Tresor  
Filo Rings

Kategorie ‘Objektive im Test’

28. Juni 2013
Panasonic mFT 1,7/20 mm II Metall

Die beliebte 1,7/20 mm Festbrennweite die Ende 2009 erschien war immer sehr beliebt und ein guter Grund das microFourThirds-System zu kaufen.
Es ist nur 2,6 cm flach bei 100g Fliegen-Gewicht und könnte zu den Pancake-Objektiven gezählt werden, doch die hohe Lichtstärke f:1,7 unterscheidet sich wohltuend von allen anderen Pan Objektiven. Ich habe es gleich gehabt, doch der laute, raue und langsame Autofokus liesen schnell eine Hassliebe entstehen.

Der Bereich 35-50 mm – in mFT = 17-25 mm Brennweite, ist heute noch genauso attraktiv wie vor 30 Jahren, es ist einfach immer gut eine kleine, lichtstarke Festbrennweite dabei zu haben, mit der immer noch ein Foto möglich ist. Meist kann damit ohne Aufsehen zu erregen fotografiert werden, wie sonst mit keiner anderen Brennweite. Ich finde nur es sollte lichtstark sein, für Vollformat ist f:2,0 Pflicht und am mft-Format mit halber Diagonale und weit größerer Schärfenausdehnung sollte es mindestens f:1,7 bieten – was für die Schärfenausdehnung ja nur f:3,4 am Vollformat entspricht. Das sollte aber in dem Bereich nicht überbewertet werden, da ja meistens auch bei wenig Licht noch eine gute Schärfenausdehnung erwünscht ist – ich sehe es daher so, das bei der Brennweite mFT eher im Vorteil ist vor Vollformat und mehr richtig scharf fokussierte Fotos die Folge sind.
mFT hat bei weitem den größten Marktanteil und ist bis heute am beliebtesten unter allen Systemkameras, daran ändern auch erste Verkaufserfolge von Sony, Nikon und Fuji nichts.

Ich suchte rasch nach Alternativen, doch alles was in den letzten Jahren erschien – war keine.
Das Voigtländer 0,95/25 mm, ist optisch extrem spannend und hat einen tollen Abbildungsmaßstab (1:1,9 im KB Vergleich) , aber es ist voier mal so scher (410g) und fast 2 mal so lang (7 cm) und daher kaum unauffällig. Es hat auch keinen Autofokus.
Panasonic schickte noch das Leica 1,4/25 mm ins rennen – deutlich teurer, doppelt so schwer und lang, große Sonnenblende, langsamer AF, klickende Blendensteurerung, schwächerer Abbildungsmaßstab – auf Dauer konnte es mich trotz Leica-Rechnung nicht überzeugen.
Olympus blamierte sich mit einem billigen 2,8/17 mm Pan Objektiv. Kaum leichter, fast gleich dick, erheblich lichtschwächer und kein guter AF-Motor  konnten mich gar nicht überzeugen. Olympus hat dann im letzten Jahr das silberne 1,8/17 mm in Metallfassung vorgestellt. Im direkten Vergleich zum Panasonic 1,7/20 mm kann seine Schärfe aber erst ab f:5,6 überzeugen und es ist größer und zu teuer. Der Autofokus ist schnell und es wird an Olympus Kameras bildstabilisiert. Inzwischen wird es endlich auch in schwarz geliefert, nur die Sonnenblende verursacht höhere Extrakosten.

Das 1,8/17 mm wäre daher bisher meine Wahl gewesen, denn ich brauche einen schnellen Autofokus, auch wenn Preis, Abbildungsmaßstab und Größe alles andere als berauschend sind. Die Brennweite 17 mm gefällt mir an mFT weniger gut als 20 mm – denn 20 mm liegt herrlich in der Mitte und sehr nahe an der tatsächlichen Formatdiagonale, während 25 mm schon wieder etwas zu lang ist.
Sigma bietet zwar mit 2,8/19 und 2,8/30 mm Pan-Objektiven dann eine gute Schärfe – aber zum Preis der Lichtstärke und die mechanische Konstruktion gefällt mir auch in der hässlichen, dosenförmigen Neuauflage nicht.
Zeiss und Schneider-Kreuznach lassen sich weiter bitten und präsentieren bisher nichts für mFT.
Und alle anderen 8 Systemkamera-Anbieter?
Samsung bietet ein 2,0/30 mm, das in seine Schärfeleistung nicht wirklich überzeugt. Pentax mit dem 1,9/8,5 ist eher ein nettes Spielzeug, optisch entfaltet das an dem winzigen Sensor kein Potential. Das Nikon 1,8/18,5 ist gut, aber auch sehr beschränkt durch den kleinen Sensor. Fujifilm ist dem 1,4/35 mm gut gestartet, auf einem sehr guten Sensor. Sony ist inzwischen präsent mit dem 1,8/35 mm – beeindruckt mich aber wenig, die Schärfe ist gut, aber dem Panasonic nicht gewachsen, da verspielt Sony das Potential des größeren Sensors. Ganz anders hingegen das Zeiss 1,8/24 mm – das zwar schon wieder deutlicher weitwinklig ist, aber an Schärfe absolut auf Leica-Top-Niveau ist. Auch der Abbildungsmaßstab von 1:2 im Vergleich zu Vollformat begeistert.

Das neue Panasonic 1,7/20 mm II kommt in Metallfassung für 399€ ab August in die Läden. Der Neu-Auftritt ist sicher durch Olympus getrieben und fällt professioneller, ganz in schwarz oder in silber aus. Zug um Zug dürfte der silbergraue Plaste-Eindruck der Panasonic-Objektive schwinden – Metall fühlt sich geiler an. Es ist noch mal etwas leichter geworden (87g), die optische Konstruktion ist unverändert und der Filterdurchmesser beträgt 46mm. Der Tubus fährt geringfügig aus der Fassung aus. Leider wurde das Filtergewinde und die Befestigung für die Sonnenblende nicht vom inneren Tubus gelöst. Ein Hieb auf die Blende geht durch auf den Tubus und könnte ihn beschädigen – das hinterlässt ein unangenehmes Gefühl. In der Panasonic Pressemitteilung steht nichts über den Autofokus der neuen Version. Es bleibt zu hoffen, dass er jetzt geräuschlos und schneller arbeitet und auf dem Stand der anderen Panasonic Objektive ist. Dann ist es ganz klarer Favorit aller lichtstarken Normalobjektive für Systemkameras.
Wenn der AF nicht leise und schnell ist, würde ich wieder das schwarze, teure 1,8/17 mm Olympus in die engere Wahl ziehen.

 
 

9. Juni 2013
Sigmas neue Strategie – Erste Eindrücke

Bisher hat sich der Objektiv-Hersteller überwiegend an Knipser, Einsteiger und ein paar Hobby-Fotografen gewendet, doch auch deren Qualitätsvorstellungen sind deutlich gestiegen. Daher wurde es Zeit etwas Neues zu wagen.

Das DG 1,4/35 mm ART ist gelungen, es werden nicht so viele Fotografen wirklich brauchen und beim mehr als doppelten Preis wird es nicht so rasch eine Konkurrenz für die 1,4/50 mm Objektive werden. Doch sind sich die meisten einig, daß es eine günstigere Alternative zu den Reportage-Objektiven von Canon und Nikon ist und sogar optisch mindestens gleichwertig. Was fehlt sind entsprechend hohe Abdichtungen, es bleibt also abzuwarten wie es sich im Alltag bewährt.

Es profitiert im Moment vom Vollformat-Hype. Für mich kommt es 10 Jahre zu spät, denn früher hätte ich es unbedingt haben wollen, heute wäre es nur ein zusätzliches Gewicht von immerhin 660g (10 cm Baulänge), dass ich zu selten wirklich dringend benötige. Brauche ich Lichtempfindlichkeit und kurze Zeiten, verwende ich ein 1,8/24 mm Zeiss (Nex) oder 1,8/17 mm (mFT) und wenn ich geringe Schärfentiefe ausreizen will, verwende ich lieber 1,2/50 mm oder 1,2/85 mm.

Auch das neue Sigma DC 2,8-4,0/17-70 mm OS Contemporary hatte ich inzwischen kurz zum Testen. Es ist eine komplett optimierte Rechnung und hat mit den älteren Versionen gleicher Brennweite nicht viel gemeinsam.

Wie alle neuen Sigma-Objektive hat es ein verstärktes, langlebigeres Bajonett und besteht aus erheblich hochwertigeren Materialien, es wird sogar Metall für den Tubus verwendet.
Es läuft sehr geschmeidig, nicht zu leicht und präzise, die Gravur an der Frontlinse ist nicht mehr in weiß, was Reflexionen verursachen könnte, sondern farblos und der Durchmesser bleibt bei 72 mm. Es hätte für mich ein 2,8-4/15-70 mm sein müssen (für Canon) – oder zumindest 16-70 mm für Nikon/Sony Kameras. Der Bereich der 24 mm KB-Brennweite wird hier gänzlich vernachlässigt.
Nach erstem Kontakt frage ich mich unwillkürlich, womit hat uns Sigma eigentlich die letzten 30 Jahre veralbert – es geht doch – sogar zum fairen Preis von 450€ ist Präzision und Detailfreude zu machen.

Gans ehrlich, es ist schwer viele der Sigma Bananen-Zooms der letzten Jahrzehnte zu vergessen, ich bin gespannt ob Sigma es schafft mit der neuen Strategie neu Fuß zu fassen. Die Festbrennweiten waren oft sehr gut, vor allem die Macros und die innovativen Zoom-Brennweiten haben mir immer gefallen, nur die Umsetzung bei letzteren war kaum wirklich professionell. Zu bedenken gebe ich auch, Sigma wechselt so schnell und manchmal fast unbemerkt das Finish, die Eigenschaften oder die Gläser, Vergütungen, Beschriftungen, Drehrichtungen – da kann einem leicht schwindelig werden. Ein wirklicher Überblick über die zahllosen Versionen ist kaum möglich. Sigma fehlt die Konsequenz, die stringente Linie und somit ist auch der Werterhalt nur gering. Wer sucht schon ein bestimmtes, gebrauchtes Sigma-Objektiv? Geld was Sie für ein Sigma-Objektiv ausgeben, auch wenn es scheinbar günstig ist – ist oft schon nach Monaten, spätestens aber nach 2 Jahren nichts mehr wert. Während sich gebrauchte Canon, Nikon, Pentax Objektive doch eher steigender Beliebtheit erfreuen.

 

Vorbildlich mit präziser Sonnenblende und mit feiner Gravur und sehr guter Fassung.

 

Neu ausgeliefert wird jetzt auch die dritte Version vom DG 2,8/120-300 mm OS SPORT. Dieses Objektiv ist seit Erscheinen vor rund 10 Jahren besonders verheißungsvoll, die große Blendenöffnung bis hinein in den Supertelebereich. Ich habe beide Vorgänger-Versionen besessen und durchlitten – doch ich konnte nie mein 2,8/70-200 mm (erheblich leichter 1,5 kg, handlicher und schneller) oder gar mein 2,8/300 mm bzw. 4,0/400 mm (deutlich schärfer, robuster, weniger Kopflastig, mehr als 1 Kg leichter) durch das schwere Sigma Tele-Zoom ersetzen. Letztlich war mir die variable Brennweite in diesem Bereich sogar immer weniger wichtig. Es wird oft erst besonders wichtig zwischen 200 mm und 500 mm. Die Arbeit mit Konvertern war zwar immer möglich, aber dann war die Abbildungsleistung nur noch im absoluten Bildzentrum gut.

Hauptproblem waren immer seine Kopflastigkeit, die das Handling enorm erschwert und sein mit rund 3 Kilo hohes Gewicht. Diese neue Version wiegt jetzt mit 3400g noch einmal 450g mehr – das ist schwer. Diese Angabe hatte Sigma bis zuletzt unter Verschluss gehalten um sie jetzt still und leise nach zu reichen – für mich steht aber hier schon fest, jetzt ist es viel zu schwer. Hinzu kommt ein schwacher Abbildungsmaßstab von nur noch 1:8,1.

Ich hatte Zweifel, dass nach den brillanzarmen und nur zentrumsscharfen Vorgänger Versionen, Sigma hier jetzt ein Geniestreich gelungen ist. Und tatsächlich ist die optische Konstruktion identisch mit dem Vorgänger – es ist scharf im Bildzentrum und bei f:5,6 auch bis zum Bildrand. Ohne Konverter ist es ein gute Objektiv, doch mit Konverter lässt es noch einmal deutlich nach. Bisher war es weder mit Canons 2,8/70-200 mm noch mit dem 2,8/300 mm auch nur annähernd vergleichbar. Zu gerne lasse ich mich aber überzeugen, das die neue SPORT-Version die Zukunft der Reportage- und Tierfotografie ist… Ich fürchte aber es wird ein Nischenobjektiv bleiben, dass nur sehr selten gekauft wird.

Um es wirklich attraktiver zu machen, hätte Sigma das Gewicht auf 2600g senken sollen, den Abbildungsmaßstab auf 1: 4 verbessern und den Brennweitenbereich auf 80-300 mm ausdehnen sollen.
Ideal wäre derzeit aus meiner Sicht nur ein leichtes 4,0/50-300 mm, das maximal 2 Kilo wiegt und voll mit Konvertern einsetzbar ist. Vielleicht arbeitet ja Sigma auch daran…



Sigma gibt Alles – auch für das Halbformat – APS-C: DC 1,8/18-35 mm ART!
28iger – 35iger und 50iger in einem – es wäre ja vielleicht spannend wenn es bei 16 mm beginnt und dann zweifachen Zoombereich bei hoher Leistung bietet – aber für den Bereich 28-50 mm sehe ich keine wichtige Anwendung.
A gehen ambitionierte Nutzer oft lieber mit Kleinbildformat fotografieren – die brauchen es nicht und können es nicht nutzen
B wenn ich ein lichtstarkes 35iger oder 50iger habe, reicht meistens das eine Objektiv für fast alles, den Rest machen die Füße.
Sicher spielen Perspektive und Gestaltung eine Rolle, doch letztlich sind die Unterschiede nicht so gewaltig und mir persönlich sind dann extremere Brennweiten wie 16 mm oder 12 mm lieber.

Der Preis scheint zwar heiß, denn mit 799€ ist er geringer als erwartet und er wird sicher im Handel noch bis 600€ durchrutschen – doch auch dann bleibt es ein schweres, großes 2,5/28-50 mm im Vergleich zu Kleinbild-Vollformat (810g schwer und 12 cm lang!) – weder für zu Hause noch auf Reisen finde ich es besonders spannend.

Es erntet viel Anerkennung – denn es ist ja ein Schritt in eine neue Richtung, den die anderen Kamerahersteller bisher nicht gewagt haben – Canon bietet ja nicht einmal ein 1,8/35 mm für Halbformat an. Und Sigma setzt ja immer sehr gerne bei Canons Versäumnissen oder Schwachstellen an. Nach dem neu gerechneten 1,4/30 mm sind im nächsten Schritt sind dann auch 1,4/24 mm; 1,4/56 mm und 1,8/135 mm denkbar. Das 1,8/135 mm ist sicher auch im Vollformat willkommen, hier haben Nikon und Canon alte – wenn auch sehr gute – Konstruktionen (2,0/135 mm).

Sigma ist gezwungen die Nischen zu besetzen.

Also prima wenn Sigma wieder innovativ ist und sich neue Nischen überlegt und besetzen will – aber doof wenn die echten Notwendigkeiten dabei noch übersehen werden:
– ein 2,0/35-105 DG mm wäre doch weine Wucht
– ein 4,0/50-300 mm OS DG wird dringend gebraucht
– 3,5-5,6/16-200 mm OS DC
– 3,5-5,6/24-200 mm OS DG
– 5,6/200-600 mm OS
– 1,8/135 mm OS (soll in Planung sein)
– 4,0/400 mm OS
– 4,5/500 mm OS
– 5,6/600 mm OS

wären begehrte Objektive, wenn hochauflösend, leicht und bezahlbar.

Was Sigma auch anbieten sollte, sind Motorzoom-Objektive mit großen Zoombereich – die sind nicht nur für Filmer spannend.
Ein 5,6/16-160 mm für APS-C muß doch in guter Qualität machbar sein.

Ein 4,0/15-85 mm sicher auch.

Sigma-Feinanpassung der Objektive an alle Kameras?

Die neuen drei Baureihen von Sigma ART, SPORT, CONTEMPORARY lassen sich mit einem 50€ teuren Adapter plus Kabel an den Computer anschließen, auslesen, anpassen und sogar verstellen.
Ich mag kein RAW – es zwingt mich an den Computer.
Ich mag kein Kamera-Finetuning – eine Kamera muß scharfe und richtig belichtete Fotos liefern, wenn ich sie kaufe – bis zu dem Tag an dem ich sie verkaufe. Wie Hersteller das hin bekommen ist mir egal, denn ich zahle ja viel Geld dafür.

Was Sigma uns da jetzt verkaufen will, setzt dem ganzen die Krone auf – Finetuning für Objektive.
Also tatsächlich bedeutete dies, Sigma will es nicht mehr machen oder kann es nicht und jetzt soll es der Kunde machen. Das ist ein schlechter Witz. Sigma hat sich leider mit vielen neueren Produkten auf  ein schwaches Niveau begeben und kann bei mir nur noch selten Punkten. Die neue Qualitätsoffensive mit ART – SPORT – CONTEMPORARY (= lichtstark – schnell – Einsteiger)  Objektiven sehe ich sehr kritisch – und eine Feineinstellung an Objektiven werde ich ganz sicher nicht vornehmen.

Man kann das natürlich auch anders betrachten und als besondere Möglichkeit sehen, seine Sigma-Objektive immer schön an die neuesten Kameras anzupassen – doch glauben Sie mir, in Zukunft werden Sie mit neuen Kameras immer wieder auch einige Objektive neu dazu kaufen müssen, Macro- und Tele-Objektive vielleicht ausgenommen.
Also für den ein oder anderen mag es eine Chance sein und vielleicht bieten Nikon und Canon ja einmal ähnliches an.

Sigma feiert einen Achtungserfolg mit dem gelungenen: 1,4/35 mm ART
Dafür ist das DC 1,4/30 mm auch wieder nicht wirklich verbessert und das 2,8-4,0/17-70 mm C auch nichts Neues.

Von Sigma Kameras halte ich gar nichts, von keiner dieser bis heute vorgestellten Kameras – Das Design und die Haptik sind einfach zu grässlich – da nützt der ambitionierteste Sensor nichts.

 

 
 

8. Mai 2013
Objektive aus 15 Jahren – Überraschungen und Enttäuschungen

An Kameras kann man sich gewöhnen und man muß sich auf sie einlassen und sie beherrschen lernen. Hier kommt man an größeren Kompromissen nie vorbei.

Für Objektive gelten andere Bedingungen, wenn ein Objektibv nicht hoch genug auflöst, nicht perfekt genug zeichnet oder die Mechanik schwach ist – bringt es gar nichts – sich daran gewöhnen zu wollen – dann ist man einfach immer unzufrieden.

Es gibt Objektive, die erwarte ich freudig und die sind dann auch noch richtig gut, bilden noch schärfer und schöner ab als erwartet und beweisen sich über Jahre durch eine solide Mechanik. Hier meine Liste der positiven Objektive die mich nachhaltig oder sogar schon Jahre lang begeistert haben. Die Preise lasse ich mal außen vor, es sind Objektive gelistet von 100 € bis 12.000 €.

OBJEKTIV – Überraschungen:

CANON
Canon 2,8/15 mm Fisheye
Canon 4,0/17 mm L TS-E
Canon 1,2/50 mm L USM
Canon 2,8/65 mm LUPE
Canon 1,2/85 mm L II USM
Canon 2,8/100 mm L IS Macro USM
Canon 2,0/135 mm L
Canon 2,0/200 mm L IS
Canon 2,8/300 mm L IS II
Canon 4,0/300 mm L IS
Canon 2,8/400 mm L IS II
Canon 2,8/24-70 mm L II
Canon 3,5-5,6/28-300 mm L IS
Canon 2,8/70-200 mm L IS II
Canon 4,0-5,6/70-300 mm L IS USM
HALBformat:
Canon 3,5-5,6/18-55 mm STM EF-s
Canon 3,5-5,6/15-85 mm USM EF-s
Canon 2,8/60 mm Macro USM EF-s

LEICA
Leica Summilux 1,4/21 mm
Leica Summilux 1,4/24 mm
Leica Summicron 2,0/35 mm

VIERTELformat:
Leica Summilux DG 1,4/25 mm FT

Leica Macro-Elmarit 2,8/45 mm mFT
Leica Vario-Elmarit DG FT 3,5-5,6/14-150 mm OIS

NIKON
Nikon 2,8/16 mm Fisheye
Nikon 1,8/50 mm
Nikon 2,8/60 mm Micro
Nikon 2,0/105 mm DC
Nikon 2,8/105 mm Micro VR
Nikon 4,0/200 mm Micro
Nikon 2,0/200 mm VR
Nikon 4,0/500 mm VR
Nikon 4,0/24-120 mm VR
Nikon 4,0/70-200 mm VR
Nikon 4,5-5,6/80-400 mm VR II
HALBformat:
Nikon 1,8/35 mm
Nikon 3,5-5,6/18-200 mm VR II

PENTAX
Pentax 4,0/15 mm
Pentax 2,8/14 mm
Pentax 1,8/31 mm
Pentax 1,9/43 mm
Pentax 1,8/77 mm
Pentax 4,0/300 mm

OLYMPUS
Olympus E 3,5/8mm Fisheye
Olympus E 2,0/50 mm
Olympus E 2,0/150 mm
Olympus E 2,8/300 mm
Olympus E 4,0/7-14 mm
Olympus E 2,0/35-100 mm
Olympus M 1,8/17 mm
Olympus M 1,8/75 mm

PANASONIC
Panasonic 3,5/8 mm
Panasonic 4,0/7-14 mm
Panasonic 2,8/12-35 mm

FUJIFILM
Fujifilm 2,8/14 mm
Fujifilm 1,4/35 mm
Fujifilm 2,8-4,0/18-55 mm

Voigtländer 0,95/25 mm

SIGMA
Sigma 1,4/35 mm ART
Sigma 1,4/50 mm
Sigma 2,8/70 mm Macro
Sigma 2,8/150 mm Macro
Sigma 4,5/500 mm
Sigma 4,5-6,3/50-500 mm OS
HALBformat:
Sigma 2,8-4/17-70 mm OS C

TAMRON
Tamron 2,8/24-70 mm VC
Tamron NEX 3,5-5,6/18-200 mm VC

Samyang 3,5/7,5 mm Fisheye

ZEISS
Zeiss Sony  Nex 1,8/24 mm
Zeiss Distagon 3,5/18 mm

Natürlich gibt es auch die Objektive, von denen ich entweder zu viel erwartet habe, oder die in der Praxis einfach enttäuschen. Billige Gehäuse die Staub anziehen, wackeln, rappeln, schnell kaputt gehen. Optische Leistungen die einfach bei geöffneter Blende nicht überzeugen oder nach einem halben Jahr stark nachlassen. Leider keine Seltenheit – aber zum Glück sind es auch nicht mehr als die positiven Überraschungen. Praktisch jeder Hersteller ist vertreten, sogar Leica und Zeiss überzeugen keinesfalls immer.

Davon ausgenommen, liste ich hier preiswerte Standard- & Tele-Zooms nicht mit auf – die enttäuschen mich in den meisten Fällen – die Liste würde dann unübersichtlich. Auch Objektive wie Sigma 2,8/19 mm & 2,8/30 mm & Canon 2,8/24 mm L USM & Nikon 1,4/85 mm, von denen ich nichts erwarte, außer eine gute Kernschärfe und die genau das dann bieten – liste ich hier nicht mit auf.

OBJEKTIV-Enttäuschungen:

CANON
Canon 2,8/20 mm
Canon 1,8/28 mm USM
Canon 2,8/28 mm L USM
Canon 2,8/17-35 mm
Canon 2,8/16-35 mm
Canon 2,8/24-70 mm L USM
Canon 4,0/24-70 mm Macro
Canon 3,5-5,6/28-135 mm USM
Canon 4,5-5,6/70-300 mm DO USM
HALBformat:
Canon 4,0-5,6/17-85 mm USM EF-s
Canon 2,8/17-55 mm USM EF-s
Canon 3,5-5,6/18-200 mm  IS EF-sSigma 4,5-5,6/10-20 mm

Leica Summilux 1,4/35 mm Asph.
Leica Summarit 2,5/35 mm
Leica Summarit 2,5/90 mm

Fujinon X 2,0/18 mm

Nikon 2,8/300 mm VR II
Nikon 3,5-5,6/24-120 mm VR
Nikon 3,5-5,6/28-300 mm VR II
Nikon 4,5-5,6/80-400 mm VR
Nikon 4,0/200-400 mm VR
HALBformat
Nikon 3,5-5,6/18-105 mm VR
Nikon 3,5-5,6/18-135 mm
Nikon 3,5-5,6/18-300 mm VR

Olympus E 2,8/25 mm
Olympus E 3,5-6,3/18-180 mm
Olympus M 2,8/17 mm
Olympus M 3,5-5,6/14-42 mm
Olympus M 4,0-5,6/14-150 mm
Olympus M 4,0-5,6/40-150 mm
Olympus M 4,8-6,7/75-300 mm

Panasonic G 2,5/14 mm
Panasonic G 4,5-5,6/45-200 mm OIS

Pentax 1,4/55 mm
Pentax 2,8/100 mm Macro WR
Pentax 4,0/12-24 mm
Pentax 2,8/16-50 mm
Pentax 4,0/16-45 mm
Pentax 4,0/60-250 mm
Pentax Q 2,8-4,5/5-15 mm

SONY
Sony NEX 2,8/16 mm
Sony NEX 3,5/30 mm Macro
Sony NEX 3,5-5,6/16-50 mm PZ
Sony NEX 4,5-6,3/55-210 mm
Sony Alpha – fast alle enttäuschend.

SIGMA
Sigma 1,8/20 mm
Sigma 1,8/28 mm
Sigma 5,6/800 mm
Sigma 2,8/70-200 mm OS
Sigma 2,8/120-300 mm
Sigma 4,0-5,6/70-300 mm OS
Sigma 5,0-6,3/150-500 mm OS
HALBformat
Sigma 1,4/30 mm DC
Sigma 2,8/18-50 mm OS
Sigma 2,8-4,5/18-50 mm OS
Sigma 3,8-5,6/18-125 mm OS
Sigma 3,5-6,3/18-200 mm OS
Sigma 3,5-6,3/18-250 mm OS
Sigma 2,8/50-150 mm

TAMRON
Tamron 2,0/60 mm
Tamron 2,8/28-75 mm
Tamron 2,8/70-200 mm
Tamron 4,5-5,6/70-300 mm USD VC
Tamron 5,0-6,3/200-500 mm

TOKINA
Tokina 2,8/100 mm Macro
Tokina 6,3/300 mm Spiegel

ZEISS
Zeiss Distagon 2,8/25 mm
Zeiss Planar 1,4/50 mm
Zeiss Planar 1,4/85 mm

 

 

Veröffentlicht in News-Blitzlicht, Objektive im Test