Sony – Weltmarktführer bei Bild-Sensoren, hat gerade Mittelformat-Sensoren unterschiedlicher Grüße mit 150 MP für Phase One und 100 MP für Pentax, Fujifilm & Hasselblad vorgestellt.
Die neue Generation wird vermutlich im Laufe der Jahre 2018/19 die bisherigen Sensoren mit 50-80 MP ablösen.
Wie bereits berichtet sind nach der Photokina neue Kameras von Fujifilm, Hasselblad und vielleicht Pentax mit 100 MP Sensor denkbar.
Was in 3 Stellen nach so gigantisch viel Auflösung klingt, ist in Wahrheit nur eine Erhöhung um 25%. Die aktuellen Objektive sollten das gut verkraften, die PCs werden sich mit den großen 14 BIT RAW-Dateien ungleich schwerer tun.
Damit wird der Vorsprung vor Vollformat – wo alle Richtung 50 MP aufstocken – wieder gewahrt.
Eine Mittelformat-Bilddatei wird also auch weiterhin rund 25% bessere Bilddateien bei weiter reduzierter Schärfentiefe liefern können.
Leica wird vermutlich weiterhin sein eigenes Püppchen kochen und nicht diese Sony-Sensoren verwenden. Die Leica-Welt verstehe ich allerdings auch gar nicht mehr, praktisch alle Kameras finde ich heute entsetzlich von der Bedienung.
Ich bin gespannt ob Pentax sich eine spiegelfreie Mittelformatkamera leistet, die dann mit Adapter arbeiten muss.
Die Erfahrung mit der Fujifilm GFX50s war für mich sehr spannend, nur sind diese ganzen MF-Kameras für meine Fotografie noch viel zu langsam und an Landschaftsfotos liegt mir nicht genug um darin so viel Geld zu binden. Für die Menschen- & Porträt-Fotogrfaie finde ich die hohe Auflösung und Detailschärfe eher hinderlich.
MF ist gut und wichtig in der Studio- und Mode-Fotografie – überall dort wo viel Geld investiert wird.
Kategorie ‘News-Blitzlicht’
14. November 2017
Sensoren mit 100 MP & 150 MP
13. November 2017
Pixel-Shift & High-Resolution Fotografie
werden jetzt hoch gejazzt. Nach Hasselblad, Olympus und Pentax treten jetzt auch Panasonic G9 und Sony Alpha 7RIII mit der Technologie an.
Durch das zusammenführen einiger Fotos mit leicht versetzten Belichtungen entstehen Dateien mit 60, 80 und noch mehr Megapixel – die auch ganz offensichtlich schärfer und hochauflösender sind als ein einzelnes Bild aus der Kamera.
Das gelingt jedoch bisher nur, mit ausgesuchten Spitzen-Objektiven und wenn sich nichts im Bild bewegt.
Schon der schnelle Zug von Wolken oder erst recht Menschen und Tiere im Bild bringen geisterhafte bis verstörende Aufnahmen.
Also Landschafts- und Architektur- und Sich- sowie Werbe-Fotografen können sich das gut zu nutze machen.
Für mich ist das bloß der Versuch einer Antwort auf kleines Mittelformat, das ist ja nur ein verzweifeltes Reagieren auf Vollformat.
Das war schon bei mFT so, die damit den Unterschied zum Vollformat reduzieren wollen.
Das ist ein nettes Gimmick für einige spezielle Motive und Situationen.
Für mich jedoch völlig uninteressant.
Außerdem muß da auch noch das jeweilige Objektiv mit spielen.
13. November 2017
Kamera-Technologie – CANON wo geht es hin?
alle warten…
denn 2018 müßten 3 Firmen neue Technologie zeigen – nur Canon, Nikon und Pentax sitzen noch fest in der Spiegelreflex-Welt.
Canon ist einen Schritt weiter als die beiden anderen, weil der Konzern länger gewartet hat und nicht den verfrühten Irrweg über noch kleinere Sensoren als mFT mitgegangen ist und inzwischen einige Kameras im kleinen Halbformat angeboten hat.
Es hat tatsächlich den Eindruck, als warten Nikon, Pentax, Sigma und Tamron nur auf C A N O N – der Marktführer soll endlich mutig voran gehen.
Obwohl Canon ein sehr traditioneller Konzern ist, der bisher nur einmal durch besonderen Mut aufgefallen ist – mit dem EOS-System.
Alle warten darauf, das Canon die neue Runde einläutet – jetzt sind Dokumente aufgetaucht, die nahelegen, dass eine Canon EOS M50 mit der Zusatzbezeichnung KISS (für USA, Japan, Asien) bald erscheint.
Das wird eine Kamera mit EOS M-Bajonett im Halbformat, eine kleinere Schwester der EOS M5, die vermutlich im Preisniveau unter 700€ antreten wird. Denn die M5 ist technisch eher als Pendant zur EOS 80D/77D zu sehen.
Jetzt wird vermutet, dass diese Kamera wegen der Bezeichnung KISS, die bisher DSLR-Einsteiger-Kameras vorbehalten war, eine Kamera mit gleichem Auflagemaß wie EOS S (800D) erscheinen könnte.
Ich glaube das nicht. Sie wird nur die neue M-Reihe im M-Bajonett vervollständigen.
Trotzdem bin ich mir fast sicher, dass 2018 Kameras im Vollformat und hoffentlich auch im Halbformat ohne Spiegelreflextechnik erscheinen werden.
Pentax war oft ein Nachzügler und selten ein echter Innovation, aber schon Anfang 2012 haben sie gezeigt, wie künftige Kameras aussehen können/werden. Die K-01 war zwar eine schreckliche Design-Kamera, ohne Sucher und in verrückten Farben, aber sie hatte ein unverändertes Auflagemaß und hatte den Adapter praktisch gleich eingebaut.
An den Bildbeispielen ist gut erkennbar, dass die Kamera ein tieferes Bajonett hat, als sie für DSLM-Technik ohne Spiegel haben müßte. Außerdem fällt sie etwas größer aus als die mFT oder 1″ Kameras von Olympus und Nikon, vor allem das Objektiv ist größer, weil es einen doppelt bis 4x so großen Sensor beleuchten muß.
Die asiatischen Bürger lieben es immer noch winzig klein – dennoch denke ich, das Canon Wege finden wird die Kamera so klein wie möglich zu entwerfen.
Auch ein Nachfolger der 7DII wird vermutlich keine spiegelfreie Technik zeigen – leider. Canon wird klein und zierlich bauen müssen, weil der asiatische Markt das verlangt und erwartet, das gelingt nur mit verändertem Auflagemaß/Bajonett – so wie es die M, M5, M10 ja zeigen. Der Hacken daran, kleine, lichtschwache Zooms – denn mit lichtstarken Festbrennweiten würden die Objektive derzeit noch zu groß und dick.
Bisher ist nur mit DO – PF Glastechnik der Bau von kürzeren Objektiven möglich (abgesehen vom Spiegelobjektiv).
Der Beweis für mich, dass es Kameras mit unverändertem Auflagemaß geben wird sind die ständigen Neuerscheinungen teurer und sehr spezieller Objektive für die DSLR-KB-Bajonette, die nicht nur von den 3 Kameraherstellern, sondern auch massiv von Sigma und Tamron erscheinen. Eine Firma wie Canon ist nicht so dumm drei neue TS-E Objektive 1917 und 2 Profi-Zooms 2016 einzuführen, wenn nicht das EOS-Bajonett weiterhin der Schwerpunkt der Systementwicklung bleibt. Das Gleiche gilt für Nikon, die in den letzten Jahren alle aufwendigen, teuren Super-Tele neu berechnet haben. Und Pentax hat seine Vollformat-Serie mit neuen Objektiven deutlich gestärkt. Sigma und Tamron präsentieren neue 2.8er Zooms und hochlichtstarke Festbrennweiten.
Das tun diese 5 Hersteller ja nicht, weil sie massiv in Adapterfabriken investiert haben – sondern weil sich am Bajonett/Auflagemaß auch in Zukunft nichts ändern kann.
Sollte es doch anders kommen und Canon, Nikon und Pentax auf neue Bajonette setzen, dann bin ich froh schon Fuji, Olympus und Panasonic im Schrank zu haben.
Das Canon bisher drei Eos-Baunette eingeführt hat, die nicht wirklich kompatibel sind – was Nikon und Pentax bewußt vermieden haben – spricht eindeutig gegen Canon.
Alles warten auf Canon – doch eine M50 scheint mir noch nicht die Initial-Zündung zu sein.