Tresor  
Filo Rings

Posts mit dem Tag ‘Canon; EOS; EOS M; Mirrorless’

28. September 2014
Die Schwäche im System

Gibt es wirklich Alternativen?

Menschen kaufen ihre Waren und erst recht ihre Fotokameras preisorientiert – besonders hier in Deutschland – denen kann man oft nicht helfen, denn sie sehen nur ein Einkaufspreis und selten den Nutzwert, den eventuellen Vorteil oder gar den Wiederverkaufswert.

Derzeit werden 20 aktuelle DSLR-Kameras mit Spiegel plus 23 Systemkameras ohne Spiegel angeboten. Schon daran zeigt sich wie bedeutend der Markt für Systemkameras ohne Spiegelreflextechnik geworden ist. DSLR-Kameras werden in den nächsten Jahren immer weniger produziert und vorgestellt werden. Ich bin gar so mutig zu behaupten, für die digitale Spiegelreflextechnik werden über kurz oder lang nur noch einige Kameras mit Kleinbild-Sensor (sogenanntes Vollformat) übrig bleiben und die werden jenseits 1500€ kosten und alle zur semiprofessionellen und professionellen Zielgruppe gehören. Das wird manchen freuen, der schon immer gesagt hat, jedes Format unterhalb Kleinbild wird sich nicht halten und wir brauchen KB-Sensoren. Einen echten Grund (außer die Leica M-Objektive) gibt es dafür zwar nicht – denn für kleinere Sensoren werden sowohl Fisheye-Objektive, als auch 14 mm Ultraweitwinkel und auch 600 mm Super-Telebrennweiten in bester Qualität angeboten. Doch stationär, im Studio, bei Portrait-, Mode-, und Hochzeits-Terminen sowie bei Sportveranstaltungen sind Kameras mit großem Sensor oft im Vorteil, wenn entsprechend hochwertige Objektive eingesetzt werden.

Trotzdem sind im Bereich der Nah- und Macro-Fotografie, der Familien-Fotografie, der Street und Avaiable-Light, der Konzert- und Veranstaltungs-Fotografie sowie besonders der Urlaubs- und Reise-Fotografie kompakte System-Kameras mit kleineren Sensoren und speziell gerechneten Objektiven oft im Vorteil. Abgesehen von den 5 Mittelformatkameras sind also 43 verschiedene Kameras für jeden Geschmack und Einsatzzweck erhältlich.

Betrachte ich die Marken und meine Erfahrungen mit den verschiedenen Systemen – wird mir erschreckend klar, dass es kaum eine Alternative gibt.

Wenn Sie Objektive mit Sigma-Kamera-Anschluss haben, kommen Sie sich vielleicht etwas veralbert vor, oder genießen die „Einsamkeit des anders Fotografierens“. Was Sigma da in den letzten Jahren an Problemen produziert hat, ist wirklich erstaunlich. Ich kann eine SD1 nicht empfehlen und würde auch nicht weiter Objektive mit Sigma-Anschluss kaufen. Selbst die Sigma-Objektive für alle anderen Kameramarken tun sich inzwischen schwer. Neue Kameras werden mit Kit-Objektiv verkauft und die Zeiten wo Sigma so entscheidend preiswerter oder gar besser war, sind auch weitgehend vorbei. Auch die Sigma Preise sind kaum zu verstehen, sehr hohe UvPs und sehr sprunghafte Preise im Handel und Sigma bringt sehr häufig, gering geänderte Versionen, wodurch der Wert vorheriger Objektive schnell gegen Null sinkt. Sigma ist stark im Macro Bereich und im Tele-Zoom-Bereich. Im Super-Tele-Bereich fehlen bisher die Bildstabilisatoren. Sigma verpasst aber bisher fast völlig den Einstieg ins spiegelfreie Zeitalter – hier müßte Sigma längst innovativ sein, für alle Fisheye, Macro, Telezoom und Tele-Festbrennweite bieten.

Ricoh führt ein zunächst spannendes System mit auswechselbaren Sensor-Objektiv Wechseleinheiten, das technisch jedoch in einigen Punkten (AF, Geschwindigkeit) nicht auf der Höhe der Zeit ist. Das ist wirklich ein System für ganz besondere Aufnahmebedingungen – einen echten Vorteil sehe ich darin bisher nicht.

Leica bietet nach seinem leider erfolglosen Ausflug ins FourThirds-System und der sehr kostspieligen S2 Mittelformat-Kamera bisher nur sein beliebtes M-System mit der begrenzten Auswahl an Objektiven mit 16 mm bis 135 mm an. Für echte Nah-Aufnahmen oder gar Tele-Fotografie ist das System ungeeignet. Das liegt hauptsächlich am alten Messsucher-Prinzip. Erst wenn sich Leica auf elektronische Sucher einlässt, wird wieder ein großes System für alle Aufnahmezwecke möglich. Ob Leica das in Kürze tut ist sehr fraglich.

Leica M ist ein System für echte Enthusiasten, für Puristen und weniger ein System für alle möglichen Motive und Foto-Gelegenheiten. Auch Leica-Objektive brauchen heutzutage Updates.
Inzwischen gibt es Leica T, kostspielige Objektive aus Fernost, teuer und edel, aber eben lichtschwach – eine Kamera, die mehr Handschmeichler sein will als Fotogerät. Mit optionalem, aber technisch völlig veraltetem Sucher – Fotografie zu Fuß – oder wie sich Leica moderne Fotografie vorstellt…

Die SCHWÄCHE der M: Kein Autofokus, schwer bei großer Blendenöffnung richtig zu fokussieren, nur 16-135 mm Brennweiten, kein Macro, extrem teuer, empfindliche Gehäuse, veraltete Gurtaufhängung

Fuji hat sich wieder an ein neues System für Wechselobjektive gewagt und die erste Kamera, die X Pro 1 klang vielversprechend und das Objektivsystem wird zügig mit hochwertigen Objektiven ausgebaut. Aber das steht alles noch sehr am Anfang und ist kostspielig und nicht jeder mag die Fuji-Halbformat-Sensoren und deren spezielle Bildwiedergabe – die bei manchen Motiven einfach auch problematisch sein kann. Der Autofokus steht noch ganz am Anfang und einiges muß technisch besser gelöst werden. Doch die aktuelle X-T1 ist schon ein wesentlich besseres, schnelleres Kameragehäuse, aber der schwache AF der allermeisten Objektive bleibt auch hier erhalten. Zusammen mit den avisierten Objektiven wird das Fuji-System für mich und viele Berufsfotografen noch nicht spannend. Fuji trifft (bis auf den AF und einige Bedienungsmängel) derzeit den Nerv der Kameragestaltung recht gut. Nicht so klein und leicht mit kleinem Sensor wie mFT oder gar Nikon und nicht so schwache Objektive wie Sony und viel entschlosseneres Auftreten als Canon, Nikon, Samsung, Pentax und Ricoh zusammen. Fuji rockt… wenn man keine hohen Anforderungen an den Autofokus hat und für bewegte Motive noch eine Eos oder Nikon in Reserve hat.

Die SCHWÄCHE: langsamer Autofokus, nur 15-225mm Brennweite (KB), unausgereift, sehr teuer, empfindliche Gehäuse, veraltete Gurtaufhängung

Samsung hat seine DSLR-Kameras gleich wieder wegen Erfolglosigkeit eingestellt und setzt jetzt ganz auf sein spiegelfreies NX-System – mit immerhin 3 verschiedenen Kameras und inzwischen 12 Objektiven. Immerhin sind hier ein 3,5-4,5/16-80 mm; ein 3,5-6,3/18-200 mm; ein 50-200 mm und erstaunlich viele Festbrennweiten verfügbar: 2,8/16 mm; 2,8/20 mm; 1,8/24 mm; 2,0/30 mm; 2,8/60 mm Macro und 1,4/85 mm. Und doch sitzt Samsung zwischen den Stühlen, in Europa werden zwar gerne Samsung-Fernseher und Handys gekauft – aber für Kameras ist Samsung bisher allenfalls im Kompakt-Segment eine Marke. Auch hier gibt es noch technische Hürden zu überwinden, die Sensorentechnik, AF, Belichtungsgenauigkeit etc. sind nicht immer Stand der Technik und die Preise nicht so attraktiv, dass sich ein Einstieg für größere Käuferschichten lohnt. Samsungs Präsentation und Marketing sind fern von dem was wir in Europa erwarten. Aber letztlich ist das System attraktiver als das was Sony, Nikon, Pentax, Ricoh bisher anbieten.

Die SCHWÄCHE: langsamer Autofokus, unausgereift, keine Verbreitung, teuer, empfindliche Gehäuse, veraltete Gurtaufhängung, schlechtes Marketing und Information

Brandneu – Sony NEX 5R – 16 MP – neuer AF, neue Bedienung, voll beweglicher Monitor – aber 750€

Sony hat von Minolta die Kamera Technik übernommen und verbindet sie seit 2006 mit der anerkannt leistungsfähigen Sony-Sensortechnik. Nachdem sich Sony 4 Jahre lang sehr schwer tat eine neuen Zielgruppe zu erschließen, gelingt das inzwischen besser, die Marke ist zwar nur mit erheblichem Abstand die drittstärkste Marke im DSLR-Segment, behauptet sich aber mit viel Innovation und zahlreichen Modellen. Vom Alpha-System bin ich zwar bisher nicht überzeugt, es werden zwar immer neue Kameras mit spannenden technischen Lösungen angeboten, aber es bietet für mich einfach keine besonders guten, oder besonders spannenden Objektive. Außerdem liegt mir liegt die Haptik der Gehäuse gar nicht. Für den Einsteiger oder Aufsteiger von Minolta- oder auch Kompaktkameras sieht das aber schon besser aus.
Mich überzeugt das neue Sony NEX-System ohne Spiegelreflextechnik schon eher. Die Weichen sind mit den Kameras gut gestellt, eine Nex 5n oder Nex 7 sind durchaus gelungen und die verbesserte 5R und eine vernünftige Nex 6 (wie Nex 7 aber mit 16 MP-Sensor) sind klasse Kameras, die viel können.
Problem bei Sony sind und bleiben die Objektive. Schon beim Alpha-System bis auf die Zeiss-Objektive ein großes Manko und jetzt beim Nex-System zeigt es sich noch schlimmer – Sony hat keine Objektiv-Kompetenz. Sie kaufen offensichtlich Konstruktionen von anderen Herstellern wie Tamron, Cosina und anderen auf und entwickeln allenfalls die Außenhülle und das Design selbst. Es ist kaum zu erklären, warum selbst so „leicht zu beherrschende“ Konstruktionen wie das 1,8/50 mm Porträt-Tele misslingen. Gegen das mFT oder das Fuji System hat Sony nur ein Zeiss aufzubieten – trotz inzwischen 11 verschiedener Objektive und zwei Vorsätzen bleibt Sony sehr schwach wenn es um optische Leistung geht. Nur das 1,8/24 mm Zeiss kann die Leistung der derzeit besten Sensoren ausschöpfen, alle anderen Objektive bleiben hinter den Erwartungen zurück! Ohne entsprechende Objektive kann Sony Nex allenfalls noch vor Canon, Nikon, Samsung und Pentax punkten, positioniert sich aber deutlich hinter Fuji und den MicroFourThirds-Anbietern. Besonders bitter, Sony hat in den letzten 6 Jahren keine Anstalten gemacht die Objektiv-Situation zu verbessern. Sony begreift sich als Elektronikkonzern – Glas wird da offensichtlich nur zugekauft. Für Freunde von guten Gläsern (Objektiven) ist und bleibt Sony kaum die richtige Marke.

Die SCHWÄCHE: unbefriedigender Autofokus, nur 24-300 mm Brennweiten (KB), unbefriedigende Sucher,  teuer,

Pentax hatte lange ein wirklich attraktives und spannendes System, das eine günstige Alternative bot. Doch damit ist es seit Jahren vorbei, seit Pentax – a Ricoh Company – mehr durch technische Probleme und Mängel an den Kameras von sich reden macht. Auch die Objektivfertigung ist nicht mehr so konstant gut – Pentax hat dadurch in wenigen Jahren sein gesamtes Renommee verspielt. Auch wenn eine K-5 und K-30 schöne Kameras sind, ernsthaft empfehlen tue ich sie heute nur noch Menschen, die über ein vielfältiges System an Pentax-AF-Objektiven verfügen und bestens mit Pentax vertraut sind. Fotografen die kaum mit anderen Systemen gearbeitet haben, werden manchen technischen Nachteil oder kleinen Mangel oft nicht wahrnehmen. Für sie ist es auch weiterhin sinnvoll alle paar Jahre mal eine neue Pentax Systemkamera kaufen zu können. Bei den spiegelfreien Kameras hat Pentax zuerst eine Nische gesucht und bisher aber nicht wirklich viele Neukäufer erreicht, die Q ist süß und macht Spaß, doch die reine Bildqualität ist doch sehr beschränkt, die K-01 bleibt hoffentlich ein einmaliges Design-Experiment. Aus meiner Sicht ist es total gescheitert – eine Kamera, die das alte Auflagemaß (und damit die Dicke des Gehäuses) beibehält, ist kaum dass was sich Menschen von kompakten System-Kameras erhoffen. Pentax verschwindet für mich seit Jahren immer mehr in der Bedeutungslosigkeit, daran ändert auch die sehr gelungene Pentax 645D leider nichts. Selbst ich als alter Pentax Fan habe seit der K20D im Jahre 2008 keine Pentax Kamera mehr gekauft – selbst die sehr schöne K-5 scheint mir technisch weit hinter den Mitbewerbern zurück, trotz des sehr guten Sensors. Die Summe aller Teile muß stimmen und zufrieden stellen!

Die SCHWÄCHE: unbefriedigender Autofokus, sehr unausgereift, sehr teuer, empfindliche Gehäuse, Q – zu kleiner Sensor, K-01 misslungenes Konzept und Design

Panasonic ist wie Sony ein Elektronikkonzern, hat eine große Video-Kompetenz, eigene Sensor-, Chip-, und Accu-Herstellung und agiert sehr konservativ. Nur von den FT-Spiegelreflex-Gehäusen hat sich die Firma leider viel zu schnell wieder verabschiedet – ist aber dafür sehr gut mit den mFT-Systemkameras ohne Spiegel gestartet und ist hier die innovative Kraft. Panasonic genießt besonders für die GH2 bei Filmern und Fotografen hohes Ansehen, auch die Leica-Objektive und die Panasonic-Rechnungen zeigen sehr gute Leistungen. Zuletzt hat Panasonic mehrfach ein neues Bedienkonzept gesucht und mit den G3 und GF3 Kameras etwas geschwächelt – die neuen Kameras sind wieder besser gelungen. Bei Panasonic einsteigen lohnt sich und es gibt inzwischen über 35 verschiedene mFT Objektive, da kann beinahe Jeder sein Glück für die allermeisten fotografischen Anwendungen finden. (Ausgenommen Studio-Mode-, Portrait-, Sport & Tier-Fotografie). Panasonic hat bereits professionelle Objektive, sogar Zooms mit f:2,8 und schafft damit am ehesten eine Alternative zu den ambitionierten DSLR-Systemen.
Die Panasonic G5 habe ich gerade im Praxistest.

Eine neue GH3 ist in Vorbereitung, mit Hochformatgriff, mit Wetter-Dichtungen, mit schnellstem AF, mit neuem Sucher, größer und robuster – könnte sie schon bald der Olympus OM-D das Leben sehr schwer machen, wenn sie nicht zu teuer wird.

Die SCHWÄCHE: langsamer Autofokus,  teuer, empfindliche Gehäuse, veraltete Gurtaufhängung


Olympus hat zuletzt einige Dramen durchgemacht und ist leider nicht wirklich glücklich mit dem FT-System auf Kundenfang gewesen. Die FT-Objektive sind beinahe ausnahmslos State-of-the-art moderner AF-Objektive – aber die kleinen Sensoren mit 2x Vergrößerungsfaktor waren für viele abschreckend. Es wird derzeit nur eine FT-Kamera angeboten – die Semiprofessionelle E-5 – ich hoffe Olympus hat die Kraft, noch viele weitere anzubieten und auch die Objektive Zug um Zug für einen schnelleren Autofokus anzupassen. Für sein mFT System hat Olympus die Messlatte jetzt wieder höher gelegt und die Käufer honorieren es, die OM-D E-M5 ist eine der begehrtesten Kamera der letzten Jahre im Preissegment um 1000€. Die Pen Kameras und einfachen Zoom-Objektive sind mehr für Einsteiger und Digicam-Fotografen gedacht und befriedigen keine höheren Ansprüche mehr. Olympus ist auf einem guten Weg, wenn sie die mechanische Objektivqualität wieder deutlich verbessern – denn sonst werden zwar Oly-Kameras gekauft, aber die Objektive von Panasonic oder Voigtländer bevorzugt…

Die SCHWÄCHE: Verarbeitung Zooms, kompliziert zu bedienen & Menü unausgereift, sehr teuer, sehr empfindliche Gehäuse

microFourThirds ist in der Entwicklung neuer Kameras und Objektive um 1-2 Generationen allen anderen Herstellern voraus. Sony und Co werden noch 2 Jahre und länger brauchen um technisch das aufzuholen, was mFT schon jetzt bietet. Und bis für ein anderes der allesamt neuen Bajonette 21 verschiedene AF-Objektive aller Brennweiten von 8 mm bis 300 mm zur Verfügung stehen , werden noch mehr Jahre vergehen. Einziges echtes Manko bei mFT: Olympus und Panasonic kochen ausgerechnet beim wichtigen Bildstabilisator getrennte Süppchen – denn jeder will offenbar gut an seinen eigenen Objektiven verdienen. Das Bajonett ist gleich und die Funktionen des Autofokus und der Belichtung bleiben gleich, aber Olympus stabilisiert alle Objektive in der Kamera und Panasonic bietet spezielle Mega OIS Objektive an. Deshalb machen viele Olympus Objektive vor allem ab 25 mm bis hin in den Supertelebereich oft an Panasonic-kameras wenig Sinn für unbeschwertes Fotografieren. Umgekehrt können aber alle Panasonic-Objektive von der Olympus OM-D und den Pen-Kameras profitieren.

Weitere Einschrünkung ist die unterschiedliche Fehlerkorrektur per Software in den Kameras. Unter Umständen bringt ein Panasonic-Objektiv seine beste leistung nur an Panasonic Kameras und wird an Olympus-Kameras nicht wirklich auskorrigiert. Umgekehrt gilt für Olympus-Objektive an Panasonic Kameras ähnliches.
Hinter der freundlichen mFT-Kulisse wird also durchaus mit harten Bandagen um Kunden und Marktanteile gekämpft und Olympus schenkt Panasonic nichts.

Nikon ist wieder ganz wach und beeilt sich die Lücken zu füllen und schnell auf den größten Profi – und Amateur-Kameraanbieter des Weltmarktes auf zu schließen. In den USA ist Nikon wieder eine große Nummer, denn dort fruchtet laut und bunt plakatierte und verlogene Werbung besonders. Trotzdem muß die Marke nüchtern betrachtet immer um Canon herum Stellung beziehen, denn Nikon ist eine kleine Firma, die überwiegend, Kameras, Objektive, Ferngläser, Spektive und mehr an Glasoptik liefert. Canon agiert hingegen immer aus dem Vollen, denn Canon hat die Bürotechnik, die Sensortechnik, die Druckertechnik und vieles mehr aus eigenem Hause und kann sofort mit neuen Sensoren kontern. Nikon versucht mit der D800 und 36 MP dem Markt einen neuen Impuls zu geben, muß aber rasch Nachfolger für die veraltete D300s und die D700 liefern. Die Konzepte der D7000 und D3200 gefallen mir kaum und auch der D4 geht neben einer Canon Eos 1DX die Puste aus. Die Objektivvielfalt von Nikon ist inzwischen wieder groß, vom Fisheye bis 800 mm ist fast alles was das Herz begehrt, verfügbar. Nur der AF-S Autofokus der neuen Objektive scheint mir öfter nicht mit der Canon USM-Technik mithalten zu können. Das Nikon 1 Anfänger oder Digicam-Aufsteiger-System verkauft sich nur mit Kampfpreisen. Nikon war hier radikal bemüht seinen DSLR-Kameras keine echte Konkurrenz zu machen, denn Nikon muß von DSLR in großen Stückzahlen existieren. Bei Nikon stand schon immer das Glas im Vordergrund, wobei auch Nikon inzwischen nicht mehr alle Objektive selbst fertigt. Die Sensoren und Elektronik und viele andere Komponenten werden zu gekauft. Eine echte Alternative zur DSLR können die kleinen Sensoren der 1 Kameras so nicht sein.
Besonders die Objektive zur 1, 5 Stück sind es jetzt, vermögen mich weder haptisch noch optisch zu überzeugen. Das Konzept der V1 mit Sucher ist interessant, setzt auf Schnelligkeit, aber weder AF, noch Bedienung sind bisher sonderlich ausgereift. Die glatten Gehäuse ohne Griff sind eigentlich misslungene Produkte eine verrückten Marketingabteilung.
Nikon wird nicht umhin kommen dem Weg von Sony und Canon zu folgen und bald eine spiegelfreie Kamera mit großem Sensor (1,5x) anzubieten.

Die SCHWÄCHE: unsicherer Autofokus, nur 28-300 mm Brennweiten (KB), unausgereift, sehr teuer, empfindliche zu glatte Gehäuse, Vollautomatik-Knipser-Konzept, zu kleiner Sensor

Canon muß allenfalls Sensor-Hersteller Sony im Auge behalten, Nikon verkauft zwar fast ähnlich viele Kameras, ist aber eine viel kleinere Firma, die vieles zukaufen muß. Canon deckt wie sonst nur Nikon das gesamte Spektrum aller möglichen Kameras ab, von 500 bis 6300€, Canon hat das größte Autofokus-Objektivsystem der Welt und baut die meisten Komponenten bis hin zum Sensor selbst. Canon agiert vorsichtig konservativ amMarkt, so lange die Produkte gut gekauft werden, besteht wenig Grund sie grundlegend zu verändern oder zu verbessern. Fotografen sind ohnehin darauf bedacht, dass sich bei Kameras in der Bedienung nicht viel ändert.

Die Canon Eos 650D ist zwar gerade erst neu renoviert, aber der Live-View-AF bleibt sehr unbefriedigend. Die Eos 60D und /D stehen vor der Ablösung durch vielleicht ein neues Kamerakonzept; die Eos5D3 setzt wie die 1DX Bestmarken.
Die spiegellose Zeit wurde mit der EOS M eingeläutet. Dass erst 2 Objektive dafür gezeigt wurden, zeigt wie zurückhaltend und vorsichtig Canon hier agiert wir. Canon wollte zunächst einmal nur eine kleine, handliche EOS-Systemergänzung für Frauen schaffen, viel mehr ist die EOS M noch nicht. Es wird noch dauern, bis Canon ernsthafte Kameras mit elektronischem Sucher anbietet.

Die Preise sind hoch
Spiegellose Systeme ohne Prismen, ohne Spiegel, ohne Mechanik, mit weniger Knöpfen sind viel preiswerter zu konstruieren. Alleine ein Glasprisma wie es in hochwertigen DSLR-Kameras der Preisklasse ab 1000€ verkauft wird, verursacht schon leicht Kosten von 150€.

Da liegt ohnehin noch der Hase im Pfeffer. Eine Fuji X Pro 1 dürfte trotz aufwendigem Sucher und soliden Gehäuse nicht mehr als 1000€ kosten, eine Olympus OM-D ist mit 1200 € um gut 400€ überteuert und eine Panasonic G5 ist letztlich auch für weniger als 350€ verkäuflich.
Auch die Objektive bieten oft für die stolzen Preise kaum einen nachvollziehbaren Gegenwert, ein 1,7/20 mm dürfte allenfalls 150€ kosten, ein 18-200 mm vielleicht 350€ und ein 14-150 mm = 250€ – alle neuen Zooms und Festbrennweiten für kleinere Sensoren enthalten viel weniger Glas, viel kleinere Glasdurchmesser, oft keinen modernen Autofokus und manchmal nicht einmal eine haltbare Mechanik.
Die microFourThirds-Anbieter werden wenn der Druck durch alle anderen wächst problemlos die Preise deutlich senken können und ihre Marktanteile ausbauen. Derzeit ist das noch nicht notwendig.

So kann ich zu dem Schluß kommen, es gibt für Einsteiger mit Ambitionen – keine echte Alternative zu Canon oder zu Nikon. Wer bereits hochwertige Objektive von Olympus, Pentax und Sony besitzt bekommt auch weiterhin hochmoderne und spannende Kameras von diesen Herstellern angeboten. Doch wenn die Ambitionen oder der Frust größer werden, bleibt nur eine Kamera der Königsklasse übrig. Trotz aller Markenvielfalt sind die beiden Marken bei DSLR extrem dominant und eben auch Zukunftssicherer mit der bei weitem größten Objektivauswahl.  Bei den spiegelfreien Kameras ist der Systemeinstieg bisher nur ins mFT System und vielleicht bald ins Fuji-X-System sinnvoll – weil nur dort entsprechend gute und viele verschiedene Objektive angeboten werden. Die Vormachtstellung vom mFT System könnte zwar in einigen Jahren von Canon oder Nikon beendet werden, noch müssen sie sich aber vor Olympus, Panasonic, Sony und sogar Fuji und Samsung geschlagen geben.

Das heißt jetzt alles nicht, Sie sollen Ihre schöne Pentax-Kamera, die moderne Sony-Kamera, die Sigma Kamera mit dem speziellen Sensor gleich wieder verkaufen…

9 Hersteller sind übrig und biieten fleissig spiegelfreie Kameras an. Dabei wird sehr deutlich womit die einzelnen Hersteller den Hauptanteil ihres Gewinns erwirtschaften:

Canon – gut verteilt, mit Objektiven, Zubehör, Kameras und Sensoren

Leica – mit Spezial-Glas und Mechanik

Nikon – mit Objektiven, mit Kameras und Zubehör

Fuji – mit Glas, mit Kameras, mit Sensoren

Olympus – mit Glas, Zubehör und Kameras

Panasonic – mit Sensoren, Accus, Elektronik, Kameras und Glas

Pentax-Ricoh – mit Glas, Kameras und Zubehör

Samsung – mit Elektronik, Kameras, Sensoren, Glas

Sony – mit Sensoren, Elektronik, Accus, Kameras

 

Daraus folgt, daß Leica, Canon, Nikon und Olympus am stärksten auf ihr Objektiv-Portfolio achten und Sony es sehr vernächlässigt und auch Samsung hat bisher andere Prioritäten.

SECHS Jahre Spiegelfrei – Ich habe in den 6 Jahren 82 Systemkameras getestet und davon mit folgenden intensiv fotografiert:

Panasonic GH1; G2; G3; G5; G6; GX1; GH2; GH3; GH4
Olympus E-P1; E-P2; E-PL-2; E-PL5; E-P3; E-M5; E-M1
Leica M9
Nikon V1; V2; V3
Fuji X-Pro 1; X-E1; X-A1; X-T1
Sony Nex 5; Nex 5n; Nex 6; Nex 7; Alpha 6000

Am zufriedensten bin ich mit der Panasonic GH4; der GH2; G2 und weitgehend mit der Olympus EM-1.


Meine Kameraempfehlungen 2014 Systemkameras:
  1. Panasonic GH4
  2. Olympus E-M1  OM-D
  3. Panasonic G6
  4. Olympus E-M10
  5. Sony Alpha 6000
  6. Fuji X-T1

Von den zu erwartenden Neuheiten vermute ich, dass keiner der Panasonic GH4 die technische und haptische Führung streitig machen kann, das die Fuji X-Pro2 und SAMSUNG NX1 vielleicht gut ankommen, das eine Canon EOS MS (mit Sucher) neue Käuferschichten für Sony mobilisiert, Olympus könnte ins Hintertreffen geraten und Nikon ist mit der 1 nur für Knipser interessant.

Meine Kameraempfehlungen 2014 DSLR-Kameras:

  1. Canon Eos 1DX
  2. Canon Eos 5D3
  3. Canon Eos 7DII (Halbformat)
  4. Nikon D750
  5. Nikon D810
  6. Sony Alpha 77 II (Halbformat)
  7. Sony Alpha 99
  8. Nikon D7100 (Halbformat)
  9. Pentax K-3 (Halbformat)

Nach der Photokina könnte Nikon eine renovierte D7200 zeigen. Canon wird versuchen zu überraschen, mit einer tollen 7D II, der Aussicht auf weitere EOS M Kameras und dem Geflüster über eine Eos 3D mit 40-50MP Sensor. Pentax muß ja Weihnachten eine K-3n bringen und braucht eigentlich eine konkurrenzfähige spiegelfreie Kamera…
Sony wird erst mit der Alpha 99 II wieder Aufmerksamkeit erregen, aber letztlich für Profis uninteressant bleiben.

Meine günstigsten Einsteiger-Empfehlungen 2014:

  1. Canon Eos 700D (Halbformat)
  2. Nikon D5300 (Halbformat)
  3. Panasonic G6
  4. Olympus E-M10

 

Schatten Systemkameras:

Systemkameras ohne Spiegelreflex-Technik und Sucher haben viele Vorteile und auch einige Schattenseiten, die Sie kennen sollten:

–       Noch hohes Preisniveau (mit Sucher)
–       nicht für alle Situationen und Witterungen geeignet
–       Bisher sind nur der Sucher der Olympus OM-D, Fuji XT-1 und der Panasonic G6, GH4 akzeptabel
–       Nur die Panasonic GH3, GH4, Olympus E-M1 und Fujifilm X-T1 sind regendicht und staubgeschützt
–       sehr schnellen und zuverlässigen AF gibt es nur bei Panasonic und Olympus
–       außer für mFT gibt es noch kein zufriedenstellendes WW- & Tele-Zoom
–      hoher Stromverbrauch, nach 300-450 Aufnahmen ist jeder Accu – außer der in der Panasonic GH3/GH4 erschöpft

Perfekt ausgerüstet sind die meisten Fotografen mit folgender Basis Ausrüstung:

Canon Eos 5D3 & Canon Eos 7DII

Canon 4,0/16-35 mm L IS USM

Canon 4,0/24-105 mm L IS USM

Canon 2,8/70-200 mm L IS II USM

Canon 1,8/85 mm USM

Canon 2,8/100 mm Macro L IS USM oder

Canon 2,8/60 mm Macro USM

Canon 2x Extender III

 

Leichtere Reise-Alternativen für die Eos 70D:

Canon 4,5-5,6/10-18 mm USM

Canon 3,5-5,6/15-85 mm IS USM

Tamron 3,5-6,3/16-300 mm VC

Canon 4,5-5,6/50-250 mm IS STM

 

Nikon D610 & Nikon D7100

Nikon 4,0/16-35 mm VR AF-S

Nikon 4,0/24-120 mm VR AF-S

Nikon 2,8/70-200 mm VR AF-S

Nikon 1,8/85 mm AF-S

Nikon 2,8/105 mm Micro VR AF-S oder

Nikon 2,8/60 mm Micro AF-S

Nikon TC 14x E II Telekonverter

 

Leichtere Reise-Alternativen für die D7100:

Nikon 3,5-4,5/10-24 mm AF-S DX

Nikon 3,5-5,6/16-85 mm VR AF-S

Nikon 3,5-5,6/18-200 mm VR AF-S II

Nikon 4,5-5,6/70-300 mm VR AF-S

 

 

Alle anderen Objektive sind eigentlich Schnick-Schnack

oder besonders für die tägliche Berufsfotografie (2,8/14-24 mm; 2,8/24-70 mm; 1,4/35 mm etc.)

oder für spezielle Aufnahmeanforderungen.

 

Die kompaktere System-Kamera-Ausrüstung:

Olympus OM-D E-M1 oder Panasonic GH4

Panasonic 4,0/7-14 mm  (oder Olympus 4,5-5,6/9-18 mm)

Olympus 2,8/12-40 mm (Macro 1:1,7) oder

Panasonic 3,5-5,6/14-140 mm OIS II

Panasonic 4,5-5,6/100-300 mm

Panasonic 1,7/20 mm II

Olympus 1,8/45 mm oder

Leica 1,2/42,5 mm Summilux

Leica 2,8/45 mm Macro (1:1)

 

Alle anderen Objektive sind eigentlich Schnick-Schnack

oder mechanisch/optisch nicht wirklich zufriedenstellend (14-42 mm; 14-150 mm; 40-150 mm; 45-200 mm)

oder für spezielle Aufnahmeanforderungen.

Kein anderer System-Kamera-Hersteller verfügt bislang über ein Superweitwinkel-Zoom oder ein Super-Tele-Zoom – weder Sony, noch Nikon oder Canon, noch Fuji können hier bisher mithalten.

 

 

Veröffentlicht in General, Kameras im Test, News-Blitzlicht

 

20. Juli 2012
Canon – endlich spiegelfrei – EOS M

und hier ist sie, die erste EOS M Kamera ohne aufwendige, laute Spiegelreflexmechanik und Sucherprisma:


Canon steigt klein und etwas mutlos ein. Dies ist eine neue Systemkamera mit bewährter Eos 650D-Technik und ohne Sucher, ohne beweglichen Monitor – nicht mehr als eine Ein- und Aufstiegskamera für Digicam-Nutzer die mehr wollen.
Faktor 1,6x APS-C Sensor mit mindestens 18 MP – das war es was die Fotowelt wohl von Canon erwartet hatte.

Die echten Vorteile eines kleinen Systems entstehen ja erst durch kleine, spannende Objektive, durch bestmöglichen Sucher und beweglichen Monitor und hier setzen die Panasonic GX1 und die Olympus OM-D derzeit die Bestmarke!

Sie hat ein großes EOS-Bajonett – damit stehen erst einmal alle Eos Objektive (EF und EFs) mit Adapter zur Verfügung. Allerdings ist auf dem großen Bajonett nur eine weiße Markierung für EF-s zu sehen und keine rote für EF-Objektive.  In wie weit große und zu schwere Objektive über 500g  einen Sinn machen ist fraglich, aber für den Übergang ist es wichtig, das Canon Objektive bieten kann.
Denn es wird noch einige Jahre dauern, bis mal zumindest die wichtigsten 10-15 Objektive in kleinerer Baugröße und kurzem Auflagemaß verfügbar sein werden.

Die Bajonettgröße ist deutlich geschrumpft von EF auf M!

Erste Eindrücke – Die Objektive:
Ein Foto-System ist nur so gut wie seine Objektive. (Daher sind Sony, Nikon und Samsung bisher relativ schwach und nur Fuji, Panasonic und Olympus überzeugen teilweise)
– teilweise keine Sonnenblende ansetzbar
– keine Entfernungsanzeige
– keine Abdichtungen ?
– kein AF/MF-Schalter ???
– sehr schmale manuelle Scharfstellringe
– nur STM-Autofokus – kein USM mehr
– bei STM kann bisher nicht manuell ohne Umschalten scharfgestellt werden
– Metall-Bajonett
– metallische Außenhaut (Aluminium-Legierung?)
– Canon hat endlich doch noch Deckel erschaffen die sich innen greifen lassen
– es werden sogar passende Schutzgläser von Canon angeboten


Das erste  Objektiv ist eine spannende Festbrennweite in Pancake-Bauweise – ein  EF-M 2,0/22 mm STM – nicht unähnlich dem kürzlich erschienenen EF 2,8/40 mm STM und sehr inspiriert durch das beliebte Panasonic 1,7/20 mm.
Es wird an der Seite bezeichnet mit MACRO 0,15m. Das neue 2,8/40 mm schafft nur eine Fokussierung ab 0,30 m und bietet nur 1:5,6 Abbildungsmaßstab. Auch die Bezeichnung MACRO deutet darauf hin das ein Abbildungsmaßstab von 1:2 erreichbar ist, das ist toll. Doch es ist natürlich kein spezielles Macro-Objektiv. Und es verfügt nicht über IS Bildstabilisierung!
Die Objektive haben Metall-Bajonett und anscheinend eine glatte, metallische Oberfläche, der manuelle Scharfstellring ist sehr schmal und noch schmaler genarbt um ihn besser greifen zu können – manuelles Scharfstellen ist out. Ein Bajonett für eine Sonnenblende sehe ich nicht aber wenigstens ein Filtergewinde ist vorhanden.

Das zweite  Objektiv ist ein unspektakuläres Zoom: EF-M 3,5-5,6/18-55 mm STM IS. Es ist bei rund 210g Gewicht und 6,1 cm Länge und Durchmesser fast baugleich zum Sony 18-55 mm. Der Brennweitenbereich  18-55 mm entspricht bei Faktor 1,6x wieder nur einem 29-88 mm – der Abbildungsmaßstab beträgt maximal 1:4. Wichtig wäre aber ein 15-60 mm und mFT verfügt über ein Ultraweitwinkel (7-14 mm) da sollte Canon mit einem 8-18 mm mitziehen können, da wird man noch jahrelang warten müssen, oder Canon? Immerhin hat dieses Objektiv auch wieder IS – aber die Kamera dafür nicht – schade!

Als drittes Objektiv dürfte im Herbst noch ein Telezoom: EF-M 4,5-5,6/55-200 mm STM vorgestellt werden… und mehr wird  in diesem Jahr nicht erscheinen. Im Telebereich sind dann ein vermutlich 1,8/55 mm; 2,8/60 mm Macro; ein 5,6/55-250 mm geplant – Canon stellt wohl auch diesmal keine Roadmap vor und lässt sich nicht in die Karten schauen.
Sehr wichtig wird auch ein kompaktes 3,5-6,3/17-200 mm Reisezoom!

Canon sollte den Bedarf an kleinen, lichtstarken Festbrennweiten bis 135 mm KB erkennen, wie es ihn für mFT und Leica M schon weitgehend gibt – das 2,0/22 mm ist ein guter Start:

4,0/8mm (14 mm KB)
2,8/11 mm (18 mm KB)
2,0/15 mm (24 mm KB)
2,0/17,5 mm (28 mm KB)
1,4/31 mm (50 mm KB)
1,8/55 mm (90 mm KB)
1,8/85 mm (135 mm KB)

Vielleicht sind ja sogar kompakte Versionen der lichtstarken Profi-Zooms nicht nur bei mFT denkbar:
2,8/15-50 mm (24-80 mm KB)
2,8/45-125 mm (70-200 mm KB)

Canon wollte dem harten Sensor- und Kamera-Mitberwerber Sony auf keinen Fall etwas schenken – zumal Sony wohl sein Angebot an excellenten Zeiss Objektiven ausbauen wird. Nikon bleibt damit weit abgeschlagen mit dem kleinen 1 Zoll Sensor (Faktor 2,7x). Und Canon versucht zumindest beim Sensor einen Vorsprung vor microFourThirds zu realisieren – zumal Olympus inzwischen auch schon einen Sony 16 MP Sensor in der OM-D verwendet – der in allen Tests international Bestmarken setzt.

Wie es auch kommt, sie wird den Markt bereichern und Nikon mit seiner erfolglosen 1 zu einer Kurskorrektur zwingen.
Beim Sensor dürfen wir eine Auflösung von 18 MP und bald mehr erwarten.

Eine echte Konkurrenz zu microFourThirds sehe ich darin die nächsten 2 Jahren noch nicht – denn erst einmal müssen 10 wirklich kompakte und spannende Objektive verfügbar sein. Es ist damit zu rechnen, dass Canon zumindest ein WW- und Tele-Zoom am Montag mit vorstellt. Auch ein Aufsatzsucher ist denkbar, ich bin gespannt wie sie das System anlegen.

Hurrah, Canon hat sich mal eine neue Gurtaufhängung einfallen lassen – bzw. endlich mal bei der Pentax LX kopiert – es gibt noch Wunder! Denn die alten Knubel und die großen Laschen kann ich nicht mehr sehen. Hier kann der Gurt frei rotieren und verdreht nicht mehr. Schade nur das Canon sich das geniale Konzept von Pentax nicht ganz angeeignet hat mit vier Befestigungspunkten, so daß jeder die Kamera tragen kann wie er mag, auch ganz unauffällig unter dem Arm – hoffentlich sehen wir das künftig bei allen EOS-Kameras!

Auf dem Ausschnitt ist auch deutlich die Bezeichnung EOS M – für mirrorless – zu sehen und das die Kamera auf der Rückseite gerundet ist. Die M ist ja nur ein erster Schritt, Canon muß die Reaktionen darauf abwarten und dann notwenige Kurskorrekturen vornehmen. Die Leute wollen große Sensoren mit hoher Auflösung und kleine, lichtstarke Objektive mit großem Zoomfaktor – da muß dann jeder Hersteller harte Kompromisse machen – dann das ist so nicht möglich. Der bisher gelungenste Kompromiss ist die Olympus OM-D.

 

Bei diesem ersten Modell der Baureihe EOS M ist jetzt offensichtlich:
– Kein elektronischer Sucher
– kein beweglicher Monitor
– kein eingebauter Blitz
– kein Zeit- oder gar Blendenrad
– kein kamerainterner Bildstabilisator
– IS nur in einigen Zoom-Objektiven wie 18-55 mm
– viel Bedienung über den Touch-Screen
– simple Bedienung einer Kompaktkamera
– sehr spartanisch
– kein Griff, nur ein gummierter Fingerstopper
– Vollautomatik, Kamera-Halbautomatik, oder Filmen
– wieder ein neuer, kleiner Accu, der vielleicht 250-350 Bilder durchhält
– Filmen in Stereo
– ein Hauptaugenmerk scheint auf der Film-Funktion zu liegen.
– konzeptionell stark am Sony Nex-System orientiert – obwohl Panasonic und vor allem Olympus viel erfolgreicher sind

Entscheidend wird für mich, wie der STM-AF zupackt, wie gut die bisherigen EOS-Objektive an der Kamera fokussieren. Bisher schaffen nur Olympus und Panasonic eine gute und sichere AF-Fokussierung.

Wenn ich das so lese wundere ich mich sehr, warum alle Hersteller die gleichen Fehler machen müssen? Canon hätte doch an den schlechten Beispielen von Olympus, Sony, Samsung, Nikon, Fuji sehen müssen, dass die Käufer sowohl eingebauten Sucher, als auch Blitz als auch bewegliche Monitore verlangen – aber nein, die kalkulieren ganz anders, immer schön teuer verkaufen, alle Jahr ein Feature dazu und immer wieder neu verkaufen – ich habe daraus gelernt – eine EOS-M kaufe ich in dieser Form nicht und die nächste Generation womöglich auch nicht, Olympus war erst ab der dritten Generation ausgereift – so wie jetzt wohl bald auch Sony, nur Panasonic war fairer udn hat nicht am elementaren gespart, aber dafür an AF-Geschwindigkeit.

Erst die genauen Abmessungen werden zeigen, ob sie mit dem 2,0/22 mm eine richtige Taschenkamera ist. Mit den Zooms kann sie das schon aufgrund des großen Sensors kaum sein – sie wird ähnlich wie Sony ausfallen, kleine Kameras mit relativ großen – lichtschwachen  Objektiven. Das sie einen separaten ON/Off Knopf braucht, finde ich doof, der hätte besser an den Ringschalter um den Auslöser gepaßt. Die Gurtaufhängung sieht vielversprechend aus. Das Design ist modern und überall gerundet, in so fern fast klassisch Canon.
Die Hälfte der Kamera besteht aus dem Bajonett – es scheint ein 2:3 Sensor und kein 4:3 Sensor zu sein!
Mutig wäre gewesen, gleich einen quadratischen Sensor mit sehr hoher Auflösung zu bringen – denn Ausschnitte kann jeder dann leichter am Computer oder auch in der Kamera festlegen – da sehe ich ohnehin die Zukunft: Quadratische Sensoren mit mehr als 50MP Auflösung – ist nur noch eine Frage der Zeit – bis Sony damit auf den Markt kommt.

Der Preis einer solchen Kamera sollte 450€ nicht übersteigen und mit Objektiv auch nicht jenseits 600€ liegen.

Die Nikon J1 mit 2,8 Pan Objektiv ist schon auf 440€ durchgerutscht (von 650€) – Canon kann für den größeren Sensor etwas mehr verlangen – würde mich nicht wundern wenn für das Kit 799€ ausgerufen werden 🙁

Ich wundere mich nicht – der Preis liegt bei tatsächlich: 849€ und dafür gibt es nur das 18-55 mm, den Blitz und den Adapter dazu. Damit ist sie fast doppelt so teuer wie bereits eingeführte Modelle. Der Preis dürfte kaum lange haltbar sein.
Zumindest sollte Canon das 2,0/22 mm mit dazu geben. Das 2,0/22 mm wird um 250€ kosten.

ABMESSUNGEN: 300g Gewicht (incl. Accu und SD-Karte) – 6,65 cm (hoch) x 10,86 cm (breit) x 3,23 cm (tief)

Die Daten zeigen viel Verwandtschaft zur Eos 650D

– 18 Millionen Pixel  APS-C CMOS Sensor

– Digic 5 Bild Prozessor

– Hybrid CMOS AF (phase-contrast AF)

– Video Servo AF, Servo AF, AF touch

– 100 -12800 ISO (bis 25.600 Erweiterung)

– Belichtungszeiten bis 1/4000 sek

– Blitz-Syncro von 1/200 sec bis 30 Sekunden

– das Zubehör Blitzgerät kann alle anderen Blitze von Canon drahtlos steuern

– Bildserien bis 3 Bilder pro Sekunde mit AF und 4,3 B/sek ohne AF-Nachführung

– 1,04 Millionen Pixel LCD Monitor 3 Zoll, Touch Panel

– SD-Karte / SDHC / SDXC

– Video mit 1920×1080 30p/25p/24p, 1280×720 60p/50p, 640×480 30p/25p

– Video Komprimierung MPEG-4 AVC/H.264, audio Linear PCM, MOV Format

– EF Objektiv Adapter EF-EOS M

– Twilight mode
 für Freihand-Aufnahmen

– HDR mode für drei unterschiedliche Belichtungen

– Multi-shot Rausch-Reduktion zum minimieren des Bildrauschens bis 4 Aufnahmen

– Kreativ Filter

– Kit mit Objektiven EF-M22mm STM, EF-M18-55mm IS STM

– wird ausgeliefert mit EF-EOS M Adapter und Blitz 90EX Speedlite

Nüchtern betrachtet:
Mutet es schon komisch an, dass Canon ausgerechnet Sony kopiert und vom “original” Leica und Pansonic nichts wissen will, die Innovation von Fuji ignoriert und bemüht ist, nicht in die winzigen Fußstampfen von Nikon und Pentax zu treten.
Das 18-55 Objektiv sieht dem Sony-Objektiv zum Verwechseln ähnlich und kopiert sogar beinahe dessen Daten – ohne das Canon darauf eingegangen wäre, das der Sony Sensor ja noch einmal etwas größer ist. Canon hätte also kompakter, oder lichtstärker oder zumindest eine passende Brennweite konstruieren können. Denn um die Bildwirkung des 18 mm Sony (27 mm KB) zu erreichen, hätte Canon ein 17-55 mm konstruieren müssen – 1 mm, der in diesem Bereich viel ausmacht.
Auch die Kamera ist ja letztlich durch eine Sony Nex 3 inspiriert – darf man also demnächst eine Eos M5 und Eos M7 erwarten?
Bedenklich finde ich auch, dass die Kameras des ersten mFT-Systems sich weltweit mit Abstand am besten verkaufen (deutlich vor Sony – von Nikon, Pentax, Samsung, Fuji und Co gar nicht zu reden. Fuji ist klug und baut nicht für den Massenmarkt – aber Canon natürlich schon.

Kaum ist die Kamera veröffentlicht schießen schon wieder die wildesten Spekulationen und Wünsche in den Raum – Vollformat geistert unaufhörlich durch einige Fotografen-Hirne… das neue EOS M Bajonett ist deutlich kleiner als das EF Bajonett – es ist endlich optimiert für neue Objektive und es lässt sich kein Vollformat-Sensor und wahrscheinlich auch kein 1,3x Sensor in dieses Bajonett quetschen. Und das ist auch gut so. Die Größe des Sensors wird zukünftig für noch viel weniger Anwendungen eine Rolle spielen, kleine Sensoren mit gigantischen Auflösungen und vielleicht sogar im quadratischen Format werden die Fotowelt verändern. Werden einfache Zoom-Konstruktionen durch extrem hochauflösende Weitwinkel-Objektive ersetzen und alle erdenklichen Ausschnitte liefern – Nokia macht es vor. Auch ungewolltes Bildrauschen und reduzierte Tonwerte werden dann Geschichte sein. Sicher wird es nach Leica noch andere Hersteller geben (Sony und Nikon vielleicht), die verzweifelt auf Vollformatsensoren in Mirrorless-Kameras setzen – aber brauchen, tut das dann niemand mehr. Vollformat ist noch besser und wichtig und hat in Kameras wie der EOS 5D3 einen perfekten Platz gefunden. Doch kleinere Kameras sollten auch deutlich kleinere Sensoren und daran angepasste Objektive haben – alles andere ist Unsinn.

Der Auftritt von Canon kommt mir noch schwach und zu zögerlich vor und das nach 4 Jahren Beobachtung!

Das 2,0/22 mm mit Abbmaßtab bis 1:2 zeigt alleine, zu was Canon im Stande ist. Um ein 15-85 mm in Leichtbauweise kommt Canon nicht herum. Wenn ich ein System neu einführe, muß ich den Kaufinteressenten ein Weitwinkel (bzw. Superweitwinkel), ein Normal-Objektiv mit hoher Lichtstärke, ein Telezoom mit guter Schärfe und ein Macro/Porträt-Objektiv anbieten können.
Zumindest sollte der Hersteller zeigen, wohin sich das System entwickelt, Panasonic und Fuji haben das großartig gemacht.
Dazu gehört eine Kamera mit gutem Sucher, Blitz und beweglichem Monitor. Canon lässt alle im Dunklen.

Canon und Nikon leben davon, das Käufer durch die wahnsinnige Werbung und den Marken-Namen zum Kauf konditioniert werden. Wer vergleicht und ausprobiert, für den sind die 3 Kameras der beiden Hersteller schon technisch kaum ein ernsthaftes Thema. Fotos gelingen auch mit Samsung und Pentax, aber technisch sind Panasonic und Olympus um Jahre voraus und Fuji auch, wenn sie endlich einen schnellen Autofokus erreichen können.
Canon muß jetzt erst die “Fehler” wiederholen, die zuvor schon alle anderen bis auf Panasonic gemacht haben!
Erst eine nackte Kamera, ohne eingebauten Blitz, ohne Sucher, ohne elektronische Schnittstelle mit langsamen AF und unbeweglichem Monitor – aber trotzdem teuer und dann langsam weiter – Canon wird, wenn sie diesen Weg weiterverfolgen, noch 2 Jahre brauchen um auf dem jetzigen Stand der Technik zu sein… Sensoren sind nicht alles.

Der hohe Preis der Eos M kommt zustande, weil Canon den Adapter mit beilegt, denn Nikon und andere mit 200€ und mehr berechnen. Wenn der Ladenpreis dann bei 750€ steht, ist Canon kaum teurer als Nikon.

Der Adapter könnte ein entscheidender Vorteil für Canon sein, wenn die EF-Objektive schnell und präzise fokussiert werden können – ich habe noch große Zweifel an der STM-Technik – mein 2,8/40 mm ist noch weit weg von der USM-technik und trotzdem nicht wirklich günstig. Für Filmchen mag es kleine Vorteile haben – aber dafür sollte es ohnehin spezielle Objektive mit Motorzoom geben – da ist wieder Panasonic um Jahre voraus.

Die echte Performance von Canon wird spannend (sie schafft mit AF nur 3 Bilder pro Sekunde und die meisten anderen Anbieter kaum mehr als 4-5 B/Sek – denn was will ich mit Bildserien ohne AF?).

Größte Schwachstelle ist der Autofokus, da konnte mich auch die OM-D und die GH2 bisher nicht wirklich zufrieden stellen und Nikon, Samsung, Fuji und Pentax sind AF-Technisch noch viel schwächer. Nikon erreicht ja nur eine brauchbare AF-Performance mit lichtschwachen Objektiven und großen Schärfetiefebereich des Formats – das ist kein Kunststück.
Hier kann Canon angreifen, aber mit STM wird das eher nichts.

Und die Phantasten warten auf eine mirrorless mit Vollformat-Sensor, damit sie künftig wieder mit Stativ, Stativkopf, Schnellwechselsystem versuchen eine hohe Auflösung heraus zu kitzeln. Die Idee scheitert doch an den Objektiven und der erreichbaren Auflösungen beim freihändigen Kameraeinsatz.

Es wird Zeit, dass endlich der Fokus wieder auf speziell gerechnete Objektive fällt. Vor allem im WW-Bereich sind hier Leica und Zeiss für das Messsucher-System unerreicht. Olympus hat für FT sehr gut angefangen, aber das bisher für mFT nicht umgesetzt.
Die EOS M ist eine Spaßkamera für junge Leute – ich hoffe es folgt zur Photokina rasch eine ernsthafte Konstruktion für erfahrene Fotografen.

separater Blitz… ziemlich riesig mit eigener AAA-Akku-Versorgung, aber dafür auch mit Master/Slave Funktion – er kann alle anderen Canon Blitzgeräte drahtlos steuern!


Spiegelfreie Kameras im Kurz-Eindruck:

Panasonic ist 2008 mit G1 und 2009 mit GH1
sehr gut gestartet, hatte Sucher, beweglichen Monitor, guten AF und spannende Objektive

Olympus ist mit E-P1 2009
viel beachtet & altmodisch gestartet, aber ohne elektronischen Sucher, ohne beweglichen Monitor, langsamer AF, schwache Objektive

Samsung NX10 in 2010
kaum beachtet, mit Sucher und festem Monitor und langsamen AF, schwache Objektive

Sony mit Nex 5 und Nex 3 in 2010
viel beachtet, mit tollen Design, sehr flach & klein, beweglichem Monitor – aber langsamen AF & schwache Objektive

Nikon mit J1 und V1 in 2011
V1 mit Sucher, aber fester Monitor, schwache Objektive, zu kleiner Sensor, viel Technik, viel Automatik, wenig Eingriffsmöglichkeiten, neuem, unvorhersehbarem AF und viel zu teuer

Pentax Q in 2011 und K01 in 2012
mehr Design als Kamera, die Q ist toll, aber weder Mini-Sensor noch Objektive, noch AF konnten überzeugen; die K01 ist groß, unhandlich und hässlich und geht an dem was Kunden sich wünschen total vorbei.

Fuji mit X Pro 1 in 2012
mit spannendem Sucher, altmodischer Bedienung und Suchereinblick, festem Monitor; hochwertigen Objektiven, sehr langsamen AF

Canon EOS-M in 2012
ohne Sucher mit festem Monitor, klein & leicht, durchschnittliche Objektive

Bis jetzt sind die Sieger im Rennen der mirrorless-Kameras ganz offensichtlich:

1. Olympus OM-D E-M5

2. Panasonic GH2

3. Panasonic G5

4. Fuji X Pro 1 (mit Abstrichen beim AF und Baugröße)

5. Sony Nex 5n (mit Abstrichen bei Objektiven & Bedienung)

Nikon, Pentax, Samsung und auch Canon sehe ich mit ihren jetzigen Konzepten eher erfolglos und technisch wenig innovativ – die Gesamtpakete der Systeme stimmen einfach nicht.

Ich habe bis auf die Canon EOS M alle Kameras zum Test gehabt.
Die Sony Nex 5N bietet mit dem Zeiss 1,8/24 mm oder manuellen Leica, Zeiss, Zuiko-Objektiven die absolut beste Bildqualität, dicht gefolgt von der Fuji X Pro 1 mit 2,0/60 mm Macro oder adaptierten Festbrennweiten und ebenfalls dicht auf: Olympus OM-D.
Den sichersten und schnellsten Autofokus mit den wenigsten Ausrutschern haben:
Olympus OM-D; Panasonic GH2; GX1

Den besten Sucher haben:
Olympus OM-D und Panasonic mit LVF2E. Sony hat nur hohe Auflösung, zeigt aber Kontraste und Farben nicht so genau. Nikon, Samsung und alle anderen haben schwächere Sucher. Auch Fuji muß noch nachbessern, der elektronische Sucheranteil ist nicht auf Top-Niveau.

Ich hoffe, dass Canon spätestens zur Photokina auch ein Modell mit Sucher verfügbar ist – denn die EOS-M ist eher ein Spielzeug für ambitionierte Knipser.

Zur Zeit fotografiere ich am meisten mit der Panasonic GH2, der Olympus OM-D und der Sony Nex 5N. Neu bestellt habe ich mir die Panasonic G5 – da stimmt fast alles.

Weitere Infos folgen! Bitte im Browser immer wieder aktualisieren drücken – danke!

Harry bei der Arbeit mit Eos 5D3 und Canon 2,8/400 mm L IS II  – sorry die Olympus Kappe mußte sein 🙂


Die Canon Materialprüfer Pingo-Pongo bei der Arbeit:

Die Sonnenblenden wurden gleich als mistekiste enttarnt und kamen fast nicht durch die Kontrolle – zu wackelig und zu kurz!

 

Die Fotos sind ungestellt und entstanden alle auf meinen Workshops im Frühjahr 2012!




 

Veröffentlicht in General, Kameras im Test, News-Blitzlicht