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Kategorie ‘News-Blitzlicht’

10. November 2018
24 mm Objektive – More, more, more

Ein lichtstarkes 24 mm Objektiv ist ein teurer Luxus und viele Zoom-Objektive beginnen heute schon bei 24 mm oder schließen die Brennweite im Superweitwinkel-Zoom mit ein. Doch dann ist bisher allenfalls Lichtstärke f:2.8 erreichbar und das nur bei bestenfalls mittelmäßiger Performance.
Ein vier Mal lichtstärkeres Objektiv mit sichtbar besseren Leistungen lohnt sich aus meiner Sicht in jedem Fall trotzdem. Für mich sind 24 mm und 85 mm auch weiterhin – vor allen 35 mm-50 mm Konstruktionen – die wichtigesten fotografischen Gestaltungsmittel.
Denn wo 50 mm langweilig sind und Brennweiten von 28-60 mm heute von jedem Smartphone kassiert und komplett banalisiert werden, sind 24 mm und 85 mm noch Herausforderungen und erlauben eine persönliche Gestaltung, die sich abhebt. Ganz besonders gelingt das im Nahbereich und mit ganz geöffneter Blende.
Zeiss beharrt eigensinnig auf 25 mm Brennweite und verschafft sich damit einen Nachteil, Loxia, Batis und Milvus sind verfügbar, wie immer extrem scharf und dafür weniger brillant – nicht meine Welt. Pentax bietet gar nichts an und Tamron traut sich auch nicht. Die Canon & Nikon DSLR Konstrktionen mit f:1.4 sind veraltet, schwer und nicht mehr immer gut genug für moderne Sensoren.
Nikon hat ein gutes 1.8/24 mm deutlich preiswerter und leichter und eine solche Konstruktion wird 2019 auch für das Z-Bajonett erscheinen. Ich hoffe der gute Abbildungsmaßstab bleibt erhalten.
Heute würde ich bei Nikon aber das 1.8/20 mm vorziehen. Sigma hat 2015 sein 1.4/24 mm ART vorgelegt, groß, schwer und nicht wirklich günstig. Es ist optisch ohne großen Tadel, doch der AF kann ziemlich nerven.
Für Sony A-Bajonett hat Zeiss vor wenigen Jahren ein neues 2.0/24 mm gerechnet, sehr leicht und mit sensationellem Abbildungsmaßstab, ein tolles Objektiv, nur leider für das falsche Bajonett.
Optisch sollte das Leica FLE auch nach 10 Jahren noch die Krohne der Schöpfung sein, doch Sony kommt mit dem neuen und viel preiswerteren 1.4/24 mm so deutlich heran, das sich das M-Objektiv kaum noch lohnt. Leica und Zeiss zeigen beim 24 mm ihr mechanisches Können, aber auch für die kleinen Sensoren gibt es Champions.
Olympus hat beim 2.0/12 mm leider nicht alles heraus geholt und verblasst doch sehr gegen die Konstruktionen von Leica-Panasonic 1.2/12 mm und 1.7/15 mm. Fujifilm liefert optisch und mechanisch beim 1.4/16 mm wie erwartet Spitzenklasse, nur der AF bleibt zweitklassig. Alles in Allem können alle kleineren Formate und selbst Mittelformat hier nicht die Bilder zaubern, wie es ein Sony 1.4/24 mm GM kann. Wenn man sich Vollformat anschafft, dann bitte auch mit solchen Objektiven. Ich bin bereit deswegen auf ein 2.8/24-70 mm und sogar ein 4.0/24-105 mm zu verzichten – beide Zooms kann ich auch bei kleineren Formaten, wie mFT, einwandfrei nutzen.

Andere haben auf die Schnelle auch schon Berichte verfasst und brauchbare Vergleichsbilder geliefert. Die Sprache von MK ist einfach grässlich – das mag man von meiner auch behaupten, aber Worterfindungen wie Landschafter und anderes aus dem Gruselkabinett sind einfach für mich völlig daneben – so wie ich Bigma, Shooten und andere Verballhornungen nicht akzeptiere und schon gar nicht gut heißen kann. Flüssig und locker schreiben ist eine Sache – falsche oder dumme Begriffe zu verwenden – eine ganz andere.
Einige stört vielleicht auch, das ich immer von Halbformat (anstatt APS-C – ich nenne es lieber und treffender Halbformat – denn APS-C war nie wirklich erfolgreich und nur ein schlechter Witz in der Kameraentwicklung) oder von spiegelfrei (anstatt mirrorless – denn spiegellos oder spiegelohne klingt für mich einfach besch.) spreche – nur wenn der Leser sich ein paar Gedanken macht, hoffe ich das meine Wortwahl präziser und keineswegs dumm klingt.
Und wenn er jetzt von Schärfe auf der einen Seite oder Bokeh auf der anderen fabuliert und das kein Objektiv spitzenmäßig in beiden Disziplinen sein kann – dann meint er Schärfe und Brillanz! Und es war schon immer das Ziel aller Hersteller einen guten Kompromiss zu finden und Zeiss hat den Regler immer mehr Richtung Schärfe und Leica Richtung Brillanz geregelt. Ist schon doll wie heute mit Begriffen jongliert und alles verklärt wird, was eigentlich immer sonnenklar war.

Immerhin sind die Feststellungen zum Sony 1.4/24 mm GM richtig.
Es ist viel schärfer, heller, kontrastreicher, brillanter und schöner zeichnend mit weniger CA und schöneren Blendensternen als jedes andere 24 mm zuvor!
Die höchste & homogenste Leistung zeigt das 1.4/24 mm GM 2 volle Stufen abgeblendet bei f:2.8 und hält diese Leistung bis f:8.0 um dann wieder geringe Verluste zu zeigen.

Weder Nikon 1.4/24 mm, 1.8/24 mm, noch Canon 1.4/24 mm, 2.0/24 mm oder auch Sigma 1.4/24 mm ART können da mit halten.
Sony kann es leichter, kompakter, schlanker und ausnahmsweise auch zum akzeptablen Preis. Und damit stempelt Sony am 42 MP Sensor jedes bisher existente Canon und Nikon Objektiv zum matschigen Altglas – das gilt auch und erst recht für alle Zooms die 24 mm enthalten!
Auch der Autofokus ist bei Sony in jeder Situation überlegen, vor allem dem Sigma 1.4/24 mm Art, aber auch den Canon und Nikon Objektiven.

Deshalb, wenn es Gründe für den Kauf einer Sony Kamera gibt – dann sind das immer stärker die Objektive:
1.4/24 mm – 1.8/55 mm – 1.8/85 mm – 2.8/400 mm – 4.0/12-24 mm – 4.0/28-135 mm PZ – 5.6/100-400 mm sind Ausnahmeobjektive – die keiner in der Qualität heute für Vollformat bieten kann! Weder Sigma, noch Zeiss oder Leica!

Und genau hier relativiert sich dann auch der geforderte, hohe Preis von 1600€ – wenn ich Spitzenleistung haben will – dann muß ich auch mehr Scheine abzählen und länger dafür arbeiten. Hier ist GMaster eine passende Bezeichnung. Es wird spannend wie R+Z+L Bajonett-Objektive hier in einigen Jahren antworten – aber jetzt ist Sony auf dem Olymp.

 

Sony FE 1.4/24 mm GM

LICHT:
+ klein, schlank, handlich, abgedichtet
+ programmierbare Taste
+ präziser Blendenring mit und ohne Klick
+ Gute, stabile Sonnenblende
+ schönes Bokeh
+ toll auch im Gegenlicht
+ wenig Vignettierung
+ leichtestes Objektiv seiner lichtstarken Klasse
+ mit 67 mm kleiner Filterdurchmesser
+ schöne Blendensterne, weit abgeblendet
+ besonders aufwendige 11 Lamellen Blende

Schatten:
– gesalzener Preis
– nicht vollständig frei von CA
– Blendenring in veralteten 1/3 Stufen
– Abbildungsmaßstab 1:5.9 ist gut, aber nicht umwerfend

 
 

7. November 2018
Was muß die Foto-Industrie überhaupt noch verbessern?

Ist nicht schon alles ausgereizt und perfekt?

Leider keineswegs.
Zur Beruhigung, wir können mit dem heutigen Gerät eine Bildqualität erreichen, wie nie zuvor.
Das Ganze hat auch einen gewaltigen Nachteil, mit fortschreitender Automatisierung kann heute auch der “Döddel” mit genug Kohle sich eine teure Ausrüstung kaufen und in kurzer Zeit zu technisch sehr guten Fotos kommen.
Wenn jetzt noch die Motiverkennung perfektioniert wird, gelingen jedem, immer leichter, scharfe Aufnahmen von Tieren in Bewegung. Was heute noch eine hohe Kunst oder Glück ist, kann schon bald von einer Kamera erwartet werden. Und Menschen mit genügend Finanzmittel haben den unschlagbaren Vorteil, sie können sich fast überall auf dem Planeten direkt vor die tollsten Tiermotive absetzen lassen – der Rest ist dann nicht mehr schwer.
Selbst den genialsten Fotografen bleibt dann fast nur noch sich in die neuesten Technik-Tricks zu flüchten.
Gefallen will mir das nicht.

Aktuelle Probleme, die mich gerade beschäftigen:

Lautstärke…
Ist das was mich abhält nur mit Canon oder Nikon zu fotografieren, bzw. alles bei DSLR-Technik zu belassen.
Kleine Säugetiere, Vögel und Menschen sowieso, sind von lauter Mechanik schnell erschreckt und ergreifen die Flucht.
Bisher hat das ein Blimp (Lärmschluckgehäuse) reduziert, doch die neuesten elektronischen Verschlüsse arbeiten jetzt absolut lautlos. Das ist ein Segen in der Tier- und Menschen-Fotografie.
Da haben selbst leisere Kameras wie die Canon EOS 80D oder Nikon D500 keine Chance, denn sie machen immer noch Lärm. Von den Profimaschinen wie 5DIV, D810, 1DXII und D5 ganz zu schweigen.
Und genau hier greifen die Hersteller der spiegelfreien Kameras an. Panasonic konnte es als erster und die G9 ist heute sehr gut und lautlos auch bei schnellen Motiven in der Nähe einsetzbar. Die Olympus E-M1II, die Fujifilm X-T2 oder X-Pro2 und die Sony Alpha 9, Alpha 7 enttäuschen hier nicht. Die FujiFilm X-H1 hat für mich den leisesten und angenehmsten mechanischen Verschluss!
Also Lautstärke ist ein sehr guter Grund seine bisherige Ausrüstung von Canon, Nikon, Pentax durch eine dieser modernen Kameras zu ergänzen.

Elektronischer Verschluss
Ganz klar, der Rolling Shutter kann vor allem bei Bildserien immer noch sehr stark verzeichnen – da muß endlich ein elektronischer Global-Shutter her.

Sucher…
Es wird viel diskutiert über elektronische Sucher, der eine mag sie spontan, der andere nicht. Wie immer haben beide Sucher-Arten (Glasprisma und Minimonitor) ihre Stärken und Schwächen. Ich habe bis jetzt noch keinen elektronischen Sucher erlebt, der Kontraste und die Farben nicht etwas verfälscht. Es ist auch gefühlsmäßig ein Unterschied, ob ich durch einen Spiegelreflexsucher/Meßsucher einen “echten” Blick auf die Natur sehe (analog), oder eine digital-elektronisch errechnete Abbildung. Das Bild durch Glas ist näher an der lebendigen Wirklichkeit als jede elektronische Abbildung je sein wird. Der elektronische Sucher zeigt, wie unser Fernsehen und jedes Smartphone oder Monitor, nur eine interpretierte, optimierte Welt. Das kann auch Folgen für das fotografische Denken und Fühlen haben und uns der Welt noch mehr entfremden. Zudem braucht jeder Monitor und jeder dieser Sucher Strom und der muß aufwendig erzeugt werden. Der Blick durch den Glassucher ist praktisch rein und abgesehen von der Produktion, in der Folge kostenlos.
Wenn ich abwechselnd durch den Sucher der D500 und den der X-T2  schaue, ist der elektronische Sucher fast immer heller und zeigt mir ein besser erkennbares Motiv. Natürlich hat er keine perfekten Farben, keine so hohen Tonwortreichtum, aber wenn es schattig wird, sind die Fuji-Kameras, wie auch die von Panasonic, Olympus, Sony, Leica, Nikon oder auch Canon im Vorteil. Also spätestens ab Lichtstärke 4.0 des Objektives, was ja im Tele-Bereich und bei Zooms fast immer zutrifft, ist der elektronische Sucher zur Motiverkennung eine große Hilfe.

Bildqualität jenseits 3200 ISO
Die erreichbare Schärfe u Detailauflösung bei 3600-12.800 ISO ist keineswegs mehr schlecht. Doch da geht noch mehr, vor allem bei der Qualität der Farbe.

RAW-JPEG
müssen für mich verschwinden und neu gedacht werden.

Autofokus…
Das klingt immer alles so toll, aber auch heute wieder – in der Praxis versagt der AF-C zu oft –
er kann an der X-T3 mit 100-400 mm bei weitem nicht die Trefferquote liefern wie eine Nikon D500.
Im S Modus liefert die Kamera und macht Riesenspaß, weil sie lautlos und bis zu schnellsten Zeiten und selbst bei echten 560 mm einwandfrei stabilisiert – aber AF-C bekommt Fuji nicht in den Griff – wie alle anderen spiegelfreien Kameras auch…
Die meisten Punkte des Updates bringen für mich eher wenig bis gar nichts. Eye-AF und Motiverkennung sind gute Fortschritte, Sony ist hier am weitesten und Canon/Nikon/Leica/Pentax liegen am weitesten zurück. Wer den besten AF braucht, kauft Nikon D500/D850/D5 – man darf sich hier nur nicht von Objektiven ausbremsen lassen – ideal wäre die Nutzung von neuesten Canon oder Sony Objektiven an Nikon! Vor allem Sigma und Tamron schwächeln an Nikon deutlich.

Kamera-Design – Gutaufhängung
Warum kann nicht jeder Hersteller sich einfach ein Beispiel an der derzeit besten Kamera nehmen?
Nikon D500.
Warum können nicht alle anderen Hersteller zumindest die Gutaufhängung rechts, oben auf dem Gehäuse platzieren?
Wenn sie schon nicht in der Lage sind mir zwei Befestigungspunkte links oben und unten vorne bereit zu stellen…
Der Gurt ist vor allem an der rechten oberen Seite total nervig. Ich befestige die Eddycam Gurte immer nur links oben. Allerdings kann das den beweglichen Monitor sehr behindern. Und wenn man ihn dort nicht befestigt, stören dicke Ösen bei der sicheren Griffigkeit der Kamera. Leica, Panasonic, Olympus, Pentax sind hier leider Spezialisten. Canon hat es an den EOS Kameras meist gut gelöst und lässt den Gurtbügel in einer Mulde verschwinden, außer bei der M5, M6, M10 – die leider die gleichen, scheußlichen Ösen der meisten Kameras übernehmen. Sony hat von Gutaufhängung auch keine Ahnung, selbst an den kleinen Alpha Kameras werden diese bescheuerten Ösen verwendet, die sich in den Handballen drücken – also die Alpha 9 ist schon deswegen wieder ein misslungenes Kameradesign. Sogar Leica hat es an der SL endlich mal kapiert und bei der TL lassen sie sich sogar versenken. Aber das Ideal bleibt die Pentax LX.

Wo bleibt endlich eine Diebstahlsicherung für moderne Kameras?

Canon hatte jüngst die Chance ganz neu zu beginnen und was machen sie, an der EOS R ist der Griff gut, aber fast alles andere ist Mist!

Nikon hat es mit der Z etwas besser gemacht, enttäuscht aber haptisch trotzdem, weil nicht alles schnell auswählbar und erkennbar ist.

Sony muss noch viel lernen und vor allem Panasonic G9 und FujiFilm X-T3 zeigen allen doch wie es geht!

Olympus wird bald eine E-M1X nachlegen, ein Profimodell besser, schneller und teurer als die E-M1II. Ich vermute einen Preis um 2500€ und eben mit dem aktuelleren 20 MP Sensor – aber weiter MFT!
Nur es scheint sich zu bestätigen, dass sie sich deutlich an der Canon EOS 1DX orientiert (die ich nie mochte, zu laut, zu schwer und viel zu groß und auffällig) und den Batteriegriff fest integriert, dadurch wird die Olympus E-M1X erheblich größer und auch schwerer. Ich weiß jetzt schon, dass mir das missfällt – ich finde dagegen eine E-M1II genial, die klein bleibt, trotzdem griffig ist und auf Wunsch mit Griff dann auch Groß und ausdauernd werden kann.
Ich denke das neue Konzept passt nicht zu MFT, weil es gegen die Kompaktheit spricht – und genau die war der erste Anspruch um überhaupt FT und MFT zu entwickeln und hat viele treue Fans gebracht.
Und in der Sport-Fotografie sehe ich sowieso nicht wie Olympus da mithalten will – denn auch wenn sie 30 B/Sekunde schafft und einen großen Speicher hat – es fehlen die Objektive.
Für Sport sollten schon längst vorhanden sein:
2.0/150 mm PRO IS
2.8/300 mm PRO IS
4.5/500 mm PRO IS
4.5/50-300 mm PRO IS
Und Canon und Nikon werden zukünftig viel mehr leichte und superkompakte DO/PF Super-Tele liefern – dann wird es hart für MFT-Tele.
Ich denke wir sollte die Olympus E-M1II weiter behalten – die E-M1X wird zu groß und eben kein Nachfolger.
Auch bei Fujifilm tut man gut daran die X-T2 weiter zu lieben und nicht abzugeben.
Nur Sony kann jetzt einen echten Sprung machen – aber die haben offensichtlich Zeit und wollen dieses Jahr nicht mehr unter den Weihnachtsbaum.

Alles nur heiße LUFT – die Kameras ohne Spiegel?

 

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6. November 2018
Sensor-Fertigung

Imme wieder lese ich, dass Sony die besten Sensoren baut und sich selbst natürlich die ausgesucht Besten ein-baut. Seltsam nur, daß die Sensoren der Nikon D800 oder Nikon D850 nie in Sony-Kameras zu finden waren.
Und das SONY-Foto Sensoren für ihre Konkurrenz Nikon, Pentax, Fuji, Panasonic, Olympus und Co entwirft und fertigt ist ebenso ein Märchen – die Sensoren werden im Auftrag dieser Firmen gebaut – so wie auch Sony seine eigenen Sensoren in dem anderen SONY SEMICONDUCTOR Konzernwerk beauftragt. Im Übrigen ist bekannt, dass neuere Sensoren bisher nur mit der Technologie von Nikon produziert werden können – auch die Sensoren von Sony.
Es gibt nur 3 oder 4 große Fertigungen von Bildsensoren für den Massenmarkt neben Sony und Canon sind das noch Panasonic und Towerjazz. Nikon, Pentax, Fujifilm, Leica, Olympus haben sich auf andere Bauteile spezialisiert.
Das ist alles viel komplexer als Fritzchen sich das denkt und alles hängt irgendwie in Japan zusammen und alle brauen mit dem gleichen “verseuchten” Wasser.

Ausgereifte Kameras?
Ich habe noch nie eine elektronische Kamera erlebt, die vom Verkaufstag an ausgereift war!
Aber auch ein Auto, TV, Rekorder, Fahrrad und alles andere NICHT.
Und auch kleine Menschen, die auf die Welt kommen, sind weit weg von “ausgereift”.
Das halte ich schlichtweg für eine Utopie.
Produkte werden erst durch Gebrauch und Erfahrungen und Austausch mit Anwendern etwas perfektioniert.

Kopieren geht so schon lange nicht mehr, siehe Strafzahlungen von Samsung und Co.
Letztlich muss sich jede Firma sehr anstrengen und selbst schnell Erfahrungen sammeln und umsetzen.
Wenn kopieren ginge, warum hat dann nicht jeder Anbieter den AF von Nikon, den Double-CMOS von Canon, die Sucher von Nikon, den IBIS von Olympus, die Filmqualität von Panasonic, die Objektivtechnik von Canon –
warum hinkt denn jede Firma in verschiedenen Bereichen immer anderen hinterher?
Der Endkunde ist immer der Tester. Und wer die Wollmilchsau sucht – wird für immer auf der Suche sein!
Die Vereinfachung ist logisch aber leider auch weltfremd.

 

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