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Kategorie ‘News-Blitzlicht’

10. Februar 2019
Neue Foto-Ausrüstung

Den Autofokus muss man heute ganz anders denken.
Früher bei DSLR-Kameras waren die Empfindlichkeit der AF-Messzellen und die Lichtstärke des verwendeten Objektives entscheidend.
Das ist vorbei!

An spiegelfreien Kameras sind ganz andere Dinge entscheidend für einen schnellen und präzisen Autofokus und man muss ganz neu lernen:
Der Kamera-Prozessor und der Motiv-Erkennung-Algorithmus
Die Empfindlichkeit der AF-Sensoren auf dem Sensor
Die Antriebsart im Objektiv
Die Masse der verschobenen Linsen
Die schiere Lichtempfindlichkeit des Objektives ist nicht mehr wichtig, denn bei Sony arbeitet ein 5.6/100-400 mm auch mit 2x Extender noch rasend schnell (und wer in Videos anderes behauptet hat keine Ahnung und keinen Vergleich!).

Die schnellsten Prozessoren weltweit:
Sony Alpha 9
Dann kommt lange Zeit nichts, der ist mehr als doppelt so schnell, als alle anderen.
Sony Alpha 7RIII
Sony Alpha 7III
Olympus E-M1X
Fujifilm X-T3
Panasonic GH5 – G9

Die Zeit kommt, wo wir das Smartphone wieder leid sind und endlich eine richtige Kamera bedienen wollen und dazu Objektive, die alles in neuem Licht erstrahlen lassen.

Doch abgesehen von der Kamera, der Sensor-Größe und der Verarbeitungsgeschwindigkeit – welche Objektive sollten wir wählen?

Manche machen es sich leicht und kaufen einfach viele Sigma Art Objektive und sind sich dann sicher, sie haben die beste Fotoausrüstung der Welt.
Allerdings auch die größten und schwersten Objektive und wenn sich Motive bewegen oder sie auf Reisen oder nur auf Wanderungen gehen – werden die Leute mit Sigma Art keineswegs mehr zufrieden sein.
Ständige Objektivwechsel sind sicher kein Vergnügen und Zoom-Objektive komplett zu verleugnen oder als schwach zu betrachten, ist ganz klar keine Lösung.
Aber der Grundgedanke, erst ein paar Objektive mit fester Lichtstärke kaufen ist richtig.
So lässt sich das volle Potential heutiger Kameras ausschöpfen.
Der Spiegel ist Geschichte und ein lauter, erschütternder Verschluss wird bald in jeder Kamera auch Geschichte sein. (Ich habe Zweifel das noch viele spannende Objektive für Spiegelreflexkameras das Licht der Welt erblicken werden)

Wichtig finde ich, schon früh in Brennweiten (Bildwinkel) zu denken – welche Brennweiten brauche ich?
Anders als fast alle denken, ist ein 35 mm oder 50 mm oft entbehrlich – denn damit entstehen Aufnahmen wie von Smartphone. Wie soll ich mich damit in meiner Bildaussage austoben oder gar von allen anderen unterscheiden? Da nützen auch superlichtstarke Objektive mit f:1.2 oder f:1.4 nicht wirklich so viel. Klar ein 1.2/50 mm R Canon könnte man sich zulegen, wenn ich viel mit ganzer Blenderöffnung fotografiere, werde ich einige tolle Fotos bekommen. Aber dafür 5000€ mit Kamera ausgeben? Lieber nicht, mein bisheriges 1.2/50 mm hat mich 1000€ gekostet und ich habe letztlich nicht genug damit fotografiert.

Was hab ich zu verlieren

Ich vertrete hier ein weiteres Mal eine ungewöhnliche Meinung:
Sie brauchen keine Systemkamera mit 24-70 mm – 24-105 mm – 28-75 mm – 16-50 mm – 18-55 – 18-135 mm
Keine mit 1.4/50 mm!
Damit beginnen aber praktisch immer alle Kaufüberlegungen, für eine Kamera mit Wechselobjektiv. Gleichzeitig wird festgelegt, ob es Vollformat sein darf oder sein muss, ob APS-C-Halbformat reicht, oder sogar MicroFourThirds. Wenn es noch kompakter sein muss – bleibt eben nur eine Super-Bridgekamera, eine Kompaktkamera mit Zoom oder mit lichtstärkeren Festbrennweiten.
Und wenn es doch die Kamera mit Zoom sein muss – dann ist der derzeit beste Kompromiss:
Fujifilm X-H1 – X-T2 mit 2.8-4.0/18-55 mm oder
Olympus E-M1II mit 2.8/12-40 mm

Warum sind alle anderen Kombinationen schwach?
Sigma und Tamron spielen praktisch keine Rolle mehr für den Einstieg, weil sie keine besseren und preiswerteren Zooms für den Bereich 16-50 mm oder 24-105 mm bieten.
Canon EOS R & 4/24-105 mm: Kamera zu schwach und langsam und teuer
Nikon Z6 & 4/24-70 mm: Kamera eher langsam, Kombi zu teuer
Panasonic S1 & 4/24-105 mm Macro: Kamera zu riesig, schwer und die Kombination sehr teuer
Sony Alpha 7III & 4/24-105 mm zwar relativ klein, aber teuer, schwacher Sucher

Und wer sogar mit einem Super-Reise-Zoom liebäugelt, den muß ich erst recht enttäuschen, diese Objektive sind groß, lichtschwach, schwer und nirgendwo richtig gut. Sie liefern Licht und laden zum heran Zoomen ein, mehr nicht. Das liegt schon daran, dass es eine Augenwischerei ist, dass die Objektive meist mit f:3.5 beginnen, aber nach minimaler Brennweitenveränderung, schon bei f:5.6 landen.
Die Gewichte liegen trotz der lichtschwachen Konstruktionen schon bei mindestens 270g und für Vollformat wiegt es dann 780g. Ich habe mit allen Versionen gearbeitet und es gibt nur eins, das gut ist und das kostet alleine schon mindestens 1000€: Das Olympus 4.0/12-100 mm.
Alle Zooms mit Lichtstärke f:2.8 oder f:4.0 kosten letztlich mindestens 1000€ zusätzlich zum Kameragehäuse. Da die Gehäuse bei Vollformat schon +2500€ kosten – landen wir bei mindestens 3500€.
Keine dieser Systemkameras rechtfertigt diesen Preis und kein Bildergebnis wird damit so erhaben sein, das sich das lohnen könnte.

Nicht ganz umsonst stehen Objektive mit einer festen Brennweite hoch im Kurs. Überall hört man von den Begehrlichkeiten nach Sigma Art Objektiven. Ich scheine fast der einzige zu sein, der keines von ihnen besitzt. Das hat gute Gründe, ich mag außer dem 135iger keine der dicken, langen, schweren Konstruktionen und der Autofokus ist nicht auf dem Niveau das ich bevorzuge, weder an Canon, Nikon noch Sony Kameras.

Eine Kamera wird erst durch ihr Objektiv ein spannendes Werkzeug!
Das sollten wir uns immer wieder bewußt machen.
Eine Vollformat ist spannend, wenn wir ein 4.0/12-24 mm – 1.4/24 mm – 1.4/85 mm – 2.8/90 mm Makro – 4.0/300 mm Tele oder sogar ein Supertele verwenden. Erst dann – die anderen Sachen kann man auch mit Handy oder Kompaktkamera machen.

Welche Kamera/Objektiv wurde hier verwendet?

Und hier?

Immer das gleiche! Sony RX100VI – damit ist einiges machbar.

Das ist jetzt Sony mit Canon 2.8/300 mm

 

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10. Februar 2019
Vollformat-Objektive für Canon & Nikon & Sony

Canon, die Firma, die über 50% aller Fotogeräte der Welt verkauft – wenn wir Smartphones nicht mitzählen – CANON – hat einen historischen Fehler gemacht.
Sie haben 4 Bajonette, die nicht zusammen passen – einmal davon abgesehen, dass sie vor 6 Jahren mit Sony den Marder in den Hühnerstall gelassen haben.  Klar wird es die „Billig-Aldi-Kunden“ geben, die jetzt für 1600€ bald Canon-Kameras kaufen, obwohl sie auch eine Sony Generation II für das Geld bekommen. Aber es könnte bei der anderen Käuferschicht eng werden, die bereit sind 2500-4000€ auszugeben. Siehe mich!
Mit den jetzt avisierten Objektiven und der lahmen R (besonders im Bezug auf Serienbilder mit AF-C) wird Canon Fotografen wie mich nicht zurück gewinnen und andere gegen Sony und Nikon nicht halten können.

Die DSLR-Zeit ist vorbei. Nicht beendet, aber vorbei.
Das merken sie heute auch bei den wenigen verbliebenen Canon-Profi-Fachhändlern – sie versuchen nur noch R zu verkaufen und bauen DSLR-Kameras sukzessive ab. Es wird noch DSLRs geben, aber nicht wie viele Fotografen sich das vorgestellt haben, dieses Jahr eine 7DIII, 90D, 5DV, 1DXIII, D7600, D550, D760, D6 – nein es wird so wie jetzt schon bei Sony – ehemals Minolta Bajonett – alle 4-5 Jahre mal eine neue Kamera und ganz selten mal ein neues Objektiv.

Wer jetzt den Schnitt macht und sich selbst glaubhaft versichert, „Meine Fotos sind toll, ich brauche nichts anderes“, wird so noch ein paar Jahre durchhalten – aber die Züge rollen alle weiter und Spiegelfreie-Kameras werden jede Bastion erobern, sie sind jetzt schon bei Sony, die schnellsten, die effektivsten mit dem unglaublichen Autofokus, spürbar kleiner und leichter als jede vergleichbare DSLR. Sie haben unlängst auch das Mittelformat erobert. Und auch wenn Canon und Nikon wirklich noch 1DXIII und D6 produzieren – sie wären sehr dumm das zu tun – anstatt Sony direkt anzugreifen – wird das nur noch einen Teil der Amateur- und Berufs-Fotografen zufrieden stellen können. So verlieren beide Anbieter noch mehr von ihrer Basis.
Jetzt noch DSLR-Objektive kaufen? Ja aber besser nur neuwertig gebrauchte der jüngsten Generation! Ich forciere hier bewußt, das die Hersteller ihr Portfolio bereinigen und mit maximal 20-30 Objektiven für DSLR weiter machen. Und selbst für DSLM ist es kaum notwendig mehr als 30-35 Objektive an zu bieten und besser weniger Zooms und mehr Festbrennweiten.
Was spricht denn gegen die Baureihen mit f:1.4 – 2.0 und teilweise 2.8? Gar nichts und die Baureihen mit f:1.2 und f:1.8 verzerren nur das Bild, fördern nur die Wettbewerbsposition, bringen dem Nutzer aber weder leichtere noch preiswerte Objektive. Das Canon jetzt mit 1.2/50 mm und 1.2/85 mm ins Rennen geht, ist Quatsch, denn kurz oder lang werden 1.4/50 mm und 1.4/85 mm folgen und preiswerter und vernünftiger und besser sein!
Es bringt gar nichts, einen Gewichtsvorteil mit höherer Lichtstärke zu verspielen und wenn Weitwinkel- und Normal-Brennweiten sogar erheblich größer und schwerer werden müssen, ist es doppelt wichtig f:1.4 und f:2.0 anzubieten anstatt f:1.2 & 1.8. Für Super-Tele-Konstruktionen gilt das auch, um Gewicht und Durchmesser zu senken, wäre es klug Objektive mit f:4.5 verstärkt anzubieten. Ein drittel Lichtverlust tut keinem mehr weh und die alten Konverter-AF-Probleme sind nicht mehr existent.

Wir erinnern uns: Canon EOS

Als Canon mit 2 Jahren Verspätung – 1987 – ein ganz neues elektronisches Bajonett einführte, wurden zeitgleich 13 neue Objektive und 1 Konverter eingeführt:
2.8/15 mm Fisheye – 2.8/28 mm – 1,8/50 mm – 2.5/50 mm Compact Macro – 2.8/135 mm Soft Focus – 2.8/300 mm L USM & 2.0x Extender
3.5-4.5/28-70 mm – 3.5-4.5/35-70 mm – 3.5-4.5/35-105 mm – 3.5-4.5/50-200 mm – 4.0/70-210 mm – 5.6/100-300 mm – 5.6/100-300 mm L
Von 15 mm bis 600 mm war das wichtigste abgedeckt, 7 Zoom-Objektive, 6 Festbrennweiten, Fisheye, Macro, Soft Focus, Super-Tele, Konverter. Davon zwei L – Luxus Objektive mit besonderer Abbildungsleistung. Alles war in kleinen Mengen verfügbar.

Canon legte ein Jahr später gleich mit 10 weiteren Objektiven nach:
2.8/24 mm – 1.8/200 mm L USM – 4.0/600 mm L USM – 1.4x Extender
3.5-4.5/28-70 mm II – 3.5-4.5/35-70 mm A – 3.5-4.5/35-135 mm – 3.5-4.5/50-200 mm L – 4.5/100-200 mm A

Erst im dritten Jahr erschienen mit der Canon EOS 1 die professionellen Zooms fester Lichtstärke, die heute auch weiterhin für jeden begehrlich sind:
1.0/50 mm L USM – 1.2/85 mm L USM
2.8/20-35 mm L USM – 2.8-4.0/28-80 mm L USM – 2.8/80-200 mm L

Canon unterschied gleich in drei Linien A für preisorientierte Käufer, L für höchste Leistung und alle anderen Objektive ohne Zusatz. Das erste 28-70 mm war offensichtlich nicht so gut gelungen und bekam gleich einen Nachfolger. EOS, EF und USM hießen die Zauber-Bezeichnungen mit denen Canon den Markt umkrempelte. Damals war noch keine Spur von IS und DO, aber in Planung war das sicherlich schon.
Canon fegte Minolta fort, machte schnell Nikon sehr zu schaffen und degradierte Pentax, Leica, Olympus, Yashica, Ricoh und Contax zu Nebendarstellern. Meine Pentax LX gab ich nicht her, aber ich war froh, dass endlich jemand den arroganten Nikon-Leuten mal bessere Technik vor die Nase setzte. Mit der EOS 620, 35-105 mm und 70-200 mm startete ich meine Canon-Fotozeit. Pentax lieferte zwar die besseren, bezahlbaren Objektive, verzettelte sich aber zunehmend mit dem Autofokus.
In nur 3 Jahren hat Canon 26 neue Objektive vorgestellt und gefertigt – Canon hatte ganz offensichtlich den Anspruch der Profi-Hersteller Nummer Eins zu werden – das wurde gar nicht groß angekündigt, war aber schnell offensichtlich. Für Berufsfotografen führte kaum ein Weg an Canon vorbei. Wer Minolta wählte oder bei Nikon, Pentax und Co blieb machte sich nur das Leben schwer und verlor mehr und mehr die neuen Möglichkeiten aus den Augen.

Die 26 Objektive, die damals verfügbar waren, ebneten den Weg. Heute erscheint die Auswahl schon reichlich seltsam. Aber Zooms beginnend bei 24 mm Brennweite waren noch nicht möglich. Canon trug trotzdem bereits dem Verlangen nach Zooms sehr stark Rechnung, lieferte gleiche Brennweiten in unterschiedlicher Qualität und Lichtstärke.

2018: Wenn jetzt Canon und Nikon mit neuem Bajonett und vollelektronischen Kameras ohne Spiegelkasten beginnen, sind ganz andere Objektive wünschenswert.
Viele werden jetzt sagen, die f:2.8 Zooms sind am wichtigsten, doch schaut man auf die Preise von rund 2500€ und mehr, die mittlerweile für solche Objektive verlangt werden, sieht man wie wenig sie für die Mehrheit der Fotografen in Frage kommen und eher ein Wunschtraumziel darstellen können. Allerdings auch ein Wunsch, der heute, mit so hohen Lichtempfindlichkeiten gar nicht mehr häufig zwingend notwendig ist.
Ein neues, leichteres System gerät leicht aus der Balance, wenn man es mit solch lichtstarken Zooms beschwert. Sie sind richtig für das Renommee, 2.8/16-35 mm – 2.8/24-70 mm – 2.8/70-200 mm sind auch heute noch omnipräsent in den Köpfen der Fotografen, auch wenn sie für Reisen weniger taugen und lichtschwächere Objektive in den allermeisten Fällen bessere Abbildungsleistungen liefern.
Selbst der Trend zu lichtstarken Festbrennweiten ist heute weniger zweckmäßig, da sie optische Überlegenheit nur deutlich abgeblendet beweisen können. Wer ein 1.4/50 mm oder 1.4/35 mm überwiegend abgeblendet verwendet, hat falsch gekauft. Zumal 1.8/50 mm, 1.8/35 mm, 2.0/35 mm auch wiederum optisch oft besser abschneiden und kompakter sind. Also da ist viel Angeberei und „Haben wollen“ dabei.

Ich denke nicht das Canon und Nikon in 3 Jahren 23 Objektive liefern können, aber vielleicht irre ich mich ja.

Womit startet Canon RF?

2018:
RF 1.2/50 mm L – 2500€
RF 2.0/28-70 mm L – 3300€
RF 4.0/24-105 mm L IS – 1200€
RF 1.8/35 mm IS STM Macro 1:2 – 550€

Es gibt noch keine brauchbare R-Kamera – wenn sie kommt lohnen sich bisher nur das 4/24-105 mm und das 1.8/35 mm. Die beiden anderen sind fett und völlig überteuert.

2019:
RF 2.8/16-35 mm L
RF 2.8/24-70 mm L IS
RF 2.8/70-200 mm L IS
RF 1.2/85 mm L
RF 1.4/105 mm L
RF 2.8/90 mm  Macro IS
RF 4.5-6.3/24-240 mm IS

Womit startet Nikon Z?
2018:
Z 1.8/35 mm
Z 1.8/50 mm
Z 4.0/24-70 mm

2019:
Z 0,95/58 mm MF
Z 1.8/20 mm
Z 1.8/85 mm
Z 4.0/14-30 mm
Z 2.8/24-70 mm
Z 2.8/70-200 mm

Womit ist Sony 2013 ins Vollformat gestartet?

2013:
FE 3.5-5.6/28-70 mm OSS
FE 4.0/24-70 mm OSS Zeiss
FE 4.0/70-200 mm G OSS
FE 1.4/55 mm Zeiss
FE 2.8/35 mm Zeiss

2014:
FE 4.0/28-135 mm PZ OSS

2015:
FE 3.5-6.3/24-240 mm OSS
FE 2.8/90 mm Macro G OSS
FE 1.4/35 mm Zeiss
FE 2.0/28 mm

2016:
FE 1.4/85 mm GM
FE 2.8/24-70 mm GM
FE 2.8/70-200 mm GM OSS
FE 1.8/50 mm
FE 4.5-5.6/70-300 mm G OSS
FE 1.4/50 mm Zeiss
FE 2.8/50 mm Macro

2017:
FE 1.8/85 mm
FE 2.8/100 mm STF GM OSS
FE 4.5-5.6/100-400 mm GM OSS
FE 2.8/16-35 mm GM
FE 4.0/12-24 mm G
FE 4.0/24-105 mm G OSS

2018:
FE 2.8/400 mm GM OSS
FE 1.4/24 mm GM
23 Objektive – 9 verschiedene FE-Kameras und 2016 ging es erst richtig los.
Daran sieht man sehr gut, was die Japaner glauben, was wir wollen und vermutlich auch wie Canon und Nikon agieren werden.
Aber weder Canon noch Nikon werden sich trauen können ohne 2.8/300 mm zu starten.
Ein 1.4/50 mm ist Pflicht, ein 1.4/85 mm muß früh da sein, genauso wie ein 2.8/100 mm Macro, die 3 lichtstarken Profizooms müssen in den ersten 2 Jahren bis 2020 erscheinen.

Heute brauchen wir für KB-Vollformat:
2.8/14 mm
2.8/15 mm Fisheye
2.0/18 mm
2.0/24 mm
2.0/35 mm
1.8/50 mm
1.8/90 mm IS
2.8/100 mm Macro IS
1.8/135 mm IS
2.8/300 mm IS
4.0/300 mm IS
4.0/400 mm IS
4.0/500 mm IS

4.0/12-24 mm
4.0/16-35 mm
3.5-5.6/15-30 mm
4.0/24-90 mm
4.0/24-120 mm
5.6/24-200 mm
3.5-5.6/28-105 mm
4.0/50-200 mm
4.0-5.6/70-300 mm
6.3/100-400 mm
6.3/150-600 mm

 

 

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4. Februar 2019
Neue Objektive braucht die Welt…


Ich sage es seit gut 10 Jahren, zu einer neuen Kamera gehören letztlich auch unbedingt neue Objektive.
Entweder weil die Sensor-Auflösungen und Anforderungen deutlich gewachsen sind oder eben auch weil der Spiegel aus den neuen Kameras entfernt wurde.
Beides erfordert leider aufwendigere und teurere optische Berechnungen.
Mechanisch kann man viele Objektive weiter nutzen oder sogar alle Kleinbild-Vollformat-Objektive adaptieren – nur wenn man sich dann einmal die Ergebnisse mit Objektiven der neuen Serie anschaut, sind die gesteigerte Farbbrillanz und Detailschärfe unübersehbar.
Jetzt kommt auch im Vollformat Feuer in den Kamin, mit Vorstellung der neuen Panasonic S Kameras wird der Boden schnell heiß für die Traditionshersteller Canon und Nikon.
Sie spielen zwar inzwischen mit drei, bald vier Kameras auch endlich im Sony-Monopoly mit, doch bisher sind Nikon & Panasonic zaghaft mit 3 Amateur-Brennweiten und Canon mit 2 Profi-Rechnungen und 2 Amateur-Berechnungen gestartet.
Gegen Sony’s Übermacht mit 28 Objektiven sieht das noch peinlich aus.

Dieses Jahr sind nach jüngsten Gerüchten noch zu erwarten:
Objektive für Panasonic SL:
2.8/16-35 mm – 2.8/24-70 mm – 2.8/70-200 mm
Objektive für Nikon Z:
4.0/14-30 mm – 2.8/24-70 mm – 2.8/70-200 mm – 1.8/24 mm – 0.95/58 mm – 1.8/85 mm
Objektive für Canon EOS RF – brandaktuell:
2.8/15-35 mm L IS USM – 2.8/24-70 mm L IS USM – 2.8/70-200 mm L IS USM – 4.0-6.3/24-240 mm IS USM – 1.2/85 mm L USM
Canon legt schnell noch nach, da sich die R nicht so verkauft wie gewünscht und Panasonic sich sonst auch einen Vorsprung erkämpft.

Das 2.8/70-200 mm wirkt dick und groß, der Stativadapter scheint eher Nebensache zu sein – spannend.
Vielleicht schaffen sie ein Gewicht um 1200g?
Das 2.8/15-36 mm hat den entscheidenden Millimeter mehr und anscheinend ein Filtergewinde, obwohl die Frontlinse leicht konvex ist – sieht auch spannend aus.
Beim 24-70 mm hatte Canon schon immer das Beste, das erwarte ich hier auch und endlich mit IS.
Das 1.2/85 mm sieht hässlich verbaut aus – hier kommt es darauf an, ob endlich die CA’s im Griff sind und endlich ein schneller AF möglich ist…
Das 24-240 mm ist das übliche Knipserzoom – viel versprechen, nichts halten – der ganz faule Kompromiss – zu kompakt und zu lichtschwach um Glanzleistungen zu zeigen.

Aber entscheidend werden die Preise…
2.8/15-35 mm = 2500-3000€
2.8/24-70 mm = 2500€
2.8/70-200 mm = 2500€
1.2/85 mm = 2300€
6.3/24-240 mm = 900€
Sind meine Schätzpreise.
Die EOS R taugt für mich nicht, eine RP wird auch nicht spannend. Also wird Canon die Frühling/Sommer/Herbst-Saison beenden ohne akzeptable Kamera.
Schade. Und dann ist noch die Frage, wann werden die Canon Objektive in ausreichenden Mengen verfügbar sein? Vermutlich erst im Herbst, wenn dann auch eine EOS 5D in R Version kommt?

Und Sony hält seine Objektive noch geheim, sollte aber auch bald die Katze aus dem Sack lassen:
1.8/135 mm – 4.0/600 mm – 5.6/250-600 mm etc.
Da ist jetzt leider kaum etwas exotisches oder gar quer gedachtes dabei – die Hersteller vermuten immer noch, das schwere 2.8er Objektive unersetzlich sind.
Doch die Preise werden oberhalb 2500€ angesiedelt sein…
Und die Tele-Konstruktionen werden nicht wesentlich kürzer und leichter werden.

 

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