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Kategorie ‘News-Blitzlicht’

18. September 2018
SIGMA Objektive 2018

SIGMA neue Objektive

wie erwartet erscheint ein neues 2.8/70-200 mm OS Sport für Canon, Nikon und vermutlich auch Sony FE.

Ebenfalls erwartet wurde ein 1.4/28 mm Art.

Spannender ist da ein 1.4/56 mm für mFT (112 mm Ausschnitt) und Sony E (85 mm Bildausschnitt).

Spannend sind für mich die Gewichte & erreichbare Abbildungsmassstäbe – beste BQ setze ich voraus.

Nach Zeiss, Voigtländer und Tamron (45 mm) könnte SIGMA wohl auch nicht auf ein 1.4/40 mm verzichten. Für mich ein idealer, echter Kompromiss zwischen 35 mm und 50 mm. Die Formatdiagonale vom Vollformat beträgt ja rund 43 mm und nicht wie viele meinen 50 mm.

vielleicht ebenfalls spannend:

Sports 4.5-6.3/60-600 mm, es soll dann den mäßigen Erfolg des 150-600 mm Sports ablösen um sich auch deutlicher vom 150-600 mm C zu unterscheiden!

Dieser Brennweitenbereich ist jedenfalls sehr willkommen, ich fürchte nur es bleibt nicht unter 2 Kilo…

Aber spannende News.

Ein 28iger brauche ich nicht, ein 56iger vielleicht für mFT oder Sony wenn da mal eine ernstzunehmende, schnelle Kamera erscheint.

Ein 70-200 mm möchte ich ausschließlich vom Kamerahersteller. Da hätte SIGMA schon ein 2.8/50-200 mm oder 4.5/50-300 mm ausreizen können.

was fehlt?

Immer noch kein 2.8/300 mm?

Nicht mal ein 4.0/300 mm…

Kein 5.6/600 mm in Leichtbauweise?

Schade. Ich bin sehr interessiert zu erfahren, in welche Richtung sich Sigma positioniert.

Bisher ist das weder zu deutlich in Richtung Sony erfolgt und auf die beiden neuen Bajonette erst recht nicht. Nur verlängerte Objektive sind für mich kein echtes Bekenntnis zu Sony FE.

Wie ich schon sagte, SIGMA hat viel zu verlieren und kann kaum auf kurze Sicht für alle neuen Bajonette anbieten und DSLR ist jetzt eigentlich komplett ausgereizt. Wenn Sigma auf Sony setzt, können daraus vielleicht noch Versionen für Canon werden, aber Nikon wird dann schon sehr schwierig und umgekehrt, fällt bei Konzentration auf das große, kurze Nikon Bajonett Sony durch. Alle drei Anbieter machen Sigma gerade das Leben sehr schwer. Und man kann nicht davon ausgehen, dass sich die jetzigen Marktanteile nicht verschieben – im Gegenteil, ich vermute, sie werden sich deutlich zu Gunsten von Sony und vielleicht auch Panasonic verschieben.

 

Immer mehr – Festbrennweiten

Ich kann Sigma ja verstehen, dass sie wie ein bonner Süsswaren-Folterknecht alles an Festbrennweiten anbieten wollen, bevor die zwei DSLR-Anschlüsse von Canon und Nikon immer unbedeutender werden.

Das sollte für uns Fotografen jedoch nicht in Sammellaune und Nicht-Verwendung enden.

1.8/14 mm – 1.4/20 mm – 1.4/28 mm – 1.4/35 mm – 1.4/40 mm – 1.4/50 mm – 1.4/56 mm – 1.4/85 mm – 1.4/105 mm – 1.8/135 mm

10 Stück!

Mit etwas Erfahrung wird klar, wenn man kein sehr gutes Zoom wie bei mFT bekommt, können mit 24 mm und 90 mm fast alle Motive meisterhaft abgelichtet werden. 90 mm wird kaum angeboten, deshalb setze 85 mm oder 105 mm.

Ob das zwingend die extreme Lichtstärke f:1.4 sein muss, ist eine andere Frage. Am Vollformat sind f:1.8 oder auch noch f:2.0 deutlich handlicher und preiswerter zu fertigen und oft auch optisch sogar besser.

Weniger ist auf jeden Fall mehr. Keiner wechselt unterwegs oder gar im Urlaub gerne Festbrennweiten durch.

Wer neben 24 und 85 mm noch ein Objektiv für die ruhige, normale, verzeichnungsfreie Perspektive braucht, kann ein 43 mm gut einsetzen. Diese echte Formatdiagonale wird so gut wie nie angeboten (Pentax) – hier sind die neuen von Zeiss und Sigma mit 40 mm oder Tamron mit 45 mm sehr gute Ergänzungen.

Ein 28 mm, 35 mm und 50 mm zusammen braucht sicher kaum jemand, denn meisst hat man ja Füße um sich zu nähern und zu entfernen.

Wer das 28 mm mag, wird das 24 mm kaum brauchen und dann eher zum 20 mm greifen.

Wer ein 50iger liebt, wird ein 35iger kaum je vermissen und umgekehrt.

Deshalb, schön wenn Sigma jetzt seinen BonBon-Laden für DSLR-Kameras komplett hat – nur mit Adapter an spiegelfreie Kameras machen die mir nur wenig Freude und ich brauche allenfalls 2-3 Objektive davon.

Wenn das neue 1.4/40 mm gelungen ist, dann ist es für mich die spannendste Ergänzung zum 1.4/105 mm (ich würde allerdings das Nikkor bevorzugen).

Das 1.8/135 mm ist meistens bereichernd und erspart ein 2.0/200 mm, das dann wieder sehr schwer und dick wird.

Das haben auch Zeiss und Sony jüngst erkannt.

Ein 1.4/20 mm ist schon sehr speziell und für mich allenfalls durch einen großen Abbildungsmassstab interessant (Nikkor 1.8/20 mm). Noch extremer für Himmelfotografie, Unterwasser, Spezialeffekte und einige Sportmotive ist dann das 1.8/14 mm – wobei ich das Olympus 1.8/8 mm klar vorziehe.

Bewusste Auswahl ist hör wichtig.

 

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15. September 2018
Neuer Vollformat-Standard?

Standard

Immer wieder lese ich in letzter Zeit, dass KB-Vollformat einfach Standard ist – das ist das, was Agenturen und Auftraggeber als einiges akzeptieren.
Quatsch!

Genauso lehnen viele Agenturen Fotos, die nicht mindestens die Auflösung eines 24 MP Sensor haben, ab.
Also alle EOS 1 DXII, D5 Fotografen können zuhause bleiben!
Also bitte verfallen Sie niemals auf solchen Blödsinn.
Ja in einer unmittelbaren Konkurrenzsituation, bei vergleichbarem Motiv gewinnt nicht selten das höher aufgelöste, technisch perfektere Foto – aber sonst nichts.

Was Berufsfotografen im Presse- und Sport-Bereich da treiben müssen, braucht uns bei der Kameraauswahl nicht zu beeindrucken.
Ein tolles Bild gewinnt immer!

 

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9. September 2018
Canon – Nikon: So bitte nicht!

Canon – Nikon

Bei allem was ich bisher gelesen und gesehen habe, wird die Situation für Anspruchsvolle und Berufs-Fotografen sehr schwierig.
Ich beginne meine Gedanken ja immer bei den Objektiven und ich denke – bis mich jemand vom Gegenteil überzeugt – dass Adapter nicht brauchbar sind.
Und genau da liegt der Fehler von Canon und Nikon.
Da schafft es Canon sogar Sony noch geringfügig im Gewicht zu unterbieten – aber baut die neuen Super-Tele konsequent für DSLR-Kameras – das wird in die Hose gehen.
Und was passiert wenn SIGMA in 1-2 Jahren mit Konstruktionen wie 2.8/300 mm – 4.5/600 mm für spiegelfreie Kameras kontert?
Was, wenn Panasonic sich traut auch rasch Supertele anzubieten?
Sport- und Naturfotografen, die diese Tele brauchen bringen heute wie damals das Renommee und die sind nicht doof – auch wenn sie an ihrer Bedienung hängen und Sony einfach bisher nur weh tut.
Nikon macht den gleichen Mist mit dem 5.6/500 mm VR. totgeborene Kinder.
Denn am Ende wollen alle die schnelle, problemlose Leistung ohne Spiegel und das werden auch Canon-Fans nicht jahrelang abwarten.
Wer vermutet, die beiden Platzhirsche könnten ja einfach das gleiche Objektiv für zwei Bajonette anbieten. Das ist unmöglich – es sind zwei komplett veränderte Konstruktionen notwendig!
Außerdem werden jetzt Sensoren mit integriertem Zentralverschluss absehbar und das ändert wieder vieles und dann ist DSLR hoffnungslos die schöne, vertraute Technik von gestern.
Canon könnte sich vielleicht über Wasser halten wenn jetzt rasch DO-Objektive für das neue Bajonett kommen – 1.8/135 mm DO – 4.0/300 mm DO – 4.0/400 mm DO – 5.6/600 mm DO – ich vermute aber, das wird auch noch Jahre dauern.
Und wer braucht ein 2.0/28-70 mm? Ohne IS? Schön das es geht, aber es ist ein Rückschritt – jeder braucht 24 mm im Zoom und so ein fettes Teil ist kompletter Unsinn. One IBIS anzubieten wirft Canon noch hinter Nikon zurück- das werden sie kapieren und die kommenden Kameras mit IBIS anbieten müssen.
Und „alte“ Sensoren (5DIV), die bisher schon nicht konkurrenzfähig waren, in eine EOS R mit schwächerem Prozessor zu verbauen, ist eine superdämliche Idee. Da werden wieder Kunden für dumm verkauft.
Jetzt habe ich mich 7 Jahre beschwert, dass die Sony Geräte deutlich zu teuer sind – was soll ich jetzt noch zu der dreisten, bescheuerten Preispolitik von Canon und Nikon sagen? Geht unter damit!
Leute lasst euch nicht verarschen.
Ich bin jetzt mit Sony 7RIII unterwegs, nicht ohne gewissen Widerwillen, weil die Kamera einfach schwierig ist und komplett anders als alle anderen. Weil einige für mich selbstverständliche Dinge fehlen oder seltsam umgesetzt sind. Und ja, wenn ich adaptiere erlebe ich zahlreiche Beschränkungen. Aber die BQ wird geliefert und der AF ist eine völlig neue Welt, 100-400 mm mit 2x Konverter und schnell – noch Fragen?
Alle tricksen mir zu sehr mit Zahlen, das Thema hatte ich ja hier schon öfter!
Beim Preis hört der Spaß einfach auf.
Wenn ich als Weltmarke Canon offensichtlich die schlechtere Technik habe und 6 Jahre verpennt habe und ein Konkurrenzprodukt zu Sony Alpha 7III anbieten muss und noch keine Objektive habe – dann muss ich billiger in den Markt, meine Kamera darf dann 2000€ kosten und muss schnell Richtung 1700€ gehen. Alles andere is unverschämt.
Nikon hat wenigstens die besseren Sensoren, die bisher schon geliefert haben. Aber die Preise stimmen hier auch nicht!

Kauftipp:
Gar nichts von Canon und Nikon. Die sollen erst einmal wieder mit den Füßen am Boden gehen lernen!

 

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