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Kategorie ‘News-Blitzlicht’

30. November 2013
Der neue Kalender 2014 ist da – mit Harrys Puma-Fotografie

Dieses Jahr hat es geklappt, liebe Leser – dieses Jahr bin ich mit einer meiner liebsten Fotografien im großen Kalender:

Ich bin hier in bester Gesellschaft mit berühmten und engagierten Tier-Fotografen, Wiesniewski, Kornacker, Arndt, Bullmann, Matchuk, Pützler etc. und das beste ist das die Verkaufserlöse den bedrohten Tieren gespendet werden! Meine Kollegen und ich haben hierfür kein Honorar erhalten.

Sie können den Kalender jetzt bei mir bestellen – gönnen Sie sich diesen tollen, großen Kalender. E-Mail genügt: HarrysInfocus@T-Online.de

„Dieser Kalender präsentiert die schönsten Tier-Fotografien, die ich seit Langem gesehen habe, und er unterstützt engagierte Organisationen, ohne die vom Aussterben bedrohte Arten keine Chance mehr hätten.“ (Hannes Jaenicke)

Grußwort von Hannes Jaenicke

Vorwort von Michael Matschuck und Andreas Klotz

Beeindruckende Aufnahmen von Naturfotografen aus aller Welt, vereint in einem luxuriösen Wandkalender der absoluten Extraklasse! Es werden hochkarätige Fotos von bedrohten Tierarten der besten Tierfotografen aus der ganzen Welt gezeigt. Jeder Monat besteht aus zwei Kalenderblättern.
Das obere Blatt zeigt ein oder mehrere Bilder der jeweiligen Tierart. Auf dem Unteren befinden sich neben dem Kalendarium u. a. ein informativer Text über die gefährdete Art und die Making-of-Story des Fotos. Die innovative Halterung aus Holz ermöglicht es, Blätter problemlos zu entnehmen um sie zum Beispiel einzeln zu rahmen und aufzuhängen.
Dieser streng limitierte Kalender beeindruckt außerdem durch exzellente Drucktechnik und ausgewählte Veredelungen – das macht ihn zu einem einzigartigen visuellen und haptischen Erlebnis.
Der Kalender hat 2012 mehrere Preise gewonnen und war 2013 beim renommierten „gregor kalender award“ unter den Nominierten.

Absolut ALLE Verkaufserlöse werden an verschiedene Natur- und Artenschutz-Organisationen für konkreteHilfsprojekte gespendet.

Mondberge-Artenschutzkalender 2014

Einzigartige Halterung aus Holz
Großformat 68 x 71 cm
Zweisprachig: deutsch, englisch
Pro Monat 2 Blätter
Mit Aufbewahrungs-Mappe und stabiler Versandverpackung
ISBN-Nr.: 978-3943969054
3. Auflage (September 2013)
Attraktive Firmenangebote! Kontaktieren Sie uns.

Preis € 79,90 zuzügl 9,90€ Porto

 

 

27. November 2013
Fotogeräte kaufen – das stinkt zum Himmel

Klar, es geht seit Jahren nur um Preis, auch wenn der saublöde Werbespruch schon lange nicht mehr aktuell ist – aber in Deutschland ist Geiz immer noch Geil

 

In den USA und Canada sind Amazon und die großen NYer Händler für Fotografen entscheidend, denn in den meisten Städten gibt es keine gut sortierten Fotohändler, nicht einmal in Millionenstädten.
Warum aber Amazon hierzulande so erfolgreich ist, wo es noch dutzende gut sortierte Fotohändler gibt und hunderte Geschäfte, die, mit etwas gutem Willen, alles schnell beschaffen können, verstehe ich nicht.

Hierzulande ist auch die solide Schulbildung und der gesunde Menschenverststand weiter verbreitet als in den USA.
Aber offensichtlich wollen hier sehr viele Menschen nicht verstehen, dass sie einen Einkauf bei Amazon immer doppelt, wenn nicht gar dreifach bezahlen und damit die Fotogeschäfte, den Buchhandel und viele Arbeitsplätze vernichten.
Kostenloser Versand und 4 Wochen Rückgaberecht klingen verlockend, doch in Wahrheit entstehen miserabel bezahlte Arbeitsplätze, die letztlich von den Gemeinden und dem Steuerzahler voll bezahlt werden (denn Amazon baut nur dort Vertriebszentren auf, wo voll subventioniert wird). Mit dem Rückgaberecht ist es auch so eine Sache, 14 Tage sind bei Internethandel gesetzlich vorgeschrieben, damit man sich vom Zustand der Ware und deren Funktion überzeugen kann. Munteres ausprobieren und Rücksenden ahndet Amazon dann aber nach einer Weile mit der Löschung des Amazon-Kundenkontos und dann ist die Einkaufsfreude vorbei.

Der Riese macht überall Druck, ihm gehören die Internet-Plattformen DPReview, LoveFilm und IMDb und vieles mehr – damit kann das Kaufverhalten überall geschickt gelenkt und gleichzeitig die Attraktivität eines Produktes vorher geprüft und Käufer-Gedanken geschickt manipuliert werden.

Darum seien Sie sicher, es geht nur um eins, möglichst viel verkaufen!

Saturn, Media, Expert, Pro und andere Media-Märkte haben meist nur Kameras aus dem Karton, eine faire Beratung findet schon aus Personal- und Zeitmangel in kaum einem dieser Häuser statt.
Wenn Sie Beratung, spannende Gespräche und Vergleiche suchen, gehen Sie doch mal wieder in ein Fotofachgeschäft!

Meine liebsten Fotoläden:
Besier-Oehling in Wiesbaden, Mainz, Worms, Frankfurt, Limburg
Audiophil-Foto in Aachen
Foto-Meyer in Berlin
Pro-Foto in Essen
Foto-Sauter in München
Foto-Koch in Düsseldorf

Meine Erfahrungen mit Internet-Händlern sind selten durchweg positiv, oft klappt eine Bestellung einwandfrei aber bei der nächsten gibt es dann schon Probleme

und wo wir gerade dabei sind – für IKEA gilt im wesentlichen das Gleiche, nur das da noch keine Kameras verkauft werden.

Ich hoffe aber, dass Sie mit ihren meisten Foto-Einkaufen bei mir an der besten Stelle sind, maximale Beratung, fairer Preis und auch nach dem Kauf immer für Sie da!

 

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

 

18. November 2013
Gedanken zu Sensoren und Formaten – Canon wird Antworten finden

 

Kleinbild, das 24×36 mm Format im 2:3 Verhältnis, von Leica erfunden, war ein Standard – heute ist das unter dem unklugen Begriff “Vollformat” nur noch eine Sensorgröße.
Tolle Fotos brauchen Raum, Raum auf der Wand, dem Monitor und Raum auf dem Sensor. Je mehr Raum dem Foto auf dem Sensor zur Verfügung steht, desto mehr Bildqualität und Vergrößerungsmöglichkeit ist gegeben – wenn man auf perfekte Aufnahmebedingungen achtet – perfekte Objektive, ideale, Blende, Stativ, oder zumindest hochleistungs Bildstabilisator. Es war einmal ein sehr gelungener Kompromiss, Kameras und Objektive wurden nicht zu groß, eine relativ geringe Schärfentiefe war erreichbar zu einem bezahlbaren Preis bei hoher Aufnahme-Qualität.
Das ist heute anders, heute erreichen schon Sensoren mit einem Viertel der Aufnahmefläche eine bessere Qualität als es Filmmaterial konnte. Ein Sensor im quadratischen Format oder zumindest im Format 4:3 nutzt die Leistung der gesamten Objektive am besten aus.
Es macht wenig Sinn heute noch Sensoren in 2:3 oder gar in 16:9 her zu stellen.

Im größeren Mittelformat wurde das schon immer beherzigt, denn die wichtigsten Formate sind 6×7; 6×6; 6×4,5; 4×5″; 9×12; 13×18; 18×24 alle sind 4:3 und eines der populärsten sogar quadratisch. Auch heutige professionelle Mittelformatkameras bieten fast ausnahmslos Sensoren im Verhältnis 4:3: Hasselblad; Pentax; Mamiya Leaf; Phase One – nur Leica schert etwas aus mit 4,5:3.

Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis Canon, Nikon, Sony und Co das einsehen und entsprechend auf 4:3 umstellen. Alle Kompaktkameras und das FourThirds/microFourthirds Format haben das gleich richtig gemacht.

Sony Alpha 7 wie auch Nikon 1 setzen hier weiter auf das veraltete 2.3.

Die Sony Alpha 7 wirbelt wie erwartet Staub auf.

Ich denke das Canon in absehbarer Zeit auch eine EOS M in Vollformat bringen wird, vielleicht ist deshalb alles gestoppt, denn das was Sony da gezeigt hat, wird der Marktführer nicht unbeantwortet lassen,

aber das Problem ist der Autofokus mit den ganzen EOS-Objektiven und die schnelle Sensor-Auslesung. Auch Nikon wird sich für die Kamera-Zukunft mit APS-C- und Vollformat-System-Kameras rüsten müssen, denn die Nikon 1 wird auch mit Wechselobjektiven eine Kompaktkameraserie bleiben und kaum mit mFT-Sensoren oder gar größeren Sensoren konkurrieren können. Das Nikon 1 System ist zu teuer und durch den 1″ Zoll Sensor begrenzt insofern nur ein “Mode-Arikel”. Immerhin sammelt Nikon damit Erfahrungen.
Wenn Canon die unsinnige Dunkelpause nach jeden Bild beseitigt und den 20 MP-Sensor das 70D in Systemkameras einbaut, wird das ein spannendes Produkt und alle EOS-Objektive sind einsetzbar.
Wenn Nikon seine Erfahrungen aus dem 1 System verfeinert und einen größeren Sensor bekommt, der Phasen-AF unterstützt könnte auch Nikon eine schlagkräftige APS-C Baureihe als Systemkamera aufziehen.

Die Sony Alpha 7R hat einiges zu bieten, vor allem aber das volle KB-Format mit 36 MP und Zeiss-Objektiven.
Die ersten Fotos wirken extrem überscharf – unnatürlich.
Ich war nie ein Fan von höchster Schärfe und auch noch selten sonderlich angetan von Zeiss-Objektiven. Schon zur Hasselblad-Zeit haben mir die Bildergebnisse mit Schneider und Pentax Objektiven weit besser gefallen. Und die Contax gegen eine Leica – das war für mich auch ein leichter Sieg für Leica – der Objektive wegen. Leica korriegierd auf Brillanz, bei hoher Schärfe – Zeiss korrigiert auf höchste Schärfe bei guter Brillanz.

Unsere Augen und Sinnesverarbeitung sind alle unterschiedlich – dem einen gefällt Zeiss – dem anderen Leica – wirklich mixen, lies sich das nie.

Ich finde auch die Idee sowohl Leica M Objektive als auch die neuen Zeiss-Objektive an einer Alpha 7R zu nutzen sehr abenteuerlich – ich probiere es aus, aber ich denke die Fotos werden sich kaum vertragen. Kollegen die über das Leica M System verfügen konnten die Sony Alpha 7 bereits mit ihren Objektiven testen, die Ergebnisse fallen durchweg ernüchternd aus, kein Leica Objektiv war an der 7 so gut wie an der älteren M9 – von der neueren M ganz zu schweigen. Für Fremdobjektive scheint daher der 24 MP Sensor der Alpha 7 kaum geeignet. Spannend wird, ob der aufwendigere Alpha 7R Sensor bessere Ergebnisse liefert. Er verfügt nicht nur über die höhere Auflösung, sondern auch über eine andere Pixelausrichtung an den Bildrändern.
Deshalb bitte beachten, die Alpha 7 ist nur eine Einstiegs-Kamera auf teurem Niveau (wobei ich vermute, dass sie rasche Richtung 1000€ fallen könnte) – das wirklich spannende Produkt ist die Alpa 7R.

Das wird gerne vergessen.
Wenn ich die Objektive mische, kommt heute zur unterschiedlichen Philosophie und Korrektur der Objektivhersteller zusätzlich noch erschwerend die Kamera-Software-Korrektur (oder eben gar keine) dazu und wer in RAW fotografiert, wird da noch einmal erhebliche Unterschiede im RAW-Konverter feststellen. Früher hatten wir Tamron, Tokina, Sigma und Canon oder Nikon in der Fototasche – wildes Mix. Man hatte mit der Zeit raus was zum System passte und was nicht.

Heute macht das fast keinen Sinn mehr – zumindest nicht in einer Fotosession oder bei einer Reise/Reportage – denn schon wenn sie ein Sigma Objektiv unter Canon Objektiven haben, würde das auffallen.

Und der Unterschied zwischen Zeiss und Leica ist schon sehr deutlich – auch der Unterschied Canon-Nikon ist sichtbar und auch Olympus und Panasonic zeigen diese Unterschiede.

Daran kann man sich auch teilweise gewöhnen – wenn man nicht zu wild in einer Session mixt und beispielsweise Sigma und Olympus nur für Macho-Aufnahmen einsetzt und die anderen Objektive für den Rest – Sie sollten es nur wissen und beachten!

Filmer und Berufs-Fotografen wollen mit der bewußten Auswahl eines Objektives meistens einen gezielten LOOK im Bild erreichen.
Da sind Objektive wie ein Voigtländer 0,95/25 mm, Olympus OM 2,0/90 mm Macro; Canon 2,0/135 mm L, Canon 1,2/85 mm L II oder Leica Summilux 1,5/40 mm dann extrem spannend.

Ich habe auch Bedenken, dass Sony hier weiter die Standards und Sehgewohnheiten verschiebt!
Es ist noch nicht so lange her, da bekannte sich Olympus öffentlich dazu, daß 10 Millionen Pixel auf einem FT-Sensor mehr als genug seien und mehr nicht sinnvoll ist.
Genauso gab es die Kampagne das 6 Millionen Bildpunkte auf APS-C Sensoren für alle Zwecke ausreichend sind. Beides hat gestimmt.
Jetzt sind wir bei mFT auf 16 MP und Sony hat deutlich kleinere 1″ Sensoren mit 20 MP ausgefüllt, auch mFT wird sich noch Richtung 20 MP bewegen.
Bei APS-C wehren sich fast nur noch Canon und Fuji gegen 24 MP Auflösung – die der Sony-Sensoren-Welt (Sony, Nikon, Pentax) sind 24 MP längst Standard.
Bei Kleinbild-Vollformat sind wir auf 36 MP ebenfalls von Sony (& Nikon) und ich vermute wir werden bald dort 50 MP erleben.

Wir werden so von Tele-Objektiven entfremden, da sie ja ofzt kaum noch notwendig sind, wenn ich aus 300 mm problemlos einen 900 mm Ausschnitt machen kann 8und schon 200mm für die allermeisten Menschen ausreichen. Wir werden an eine extreme Schärfe heran gefühtrt – Zeiss-Jünger und Sony-Fans fordern schon länger, das nur brutal scharfe Fotos auch gute Fotos sind.

Das ist für mich absoluter Quatsch – aber die “Mode” geht dort hin – leider:

Das ist auch gut an der extrem scharfen Olympus E-M1 zu sehen.
Panasonic, Fuji und Canon stellen sich dem bisher noch entgegen, wie lange noch?

Wie müssen Kameras sein?

Es wird nie eine Kamera für alle Aufnahmezwecke geben – das ist eine Illusion.

Viele Menschen fotografieren mit Handys, das ist ok um schnell etwas zu zeigen und einigen reicht es auch als Internetbild oder gar als keine Ausbelichtung (Vergrößerung). Apple IPhone

Es gibt immer bessere, lichtstärkere und stark spezialisierte Kompaktkameras. Es gibt Digikams mit großen Lichtstärken oder sogar gewaltigen Brennweitenbereichen.

Edle Kompaktkameras mit teurem Objektiv sind derzeit in.

Die Systemkameras ohne Glassucher haben in Fernost über 50% Marktanteil unter allen Kameras mit Wechselobjektiv erobert. Beliebt sind Panasonic-Olympus mFT-Kameras, Sony Hex-Kameras, Fujifilm XF-Kameras.
Neu ab Januar wird dann Sony mit der Alpha 7 und 7R die Ära der Vollformat-Digital-Systemkameras voll einläuten.

Halbformat-Digital-Systemkameras mit APS-C-Sensor sind weiterhin sehr beliebt und immer preiswerter zu haben, die Canon EOS 70D, Nikon D7100 und Pentax K3/K5 können viel für faires Geld.
DSLR-Vollformatkameras sind begehrt, aber die Preise sind noch sehr hoch, eine Canon Eos 5D3; Nikon D800 und Sony Alpha 99 können sich nicht viele Fotografen leisten und die preiswerteren Canon EOS 6D und Nikon D610 sind dagegen spürbar abgespeckte Modelle, die aber auch noch mindestens 1600€ kosten.
Hasselblad, Pentax und Mamiya liefern weiterhin Mittelformatkameras mit ganz großen Sensoren und es gibt digitale Rückteile für Großformatkameras.

Man weiß bald gar nicht mehr welche Kamera man für welche Objektive am besten einsetzt.

Leica M-Objektive sind klein und kompakt, aber auch deshalb, weil es keine Zooms sind, sie keinen AF haben, sie nicht bildstabilisiert sind, sie schwache Naheiinstellgrenzen haben… will man das perfektionieren, werden die Objektive unweigerlich größer oder lichtschwächer – siehe Zeiss.Fuji per se zu loben halte ich auch für übermütig, von den verfügbaren 10 Fuji-Objektiven sind 3 beachtlich gut, die anderen nur durchschnitt und ein extrem wichtiges WW-Zoom ist ja noch immer nicht auf dem Markt und im Telebereich ist Fuji aus meiner Sicht und Erfahrung gescheitert. Auch das Fuji 2,4/60 mm Macro hat mich nicht umgehauen – das kann mFT viel besser.

Da behält mFT durchaus noch seine Berechtigung, auch mit kleinerem Sensor.

Wann hat welcher Sensor – welches Format – welches System die meisten Vorteile?

Reisen:
1. microFourThirds

2. APS-C
3. Vollformat-Alpha

 

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