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Kategorie ‘News-Blitzlicht’

26. Juli 2018
Freiheit, die ich meine…


Wird aufgehoben – nicht durch Flüchtlinge und nicht durch Gesetze und Regeln, denen wir uns zu beugen haben – sondern durch Technik.

Die Kamera war ein künstlerisches Hilfs-Gerät und dann wurde die Fotografie für jeden möglich und eine eigene Mitteilungssprache, wenn auch eine sehr missverständliche und schwer zu interpretierende, doch jetzt ist genau die Fotografie auf dem besten Wege uns selbst zum Sklaven zu machen und ich meine nicht die Schmalspurdenker und Kleingeister die Selfies machen und durch die Welt schicken sondern die Daten (GPS, Zeit, KI, Gesichtserkennung) die uns jederzeit unseres Lebens verfolgen, einsortieren, bestimmen.

Und wer wirklich so dämlich ist und meint er macht ja nie etwas schlimmes – dem ist nicht mehr zu helfen.
Die Freiheit, die ich meine, die hört hier und jetzt auf.
Und wir können uns vielleicht nur dagegen wehren, indem wir Smartphones wegwerfen und wieder auf Kameras ohne Datenbestimmung und Speicher verwenden und uns gegen jegliche Fotografie (Gesichtserkennung) durch Staat und alle anderen auflehnen.
Das scheint fast unmöglich.
Denn wer von uns ein Bild hat oder macht und unseren Namen dazu schreibt – beraubt uns unserer Freiheit!

Schöne neue Welt!

Ich glaube nicht, dass es so kommt wie in dem Film Terminator, zumindest nicht, dass Menschen gegen die Technik noch eine Chance hätten, ein Film wie „Des Teufels Saat“ zeigt eher wo es hin geht.

Freiheit ist – keineswegs ein Megadatenvolumen – das ist viel eher der Killer der Freiheit!
Wenn sich in Indien sogar Menschen zur Lynchjustiz per Whats-App aufrufen lassen – dann sehen wir die unmittelbaren Auswirkungen der Sklaverei durch Technik.
Wenn man mit geteilten Falsch-Nachrichten clever genug agiert, würde so etwas auch hier bei uns geschehen – wir sind alle manipulierbar und das geschieht ohnehin jeden Tag. Nur die Technik und das Smartphone machen das heute so einfach wie noch nie.
Heute kann jeder Religionsfanatiker, jeder Politiker, ja sogar jeder Privatmann Einfluss auf andere ausüben. Da wird Technik erfunden und zur Verfügung gestellt und keiner hat Lösungen für die Gefahren die dadurch für uns alle entstehen. Da kann man fast verstehen das Webseiten in China zensiert und kontrolliert werden.

Wir neigen alle dazu Zahlen zu vertrauen, „offiziellen Stellen“ zu vertrauen, selbst die gut Gebildeten fallen darauf rein. Die Japanische und Chinesische Technik versteht es wunderbar uns mit Zahlen das Hirn so voll zu kleistern, das wir freiwillig Unsummen für neue Technik ausgeben – auch wenn sie uns keinen deutlichen Nutzen bringt.
Ich eiere seit Jahren damit herum mir einen neuen Fernseher zu kaufen, weil mein Plasma-Gerät viel Strom verbraucht, Bedienung und Größe nicht mehr meinen Wünschen entsprechen und inzwischen die doppelte Auflösung für Filme geliefert wird.
Doch die Geräte sind heute alle „Smart“ und das heißt, sie sind mit allem verbunden, darauf läuft entweder Google Android (was ich für mich komplett ablehne!) oder eine eigene Hersteller-Plattform.

Kein Mensch weiß ob der Fernseher nicht auch in mich und mein Leben hineinschaut – denn das ist technisch möglich.
Doch wenn ich mit dem Kauf noch lange warte, wird diese Schatten-Technik noch viel weiter perfektioniert.

Genauso beim Auto, Gesetzgeber haben entschieden, dass Autos Notrufsignale im Falle eines Unfalls absetzen – klingt erst mal positiv – aber der Schatten ist doch, das die Daten wo ich mich wann in meinem Leben mit dem Auto aufhalte für jeden nachvollziehbar und speicherbar sind. So wie jedes Navigationsgerät, das natürlich weiß, wo ich wohne, wen ich wo und wann besuche… mein jetziges Navi funktioniert nur mit Karte, die ich nicht im Gerät habe, wenn ich bei mir in der Gegend herum fahre, dann brauche ich kein Navi und die Technik muß nicht wissen, wo ich wann bin.
Zukünftig erfahren dann Autohersteller, Werkstätten und wohlmöglich auch Versicherungen und Staat, was ich wann, wie oft, wie schnell tue – wie ich lebe und welche Verkehrsregeln ich nicht perfekt einhalte.
Und da soll ich noch ein neues Auto kaufen?

Von einer Industrie, die uns wie keine andere verarscht und betrügt?
Ich hatte nie einen VW und auch irgendein anderes Fahrzeug aus diesem Konzern würde ich in Zukunft nie wieder anschaffen – da ist es mir auch ganz egal ob dadurch deutsche Arbeitsplätze vernichtet werden. Ein Konzern der so agiert (Diesel), sowieso immer zu teuer verkauft kann das tollste Auto der Welt bauen – ohne mich.
Abgesehen davon sind VW-Fahrzeuge sowieso nie nach meinem Design-Geschmack und selbst Porsche fährt heute jeder Angeber. Meine Audi-Zeit hat mir auch bewiesen, das die Technik keinesfalls besser oder langlebiger ist – sondern nur teurer und es befeuert die Angeber.

Auch was mit Elektro-Fahrzeugen auf uns zu rollt – sehe ich sehr kritisch, es ist wie mit der Atom-Kraft – keiner macht sich Gedanken über die Entsorgung und den Verbleib der Millionen von Akkus und das die Schäden für die Natur am Ende noch viel verheerender sein könnten.
Alle reden über Diesel-Abgase, das Diesel-Fahrzeuge der Gesundheit nicht zuträglich sind, weiß jeder, der in der Stadt hinter einem herfahren muß – das aber letztlich der Reifenabtrieb mindestens genauso gefährlich und zum globalen Feinstaub mit giftigen Gummimischungen beiträgt, wird oft nicht bedacht.
Ernsthaft durchdacht, müssen wir viel weniger fahren, viel weniger Reisen und viel weniger transportieren!
Und Afrika, Indien und China sind ja noch gar nicht richtig motorisiert – das beginnt ja gerade erst. Irgendjemand muß doch endlich die explosionsartige Vermehrung der Menschheit stoppen – fürchte ich. Alle Probleme potenzieren sich ins Gigantische durch die Bevölkerungsdichte.

Und dann träumen so viele von Frieden und Freiheit und werfen mir so gerne vor, das ich zu negativ sei – diese Denk-Abstinenzler und Kleingeister können sich ja gerne als besonders positiv und schön denkend darstellen – sie lügen sich damit aber in die eigene Tasche und – viel schlimmer noch – die sind es die an der Situation auf der Welt und in ihrem Umkreis rein gar nichts ändern oder gar verbessern werden – weil ja alles so schön, so friedlich ist und die Freiheit so gut schmeckt.

Ich hatte gerade Geburtstag – bin viel älter geworden als ich je werden wollte – und solche Gedanken treiben mich dann um. Die Menschheit ist nicht zu retten, ich versuche nur ein bisschen Tierwelt und Natur zu bewahren – denn das sehe ich eigentlich als Kernaufgabe der Menschheit an. Wir Menschen nehmen uns viel zu wichtig und haben nicht den Mut die richtigen Entscheidungen – oder überhaupt nur mal Entscheidungen – zu treffen.

Ein gesunder, lösungsorientierter Blick auf die Schattenseiten des Lebens kann das Leben verbessern helfen – ist meine Überzeugung – ein positiver, verträumter und Tatsachen ignorierender Blick kann das nicht.

Wir leben in einer Zeit in der alles gefälscht und von echtem nicht mehr zu erkennen ist (FakeApp) und andere Programme können Gesichter und Sprache austauschen, was bei erotischen Filmchen vielleicht noch witzig ist, kann bei Politikern für jeden im Krieg enden.
Wir geben heute unsere gesamte Physionomie und unsere Daten einer KI-Technikwelt und weiß der Teufel was die irgendwann damit anstellt. Wird der Mensch überhaupt noch gebraucht, kann er nicht bald von denkenden, lernenden Programmen abgelöst und ausgerottet werden?
Das Scenario wird immer wahrscheinlicher und Fotografie, Film, Ton und unsere phantasielose Dummheit leisten dem Vorschub. Es fängt beim Smartphone, beim Fernseher, beim Auto, bei Siri, bei Alexa-Boxen an – das Ende der Freiheit.
Ich bin gegen Gesichtserkennung, gegen Datensammeln, gegen alles, was mein Leben ausmacht und ich nicht mehr selbst kontrollieren kann und darf. Ich will nicht teilen und mich dabei selbst auflösen.

Und Sie sollten es auch sein!

 

Bei dem größten Online-Händler wird deutlich manipuliert. Das merke ich immer dann, wenn ich versuche neue Foto-Ausrüstung dort für alle sichtbar zu beschreiben und rezensieren.
Da ich kritisch bin, gibt es offensichtlich Filter, die mich bei teuren, bei besonders neuen Geräten oder nach anderen Kriterien blockieren.
Es ist mir unmöglich etwas zur Sony Alpha 7III zu schreiben – ich versuche das bereits seit Wochen immer wieder, mit allen Tricks, aber selbst wenn ich volle Sterne antippe, komme ich keinen Schritt weiter. Also bitte seien Sie besonders kritisch bei diesem Online-Händler – da ist mehr FAKE als Wahrheit!

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

 

26. Juli 2018
Firmware – Katastrophen

Ich weiß nicht wie es allen Anderen geht, ich finde Firmware-Aktualisierungen der Kameras und Objektive extrem lästig und bisweilen auch sehr schwierig.
Da wird bewußt das Einstellen der Ventile und alle lebenswichtigen Teile auf den Käufer und Benutzer abgewälzt. Nicht selten kommen heute Kameras von FIAT (Fehler in allen Teilen) und der Kunde kann sich damit herum ärgern.

Doch das alleine ist nicht das schlimme.
Die Asiaten sind nicht in der Lage sich an einem Tisch zu knien, einen Sacke zu schlürfen, hoch zu ziehen, auszuspucken und sich auf eine Art der Firmware-Aktualisierung zu einigen. Genauso wie sie sich nie über Stecker-Verbindungen, Fernbedienungen oder gar Blitzanschlüsse und Bajonette einigen. Normierungen sind ihnen nicht nur unbekannt, sie werden offensichtlich auch nur zu gerne bekämpft – bloß nichts Gemeinsames – jeder kämpft für sich und sein System.
Das ist extrem dumm und ärgerlich.

Kameras werden vom Handel im Zustand 1.00 ausgeliefert, da gibt es auch höchst selten den Verkäufer, der sich gerne bereit erklärt zu helfen oder gar die Kamera vor dem Zählen des Geldes in einen Gebrauchsfertigen Zustand zu bringen.
Auch die deutschen Niederlassungen der Kamera-Weltkonzerne fühlen sich dafür noch viel weniger verantwortlich.
In meinem Verständnis müsste jede Kamera in jedem Land mit der derzeit zur Verfügung stehenden Firmware an den Kunden ausgeliefert werden und außerdem mit einer Bedienungsbeschreibung ausschließlich in Landessprache. Zumal heute ja nicht selten Premium-Preise von häufig über 1500€ verlangt werden. Das passt nicht zusammen.
Allerdings beschweren sich auch die doofen Kunden nicht!
Kein Mensch würde ein Auto mit Fehlfunktionen vom Händler übernehmen, warum tun wir das bei Kameras? (Gut die Nutzung von Kameras bedroht selten unser Leben)

Mit DSLM-Kameras werden die Fehlerquellen keineswegs weniger, sondern deutlich mehr und Updates umso wichtiger. Wir halten da inzwischen Datencomputer in Händen, die mit Kameras nur noch die Öffnung für das Licht durch ein Objektiv gemeinsam haben.

KUNDENUNFREUNDLICH
Die japanische Kameraindustrie ist extrem kundenunfreundlich geworden, die einfachsten Sachen werden nicht zur Erleichterung angepasst.

Denn auf die Idee, eine solche Download-Datei „Canon/Nikon/Fujifilm/Olympus/Sony/Panasonic – Firmware Update G9“ zu nennen, kommt der Hersteller natürlich nicht

(was übrigens meist auch bei Prospekten und Bedienungsanleitungen misslingt – da wird nicht selten der Markenname verschluckt und der Kunde kann suchen gehen und umbenennen!)

 

PANASONIC
Zuletzt habe ich im wilden Osten die G9 auf den aktuellen Gebrauchszustand bringen müssen. Ein Alptraum.
Nicht nur, dass man eine leere, formatierte Speicherkarte braucht…
Auf englischen Seiten muß nach vielen Schritten, Anweisungen und Einverständniserklärung eine Datei herunter geladen werden – diese ist eigentlich dann nur im DOWNLOAD-Ordner des Rechners zu finden, wenn man das Verzeichnis auf das aktuelle Datum anpasst – denn auf die Idee, eine solche Datei „Panasonic Firmware Update G9“ zu nennen, kommt der Hersteller natürlich nicht.
Diese muß geöffnet und entpackt werden und in einem neuen Ordner befindet sich dann eine .bin-Datei.

Diese wird gebraucht und muß auf die Speicherkarte, aber ganz so einfach darf das natürlich nicht sein. Panasonic beschreibt, dass die SD-Karte in der Kamera formatiert werden soll. Also entweder eine jungfräuliche neue Karte oder vorher unbedingt alle Bilddateien von der Karte auf den heimischen Computer kopieren und sichern!
Die Suche nach der aktuellen Firmware in der Kamera führt leider nur zu einer Anzeige 1.00 – aber dort lässt Panasonic dummerweise keine Aktualisierung zu. Dort können sie drücken, wie sie wollen – das ist eine Sackgasse.
Deshalb müssen Sie dann die .bin-Datei auf die Speicherkarte kopieren, aber nicht in die dort verbleibenden Verzeichnisse (DCIM, MISC oder PRIV) sondern unmittelbar gleichberechtigt zu den anderen Ordnern auf das „Laufwerk“.

Diese Karte kommt dann in die ausgeschaltete G9. Die Kamera braucht zwingend einen mehr als halb gefüllten Akku oder eine Energieverbindung.
Dann die Kamera einschalten, die wenig empfindliche „Play“ – Taste zur Wiedergabe von Fotos drücken und dann soll die Firmware sich selbstständig installieren.

Das gelang uns nicht. Also wieder die Speicherkarte formatiert, die Datei neu herunter geladen, dabei versucht sie sofort auf die Speicherkarte zu entpacken – trotzdem zeigt die Kamera nur die Meldung, das auf der Speicherkarte keine Bilddateien zu finden sind. Ich versuche also mit immer neuen Ideen die Kamera dazu zu bewegen die Firmware auch zu finden.
In der beiliegenden Bedienungsanleitung steht übrigens gar nichts zur Firmware Aktualisierung – geniale Idee Panasonic!
Und auch das Herunterladen der kompletten Bedienungsanleitung bringt keine Erkenntnisse zur Firmware – ein Super-Rätsel was die Firma da seinen Kunden mit gibt.

Da ich das ja nicht zum ersten Mal mache und das schon öfter auch gelungen ist, gebe ich nach einer halben Stunde und zahllosen Versuchen auf und lasse mich zur Lumix-Hotline durchstellen.
Dort wird mir gleich das Einsenden der Kamera empfohlen und sie kümmern sich um alles. Nein, das will ich nicht, eine neue Kamera einsenden, so weit kommt es noch.
Schließlich werde ich gefragt, wie ich was probiert habe, der Mann erkennt, das ich mich auskenne, mit Kameras und Computern und fragt dann ganz nebenbei, wo ich die Karte formatiert habe – in der Kamera – wie von Panasonic vorgeschrieben.
Falscher Fehler – denn sie sollte besser im Computer als FAT32 oder dem jeweiligen Standard formatiert werden.
Das kann nicht deren Ernst sein – ich mache es, kopiere die .bin-Datei erneut auf die Karte, Karte einlegen, Kamera einschalten und Wiedergabe drücken und schwupp, nach über einer Stunde bekomme ich eine Firmware aufgespielt!
Vielen Dank Panasonic und die nächste Kamera bitte gleich um 200€ für meine verlorene Lebenszeit und Aufregung reduzieren!!!

Also da muß bei Panasonic vieles besser werden!

Beides, englische Beschreibungen und erst recht Fehler in den Beschreibungen sind UNZUMUTBAR.

Nach der Firmware-Installation entstehen plötzlich Geisterbilder in allen Programmen ausser der Vollautomatik – gemeint sind Bilder, die falsch zusammengesetzt sind oder sich gegenseitig überlagern.
Ein weiterer Anruf bei Panasonic klärt mich auf, ein Einsenden ist nicht notwendig, wohl aber ein weiterer Reset der kompletten Kameraeinstellungen.

 

OLYMPUS
Verlangt die Installierung einer eigenen Software auf dem privaten Rechner. Nur mit der können die Firmware und die Kameraeinstellungen aktualisiert werden.
Das ist ein viel besserer und logischer Weg – die Kamera in direkter Verbindung mit dem Computer und die firmeneigene Software kontrolliert das Update und gibt auf Wunsch Einstellparameter auf der Kamera frei.

Nach meiner Vorstellung und nach so viel Erfahrungen mit Kameras, muß es ein einheitliches Verfahren geben.
Kamera einschalten, auf den letzten Punkt im Menü gehen – Firmware aktualisieren –

dann kommt die Aufforderung, stellen Sie bitte eine Verbindung – drahtlos oder per Kabel mit Ihrem Computer her – und dann wird nach einem „OK“ die Firmware automatisch aktualisiert!
Alles andere, liebe japanische Freunde – ist NICHT akzeptabel!

Jetzt ist mir erst einmal die Lust vergangen, die Einstellungen, Fallgruben und Folterbedingungen der anderen Hersteller folgen…

 

Ich finde es weiterhin extrem lästig. Auch wenn Fujifilm, Olympus und mancher Andere „tolle“ Ideen und Verbesserungen per Firmware bringt – die Verfahren und Komplikationen bei der Firmware-Installation sind viel zu vielfältig und immer lästig.
Auch hier zeigt sich wieder das unverzeihliche Versäumnis der Fotoindustrie in den Kameras keine drahtlose Datenübertragung zu zu lassen.

 

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24. Juli 2018
Sony Virus?

Hallo Harry,

ich wollte mich nochmals für die schnelle Lieferung bedanken.

Na, hat dich der Sonyinfekt doch auch gepackt, damit hatte ich in den vergangenen Wochen schon gerechnet. Aber dennoch bleib ich bei meinen Prinzipien, Sony umschreibe ich mit So-Nycht und So-n (y)nie. Ich hatte schon einmal erwähnt, eine Sonykamera nebst Objektiven würde ich nur als Geschenk annehmen und sofort versuchen, alles zu verkaufen. Auf Hausmessen bei verschiedenen, an sich sehr guten Fotogeschäften, sorge ich immer wieder für Unmut an den So-nie-Ständen. Hier fehlt mir wirklich jede Akzeptanz bzw. Toleranz. Eher höre ich mit der Fotografie auf, um zu verhindern dass ich Sony benötige…

Ich weiß, deine Philosophie ist anders, immer das Bester, Fortschrittlichste aus allen Fotowelten, aber ich bin Privatmann und Hobbyist und damit bestehen für mich andere Voraussetzungen/Werte.

Meine Mischung aus Canon, Nikon, Olympus ist genau das Richtige für mich.

Dennoch herzliche Grüße H.

Da ich einige Reaktionen dieser Art bekam, hier meine Antwort:

Hallo 

Zum Glück halten mich meine Leser schon so lange von den gröbsten Dummheiten ab!
Es kamen einige Reaktionen!
Ich gebe dir 100% recht und sehe das genauso. Wenn man Nikon (oder Canon) hat, braucht man kein Sony.
Fest steht aber auch, das beide Foto-Großmächte jetzt 10 Jahre etwas arrogant zugeschaut haben, wie sich die Kleinen die Nasen einrennen und nicht sehen wollten, welches Potential da wartet. Und sie haben ihre Halbformate nicht konsequent mit den notwendigen Objektiven ausgestattet und Canon hat seine Fotografen da ja komplett im Stich gelassen. Kleiner und leichter gab es nur mit 18-55 mm oder schweren KB-Objektiven. Da mussten erst Pentax und Fuji kommen und zeigen was geht!
Ich stehe dafür mich fotografisch immer offen zu halten!
Ich stelle den Herstellern klare Forderungen, kommuniziere das ja auch mit japanischen Ingenieuren und wenn die dann erfüllt werden – tja dann muss ich Geld zusammen kratzen & mir die Sachen auch kaufen.
Im Fall Sony hatte ich ja vor 3 Monaten erst meinen Reinfall mit der 7III – die verkauft sich wie geschnittenes Brot und selbst die bekanntesten Testkollegen geben nur kleinlaut zu, dass der Sucher Mist ist, der AF noch nicht angekommen und die Kamera Abstürze hat.
Das darf aber keiner Wissen, denn Sony veranstaltet aufwendige Reisen und stellt sich gut mit dem Handel – Sony will mit Macht ins Geschäft.
Und ja, Canon und Nikon haben sich den Handel kaputt gemacht und bieten gar nichts, außer teilweise absurde Preise.
Also war klar, das die Testurteile irgendwann verdreht werden…
Ich sehe aber auch, dass die 9er für mich jetzt 1500€ preiswerter zu haben ist – wie ich gefordert hatte und mit neuem Update der AF weiter entscheidend verbessert wurde.
Und das die Objektivtechnik mit dem 2.8/400 mm ein starkes Ausrufezeichen gesetzt hat.
Am Ende entscheiden bei mir immer die Objektive und was ich damit fotografieren kann. Fuji tritt auf der Stelle, von Canon ganz zu schweigen.
Und ich sehe eben auch, das C/N jetzt 4-6 Jahre brauchen um da den Anschluss zu finden und dass 5.6/500 mm PF oder 4.0/600 mm DO für meine Fotografie kaum die richtigen Entscheidungen sind.
Also – wenn ich gute Aufträge bekomme – werde ich wohl mit Sony „überbrücken“ müssen bis die anderen 2 Schläfer auf Kurs sind.
3 Kilo Supertele sind eben wirklich ein Erdrutsch – ein Vulkanausbruch – wenn optisch auf gleichem Niveau!
Damit hat man dann eben auch ein leichtes 4.0/600 mm und ein 5.6/800 mm … also das kann die Fotografie von Tieren schon verändern. Dafür würde ich einiges verkaufen.
Nur die Kameras bleiben eben problematisch, das kann aber kommendes Jahr schon anders sein, wenn die 9II und die 7RIV kommen.
Womit ich aber zur Zeit sehr froh bin ist die G9 und 2.8/200 mm und die anderen mFT Objektive.
Nur man ist bei wenig Licht mit dem Sensor am Limit…
Beste Grüße Harry
 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht