Tresor  
Filo Rings

Kategorie ‘News-Blitzlicht’

19. Januar 2018
Speicher – Lösungen & Probleme

Speicher-Lösungen und Probleme

Jetzt hat SanDisk – Western Digital wieder einiges rausgehauen in Las Vegas, einen 1 Terrabyte USM-Stick oder 256 GB SSD Speicher in sehr kompakter Größe.
Aber warum zur Hölle gibt es nicht endlich mal eine Speicherkarten-Lösung für Fotografen?

Ein USB-Stick der besonders datensicher ist und mit 512 GB oder 1 TB aufwartet und einfach in die Kamera gesteckt werden kann, dort anzeigt was darauf ist und problemlos den schnellen XQD-Speicher oder das SD-Kärtchen leer räumt?
Warum kann ich mit dem Kameramonitor nicht endlich auf die Daten und Fotos auf einem USB-Stick zugreifen und diese durchschauen und Editieren?

Warum kann ich nicht endlich sofort auf einen großen USB-Stick fotografieren?
Was ist da bloß los? Warum werden wir so verarscht, mit unbezahlbaren drahtlos-Lösungen und unsicheren Blutooth oder WiFi-Verbindungen?

Warum gibt es noch immer keine Kameras mit Diebstahl-Schutz-Code?

Also in der Kameraindustrie läuft einiges ganz altmodisch immer so weiter, keiner fragt sich, was den fotografierenden Kunden das Leben erleichtern könnte.

Nicht bei Canon, nicht bei Nikon, nicht einmal bei Sony oder Panasonic.

Alle streiten immer nur über Sensoren und allenfalls noch über Objektive – aber das wir ein ganz anderes Speichersystem brauchen, ganz andere Dateien, eine ganz neue Komprimierung, einen Schutz – also da wird überhaupt nicht nachgedacht.

Ein junger Kollege schreibt in der NaturFoto 01.2018 zum Thema: Bilder sicher speichern viele Dinge die ich nicht nachvollziehen kann.
Bei einem so brisanten Thema finde ich das sehr irreführend.
Jeder soll das tun wie er denkt, ich unterhalte mich oft mit Firmenvertretern von SanDisk, Lexar, Transcend und Co um mein Wissen auf Stand zu halten.
Also die Verallgemeinerungen, was sicher und unsicher ist – gefallen mir in dem Artikel gar nicht.
Wer meint er braucht 3 Sicherungen auf Reisen, verdient auch hoffentlich genug Geld mit seinen Fotos, ansonsten kommt man auch gut mit nur 1 Sicherung oder dem bewussten Umgang ohne zusätzliche Sicherungen aus.
Das Speicherkarten selbst eher wenig geeignet sind zur dauerhaften Speicherung – kann ich nicht bestätigen.
Meine wichtigsten Fotos lasse ich seit vielen Jahren unverändert auf der Speicherkarte und wenn alle Festplatten defekt sind – funktionieren die bis heute immer noch einwandfrei.
Es bringt auch nichts, die herkömmlichen Festplatten gegen SSD-Speicherplatten auszutauschen – da sind zwar keine beweglichen Teile mehr vorhanden, aber sie können ohne Vorankündigung und Zucken ganz plötzlich ausfallen und sind dann auch für viel Geld nicht wieder zum Leben zu erwecken.
Also etwas ideales, haltbares gibt es da offensichtlich noch nicht.
Die Schleichwerbung für Transcend gefällt mir in dem Artikel ebenfalls nicht.
Auch die Aussage zum Bildertank Nexto muß ich in Abrede stellen, bzw. als veraltet zurückweisen – ich hatte die Geräte und es gab immer wieder Probleme mit den Akkus und den Dateien – besser Finger weg.

Bitte seien Sie nicht blauäugig und vertrauen Sie nicht einfach solchen Artikeln – machen Sie sich immer eigene Gedanken, was sinnvoll ist und was übertrieben oder kontraproduktiv ist.

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

 

17. Januar 2018
Canon CPS

Canon schmeißt wieder Objektive aus der CPS-Liste.

Folgendes kann eventuell nicht mehr gewartet und repariert werden:

– EF 2,8/15mm Fish Eye
– EF 2.8/300mm L IS USM
– EF 2.8/400mm L IS USM
– EF 4.0/500mm L IS USM
– EF 4.0/600mm L IS USM

Das ist wieder vieldeutig. Und bedeutet auch, dass Sie zumindest diese Super-Tele-Objektive nicht mehr gebraucht kaufen sollten – die erste Generation IS ist somit auch schon tot.
Und die Version ISII wird 2018 6 Jahre alt und vermutlich 2018/2019 erneuert. Auch ein neues Fisheye täte Not – denn die Aufwendige 4.0/8-16 mm Version kann sicher kaum die Lösung sein – zu schwer, zu groß, zu empfindlich.
Bei Canon bewegt sich einfach nichts mehr. Nach 25 Jahren kommt endlich mal ein 1.4/85 mm – Hurra – zu spät.

2.8/20 mm – 1.4/50 mm – 1.8/85 mm – 2.0/100 mm – 2.8/200 mm – 4.0/300 mm – 5.6/400 mm werden einfach weiter verkauft – lächerlich und verglichen mit allen Mitbewerbern nur peinlich.
Es gibt die scheinbar billigen Zoom- und die schweineteueren L-Objektive – die Mitte wird komplett vernachlässigt.
Canon wach endlich auf.
Auch mit EOS M läuft schon wieder alles schief, wie schon bei Canon EFs.
Canon baut einfach die Fehler von Olympus nach.
Warum bringt Canon nicht einfach mal das auf den Markt, was so gerne bei den „Fremden-Herstellern“ gekauft wird?
CANON war 30 Jahre die Nummer 1 im Verkauf und Anspruch – wenn ich vergleiche bleibt davon heute nicht mehr viel übrig.

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

 

10. Januar 2018
Panasonic G9 – erste Eindrücke

Wenn wir mal ehrlich sind, mit den neuen Kameras seit der Panasonic GH4 – die einen so schnellen elektronischen Verschluss haben und den “Rolling Shutter Effekt” meistens gut im Griff – Filmen wir doch eigentlich mehr, als wir fotografieren. In dem Moment wo ich auf Serienbild umschalte laufen in meiner neusten G9 20 Fotos pro Sekunde in den Speicher, mit Autofokus-Nachführung.

Kleinste Nuancen in der Bewegung einer Katze oder von jedem anderen Tier oder Menschen werden plötzlich sichtbar und auch gespeichert.
Ich bin seit einigen Tagen mit der Panasonic G9 und parallel mit der Olympus E-M1II unterwegs.
Panasonic ist hier in nur einem Jahr wieder einen deutlichen Schritt gegangen und fällt vor allem durch den noch hochauflösenderen, nuancierteren und größeren Sucher auf. Die Schattenseite ist natürlich auch vorhanden – steigt die Auflösung beim Sucher oder rückseitigem Monitor – zieht das auch schneller den Akku leer.

Inzwischen bin ich parallel auch mit D500 und D850 unterwegs – also so toll eine kleine, lautlose, schnelle Kamera auch ist – schon ein Blick durch den Sucher und das zuverlässige Hämmern der Nikon und dann die Bilder bei 3200 ISO und mehr – dann mag man keine G9 oder E-M1II mehr mit Teleobjektiv einsetzen 🙁
Das sind keine Winterkameras, der Akku hält längst nicht so lange und bei weniger Licht und Kontrast sind alle mFT-Kameras einfach sehr schnell überfordert.
Und selbst die D850 kann mit ihren nur 18 Bildern in Folge (RAW+JPEG) frustrieren, da fliegt der Bussard los und zack ist auch mit der schnellsten XQD-Karte schon wieder Feierabend.
Also mein Rat – nehmen sie beim letzten Licht des Tages keine mFT-Kamera mit Tele-Objektiv (>200 mm) mit.

Mit der Nikon D500 und 5.6/200-500 mm können Sie auch mit wenig Licht noch starke Fotos erreichen.

Hier eine kleine Vogelserie – G9 mit Leica 2.8/200 mm Elmarit OIS + 1.4x Extender – Empfindlichkeit bei 3600 ISO und mehr:

Auffällig ist, das Panasonic jetzt endlich auch beherrscht was bisher exklusiv nur Nikon konnte – mit Lock-On AF auf dem Motiv bleiben.

Und bei schnellsten Bildfolgen, sind auch Details wie  dieser Vogelschiß möglich.

Was passiert wenn die Kamera dann an der Schulter baumelt?
Natürlich Photokunst 🙂

Und dann war da noch: Herr Streuner aus der Nachbarschaft…

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht