Hier ein Still-Leben an Weihnachten mit Sony 1.4/85 mm GM, da passt für mich das Bokeh ohne Zwiebelringe
Die Fotos der letzten Monate kann ich wahrlich zählen. Nicht nur das ich in schlechter körperlicher Verfassung war, ich wußte auch gar nicht was ich noch ablichten sollte.
Für mich kann es 2025 nur besser werden.
Foto:
Die Fotografie , wie ich sie kannte und über 45 Jahre praktiziert habe ist praktisch nicht mehrsinnvoll möglich.
Ich komme mir vor, wie ein Dachdecker, dem alle sagen, das niemand mehr, Dächer in der alten Bauweise braucht. Und sie schon gar nicht bezahlen will.
Heute gibt es beinahe kostenlose Klappdächer aus Industriefertigung, die einfach auf ein Gebäude gesetzt werden.
Es wabern jetzt ja nur noch Gerüchte, Wünsche und Vorstellung durch das Netz – grausam – ein jeder versucht eine Meinung abzusetzen – denn mehr ist das alles nicht.
Auch die sogar politischen Diskussionen um die FAKTENkontrolle ist ja absurd und bekloppt.
Denn dabei wird ja versucht glaubhaft zu machen, das FAKTEN überhaupt existieren. Doch was soll das sein?
Alles existiert ja nur im Moment und setzt sich idealerweise davon ab, was man bisher glauben wollte. So lange ich etwas beschriebenes nicht mit allen Sinnen “begreifen” kann, existiert es auch nur in einer Vorstellung. Also Vorsicht vor den sogenannten Fakten!
Ich habe kaum ein Foto in den vergangenen 4 Monaten gemacht und nur eine Kamera gekauft, R5II, nachdem ich 2 Kameras von Canon verkauft habe.
Doch selbst die ist für mich keine Lösung und ich bin nicht gerne damit unterwegs.
Bei der Betrachtung der Fotogeräte und Käufe 2024 sehe ich viele auf dem Holzweg.
Wie kann Fujifilm ein großer Gewinner, dank winzigen Sofortbildern und schneckenlahmen, unpräzisem AF in der X100VI die wichtigste Firma sein?
Für mich ist die X100VI der Flop des Jahres, die Sofortbildkameras mit den sinnlose Mini-Bildchen sind der Klimakiller seit Jahren. Und auch der 40 MP Halbformatsensor in X-T5 und X-H2 zeichnet sich durch stärkeres Bildrauschen aus, als jede andere Systemkamera.
Wie lässt sich die Objektiv-Lawine aus China und Südkorea noch aufhalten?
Ich denke nicht das 2024 ein gutes Jahr war, daran ändern auch OM1II, Z50II, R5II nichts.
Bei CANON brennt schon wieder die Hütte, sie werden so schnell wie möglich, preiswertere und kompakte Objektive (die keiner braucht) heraushauen und sich mit Macht eine bessere Stellung für Video-Anwendungen erkämpfen.
Ein neues Tele-Makro-Objektiv scheint bald absehbar.
NIKON ist bei den Tele-Objektiven weitgehend Champion, hat längst 400 und 600 mm Super-Teles, die Sony bis Ende des Jahres renovieren wird und auch Canon wird mit Hochdruck daran arbeiten. Denn beide sind gewaltig zu kurz gesprungen. Ich wünschte nur, jemandem würde einfallen, wie wir von dem unsäglichem Faktor 1.4x wegkommen.
SIGMA, auch wenn sie es nicht zugeben werden, für den Objektivhersteller war 2024 ein herber Rückschritt. TAMRON hat sie in der Käufergunst ganz deutlich deklassiert.
Mit meinen Ausrüstung-Abwägungen bin ich in einer Sackgasse.
CANON ist nicht das richtige System, weil die bezahlbare Mitte fehlt.
NIKON misstraue ich weiter beim Autofokus.
SONY A1II heißt das Mittel der Wahl, aber hier fehlen wichtige Tele-Objektive jenseits 200 mm.
OM Digital, zeigt nicht wohin der Weg führt und hat weiter wichtige Objektive nicht überarbeitet.
FUJIFILM interessiert mich hauptsächlich wegen seines Mittelformats.
PANASONIC/LEICA, dazu fällt mir noch immer kaum etwas positives ein.
OMDigital OM-3 ist im Anflug
Sie soll ein besseres Metallgehäuse plus zusätzlichem Drehrad vorne für die Farbsättigung, mit LCD mit der Technik der OM-1II vereinen. Wird preislich wohl ähnlich starten, wie die OM-1II, also 2200€.
CANON plant tatsächlich wieder die Veröffentlichung einer Kompaktkamera, Powershot V1.
SONY, wirklich?
Man wird ja schnell systemmüde, wenn man ein Kamerasystem gekauft hat und “zufrieden” ist. Das kann man auch bei Kraftfahrzeugen, Kleindermarken und vielem anderen beobachten.
Ich wurde jüngst aufgeschreckt durch die Kollegen in der Chasseur D’ Image und anderen eher klassisch testenden. Sie sind oft Kamerafans einer bestimmten Marke – überproportional Canon, weil die Marke fast 40 Jahre vieles richtig und vorangebracht hat – die kritisch auf die neuesten Zooms und Festbrennweiten schauen.
Also habe ich versucht anhand der für mich wichtigsten Objektiv-Baureihen (24 mm; 35 mm; 85 mm; 400 mm; 600 mm; 14-35 mm; 24-105 mm; 24-70 mm; 70-200 mm; 200-600 mm) nachzuvollziehen, wo wir stehen. also alles gehobene Klasse, besondere Lichtstärken Objektive am Limit der optischen Kunst – sonst kann ich heute immer mehr gleich das Smartphone verwenden.
Nicht einfach wer am Besten ist, sondern wer, wo die stärksten Schwächen hat und wer die “schönsten” Dateien liefert.
Mit “schön” beziehe ich mich explizit auf ein besonderes Bokeh, auf Farben, Tiefenwirkung, Reflexe, Hintergrundzeichnung.
Also die hässlichen Zwiebenringe wie häufig bei Canon, will ich heute im Nahbereich bei großer Blende nicht mehr sehen!
Es ist leicht erkennbar, wie sehr die Markendominanz, vor allem auch bei neuesten und teuersten Objektiv-Konstruktionen eingebrochen ist.
Um es ganz deutlich vorweg zu nehmen, Sigma und Canon erreichen nur selten noch eine Position auf dem Treppchen.
Der Nimbus Leica tut sich sehr schwer, aber sie zeichnen oft schön.
Nikon lässt Federn und konstruiert öfter auch mal lieblos, trotz hohem Preis.
Meine Wahl ist auch heute noch meistens richtig: SONY GM.
Das ist kein gewolltes Urteil, sondern nüchterne Feststellung und den Kollegen geht das ganz genauso und sie kommen meist doch zu gleichen Schlüssen.
Das neueste Canon RF 2.8/70-200 mm L ist nicht einmal mehr auf dem hohen Niveau des kurzen RF 2.8/70-200 mm L, geschweige denn auf dem des sehr schön zeichnenden EF 2.8/70-200 mm
OBJEKTIVE für 2025
Endlich tut sich auch wieder spannendes bei den Objektiven.
Denn, wie ihr wisst, interessieren mich die immer neu erscheinenden Superweitwinkel, Weitwinkel, Normal und inzwischen auch die kurzen Telebrennweiten kaum noch.
Hier haben chinesische Anbieter zu viel totes Glas zurück gelassen. Und außer 2.0/40 mm Nikon Z, 1.4/85 mm GM II Sony und 1.8/135 mm Canon L IS und 1.8/24 mm Canon ist mir da kaum etwas positiv in Erinnerung geblieben.
OMDigital wird seit lichtstarkes Telezoom erneut verschieben (Ende 2025?) und es könnte wieder ein mutloses 2.8/40-150 mm ProIS werden, anstatt dem gewünschten 2.8/50-200 mm ProIS.
Sigma und Tamron sind hier viel zu ruhig, seltsam das Tamron nicht endlich ein Zoom bis 800 mm anbietet. SIGMA will ein neuartiges Telezoom präsentieren, wir können alle nur hoffen, das es das 1.8/50-120 oder gar 2.0/70-135 mm wird.
CANON soll ein neues Macro-Objektiv bringen. das wäre auch wichtig, vor allem nach so belanglosen 2.8/16-28 mm IS und 2.8/28-70 mm IS Rechnungen.
Auch ein 5.6/200-500 mm L soll bald bestellbar sein – da wird der Preis entscheidend, es müßte um 7000€ bis maximal 8000€ kosten.
SONY wird ein 1.8/16 mm bringen um alle Nische hin zu füllen und ein aufregendes 6.3-8.0/400-800 mm. Letzteres habe ich sofort bestellt. Auch wenn der Bereich von 400-800 mm im Vergleich zum 200-800 mm unattraktiv erscheint, so ist er doch sehr wichtig für Sony, die bisher kein 800 mm Objektiv haben. Es soll leicht, also vermutlich erheblich leichter als das lange, 2,1 Kilo schwäre Canon 9,0/200-800 mm. Wenn es um 1500g liegt – ist alles prima. Optisch dürfte es das Canon schlagen. Ich bin gespannt. Es scheint relativ dick zu werden.
Wenn ich mich zurück erinnere an das Sigma 5.6/300-800 mm mit 6 Kilo Gewicht, dann tut sich jetzt endlich wichtiges. Und nach MFT, Canon und Sony werden bald auch Nikon und Tamron folgen.
NIKON hat ein Z 1.2/35 mm im Zulauf, wer das allerdings kaufen soll? Früher, als bei 400 ISO die Empfindlichkeit ausgereizt war, wäre das ein wichtiges Objektiv geworden, heute wird es allenfalls interessant wenn es bis 1:2 Abbildungsmaßstab erreicht.
Alles ist Mist und keiner hat eine Lösung
Die zweite Hälfte 2024 hat mich in einer Heftigkeit und Dauer gebeutelt, wie noch kein Jahr zuvor und das nicht nur körperlich. Das Leben war beinahe nur noch Angst und Schmerz, beides in einer völlig unbekannten Dimension und zu Sylvester verstarb plötzlich mein Vater nach einem Sturz.
Er lebte seit gut 2 Jahren im Pflegeheim (zuletzt 6400€ ± Kosten). Das Verhältnis zur Pflegeleitung wurde zusehends schlimmer bis zur Androhung des Rausschmisses meines Vaters. Er ist dort mehrfach bestohlen, belogen und eigentlich nie gepflegt worden. Sicher wird die Leitung des Heims und die Pflegekräfte noch eine ganz andere Geschichte erzählen – letztlich war eine wirkliche Leistung für die Gesamtsumme jedoch nie erkennbar. Alles wurde immer abgewiegelt, seine Goldkette wurde ihm irgendwann abgenommen und ab dann gab es keine Spur mehr von ihr. Alle Menschen die sich nicht weitgehend selbstständig bewegen können, wurden dort allein gelassen, starrend auf leere Zimmerwände. Zuwendungen gab es nur wenig in der Anfangszeit und durch Verwandte. Nach seinem Ableben mußte dann auch wieder unter Drohungen das Zimmer geräumt werden (binnen eines Tages) und es würde mich keinesfalls wundern, wenn jetzt noch der gesamte Monat doppelt berechnet würde.
Ich habe einige Pflegeanstalten kennen gelernt – ich kann nur feststellen, das ist für alte Menschen der völlig falsche Weg sind. Und auch Familien können es nicht leisten, wenn jemand unbeweglich und dement wird. Also eine Lösung kenn ich auch nicht. Aber das die Steuerzahler in diesem Land eine so extrem hohe Zeche zahlen, geht nicht. Ich kann keinem raten irgendein Pflegeheim als letzten Hafen zu verwenden. Man sollte in privater Pflege in seiner Wohnung bleiben können. Auch das ist nicht günstig und anstrengend.
Die ganzen Tsunamis, die jetzt ungebremst auf unsere Gesellschaft in Deutschland zurollen, reißen alles mit.
Das ist nicht nur alles nicht zu bezahlen, es wird auch in Jahrzehnten keinen Schutz davor und erst recht keine Lösung dagegen geben.
Für mich begann alles mit einem Menschen, der verkündete, die Grenzen seien ab sofort offen, einem Kanzler, der alle Menschen belog und tausenden, skrupellosen Geschäftemachern, die sich an dieser Wende noch weit mehr bereichert haben, als schon das Terrorregime der DDR. Aber auch davor ist mit den großen Kriegen in Europa, den Sklaven aus Afrika, der Aufteilung Amerikas, der Neuteilung Asiens ein nicht mehr wieder gut zu machender Schaden für alle Lebewesen dieses Planeten Erde, entstanden.
Wir werden immer verarscht, in Deutschland hat uns die “schwarze” Partei immer tiefer hinein geritten, sehenden Auges, die “Roten” hatten kaum einen Tag die Mehrheiten oder den echten Willen viel zu ändern, die “Grünen” haben manche richtige Idee, setzen aber nichts durch, die “Gelben” sind der Höllenschlund der Verhöhnung und alle “Rechten”- schweigen wir lieber davon.
Die Grundfehler sind fehlende Mitbestimmung des steuerzahlendes Volkes, ein total aufgeblähter Staat und die fehlenden Visionen.
Geld war nie das Problem, ist es auch jetzt nicht, wie die hochverschuldete USA deutlich zeigt.
Es wird jetzt so rasent schnell unbewohnbar auf der Erde – alle Macht- und reichen Geldinhaber müßten sofort ausradiert werden, alle Gelder zur Verhinderung des schnellen Klima-Kippens aufgewendet werden. Es wird nichts passieren, egal wie positiv man das Gesamte betrachten mag. Es geht überhaupt nicht um Arbeitsplätze, Industrie, Rohstoffe, Nahrungsmittel etc. Es braucht jetzt wilde, radikale Überlegungen, wie schnell die Menschheit halbiert und danach geviertelt werden kann und wie alle dazu gebracht werden können, nicht mehr für Machtmenschen zu arbeiten sondern nur noch für die Natur. Die Apokalypse ist da, EGAL WIE SCHNELL JETZT JEMAND REITET.
WALD.
Stürme gab es zuletzt nicht viele und Bäume tragen Mitte November noch ihr bunter Laubdach. Eichhörnchen, die ich beobachten kann sind stark reduziert, von einst 11 Exemplaren sind nur 3 sehr selten zu sehen. 2022 war ein sehr gutes Nussjahr, 2023 waren viele Nüsse blind, klein oder weniger wohlschmeckend. Und auch 2024 waren die Haselnüsse und Walnüsse schnell abgeerntet. Das ist alle paar Jahre normal. Nach den Dürrejahren, hoffe ich das auch die großen Bäume jetzt wieder mehr Wasser aufnehmen konnten. Obwohl auch 2023 und 2024 wieder sehr warme Jahre waren, fiel trotzdem auch immer wieder lange Regen.
Pilze gibt es dafür um so mehr. Ich sehe sie überall schon an den Wegrändern.
Sehr dunkle Wälder sind mir nicht so lieb, ich kenne die Tannen und Fichtenwälder aus meiner Jugend und aus dem Schwarzwald. Dort zieht es mich nie hin. Ein Buchen- und Eichenwald ist dagegen ein phantastisches Wunder. Ich habe nur bisher solche bei Koblenz noch kaum entdeckt. Begeistert hat mich auf dem Bonner Venusberg der Buchenwald. Dort sind viele der folgenden Fotos entstanden. Es ist sehr schwer einen Wald und Besonderheiten auch toll zu vermitteln. Es reicht keine MFT-, Halbformat- und oft auch keine Vollformat-Kamera. Da ich Mittelformat noch nicht zur Verfügung habe und krankheitsbedingt außer dem Smartphone oft nichts bei mir habe, mußte ich Improvisieren.
Wie bringe ich auch nur den Zauber eines Baumes in einen einzige. Foto unter? Sein Äste, Blätter und Stämme, seinen unfassbaren Blätterhimmel, alles an einem großen Baum scheint einen beschützend zu umspannen. Das will ich in Bildern sehen.
Und die Tiefe, die Farben, die Feinheiten des Wunders Wald. Da sind Kameras mit sehr kleinen Sensoren und sehr großer Schärfentiefe schnell beeindruckend. Und bei Smartphone bietet immerhin vergleichbar 13 bis 77 mm mit gigantischer Schärfentiiefe schon bei f:1.7 Lichtstärke.
Mit Voll- und Mittelformat sind noch ganz andere Fotos möglich, aber diese Tiefe, diese Perspektiven eben nicht, erst recht nicht bei wenig Licht.