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Filo Rings

Kategorie ‘General’

7. Juni 2016
Nach SRI LANKA – Ich bin zurück

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von meiner langen Reise nach Sri Lanka.

Ich hatte vor 4 Wochen einen schweren Sturz, habe die Reise nicht abgebrochen und mit Stöckchen im Mund fort gesetzt

und bin jetzt wieder halbwegs auf dem Damm.

Demnächst dann Fotos und Berichte und Testergebnisse.

 

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2. Juni 2016
Licht-Sensor-Rauschen

Ich will nicht: dem Kleinbild-Vollformat-Sensor den Weg herbei reden!
Es ist nur wichtig, alle kleineren Sensoren im richtigen Licht zu sehen – oder besser: Zu nutzen!
Ich will nicht: meine mFT-Kameras und die kleinen, sehr scharfen, sehr handlichen Objektive missen!
Doch ich nutze mFT nicht permanent für alle Motive und schon gar nicht für jede Lichtsituation!

Die Pixeldichte hat Einfluss…
Aktuell ist der Halbformat-APS-C Sensor (HF) bei 24 MP stehen geblieben, das entspricht der Pixeldichte von mindestens 62 Megapixel am KB-Vollformat.
Der microFourThirds-Sensor hat jetzt die Stufe mit 20 MB Auflösung erobert und ist damit auf dem Niveau eines 77 Megapixel Vollformat-Sensors!

Deshalb gibt es wenig Gründe bei VF-Kameras mit 20-36 MP stehen zu bleiben. Nur wer schnellste Bewegungen sicher einfangen will, wird zusätzlich eine Kamera mit weniger Auflösung und 10-14 Bilder pro Sekunde brauchen. Licht haben wir alle selten genug, je größer der Sensor, desto lichtempfindlicher ist er.

Objektive die für Vollformat berechnet sind, haben selten genug Leistungsreserven, um auch an kleineren Sensoren wie Halbformat/mFT gut gegen Objektive die speziell für die kleineren Sensoren entworfen sind, auszusehen!

Noch zwei wichtige Dinge sollten wir nicht vergessen:
Eine leichtere Kamera-Ausrüstung ist meistens zu begrüßen, vor allem bei Wanderungen, beim Fliegen, beim Sport, auf dem Fahrrad etc. Nur wenn diese Leichtigkeit mit unhandlicheren Kameras erkauft wird, oder durch weniger lichtempfindliche Sensoren, ist das auch ein hoher Preis.
Der Ansatz von Sony mit so kleinen, flachen und leichten Kameras wie Alpha 6300 und Alpha 7 ist verlockend (obwohl Sony da schon zurückrudern muss, weil die Kameras kaum griffig sind und nur kleine Akkus zulassen) – doch letztlich bringt er selten bei den Objektiven Vorteile, bei hohen Lichtstärken und bei Tele-Brennweiten geht er gleich verloren.
Das Ansatz von Canon ist da viel reizvoller, Canon konstruiert für Profis, die am meisten Ausrüstung schleppen, am meisten reisen und die Geräte jeden Tag in der Hand haben. Canon hat mehr als ein drittel Gewicht bei vielen schweren Objektiven reduzieren können und setzt auf neueste, optische Berechnungen, verwendet DO-Glas und leichtere Konstruktionen.
Nikon hechelt da leider nur hinter her, Sony, Pentax und Sigma unternehmen hier weit weniger Anstrengungen.

Wenn wir also bei höchster Bildqualität mitreden wollen, brauchen wir die besten Canon Festbrennweiten und 4-5 Zoom-Objektive sind oft auch noch sehr gut und eine Canon EOS 5DSR.
Dagegen sieht JEDE andere Fotoausrüstung bis Vollformat bis heute alt aus.

Neueste Sony-, Pentax-, Olympus- und Nikon-Kameras sind in Details teilweise verbessert – trotzdem sind die erreichbaren Unterschiede in der Bildqualität zu gering um die bewährtesten Kameras der Fotobranche von Thron zu stoßen – was natürlich auch an den verfügbaren Objektiven liegt:

Vollformat:
Canon EOS 5DSR

Halbformat:
Fujifilm X-Pro 2

mFT-Format:
Panasonic GX8

1″ Zoll Format:
Panasonic FZ1000
Panasonic LX100

Canon verliert im Halbformat an Nikon D500 – das war zu erwarten, aber mit Objektiv vor der Kamera wird der Unterschied schon wieder minimal.
Die Kameras von Sony und Olympus haben für mich häufig “Spielzeug”-Charakter, für Leute die immer etwas neues zum Spielen brauchen – tatsächlich besseres Arbeitsgerät sind sie bisher praktisch nie.
Der Ansatz von Fujifilm mit dem neuen, sensationellen 24 MP Halbformatsensor und den weitgehend erstklassigen Objektiven ist der viel bessere!

Großer Fehler bei Bildserien:
Der automatische Weißabgleich arbeitet keineswegs immer zufriedenstellend. Bei Canon, Nikon, Sony und Co habe ich immer wieder drastische Ausreißer.
Hier 2 Fotos unmittelbar hintereinander, 1 kühl und eins zu warm – Canon EOS 5D Mark III:

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30. April 2016
Nikkor 5,6/80-400 mm VR II – Nikons Preis Diktat

Darauf haben Nikon-Fotografen 12 Jahre lang gewartet – endlich AF-S und VR in einem Tele-Zoom mit 400 mm Brennweite. Es ist sauschnell und superscharf und lässt das alte 80-400 mm sofort vergessen und macht auch alle Sigma 120-400 mm; 50-500 mmm; 170-500 mm sofort vergessen.
Dennoch glaubte zuerst ich an einen Schreibfehler – 2700€ für ein 4,5-5,6/80-400 mm – das bisher zu den Hobbyfotografen-Zooms gehört hat und dass nur von einigen anspruchsvollen oder gar professionellen Fotografen genutzt wurde. Sony hatte kurz zuvor vorgelegt, mit seinem verbesserten 4,5-5,6/70-400 mm auf 2200€ (vorher: 1800€) – das war schon eine saftige Preissteigerung, aber letztlich den erheblich geringeren Stückzahlen geschuldet, da das Sony Alpha System weit weniger Verbreitung findet als die Canon und Nikon DSLR-Systeme.

Das 15 Jahre alte Canon 4,5-5,6/100-400 mm L IS wird für 1600€ und sogar 1400€ (je nach Händler) angeboten. Das bisherige Nikkor 4,5-5,6/80-400 mm praktisch preisgleich, ab 1400€. Sigma hatte ein preiswerteres 4,5-5,6/120-400 mm OS für rund 900€ im Sortiment. Also reicht die Bandbreite für ein Zoom bis 400 mm mit Bildstabilisierung bei Blende f:5,6 von 900€ bis 2700€.

Da wird jetzt mit MTF Kurven von Nikon geworben – aber auch die zeigen nicht, dass das neue Nikkor AF-S 5,6/80-400 mm 3 x so gut wäre wie ein Sigma, nicht einmal doppelt so scharf, vielleicht 10% schärfer, vielleicht!

Nikon hätte, durch das 3 cm längere und 300g schwerere Gehäuse, eine Innenfocussierung ohne Veränderung der Baulänge bei 400 mm realisieren können, nichts ist ja bekanntlich unmöglich – aber auch das ist leider nicht der Fall. Das hätte für mich den saftigen Preis zumindest gerechtfertigt. Es fährt beim Zoomen in den Telebereich ähnlich lange aus wie die 3 Mitbewerber. Dadurch wird es instabiler, anfälliger und behindert den Fotografen an Zäunen und Glasscheiben und macht ihn sehr auffällig – mit dem langen Rohr.

Canon setzte als einziger noch lange auf ein Schiebezoom – die Brennweite wurde dann durch Schieben und nicht durch Drehen verändert. Canon hatte in den ersten Jahren große Probleme, den Schiebemechanismus dicht zu bekommen. Die neueren Modelle waren zuletzt meistens afrika-tauglich und halbwegs dicht. Canon hatte damit aber als einziger den enormen Vorteil, besonders schnell die Brennweite verändern zu können. Das geht mit Schiebe-Zoom viel schneller als mit jedem Dreh-Zoom von Nikon, Sony und Sigma. Auch der Autofokus, den Canon mit dem Zoom ermöglichte, kannte bisher keine Konkurrenz, es zählte zu den schnellsten Tele-Objektiven und war lange das schnellste Tele-Objektiv am Weltmarkt. Inzwischen hat Canon sein 100-400 mm stark verbessert und komplett verändert. Mal sehen ob Nikon und Sony da mithalten können. (jeweils getestet mit den leistungsfähigsten Kameras der Systeme!).

Keiner muss das überteuerte Nikon Zoom kaufen. Das Schlimme an dem Preis, den Nikon da setzt, ist aber etwas ganz anderes: Warum sollten Canon und Sony ihre Objektive wesentlich preiswerter anbieten? Das werden sie nicht tun – somit setzt Nikon damit die Richtlinie.

Schön ist, dass Tamron und Sigma endlich nach gezogen haben und endlich bezahlbare Alternativen mit mehr Brennweite (6.3/150-600 mm) bieten.

Der Fairness halber möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass vor 2 Jahren Canon seine Supertele-Objektive auf ein neues Preis-Niveau gehoben hat. Das 2,8/300 mm L IS von 5000€ auf 6500€ und die längeren Brennweiten gar von rund 8000€ auf 10.500€. Doch dafür gab es viel neue Technik, noch bessere Schärfe und Kontrast, Titan-Bauteile, schnelleren Autofokus, deutlich verbesserte Bildstabilisierung – und das Gewicht konnte teilweise um 1/3 gesenkt werden.

Die Agenturen und Berufsfotografen haben diese Preiskröte gerne geschluckt.

Nikon hat das inzwischen locker übertrumpft und Sigma hat mit dem neuen 4.0/500 mm auch einen neuen Höchstpreis von 7000€ etabliert.
Nikon hat seine Preisempfehlung inzwischen weiter erhöht auf 2900€ und es wird ab 2400€ (2017-01) verkauft.

EINORDNUNG:
Es ist ein sehr schnelles und optisch sehr gutes Zoom. Wer mehr Brennweite zum fairen Preis braucht, kauft heute trotzdem lieber das Tamron 5,0-6,3/150-600 mm G2 oder das Pendant von Sigma und ergänzt einfach mit dem 2,8/70-200 mm – das ist eine perfekte Tele-Zoom-Kombination.
Noch besser wäre zusätzlich nur ein 2,8/300 mm oder gar 4,0/500 mm mit Konvertern.
Alle anderen Telezooms sind damit praktisch technisch und optisch überholt.


Jetzt hier – im Praxis-Test – für alle Abonennten kostenfrei – oder für alle noch nicht Spender – für 9€ erhältlich. Bitte einfach E-Mail Anfrage an mich senden:

 

PRAXIS-TEST- 27 Seiten: NIKKOR AF-S 4,5-5,6/80-400 mm VR II:

LINK: NIKON FX-Tele-Tele-Zoom 2013-04-400-k

– Im Test an der Nikon D7100 – Halbformat mit 24 MP und der D700

– im Test gegen Nikon 5,6/70-300 mm VR

– Im Test gegen Canon 5,6/100-400 mm

und mehr!

Schon jetzt bei mir zu kaufen, neu für 2400€

Nikon 3 cm länger und 300g schwerer Gehäuse, eine Innenfocussierung

 

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