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Kategorie ‘News-Blitzlicht’

28. Januar 2021
FujiFilm GFX 100s

GFX100S für 6000€ (ohne Objektiv!) Ein geiler Sprung zu Kompaktheit und viel besserem Handling!
Eine Fujifilm-Mittelformat-Kamera und alles Zubehör können ab sofort bei mir bestellt & gekauft werden und ich mache gerne Einweisung-Workshops mit der Ausrüstung!

Das ausgerechnet FujiFilm in seinem Primo-Video zur neuen Mittelformatkamera “Idioten” zeigt, die in schöner Natur blödsinnige Umweltstörung treiben, stößt mir sehr bitter auf!
Mit Motorrädern am Strand und einsam im Tiefschnee – wann hört so ein Schwachsinn endlich wieder auf?
Und den jungen Menschen so etwas noch als tolle Action vorzuführen – Nachahmung dringend empfohlen … also das grüne Herz von FujiFilm schlägt offensichtlich nicht mehr – es geht nur noch um Profite.

Die GFX100s ist erheblich leichter als die verbauten und komischen Kisten die Fujifilm bisher im MF konstruiert hat, sie wiegt nur noch 900g.
Allerdings ist der Sensor auch nur rund 1,27x größter als Vollformat – das ist nicht viel.
Das neue Kameragehäuse finde ich jetzt erstmals gelungen und ein angepeilter Preis von unter 7000€ (Gehäuse alleine) ist nicht mehr so unverschämt. Nur ein Vergleich mit Alpha 1 hinkt gewaltig.
Immerhin schafft sie 5 BpS, hat stark verbesserten AF und IBIS und einen brauchbaren Akku und der Sucher ist angenehm und scharf.

Ich werde mich in den kommenden Tagen genauer mit dem System auseinander setzen, wie ich es schon vor drei Jahren für die erste GFX tat.

LICHT:
+ 100MP für 6000€
+ 6 stufen IBIS
+ 16 Bit RAW möglich

+ noch klein und handlich
+ immerhin 5 Bilder pro Sekunde+ Guter Griff
+ noch mal schnellerer Phasen-AF 
+ Augen-AF sehr hilfreich
+ immerhin jetzt 5 B/sec mit 14 Bit möglich
+ sehr wirksame Bildstabilisierung bis 1/60 Sekunde mit 250 mm Tele
+ großes Info-Display, seine Information ist immer ablesbar, auch ausgeschaltet

+ noch attraktiver Preis für doppelte Auflösung (100 >25 MP)
+ angenehm leise – oder lautlos
+ tolle Farbzeichnung, klasse Weissabgleich
+ Umschalter für Foto und Video
+ Spitzen-Objektive mit exzellenter Haptik
+ schöne, klare Kamera!
+ für Blitzlicht und Studio-Arbeit gibt es nichts besseres als FujiFilm

 

Schatten:
– 2x SD Schächte, weil jetzt alle auf CFExpress setzen
– Schutzverschluß?
– kleineres Sucherbild, nur 3,6 MP für mehr Ausdauer
– Akkukapazität 450 Bilder (kleinerer XF-Akku der X-T4)
– fast nur Fujiobjektive abschließbare
– kein Hochformatgriff verfügbar
– viele Tasten winzig, in einer Reihe und andere schwer erreichbar, kein Steuerkreuz
– weiter kein quadratischer Sensor und Stabilisierungs-Verluste im Hochformat ohne Stativ
– 2 Achsen Klapp- und Dreh-Monitor
– extrem lange Lade- & Bearbeitungs-Zeiten schon mit JPEG – Neuer PC & Software sind fällig
– Bearbeitungszeit im Vergleich zu 42-50 MP JPEG etwa Faktor 6-10x länger

 

Zu welchem Zweck MF?
Landschaften, Architektur? Klares Ja!
Makro? Eher Nein!
Studio, Stillife und Werbung? Ja, aber gibt es das überhaupt noch?
Porträt? Eigentlich klares Nein – was soll man bei Menschenfotos mit so hohen Auflösungen – Poren-Surfing? Visagisten-Freude?
Das Bokeh, ok das ist ganz besonders toll, aber da legt Vollformat mit 1.4/85 mm, 1.4/105 mm, 1.8/135 mm ganz schön vor.

Ich will nur sagen, man braucht erst einmal Motive und Situationen, die auch eine MF-Kamera mit 100 MP brauchen können.
Siehe dazu auch meine Berichte: LINK bitte klicken –  2019: Fujifilm GFX100

und LINKS 2017 Praxistest Fujifilm GFX50 plus 2017: Fujifilm GFX50

 

GFX Mittelformat Tele-Liebhaber?

Aus dem 4.0/250 mm mit 1.4x bekomme ich ein 5.6/250 mm
Abgesehen von der halbierten Lichtstärke so weit gut.
An der GFX100 kann ich sogar Faktor 2x zu Grunde legen, dann bleiben immer noch 25 MP übrig: daraus ergibt sich ein VF äquivalent: 5.6/500 mm
Doch die um rund 1 Blende verringerte Schärfentiefe wird zum Problem. Was bei Fernaufnahmen noch gut verwendbar ist, zwingt aus geringerer Distanz (5-30m) zu stärkerem Abblenden – ergo Lichtverlust.
Und dann habe ich “nur” 500 mm, während sonst mittlerweile schon gerne mit 800 mm bis sogar 1300 mm (im Ausschnitt) fotografiert werden. Motive wie Tiere, werden selten weniger scheu.
Und es fehlt eben die Schnelligkeit, die ein 2.8/70-200 mm, 1.8/135 mm, 2.8/300 mm, 2.8/400 mm, 4.0/600 mm mit sich bringen.
Ein 4/250 mm GFX mit Konverter wiegen 1830g – nicht wirklich leicht im Bezug auf die Lichtschwäche.
Hinzu kommt ein mindestens um 1-2 Stufen stärkeres Bildrauschen (als KB-VF 24/50 MP) aufgrund der 100 MP!
Und es macht nicht wirklich Vergnügen im Sucher das Motiv aus noch größerer Entfernung zu betrachten und es ist auch weit schwieriger zu beurteilen und zu gestalten.

Auch in der Macro-Fotografie möchte ich wegen der geringeren Schärfentiefe nicht wirklich gerne zum Mittelformat zurück.
Von starken Weitwinkel-Objektiven und speziellen Zoom-Objektiven einmal ganz abgesehen.
Also ein Ersatz für ein KB-Vollformat-System kann eine Fuji GFX, so schön und klar sie auch sein mag, so günstig sie auch scheinen mag, nur sehr eingeschränkt sein.
Das es Spaß macht, keine Frage und das man etwas mehr heraus zaubern kann, auch unbestritten.

Jetzt hier bestellen oder Workshop-Praxis-Einweisung mit Harry vereinbaren:

E-Mail-Kontakt – einfach hier auf Beratung- oder Bestellen-BonBons klicken.

 

 

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

 

27. Januar 2021
Canon RF Konverter

Geht ja doch mit RF 2.8/70-200 mm… nein, leider Wunschdenken, er lässt sich draufstehen, aber nicht arretieren, auch nicht bei 200 mm Brennweite.

Bei Canon bleibe ich da hart, da braucht mir keiner mehr mit ollen EF-Objektiven zu kommen – hatte ich alle und die Teles hatten mir alle zu starke Farbsäume.
Nur die DO-Rechnungen und das letzte 2.8/100 mm L IS Macro sind da die Ausnahmen.
Ich habe mir ein Canon 4/400 mm DO IS II besorgt und werde es an der R5 ausgiebig testen, ob es einsetzbar ist mit RF-Konverter und Adapter?
Nein, komplette Fehlanzeige, der Tubus ist viel zu dick, er passt letztlich zu gar keinem EF-Objektiv, Adapter, Zwischenring etc!
Die 2 Kilo leichte Wundertüte 4/400 mm ist immer noch einzigartig und auch mit 2x Konverter noch doppelt so lichtstark wie 11/800 mm DO.
Heute fehlen trotzdem ein leichtes 5.6/600 mm DO und ein 6.3/100-600 mm DO.

Der fette RF 1.4x Extender wiegt 224g mit den feisten Deckeln sogar 284g!
Die Extender sind “Made in Taiwan”, sie haben 12 Goldkontakte.
Auch hier besonders bitter, die Deckel können nur Markierung auf Markierung angebracht, das geht langsam und ist fummelig und gar nicht praxisgerecht!

Optisch sind die RF-Extender bisher ausschließlich mit folgenden Objektiven nutzbar:
7.1/100-500 mm ab 300 mm Brennweite
11/600 mm DO IS
11/800 mm DO IS

Doch bei diesen drei Objektiven würde ich immer die Verwendung eines Bildausschnitts vorziehen – denn ein Konverter kostet 1 oder 2 Blenden Licht!
Der RF 1.4x schluckt etwas Auflösung, der RF 2.0 ist wie bekannt weniger brillant und verschlingt noch mehr Auflösung und Details.
Ich denke fast, bei Canon RF ist die Zeit der Konverter vorüber – sie werden nicht mehr gebraucht, künftige Kameras haben 50-100 MP.

Vergleich Sony E 1.4x und Canon RF 1.4x

 
 

26. Januar 2021
Fujifilm 2021 – Fotojahr 2016 & EX-Olympus

Hier darf man nichts mehr schreiben – Der G-Konzern sucht nach bestimmten Worten, die gewinnversprechend sind (wie bei mir hier  s c h m e r z h a f t, siehe jüngste Zeilen unten von mir) und sendet mir gleich entsprechenden Werbemüll aus der Hokus-Pokus-Abzocker-Ecke – wie weit wird die Menschheit noch sinken?
Man denkt zu gerne es geht nicht mehr schlimmer – ich würde immer noch jede Form von Werbung verbieten und bestrafen und abschalten, die ein Produkt schön färbt, verarscht, verdummt und Menschen offensichtlich belügt und austrickst – also beinahe alle Werbung!
Diese ganzen Auswüchse, mit Übertourismus, Reisen, Werbung, Konsum aus Langeweile, krankmachende Lebensmittel, Politiker die Tier-, Pflanzen- und aktuell auch verstärkt Menschen-Leben für ihren persönlichen Reichtum und ihr Machtstreben ausnutzen,  müssen vom Planeten in ein schwarzes Loch entsorgt und pulverisiert werden. Und warum sollen Superreiche die Macht haben, selbst wenn sie großzügig “spenden” (was sie vorher durch letztlich betrügerische Art o Verdummung erworben haben), zu entscheiden wofür Geld verwendet wird?

Aber mal etwas frisches: Die neue GFX wurde gezeigt, wer sich für noch größere Sensoren und Objektive und Dateien interessiert:

Bei weitem nicht mehr so klobig wie die GFX50S (09/2016) und nicht so reporter-albern wie die GFX50R (09/2018) und nicht so pro-verspielt wie die GFX100 (05/2019) sondern eher wie eine aufgeblasene X-H1. Also optisch sieht das nach dem ersten gelungenen Entwurf aus. Der Preis soll ja um 6000€ landen und etwas Bewegung in den High-End-Auflösungsbereich bringen.
Leider ist sie kaum tauglich für bewegte Motive und lange Brennweiten oder große Bildwinkel.
Sieht gut und erstmals klar aus, die neue FujiFilm GFX:

Der Hauptschalter wo er hin muss, ein richtiger Griff, Joystick für den AF, extra Umschalter zwischen Foto und Video (bravo!) – nur die Gurtaufhängungen sind weiterhin alter Mist.
Der Monitor muss voll beweglich sein… mal sehn.

 

Die Vorteile von GFX (Auflösung, Dynamik, Farben) sind für mich zu gering und werden mit erheblichen Nachteilen (AF, Langsamkeit, RAW-Abhängigkeit, neuester PC fällig, eingeschränkte Brennweiten, nie Tele-Tauglich) erkauft. Ganz gleich, wie klein Fuji die GFX und den Preis schrumpft, es bleibt immer ein kleines Nischensystem. Nur Nikon hätte mit Z-Bajonett die Chance groß (MF) raus zu kommen. Lassen wir uns überraschen mit was uns die Hersteller diese und die kommenden Wochen den Mund wässrig und den Griff zum Gelddepot erleichtern, wollen. Prognosen waren noch nie so schwierig wie heute, zumal das gesunde Überleben heute im Zentrum der Aufmerksamkeit steht und nicht neue Anschaffungen, mit denen doch „keiner“ Geld verdienen oder gar protzen kann. Es wird so schwer wie nie, uns etwas Neues zu verkaufen.
Trotz meiner Leidenschaft für die Alpha 9 – wäre ich eher bereit Geld für eine Halbformatkamera im Stil Alpha 7000 oder EOS R7 locker zu machen.

Dazu kommt mit 6 Jahren Verspätung endlich mal ein kompaktes 5.6/70-300 mm, für alle, denen das 100-400 mm viel zu groß ist.
Genaueres in einigen Tagen.

23. Januar 2021:
Ich bin genervt und es ist schmerzhaft – jede Untersuchung ein Alptraum.

Unsere Krankenhäuser sind überhaupt nicht koordiniert, da arbeitet nichts wirklich miteinander zusammen. Deutsche Digital-Steinzeit…
an Covid19 sollte man besser erst gar nicht denken, mir fallen da gleich ein halbes dutzend Risikofaktoren hier ein – also wer sich nicht permanent und sorgfältig mit einer FFP2 Maske schützt, ist verloren (wenn er auf jemanden mit Virus trifft).

Ich lese gerade Fotozeitschriften, Olympus wirbt für sein 150-400 mm:

Mit diesem schlechten Bild wird die ganze Misere klar, Olympus hat ein Top-Objektiv! Aber nur das und keine Kamera dafür- die X oder 1III sind ja technisch ein Witz dahinter – schwächster Sucher, schwacher AF, auch in der X!!!, schwacher Sensor…

sehr schade…

 

Fotojahr 2016

Ist jetzt praktisch 5 Jahre her – Zeit für die großen Fotoanbieter noch einmal richtig eine Schippe drauf zu legen.
2016 – Das war für mich das magische Fotojahr im Bezug auf neue Kameras und Objektive und zugleich das letzte große Photokina-Event:

Samsung NX1 Erschien schon 2015, blieb aber bis zur Kina 2016 unentdeckt.

Pentax K1

Olympus Pen-F

Olympus E-M1II

FujiFilm X-T2

Nikon D5

Nikon D500

Es war auch das Jahr der Objektive wie:

Olympus 4/12-100 mm PROIS

Nikon 1.4/105 mm ED

Nur Canon enttäuschte mit der zu teuren EOS 5DIV (mit weiterhin starrem Monitor und „Schätz-AF“ und der Eos 80D.
Und auch Sony, Panasonic und Leica setzten in dem Jahr praktisch aus und kamen erst 2017 mit ihren frischen Ideen.

Es war Nikon’s Jahr.
Die D500 lies alles hinter sich und die D5 lies Canon klobig und schwer im Schatten rattern. 
Schon 2015 war Nikon erwacht und hatte 5.6/200-500 mm und 4.0/300 mm PF in die Läden gebracht. Leider war Nikon danach bis heute schlecht beraten, nicht nur Z kam zu spät, die Nikon 1 Serie verbrannte viel Geld und auch die Nikon Action Cams waren viel zu spät und schnell vergessen. Und auch bei den Objektiven ruderte Nikon wild herum, ohne klare Linie. Und selbst jetzt gefällt mir die Z-Serie kaum. Sie sind alle schärfer und teilweise auch Canon und anderen überlegen, nur sind es kaum die Objektive und schon gar nicht die Preise, die der Markt sich wünscht.

Sony gab erst 2017 richtig Gas und die Alpha 9 habe ich, wie die allermeisten, anfangs unterschätzt und auch zu teuer eingestuft. Erst mit reichlich Praxis und einigen guten GM Objektiven wird der einzigartige Stellenwert der Alpha 9 und 9II klar. Dagegen ist weder von Canon, noch Nikon oder Panasonic bisher ein Kraut gewachsen.

In der letzten Januarwoche werden die neue Sony Alpha 9 und auch eine neu gedachte FujiFilm GFX Mittelformat-Kamera vorgestellt.

DPR macht seinen Zuschauern den Mund wässrig auf das 30 Jahre alte Canon EF 1.8/200 mm L.
Ich kann nur sagen, ich habe damit eine Weile fotografiert, genau wie mit den beiden anderen „Canon-Legenden“ 0,95/50 mm L und 1.2/85 mm L. Keines davon möchte ich heute mehr benutzen! Nicht nur hohe Gewichte, nicht mehr zu reparierende, langsame AF-Motoren und wenig praxistaugliches Handling halten mich davon ab, sondern besonders auch die starken Farbsäume. Warum die Fotografin nicht lieber mit dem 2.0/200 mm LIS aus freier Hand fotografiert oder auch mal das Nikon 2.0/200 mm oder sogar die viel praktischeren und trotzdem ähnlich spektakulär zeichnenden Nikon 1.4/105 mm ED und Sony 1.8/135 mm GM in Betracht zieht, kann ich nur durch Unerfahrenheit erklären. Ein 200 mm ist bei Portraits immer zu lang und wenn kann ich gleich ein 2.8/300 mm oder 400 mm nehmen. Bei 135 mm endet die Freude in der Menschenfotografie. Also besser nicht alten Kram ausbuddeln.

 

Veröffentlicht in News-Blitzlicht