – 4.0/600 mm – 6.3/200-600 mm bei Sony bestellt werden können – haben Canon und Nikon ein echtes Problem – das wird weder durch schnelle Kameras noch durch Adapter gelöst – sondern nur durch einen kompletten Neubeginn!

Ich hoffe Nikon hat die Kamera bis zum Frühjahr 2020 fertig und dann auch Lösungen für Objektive.
Denn Canon hat bisher alles vermasselt – leichte 400 mm und 600 mm für DSLR – die an Spiegelfrei ihre Performance verlieren und nicht mit Sony mithalten können, wird Canon teuer zu stehen kommen und alle die etwas modernes, schnelles brauchen – werden über einen Wechsel nachdenken.
Was den wenigsten klar ist: Ein AF-Adapter an spiegelfreie Kameras verbindet immer ältere Technik im Objektiv mit der neuesten Technik in der Kamera. Das kann nie so schnell und präzise sein, wie ein Objektiv das neu berechnet wurde für die neuesten Kameras.

Sony hat auch noch einige Hausaufgaben zu machen – aber sie geben so viel Gas wie seit 15 Jahren keiner mehr. Trotzdem wünsche ich mir schnelle Nikon Z Kameras – ich hoffe sehr der Coup gelingt!
Wenn so eine Kamera erst in 2-3 Jahren kommt, dann gute Nacht.
Wie gesagt, alles noch Spekulation und Wunschdenken, noch ist keine Katze aus dem Sack.

Das Konzept der schweren, großen, lauten und extrem teuer überzüchteten Sport-Kameras hat sich für mich erledigt.

Hier zeigt Sony mit A9 wirklich das Zukunftskonzept und Olympus hat sich leider mit E-M1X in die Vergangenheit gebeamt.

Ich denke nicht das Sportfotografen stur an ihren Canon/Nikon Systemen hängen bleiben und dafür sehr rasch umlernen können – Fotografie ist längst keine Hexerei mehr.

Zuverlässigkeit muss Sony noch lernen, aber Canon u Nikon ohne Spiegel fangen da auch bei null an!

Ich hätte mit Erscheinen der A9 sofort die Notbremse gezogen und alle Kraft in Spiegelfrei investiert und sogar erwogen eine Proficam mit F-Bajonett/Auflagemass und ohne Spiegel u modernster Technik zu bringen. Dann könnten alle DSLR-Objektive von dem neuen Kamerakonzept ohne Adapter profitieren. Die Fotobranche hat einfach immer noch nicht das Potential der Smartphones erkannt und traut sich nicht wirklich von seinen festgefahrenen Gedanken abzurücken. Nur Panasonic und Sony sind wirklich innovativ.

 

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17. Juni 2019
Objektive & Kameras für 2019

Welche Objektive erschienen 2017-2019 und welche sind einen zweiten Blick wert?

Ich habe massiv gerodet – Canon, Fuji abgegeben und Nikon stark reduziert – meine Arbeitspferde sind jetzt MFT Panasonic/Olympus und Sony. Und ich sehe auch kein Produkt in der Gerüchteküche, das dies in den kommenden Jahren ändert. Sony hat bei den Objektiven derart rasant überholt, das selbst die Anstrengungen von Sigma dagegen verblassen und auch Canon, Nikon und Panasonic mit den neuen R und S -Linien noch nicht überzeugen können. Olympus könnte 2020 auftrumpfen, mFT sollte man immer im Blick behalten. Fuji ist gut, aber nicht immer und für alle Motive gut & praktisch genug. Canon wird noch viel mehr Neues bringen, aber ich halte die Strategie für falsch.

Canon-Wunder:
Ich bin allerdings auch überrascht, habe mir wieder eine EOS RT gekauft (erschien vor 30 Jahren) und daran mein neues Canon 1.8/50 mm STM angesetzt und nicht erwartet das irgendetwas an der Kamera für Filmpatronen funktioniert – aber das Gegenteil ist der Fall, das moderne STM-Objektiv fokussiert, belichtet tadellos und die Blende lässt sich elektronisch einstellen.
Genauso wenn ich das Canon 1.8/50 mm STM an meine Sony Alpha 7RIII mit Sigma Adapter ansetze – alles funktioniert besser als beim Sony 1.8/50 mm!
Ich habe nach 5 Versuchen endlich einen Sigma-Adapter gefunden der ohne dramatische Einschränkungen Canon-Objektive für normale (also nicht High-Speed) Nutzung mit Sony verbindet.
Das bedeutet, alle besonderen Canon EOS EF Objektive sind weiterhin wertvoll und ich kann sie ohne die verrückten preise von Sigma und Sony zu bezahlen auch an modernsten Kameras des Weltmarktes einsetzen.
Das gelingt mit Nikon und Pentax so nicht und macht mit Olympus und Leica meistens wenig Sinn.
Mir gefallen auch ehrlich gesagt lange bewährte Canon-Konstruktionen wie:
4.0/16-35 mm – 2.8/24-70 mm – 2.8/70-200 mm – 5.6/70-300 mm STM – 1.8/50 mm STM – 2.8/100 mm Macro – 2.8/300 mm besser als das was Zeiss da für Sony anbietet – wenn man Geld sparen will, gelingt das so ganz gut – wenn man einen funktionierenden Adapter MC-11 erwischt und nicht ständig mit AF-C Bildserien erzielen muß.
Allerdings will ich Nachbearbeitungen und Auflösungsverluste vermeiden und deshalb sind ehemals sehr gute Konstruktionen wie 1.4/24 mm – 1.2/50 mm – 1.2/85 mm mir heute nicht mehr gut genug – da sie deutliche CA und andere Bildfehler zeigen.
Wer bisher beste Canon EOS Objektive der neueren Generation hat – kann sich mit Sony-Alpha-Kameras die Flügel verlängern und modernisieren.

Es gelingt mir nicht mehr alle ausführlich zu testen & zu beschreiben und schon gar nicht an verschiedenen Kameras – keiner kann das mehr – die Flut ist viel zu gewaltig.
Deshalb fragen Sie bitte gezielt per E-Mail an, ich besorge mir auch weiterhin die spannendsten Objektive und sammle Erfahrungen und bin auf dem neuesten Stand.
Die vielen, manuellen, lichtstarken Weitwinkel- bis leichtes Tele-Konstruktionen aus China schätze ich nicht sonderlich, das ist ein Hype, der vergeht. Ich möchte auch nicht wissen, wie sie produziert werden und welchen Preis Arbeiter und Umwelt dafür zahlen. Wer billig will, kauft besser gebrauchte Markenware aus Japan (selbst wenn sie in Fernost oder China gefertigt wurden) als unaussprechliches aus China.
Seit Jahren haben auch die festen Brennweiten wieder eine Lobby und sogar manuelle Objektive werden wieder gekauft. Besonders die Sony- & Canon-Fans sind von der Adapteritis befallen, aber auch bei Fuji-, Nikon und mFT wird fleissig ausprobiert und adaptiert.
Nur sollten diese Menschen nicht gleichzeitig über die besten Bildsensor-Ergebnisse streiten – das passt dann einfach nicht zusammen.

2018 erschienen immerhin 28 AF-Objektive, 19 manuelle Objektive & 4 Mittelformat-Objektive = Gesamt: 53.

7atisans
2.8/7,5 – 2.8/12 – 1.8/25 mm – 1.2/35 mm – 2.0/35 mm – 1.1/50 mm – 1.4/55 mm
Also wer gerne spielen will oder für Film-Look bestimmte Effekte sucht – sicher spannend. Über BQ am hochauflösenden Monitor kann man nur mutmaßen.

Canon
RT 1.8/35 mm STM Macro
– ein sehr spannendes Objektiv mit hoher Leistung
RT 1.2/50 mm L USM – wenn man es bei f:1.2 oft braucht – sehr gut aber schwer, groß und sauteuer
RT 1.4/85 mm L USM
RT 1.2/85 mm DS L USM
RT 2.8/15-35 mm L IS USM
RT 2.8/24-70 mm L IS USM
RT 4.0/24-105 mm L IS USM – für R das wichtigste Zoom
RT 4-6.3/24-240 mm IS USM
RT 2.0/28-70 mm L USM – zu fett, zu teuer und im Brennweitenbereich langweilig
RT 2.8/70-200 mm L IS USM
EF 1.4/85 mm L IS USM – optisch endlich besser und mit IS, aber irgendwie auch langweilig und zu spät
EF 2.8/400 mm L ISIII – ein absolutes High-Light für Tierfotografie – aber eben lahm am R-Bajonett
EF 4.0/600 mm L ISIII – ein absolutes High-Light für Tierfotografie – aber eben lahm am R-Bajonett
EF 2.8/70-200 mm L ISIII – braucht man nicht
EF 4.0/70-200 mm L ISII – ist eine sichtbare Verbesserung
TS-E 2.8/50 Macro L – 2.8/90 mm Macro L – 4.0/135 mm Macro L – wer die beruflich noch braucht
EFs 2.8/35 mm Macro IS STM – Makro mit Licht – kann spannend und sinnvoll sein und zeigt Canon wieder von der innovativen Seite.
EF-M 1.4/32 mm – endlich, für alle die normal fotografieren wollen
CANON war sehr fleißig mit neuen Objektiven – getrieben durch Sony wurden sie auch endlich wieder mutiger und liessen überraschend schnell zwei extraleichte Supertele berechnen. Trotzdem ist da nichts dabei, was ich hätte kaufen wollen. Canon-Fans begeistern sich sicher für das 85iger mit Bildstabilisator, aber wenn man einmal mit dem 1.4/105 mm Nikkor und 1.2/56 mm Fuji oder sogar mit 1.2/42,5 mm Leica, 1.2/45 mm Olympus gearbeitet hat, ist es kaum noch spektakulär und hat viel Konkurrenz von Systemen, mit denen sich besser arbeiten lässt.
Bei Canon EOS M tut sich nichts spannendes.

Fujifilm
XR 2.8/16 mm WR – sehr scharf, klein, aber ich würde 1.4/16 mm immer vorziehen
XR 2.0/50 mm WR – sehr scharf, sehr gut, etwas kurze Brennweite – aber erstklassig
XR 2.8/80 mm WR OIS Macro – sehr hochpreisig, starke Vignettierung – kaum das was Fuji-Fans erwartet haben
XR 2.0/200 mm WR OIS + 1.4x – engagiert, aber zu kurz in der Brennweite und ohne 2x Extender
XR 2.8/8-16 mm WR – ein Trümmer
XR 3.5-5.6/15-45 mm OIS PZ – Innovation mit Zoom-Motor und sehr kompakt
XR 4.0/16-80 mm WR OIS – wird hoffentlich sehr gut 2019
GFX 4.0/23 WR – endlich Superweitwinkel
GFX 2.8/45 mm WR
GFX 2.8/63 mm WR – lahm und den Namen Fujinon nicht wert
GFX 2.0/110 mm WR
GFX 4.0/120 mm WR OIS Macro – super, aber für Porträts zu scharf und Macro im MF wenig sinnvoll
GFX 4.0/250 mm WR OIS
GFX 4.0/32-64 mm WR – das wichtigste Start-Objektiv
Das waren keine wirklich spannenden Objektiv-Jahre für Fuji, alle Konzentration lag auf dem GFX-Mittelformat. Es gab außerdem 2 teure Zooms für Filmer. Wenn ich zu einem neuen Gehäuse rate, dann sicherlich mit dem 18-55 mm – das ich sogar dem schwierigen 2.8/16-55 mm vorziehe. Doch bevor nicht endlich das 4.0/16-80 mm verfügbar ist, kaufe ich gar kein Fuji.

IRIX
MF 4.0/11 mm
MF 2.4/15 mm
Mehr Wind als beeindruckende Leistung.

Leica
TL 2.8/18 Asph
M 1.25/75 mm
M 2.2/90 Thambar zum Fantasiepreis
SL 2.0/75 mm Asph.
SL 2.0/90 mm Asph.
SL 3.5-4.5/16-35 mm Asph.
Endlich mal SL-Teles für die SL-Kamera, mit dem Thambar ist Leica auf dem Nostalgie-Trip – aber sowohl die neueren Kameras als auch die aktuellen Preise sind durchgeknallt.

Nikon
AF-S 1.4/28 mm ED – für manche sicher wichtig
AF-S 5.6/500 mm ED PF VR – lichtschwächeres Leichtgewicht, schwache Nah-Performance
AF-S 3.5-4.5/8-15 mm Fisheye – gähn, wieder ein nachgemachtes Canon und ohne feste Blenderöffnung
AF-P 4.5-5.6/10-20 mm VR – später Canon-Nachbau für DX
AF-P 4.5-5.6/70-300 mm ED VR – nachgemacht von Canon und zu teuer – aber spannend und sehr schnell
AF-S 4.0/180-400 mm x1.4 FL ED VR – ebenfalls inspiriert durch Canon – immerhin mechanisch besser, aber optisch schwächer
Z Nikkor S 1.8/35 mm – sehr scharf und kompakt – teuer, aber für Z unverzichtbar
Z Nikkor S 1.8/50 mm – Schärfe-Weltmeister
Z Nikkor S 4.0/24-70 mm – sehr gelungen, aber eben lichtschwach
Z Nikkor S 4.0/14-30 mm – sehr gelungener Kompromiss, flache Frontlinse und schöner Bereich
Z Nikkor S 2.8/24-70 mm – sehr scharf, aber teuer und schwer
Keine spannenden Jahre für Nikon-Objektive – fast alles was kam, hatte Canon schon vorher – das überzeugt mich nicht. Ich will eigene Wege von Nikon – von diesen Neuvorstellungen würde ich nichts haben wollen. Die neuen Nikkor Z Objektive begeistern mich wenig, weil die Kameras noch nicht die benötigte Geschwindigkeits-Leistung zeigen.

Olympus
1.2/17 mm PRO – sehr gut – aber eigentlich kaum wichtig, im Nahbereich spannend
1.2/45 mm PRO – sehr gut, schöne Schärfe als Konkurrenz zum Leica mFT
3.5-6.3/12-200 mm IS – sehr schwache optische Leistung und lichtschwach – nur für Spielkinder
4.5/150-400 mm x1.25x PRO IS – erst 2020
Olympus hat 2018 kein neues Objektiv vorgestellt und lässt sich von Panasonic/Leica überrumpeln und kommt nur langsam hinter her. Vor allem fehlen jetzt neuere bessere Tele-Konstruktionen. Die beiden hochgezüchteten PRO-Objektive brauche ich nicht zwingend, sie sind groß und auffällig und trotzdem kann die Hintergrund-Schärfe gar nicht mit Vollformat konkurrieren.

Panasonic – Leica
S 1.4/50 mm – so gigantisch, so schwer, so teuer – ein völlig verrücktes Normal-Objektiv
S 4.0/24-105 mm OIS Macro – immerhin toll im Nahbereich – aber wahnsinnig teuer
S 4.0/70-200 mm – wahrlich nichts besonderes und völlig überteuert
1.7/10-25 mm – in Planung
2.8-4.0/8-18 mm Asph Leica OIS
– sehr scharf, sehr handlich – ein Spitzenzoom das viele deklassiert!
2.8-4.0/12-60 mm Asph Leica OIS – sehr gut, aber auch etwas unbefriedigend
2.8-4.0/50-200 mm Asph Leica OIS – 
2.8/200 mm Leica OIS
– deklassiert Olympus
1.4x Leica Konverter
2.0x Leica Konverter
2.8/12-35 mm OIS II
2.8/35-100 mm OIS II
4.0-5.6/14-140 mm OIS II
4.0-5.6/45-200 mm OIS II
4.0-5.6/100-300 mm OIS II
Panasonic war extrem fleissig und schließt mit Leica den Vogel ab und überrundet sogar noch Sony und Sigma mit Neuvorstellungen. 5 Objektive wurden zwar nur geringfügig überarbeitet aber dafür haben es die Leica-Objektive in sich und setzen neue Bestmarken.
Für mFT würde ich heute auswählen: 2.8-4.0/8-18 mm – 4.0/12-100 mm – 2.8/40-150 mm -2.8/200 mm
Leica hat endlich realisiert, was ich seit Jahrzehnten fordere – Überlappung der Brennweiten bei Zoom-Objektiven, nicht viel aber immerhin: 8-18 mm – 12-60 mm – 50-200 mm – 100-400 mm – das bietet sonst niemand! Wenn jetzt noch ein 4.0/5-10 mm dazu kommt 🙂
Auch Olympus und Sony haben diese Notwendigkeit nicht verstanden – mit dieser Baureihe zieht Olympus den kürzeren: 7-14 mm – 12-40 mm – 40-150 mm – nur das 4/12-100 mm ist die Rettung.

Pentax
DFA 1.4/50 mm – lange überfällig. Aber große, schwere Bauweise, wenig spannend.
DA 2.8/11-18 mm – endlich, aber eben nur für Halbformat und beginnt wieder nicht bei 10 mm – trotzdem für Pentax-Fans eine wichtige Neuheit.
Pentax bleibt schwach bei den Objektiven, kündigt an und braucht ewig bis sie lieferbar sind – leider einfach nicht mehr meine Marke.

Samyang
EF 2.8/14 mm AF Canon/Sony
FE 2.8/24 mm AF Sony
FE 2.8/35 mm Sony
EF 1.2/50 mm AF Canon
EF 1.4/85 mm AF Canon / Sony mit AF
Mehr als fragwürdig wie sich Samyang verzettelt und nicht weiß was sie eigentlich für wen liefern sollen. Langsam kommen sie mit Autofokus. Die Fisheye-Objektive fand ich einige Zeit lang besonders spannend, weil preis-wert – aber alles andere brauche ich von der Firma nicht, schon gar keine manuellen Objektive.

Sigma
DN 1.4/16 mm HSM Art für Sony und mFT – für Sony ganz spannend, für mFT vielleicht, aber es gibt ein fantastisches 1.7/15 mm
DN 1.4/56 mm HSM C – kein Art, aber trotzdem scharf und eine wichtige Alternative für Sony und mFT
DG 1.8/14 mm HSM Art – spannend und bisher einzigartig
DG 1.4/28 mm HSM Art – scharf, aber braucht man so etwas?
DG 1.4/40 mm HSM Art – Schärfe-Weltmeister – aber schwer, dick und teuer
DG 1.4/105 mm HSM Art – eine Trümmertaube, damit Canon Fotografen sich wie bei Nikon fühlen können
DG 1.8/135 mm HSM Art – das ist das derzeit spannendste Sigma Objektiv
DG 4.0/12-24 mm HSM Art – damit Canon/Nikon Fotografen klar wird, wie leicht Sony wirklich ist
DG 2.8/14-24 mm HSM Art – damit Canon Fotografen sich wie bei Nikon fühlen können
DG 2.8/24-70 mm HSM Art – missraten, schwache Schärfe, keine Konstanz
DG 2.8/70 mm Macro HSM Art – nicht für jeden, aber für Halbformat sicher spannend
DG 2.8/70-200 mm HSM OS Sport – viel zu schwer und die Leistung ist immer noch nicht Nikon, Canon und Sony gewachsen!
DG 4.5-6.3/60-600 mm HSM OS Sport – toller Bereich und noch sehr gut bei 600 mm, schwach bei 60-150 mm – leider sauschwer
DG 5.0-6.3/100-400 mm HSM OS C – langsam im AF, daher für viele Motive uninteressant
Viele Objektive und viel Exotic und trotzdem außer dem 1.8/135 mm nichts dabei, was ich brauche oder mich überzeugt. Die Nikon-Nachbauten in schwer sind eher peinlich.

Sony
FE 1.4/24 mm GM
– konkurrenzlos – hier bleibt von allen anderen Anbietern nichts übrig!
FE 1.8/85 mm – haut mich nicht um, ich würde trotz des Preises das 1.4/85 mm vorziehen
FE 2.8/100 mm STF GM OSS – konkurrenzlos toll, auch im Nahbereich
FE 1.8/135 mm GM OSS – ein Meilenstein, der Sigma und alle anderen auf die Plätze verweist!
FE 2.8/400 mm GM OSS – ein Meilenstein!

FE 4.0/12-24 mm G – eines der spannendsten Objektive 2017 – klein leicht und nicht zu teuer
FE 2.8/16-35 mm GM – das unvermeidliche – überschätzt.
FE 4.0/24-105 mm G OSS – kein Zeiss, aber immerhin endlich mal ein wichtiges Objektiv, allerdings überteuert
F 3.5-5.6/18-135 mm OSS – das übliche Zoom
FE 4.5-5.6/100-400 mm GM – endlich ein schnelles, scharfes, leichtes  Tele-Zoom für Konverter
Es hat lange gebraucht, 8 Jahre (2010) seit Nex-5 & Nex-3 und 5 Jahre seit der Alpha 7R & 7 (2013) bis Sony endlich gute Vollformat-Kameras und sogar spannende Objektive vorlegt. Ich finde die hochlichtstarken Zoom-Objektive zu schwer und zu groß, sie reduzieren den Fortschritt der spiegelfreien Kameras erheblich – es ist Zeit mit Lichtstärke f3.4 und f:4.0 durch zu starten.
Sony hat jetzt 4.0/12-24 mm – 4.0/24-105 mm – 4.0/70-200 mm und 5.6/100-400 mm – damit kann man sehr gut leben. Und nur so bleiben die entrückten Preise erträglich.

Tamron
3.5-5.6/10-24 mm VC HLD II – leichte Variante für DSLR
2.8-4.0/17-35 mm VC OSD – neu 2018 für DSLR-Vollformat
2.8/15-30 mm VC USD G2 – überarbeitet, gut – aber nicht spitze
2.8/17-28 mm RXD Sony – seltsamer Kompromiss für DSLM
2.8/24-70 mm VC USD G2 – wichtig und notwendig, aber teuer und nicht ohne AF-Probleme
2.8/28-75 mm RXD Sony – kaum noch attraktive Brennweite
2.8-4.0/35-150 mm VC USD – nett gemeint, aber für DSLR und am Tele-Ende zu lichtschwach
2.8/70-200 mm VC USD G2 – wichtig und notwendig, aber nicht ohne AF-Probleme
4.0/70-210 mm VC USD –  sie hätten ein 4.0/50-250 mm wagen sollen
4.5-6.3/100-400 mm VC USD – leicht und preiswerter
3.5-6.3/18-400 mm VC HLD – überflüssig, nicht scharf genug, langsam im AF
1.4/35 mm USD – ich weiß nicht wer das braucht
Tamron hat zwei überdurchschnittlich gute 2.8er Zooms geschaffen und begeistert auch mit dem lichtschwächeren, leichten 100-400 mm. Was trotzdem fehlt sind Tele-Festbrennweiten, Tamron muss da mehr wagen. Mich langweilt da fast alles und 2.8/17-28 mm sowie 28-75 mm sind keine Antwort für die spiegelfreie Zukunft – das kann nur ein 3.4/24-90 mm sein!

Tokina
FE 2.0/20 mm Fírin
FX 1.4/50 mm Opera
FX 2.8/16-28 mm Firin – nicht wirklich neu und gleich mittelmäßig
Neue Namen, neue Konstruktionen (von Pentax) – aber noch wenig spannend.

Venus
Laowa 2.8/4 mm Fisheye mFT
Laowa 2.8/9 mm Zero-D für Sony, Fuji, Canon spiegelfrei Halbformat
Laowa 4.5-5.6/10-18 mm Sony FE
Laowa 2.8/25 mm 2,5x-5x Ultra-Macro für Canon, Nikon, Pentax Sony FE Vollformat
Laowa 14/24 mm 2x Macro Probe
Laowa 2.8/100 mm 2x Ultra Macro
Laowa 2.0/105 mm STF
Laowa 4/17 mm Fuji GFX
alle manuell, Venus engagiert sich im Macro-Bereich, das ist gut. UltraMacro hilft sicher ganz neue Fotowelten zu erschließen!

Voigtländer
MF-Sony FE 1.4/35 mm Nokton Classic
MF-Sony FE 1.2/40 mm Nokton
MF-Sony FE 2.0/65 mm Macro Apo-Lanthar – klingt spannend für Macro-Fans der alten Schule – nur seit wann verwenden die Sony?
MF-Sony FE 2.5/110 mm Macro Apo-Lanthar

Zeiss
AF 2.8/18 mm Batis
AF 2.0/25 mm Batis
AF 2.0/40 mm Batis – gefällt mir nicht, AF ist zu lahm, Fassung zu empfindlich und wirkt zu billig
AF 1.8/85 mm Batis
AF 2.8/135 mm Batis
MF 1.4/100 mm Otus
MF 1.4/25 mm Milvus
MF 1.4/35 mm Milvus
MF 2.8/21 mm Loxia
MF 2.4/25 mm Loxia
MF 2.0/35 mm Loxia
MF 2.0/50 mm Loxia
MF 2.4/85 mm Loxia
Ich fremdle weiterhin noch sehr mit den allermeisten Zeiss Objektiven. Die Gehäuse sind sehr empfindlich und gefallen mir gar nicht, weder mechanisch noch optisch erregen die mein Interesse. Ich sehe keinerlei Kaufgrund für eines der Milvus oder anderen Objektive. Gut das die leidige Classic Distagon MF-Serie beendet wurde, aber Milvus kann mich eben bisher auch nicht überzeugen.
Otis, Milvus, Classic lassen sich nur manuell fokussieren, für Vollformat mit Spiegel berechnet.
Loxia ist für spiegelfreie Vollformat Kameras berechnet, aber manueller Fokus. Touit bietet AF für Fuji und Sony. Batis bietet endlich Autofokus für Vollformat.

2016 gab es 31 neue Kameras für Wechselobjektive
2017 waren es nur noch 20 verschiedene Kameras!
2018 erschienen auch 20 Kameras für Wechselobjektive.
2019 stehen wir bei 12 Kameraneuheiten

KAMERAS 2019

Auch 2019 lief bisher ruhig, vor allem das Kaufinteresse der Kunden sinkt weiter. Die Märkte stehen voll mit DSLR, die “keiner” mehr will.
Auffällig ist, das Nikon, Canon, Panasonic jetzt schnell mit 2-3 Kameras kontern um irgendwie im Vollformat-Zukunftsmarkt noch mit zu mischen. Was bleibt vielleicht und in Erinnerung?
1. Sony Alpha 9 AF Firmware-Update
2. Sony Alpha 7RIII AF Firmware-Update
3. Panasonic S1 – S1R
4. Sony Alpha 6400 mit revolutionärem AF
5. Fujifilm GFX100
6. Panasonic G90
7. Olympus E-M1X
8. Hasselblad X1DII

KAMERAS 2018

Auch 2018 hielt sich die Industrie etwas zurück, 20 neue Kameras erschienen. Bemerkenswerte Kameras 2018:
Das war in Wahrheit ein sehr dünnes Jahr, nur die Sony-Kameras – 7III – 7RIII – 9 lieferten.
Endlich ist die Technik ohne Spiegel bei allen Herstellern außer Pentax angekommen. Obwohl mFT schon 10 Jahre und Sony, Leica, Fuji schon mehr als 6 Jahre dabei sind, wird 2018 wohl als das Jahr in Erinnerung bleiben – in dem sich spiegelfreie Kameras durchsetzen. Bei Canon und Nikon sind die Kompromisse sehr spürbar und da kann nur das kommende Jahr Besserung bringen.
Fujifilm hat sich weiter sehr angestrengt, gerät aber auch ins Trudeln, weil es keine komplette und voll überzeugende Kamera gibt.
1. Fujifilm X-H1
2. Panasonic GX9
3. Fujifilm X-T3
4. Sony Alpha 7III
5. Nikon Z6 / Z7
6. Canon EOS M50

Als Flops werte ich die Canon EOS R und RP Kameras – die meine Erwartungen gar nicht erfüllen und auch viele Canon-Fans zur Kaufzurückhaltung bringen. Es gibt keinen echten Kaufgrund.
Nikon Z liefert besser, aber längst nicht gut und schnell genug – auch hier gibt es noch keinen wirklich zwingenden Kaufgrund. Und selbst Panasonic kann mit seinen Panzer-Kameras kaum jemanden zum Geld ausgeben locken – die Preise sind komplett verrückt, wie sonst nur Leica. Ab jetzt soll eine Kamera-Ausrüstung ohne Spiegel schnell 4000-12000€ verschlingen – das muß ins Aus führen.
Wir werden bald eine Trendwende weg vom Vollformat erleben und Halbformat und mFT werden viel attraktiver werden – schon wegen des Preises und auch wegen Größe und Gewicht.
Die Auswüchse bei mFT mit der Olympus E-M1X werde ich ebenfalls als Irrweg – technisch extrem gut, aber große und veralteter Sensor + Sucher passen einfach nicht!
Es ist das erste Jahr, in dem ich keine der Neuheiten für mich behalten wollte. Ich bin weder mit der X-H1 noch mit der X-T3 warm geworden, mFT und Pentax haben nichts bedeutendes geliefert, Canon versagt auf ganzer Linie und Nikon kann mich auch noch nicht beeindrucken. Die Preise sind alle um 1000-2000€ zu hoch – von den Objektiven einmal ganz abgesehen.
Wo 2017 als eines der stärksten Kamerajahre für mich bleiben wird, wird 2018 eines der absolut schwächsten sein.
Da hilft nur Abwarten.

Wer mit kleinem Griff, dynamik-ärmeren Sucher und langsameren Funktionen und kleinerem Akku zufrieden ist, kann schon für knapp 850€ plus mindestens 1000€ in das Sony Vollformat-System einsteigen. Ich kann dazu nicht raten, aber tolle Fotos sind damit alle mal möglich und sie ist trotzdem moderner, leichter und kompakter als eine EOS R.
Bei den spiegelfreien Vollformatkameras bleibt es aber ein erschwerendes Thema – warum sollte man die hohen Summen für Objektive ausgeben?
Alle anderen sehe ich bisher eher unter ferner liefen. Die Pentax bringt zu wenig neues, bleibt beim alten Sensor mit besserem Prozessor. Die Canon EOS M50 ist billig und kastriert. Die Fuji X-H1 ist relativ preiswert – aber außer besserer Haptik, leisestem Verschluss (Mechanik) und Bildstabilisator ist nicht so viel neu.
Canon bringt die peinliche R und kämpft immer noch mit der M auf verlorenem Posten und Nikon hat sich mit den Objektiv-Vorstellungen für Z vergaloppiert.
Bei Pentax ist spiegelfrei immer noch kein ernsthaftes Thema.

KAMERAS 2017

Für Kameras war 2017 kein üppiges, aber ein besonderes Jahr. Was bleibt übrig und in Erinnerung?
1. Nikon D850
2. Panasonic G9
3. Sony Alpha 7RIII
4. Sony Alpha 9 für Weitwinkel- und Zoom-Sportfotografen bis 400 mm – extrem überteuert
5. Panasonic GH5 für die Filmer
6. Canon Eos 6DII für Canon Stammkäufer
7. Leica CL mit Sucher für Leica-Fans

 

 

 

 

Beste Kameras Vollformat 2019:
1. Nikon D850
2. Sony Alpha 7RIII
3. Sony Alpha 9
4. Nikon Z7 – Z6
5. Pentax K1II
6. Panasonic S1R
7. Canon 5DIV
8. Sony Alpha 7III

Ja Sie sehen richtig, Canon hat alles falsch gemacht und ist weit abgeschlagen. Nikon dominiert bei Spiegelreflex und Sony bei spiegelfreien Kameras.

Beste Kameras Halbformat und mFT:

1. Nikon D500
2. Panasonic G9
3. Olympus E-M1II
5. Fujifilm X-H1
6. Fujifilm X-T3
7. Canon EOS 80D
8. Sony Alpha 6500/6400
9. Canon Eos M50

Auch hier liegt Nikon noch an der Spitze. Aber Sony ist in Lauerstellung, sie brauchen nur ein griffigeres Gehäuse.Mit der Panasonic G9 kann man nichts falsch machen und auch die Olympus E-M1II überzeugt immer noch. Fuji fehlt die Liebe zum Detail, eine bessere Ergonomie.

 

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