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Kategorie ‘News-Blitzlicht’

20. Januar 2019
NEU: Sony Real Time Tracking Eye-Autofocus für Menschen und Tier-Motive

SONY realisiert konsequent das, wofür alle anderen Anbieter zu doof sind: EIN Bajonett für alles   & automatische Erkennung und Fokussierung.

Nicht nur das, die Strategie von Sony ist inzwischen offensichtlich, der Konzern will allen anderen Anbietern um mindestens zwei Schritte voraus sein und um mehrere Jahre.
Und genau das ist – so leid es mir tut – zugegebenermaßen der Status Quo seit Erscheinen der Alpha 9 und Alpha 7RIII.
Leid tut es mir deswegen, weil viele andere Kameras ein besseres Handgefühl, eine logischere, schnellere Bedienung, bessere Sucher, bessere Monitore, bessere Abdichtung, bessere Speicherkarten und ein logisches Menü bieten und SONY bisher nicht.
Ich sage das hier ganz deutlich, ich verwende Sony Vollformat seit einem halben Jahr, nachdem ich jetzt 6 Jahre an Sony herum gemosert habe. Ich verwende es weil ich jeden Tag sehe, das es mir bessere Möglichkeiten, teilweise bessere Objektive und schnellere Ergebnisse sichert. Ich würde sonst gerne bei Nikon bleiben und habe auch nichts dagegen, wenn Canon, Fujifilm, Olympus und Panasonic aufholen!
Denn Sony braucht dringend Konkurrenz – sonst fressen die unsere Taschen leer…
Doch es ist keine auch nur in Sicht.
Wer denkt, daß die Nikon Z Kameras, die Canon EOS R oder auch nur die Fujifilm X-T3 oder die kommende Olympus E-M1X große Schritte sind, die zu Sony aufschließen – der irrt.
Die Update-Nachrichten dieser Woche ziehen allen anderen den Boden unter den Füßen weg.
Ich will gar nicht von Sensoren reden – deren Fertigung immer wieder der Kamera-Firma Sony fälschlich zugeordnet werden – denn das ist unrichtig Sony Semiconductor ist eine eigene Firma, bei der auch Sony bestellen muß). Alle außer Canon und Leica können das gleiche Level erreichen und sogar bessere Bilddateien vorlegen als Sony selbst.
Doch es steckt eben weit mehr dahinter als “nur” der Sensor, der Prozessor und die Signalaufbereitung.
Bisher war Nikon führend in der automatischen Fokussierung mit seinen aktuellen Kameras D500, D750, D850, D5 konnte sich Nikon wirksam und nachweißlich von Canon und allen anderen absetzen – vor allem bei Motiven, die sich bewegen und bei Motiven mit weniger Licht. Das ist nachprüfbar und wurde außer von hartnäckigen Markenfans auch von niemandem ernsthaft bezweifelt.
Doch damit ist es jetzt vorbei.
Der neu verbesserte Real-time EYE AF ist eine komplexe Motiv-, Gesichts, und Augen-Erkennung und damit ist Sony allen anderen (auch Fujifilm, Olympus, Canon und Nikon) erheblich voraus und in Kürze wird dies nicht nur mit Menschen, Sportlern, sondern auch mit Tieren gelingen.

Es handelt sich dabei zum Glück noch nicht um eine Identifikation von Menschen – wobei das damit allerdings leicht möglich wäre – da bin ich entschieden dagegen – denn das wird gegen uns verwendet werden, sei es von Menschen oder von Computern oder Robotern. Also man sollte sicher stellen, das man GPS und jegliche Namensbeschreibung für immer unterlässt (in Smartphones und in sozialen Netzwerken und Bildbearbeitung-Software ist dieser Alptraum ja leider schon tägliche Praxis)! In sofern die Staaten dies nicht schon längst anhand unserer Passfotos heimlich speichern… nicht auszudenken was geschieht, wenn zukünftig jedes Lebewesen an jedem Ort der Welt geortet und verfolgt werden kann.

Sony stellt sich wieder neu auf. Die Alpha 6000, 6300, 6500 und 7, 7II, 7R, 7RII, 7S, 7SII werden die neuen Möglichkeiten NICHT bekommen, sie sind zu alt und nicht leistungsfähig genug.
Die neue Alpha 6400 wird bald ausgeliefert als langsamere Kamera mit der Technik für rund 1100€ – dieser wird irgendwann eine schnelle Alpha 7000 folgen.
Alpha 7III und 7RIII bekommen neben der Alpha 9 die neuen Funktionen per Firmware im Frühling.
Danach wird wohl eine neue 7SIII für Videographen erscheinen und irgendwann eine neuere 7R und zum Jahresstart 2020, wird aller Wahrscheinlichkeit auch eine neue Alpha 9II vorgestellt werden. Dazu sind 12 weitere Objektive in Fertigung. Da fehlt jetzt nur noch DO/PF-Technik um da auch noch leichtere und kompaktere Tele entwerfen zu können.
Sonys Strategie sieht so aus, Alpha 9 ist die schnellste Kamera, die normale Menschen kaufen können, sie ist mit 20 Bildern pro Sekunde ohne Blackout und der neuen AF-Technik außer jeder Konkurrenz.
Die neue Technik bedeutet praktisch, dass wir nicht mehr zwischen AF-Single und AF-Continous unterscheiden brauchen (ich habe mir das schon mit dem Kauf der 7RIII abgewöhnt und nutze fast ausschließlich AF-C) – der AF entscheidet selbstständig und findet bewegte Motive, erkennt Menschen und Tiere und stellt im Wimpernschlag deren Pupille scharf – bei jeder Blende entstehen so praktisch nur noch scharfe Fotos.
Der Fotograf kann sich erstmals komplett auf sein Motiv, die Bildgestaltung und das Licht konzentrieren – die Auswahl von AF-Messfeldern, das Verschieben dieser und die Auswahl von AF-Methoden wird damit praktisch obsolet. “Schöne” neue Welt.

Wer den fotografischen Schwerpunkt der Architektur- oder Landschafts-Fotografie gewählt hat – braucht keine Sony-Kamera, der kann sich gerne für Fujifilm GFX oder Pentax entscheiden.
Auf Reisen bleiben mFT-Kameras durch kompaktere, leistungsfähige Objektive überlegen, so lange die Kameras nicht zu groß und schwer werden.
Aber für alles was sich bewegt, für die Fotografie mit großen Blenderöffnungen oder bei wenig Licht – ist SONY in Zukunft die beherrschende Marke.

Ich bin gespannt wann NIKON & Canon mit eigenes Motiverkennungen aufschließen, aber ich fürchte, das wird Jahre dauern.

Mit der kostenfreien Firmware 5.0 bleiben sowohl die Alpha 9 als auch die Alpha 7RIII und Alpha 7III allen Mitbewerbern überlegen.
Wie von mir gewünscht, kann jetzt der AF auch den Augen von Tieren folgen, einmal markiert oder angetippt folgt der AF selbstständig den Bewegungen der Tiere und der Menschen.
(das hat natürlich auch Schattenseiten… und wird dazu führen das jeder Dödel in Zukunft scharfe Tierfotos bekommt!)
Ab Frühjahr wird das die Fotografie von Tieren in Bewegung neu beflügeln.

Dazu wurde eine neue Alpha 6400 in APS-C Halbformat vorgestellt – rund 1100€ wird sie kosten und ebenfalls über RTT-Eye-AF verfügen, bis 11 Bilder mit mechanischem Verschluss bis 48 RAW-Compressed.
Ich erspare mir hier jetzt mal die Details, liest sich jedenfalls fair für 1100€ – nur durch das linke Sucherkonzept kann sie mich haptisch nicht begeistern – ich warte auf die Alpha 7000, die sicher bald auch erscheint.
Die 6400 ist ein Nachfolger der 6300 und doch keine Kampfansage an Nikon D500 und Fuji X-T3 – mit nur 0,2 Sekunden Ansprechzeit für den AF setzt sie einen neuen Rekord. Der IBIS der 6500 fehlt… das ist schmerzlich.
Alles weitere sobald ich sie in der Hand hatte.

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

 

20. Januar 2019
Der Steuner

“Harry du Streuner”
rief mich ein Kollege gestern, als er sah, dass ich ein neues Sony-Objektiv ausprobierte.

Die Bezeichnung STREUNER gefällt mir sehr, denn das trifft für mich zu –  im Sinne von:
Seinen eigenen Weg suchen, immer neugierig, immer bereit etwas Neues auszuprobieren, nie treu sein, um der Treue willen, sich wohlfühlen wo man gerade Platz nimmt.
Ich war nie ein Waldschrat, oder einer der auf der letzten Eisscholle, dem höchsten Gipfel, dem dunkelsten Dschungel, der heißesten Wüste nach Motiven sucht. Das suchen habe ich mir ohnehin früh abgeschminkt, ich nehme was kommt und mir gefällt und mache davon die bestmöglichen Fotos. Ich bin gar kein Freund davon, dass Menschen mit Kameras auf jedem Fleck der Erde mit Kameras rumrennen, andere nach sich ziehen und alles Unberührte, vernichtet zurück lassen – wer Natur und Ethik nicht versteht, keine Ehrfurcht und tiefere Gedanken hat – wer von Selbstgeilheit, Ruhm und Geld getrieben ist sollte weder mit Kamera noch mit Smartphone unterwegs sein dürfen.

50 Jahre – Lebensweisheiten:

Leben ist JETZT
wie leben viel zu viel in der Vergangenheit und sogar in der Zukunft

Wir setzen zu oft voraus – was wir für einen Menschen empfinden und tun – auch genau von diesem erwidert wird. So funktioniert es leider, leider nicht – oder man macht sich etwas vor.

Wir wünschen uns zu viele Veränderungen – ohne das wir bereit sind uns selbst zu verändern – uns darauf einzustimmen.

Alles beginnt und alles endet bei uns SELBST.

Die Menschen sind viel zu dumm und lernen viel zu langsam dazu.

Vertrauen, Liebe und Treue & Dauerhaftigkeit werden viel zu sehr idealisiert und sind überschätzt.

Viele leben zu oft und zu stark in ANGST – anstatt mutig in den neuen Tag zu gehen.

Wir sitzen kolossal viel rum und denken, anstatt die Natur, die Welt zu genießen und uns zu bewegen.

Ich war wohl nie ein besonders innovativer Fotograf. Das kann man mir vorwerfen. Ich bin nicht der große Fotokünstler, nicht der, der auffallen will. Mir war Schreiben schon früh genauso wichtig wie fotografieren, andere Hobbys brauche ich nicht – ich verbinde alles mit meiner Fotografie, Beruf, Verdienst, Lebensinhalt, Tagebuch, Freizeit, alles was ich sagen will, versuchen meine Fotos zu sagen.
Ich bin nie die Moden mit gegangen und habe trotzdem immer einen eigenen Weg gesucht.
Ich war nie dabei, als alle Nikon schrien
wenn alle unbedingt ein 50iger brauchen oder ein Zoom,
als alle weichzeichneten, Filter verwendeten, einschmierten oder Frontlinsen anhauchten
als Viele meinten mit dem Zonensystem herum spielen zu müssen,
wenn alle ihre Zeit mit Archivierung, RAW und Lightroom vergeuden,
wenn alle ihre Fotos verorten und mit GPS die Welt zum kleinen Spielball ihrer Langeweile machen,
ich bin auch heute nicht dabei, wenn die Meisten allen Motiven bis auf Zentimeter auf die Pelle rücken und alles immer noch weitwinkliger wird,
wenn alle Sterne und Sternenbahnen aufzeichnen, mit HDR Bildwelten schaffen, bunt und belanglos
6-20 Fotos ineinander zu mixen für höchste Schärfe und Schärfentiefe, die uralten manuellen Objektive an modernen Sensoren quälen,
Sofortbild wieder entdecken und damit die Umwelt noch mehr sinnlos zerstören.
Jetzt hoffe ich nur noch, das die Freistell-Bokeh-Mode bald wieder verfliegt – denn das ist für mich schon seit 30 Jahren Kern meiner Fotografie.

Meine Fotografie ist mit dem 1.4/50 mm und Kleinbildfilm geboren – vorher war nichts bedeutendes.
Meine Fotografie hat sich auf freihändig, auf volle Objektivöffnung auf 1.4/85 mm definiert.
Heute ist es ein 1.4/105 mm mit AF und ich will da nie wieder zur manuellen Fokussierung zurück.

Ich bin ein Streuner, ein Filou, eine Curious Cat… Crazy Harry

hier ein paar sehr aktuelle Bilder von mir – Kroatien – Insel Krk – Baska

Dein Leben ist nur ein Augenblick – ein kurzes Flackern am Sternenhimmel – deshalb sei furchtlos, triff Entscheidungen immer neugierig, verspielt und zupackend – wie diese tolle Katze.
Sie werden es vielleicht nicht so sehen, nicht entdecken – aber für mich ist diese Katzenserie ganz besonders – ich bin kein stolzer Mensch, das Gefühl ist mir weitgehend fremd – aber diese Fotos machen mich glücklich!

Harry P. Lux Pictures (c.)

Harry P. Lux Pictures (c.)

Harry P. Lux Pictures (c.)

Harry P. Lux Pictures (c.)

Harry P. Lux Pictures (c.)

Harry P. Lux Pictures (c.)

Harry P. Lux Pictures (c.)

Harry P. Lux Pictures (c.)

Harry P. Lux Pictures (c.)

Harry P. Lux Pictures (c.)

Harry P. Lux Pictures (c.)

Harry P. Lux Pictures (c.)

Harry P. Lux Pictures (c.)

Harry P. Lux Pictures (c.)

Harry P. Lux Pictures (c.)

Harry P. Lux Pictures (c.)

Harry P. Lux Pictures (c.)

Harry P. Lux Pictures (c.)

Harry P. Lux Pictures (c.)

Harry P. Lux Pictures (c.)

Harry P. Lux Pictures (c.)

Harry P. Lux Pictures (c.)

Harry P. Lux Pictures (c.)

Harry P. Lux Pictures (c.)

Harry P. Lux Pictures (c.)

 

19. Januar 2019
Spiegelfrei = korrigiert

Sensoren-Größe
Es mutet seltsam an, das Kameras mit “kleinem” MFT-Sensor genauso groß und teilweise sogar größer sind, als Kameras mit KB-Vollformat-Sensor. Selbst bei den Preisen sind die Unterschiede auf den ersten Blick nicht so sehr unterschiedlich. Doch auf den zweiten Blick sind professionell schnelle Kameras (G9, GH5, E-M1II, X-H1, X-T3) deutlich preiswerter unter 2000€ und die KB Varianten Alpha 7R oder Alpha 9 praktisch gut doppelt so teuer – es scheint, das Prozessoren und eingebaute Speicher mehr Kosten verschlingen, als Bild-Sensoren.

Display:
Die Experimente von Panasonic, Olympus, Sony, Leica und vor allem Fujifilm mit einem veränderten Oberdeck der Kameras und der Einsparung eines Displays, das alle wichtigen Daten schnell anzeigt – waren alles Irrwege. Fujifilm hat das als erster für die GFX50s Mittelformat erkannt und umgesetzt, dann folgte rasch sogar Panasonic in der G9 und Fuji setzte es in der X-H1 fort und Nikon und Canon haben es jetzt auch. Der Trend ist gestoppt – Kameras brauchen ein Statusdisplay auf dem Oberdeck! Fuji begann mit einem dunklen Display und heller Beschriftung, das gab es so noch nie im Kamerabau – und alle außer Panasonic scheinen jetzt dieses Bauteil in der dunklen Ansicht in unterschiedlichen Größen zu verwenden. Nur die kommende Olympus versucht sich dem zu entziehen.
Wenn ich eine Kamera in die Hand nehme, muss ich noch vor dem Einschalten, auf den ersten Blick wissen ob eine Speicherkarte eingelegt ist und wie viele Fotos damit möglich sind, ob Korrekturen oder Sonderfunktionen eingestellt sind! Fujifilm Retro-Look war angenehm ist aber nicht immer zielführend und kann mächtig verwirren, wenn intern Drehräder umfunktioniert oder stillgelegt sind.

NIKON Z7 & Z6:

Was stimmt an der Nikon Z-Baureihe bisher nicht?
– Nur 1 Kartenschacht – aber der immerhin für die bisher schnellste XQD-Karte und kommende Fast Karten – also eigentlich vorbildlich, aber viele wünschen sich zwei Schächte und zumindest einen für die beliebte, billige SD-Karte.
– Der Umschalter zwischen Foto und Video ist an der Stelle sehr misslich – da ist die AF-Umstellung viel besser platziert siehe Panasonic G9
– Die Tasten links sind verschwunden und verteilen sich alle oben und rechts
– der Monitor lässt sich nur klappen – so lange Kameras ins Hochformat gedreht werden müssen, ist das Mist
– die Zoom-Objektive sind bisher versenkt gefertigt (24-70 mm und 14-30 mm) – sie müssen erst bis zur Raststufe gedreht werden um einsatzfähig zu werden
– der Zeigefinger ist etwas überlastet und muss ISO, +/- und das vordere Einstellrad und den Auslöser bedienen.
– Das Bajonett wird weiterhin “verkehrt” herum eingedreht und die Entriegeln befindet sich Rechts

Was ist besonders gut gelöst?
– besonders guter elektronischer Sucher mit 3,7 MP Auflösung, schön groß und hell
– deutlich höher auflösender Monitor 2 MP (leider dadurch auch höherer Akku Verbrauch)
– ein schmaler Zusatzring befindet sich jetzt wieder an jedem neuen Objektiv – damit können Blende, Zeit, ISO-Empfindlichkeit, Belichtungskorrektur oder andere Dinge eingestellt werden
– ein Joystick für die AF-Felder ist vorhanden
– 2 programmierbare Tasten sind vorne für den Mittelfinger am Bajonett verfügbar

Der ÖSEN-Wahnsinn geht weiter – seit 30 Jahren erkläre ich den Japanern wie es geht, doch der ÖSEN-Hersteller muß ein gefürchteter Samurai sein, bei dem die meisten Hersteller bestellen. Nur Canon zeigt immer wieder Fluchten und wie man es besser machen kann. – unvergessen die Canon EOS M!

Nikon Z gegen Sony Alpha 9

Die Sony ist klein, weniger griffig und nackt und haptisch der Nikon deutlich unterlegen – das ist aber Firmenpolitik und Sony steht dazu.
Das Bajonett der Nikon ist deutlich größer und macht weniger Probleme bei der Entwicklung komplizierter oder hochlichtstarker Objektive, wo Sony an den Rändern Probleme bekommt und mehr hexen muss.
Sony verzichtet dummerweise auf die beiden Tasten vorne links am Bajonett.– Die Video-Umschaltung ist beiden Herdstellern ZU wichtig – Sony löst es noch schlechter als Nikon – sie gehört dort nicht hin!
– Der Suchereinblick von Sony ist kleiner, auch hier gewinnt Nikon.
– Sony hat 2 SD-Speicherschächte – aber keinen schnellen für XQD/CFast! Das ist unprofessionell.

– Nikon hat nur ein Einstellrad auf dem Oberdeck, aber dafür endlich wieder den Monitor
– leider ist Nikon das Menü-Rad zu wichtig, wo eine Mode-Taste ausreichen würde, die Lösung mit der Geschwindigkeit und AF im Rad finde ich bei Sony weit besser
– Sony hat das hintere Drehrad fast versteckt und Nikon setzt es prominent oben auf die Kamera – beide sind nicht klickbar – das taugt nicht so gut
– ich mag das Korrekturrad in der Form von Sony und Fuji nicht – ja es ist wichtig – aber so bin ich immer auf ⅓ Stufen und muss sowieso in den Sucher auf die Anzeige starren, da ist mir die Nikon-Lösung erheblich sympathischer und logischer
– Bei beiden sind die Drehräder gegen unabsichtliches Verdrehen gesichert – bei Sony ist die Sicherung nicht knickbar = Mist! man muss immer mit drei Fingern hantieren! Vorbildlich Nikon, die dem Beispiel von Olympus und Panasonic folgten und eine klickbare Verriegelung haben!
– der Griff der Nikon-Kameras ist größer und griffiger und damit besser
– die beiden Mode-Tasten der Sony sind schlecht platziert und lassen keine Funktion erkennen, sie sind vorne am Bajonett besser platziert
– Nikon hat dem Video-Knopf vorne in klein neben dem Auslöser, damit kann ich leben – besser wäre den Schalter ON/OFF um VIDEO zu erweitern und somit den Hauptauslöser für das Filmen frei zu geben und den Schalter auf der Rückseite ein zu sparen.

Mit kleineren Nachteilen beherrscht NIKON Z hier die Sony deutlich – allerdings nur haptisch – innen Drin ist die Sony technisch ganz klarer Favorit mit Eye-AF, viel mehr pausenlose Geschwindigkeit etc.

Canon EOS R gegen Nikon Z

– Canon berichtet auf Ösen – danke CANON!
– Canon zieht den Griff höher und setzt sein Einstellrad nach oben hinter den Auslöser = ersteres ist gut, zweiteres ist MIST
– Canon versteht einfach nicht wohin der Hauptschalter gehört!
– Canon sieht nicht ein, zwei programmierbare Tasten ans Bajonett zu legen, selber Mist wie Sony
– Canon Pakt seine Kontakte – objektivbedingt nach unten, wo sie mehr Staub anziehen können und schlechter geschützt sind
– Canon hat einen mechanischen Vorhang vor dem Sensor – bravo – guter Schutz – der fehlt allen anderen!
– Canon (wie Sony, Papa, Oly, Fuji und Co) hat den gewohnteren Objektiv-Einschaub-Vorgang – der Wechsel zu Nikon fällt schwer und umgekehrt auch.

– Auf dem Oberdeck macht Canon dann alles verkehrt und verschenkt den wertvollen Platz – der On/Off an der Stelle und generell links ist Mist (weil man 2 Hände zum einschalten der Kamera braucht!)
– Touchbar ist Obermist!
– Mode-Taste im Rad ist eine gute Idee

Canon EOS R ist rein Reinfall und so nicht zu retten, Nikon hat viel gut gemacht und einiges schlecht, Sony muss neu in die Denkfabrik, den Klick und vieles mehr lernen.
Aber das wird leider so nicht passieren.
Die Tauchbar bei Canon mag fast niemand, ich hoffe sie verschwindet. Die Markenkennzeichen, wie bei Canon der Einschalter verkehrtlinks oder das verkehrte Nikonbajonett werden natürlich bleiben.

Der haptisch Bessere soll gewinnen: Nikon Z gegen Panasonic G9

Alle können sehr von Seiteneinsteiger Panasonic lernen!
Abgesehen vom kleineren – aber voll beweglichen Monitor leistet sich hier Panasonic G9 keine Blöße und bleibt für mich das mit Abstand beste Kamera-Layout aller heute verfügbaren spiegelfreien Kameras!

Der GRUND – warum so wenige von Canon auf Nikon und umgekehrt von Nikon auf Canon, Sony, Panasonic, Leica wechseln wollen – liegt hauptsächlich am Bajonett – an seiner Drehung (Drehrichtung – Entriegelung).

Das Bajonett ist Dreh- und Angelpunkt aller Kameras und ihm und den verfügbaren Objektiven gilt letztlich die größte Aufmerksamkeit – wer sich auskennt, weiß das.
Sensoren und Features sind letztlich nur eine Nebensache.

Technisch sehe ich Sony mit deutlichem Vorsprung.
Haptisch Nikon und Panasonic.
Und die wichtigste Seite, die der Objektive wird sich jetzt erst neu offenbaren –
Sony hat die besten Zoom-Objektive und innovative Festbrennweiten die liefern, Fujifilm hat beste Festbrennweiten (wenn AF keine übergewichtige Rolle spielt), Olympus die nützlichsten Brennweiten und effektiv stabilisiert, Panasonic hat wenigstens Leica und Canon wie Nikon müssen jetzt zeigen, ob sie es noch drauf haben.

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht