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Archiv für April 2024

12. April 2024
Flatternder Frühlingszauber – April 24

Der Frühlingsflug der ersten Aurorafalter (Anthocharis cardamines)

 
Wer sich jetzt wundert – diese Fotos entstanden mit dem Smartphone…
Jetzt kommen die “echten”.
Warnung – Bitte nicht mit “scharfen” Augen betrachten!
Ich will Bewegung, Farben, Gefühle – große Schärfentiefe und Details interessieren mich hier nicht, ich habe nur versucht den luftig-sonnigen Tage gestern zu erhaschen. Alle Aufnahmen ab hier entstanden mit Nikon Z9, 4.5/400 mm + 1.4x TC.
Da eine Aufnahme gar nichts sagt, nichts über Bewegung und Leben – hier ein paar mehr 😉

 

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4. April 2024
April 2024 Foto-Neuigkeiten


Wer noch nie im “Wilden Westen” der USA war, eine kleine Zeichenerklärung:
Arizona ist der Staat (bei bei uns Bundesländer – oder doch eher wie die Länder der EU?)
“The Grand Canyon State” also das worauf man besonders stolz ist – das steht dann auch auf jedem PKW-Kennzeichen!
Die State Line ist eben genau die Zuständigkeitsgrenze – auch der Behörden und Polizei.
Adopt a Highway und dazu die Namen – das sind Menschen die sich erklärt haben den Highway an den Rändern sauber zu halten
Diese werden hier besonders geehrt.
Ach ja und das im unteren Drittel des Schildes sind ganz offensichtlich Schußabdrücke – wie man sie überall sehr häufig auf Schildern sieht.

Ich bin jetzt mit vielen tausend Fotos von der Reise beschäftigt, aber für Fragen und Anregungen jederzeit offen!
Aktuell im Test habe ich derzeit die Fuji X100VI (die ich auch kurz gebraucht – zum Verkauf anbiete) und das Xiaomi-Leica Smartphone mit 1 Zoll Sensor.

Jetzt hat auch schon die Photopia in Hamburg nach nur 3 Veranstaltungen das Handtuch geworfen!
Das ist bedauerlich, ich war ja letztes Mal da, aber Hamburg ist eben zu sehr am Rand der Republik. Köln, Frankfurt, Düsseldorf (auch nicht zentral, ich weiß) würden viel besser laufen, hier gibt es einfach eine stärkere Fotoscene.
Mir war klar, dass zu wenige Karten-Vorbestellungen kommen – es war auch zu früh und zu verzweifelt.

Hier sollte Leica sich mal ein Herz nehmen und Flagge zeigen um eine “Lei-kina” in Wetzlar zu veranstalten.

Das liegt zentral und Leica hat von allen Herstellern die beste Berechtigung, denn hier liegt die Wiege der Kleinbild-Fotografie und das würde auch die japanischen Hersteller anlocken. Leica könnte sicher sogar einige Smartphone-Anbieter mit der digitalen Film und Foto-Welt besser vernetzen.

Jeder könnte sich endlich mal für eine “Kuh” oder einen “SL” und den Superluxus von Leica, begeistern.

Es ist genau genommen völlig unverständlich, warum Leica diese Chance nicht ergreift. Die können es sich leisten und besseres Marketing gibt es nicht.

Was haben wir verpasst im März?
Nicht allzuviel, über das sich zu reden lohnt.
Immer noch jeden Monat ohne Unterlass viele China-Objektive – die meistens kein Mensch in Europa braucht.
NIKON hat ein 4.0-8.0/28-400 mm VR
vorgestellt. Das ist schon sehr lichtschwach, für sonnige Reisetage wird das aber vermutlich selten stören, Abends braucht man dann eben eine lichtstarke Festbrennweite. Der Preis von rund 1500€ scheint mir etwas absurd.
Ich habe mal angefangen mit Canon 3.5-5.6/35-350 mm – das fast ein Jahrzehnt spitze war für die Pressearbeit.
Die Sigma u Tamron 28-200 und 28-300 fand ich meistens enttäuschend.
Dann probierte ich Olympus – aber da wird alles jenseits 4/24-100 mm auch sehr enttäuschend.
Die Sony RX10 IV war oft ein tragbarer Kompromiss.
Canon hat erstmals mit dem RF 24-240 mm ein gutes und sehr tragbares Reisezoom gebracht. Das habe ich aber dann doch gegen das Nikon 4/24-120 mm getauscht.
Und dagegen scheint mir kein Kraut gewachsen.
Keine Ahnung für wen Nikon so ein Rekordzoom 28-400 mm anbietet – für mich nicht.Aber 3 andere Dinge stören mich dann doch sehr.
Der Brennweitenbereich missfällt mir. So ein Zoom wird nie besonders gut im Tele-Bereich sein (auch wenn Nikon mit 28-200 mm, 18-200 mm und 28-300 mm bereits gute Kompromisse gefunden hat). Viel wichtiger ist hier der Weitwinkel bis Normal-Bereich und auch da haben wir letztlich ein großes, 750g schweres 4.0-8.0/28-100 mm in der Hand. Dagegen wirkt das in der Praxis sehr gute Canon 4.0-6.3/24-240 mm IS ungleich attraktiver!
Der Beginn ab 28 mm scheint mir immer zu langweilig und zwingt mich in jedem Fall noch zu einem 4.0/14-35 mm – das ich dann viel lieber mit 2.8/70-200 mm oder 4.0/24-120 mm für die Reise ergänzen würde!
Zweitens sieht die eckige Sonnenblende zwar spannend aus, ist aber zum kompakten Transport weit mehr hinderlich.
Das Objektiv wird leider sehr lang, schon bei 28 mm steht es 16cm aus der Kamera heraus (mit Blende) und im Teilbereich wird es dann beinahe 25cm lang und ist keineswegs mehr unauffällig.
Immerhin soll es eine besonders gute Abdichtung haben!
Also wer es spannend findet, nur zu – für mich ist das eher nichts.

    

Für Nikon erschien jüngst auch ein Tamron G2 2.8/28-75 mm – wieder ein Objektiv, dass kaum jemanden wirklich interessieren muss.

 

Ricoh hat Software-Tricks in neuen GRIII HDF und GRIII HDFx Kameras vorgelegt, zu noch höheren Preisen, ohne das die Kameras wirklich mal einen neuen Sensor oder sonst etwas spannendes bekommen hätten. HDF steht für Highlight Diffusion Filter – also praktisch ein Black Mist Filter – schöner Mist 😉

Sigma versucht sich mal wieder mit einem besonders tollen, minimal leichteren 1.2/50 mm ART – da kann ich nur gähnen. Schon alleine seine riesige Sonnenblende erschreckt mich.
Für Nikon und Sony besser ein gebrauchtes 1.2/50 mm GM von Sony kaufen.

 

 

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1. April 2024
Kurze Rückmeldung und auf in den April

Liebe Leser, liebe Foto-Freunde,
Ich bin zurück, wenn auch noch aus der Zeit gefallen und etwas klimaanlagenkrank (der Unterschied Miami mit 33° zu 11° in Frankfurt und diesem harten Osterwetter hier, war dann doch zu krass).

Wie immer hatte ich vor Ort und Abends gar nicht die Zeit und den Nerv die Fotos zu sichten oder gar auszusortieren – das hätte mir alles zerstört.
Deshalb sichte ich die Fotos erst ganz langsam jetzt zu Hause.
Und ich bin richtig geflasht, vom Blitz getroffen, vom Mittelformat. Früher mit Pentax 67 und 645, dem damals besten Sucher der analogen Welt. Und heute mit Fuji 100 MP Auflösung und dem besten Sucher der digitalen Welt und fast voll beweglich. Es ist ein Genuss damit zu fotografieren!
Was damit heute möglich ist, hatte ich ja versucht im Herbst in den Alpen herauszufinden und jetzt mußte es sich einfach beweisen.
Fehler habe ich wohl trotzdem begangen, ich habe hauptsächlich in den Filmeinstellungen VELVIA eingestellt – weil ich es von Filmzeiten noch so kenne und ich war immer eher der Velvia und Sensia Typ als der Kodachrome 64 und KC200 Typ. Und diese Fotos hier sind natürlich wieder einmal “nur” JPEG, aber RAW habe ich trotzdem noch zusätzlich, da lässt sich ja dann vieles noch anders anpassen.

Hier mal zwei Motivbeispiele das mir heute morgen gleich den Tag versüsst haben, schreibt mir mal gerne was ihr davon haltet, aber ich bin wie gesagt, völlig von den Socken und möchte am liebsten alles ausser Fujifilm verkaufen 😉
Diese Aufnahmen entstanden auf der dritten Etappe in Florida – so etwas passiert, wenn man Adler, Delfine und Alligatoren fotografieren will – man bekommt: Ibisse, die einem nachlaufen und Kaninchen-Käuze, die nebenan wohnen!

 

      

 

 

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