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Kategorie ‘News-Blitzlicht’

19. November 2015
Mit welchem Fotogerät auf Reisen?

Für Tier-Motive bleibt das Canon EOS-System das non-plus-ultra – meistens perfect in Schärfe und Belichtung
und immer schnell am Motiv
hier mit 2,8/300 mm und 2x Konverter – freihand = 5,6/600 mm

Heute stehen alle Möglichkeiten zur Verfügung, vom Fotohandy, über die kleine Digicam, die speziell abgedichtete Strand- & Taucherkamera, die Systemkamera bis hin zur Spiegelreflexkamera.

AUF Reisen ist eine solide, abgedichtete Kamera mit geringem Stromverbrauch oder langlebigen Akku unerlässlich. Eine Kamera die nicht mindestens 1000 Aufnahmen an einem Tag mit einem Akku Sprechern kann, nervt mich nur. Leider gibt es bisher nur einen Hersteller spiegelfreier Systemkameras, der das verstanden hat: Panasonic GH3 – GH4.
Sicher behelfen sich viele mit zusätzlichen Akkus, die habe ich natürlich trotzdem dabei. Dennoch Kameras von Sony, Fuji, Olympus, Canon EOS M, Nikon 1, Leica T, die schon nach 250-450 Aufnahmen die rote Fahne schwenken sind kaum reisetauglich.

Meine Entscheidung fällt schon seit Jahren zugunsten mehrerer Systeme aus: ich brauche eine spiegelfreie, kompaktere Kamera und professionelle, superschnelle Kameras.

Dieses Jahr werden mich Panasonic GH4 und GX8 begleiten. Und jetzt nach vielen tausend neuen Fotos steht für mich wieder fest, auf Reisen nie wieder mit einer Kamera ohne voll beweglichen Monitor und schnelles Live-View-AF. Ich hatte auch die Eos 70D dabei, die mich aber nicht ganz zufrieden stellen konnte, die GH4 ist da spürbar überlegen und die 5D3 habe ich wirklich nur gerne mit den Tieren eingesetzt und auch da wäre ein beweglicher Monitor oft sehr hilfreich gewesen.

Dank 4.0/7-14 mm – 2.8/12-40 mm – 2.8/35-100 mm – 6.3/100-400 mm – 3.5/8 mm Fisheye bin ich mit einer handlichen Schultertasche überall einsatzfähig, ohne zu sehr aufzufallen oder als Profi kritisch beäugt zu werden und mit bester Technik.

Tatsächlich eingesetzt habe ich bei tausenden Fotos in den USA:
68% – 2,8/12-40 mm
15% – 2,8/35-100 mm
10% – 4,0/7-14 mm
5% – 5,6/100-300 mm
2% – 8mm Fisheye

Zusätzlich hatte ich für einige Aufträge eine Canon Eos 5DSR plus Eos 7D2 mit 2.8/15 mm Fisheye – 4.0/16-35 mm – 2.8/70-200 mm – 2.8/300 mm dabei.

Für die ganzen Straßen-Aufnahmen und im Auto unterwegs ist die GH4 mit 2.8/12-40 mm einfach viel sinnvoller als eine Canon 5DSR mit schwerem 4.0/24-105 mm oder gar 2.8/24-70 mm.
SONNENBRILLE
Nachteilig stellte sich jedoch die Sonnenbrille in Verbindung mit dem elektronischem Sucher dar. Bei meistens 33-47° und viel Sonne war ich täglich mit 85% getönter Sonnenbrille unterwegs. Mit dem tollen, beweglichen Monitor lässt sich in der Sonne nicht immer gut arbeiten, da das Erkennen der gesamten Bildkomposition dann sehr erschwert ist. Und der Blick durch den Sucher wird durch die dunkle Brille sehr verdunkelt, da ja der Sucher nicht wie bei wenig Licht am Motiv, automatisch heller stellt. Man kann den Sucher heller einstellen, aber dann braucht die Kamera schneller neue Accus.

Auch der Einsatz des Pol-Filters ist schwierig zu beurteilen, der Effekt fast nur ohne Brille deutlich zu sehen. Das alles ist mit eine EOS 5DSR und selbst mit der dunkleren EOS 7D2 kein Problem.
Nichts ist ohne Nachteile, trotzdem habe ich 80% meiner Aufnahmen mit der GH4 realisiert und nicht mit den EOS-Kameras.

Panasonic GH3 mit Panasonic 2,8/12-35 mm

Mindestens genauso wichtig wie Kameras und Objektive – ist das richtige Zubehör.

Als Tasche begleitet mich auch dieses Jahr die LowePro Messenger 250 – obwohl mir das langweilige Design und das graue Innenleben gar nicht gefallen, scheint mir die Funktion und Bauart doch sehr vielversprechend. Ich mag keine Schultertaschen die breit auftragen, damit engt man sich selbst ein und die neueren Kameras brauchen auch nicht mehr als 15 cm Breite.

Die Kamergurte bleiben zuhause – dafür kommen 3 Eddycam Ledergurte mit.

Filter benötige ich kaum noch, da fast alles mit NIK-Filtern digital machbar ist. Ein 8x Graufilter und ein Polfilter in Größe 58 mm kommen natürlich zusätzlich mit – denn die kann man immer brauchen.

Auf ein Stativ verzichte ich auf Reisen wann immer es geht  und vertraue auf schnelle Zeiten, Kameras ohne Spiegel und Bildstabilisatoren. Trotzdem gibt es auf Reisen natürlich immer Gelegenheiten, wo ein Stativ unverzichtbar ist. Dafür habe ich das flache und kompakte Cullmann Magic mit dabei. Die Cullmann und andere preiswerte Stativköpfe überzeugen mich nicht, hier muss es zumindest ein bis 3 Kilo belastbarer Novoflex Ball 19P sein. Am wichtigsten ist mein Gimbal-Head Sirup PH20 – der seit Jahren ungeschlagen ist.
Ein Einbeinstativ bringt mir nur Vorteile wenn ich es schnell aufbauen kann, wie das Sirup P204 (Manfrotto Neotec 685b ist mit 71 cm sehr lang und passt nicht in jeden Koffer).

Auf den Systemblitz kann ich manchmal verzichten, zum Aufhellen genügt öfter der kleine Blitz in den Kameras.
Allerdings können hier die Ladezeiten sehr lang sein, besonders in der GH4 und wenn man einige Fotos nacheinander mit Aufhellblitz machen möchte, oft dauerte es endlose Sekunden, bis die Kamera wieder blitzbereit war.

FOTOS Speichern:
Früher hatte ich häufig einen Festplattenspeicher zum sichern der Speicherkarten dabei. Die waren sehr schnell und zuverlässig, aber die Accus sind nach 1-2 Jahren nicht mehr einsatzfähig und inzwischen will man auch keine Ersatzaccus liefern – damit ist die Funktion dann praktisch hinfällig. Inzwischen werden sogar schon Speichergeräte mit unempfindlicher SSD-Speicherplatte geliefert, die noch schneller und sparsamer arbeitet. Aber so lange das Accu-Problem nicht lösbar ist – besser Finger weg.

Deshalb ist jetzt ein Macbook PRO mein Begleiter und ich habe viele 64 GB und 128 GB SD/CF-Karten dabei und werde diese nicht überschreiben und so wie sie sind dann auch archivieren. Inzwischen gibt es schnelle 64 GB für 35€ – da lohnt sich die direkte Archivierung. (Gut und günstig: Transcend – sonst SanDisk, Lexar, Samsung).
Das hat sich voll bewährt, ich habe die Karten sofort durch den Schieber gegen überschreiben geschützt und verpackt.
Schnelle USB-Sticks mit 128 GB gibt es von SanDisk schon für 30€.
Abends habe ich dann unscharfe und überflüssige Fotos gelöscht, so entstand Platz für einige Bearbeitungen besonders guter Fotos. Auf dem Mac werde ich nur die besonders guten Fotos zusätzlich speichern, alles andere bleibt “für immer” auf den SD-Karten im Schrank.

Putztuch und Einschlagtuch – besonders die blauen Neppern-Tücher von Novoflex schätze ich auf Reisen sehr.
Fernglas – habe ich aus Gewichtsgründen nicht mit geschleppt – das war ein Fehler – nie wieder ohne!

Taschen:
Für Supertele-Objektive: Finde ich dien Tamrac Super Telephoto Lens Pack am praktischsten, auf Reisen bringt er allerdings 2 weitere Kilo mit auf die Waage.

Was freihand mit Eos 5D3 und 2,8/300 mm plus 1,4x Extender möglich ist – ist einfach enorm.

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

 

18. November 2015
Canon EOS 5DSR – 51 Megapixel

Canon_5DSR-front

Zwei Dinge gleich vorab:
Da ich immer vergleiche, hier als gegen Nikon D810 und Sony Alpha 7RII, ist es mir komplett unverständlich, das so viele das Märchen glauben, die Sony Sensoren bringen so entschieden bessere Dynamik mit. Das ist – vorausgesetzt ich belichte das Motiv korrekt – für mich in der Praxis nicht nachvollziehbar, die Unterschiede sind marginal.
Der RAW-Fanatismus rührt daher, das vor allem Nikon und Sony – und ja bisher auch Canon, nicht in der Lage waren angenehme Farben und passende Kontraste im JPEG zu zeigen. Das ist jedoch seit der 5D3, 7D2 und jetzt noch deutlicher in der 5DSR erheblich verbessert worden. Die JPEGs sind sauscharf, farbig und der Kontrast passt oft.
Nur der Weißabgleich unterliegt in der Automatik immer noch deutlichen Schwankungen – bei allen Herstellern – deshalb stelle ich ihn immer auf einen festen Wert.
Auch wenn es viele seltsam finden – ich bleibe bei meiner Aussage – RAW ist das digitale Negativ für Menschen die gerne am PC rumspielen und JPEG ist das digitale DIA für alle die die Fotosituation in der Kamera im Griff haben.

L I C H T:

+ viel Leistung und neue Technik zum noch fairen Preis (3700€)
+ endlich ein Technik-Highlight mit ganz neuen Möglichkeiten in der DSLR-Fotografie
+ gleich vertrautes Gehäuse
+ bewährter AF aus der Eos 7D2 mit 64 Messfeldern
+ 51 MP – deren Schärfe man schon auf dem Monitor sieht und die großzügige Ausschnitte zulassen
+ verriegeltes Menü-Rad
+ 18 MP mit 1,6 x Vergrößerungsfaktor
+ Hochformnat-Batterie-Griff erhältlich
+ lange Accu-Ausdauer
+ individuelle Objektivkorrektur: Vignettierung, Farbfehler
+ sehr gute Accu-Leistung im Sucherbetrieb
+ Made in Japan
+ sanfte Auslösung und wenig Spiegelvibration
+ festsitzender Suchergummi / Dioptrieausgleich
+ 7 Kreativ-Filter, jeweils anpassbar und auch nachträglich anwendbar
+ Belichtungskorrektur in 1/2 Schritten +/-5 EV nutzbar
+ HDR-Modus
+ RAW in der Kamera entwickelbar
+ WLAN mit WiFi an Bord
+ bessere Farbwiedergabe als bei anderen Canon-Kameras aber schwächer als Olympus/Pentax

 

Schatten:

– nur 1 Jahr Garantie bei allen Canon-Produkten – nicht zeitgemäß, nicht wettbewerbsfähig
– kein voll beweglicher Monitor mit AF und Touch-Screen-Auslöser
– Gehäuse fast ein bisschen langweilig für Canon-Nutzer
– kein Miniblitz eingebaut und keine wireless Steuerung
– lange Dunkelpause im Live-View Betrieb
– Bildserien im Live-View praktisch nicht möglich – nur blind
– hohes Bildrauschen ab 1000 ISO
– Live-View-AF ist lichtstärkeabhängig, bei f:5,6 und 400 mm Brennweite deutlich langsamer
– Live-View mit 31 Messfeldern, zu groß und nicht präzise einsetzbar
– leise Verschlußauslösung verlangsamt Bildserie und AF-Servo
– inkompatibles EFs Objektivsystem zu EF-Vollformatkameras
– immer noch kein JPEG 2000 in der Kamera
– Ein-/Aus-Schalter links ist alles andere als ideal
– kein TAV-Programm das es erlaubt gleichzeitig Blende und Zeit zu verändern durch ISO-Anpassung
– sehr hoher Stromverbrauch im Live-View – nur 200-300 Bilder
– nur 17 RAW in Folge – nur 8 RAW/JPEG in Folge
– beim Wechseln Kreativ – in Automatik-Bereich muß Live-View immer wieder neu gestartet werden
– Horizontwippe nicht im Live-View Betrieb – nicht im Hochformat
– AF-Hilfslicht nur mit Blitz
– nur ein Custom Mode
– Dioptrieausgleich viel zu leichtgängig und zugänglich
– Löschvorgang langsam und 3 Tasten nacheinander drücken
– automatische Helligkeitsanpassung am Monitor fehlt
– nur Kurzbedienungsanleitung ausgedruckt als Beigabe
– 468 Seiten Bedienungsanleitung nur auf CD
– Joystick neigt zum Abbrechen

 

Veröffentlicht in General, Kameras im Test, News-Blitzlicht

 

1. November 2015
Neuheiten – Flut


LENSES

Wir werden alle ständig mit Neuheiten geflutet. Es beginnt im Lebensmittel-Laden, bei Kleidung und Zeitschriften ganz extrem, inzwischen sogar bei Autos und jetzt auch bei Fotogeräten – nichts hat mehr lange Bestand – nur weniges behält noch einige Jahre seinen Wert.

(Kleiner Auto-Exkurs – weil das unsere immer noch mächtigste Industrie ist:
Der massive Betrug des zweitgrößten Autokonzerns der Welt, zeigt deutlich wie wir für dumm verkauft werden, vom Konzern und besonders auch vom TÜV und von der Regierung die Diesel fördert – gegen alles Umweltverständnis und das weil der Konzern es 20 Jahre nicht nötig befand neue Technologien einzuführen und erst jetzt massiv auf Hybrid und Elektro-Antriebe setzen muss. Es ist etwas krank am deutschen Denk-System – auf billig und traditionell veraltet zu setzen und dabei alle Verbesserungen und Entwicklungen 20-30 Jahre in den Wind zu schlagen. UMDENKEN! Ein Auto das uns alle täglich bewegt ist nur so gut wie sein Antrieb und die Schäden die wir hinter uns damit für alle Zukunft verursachen. Für Menschen die jetzt noch aus Geiz Diesel kaufen ist mein Verständnis seit Jahren sehr gering, zumal sie meistens einem Rechenfehler unterliegen. Der Antrieb der Gegenwart kann nur Hybrid aus Elektro und Otto-Motor oder bei Sportwagen Otto-Motor sein und in Zukunft nur Elektro-Motor – das ist eigentlich ganz einfach zu erkennen. Unsere Industrie will aber lieber anders Geld verdienen – die Japaner sind uns leider auch bei den Autos weit voraus – immerhin hat Leica bei den Kameras jetzt erkannt, wohin die Zukunft der Fotografie geht und bringt nach 30 Jahren endlich Kameras/Objektive mit Autofokus.
Denken Sie bitte nach und um – bei Lebensmitteln (weniger aber dafür bessere Qualität) – bei Zeitschriften (viel weniger, lieber elektronisch lesen – das allermeiste ist ohnehin sofort veraltet) – bei Kleidung (viel weniger, aber viel hochwertiger) – bei Autos – beim TÜV – ob wir das so in Zukunft noch zulassen wollen – Prüfungen die keine sind und uns alle in sehr gefährlicher Sicherheit wiegen sollen (Brustimplantate- Auto-Abgasse)!

Zurück zur Photographie:
Die vielen Neuheiten sind natürlich Absicht und deshalb ist es noch wichtiger als bisher schon – sehr bewusst auszuwählen, zu verzichten und sich nur die überzeugendsten Geräte zu kaufen – mit denen wir dann hoffentlich länger Freude haben.
Doch eine Kamera für gar 5-10 Jahre zu kaufen – mit der man nahezu vollständig zufrieden ist und bleibt – gehört, fürchte ich, für die allermeisten von uns – ins Reich der Illusionen.
Was sonst 8-20 Jahre Bestand hatte, wird derzeit alle 3-5 Jahre neu definiert – immer schneller bringt die japanische Kameraindustrie NEUHEITEN.

48 neue Objektive sind bisher in 2015 erschienen (2014 = 63 / 2013 = 66) – und ich habe die meisten davon vor einer Kamera gehabt und zumindest kurze Vergleichsaufnahmen und ausgiebige Handling-Tests machen können. Objektive ohne Autofokus – so gut sie auch sein mögen – stelle ich immer hinten an – sie sind für Filmer wichtig und für besonders akribische Fotografie – bringen aber doch zu selten sichtbare Nutz-Vorteile für die praktische Fotografie.

Trotzdem muss ich gestehen, dass ich eine solche Menge Objektive natürlich gar nicht ausführlich testen und beschreiben kann und auch gar nicht will – denn dann wäre mein Leben praktisch vorbei.
Doch wenn ich lese, welcher unerfahrene Quatsch und welche dummen Lobeshymnen oder unreflektierten Schmähungen publiziert werden – muss ich natürlich doch etwas schreiben. Und ich werde versuchen in Zukunft mehr Vergleiche zu machen und so etwas Licht in den dunklen Objektivwald zu bringen.
Kamera-Besprechungen zu Kameras mit Wechselobjektivsystem
Darunter werden dann natürlich ausführliche Kamerabesprechungen leiden, aber bei immer noch 24 (überarbeiteten) Kamera-Neuvorstellungen dieses Jahr – kann ich sowieso nicht auf alles eingehen. (2014 = 29 neue Kameras / 2013 = 35 neue Kameras).

Also ich habe 2015 etwas vor der schieren Masse kapituliert und bin viel gereist, habe noch mehr fotografiert als je zuvor – allerdings immer mit verschiedenen Kameras und Objektiven und zum Glück mit immer neuen Ideen und Motiven und diese Erfahrungen werde ich jetzt Zug um Zug vorstellen. Auch in den nächsten Jahren werde ich versuchen viel zu reisen und Unbekanntes zu entdecken – Städte, Architektur, Tiere, Landschaften, Menschen und Kultur abzulichten, denn die Fotografie ist mein ständiger Begleiter auf Schritt und Tritt.

Auch wenn ich es mir gerne schwer mache, mit mehreren Ausrüstungen und vielen Objektiven – es ist kein Geheimnis – wenn ich 2015 gefragt wurde, womit ich am liebsten reise – ist das trotz aller Neuheiten und 9 verschiedener Systeme und fast endloser Möglichkeiten – ganz einfach:
Panasonic LX100 & Panasonic FZ1000
Mit diesen beiden Kameras lässt sich fast alles optisch einwandfrei, sehr schnell, sehr handlich und mit viel Freude – ablichten!
(1.7-2.8/24-75 mm & 2.8-4.0/25-400 mm – bevor sich da der Gedanke aufdrängt – es würde ja eine FZ1001 mit 2.8/100-400 mm reichen – nein würde es nicht! Denn genau diese Überlappung ist so wichtig und die will ich auch generell bei Wechselobjektiven. Ich gehe Abends in Miami-Beach an den Ocean Drive mit der LX100 – weil ich Lichtstärke brauche und unerkannt sein will und ich nehme am nächsten morgen die FZ1000 weil ich mehr Motive entdecken und aus der Distanz fotografieren will…)

Erst wenn Motive und Licht bestimmte Wechselobjektive unverzichtbar fordern – dann nehme ich eine Canon EOS 5DSR & Canon EOS 7D2 oder immer häufiger eine Fujifilm X-T1 oder meine bewährte Panasonic GH4.

Ich war 2015 auch viel mit Nikon D7200, D810, D750, Olympus E-M5II, E-M1, Samsung NX-1, NX-500 anzutreffen – doch dabei hat mir allenfalls die Samsung NX-1 ab und zu wirklich spaß gemacht.
Dem Sony Hype bin ich aus Überzeugung nicht gefolgt – es gibt da zu wenige Objektive die mich reizen und auch eine Sony Alpha 7RII hält für mich noch längst nicht was sie verspricht.

Die Leica T war mir schlicht zu langsam (das ändert sich gerade durch neue Firmware) und keine spannenden Objektive – ähnlich wenig beeindruckt haben mich die Canon Eos M3 und die Pentax oder gar Sigma Kameras.
Für den Kauf ist wichtig zu wissen: An Kameras wird wenig verdient, es kommen immer schnell neue Gehäuse – An Objektiven wird relativ viel verdient und die Hersteller versuchen immer neue Anreize zu schaffen und wechseln auch häufiger die optische Formel. – An Zubehör wird extrem viel verdient und Stativ- & Taschenhersteller frohlocken.
Trotzdem sind die Einführungspreise der Objektive oft unberechtigt hoch – jüngstes Beispiel: Tamron SP-Festbrennweiten 1.8/35 mm und 1.8/45 mm für rund 1000€, die im Handel für 800€ erscheinen und letztlich noch weiter im Preis nachgeben werden.

Bei meinen Lesern gab es wieder einige die sich für mFT entschieden haben und damit sehr froh sind und mindestens genauso viele, die endlich Vollformat wollten und eine Canon EOS angeschafft haben. Sony, Nikon, Pentax und Leica waren hingegen seltener Thema meiner ausführlichen Beratungen.

Diese Tür steht Ihnen jederzeit offen – schreiben Sie mir eine Mail und lassen Sie sich individuell von mir auf Ihre liebsten Fotomotive bei der Ausrüstung beraten.

HarryPX@T-Online.de

Reisen Sie mal wieder – nach Deutschland!
Ich bin immer wieder besonders gerne im Münsterland, an den bayrischen Seen, auf Helgoland, in den Zoos im Ruhrgebiet, in Düsseldorf, in Berlin, in Frankfurt, in Münster, in 
München, in Kiel – Deutschland hat ein fotografisches Potential wie kaum ein Land auf der Erde.

Jüngste Entdeckung – MARTa – Museum meines Lieblings-Architekten Frank Gehry in Herford.

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 alle Fotos entstanden mit: PANASONIC GH4Olympus 2.8/7-14 mm PRO

 

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