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Kategorie ‘News-Blitzlicht’

20. Dezember 2016
Einbildung und Bildung oder Fantasie und Wirklichkeit

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Frankfurter Christmas Lights 2016

Einbildung und Bildung oder Fantasie und Wirklichkeit

Immer wieder lese ich an allen Plätzen, dass die japanischen Fotoanbieter schlafen und die technischen Möglichkeiten nicht umsetzen und noch gewagter die These, dass Sony der innovative Antriebsmotor ist und alles richtig macht.

Der Grund für diesen Unglauben sind die japanischen Hersteller allerdings selbst schuld, denn was ich ihnen auch wirklich vorwerfen muss, ist eine sehr mangelhafte Kommunikation mit ihrer Kundschaft. Und ja, dass Handys einmal den Hauptanteil aller Fotokameras ausmachen könnten, nur weil man damit Fotos schnell um die Welt teilen kann, dass hatten sie wirklich nicht im Blick und da schlafen sie bis heute.
Da lässt sich kaum verstehen warum Weltfirmen wie Canon sich nicht einfach einen Handyhersteller kaufen oder warum es selbst der große Elektronikkonzern wie Panasonic nicht schafft mit einem Handy zu überzeugen und selbst Sony gegen die großen Smartphone-Anbieter strauchelt.

Es ist alles nicht so einfach, wie sich die meisten das denken.

Warum kommunizieren Canon, Nikon und Pentax nicht öffentlich, dass das Hauptproblem nicht darin besteht eine gute schnelle Vollformat- oder Halbformat-Kamera ohne Spiegel und mit modernster Technik her zu stellen – sondern an den Objektiven die daran einwandfrei arbeiten müssen.
an Objektiven die überhaupt erst mal vorhanden sein müssen.
an Objektiven die heute gut genug sein müssen 100 Megapixel und mehr aufzulösen.
an Objektiven die klein, kompakt und trotzdem gut und schnell genug sein müssen.
Objektiven die harmonisch mit einer kleineren, schlankeren Kamera zusammenarbeiten müssen.

Panasonic hatte es da viel einfacher, die haben mFT eingeführt und bei null begonnen und haben jetzt auch 8 Jahre gebraucht um ein weitgehend harmonisches System anzubieten und auch Olympus stellt jetzt erst nach 7 Jahren eine weitgehend ausgereifte Kamera vor, die E-M1II. Bei Sony müssen die Käufer bereit sein einige Schwächen zu akzeptieren, wenn sie eine Alpha 7 oder gar eine Alpha 6000 Kamera anschaffen. Mich überrascht nur, dass das so nicht gleich erkannt wird. Da wird von der leichteren, kompakteren Ausrüstung fabuliert und dabei werden alle Schwächen übersehen:
Extreme Preise – sehr hoher Stromverbrauch – sehr geringe Akku-Kapazität – eher schwaches Handling und Design – technische Kompromisse – erhöhte Hitze in der Kamera – fehlende Objektive und Zubehör und vieles mehr.
So schön ein elektronischer Monitor, ein schneller Live-View mit einem Autofokus bis in die Bildecken und Bildstabilisierung und das 2 cm schlankere Gehäuse auch sein mögen – das wird alles sehr teuer erkauft.

Mich hat die Kamera-Bauweise ohne Spiegelreflex-Hilfstechnik von Anfang an fasziniert und oft auch begeistert, doch ich weiß auch noch genau, was ich an einer modernen DSLR habe und für welche Motive ich sie immer noch alternativlos einsetze.

Der unbedingte Wunsch nach dem einen System für alles, ist eine verrückte Utopie.
Je weiter man sich hinaus wagt, sich spezialisiert, desto angepasster muss das Handwerkszeug sein.
Und da heute jeder mit dem Smartphone alle Alltagsbilder realisieren kann, muss man sich schon sehr spezialisieren, um die interessanteren Fotos, die auch noch beachtet werden, zu liefern.

Viele Gedanken und Kommentare sind eben mehr Wunsch als machbare Wirklichkeit.
Der reale Gewichtsunterschied zwischen spiegelfrei und DSLR wird ja nur dann spürbar, wenn man auf einen kleineren Sensor wie 1″, mFT oder Halbformat ausweicht.
Die 250g die eine spiegelfreie VF leichter sein kann, müssen ja zusätzlich an Akkus mit geschleppt werden, die Objektive bleiben groß und schwer und legen sogar noch zu, da sie heute 100MP Auflösungen zufrieden stellen sollen.

Also von durch die Gegend buckeln kann keine Rede sein. Wenn ich eine EOS 80D oder Nikon D7200 oder eben eine Eos 6D oder D750 mitnehme, dann sind die Kameras 2 cm dicker und kaum schwerer als ambitionierte Systemkameras ohne Spiegel.
Und die Profi-Kameras 5D, D810, K1 leisten im Grenzbereich nicht selten immer noch mehr als jede „Elektrofalle“.

Wenn man dann konkret hört, was den Leuten bei Canon oder Nikon fehlt, ist das noch seltsamer:
– elektronische Wasserwaage im Sucher – da nimmt man eine optische im Blitzschuh oder die elektronische auf dem Monitor
– exakter Fokus in den Bildecken – die Fälle, in denen man exakt in den Bildecken fokussieren muss, kann ich getrost vernachlässigen oder umgehen – das ist keine Notwendigkeit
– Bildstabi im UWW-Objektiv? Es sollte bekannt sein, dass jeder Bildstabi im Normalen Brennweitenbereich am besten wirkt und sowohl im WW, UWW, Tele und Nahbereich an Wirkung verliert und auch nur selten ein Stativ ersetzen kann und außerdem kann er nur den Fotografen ruhig stellen und nicht das Motiv.
– hochauflösende Zooms im UWW-Bereich?
Dazu ist es gut zu wissen, dass bisher alle UWW-Zooms mit großen optischen Kompromissen zu kämpfen haben und eigentlich nur zwei zufriedenstellend sein können: Canon 11-24 mm und Nikon 14-24 mm. Im extremen WW Bereich ist eine Festbrennweite fast unentbehrlich und ein Zoomen auch nur selten zwingend erforderlich. Fuji hat ein sehr gutes 14 mm! Für mich geht es im UWW Bereich um Auflösung und daher würde ich immer das größtmögliche Sensorformat vorziehen, also GF, MF oder zumindest VF – alles andere kann auf Dauer kaum zufrieden stellen.

Die Masse der fotografierten Motive sind und waren immer: Menschen. Danach dann Landschaften.

Und Smartphones haben mitnichten UWW- oder Tele-Brennweiten, sondern ein klassisches 35iger (umgerechnet auf KB) oder 28iger.
Was ja immer zu diesen nervigen Gesichtern führt, total verzeichnet und verdrückt – deshalb brauchen Smartphones so dringend ein echtes (kein Bildausschnitt!) Zoom von vergleichbar 35-90 mm! Davon sind sie noch weit entfernt – aber die Masse der Menschen kapiert das ja gar nicht.
Jede Digiknipse für 100 € macht bessere Menschenbilder als irgendein schweineteures Smartphone.

Das Problem für Canon und Nikon und Pentax sind nicht die spiegelfreien Kameras – sondern die Objektive dafür! Wie man ja auch deutlich bei Sony sehen kann, die auch bei null anfangen müssen und dann teure Monsterobjektive für kleine Kameras anbieten.

Also neue Kameras von Nikon oder Canon zu fordern, ist der falsche Denkansatz.

Die Frage ist, wie lassen sich welche sehr guten Nikkore sinnvoll an einem spiegelfreien System integrieren?

Canon hat es jetzt an der M5 geschafft, EOS-Objektive praktisch ohne AF-Verluste einsetzen zu können, also man ergänzt sein System mit der M5 und ist weiter als es Sony mit der 6000 je sein wird.

Und warum soll nicht irgendwann eine Canon S1 erscheinen, mit Vollformat-Sensor?
Nur müssen dann alle EOS-Objektive optimiert sein. Gleiches gilt für Nikon.
Und die PF und DO-Objektive zeigen, wie man sogar Olympus und Panasonic-Kameras sehr schnell groß und schwer aussehen lassen kann – das entscheidende sind die Objektive!

Nikon hat seine Entwicklungsabteilung geschlossen?
Einfach mal mit der V3, der D500, der D5 fotografieren – dann wird der Gedankenfehler schnell klar.

Totgesagte leben länger. Nikon hat Probleme mit dem kleinen Bajonett, schon sehr lange und jetzt ist es fast zu spät um das zu tun was Canon und Minolta in den 80igern richtig erkannt haben – das EOS-Bajonett ist bis heute die bei weitem beste und problemloseste Verbindung zwischen Kamera und Objektiv, groß genug für alle Sensoren und voll elektronisch.

Nikon arbeitet mit Hochdruck an besseren Objektiven und überholt auch endlich mal Canon mit 2.8/70-200 mm, den Super-Teles, dem 300 mm PF und anderen Neurechnungen.

Wenn ich mit dem vergleiche was Sony und Olympus und Co da auf den Markt bringen und selbst hochgelobte Sigma-Objektive überzeugen nur selten so gut wie die neuesten Nikkor-Objektive.

Nikon wird auch 2017 wieder liefern und neue Lösungen anbieten – NIKON wird 2017 100 Jahre!

Nikon gibt Gas:

Nikon hat bessere 1.8/20 mm – 1.8/24 mm – 1.8/35 mm
Nikon kann 1.4/85 mm und 1.8/85 mm in besserer Qualität liefern
Nikon hat als erster ein superscharfes 1.4/105 mm
Nikon hat ein leichtes 4.0/300 mm VR PF
Nikon hat die leichtesten, besten Supertele: 2.8/400 mm FL – 4.0/500 mm FL – 4.0/600 mm FL – 5.6/800 mm FL
Nikon hat das schärfste 2.8/14-24 mm
Nikon hat das erste 2.8/24-70 mm VR
Nikon hat das schärfere und bessere 2.8/70-200 mm VR FL
Nikon hat das schärfere und bessere 4.0/70-200 mm VR
Nikon hat ein gutes, preiswertes 5.6/200-500 mm VR

Wo hat Canon weiterhin Oberwasser:
Canon hat das weltweit schärfste und beste 1.4/35 mm L II
Canon hat das einzige MP-E 2.8/65 mm Lupenobjektiv
Canon 1.2/50 mm L – 1.2/85 mm L – 2.0/135 mm L
Canon hat das schärfste 2.8/100 mm L IS Macro
Canon hat das weltweit beste 2.8/300 mm L IS II
Canon hat das 4.0/400 mm IS DO
Canon microUSM (schnellster AF weltweit: 3.5-5.6/18-135 mm IS & 4.0-5.6/70-300 mm IS
Canon hat das 4.0/8-15 mm L Fisheye
Canon hat das schärfste 4.0/11-24 mm L
Canon führt auch bei 2.8/16-35 mm L III und 4.0/16-35 mm L IS
Canon hat das beste 4.0/24-105 mm L IS II
Canon hat das schärfste 2.8/24-70 mm
Canon hat das schnellste und beste 4.5-5.6/100-400 mm L IS II
Canon hat das einzigartige 4.0/200-400 mm L IS x 1,4x

Es ist häufig der Umgang mit dem neuen Gerät der zu Frust führt – und seltener die Technik selbst.

 

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15. Dezember 2016
Beste Kamera für 2017?

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Kamera-Wertung 2016
Es ist für mich spannend zu sehen, wie die Leser/Anwender die Kameras, Objektive und Produkte des Jahres einschätzen. Und für die Firmen sicher ebenfalls, Verkaufszahlen und Vorbestellungen vom Handel sind eine Sache, Preise von Zeitschriften-Redaktionen wirken immer gekauft, das Votum von Foto-Interessierten ist dagegen sicher eine ganz andere.
Ich finde daher das Votum auf dpreview zu den einzelnen Sparten sehr spannend und dieses Jahr werde ich sogar bestätigt.

Bei der für mich wichtigsten Kategorie, den schnellen, oft professionellen Kameras für Wechselobjektive sind sehr viele Menschen mit mir einer Meinung:
Sony bleibt weitgehend bedeutungslos, Pentax ist ein Gewinner, Panasonic spielt diesmal nicht mit, Leica sowieso nicht, Olympus schlägt sich tapfer – was mich etwas überrascht bei dem Preis – E-M1II ist wirklich schnell und insgesamt sehr leistungsfähig.

Nur ist das auch wieder mit Vorsicht zu genießen, eigentlich lässt sich so etwas nur wirklich gewichten, wenn ein Jahr, nach Erscheinen der Kameras vergangen ist, denn weder Olympus E-M1II, Sony Alpha 99, Fujifilm X-T2, noch Panasonic GH5 sind bisher im Handel großflächig zu kaufen – das ist bezüglich dieser Kameras nur ein Wunschdenken aufgrund der Kameraausstattungen.
Ich erwarte keinen große Nachfrage nach der teuren Sony Alpha 6500 und noch weniger nach der überteuren Alpha 99 im alten System. Für mehr als 3000€ werden Sony-Fans sicher die Alpha 7RII zu Recht vorziehen oder auf eine Alpha 9 hoffen – obwohl die noch erheblich teurer wird, man munkelt von über 6000€. Sony braucht einen Erfolg bei Profis, den sie bisher nicht haben. Und aus meiner Sicht werden sie damit an den neuen Mittelformatkameras scheitern, denn wer kauft ernsthaft eine Sony, wenn er eine Hasselblad, Fujifilm oder Pentax mit noch mehr Bildqualität und Details haben kann?
Ich vermute auch, das die Olympus E-M1II kein so großer Erfolg wird, der Preis ist einfach zu hoch und auch Olympus tut sich trotz wieder eingeführtem Profi-Service schwer, endlich in einem Profi-Rucksack zu landen. Die neue E-M1 II wird aber alle bisherigen mFT-Nutzer, die nicht Filmen wollen, sicher begeistern. Filmisch kann sie sich noch immer nicht mit Panasonic messen.
Olympus fährt seine Taktik weiter und hält künstlich die Stückzahlen sehr knapp, beliefert nur bestimmte Händler. Grundsätzlich finde ich stabile Produktpreise nicht verkehrt, doch wenn sie so deutlich erhöht sind, kann man nur auf ein letztlich geringeres Kundeninteresse hoffen.
Die Kamera ist gelungen, vielleicht die beste Olympus seit der E-1, doch die Konkurrenz ist hart.

Wirklich aussagekräftig ist die Auflistung nur bei den Kameras die schon viele Monate im Handel sind und auch nur von den Menschen, die wirklich länger damit fotografiert haben. Und dann wird Canon für beide Kameras zu Recht deutlich abgewatscht, Canon Eos 1DXII und Canon Eos 5DIV sind weniger innovativ und preislich falsch positioniert. Canon scheint zu groß zum scheitern und patzt doch, da können eigentlich nur die EOS 80D und EOS M5 Erfolge werden und Canon muß jetzt dringend eine richtig positionierte, innovativ wirkende EOS 6DII bringen. Die darf nicht zu heftig im AF beschnitten sein, muss den voll beweglichen Touch-Screen liefern und Geschwindigkeit – ganz egal ob darunter dann die 5DIV leidet, die ohnehin nur für Filmer wichtig sein will. Die 6D wird im 6ten Jahr angeboten, sie kam 2012 für 2000€ – also die 6DII darf keinesfalls mehr als 2000€ als Einführungspreis haben, sie sollte sogar ein Zeichen setzen und Canon Vollformat-Technik für 1700€ bieten – aber das wird nicht passieren, ich rechne eher mit 2500€ und dann bringt sich Canon weiter in die zu teure Ecke.
Pentax konnte seine Fans mobilisieren und die sind wirklich angetan von der K1 noch über Nikon D810 Niveau. Hier stimmen einfach Preis und Leistung sehr gut! Nur das System – die AF- und Objektivqualität stimmen für mich noch nicht.
Fujifilms X-Pro 2 bekommt nicht so viele Stimmen, weil fast jeder die X-T2 haben will und die steht dem Begehren nach fast Kopf an Kopf mit der klassischen Profi-DSLR Nikon D500.

Keiner kommt dieses Jahr an den beiden besten Kameras heran, Nikon D5 und vor allem Nikon D500.

Da hat Nikon viel richtig gemacht, sie sind beide wie ein Heilpflaster auf geschundenen Nikon-Nutzer-Seelen – und das trifft mich insbesondere, denn meine Kamera des Jahres ist mit weitem Vorsprung die Nikon D500!

Ich erwarte das Nikon rasch eine genauso tolle und schnellere Nikon D850 bringt, die sich die K1 als Messlatte nimmt und mit neuem Sensor im 50 MP Bereich und dem AF der D5 neue Akzente setzt.

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Meine Auflistung der lieferbaren, professionellen Kameras sieht anders aus:
1. Nikon D500
2. Canon EOS 5DSR
3. Nikon D5
4. Olympus E-M1II
5. Canon Eos 5DIV
6. Fujifilm X-T2
7. Pentax K1
8. Canon Eos 1DXII
9. Fujifilm X-Pro 2
10. Panasonic GH4
11. Panasonic GX 8
12. Sony Alpha 7RII

Spannend auch – die preislich bis 1200€ positionierten Kameras:

Die Olympus-Kameras PL-8 und Pen-F kommen nicht so gut an, wie Olympus gehofft hatte, Pentax tut sich schwer die Halbformat-Kameras richtig anzupreisen, obwohl die K70 sehr gut ausgestattet ist und eine vielversprechende Kamera ist.
Die Canon Eos 80D hat nicht voll begeistert, aber sie ist verlässlich und hat endlich einen besseren Sensor, der neuen M5 mit gleicher Technik, besserem Prozessor, nur ohne Spiegel, trauen die Foto-Fans offensichtlich noch nicht, Canon ist hier platziert wie ein Newcomer – das dürfte dem Marktführer auch zu denken geben. Ich finde die M5 gut, genau der richtige Schritt, wenn auch sehr spät. Aber sie ist das, was Nikon und Pentax fehlt und was heute von vielen verlangt wird. Vor allem, lassen sich alle EOS-Objektive mit dem Adapter und sehr schnellem AF nutzen – wenn das die Canon-Fotografen erst einmal verstanden haben – wird sie auch gekauft.
Allerdings machen nur sehr wenige EOS-Objektive wirklich Sinn an der Kamera (allenfalls Normal-, Macro- und leichte Teleobjektive) und was an EFM und EFS Objektiven verfügbar ist, wirkt eher peinlich.
Denn weder Nikon, Pentax, Olympus, Panasonic, Leica, Fujifilm noch Sony können auch nur annähernd viele tolle, herausragende und schnelle Objektive an eine ihrer spiegelfreien Kameras bringen! Was Canon seit 1987 auszeichnet sind EOS-Objektive – das sollte keiner vergessen. Bei aller Anstrengung von Nikon und anderen, da mit zu halten gelingt nur in Ausnahmefällen.
Die Fans werden erst lernen müssen, Canon zu vertrauen – hoffentlich passiert das, bevor Sony und Olympus zu fett werden in dem spiegelfreien Bereich.
Denn jetzt wo es die M5 endlich mit Sucher gibt, braucht es keine APS-C Kamera mehr von Sony, allenfalls Fujifilm sehe ich daneben als spannendes Konzept und als bessere Porträt-/Studio-/Reise-Kamera.
Die Panasonic G81 (G85) kommt endlich an und ist fast gleichauf mit der teuren Alpha 6300, die mir gar nichts gibt – gut so.

Meine Kaufempfehlungen bis 1200€ sind hier wirklich:
1. Canon EOS 80D
2. Nikon D7200
3. Canon EOS M5
4. Panasonic G81
5. Pentax K70
und nichts anderes.
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13. Dezember 2016
Autofokus-Speed

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Um ein Motiv in Bewegung oder im dunklen oder mit geringem Kontrast scharf einzufangen, brauchen wir zunächst ein sehr geübtes Auge und für Bewegung sehr schnelle Reaktionen.
Die Kamera vor unserem Auge muß an sein und möglichst blitzartig das Motiv finden und erkennen – das ist abhängig von der Ansprechzeit des Objektives und ob schnell die richtige Richtung erkannt wird und sehr maßgeblich von der Empfindlichkeit der Messzellen und den Prozessoren in der Kamera.

Viele Jahre waren EV Werte von 0 und -1, das was technisch machbar war, bei Kerzenlicht ein Motiv noch korrekt fokussieren.
Canon realisierte dann -2 und sogar -3 und heute bietet Nikon sogar mit der D5 und D500 -4EV.

Bei den ganzen spiegelfreien Kameras wird dieser Wert nur zu gerne verschwiegen und deshalb ist auch schnell klar, dass sie noch heute oft da stehen geblieben sind, wo DSLR vor 10 Jahren war, bei 0EV bis -2EV und die Objektive haben nicht selten Schwierigkeiten besonders schnell und richtig zu fokussieren.

Und das ist einer der wichtigen Gründe, warum ich heute am liebsten mit der Nikon D500 fotografiere.

Bei Canon sind die neuesten microUSM-Motoren im 18-135 mm und 70-300 mm Garant für den schnellsten AF auf dem Weltmarkt.
Canon EOS 5DIV – zentraler Punkt: -3EV  (LiveView bis -4EV)
Canon EOS 1DXII – zentraler Punkt: -3EV
Pentax K1 – zentraler Punkt: -3EV und eher langsame AF-Motoren in den Objektiven
Nikon D5 – zentraler Punkt: -4EV
Nikon D500 -zentraler Punkt: -4EV
Fujifilm X-T2 : -3EV

 

Die Steigerung von -3 EV bis hin zu -4 EV können Sie praktisch mit einer Verdoppelung der Leistungsfähigkeit gleichsetzen.

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Nikon D500 & Nikkor AF-S 4.0/300 mm VR PF + 1,7x = 1/500 Sekunde bei vergleichbar 1000 mm Bildausschnitt
Freihand mit Bildstabilisierung im Objektiv. Der AF hat das Motiv richtig fokussiert.
Die 500 Sekunde war noch nicht kurz genug und die Bildstabilisierung kann kein bewegtes Motiv schärfer abbilden.

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