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Kategorie ‘News-Blitzlicht’

7. Januar 2018
Neues Nikkor AF-S 4.0/180-400 mm TC14 ED FL VR

NIKON war erster mit dem 4.0/200-400 mm Super-Tele-Zoom, dem folgten dann endlich ab 2003 zwei Versionen mit Autofokus und Bildstabilisator. Die Wiederbelebung hatte ich auf der Photokina beim japanischen Nikon-Objektivkonstrukteur konkret angeregt. Jetzt wurde es Zeit für eine Optimierung.
Verbessert – aber für mich zu wenig eigenständig.
Nikon spricht hier wieder von Innovation – nur wo genau ist die?
Sicher ist es in einigen Situationen sehr hilfreich, wenn man keinen Konverter daran fummeln muss – man denke nur an staubige Gegenden und bei Regen und Frost – theoretisch wird sogar die Leistung des eingebauten Zusatzkonverters die eines Externen TC deutlich in den Schatten stellen
Was mich nur die letzten 20 Jahre an Nikon oft geärgert hat, sie kupfern häufig die Vorgaben von Canon-Objektiven ab. Doch erst seit 2-3 Jahren schaffen sie es dabei auch, noch eine Schippe mehr optische Leistung drauf zu legen.
Es gibt nicht mehr so viele Einzel-Leistungen von Nikon und das zeigt auch die  jüngste Neuvorstellung. Canon ist optisch immer noch – vor ausnahmslos allen anderen Herstellern, der technologische Vorreiter. Und alle, außer vielleicht Sigma, müssen sich daran orientieren.

Zu selten war Nikon eigenständig bei der Nikkor-Entwicklung:
– die f: 1.8er Objektiv-Serie – 1.4/105 mm – 2.8/105 mm Micro VR – 4.0/300 mm PF VR
– 2.8/14-24 mm ED – 5.6/18-200 mm VR – 6.3/18-300 mm VR – 4.0/200-400 mm VR – 5.6/200-500 mm VR
sind die, die mir spontan in den Sinn kommen.

Und jetzt, tadaa… da das 4.0/200-400 mm VR II, kaum noch konkurrenzfähig ist und Canon auf die geniale Idee kam, den 1.4x Bildstabs zu integrieren – wagt Nikon eine ganz ähnliche Konstruktion:

Nikkor AF-S 4.0/180-400 mm TC 1.4x FL ED VR
Ich war sehr überrascht, dass Nikon fünf Jahre später als Canon auf dem Zug aufspringt und ein Super-Tele-Zoom mit einschwenkbarem Konverter ins Rampenlicht schiebt. Für 12.000€ ist es ab März zu kaufen.
Ausgerechnet jetzt, wo jeder als Konverter-Ersatz eine Nikon D500 verwendet oder eine sehr hoch auflösende Kamera und auch Canon ist bisher nicht besonders erfolgreich im Verkauf seines 200-400 mm.
Nikon kann es jetzt jedenfalls auch: schwarz, 1 cm kürzer, 120g leichter, kleinerer Filterdurchmesser 40,5 mm und etwas sehr wichtiges, fokussierbar bis Abbildungsmaßstab 1:4 aus 2 Meter Entfernung (Canon nur 1:6.7 aus ebenfalls 2.0 m Entfernung)!
Das es bei 180 mm anstatt bei 200 mm beginnt – geschenkt – es hätte bei 100 mm beginnen müssen – zwingend!
Eine Design-Änderung fiel mir gleich auf den Fotos auf – der Umschalthebel für den einschwenkbaren 1.4x Konverter sitzt rechts – damit ist er mit der rechten Kamerahand hoffentlich gut zu erreichen. Canon hat ihn links, wo er vom Stativ nur mit der freien, linken Hand erreichbar ist. Bei Canon sucht man in der Action immer den Hebel.
Spannend wird für mich, ob auch der zusätzliche 1.4x und 1.7x TC Konverter noch passen. Bei Canon schafft der 1.4x sogar noch Autofokusbetrieb bei voller Brennweite mit eingeschwenktem Konverter – 560 mm plus 225 mm Brennweite = 8.0/785 mm!
Davon abgesehen, das es 12.000€ kosten wird – warum nicht ein 4.0/100-400 mm x1.7x – schon um Canon mal eine Breitseite zu geben?
Nein, Nikon bleibt brav bei den Vorgaben.
Nur, wer soll das ernsthaft kaufen, Nikon hat ein sehr gutes, auch nicht leichtes 5.6/200-500 mm, das schnell und sehr scharf ist – nicht weltmeisterlich – aber dafür gibt es ja Festbrennweiten wie das 4.0/500 mm und das 2.8/300 mm (das bei Nikon sehr renovierungsbedürftig ist – Bildstabs + AF!).
Also ich verstehe diese Entwicklungen nicht. Ich habe das Canon angeschafft, 2 Jahre damit fotografiert und dann war es gegen ein 5.6/100-400 mm oder 6.3/150-600 mm einfach zu schwer, zu fluguntauglich, nicht schnell genug und auch nicht optisch so deutlich besser.

Und dann will Nikon ein neues Bajonett für spiegelfreie Kameras wagen? Mit der Neuvorstellung von so einem Objektiv für DSLR-Kameras?
Also das passt alles nicht. Entweder ist Nikon wirklich so klug und belässt das Bajonett unverändert oder die glauben allen ernstes, das es mit DSLR im High-Speed-Bereich einfach so weitergeht.
???

Nikon – was jetzt dringend gebraucht wird, ist ein 2.8/300 mm FL ED VR und endlich mal ein 4.5/50-300 mm ED VR.

 

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7. Januar 2018
System-Bewertung Autofokus und Bildstabilisierung für 2018

NIKON AF

Die Treffsicherheit ist immer Situationsabhängig – Motiv – Licht – Kontrast – Klarheit spielen immer eine sehr große Rolle.
Ich teste immer zuerst gegen das bisher beste System, Nikon D500 – Nikon D850 m- und da haben sowohl Olympus als auch Panasonic in der Motiverkennung und auch in der Serien-Ausbeute noch nicht ganz zu Nikon DSLR aufschließen können. Spannend ist, das Panasonic jetzt den Lock-On verbessert hat aber die Bedienung der AF-Felder und Einstellung der vielen verschiedenen Mess-Feld-Einstellungen machen es wieder schwieriger.
Wo Canon seine Cases eingeführt hat, haben die sich damals auch ihr „Grab“ geschaufelt – Nikon erkennt die Situationen meistens und braucht keine Cases.

Wenn ich meine jüngsten Erfahrungen und nachvollziehbare Einschätzungen von Kollegen werten sollte, dann sähe das so aus und nur mit diesen Objektiven:

AUTOFOKUS – MOTIVERKENNUNG, FOKUSSIERUNG, LOCK-ON 2018
Eine schnelle Kamera (Sony Alpha 9) alleine ist nur die halbe Miete, ohne ebenso schnelles Objektiv (Canon 5.6/70-300 mm STM ist das Schnellste) und perfekte Abstimmung kommt keine höchste, scharfe Bildausbeute zu Stande.

1. Nikon (D500, D5, D850 mit 2.8/70-200 mm oder 4.0/70-200 mm oder 4.0/300 mm PF oder 4.0/500 mm oder 2.8/400 mm oder 2.8/300 mm oder 4.0/600 mm oder 5.6/800 mm)
(Nikon verschenkt Potential durch langsamere 5.6/80-400 mm und 5.6/200-500 mm und 4.0/200-400 mm Konstruktionen)

Mit einigem Abstand folgt:
2. Canon (1DXII, 5D1V mit 5.6/70-300 mm STM oder 5.6/100-400 mm II oder 2.8/300 mm oder 4.0/400 mm DO II oder 2.8/70-200 mm oder 4.0/70-200 mm oder 4.0/500 mm oder 2.8/400 mm oder 4.0/600 mm)
(Canon verschenkt Potential durch Cases, schwächeres Lock-On und Schwächen bei Motiverkennung, langsamere 4.0/300 mm und 5.6/400 mm und 5.6/800 mm und 4.0/200-400 mm Konstruktionen)

Mit noch größerem Abstand und Fehlern bei Motiverkennung, langsameren Objektiven, Lichtschwäche folgen:
3. Nikon 1 V3 mit 5.6/70-300 mm (sehr gut durch große Schärfentiefe und modernste Konstruktion)
4. Olympus (E-M1II mit 2.8/40-150 mm oder 2.8/200 mm oder 4.0/300 mm oder 6.3/100-400 mm)
5. Panasonic (G9, GH5 mit 2.8/40-150 mm oder 2.8/200 mm oder 4.0/300 mm oder 6.3/100-400 mm)
6. Sony Alpha 9 mit 2.8/70-200 mm oder 5.6/100-400 mm (sehr wenig Objektivauswahl!)
7. Leica SL1 mit 2.8-4.0/90-280 mm (keine Objektivauswahl!)

Zusätzlicher Abstand wegen langsamerer Kamerabereitschaft & Reaktion:
8. Fujifilm X-T2 mit 2.8/50-140 mm oder 5.6/100-400 mm
9. Sony Alpha 7RIII mit 5.6/100-400 mm oder 2.8/70-200 mm
10. Sony Alpha 6500 mit 5.6/100-400 mm oder 2.8/70-200 mm

Leider deutliches Schlusslicht, weil 20 Jahre AF-Technik verschlafen wurden:
11. Pentax K1 mit 2.8/70-200 mm oder 5.6/150-450 mm oder 4.0/300 mm

Moderne Kameras mit angesetztem Adapter sind immer deutlich langsamer oder erkennen die Motive deutlich langsamer – das gilt für alle Kameras.
Weder eine Canon EOS M5, noch eine Sony Alpha-Kamera noch eine Olympus kann hier mit DSLR-Objektiven punkten!
Der schnelle Autofokus wird immer begrenzt, wenn Objektive von Sigma, Tamron, Tokina oder andere fremde Objektive verwendet werden.
Selbst die neuesten Konstruktionen wie Tamron 2.8/70-200 mm G2, Tamron 6.3/150-600 mm G2, Sigma 6.3/150-600 mm, Sigma 4.0/500 mm büssen im Vergleich zum Canon oder Nikon Objektiv in vielen Situationen Treffsicherheit und Schnelligkeit ein.

OLYMPUS IBIS

BILDSTABILISIERUNG 2018:
Sie nützt nichts bei bewegten Motiven, sie reduziert nur die eigene oder durch einen unruhigen Untergrund verursachte Vibration und hilft Zittern zu minimieren. Sie kann heute ermöglichen Tele- und Super-Tele-Objektive aus freier Hand ein zu setzen.
Die Effektivität ist massgeblich abhängig von der Sensorauflösung und dem Vergrößerungsfaktor! Vor diesem Hintergrund ist es gigantisch was Olympus und neuerdings Panasonic hier leisten – sie deklassieren alle anderen erheblich!

1. Olympus E-M1II (mit 4.0/12-100 mm oder 4.0/300 mm = beide doppelt oder 2.8/200 mm (geplant doppelt) oder 2.8/40-150 mm oder 6.3/100-400 mm)
bis 6 Stufen doppelt – mit allem Objektiven bis 4 Stufen

2. Panasonic G9, GH5s, GH5 mit 2.8/200 mm oder 6.3/100-400 mm oder 2.8/35-100 mm oder 4.0/300 mm = alle doppelt oder 2.8/40-150 mm)
bis 6.5 Stufen doppelt mit allen Objektiven, besonders effektiv aber bisher nur mit 2.8/200 mm und Konvertern

Mit einigem Abstand folgen:
3. Pentax K1 & Kp mit 2.8/70-200 mm – 2.8/200 mm – 4.0/300 mm – 5.6/560 mm – 5.6/150-450 mm
IBIS 5 Achsen bis maximal 5 Stufen – mit allen Objektive!
4. Nikon 2.8/70-200 mm – 4.0/70-200 mm – 4.0/300 mm PF – 2.8/400 mm – 4.0/500 mm – 4.0/600 mm – 5.6/800 mm – 5.6/70-300 mm II – 5.6/200-500 mm
(Nikon verschenkt Potential durch schwächere: 2.0/200 mm – 2.8/300 mm – 5.6/80-400 mm – 4.0/200-400 mm Konstruktionen)
wenige Objektive bis maximal 4 Stufen in 2 Achsen
5. Canon 5.6/70-300 mm STM – 5.6/100-400 mm II – 4.0/400 mm DO II – 4.0/200-400 mm
(Canon verschenkt Potential durch schwächere: 2.8/300 mm – 4.0/300 mm – 2.8/400 mm – 4.0/500 mm – 4.0/600 mm – 5.6/800 mm – 2.8/70-200 mm – 4.0/70-200 mm Konstruktionen)
sehr wenige Objektive bis maximal 4 Stufen in 2 Achsen
6. Sony Alpha 6500 + 7RIII + 9 + 99II + 7sII – 7RII + 7II mit allen Objektiven!
IBIS 5 Achsen bis maximal 5 Stufen
7. Fujifilm mit 2.8/50-140 mm – 5.6/100-400 mm
bis maximal 4 Stufen
8. Nikon 1 V3 mit 5.6/70-300 mm (sehr gut durch große Schärfentiefe und modernste Konstruktion)
bis maximal 4 Stufen
9. Leica SL 2.8-4.0/90-280 mm
bis maximal 3.5 Stufen

 

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6. Januar 2018
Beste Kamera für 2018?

Noch nie, seit ich Kameras vergleiche (seit mehr als 30 Jahren) war es so einfach die beste Kamera des Jahres zu bestimmen – BESTE ist ein blöder Begriff – sagen wir lieber, die Verheißungsvollste – Begehrteste.
Die größte Internetplattform hat auch dazu auf gerufen, 4600 Leser haben nur an der Wahl teil genommen.
Viele Kameras sind so neu, das kaum jemand der 4600 Leser schon damit fotografiert haben kann – es ist also reines Wunschdenken aufgrund der verbreiteten Informationen und “Tests”.

Ich hatte auch nicht alle dieser 7 Kameras zum intensiven ausprobieren, zumal ich die G9 erst seit 4 Wochen habe. Die Leica M10 ist für mich uninteressant und käme gar nicht unter die Top 15.

Die spannenden Erkenntnisse aus dieser “Wahl”:
Panasonic macht sich selbst Konkurrenz, zumindest wenn Olympus nichts Neues in der gleichen Klasse anzubieten hat. Die GH5 hatte ich ein knappes Jahr, wir sind nicht richtig warm geworden, sie richtet sich eben eindeutig sehr an Filminteressierte. Die G9 ist schon jetzt vielversprechender – für die Meisten. Ob sie einer Olympus E-M1II wirklich das Wasser abgraben kann? Da zweifle ich noch. Das Interessens-Niveau von 5-6,4% ist relativ gering.
Aber immer noch deutlich höher als bei Canon, die Marke die hier trotz einer EOS 6D II gar nicht stattfindet – dass muß dem Weltmarktführer wirklich weh tun.
Gut so – denn was Canon uns die letzten 3 Jahre an Kameras zum Kauf vor geworfen hat, war kaum zufriedenstellend und Nikon hat immer gezeigt, wie es viel besser gelingt. Die 80D ist erträglich und die 5DSR wagte sich in neues Terrain und immerhin die G5X hat überzeugt.
Genau genommen gehören hier auch die Olympus E-M1II und Fujifilm X-T2 mit aufgelistet, da sie erst seit Ende 2016 verfügbar waren.
Die G9 ist hier die preiswerteste Kamera im Feld: 1500€, die meisten anderen Preise schießen locker jenseits 3500€ – ohne Objektiv!
Fujifilm hat zusammen mit der Sony Alpha 9 einen gleichwertigen 3.Platz erobert – kleines Mittelformat gegen den Sportrenner von Sony. Die GDX50S überzeugt in der BQ, aber haptisch und technisch ist da noch einige Luft nach oben. Sony kann überzeugen, wenn man sich ganz auf das teuerste System einlässt, mir ist schon die Einstiegs-Preislatte viel zu hoch gelegt und das gilt für ausnahmslos alle Sony-Kameras – dafür wird einfach nicht genug ausgereifte Funktion und Haltbarkeit geboten.
Und an der Spitze duellieren sich Nikon und Sony und die 7RIII hat sogar einen knappen Vorsprung – seltsame Entscheidung – bei mir ist die Nikon D850 ganz eindeutiger Favorit 2017!

Spannendstes Produkt 2017:

4600 Fotobegeisterte haben abgestimmt. Das bedeutet aber nicht, das dies die besten Produkte sind – sondern nur die vielversprechendsten!
Meine Schlussfolgerung:
Also ist das IPhone X wohl doch nicht so spannend – nicht unter Menschen die gerne fotografieren. Sony sieht mit 3 Kamera-Produkten wie ein Gewinner aus, muß trotz aller kleinen Verbesserungen aber das Handtuch streichen und sich der Nikon D850 geschlagen geben. Nikon führt sehr deutlich mit gleich 2 neuen Kameras und Canon ist gar nicht vertreten, nicht einmal die günstige EOS 6DII konnte genug Stimmen bekommen. Tamron Neuheiten kommen ungerechterweise nicht so gut an und auch Sigma kann sich nur schwer Aufmerksamkeit versichern, obwohl ich ein 1.8/135 mm sofort kaufen und jedem 2.8/70-200 mm oder 2.0/200 mm vorziehen würde! Fujifilm behauptet sich mit 3 Kameras erstaunlich gut, obwohl das 3 schwächere Produkte für Einsteiger und Liebhaber sind.

Betrachte ich die Kameras innerhalb ihres Systems wird die Rangfolge für mich noch eindeutiger:
1. Nikon
2. MicroFourThirds
3. Canon
4. Fujifilm
5. Sony
6. Pentax
7. Leica
8. Sigma

Kameras bis 1200€:

Hier werden 9 Kameras gelistet, wobei ich mich frage was die furchtbaren Leica-Kameras da zu suchen haben.
Auch hier schlägt Nikon knapp Fujifilm und beide sehr deutlich Canon und Sony.
Eine EOS 6DII kann ich empfehlen, wenn der Preis fällt und eine 80D würde ich immer einer 77D vorziehen. Eine M6 finde ich eher peinlich und auch eine Fuji X-E3 finde ich überflüssig. Die X-T20 als preiswertere Version ist ok, aber auch wenig reizvoll. Die Nikon D7500 ist das beste, was man für sein Geld bekommt.


Und so sah es vor einem Jahr aus:

Die 1DXII wird nicht wie erwartet gekauft – den meisten Canon-Fotografen reicht der Vorgänger oder sie ziehen eine 5DIV vor. Aber auch die verkauft sich angesichts des irrsinnigen Preises nicht sonderlich gut – auch nicht für 3400€.
Die Fuji X-T2 hat viele überzeugt und wird gut gekauft. Ich habe meine gerade nach einem Jahr verkauft – zu viel muß da für mich noch verbessert werden – 5 Achsen Bildstabi muß ins Gehäuse, die Sucherauflösung muß steigen, der Monitor schärfer werden, die Ansprechzeit erheblich verkürzt und die Akku-Reichweite erheblich verlängert werden. Warten auf die X-H1…
Die Sony Alpha 99II ist ein Flop, die Sony Alpha 6500 zu dem geforderten Preis ebenfalls. Die Pentax K1 schlägt sich bei den Pentax-Fans sehr gut – doch neue, junge Fotografen bringt sie bisher kaum ins System.
Die Nikon D5 hat geliefert, aber die Verkaufszahlen sind nicht rosig.
Zwei Kameras sind wirklich echte Hits geworden und waren auch bei mir die beiden eindeutig am meisten verwendeten Kameras, die mir die besten Ergebnisse in vielen Situationen lieferten:
2. Olympus E-M1II
1. Nikon D500
Die Nikon stand für mich fest, aber das die Olympus dann doch so gut gelungen ist, war für mich sehr überraschend – auch die GH5 konnte dagegen nicht wirklich punkten.



Wirklich aussagekräftig ist die Auflistung nur bei den Kameras die schon viele Monate im Handel sind und auch nur von den Menschen, die wirklich länger damit fotografiert haben. Und dann wird Canon für beide Kameras zu Recht deutlich abgewatscht, Canon Eos 1DXII und Canon Eos 5DIV sind weniger innovativ und preislich falsch positioniert. Canon scheint zu groß zum scheitern und patzt doch, da können eigentlich nur die EOS 80D und EOS M5 Erfolge werden und Canon hätte eine richtig positionierte, innovativ wirkende EOS 6DII bringen müssen, so ist sie leider ein Flop und verkauft sich nur über den Preis (derzeit 1850€ – was noch 350€ zu viel ist).

Pentax konnte seine Fans mobilisieren hier stimmen einfach Preis und Leistung sehr gut! Nur das System – die AF- und Objektivqualität stimmen für mich noch nicht.
Fujifilms X-Pro 2 bekommt nicht so viele Stimmen, weil fast jeder die X-T2 haben will und die steht dem Begehren nach fast Kopf an Kopf mit der klassischen Profi-DSLR Nikon D500.

Keiner kommt dieses Jahr an den beiden besten Kameras heran, Nikon D5 und vor allem Nikon D500. Da hat Nikon viel richtig gemacht, sie sind beide wie ein Heilpflaster auf geschundenen Nikon-Nutzer-Seelen – und das trifft mich insbesondere, denn meine Kamera des Jahres ist mit weitem Vorsprung die Nikon D500!

Meine Auflistung der lieferbaren, professionellen Kameras sieht so aus:
1. Nikon D500
2. Nikon D850
3. Olympus E-M1II
4. Panasonic G9
5. Canon Eos 5DIV
6. Fujifilm X-T2
7. Pentax K1
9. Sony Alpha 7RIII

Spannend auch – die preislich bis 1200€ positionierten Kameras:

Meine Kaufempfehlungen bis 1200€ sind hier wirklich:
1. Canon EOS 80D
2. Nikon D7500
3. Olympus E-M10III
4. Panasonic G81
5. Pentax KP
und nichts anderes.

 

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