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Filo Rings

Kategorie ‘General’

10. Januar 2017
Warum gefallen mir neueste Tele-Objektive nicht?

originalDie Frage könnte auch lauten, warum gefallen mir Sony, Sigma und Zeiss Objektive so häufig nicht?

Moderne Objektiv-Konstrukteure setzen immer stärker auf asphärisches Glas, im Weitwinkel-Objektiv macht das ja auch Sinn, um die vielen Bildfehler zu beseitigen, vor allem Farbfehler und das Objektiv in der Bauart trotzdem kompakt zu halten.
Doch im Tele-Bereich führt das zu einer Bildsprache, zu einem oft unruhigem Hintergrund (trotz großer Blendenöffnung). Das muss man einfach akzeptieren/mögen muß und mir gefallen die Fotos meistens nicht. Das beginnt schon mit den Sony Kompaktkameras und bei den Super-Zoom-Kameras fällt auf, dass sie gegen die Panasonic-Leica oder Canon-Produkte deutlich unruhiger zeichnen. Nicht wenige mögen aber die extreme Schärfe, die mir eher zweitrangig ist.
Brillanz – Farbtonwiedergabe und schöne Kontraste sind mir im Bild viel wertvoller als jeder Schärfe- und Auflösungsgewinn.
Wenn man mal ein gutes Sony Objektiv erwischt, (die Streuung pendelt inzwischen über der von Sigma und Tamron) ist es nur scharf, hat bis zu 11 Blendenlamellen, also alles gut?

Nein, in Sony-Objektiven werden häufig aspherische Linsenelemente – also gepresste Gläser mit unterschiedlicher Form und Brechung, verwendet.

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Directindustry
Was Leica im Weitwinkel und Normalbereich sehr gut beherrscht, sieht im Telebereich oft schlimm und zerrissen in den Motivhintergründen aus.
Betrachten wir die neuesten Konstruktionen, fällt auf, dass Canon und besonders Nikon häufig auf Asphären in Teleobjektiven verzichten.

 

nikon-105-mm

Nikon 1.4/105 mm – ED-Gläser – aber keine Asphäre!

Besonders gegen das Nikon 1.4/105 mm sehen die Fotos aus dem Sony 1.4/85 mm GM nicht annähernd so gut aus – noch schlimmer wird es beim 2.8/70-200 mm – das war bisher auch nicht Nikons stärkste Seite (Canon war immer besser), doch das hat sich mit der neuesten Konstruktion als FL sehr gewandelt und das Sony GM sieht erheblich schlechter aus.
Und eine Blende mit 11 Lamellen hilft ja allenfalls wenn das Objektiv stark abgeblendet wird, sonst nicht – bei Offenblende kommt sie gar nicht zum Tragen.

Auch die Zeiss Objektive wie OTUS und MILVUS setzen verstärkt Asphären im Tele-Bereich ein und auch diese gefallen mir bei meinen Objektiven nicht. Egal wie teuer und hochauflösend sie sind. Es muß einem gefallen, was Sony, Sigma und Zeiss da als High-End-Ware verkaufen – ich möchte damit nicht fotografieren müssen.

Auch Fujifilm setzt leider sehr viel asphärisches Glas ein, doch fällt es beim 1.2/56 mm nicht so unangenehm auf, dennoch zeichnet das 2.0/90 mm ohne dieses Glas noch schöner. Auch das 18-135 mm oder 50-200 mm können mich nicht wirklich überzeugen und im Vergleich wird dann doch klar warum das Fujifilm 2.8/50-150 mm das beste Telezoom von Fuji ist.

Es ist wie mit Zeiss und Leica, entweder gefällt das eine oder das andere – die beiden zu mischen ist oft keine gute Idee.

Hier einige der unschönsten, jüngeren Beispiele:
Sigma 1.4/85 mm ART
Olympus 2.8/40-150 mm PRO
Sony 1.4/85 mm GM
sigma-85-mm
sigma_85mm_f14_dg_hsm_artSIGMA 1.4/85 mm mit Asphäre

Sony GM-Konstruktionen mit Asphären:
sony-gm-innen-asp3 sony-gm-innen-asp2 sony-gm-innen

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6. Januar 2017
Panasonic kündigt ein aufregendes MFT-Jahr an

panasonic-GH5 front

Gerüchte um eine Vollformat-DSLM haben sich leider nicht bestätigt,
aber die GH5 kommt!

Panasonic wird im Frühjahr ab April nicht nur eine neue GH5 für 2000€ liefern,

sondern in 2017 ist die Neuauflage von 4 Objektiven geplant, die bisher seit 4-7 Jahren im Programm sind – zusätzlich zu 3 neuen Objektiven, die als Leica-Rechnung zu gesteuert werden.
Panasonic 2.8/12-35 mm OIS II
Panasonic 2.8/35-100 mm OIS II
Panasonic 4.0-5.6/45-200 mm OIS II
Panasonic 4.5-5.6/100-300 mm OIS II
Leica 2.8-4.0/8-18 mm OIS
Leica 2.8-4.0/12-60 mm OIS
Leica 2.8-4.0/50-200 mm OIS

wenig erfreut stelle ich fest, dass Leica nicht nur die so ungeliebte, fliessende, Lichtstärke bringt, sondern auch die Naheinstellgrenze wird sich vom WW- in den Tele-Bereich verändern – Bähh, diesen Spinat mag ich gar nicht!
Insgesamt hat Leica die Brennweiten sehr klug gewählt – denn sie überschneiden sich!
Hurrah – so etwas kann ja nur deutschen Optikrechnern einfallen! Eine Forderung die ich schon seit 20 Jahren an die Japaner reklamiere – Danke Leica!
Gleichzeitig steht aber auch fest, das Panasonic für die kommenden 5 Jahre auch weiter an den lästigen Brennweiten fest hält: 12-35 mm und 35-100 mm – die beide hätten mutieren müssen: 12-50 mm & 35-150 mm. Mist!
Blende 2.8-4.0 ist beim Leica-Superweitwinkel 8-18 mm ja noch sinnvoll, damit ist es bei der mehr gebrauchten Brennweite lichtstärker.
Doch bei den Normal und Tele-Konstruktionen ist die Lichtschwäche f:4.0 nur ärgerlich – ich frage mich, warum man da nicht den Mut besessen hat, um eine halbe Blende zu reduzieren und den Wert f:3.4 einzuführen! Das will mir nicht gefallen.
Das Panasonic seine ersten Objektiv-Rechnungen für mFT jetzt schon verbessert liegt an den erreichten 20 MP Auflösung, die den Objektiven viel mehr abverlangt.
Diese Objektive waren bis 12 MP ausgelegt und bei 16 MP gerade noch ok, aber jetzt sind vor allem die Tele-Konstruktionen längst nicht mehr gut genug.
Ein wichtiger und richtiger Schritt.
Wenn Sie eines der gelisteten ALT-Objektive haben, bitte sofort verkaufen, die neuen werden besser und schärfer!
Es verwundert nur, dass Panasonic dem 4.0/7-14 mm keine Überarbeitung gönnt – zumindest noch nicht in 2017 – aber es dürfte starke Konkurrenz durch das Leica 8-18 mm bekommen – dass dann vermutlich die Leistung neu definiert, auch vor dem Olympus 2.8/7-14 mm, dass einfach sehr schwer und mächtig geraten ist.

Also, besser nicht warten, bis die Preise kaputt sind und jetzt Objektive wie:
12-35 mm – 35-100 mm – 45-200 mm – 100-300 mm verkaufen!

panasonic-gh5-3

Die GH5 tritt ohne Blitz an – ich hoffe sie legen wenigstens einen kleinen, beweglichen Blitz dazu, wie es Olympus sehr geschickt macht. Das GH5 Gehäuse wird optisch geschärft und größer, es wird leider nicht mehr der schöneren GH4 entsprechen. Im Wesentlichen werden aber die heute bei weitem beste Ergonomie und Bedienung von der bewährten GH4 übernommen. Natürlich bleibt das Gesamtkonzept mit dem Sucher in der Mitte, zwei Räder links und rechts plus voll beweglicher Touch-Screen-Monitor, erhalten.
Da Olympus vorgeprescht ist, wird jetzt wie erwartet, auch Panasonic 2000€ als Preis ansetzen. Ein Schwerpunkt liegt mal wieder in der Filmanwendung.
Der letzte Schritt zur folgenden Kamerageneration, die mit schnellsten Sequenzen filmt und dann das aussuchen höchstauflösender Fotos erlaubt, wurde noch nicht realisiert. Das kommt vermutlich aber wenn der elektronische Verschluss fertig ist und 8K plus 32 MP pro Bild möglich werden – in frühestens 2 Jahren.
Ob sie auch eine spannende Foto-Kamera sein kann und alles was die E-M1II bietet tippen kann? Ich bin skeptisch. Auch bei Panasonic entsteht hier eine riesige Lücke von 1100€ bis 2000€, die besser durch eine GP5 für 1500€ gefüllt würde.
Also einer GH5 ohne weitergehender Filmfunktionen, aber mit schnellem AF und hochauflösendem Sucher, die einfach beim photographieren Massstäbe setzt.
Da gegen spricht jedoch, dass der kleine mFT Sensor zwar perfekt für das Filmen ist, aber für Fotografie letztlich nicht selten zu lichtschwach und zu kompromissbehaftet ist.

Panasonic GH5

+ 20 MP Sensor ohne Tiefpass-Filter!
+ Neuer AF mit 225 Punkten bis -4EV
+ AF- Joystick
+ ganz neuer 3.68 Millionen Pixel Sucher
+ 6K = 18 MP Fotos aus dem Film herauslösbar?
+ 30 Bilder pro Sekunde mit 6K Foto – 60 B/s mit 4K
+ maximal 9 Bilder /Sekunde in Nachführ-AF
+ maximal 60 RAW-Bilder in Folge, 600 JPEGs in Serie
+ 20 MP Sensor ohne Tiefpass-Filter
+ Neuer 5 Achsen-Bildstabilisator für alle Objektive
+ 2 schnelle SD-Speicherschächte!
+ neuer Handgriff für 350€
– kein Mini Blitz zur Steuerung und zum Aufhellen mehr eingebaut, zumindest DMW-FL200 notwendig
+ professionelle Video-Kamera – ohne zusätzlichem Ausschnitt
+ USB 3.1
+ WiFi
+ 725 g – (560g GH4)

Auf einen höher auflösenden Monitor wurde leider verzichtet und der neue, große Sucher lies keinen Platz mehr für den Mini-Blitz! Die GH5 hat deutlich an Größe und Gewicht gewonnen. Schon wenige Millimeter mehr in Länge, Breite und Tiefe und 165 g plus, wird man spüren. Die spiegelfreien Kameras werden langsam erwachsen – denn wer ehrlich ist, weiß das für viele Anwendungen eine besonders leichte Kamera doch auch Nachteile hat.
Das Größen- und Gewichts-Verhältnis muß einfach stimmen!
Bei Sony, Olympus, Fujifilm stimmt es oftmals nicht – Panasonic traut sich als erster den falschen Pfad zu verlassen und baut Gehäuse und Akkus wieder größer und griffiger und besonders für Teleobjektive braucht man einen Gegengewicht.

Vor allem der Sucher war die große Schwäche der GH4, das Problem wurde nicht nur erkannt, Panasonic geht den Leica-Weg und hat bei Epson einen extrem hoch auflösenden Sucher bestellt, dessen Auflösung mehr als verdoppelt wird. Damit ist die Panasonic GH5 jetzt die zweite Kamera, die nach der Leica SL, auf einen höchstauflösenden Sucher setzt.
Wir werden sehen müssen, ob er auch schnell arbeitet und die Farbprobleme der Leica nicht kopiert. Damit schlägt Panasonic die andere Konkurrenz wie Olympus, Sony, Fujifilm, Canon um mehr als das doppelte – deren Käufer müssen eine weitere Kamerageneration (2-3 Jahre) warten, bis so ein Sucher in einer Premium-Kamera eingebaut wird.
Es war ein Fehler von Olympus und Fujifilm ohne die verfügbare, neue Suchertechnik anzutreten!
Sucher sind sehr wichtig – besonders auch als Kaufgrund!

Ob ich in Zukunft alle Tiermotive und Menschen filme um dann die Besten Fotos mit 18 MP heraus zu lösen? Schwer vorstellbar.

Auf welche mFT-Objektive sollten Sie mit den neuen 20 MP-Kameras umbauen?

Leica 2.8-4.0/8-18 mm OIS ab Frühjahr
Olympus 2.8-4.0/12-40 mm PRO, schon alleine für Nahaufnahmen und allgemeine Fotografie – Pflicht!
Olympus 4.0/12-100 mm PRO, lang, schwerer, lichtschwach, aber alles wichtige dabei!
Panasonic 3.5-5.6/14-140 mm OIS III
Leica 4.0-6.3/100-400 mm OIS
Leica 1.7/15 mm
Panasonic 1.7/20 mm
Panasonic 1.7/42.5 mm
Olympus 2.8/60 mm Macro

alles weitere, wäre Spielerei.

Alles was Olympus, Sony, Fujifilm, Nikon, Samsung, Canon und Leica bisher auf den Markt gebracht haben kam nach der Panasonic GH1 und auch die GH5 ist in allen Punkten (außer der schieren Sensorgröße – die ist auf mFT beschränkt) allen anderen Kameras technisch und haptisch voraus.
Die GH5 versucht nicht klein und leicht zu sein, sondern professionell. Kleine Kameras gibt es genug, aber als wirklich professionelle Kamera ohne Spiegel gibt es bisher allenfalls die scheußliche Biest Leica SL.
Panasonic war mit der GH1, GH2, GH3, GH4 immer technisch seiner Konkurrenz voraus und das dürfen wir von der GH5 auch erwartet.
Schon die technischen Daten zeigen sehr deutlich, dass keine E-M1II, keine 6500, keine X-T2 auch nur annäherend auf dem Stand der GH5 sind – bei vergleichbaren Preisen.

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Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

 

5. Januar 2017
Sigma 1.4/85 mm ART

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Die meisten Fotos werden vermutlich von Menschen und Landschaften gemacht und besonders bei Porträts sind selbst im Selfie-Wahn lichtstärkste Festbrennweiten im Bereich 85-135 mm Vergnügen pur.

Endlich echte Gesichter und keine verzeichneten Fratzen.
Da mich alle Bekannten gefragt haben, ob sich das Sigma zu kaufen lohnt… habe ich ausgiebig ausprobiert und verglichen mit:
Canon 1.2/85 mm II, 2.0/100 mm, Nikon 1.4/85 mm, 1.4/105 mm, 2.0/105 mm DC, 2.0/135 mm DC und Fujifilm 1.2/56 mm und 2.0/90 mm.
Das Zeiss Otus hatte ich mal für einige Sessions, doch sein manuelles Handling ist mir zu langsam, das ist gut für Filmer, aber kaum für Menschen bei Offenblende – nicht für mich. Außerdem gefällt mir die Bildsprache nicht.
Ich nutze seit 20 Jahren die Canon 1.2/85 mm Konstruktionen – doch ich will die Version II los werden, die CA sind grausam, der AF ist langsam und es wird demnächst ohnehin eine Neurechnung erscheinen müssen.

Tamron, Sigma und Tokina haben sich bisher kaum um diesen wichtigsten fotografischen Bereich verdient gemacht.
Deshalb sind diese Porträts-Brennweiten ein guter Indikator um sich für das beste System zu entscheiden, da es praktisch keine Alternativen gibt. Will ich unauffälliger und weniger bedrohlich arbeiten, verwende ich Fujifilm oder mFT, aber für die optimale Leistung verwende ich Vollformat mit sehr hoher Auflösung bis Mittelformat sich neu positioniert hat.

Sigma hatte ein ganz gutes 1.4/85 mm, das einige Fotografen recht beliebt gemacht haben, ich hatte aber immer AF-Probleme an Canon, mit mehreren Exemplaren. Jetzt also das neue im ART-Finish.

Die erste Berührung auf der Photokina gefiel mir gar nicht, viel zu dick, zu lang, zu schwer, die Sonnenblende zu gewaltig – das müßte ein 1.8/135 mm sein oder zumindest ein langes 1.2/85 mm – die tatsächlichen Werte: 1.4/85 mm wirken wie ein Versehen.

12,6 cm lang, 9,5 cm dick, 86 mm Filterdurchmesser – Sigma wollte hier wirklich auffallen und nicht kleckern.
Seine optische Höchstleistung erreicht es ab f:2.8 bis f: 5.6 – danach verliert es stetig. Bei f:1.4 bis f: 2.4 arbeitet es wie gewünscht etwas weicher.

LICHT:
+ scheinbar solide Konstruktion
+ sehr scharf – ab f:2.8 auch bis an den Bildrand
+ schöne Hintergrundzeichnung bei Offenblende
+ 9 Blendenlamellen, die sich aber nur beim tatsächlichen Abblenden auswirken
+ CA gut kontrolliert, aber nicht völlig frei
+ mit Sonnenblende wenig Überstrahlung
+ echte Innenfokussierung
+ 2 FLD-Gläser zur Minimierung von Farbfehlern
+ leiser AF Antrieb

SCHATTEN:
– keine Dichtungen gegen Regen und Staub
– wirkt riesig und auffällig
– keine Konverter nutzbar (Canon, Nikon, Sigma)
– keine Bildstabilisierung wie alle Mitbewerber auch
– kein blitzschneller Autofokus
– kein spannender Abbildungsmaßstab – nur 1:8.3
– kein Blendenring am Objektiv
– Leider mal wieder nicht verfügbar für Pentax
– für Sigma verrückt hoher Preis

 

Für 800€ gekauft und für den Einsatz im Gartenstudio oder Park ist das Gewicht und die Größe auch nicht so problematisch.
Aber für 1250€ finde ich es überzogen kostspielig. Klar Sigma baut endlich bessere Gehäuse und gibt sich viel Mühe vom Billig-Anbieter-Image weg zu kommen – trotzdem ist mir die Preissteigerung zum Vorgänger-Modell zu heftig.
Mir gelingen schönere Fotos mit dem Nikon 1.4/105 mm – das auch wahnsinnig teuer ist – aber wenn schon Luxus, dann wenigstens richtig und sicher kein Sigma an einer Nikon oder Canon.

Ich habe mit den meisten Sigma-Objektiven die letzten 20 Jahren zu viel Fehlfokus erlebt, besonders an Canon Kameras – ich habe da mein Vertrauen noch nicht wieder gewinnen können. Es gibt zwar das Sigma Dock, mit dem sich sogar mehrere Ebenen justierter sind, nur macht man als Kunde dann damit die Arbeit der Hersteller. Tamron und Sigma haben aber heute gar keine andere Chance mehr, Probleme zu beseitigen.
Nichts desto trotz, optisch und mechanisch gibt es daran nicht viel aus zu setzen und wenn man auffallen will, ist man damit genau richtig.
Alternativ gibt es auch die 1.8/85 mm Konstruktionen, eine halbe Blende weniger Licht und ⅓ des Preises – das Nikon kann man ohne Bedenken kaufen, das Canon heute nicht mehr wirklich (CA) – die beste Wahl ist das 800€ teure Tamron 1.8/85 mm VC mit Bildstabilisator – eine überzeugende Leistung!

Und Canon muss endlich neue Porträt-Linsen auflegen, die sind alle zu alt und an einer 5DSR weniger überzeugend. Nikon hat es richtig vor gemacht.

Für sich alleine genommen ist das Sigma klasse, doch gegen das Nikon 1.4/105 mm wirkt es fast langweilig und überzeugt mich optisch weniger. Aber 1000€ Preisunterschied sind natürlich ein starkes Argument gegen Nikon.

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