

Viele Kameras sind durch meine Hände gegangen, ich kann sie kaum noch zählen. Ich hatte fast alle Marken und alle Formate, von der Pentax Auto 110 bis zur Linhof Technikardan 9×12 und die Smartphones und Kompaktkameras.
Vieles blieb nur 1-2 Jahre, aber einige Kameras haben mich viele Jahre begleitet.
Ich habe mich die ersten 10 Jahre fast immer gegen Nikon Kameras gewehrt, mein Vater hatte welche, das musste reichen. Nikon war zu übermächtig, zu dominant – wer keine Nikon hatte, konnte nicht fotografieren – ähnlich war es seit 2002 mit Canon – allerdings gab es da viel Technologie die für EOS sprach und auch Objektive, die alle anderen überflügelten.
Erst ab 2019 hat sich das zugunsten Sony ALPHA geändert.
Minolta war nur kurz attraktiv, es entstanden zu viele Technikprobleme.
Nebenher hatte ich immer digitale Olympus-Kameras, denn MFT und seine Objektive haben meistens als kompaktere Lösung überzeugt. Und die Olympus Objektive sowieso.
Leica und Zeiss hatte ich nur kurze Zeitphasen, zu kostenintensiv nicht selten reparaturanfällig und oft mehr Legendenbildung als tatsächlich ebenbürtige oder gar bessere Fotogeräte. Die Bedienkonzepte und Gehäuse von Leica überzeugten mich immer weniger und das geht bis heute zur M, Q und S Baureihe.
Pentax hat mit dem AF-Zeitalter leider rapide den Anschluß verloren, Contax, Yashica, Ricoh, Fujica, Konica, Minolta, Samsung und andere wurden aufgegeben. Canon ist bisher eine Marktmacht geblieben und nur Sony ist so groß und innovativ geworden, dass sie Paroli bieten können. Nikon hatte sehr schwere Zeiten mit trotzdem sehr guten Produkten und kämpft bis heute noch mit seinen eigenen Werbeversprechen. Olympus hat ein neues Heim bei OMSystems gefunden, Panasonic ist tief gesunken und hält sich zum Glück jetzt wieder besser, Leica geht es auf kleinem, schweineteurem Niveau so gut wie nie und Fujifilm mausert sich immer mehr zum starken Aufsteiger mit konsequenten Verbesserungen.
Heute stehe ich irgendwo dazwischen, ganz ohne Canon geht es noch nicht, da sie im Gehäusebau (sehr innovativ R3) und in einigen Objektivideen (100-500 mm, 100 mm Macro, 24 mm Macro, 100-400 mm Macro, 2.8/100-300 mm) eine Welt für sich bleiben.
Nikon hat bezahlbare Super-Teles und bemüht sich, ist daher für mich auch nicht so gut verzichtbar.
Panasonic und das ganze L-System spricht mich bisher nicht wirklich an.
Fujifilm behalte ich immer im Blick, nur da ist eine deutliche Qualitätssteigerung der eigenen Fähigkeiten möglich (mit GFX).
Ohne Sony-Objektive geht für mich gar nichts und ohne OMSystems für die Reise und als immer dabei Ausrüstung geht es für mich auch nicht.

Photopia Hamburg 2023
endlich wieder eine Fotomesse!!!
Die Photokina Köln war die Weltmesse des Bildes, es gab und gibt nichts vergleichbares auf der Welt.
Damit hinkt heute noch jeder Vergleich.
Die Photopia lässt sich damit gar nicht vergleichen, sie füllt 2 kleine Hamburger Messehallen (1+4) notdürftig. Doch gut das es sie gibt, endlich konnte ich mal wieder alle neuen Kameras und viele Objektive in die Hand nehmen und ausprobieren – an einem Ort. Sie wird allenfalls durch die Werbeveranstaltungen von Fotografen an jedem wichtigen Stand etwas größer, als die Naturfototage in Fürstenfeldbruck oder das GDT-Foto-Festival in Lünen. Nikon, OMSystems, Sigma, Tamron, Leica haben z.B. nur einen relativ kleinen Tresen mit 2-3 Beratern da aufgebaut und sonst einiges an Influenza-Show.
Nur Canon, Panasonic, Sony und Fujifilm hatten da größere Auftritte und mehr Personal.
Es war ein, wie sage ich es, interessantes Konzept – die Hallen waren gut gefüllt mit Schiffscontainern um, in und auf denen die Produkte oder Studioatmosphäre geboten wurde.
Nur die grellen Farben und das dunkle Lichtkonzept wollten so gar nicht zu einer Foto-/Video-Messe passen. Zudem kämpfte man bei jedem Foto ohne Blitz und besonderen Einstellungen mit Flackern und Banding. Also das war leider zu viel Show und wenig hilfreich.
Trotzdem, ab spätestens Hamburg sind unsere Norddeutschen ja berühmt für ihre unaufgeregte Gelassenheit. Also von Schieben, Drängeln und Hektik keine Spur. Das war auf der Kina und ist in Lünen und Fürst leider ganz anders. Ich bekam sogar gleich vor den Messehallen einen Parkplatz, mitten in Hamburg – unglaublich.
Am Einlass war kein Gedränge, mit den Karten für 15-25€ war alles easy und drin war ich.
Nur die Kartenbestellung im Vorfeld war aufschlußreich, da wurden 20-30 verschiedene Walks, Workshops, Veranstaltungen und Trainings angeboten, die alle reichlich Geld kosteten.
Da sieht man auch ganz deutlich, womit selbst bekannte Foto- und Video-Graphen heute ihr Geld verdienen müssen, von Fotos oder Videos alleine können heute nur noch die allerwenigsten leben. Und das wird mit der KI noch einmal deutlich schlimmer werden.
Die Photopia Hamburg hat zufällig zwischen zwei Aufträge im Norden gepasst und lag an der Strecke. Doch ich werde nicht 300 oder wie ich 500 km fahren um diese Eventmesse zu besuchen.
Auch wenn man von vielen Menschen noch etwas lernen kann, aber die hier angebotenen Veranstaltungen richteten sich kaum an fortgeschrittene und dienten teilweise mehr den Marken und dem Selbstverkauf. Vor allem die Darbietungen zwischen den Messecontaiinern waren nicht selten hilflos und weniger professionell.
Auch in Zukunft fahre ich gerne nach nLünen und immer auch mal nach Fürsti.

Nikon kam gleich am Anfang der Messe und ich hatte binnen einer Minute die erst 2 Tage zuvor international vorgestellte Nikon Zf in der Hand. Das 180-600 mm und die Z8 und alle Superteles und anderen Z-Objektive waren auch an dem kleinen Tresen und die Teles oben auf dem Container zum ausprobieren vorhanden.
Sogar die jüngsten DSLR-Kameras und einige Reflex-Objektive waren auch noch da. Nebenbei hörte ich, das es definitiv keine DSLR-Kameras von Nikon mehr geben werden, allenfalls noch ein paar Überarbeitungen bekannter DSLR-Objektive. DSLR ist auch beim ältesten japanischen Kamerahersteller nur noch Geschichte.
Also die Z8 faßt sich beinahe so an wie eine Z9, sie ist ungewohnt schwer, dick und wuchtig und mit Zusatzgriff noch größer und schwerer als die Z9. Ich habe die Z9 mögen gelernt, obwohl ich sie 400g zu schwer finde, aber die Bedienung und Griffigkeit sind schon aus der Masse herausragend und an schweren Super-Teles braucht man auch eine ausgewachsene Kamera und für Fotosession mit Menschen ist ein Hochformatgriff weiterhin nur schwer verzichtbar. Trotzdem, den Kaufgrund für eine Z8 sehe ich nach wie vor nicht, Wäre sie vor oder zusammen mit der Z9 erschienen, ja dann hätte ich sie vielleicht gekauft.
Das sie irgendwie technisch noch besser sein könnte als die Z9 kann ich nicht feststellen, weder beim AF noch bei der Belichtung, auch wenn es ein paar technische Daten gibt, die mehr versprechen.

Dann die erste Berührung mit der Zf, der angeblich von Markenfans geforderten Retrovollformat-Kamera, die wie eine aufgeblasene Zfc wirkt. Sie ist wirklich unerwartet dick und groß und auch wuchtig – alle angestrengten Vergleiche zu einer FM2 hinken total. Ja das Bedienlayout, aber die ganze Kamera ist viel dicker und schwerer und die Bedienelemente sind für meine Finger keineswegs so leicht zu erreichen wie bei dem 80er Jahre Vorbild. Die schwarz eloxierten Messingräder oben auf der Kamera sind wie ein Showroom – jedes Klickt leise beim einstellen, alle bis auf das Belichtungskorrektur-Rad sind verriegelt und alle machen einen eigenen, unterschiedlichen Klang. Eine Meisterleistung der Feinmechanik (oder wie auch immer Nikon das hin bekommen hat). Das wird den Meisten sicher Freude machen, sie zu bedienen.
Ich denke, da waren aber weder FM2 oder Contax RTS das Vorbild, sondern es erinnert mehr an die Fujifilm X-T1, X-T2 Kameras. Wobei Fuji da anfangs viel inkonsequenter und nicht so hochwertig unterwegs war.
Gemessen an der deutlich kleineren und schlankeren Nikon Z6II oder Z5 ist die Technik beim Prozessor und dem Bildstabilisator stark gepimpt und die Zf reagiert einiges schneller und effektiver.
Sensor und AF sind trotz der Beteuerungen von Nikon nicht wirklich neu, der AF ist auf dem Niveau der Z8 und hat mit den behäbigen Z5, Z6, Z7 Kameras zum Glück nichts mehr gemeinsam und die Zf schreibt schneller weg. Also an sich könnte ich denken, ein fairer Gegenwert für maximal 2000€, doch diese Nikon hat für mich 2 KO-Kriterien. Sie liegt überhaupt nicht gut in meiner Hand, der Griff fehlt schmerzhaft und die Bedienung ist für mich schwer zu erreichen und auch nicht besonders intuitiv, heutzutage. Das ist wirklich nur etwas für bedächtige Fotografie, wenn man nicht alle Räder auf Automatik setzt und herkömmlich nach Sucher und Menü einstellt. Der Vorteil bleibt, man kann immer sofort sehen, wie die Basisdaten der Kamera eingestellt sind, ISO, Belichtungsautomatik, Zeit, Belichtungskorrektur, B&W, Foto, Video und im kleinen LCD-Fenster sogar dauerhaft die eingestellte Blende. Denn die lässt sich an keinem neueren Nikkor-Objektiv ablesen. Der Sündenfall bei Nikon!
Der zweite große Hacken und Killer-Kriterium ist für mich das Fehlen eines Staubschutzes für den Sensor beim Objektivwechsel! Der große Sensor liegt sofort groß und frei im Bajonett und kein Verschluss schützt ihn, obwohl die Zf einen mechanischen Verschluss hat, der sich schließen liese. Jetzt mag ja der extrem wirksame Bildstabilisator (IBIS) vielleicht den feinen Staub beim Einschalten wegschütten können (was ja beim kleinen MFT sehr gut gelingt) aber ich habe große Zweifel.
Und Staub oder gar Verunreinigungen will ich auf keinen Fall mehr auf meinen Aufnahmen sehen!
Laut Nikon hat man den Verschluss absichtlich nicht geschlossen, weil er sich mit versehentlicher Berührung sofort den Dienst quittieren könnte und dauerhaft Schaden nehmen könnte.
Also nur eine längere Praxis kann da die Staubempfindlichkeit zeigen.
Doch auch mit Zusatzgriff von Smallrig bleibt die Kamera in meiner Hand ein schwerer einstellbares Monstrum, das nicht wirklich griffig ist. Denn der Zusatzgriff macht die Kamera noch einmal schwerer, schützt immerhin die Unterseite (Akku und Speicherkarten können trotzdem ohne Entfernung gewechselt werden), aber er endet noch unterhalb des Gehäusedeckels und macht das Erreichen des Auslösers zu einem fremden Gefühl.


Der nächste, sehr große Stand gehörte FujiFilm.
Die boten für mich die beste Live-Performance einer Frau mit Reifen, da bleibt man automatisch stehen. Die X-H2 Kameras kenne ich inzwischen und liegen nicht gut in meiner Hand, der Wulst hinten rechts stört einfach jedes Mal, wenn ich sie in die Hand nehme. Und die Objektive im Tele-Bereich reichen mir nicht.
Aber es gibt eine neue Pro-Kamera für das kleine Mittelformat im 4:3 Format. Die GFX 100II war Liebe auf den ersten Griff, schmiegt sich perfekt in meine Hand und beim Blick in den großen Sucher geht sofort die Sonne auf. Bisher hatte die Pentax 645 den allerbesten Sucher, die GFX100II löst sie ab – sagenhaft wie klar und detailliert die Welt damit zu entdecken ist! Unbeschreiblich, das muß jeder selbst erleben.
Wenn heute noch die Auftragslage wie vor 10 Jahren wäre, würde ich sie sofort mit 2-3 Objektiven bestellen: 4.0/20-35 mm – 1.7/55 mm – 2.0/110 mm und später dann ein 4.0/250 mm mit 1.4x TC
allerdings haut das ein ganz schönes Loch ins Kontor, gut über 15.000€


Die Fuji-Show dieser Reifen-Tänzerin gefiel mir am besten.
Wenig Selbstdarstellung und maximales Können, das keiner nachmachen kann.
Am SONY Stand war viel los, alle Videofilmer waren hier. Für mich gab es da wenig neues. Ich nahm noch einmal die jüngsten Zooms in die Hand, das 4.0/20-70 mm G würde ich sofort auch unbesehen kaufen und bei Bedarf auch das 2.8/16-35 mm GMII. Das 4.0/70-200 mm G Macro habe ich länger ausprobiert, es ist teuer, aber durchaus einen Gedanken wert, ich hatte noch kein Macro was so schnell in der Nähe fokussiert! Alle Objektive von Sony sind auch weiterhin in der ersten Reihe des Objektivbaus.
Nur bei den Kameras hapert es für mich.
Die kleinen C Kameras reizen mich überhaupt nicht.
Die 6700 hatte allerdings unerwartet einen überraschend hellen und auch relativ gut auflösenden Sucher, viel besser als alle anderen 6000er Kameras. Sie ist schnell und kompakt genug und verwendet den besten Akku.
Panasonic hatte natürlich dann auch seinen Auftritt mit der großen, schweren G9II. Sie faßt sich fast genauso an wie die G9, die gleiche störende Wulst unten an an der Kamera, die meinen kleinen, rechten Finger stört. Der AF spürbar schneller und sicherer, aber auf Niveau der OM-1, die ich umhängen hatte, sehe ich sie trotzdem nicht.
Wird fortgesetzt – ich habe Aufträge & Urlaub…
Nikon Z 1.8/135 mm Plena für 3000€
Nikon ist auf dem Namenstrip – wenn schon mit Namen Plena wenigstens einen klickfähigen Blendenring bei Z einführen können und auch die Verwendung von Konvertern wäre für mich zwingend gewesen. Auch hätte Nikon für die satten 3000€ ein 1.4/135 mm entwickeln können oder noch besser endlich das dringend erwartete 2.0/70-140 mm oder 2.0/80-160 mm Porträtzoom. So haben sie nur das gleiche wie 5 Jahre vorher Sony GM und Canon entwickelt und mit Namen und hohem Preis versehen. Das 1.8/135 mm Sony GM ist so gut und so schnell und präzise, ich wüßte nicht was ich mit einen Mü mehr sollte und schon gar nicht von Nikon – denn ich kann mein Sony ohne Verluste an jede Nikon Z VF Kamera anschließen und habe einen Blendenring mit und ohne Klick.
Und Abbildungsmaßstab 1:5 ist auch nicht toll, das können Canon und Sony besser (beste 1:4)!
Nikon baut 14 cm lang, Canon 12 cm und Sony 12,7 cm.
Mir fehlt daran nur die Möglichkeit Konverter anzuschließen.
82 mm und rund 1 Kilo Gewicht bieten Canon und Sony auch!
Und wer hat’s erfunden? Ich vermute Pentax 1.8/135 mm * war eines der ersten…
und dann kam erst Sigma.

MEINE Kamera des Jahres 1979-1983:
PENTAX ME Super
MEINE Kamera des Jahres 1983-1988:
PENTAX LX, Pentax Super A
MEINE Kamera des Jahres 1988-1991:
LINHOF Technikardan 9×12, Canon EOS RT
MEINE Kamera des Jahres 1992-1993:
PENTAX Z1, PENTAX 645
MEINE Kamera des Jahres 1994:
MINOLTA 700 SI, Leica M6
MEINE Kamera des Jahres 1995:
MINOLTA 9xi, Pentax Z1p, Canon EOS 50E
MEINE Kamera des Jahres 1996:
CANON EOS 1, Sony VX1000 (Video 8mm)
MEINE Kamera des Jahres 1997:
CANON EOS 5II
MEINE Kamera des Jahres 1998:
PENTAX 645N
MEINE Kamera des Jahres 1999:
CANON EOS 3, Nikon F100
MEINE Kamera des Jahres 2000-2001:
CANON EOS 1V, Minolta Dynax 9 – Canon EF 4.0/600 mm
MEINE Kamera des Jahres 2002:
Canon G2, EOS D60, Canon EF 2.8/400 mm
MEINE Kamera des Jahres 2003:
CANON Eos 1D, Olympus C5050, Nikon D100
MEINE Kamera des Jahres 2004:
CANON EOS 1DII, NIKON D2H, Minolta A1, Olympus E-1
MEINE Kamera des Jahres 2005:
NIKON D2X – Nikon AF 4.0/200-400 mm
MEINE Kamera des Jahres 2006:
NIKON D200
MEINE Kamera des Jahres 2007:
NIKON D300
MEINE Kamera des Jahres 2008:
OLYMPUS E-3 – Olympus 2.8/90-250 mm
MEINE Kamera des Jahres 2009:
PANASONIC GH1, Canon EOS 7D
MEINE Kamera des Jahres 2010:
SONY Alpha 900, Canon EOS 5D
MEINE Kamera des Jahres 2011:
OLYMPUS E-5 – Olympus 2.8/300 mm
MEINE Kamera des Jahres 2012:
CANON Eos 5DIII, Olympus E-30
MEINE Kamera des Jahres 2013:
Canon Eos 70D, Panasonic G6
MEINE Kamera des Jahres 2014:
Canon EOS 1DX, Eos 7DII, Panasonic GH4
MEINE Kamera des Jahres 2015:
Fujifilm X-T1, Apple IPhone 6+
MEINE Kamera des Jahres 2016:
NIKON D500, Sony Alpha 9
MEINE Kamera des Jahres 2017:
NIKON D850, Fujifilm X-T2, Olympus E-M1II, Panasonic GH5
MEINE Kamera des Jahres 2018:
SONY 7RIII, Panasonic G9
MEINE Kamera des Jahres 2019:
SONY Alpha 7RIV, SONY Alpha 9II, Sony RX10, Apple IP 11 Pro
MEINE Kamera des Jahres 2020:
CANON EOS R5
MEINE Kamera des Jahres 2021:
SONY ALPHA 1
MEINE Kamera des Jahres 2022:
Mit keiner anderen habe ich lieber fotografiert und mit keiner hatte ich so überraschend gute Fotos.
OMDS OM-1, Nikon Z9
MEINE Kamera des Jahres 2023:
Mit keiner anderen habe ich lieber fotografiert und mit keiner hatte ich so überraschend gute Fotos.
Fujifilm GFX 100II, OMDS OM-1
Ich bin kein ausgeprägt nostalgischer Mensch, trotzdem mag ich die Pentax LX bis heute (weit mehr als jede Nikon, Canon, Minolta, Olympus – dieser Zeit) ich schätzte besonders meine Linhof und meine Pentax 645. Es steht außer frage, dass die Canon EOS 1V die höchste Entwicklungsstufe der AF-Kameras für Filmmaterial ist.
Und auch die Spiegelreflextechnik findet ihr Ende und die beste digitale DSLR ist unzweifelhaft die Nikon D850, gefolgt von der Nikon D500.
Einige meiner wichtigsten Bilder habe ich mit der Nikon D2x und der Canon EOS 5DIII gemacht.
Ich mußte mich damals entscheiden, entweder nach den Fototechnik-Studium eine Leica M6 Ausrüstung oder eine Linhof-Großformat. Meine Entscheidung für Linhof war in jedem Falle richtig und brachte mir gute Aufträge.
Contax, Leica, Yashica, Konica konnten mein Herz nie richtig erobern und Minolta nur kurz mit der 700si und Alpha 900 und auch Olympus nur mit E-1, E-3 und OM-1.
Selbst zu Canon EOS Kameras habe ich bis heute häufig ein gespaltenes Verhältnis, Canon hat meist faule Kompromisse gemacht und man mußte die teuerste Kamera kaufen, alle anderen waren verkrüppelt. Mein Verhältnis zu Nikon wurde erst besser, als der Druck der Kollegen nachließ (früher in den 80ern mußte man eine Nikon haben, um jemand zu sein) und als mit der D2 Baureihe wirklich bessere Technik als von Canon kam und leider kamen die besten Kameras D500 und D850 dann schon wieder erst im Abgesang auf den Spiegel.
Heute gibt Sony den Ton an, bei den Objektiven sowieso, aber auch die Kameras sind sehr beliebt bei jüngeren Fotografen und Filmern.
Wenn die Nikon Z8 und Z9 in der Tier-Motiv- & Augen-Erkennung und im Verfolgung-AF die Lücke zu Canon und Sony schließen – sind sie heute wieder die besten Kameras, neben einer OM-1.
Objektive der letzten 40 Jahre:
Auf alle Objektive einzugehen, mit denen ich kreativ sein durfte und arbeiten konnte, würde jeden Rahmen sprengen und mein Gedächtnis überfordern.
Deshalb hier auf einige, besonders wichtige Brennweiten, begrenzte Auswahl. Auch dem Unterschied der Zoom-Objektive und ihre Bedeutung versuche ich auf die Spur zu kommen.
Abgesehen von kompakten Kameras, wie Kodak, Rollei 35, Minox und vielen anderen, kam dann mit 14 die bei meinem Vater gemopste Pentax ME Super mit 1.4/50 mm.
Die kompakten Kameras kehrten dann bei mir und sicher vielen anderen als Überbrückung noch 2x wieder.
Dazwischen gab es Super 8 Kameras wie Nizo Integral, später Arriflex 16 mm und dann professionelle Video-Systeme.
Also alles begann, bei mir wie den meisten Fotofans, die in den 60er Jahren oder davor geboren wurden mit 50 mm – sogenannter Normalbrennweite. Heute zähle ich 50 mm neben dem 28 mm zur langweiligsten Brennweite bezogen auf Kleinbild/Vollformat überhaupt. Das liegt eben daran, weil jeder sie hatte, weil sie als normal oder 28 als schlicht Weitwinkel galten, weil sie ausser den Macro-Objektiven immer nur einen kleinen Abbildungsmaßstab zuließen, weil es in den 80ern wieder Mode wurde damit verzeichnete Gesichtsaufnahmen als Porträts zu verkaufen u.v.m.
Ich habe vermutlich so wenig mit 50 mm fotografiert, wie kaum ein anderer Foto-Freund.
28 mm brauchte man früher, weil an 24 mm und 20 mm noch kaum zu denken war und die ersten brauchbaren Vario-Objektive immer bei 28 mm begannen (28-70 mm) und die ersten 24-50 mm nicht jeden überzeugten. Erst als Canon sein erstes 2.8/24-70 mm Reporter-Zoom vorstellte änderte sich das allmählich.
Sehr gute Bildergebnisse mit 20-35 mm, 17-35 mm waren bei 28 und 35 mm selten zu erwarten.
Ich hatte dann früh ein Pentax 2.0/28 mm, mit dem ich aber nicht warm wurde und das ich bald gegen 2.8/24 mm ablöste.
Deshalb die wichtigsten WW- und Normal-Brennweiten für mich waren immer 24 mm und 35 mm.
Vor diesen hatte ich dann viele Varianten, auch wenn mir die überzogen, hohen Preise oft die Möglichkeiten raubten, die besten und lichtstärksten von Leica und Zeiss zu kaufen.
Bei Erscheinen haben mich einige Objektive besonders beeindruckt:
Pentax 1.4/85 mm A*
Pentax 1.8/135 mm A*
Pentax 4.0/300 mm FA
Minolta AF 4.5/28-135 mm
Olympus OM 2.0/90 mm Macro
Nikon 2.0/105 mm DC
Nikon 2.0/135 mm DC
Nikon 2.8/60 mm Micro
Nikon 1.4/105 mm
Nikon 4.0/300 mm PF
Nikon 5.6/200-500 mm
Nikon 2.8/70-200 mm
Nikon AF 2.8/17-35 mm
Nikon 3.5/70-180 mm Micro Nikkor
Nikon Z 4.5/400 mm VR
Nikon Z 6.3/800 mm VR
Canon 1.2/85 mm II
Canon 4.0/300 mm
Canon 2.0/135 mm
Canon 3.5-5.6/35-350 mm
Canon RF 2.8/70-200 mm
Canon RF 2.8/100-300 mm L IS
Canon 1.4/24 mm II
Canon RF 1.8/24 mm Macro
Canon 1.4/35 mm II
Canon 4.0/600 mm
Canon 2.8/400 mm
Canon 4.0/400 mm DO
Canon 2.0/200 mm
Canon 2.8/300 mm
Canon 5.6/800 mm
Olympus E 2.0/50 mm
Olympus E 2.8/7-14 mm
Olympus E 2.8/90-180 mm
Olympus E 2.8/300 mm
Olympus MFT 4.5/150-400 mm PROIS
Olympus MFT 2.8/12-40 mm Macro Pro
Olympus MFT 2.8/40-150 mm Pro
Es existiert keine zweite Chance, es gibt jede nur 1 mal, jeder Tag ist einmalig, jede Stunde, Minute, Sekunde.