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Kategorie ‘News-Blitzlicht’

21. Juni 2015
Der STOFF, aus dem die Träume sind – Adapter

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Kipon – definiere High-Speed…

NACHTRAG – Juni 15

Canon EOS-Telebrennweiten an meiner Panasonic GH4 oder Olympus E-M5 II – das ist der Stoff, aus dem die Träume sind.

Doch wie dann High-Speed-AF und Bildstabilisierung in der Realität wirklich aussehen, wissen wir frühestens im Mai – ich bin sehr gespannt, aber wenig Hoffnungsvoll…
aber das würde für mich wirklich den Knoten zum Platzen bringen…

denn bis Canon die EOS M-Kameras ohne Spiegel auf dem Niveau hat wie die GH4, vergehen noch 3-5 Jahre und wer weiß was Panasonic dann anbietet…

ich finde die Kipon-Adapter bisher schon sehr spannend, es gibt sie für Canon/mFT mit eingebauter Blende für 110€ und mit Tilt-Funktion für rund 90€.

Dieser AF-Hochleistungs-Adapter soll unter 300€ kosten…
ich kann es nicht erwarten ein 2,8/70-200 mm L IS II oder 2,8/300 mm L IS II an der GH4 zu haben…
denn selbst der EOS 7D2 fehlen die schnellen RAW-Serien, der voll bewegliche Monitor mit Touch-Auslösung, die geniale Bedienung und der schnellere Live-View-AF der GH4 – und die interne Bildstabilisierung an der Olympus E-M5II kann ebenfalls mit 50 mm, 85 mm, 135 mm Vorteile bringen.

Inzwischen sind die ersten Adapter weltweit ausgeliefert und wie erwartet halten sie leider keineswegs was der Hersteller versprach. Der Autofokus ist sehr langsam, wenn er überhaupt arbeitet. Bisher werden fast nur preiswerte Amateur-Zoom-Objektive von dem Kipon unterstützt und genau die werden ganz sicher nicht an einer Olympus oder Panasonic Kamera benötigt.

Weder f:2.8 Zoom-Objektive, noch Teleobjektive oberhalb 200 mm arbeiten mit AF an dem Adapter. Vermutlich verfügt Kipon gar nicht über solche Objektive um den AF im Adapter sicher zu stellen.
Ob sich das in den kommenden Monaten ändert?
Da habe ich große Zweifel. Es wäre auch zu schön gewesen…

Metabones Canon to Sony Alpha

Und ich vermute auch, dass es Probleme geben wird mit Metaboles Adaptern für Canon oder Nikon Objektive an Sony Alpha 7 Kameras.
Sony Alpha wildert ganz offiziell mit seinen neu vorgestellten Vollformat-Kameras im Revier von den Branchenriesen Canon und Nikon. In Ermangelung eigener Objektive (professionelle Zooms mit f:2.8 fehlen genauso wie Tele-Objektive und Spezial-Gläser) propagiert man dreist die Nutzung der Metaboles Adapter zur neuen Kamera. Diese Version IV von Metabones kostet immerhin 450€, enthält kein Glas, sondern verbindet 2 unterschiedliche Bajonette und schleift nur Daten durch und soll so sehr schnellen AF und wirksame Bildstabilisierung auch an Canon und Nikon Objektiven sicher stellen. Das kann durchaus mit einigen Objektiven gut klappen, bisher wurden hauptsächlich lichtstarke Festbrennweiten im WW-Bereich von Canon getestet.
Auch wenn erste Berichte allzu euphorisch sind – was passiert, wenn die Elektronik mal versagt oder nicht richtig arbeitet, an wen wendet sich dann der Fotograf?
An Sony?
An die Auftragswerkstatt von Sony?
An Metabones?
An Canon?
Also das wird sicher “lustig”! Der Ärger scheint vorprogrammiert.

Sony Alpha 7RII

 

Also nach dem der erste Adapter-Virus sich gelegt hat kündigt sich hier ein neuer an.
Es spricht nach wie vor nichts dagegen manuelle Objektive aus den Zeiten vor dem Autofokus (also vor 1985) an den modernen, spiegelfreien Elektronik-Kameras zu verwenden.
Besonders gut sind hierfür die hochwertigen Adapter von Novoflex (ab 200€) geeignet.

Trotzdem ist das letztlich, mal abgesehen von Filmproduktionen, oft nur eine Spielerei oder Notlösung, denn alte Objektive sind selten optisch gut kompatibel mit neuesten Sensoren.

Den Traum vom Adapter um alle Objektive mit AF und Bildstabilisator an den neuen Kameras einzusetzen – sehe ich noch lange nicht erfüllt.

 

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21. Juni 2015
Sony Alpha 6000 – trotz neuer Werbung – Enttäuschung pur

ERGÄNZUNG: 29.Mai 2015:
Quo Vadis Alpha?

Der weltschnellste Autofokus? Das ich nicht lache – womit will Sony das belegen mit Weitwinkel-Objektiven? Ganz im Ernst, jede Olympus und besonders die Panasonic GH4 liefert schneller präzise scharfe Fotos als bisher jede Sony-Kamera.

Die Sony Alpha 6000 ist wieder aktuell in der Werbung – die Hauptschwäche bleibt bestehen

kein gutes – kein bezahlbares Objektiv-System. Klar wer mit Adaptern und großen DSLR-Objektiven jonglieren will, wird Objektive genug finden. Inzwischen ist den allermeisten Fotofans klar, was ich schon vor 2 Jahren zu bedenken gab, die meisten Objektive sind eher schwach und kommen mit den hohen Auflösungen der Kameras kaum zurecht. Der Autofokus ist de facto langsamer als der der Konkurrenz und trotz sagenhaft kurzer Ansprechzeit, liegt der Fokus sehr oft einfach daneben.
Sehr bedenklich ist auch, dass Sony mit dem teuren, ambitioniertem Vollformat-System der Alpha 7 Kameras genauso weiter macht…technisch reizvolle Kameras – letztlich für Anspruchslose – da in der Praxis unausgereift und frustrierend.

Auch das neue Zeiss 4,0/24-70 mm OSS für die Alpha 7 bekleckert sich in der Praxis und im Labor nicht gerade mit Ruhm, exzellente Gehäuseverarbeitung, aber schwächliche Abbildungsleistung, eine hohe Auflösung, die sich nur auf die Bildmitte konzentriert, zu deutliche Bildfehler, Verzeichnung, Vignettierung, CA – die nur von der Software beseitigt werden sollen – weder bei 24 mm noch bei 50 mm und erst recht nicht bei 70 mm sonderlich gut. Das haben auch die renommierten Kollegen inzwischen im Netz bestätigt.

Damit ist aus meiner Sicht, das neue Vollformat-System noch längst nicht interessant. Denn wenn es Zeiss nicht schafft, exzellente Zoom-Objektive für faires Geld anzubieten, was soll man dann damit?
Denn Sonys 3,5-5,6/28-70 mm OSS ist mehr als peinlich.
Bisher sind nur das Zeiss 2,8/35 mm (sauteuer, lichtschwach kein OSS) & Zeiss 1,8/55 mm (supergut, fairer Preis, kein Bildstabi) die einzigen sinnvoll verwendbaren Objektive für das System. Das 1,8/55 mm finde ich allerdings viel spannender als 1,8/82 mm an der Alpha 6000.
Sicher Markenfans und Käufer dieses Systemflops verteidigen ihr System vehement und werden mir vorwerfen, dass ich nur mFT oder Fuji pushen will, ich spare bei diesem Systemen auch nicht mit Kritik und für mich zählt nur das in der Praxis beste System und keine Markennamen.

Auch die Sony Alpha 6000 zeichnet sich nicht durch echten technischen Fortschritt aus, dazu ist sie wohl auch zu billig und 24 MP sind für die Objektive zu viel. Der AF ist ein Trauerspiel – das darf ich gar nicht gleichzeitig mit dem AF von Panasonic, Olympus, Nikon 1 in den Mund nehmen – der Vergleich ist höchst unfair gegen Sony.

Wo bleiben für das APS-C-Halbformat-System – abgesehen von 3 herausragenden Zeiss Objektiven – denn endlich einmal sehr gute Objektive, Festbrennweiten und Zooms, ein sehr gutes Macro 2,8/60 mm fehlt, von einem scharfen Tele-Zoom keine Spur, eine lichtstarke Tele-Festbrennweite ist erst recht nicht in Sicht und das kleine, wacklige 16-50 mm mit der mittelmäßigen BQ ist ja eher ein schlechter Witz…

Sony baut weiterhin Kameras und Technik ins Blaue und liefert kein reizvolles Objektivstem. Was Olympus heute ankündigt wird Sony wohl in Jahren nicht liefern.

Wer ne Knipskiste für die Jackentasche braucht, prima – aber ein erlogener, weltschnellster AF mit Brennweiten von 10-200 mm bereichert die Fotowelt nicht wirklich. Ich bin mal gespannt ob und wann mal Objektive kommen.

Mit den vier einzigen brauchbaren Objektiven: 1,8/24 mm – 4,0/16-70 mm – 1,8/55 mm (alle Zeiss) – 4,0/70-200 mm OSS – kostet der Sony-Spaß dann schon 5000€!
Die preiswerte Kamera und die billigen Zooms sind Augenwischerei und an einem 24 MP Sensor nichts wert – Sony ist teuer!

Die Alpha 6000 ist deutlich abgespeckt beim Sucher, halbierte Auflösung und kleineres Sucherbild im vergleich zur Nex 6 und Hex 7. Dafür hat sie jetzt 179 Phasenvergleichs-AF-Punkte – wenn Sony das braucht um anzugeben und trotzdem nicht schnell und präzise zu fokussieren…

Außerdem gefällt mir das Gehäuse der Alpha 5000 viel besser – ich hatte gehofft – Sony knüpft da an und baut moderne Technik ein, aber nein, wieder kein konsequentes Modell. Ich behaupte, Sony weiß gar nicht was da im Hause geschieht, Nex gibt es plötzlich nicht mehr, alles heißt Alpha und keiner kann mehr die Trennung zwischen ehemals DSLR mit großem Auflagemaß, SLT-Technik mit großem Auflagemaß, Alpha mit APS-C-Sensor und kurzem Auflagemaß und Alpha Vollformat-Sensor und kurzem Auflagemaß unterscheiden. Vielen wird gar nicht transparent, dass die 5 Objektive der Alpha Vollformat problemlos mit Faktor 1,5x an den Alpha APS-C und Nex-Kameras genutzt werden können, wie 2,8/35 mm und 1,8/55 mm Zeiss und bald auch 4,0/70-200 mm OSS (Sony).

Sony vergeigt es gerade ganz besonders!
Und dann die Preise, das 4,0/70-200 mm OSS kostet 1500€ – bei Canon und Nikon kosten vergleichbare Hochleistungs-Objektive rund 1000€. Warum ist es bei dem horrenden Preis kein Zeiss Objektiv? Das passt alles hinten und vorne nicht.

Insgesamt bekomme ich bei Fujifilm bessere Qualität, bessere Sensoren zum besseren Preis und bei Olympus/Panasonic bekomme ich lichtstärkere Objektive und viel mehr Auswahl zum besseren Preis. Ich sehe nicht wo Sony hin will.

Spannend ist nur, was an der Alpha 6000 alles fehlt…

– kein interner Bildstabilisator
– kein Touch-Screen
– kein hochauflösender Sucher
– kein Zusatzgriff
– nur 16:9 Monitor (kleineres Bild als alle anderen)
– kein schneller Verschluss
– Miniblitz mit nur LZ6
– keine technisch zeitgemäße Video-Funktion
– für 650€ gibt es nur ein billigst Zoom
– kein Accu-Ladegerät mitgeliefert
– keine Teleobjektive mit Bildqualität
– horrende Preise für gute Objektive

Autofokus-Wahnsinn

Olympus hatte mit der E-M1 einen theoretischen Bestwert für die AF-Geschwindigkeit beworben.
Die Fuji X-T1 will mit einer MAXIMALEN AF-Geschwindigkeit von 0,08 angeben,
gleich danach sagt Panasonic für die GH4 0,07 als Geschwindigkeit voraus
und jetzt behauptet Sony einfach – man sei unschlagbar mit 0,06 Sekunden

aber alle haben bisher kein einziges, schnelles Teleobjektiv mit dem sich gute Werte an bewegten Motiven verifizieren Liesen. Ich denke wir können beruhigt abwarten bis Canon oder Nikon den AF mit 0,01 bewerben und dann richtig schnelle AF-Objektive mit noch besserem AF nutzen. Nach dem Pixel und ISO-Wahnsinn – jetzt also der AF-Wahnsinn – im Klartext heißt das, der AF war bisher viel zu langsam und wird jetzt laaannnngsam brauchbar… aber ohne ein entsprechend berechnetes Teleobjektiv mit schnellsten Ultraschall-Antrieb nützen diese ganzen Kamera-Innovationen gar nichts.

Die Alpha 6000 gehört schon vor ihrem Erscheinen allen Sony verantwortlichen zum Frühstück serviert.
Der Preis von 650€ für das Gehäuse in abgesteckter Qualität und mit holen Versprechungen ist ein Witz.

SONY = größtmögliche Enttäuschung.

Wenn es unbedingt Sony sein soll, es gibt ja immerhin Zeiss-Objektive mit AF die bisher praktisch konkurrenzlos sind – dann empfehle ich folgende Ausrüstung:

im Moment werden 38 Objektive für das Sony Alpha (Nex) Bajonett angeboten von 10-400 mm
Sony Nex 6 (bisher bester Kompromiss)
Die Besten Objektive:

Zeiss 2,8/12 mm Touit
Zeiss 1,8/24 mm
Zeiss 1,8/32 mm Touit
Zeiss 1,8/55 mm
Zeiss 4,0/16-70 mm
Sony 4,0/70-200 mm

 

Brauchbare Kompromisse:
4,0/10-18 mm OSS Sony
3,5-5,6/18-55 mm OSS Sony
4,0/18-105 mm OSS Sony
3,5-6,3/18-200 mm VC Tamron
2,8/8mm Samyang Fisheye
1,8/35 mm OSS Sony

1,8/50 mm OSS Sony

 

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20. Juni 2015
Sigma Neuheiten im Objektivbau

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oder SIGMA – Stop making sense?

Aktuell hat Sigma ein 2,0/24-35 mm OS ART vorgestellt – 1 Kilo leicht und der Preis dürfte um 1000€ liegen.

Tolle Inovation – doch was sollen wir damit? Wer schleppt 1-Kilo-Zoom-Monster mit herum das 82 mm Filter braucht, 12,3 cm lang ist und jede Kamera zur Neigung zwingt wenn wir eine 2,0/24 mm oder 2,0/35 mm Festbrennweite mitnehmen können die 300g wiegt?

ein 2,8/180 mm Macro mit 1,2 Kilo Gewicht
ein 4,0/24-105 mm, dass viel zu spät kommt und zu teuer ist,
drei langweilige Festbrennweiten für spiegelfreie Kameras, 19mm, 30mm, 60mm
ein 1,8/18-35 mm Kilo-Monster für Halbformat
drei hochlichtstarke Festbrennweiten, 1,4/24 mm und 1,4/35 mm und 1,4/50 mm – die von Sigma kaum jemand braucht
2 optisch gleiche Telezooms mit 1 Jahr Verspätung – 5,0-6,3/150-600 mm

Solidere Bauart, endlich mehr Metall und haltbarere Bajonette, alles schön und gut, aber die viele Neuheiten gehen im Gewicht deutlich auf 1 Kilo zu und das wo die neuesten Kameras erheblich abgespeckt haben auf unter 500g.
Sigma, das passt nicht zusammen.

Noch mehr Blödsinn von Sigma.
Wer braucht so ein Objektiv?
Es wird mit Sonnenblende gut 1 Kilo schwer und der Preis tendiert Richtung 1000€ – also da kaufe ich mir eine lichtstarke Weitwinkel-Festbrennweite und die erfüllt alles was sie soll, wahlweise sogar bei f:1,4.
Ich sehe nicht, dass die Experimente von Sigma sonderlich reißenden Absatz finden, weder das 1,8/18-35 mm, noch 1,4/50 mm oder 1,4/24 mm.
Gibt es eigentlich einen Grund warum sich Sigma nicht daran traut seine sehr guten Macro- und Teleobjektive (Festbrennweiten) zu optimieren und endlich mit besserer Fassung zu versehen?
Warum nicht endlich ein 3,5/60-150 mm Macro bis 1:1,
Warum nicht ein 2,0/35-120 mm Porträt-Zoom?
Wann mal ein wirklich scharfes Super-Weitwinkel-Zoom 4,0/14-30 mm?
Wann kommt endlich ein Allround-Zoom: 2,8/24-90 mm?

Sigma sucht nur noch Nischen, die zumindest meine Fotografie nicht bereichern können.

Innovation sieht für mich anders aus.

Canon-Fotografen kaufen ein 2,8/24 mm IS mit Bildstabi oder gleich das 1,4/24 mm L oder das 2,0/35 mm IS und ein 1,4/35 mm L II ist in Vorbereitung.
Nikon-Fotografen kaufen ein 1,4/24 mm oder gleich das 1,8/28 mm oder das 1,8/35 mm oder ein 1,4/35 mm.
Sony-Fotografen warten auf Zeiss.

Egal wie es optisch ausfällt – auch dieser Neuheit kann ich keine Kaufempfehlung aussprechen, weil sie keinen Sinn macht.

 

 

 

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