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Kategorie ‘News-Blitzlicht’

23. Februar 2025
Neuigkeiten 2025 – März SIGMA

Die Flüsse landen wieder einiges an Treibgut an
das meiste uninteressant und nur weniges ist wertvoll. Vielleicht sollte ich sagen: Treibschlecht.
Es werden unglaublich viele chinesische und andere asiatische Objektive, fast alle im Superweitwinkel- bis in den leichten Tele-Bereich, angeboten. Ich werden hierauf nicht weiter eingehen, Mit dem Kauf hat man sein Geld schnell verbrannt.

SAMYANG & Schneider Kreuznach wollen künftig gemeinsame Objektivkonstruktionen anbieten (Süd-Korea & Mainz).
Den Anfang macht bald ein 2.8/14-24 mm für Sony-Bajonett. Ein Tele-Zoom scheint zusätzlich geplant zu sein.

Panasonic müht sich den Anschluß zu finden und seine Fehler wett zu machen. S1RII, kleiner, leichter, besserer AF, beste Flimfunktionen, 44MP, 3600€

SONY 6.3-8.0/400-800 mm G
Design, Aussehen und Handhabung sind dem bewährten Sony 200-600 mm zum verwechseln ähnlich. Nur das höhere Gewicht von rund 2.500g ist eine markante Änderung.
Doch letztlich sind das alles gute Amateur-Linsen, wo bleiben die GM PRO-Zooms?
Es sieht fast ein bisschen langweilig aus, dem 200-600 mm sehr ähnlich, nur länger, dicker und die Stativschelle ist zu meinem Ärger hier fest installiert. Hier sind auch wieder die deutlich zusammengezogene Nahgrenze und der Bessere Abbildungsmaßstab das besondere: 1.70m Minimalabstand bei 1:4.4!
Damit liegt es nicht nur weit besser im Rennen als das Canon RF 11/800 mm Fernobjektiv, sondern schlägt auch das geniale Nikon 6.3/800 mm und ist sogar dem Canon 200-800 mm Zoom im Vorteil. 

LICHT:
+ relativ kurz und noch kompakt
+ sensationeller Abbildungsmaßstab aus praktikabler Nähe
+ schärfer als alle anderen Zooms in seinem Bereich
+ besonders hochwertige Beschichtung der Linsen
+ sehr schnelle Änderung des Brennweitenbereichs
+ Innenzoom
+ verkraftet 1.4x TC, allerdings mit Kontrastverlust
+ leichte, gut sitzende Sonnenblende
+ abschraubbarer Handgriff
+ mit 3000€ noch moderater Preis
+ Ideal auch für Naturfilmer, kaum Breathing
+ AF-Stopp-Tasten
+ Gurtbefestigung
+ sehr gute Abdichtung

SCHATTEN:
– rund 2.500g schwer
– Bildstabilisierung bisher nicht Nikon oder Canon gewachsen
– keine Arca-Swiss-Führung
– etwas kleiner Bereich, 300-800 mm oder 200-800 mm wären willkommener

Sony ist fast immer der erste, der mit leichteren Neu-Konstruktionen an den Markt tritt. Hier wär mal Canon der Herausforderer und bekommt dann auch jetzt den kompletten Arschtritt. Im Vergleich verliert das Canon 9/200-800 mm (außer bei Brennweitenbereich) praktisch in jedem Punkt. Bei Canon wird man immer auf 5 stelligen Kosten durch PRO-Zooms angewiesen sein.
Allenfalls das neue Sigma 4.0/300-600 mm könnte interessanter sein, aber es ist sehr schwer.
Nur, welche Sony Kamera kaufen? Für Normal-Fotografen ist alles vorhanden, aber wer es sehr schnell will wird einen sehr hohen Preis bezahlen müssen. Alternativ können nur die Sony-Objektive auf die besseren und preiswerteren Nikon-Kameras adaptiert werden.
Außer Sony A1, A1II, A9III ist keine schnelle Kamera verfügbar.

Sony 1.8/16 mm G – zunächst sah ich wenig sinn in einem weiteren Ultraweitwinkel von Sony, dass es gibt ja bereits die sehr guten: 1.8/14 mm und 1.8/20 mm. Außerdem hat heute jeder ein Ultrawide im Smartphone und die neuesten Geräte sogar mit sehr guter Auflösung.
Aber ein Blick auf die technischen Daten, auf den Nahbereich, erzählt eine ganz andere Geschichte: Fokussieren ab 13 cm vom Sensor, bedeutet ein möglicher Abbildungsmaßstab bis 1:3,4!
Das kann kein andere dieser Festbrennweiten.

 

Es geht ja doch:
SIGMA stellt ein 4.0/300-600 mm OS Sports vor!

Doch bei aller Freude, haben sie es beim Gewicht auch etwas zu gut gemeint, knapp 4 Kilo ist tatsächlich heftig.
Aber es stimmt eben auch, ein solches Objektiv gab es bisher nie (es gab ein Pentax 5.6/250-600 mm und ein Sigma 5.6/300-800 mm, die jeweils schwerer waren) und auch die 4.0/200-400 mm xTC14 wogen knapp 4 Kilo und hatten den aufwendigen, internen Konverter um auf 560 mm zu kommen. Von denen möchte ich heute schon längst keins mehr haben. Ich besass das Canon und bin froh, das ich es für gutes Geld los wurde.
Bei 3 kg muß man schon ganz schön schleppen und es ist fast nur gut nutzbar, wenn man sein Auto motivnah parken kann, bei 4 kg ist es noch heftiger.
Trotzdem bei einem Preis um 7.000€ reizt es schon sehr. Das ist allerdings etwas heftig, 1000€ Aufschlag zur USofT (United States of Trump).
Bei 300 mm wird es abgesehen vom Sony 2.8/300 mm Spitzenklasse sein, aber schon die MTFs verraten, das es bei mehr Brennweite wie 500mm bis 600mm Auflösung verliert. Deshalb vermute ich, es wird sich kaum mit Nikon, Sony oder Canon 4.0/600 mm Festbrennweiten messen können und die sind rund 1 Kilo leichter.
Es wird für L-Bajonett angeboten, doch bisher gibt es keine schnelle Kamera mit Stacked-Sensor! Immerhin passen dann 2 Sigma Konverter.
Es wird auch für Sony angeboten, aber dann sind alle Konverter tabu – bzw passen weder Sigma noch Sony Konverter.

Ich werde es so bald wie möglich testen.

Außerdem neu, eine weitere Mini-Kamera-Revolution: SIGMA BF für 2300€
Etwas von Smartphones und von Leica inspiriert (Uni-Body aus einem Stück Aluminium, sehr reduzierte Bedienung, kein externer Speicher), präsentiert Sigma die kleinste Vollformat ohne Sucher und stärker an Fotografen, als an Filmer gerichtet.

Vollformat mit 25 MP (Sony Sensor ?), 2300€; 2,1 MP Touch-Monitor – kein Sucher!; 230 GB interner Speicher – kein Kartenspreicherschacht!; 13x7x4 cm klein
Auch wenn mich der fehlende Sucher, der fest verbaute SSD-Speicher und die Winzigkeit ohne Griffigkeit stören – sie gefällt mir, das ist die erste Kamera von Sigma, die mir gefällt!
Was fällt noch auf:
Für die fp gab es noch Sucher, Griff und nachvollziehbare Bedienung.
Eine BF-l wird vermutlich in 1-2 Jahren mit 61 MP-Sensor folgen, oder früher?
Nur eine Gurtaufhängung rechts oben
Linke Seite schraffiert, für etwas Trip, aber kein Griffansatz
Nur für L-Bajonett und Sony Alpha Bajonett – bei letzterem passen dann die Sony Extender nicht 
Mancher wünscht sich ein Pan-Cake Objektiv dafür, bisher gibt es aber nur lichtstärkere Festbrennweiten mit mehr Volumen.

Sigma sollte ein 6.3/800 mm vorstellen, aber es wurde entweder verschoben, oder war nur eine Ente – wem sollte Sigma das auch verkaufen wollen? Keine Ahnung! Warten wir die offizinelle Vorstellung ab, Gewicht und Bauweise.
Nicht alle, aber zumindest ich warte dringend auf Tamron – auf ein ernsthaftes langes Telezoom. Nicht so ein Spielzeug wie ihr 100-500 mm oder 50-400 mm.
Tamron hat jüngst ein 6.7/200-800 mm und ein 5.6/200-600 mm patentiert – vor allem bei einer leichten und guten Ausführung bei ersterem, würde ich jubilieren.
Bringt Canon endlich sein PRO-Tele-Zoom, wie PRO wird das Sony 8.0/400-800 mm? Und doch 2,5 Kg schwer?
Eine Canon V1 mit neuer Sensorgröße (ähnlich MFT im 2:3 Format) wird zunächst nur auf dem asiatischen Raum erscheinen, das Videoteil ohne Sucher braucht hier auch niemand.
Nikon
lässt ein 1.8-2.8/85-135 mm patentieren – das ist aus meiner Sicht Unfug, es müßte schon f:2.0 durchgehend haben!
Da will Zeiss ab Sommer mit neuen OTUS-Objektiven(1.4/50 mm & 1.4/85 mm) wieder mitmischen, manuell, für die neue Kamerageneration Alpha, Z und RF wie sonst. Berechnung bei Zeiss und Fertigung bei Cosina?
Hasselblad
will auch noch mal eine neue Kamera bringen…
Mein bestelltes Benro Dreibein mit motorischem Antrieb ist auch nach 4 Jahren Wartezeit nicht als Paket bei mir gelandet. Da hat sich wieder ein Hersteller total übernommen – besser nichts bei Kickstarter bestellen – man wird meistens enttäuscht!
DJI hat seine Osmo Mobile Haltegriffe erneut verbessert und bleibt somit weiterhin sehr praktisch zum Filmen. Besonders der neue RS4 mini im Set mit Tracking-Einheit (500€) scheint sehr spannend zu sein und Filmen das Leben vereinfachen.
Für alle Pentax-Mittelformat-Fans gibt es auch eine Erlösung von FRINGER:
Endlich passen alle Pentax 645 Objektive mit Adapter an Fujifilm GFX Mittelformat und alle Pentax 645 AF-Objektive sogar mit Autofokus (wenn auch langsam)!

Sony soll ein verbessertes 5.6/100-400 mm GMII bald fertig haben.
Leica hat eine neue Reihe mit Classic-M-Objektiven:
1.4/50 mm Asph II Summilux M
1.4/35 mm Summilux M
2.2/90 mm Thambar M II
Letzteres würde ich sofort kaufen, wenn ich noch jede Woche Porträts fertigen sollte – aber die Zeiten sind eben wegen der Selfie-Manie vorbei.

Für mich die Tele-Sensation des Jahres, wir warten schon so lange – jetzt nimmt es für Herbst-Winter konkrete Gestalt an:
OMSystems 2.8/50-200 mm PROIS (Brennweite ist noch geheim und nur von mir vermutet.

Ich hatte kürzlich wieder die Gelegenheit mit allen langbrennweitigen Super-Tele-Zooms zu fotografieren.
Für mich gilt, Finger weg von allen Zooms die beim Verändern der Brennweite auszoomen – also weder Canon 200-800 mm, Fuji 150-600 mm noch Sigma 150-600 mm (für MFT) konnten mich zufriedenstellen. Sie sind alle zu schwer, zu kopflastig und vor allem zu langsam bei der Brennweitenwahl, denn gut ½ Umdrehung ist nicht schnell und leicht zu meistern.
Mit nur einer viertel Umdrehung, wie sie Sony 200-600 mm, Nikon 180-600 mm und vor allem Olympus 150-400 mm bieten, geht es viel schneller und leichter. Und zusätzlich lassen sich der Innen-Zoom-Bauweise fast immer bessere Bildergebnisse entlocken. Das Canon 100-500 mm kann ich akzeptieren, so lange kein Konverter dran ist, aber alle anderen nicht.

Wölfe werden hier wieder zum Abschuss frei gegeben, kaum das welche in der Eifel gesichtet wurden.
Die Wilderei auch von Schwänen, Nutrias und Enten nimmt langsam dramatische Formen an. Da gibt es mit Armbrust bewaffnete Angler und mit Heißhunger geplagte Männer mit Grill, die sich ihr Essen schießen. Es kommt bald der Tag, an dem wir nicht einmal mehr eine Ente im See erleben werden, wenn wir dem Treiben nicht sofort und hart ein Ende setzen.
Jüngst wurde unser Naturschutzgebiet und der zugehörige Bach für viele Jahre durch einen umgekippten Öl-Transporter und 35.000 Liter Öl zum kollabieren gebracht. Das war es dann mit Naherholung und Fotomotiven, den Eulen, Tirol, Störche, Bienenfressern und Co.

Politik, ich bin froh wenn die Umweltbelastung durch die meist scheußlichen Politikergesichter und verlogene Wahlslogans wieder entfernt werden.
Wer jetzt glaubt und für Wirtschaft, Wohlstand und Sicherheit eine letztlich rechte Partei gewählt hat – dem ist nicht zu helfen – er hat die Klimakiller und Umweltsäue gewählt. Leider hat auch der Linkseinschlag zuletzt wieder gezeigt, dass sie so viele Kompromisse machen müssen, das man sich vorkommt wie bei den Raubrittern. Aber wir werden viel abgeben müssen, daran führt kein weg vorbei. Die Interessen großer Filmen und Industrie sollten jedenfalls nicht weiter Gehör finden. Aber wer bin ich schon, ich sehe und dokumentiere hier auch nur den weltweiten Niedergang der Natur und Menschheit, weil die Ausbeutung und der Verbrauch viel zu hoch sind.

 

 

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7. Februar 2025
Neuheiten 2025: OM-3 – Fuji Instax EVO Wide

OMD OM-3 Neuvorstellung plus 3 überarbeitete Olympus Objektive
Vorab muß ich noch mal ganz klar bestätigen, wenn ich diese OM-3 sehe, ich bin kein “Retro-Fan” und habe silberne oder sonst anders Farbige (anders als schwarz) Kameras immer verachtet. Auch die ersten Kameras, die ich in die Hand bekam: Pentax ME Super und über deren Kauf mein Vater entschied, waren 2 farbig, die Ränder silbern. Der obere Gehäusedeckel bestand aus matt verchromten Kunststoff. In den Siebzigern hat man ja noch vieles verchromt um ihm Glanz zu verleihen. Aber professionelle Kameras von Nikon, Canon, Contax waren ausnahmslos schwarz. So wie die Fotografie immer bewußt versuchte alles helle, alle Reflexe, alle Auffälligkeiten zu vermeiden. Fotografen waren schwarz gekleidet um nicht als heller Lichtfleck in den Pupillen ihres Fotomotives zu erscheinen.
So halte ich es bis heute, Kameras mit silbernen oder gar farbigen Anteilen sind für mich gruselig und niemals Arbeitsgerät.
Schon wird wieder von zeitloser Eleganz geschwafelt, das mag vielleicht noch für Leica M durchgehen, aber sicher nicht für eine Oly OM-3!
OMD schießt die Kaufinteressenten hier offensichtlich in das siebziger Jahre Kameradesign. Sogar die klassischen 450g Gewicht stimmen.
Anders als die Kamera auf Werbe-Anzeigen wirkt, scheint sie aus einem leichten Alu-Druck-Guss und nicht aus Plaste zu bestehen. Immerhin etwas.

Solche scheußlichen 2 oberen Gurtanschlüsse, der Hauptschalter wieder einmal falsch nach links gelegt, kein Monitorfenster oben…
Ein grober Fehler für mich ist auch das bisher fehlende Griffstück oder eine Art Windergriff zum darunter schrauben (siehe Pentax).
Und dann 2000€ – trotz der Technik wäre sie sicher bei 1500€ richtiger ausgepresst gewesen.

Retro geht auch anders, OMD und Nikon können es nicht, Canon und Sony versuchen es bisher gar nicht und nur Fujifilm hat teilweise ein Händchen dafür, die ersten XT-Kameras waren offensichtlich den Contax-Kameras nachempfunden und selbst heute in der X-H erkennt man eine Contax.
Die neue OM-3 von hinten und oben:


Der Vorfahre vor gut 50 Jahren, OM1 – Maitani lag damals im Wettstreit mit Pentax um die kleinste, handlichste Kamera.
Doch erst hier wurde zu Ehren dann in der schönen OM-3 TI Gunmetall vieles wieder gut und schön gemacht:


Sogar an ein kleines Griffstück hatte man gedacht…

Meine erste Spiegelreflex: Pentax ME Super, leider auch in Silberchrome:

OMD 4.0-6.3/100-400 mm IS II
Besonders ist die überraschend optimierte Version das 6.3/100-400 mm IS. Der Vorgänger schien erst 2020 und war gut, besser als das Panasonic Tele-Zoom, aber eben auch nicht so umwerfend wie das teure 4.5/150-400 mm. Es fehlt eine Menge Licht – eine volle Blende, mit f: 5.6 hätten wir hier besser leben können.
OMD hat daran die Elektronik verändert, so das es jetzt mit dem Kamera IBIS synchron arbeitet und 7 Blendenstufen schafft. Das ist viel und sehr zu begrüßen.
Außerdem wird das Frontglas jetzt Fluorit beschichtet, damit wird das Glas noch etwas klarer und weiss Feuchtigkeit und Wasser besser ab.
Das Zoom bekam neue und zusätzliche Dichtungen um sie in feuchter Natur besser zu bewähren.
Es wiegt nur 1130g ohne Stativschelle (mit Arca-Führung!), ist aber auch nur 25g leichter geworden.
Es kursieren noch viele falsche Angaben, aber ich vermute der Abbildungsmaßstab von maximal 1:3,4 bei 400 mm Tele oder 1:1,7 800 mm Ausschnitt sind gleich geblieben.
Allerdings gibt es auch hier einen saftigen Preisanstieg auf 1500€ (vorher 1300€).


Neu überarbeitet, gegen Spritzwasser & Feuchtigkeit geschützt und verteuert wurden auch diese Objektive:
1.8/17 mm und 1.8/25 mm.

 

Polaroid – Sofortbild
heute Fujifilm Instax
Mich interessiert diese Kamera einfach.
Die gesamten Modelle vorher fand ich grässlich, die Bilder viel zu winzig und das ganze System viel zu teuer.
Auch die Instax EVO Wide ist mit 380€ Kamerapreis und rund 0,90 cent pro Bild noch verrückt teuer.
Denn wenn man sich den quadratischen Klotz genau ansieht, handelt es sich um eine leere Plasteschachtel mit Fix-Focus Objektiv, Mini-Sensor dahinter und Monitor plus eingebautem Akku und einiger Einstellungen-Rädchen. 
Trotzdem habe ich die aus Neugier gleich bestellt und sie war früh lieferbar und ist jetzt wieder weitgehend ausverkauft,
Die Meisten von uns suchen ja das einmalige – das können sie hier finden, die Fotos werden allerdings auf micro-SD aufgezeichnet und können wiederholt ausgedruckt oder auf den PC oder Smartphone übertragen werden. Immerhin können Fotos auf rund 11x9cm mit 318 Dpi auf Sofortbild ausgedruckt werden. Mit modernen Smartphone-Auflösungen kann sie sich jedoch keineswegs messen.
Das Linsensystem ist nicht besonders scharf und der Bildaufzeichnung-Sensor eben nur sehr niedrig auflösend.
Daher sind 380€ auch um mindestens 230€ überzogen, zumal ja das Geld mit den Fotos verdient wird. Diese sind übrigens immer noch mit eingelagerter Chemie, die über Walzen auf die besonderen Schichten verteilt wird.
Aber seis drum, ich betrachte sie als Spassmache und werde ausgiebig mit ihr spielen.
Es gibt ja sonst kaum etwas neues und die Sensoren könnten jetzt 3-5 Jahre in ihrer Entwicklung stoppen.

Instax Wide Evo
Licht:
+ feines Design und Belehrung der GFX100II
+ Speicherfähigkeit und bearbeiten der Fotos vor Ausdruck möglich
+16 mm Weitwinkel und auflösungsreduziertes Normal-Bild
+ Fokussierung ab 10 cm

Schatten:
– teures Vergnügen
– lange Reaktionszeit
– kein guter Sensor, schwaches Objektiv
– Kurbel zum Drucken des Bildes
– kein Sucher, eher schlechter Monitor
– Bild-Entwicklung extrem langsam
– großes, klobiges Gehäuse
– 

 

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31. Januar 2025
Bessere Zeiten – 2025


Hier ein Still-Leben an Weihnachten mit Sony 1.4/85 mm GM, da passt für mich das Bokeh ohne Zwiebelringe

Die Fotos der letzten Monate kann ich wahrlich zählen. Nicht nur das ich in schlechter körperlicher Verfassung war, ich wußte auch gar nicht was ich noch ablichten sollte.
Für mich kann es 2025 nur besser werden.

Foto:
Die Fotografie , wie ich sie kannte und über 45 Jahre praktiziert habe ist praktisch nicht mehrsinnvoll möglich.
Ich komme mir vor, wie ein Dachdecker, dem alle sagen, das niemand mehr, Dächer in der alten Bauweise braucht. Und sie schon gar nicht bezahlen will.
Heute gibt es beinahe kostenlose Klappdächer aus Industriefertigung, die einfach auf ein Gebäude gesetzt werden.
Es wabern jetzt ja nur noch Gerüchte, Wünsche und Vorstellung durch das Netz – grausam – ein jeder versucht eine Meinung abzusetzen – denn mehr ist das alles nicht.
Auch die sogar politischen Diskussionen um die FAKTENkontrolle ist ja absurd und bekloppt.
Denn dabei wird ja versucht glaubhaft zu machen, das FAKTEN überhaupt existieren. Doch was soll das sein?
Alles existiert ja nur im Moment und setzt sich idealerweise davon ab, was man bisher glauben wollte. So lange ich etwas beschriebenes nicht mit allen Sinnen “begreifen” kann, existiert es auch nur in einer Vorstellung. Also Vorsicht vor den sogenannten Fakten!

Ich habe kaum ein Foto in den vergangenen 4 Monaten gemacht und nur eine Kamera gekauft, R5II, nachdem ich 2 Kameras von Canon verkauft habe.
Doch selbst die ist für mich keine Lösung und ich bin nicht gerne damit unterwegs.
Bei der Betrachtung der Fotogeräte und Käufe 2024 sehe ich viele auf dem Holzweg.
Wie kann Fujifilm ein großer Gewinner, dank winzigen Sofortbildern und schneckenlahmen, unpräzisem AF in der X100VI die wichtigste Firma sein?
Für mich ist die X100VI der Flop des Jahres, die Sofortbildkameras mit den sinnlose Mini-Bildchen sind der Klimakiller seit Jahren. Und auch der 40 MP Halbformatsensor in X-T5 und X-H2 zeichnet sich durch stärkeres Bildrauschen aus, als jede andere Systemkamera.
Wie lässt sich die Objektiv-Lawine aus China und Südkorea noch aufhalten?
Ich denke nicht das 2024 ein gutes Jahr war, daran ändern auch OM1II, Z50II, R5II nichts.

Bei CANON brennt schon wieder die Hütte, sie werden so schnell wie möglich, preiswertere und kompakte Objektive (die keiner braucht) heraushauen und sich mit Macht eine bessere Stellung für Video-Anwendungen erkämpfen.
Ein neues Tele-Makro-Objektiv scheint bald absehbar.
NIKON ist bei den Tele-Objektiven weitgehend Champion, hat längst 400 und 600 mm Super-Teles, die Sony bis Ende des Jahres renovieren wird und auch Canon wird mit Hochdruck daran arbeiten. Denn beide sind gewaltig zu kurz gesprungen. Ich wünschte nur, jemandem würde einfallen, wie wir von dem unsäglichem Faktor 1.4x wegkommen.

SIGMA, auch wenn sie es nicht zugeben werden, für den Objektivhersteller war 2024 ein herber Rückschritt. TAMRON hat sie in der Käufergunst ganz deutlich deklassiert.

Mit meinen Ausrüstung-Abwägungen bin ich in einer Sackgasse.
CANON ist nicht das richtige System, weil die bezahlbare Mitte fehlt.
NIKON misstraue ich weiter beim Autofokus.
SONY A1II heißt das Mittel der Wahl, aber hier fehlen wichtige Tele-Objektive jenseits 200 mm.
OM Digital, zeigt nicht wohin der Weg führt und hat weiter wichtige Objektive nicht überarbeitet.
FUJIFILM interessiert mich hauptsächlich wegen seines Mittelformats.
PANASONIC/LEICA, dazu fällt mir noch immer kaum etwas positives ein.

OMDigital OM-3 ist im Anflug
Sie soll ein besseres Metallgehäuse plus zusätzlichem Drehrad vorne für die Farbsättigung, mit LCD mit der Technik der OM-1II vereinen. Wird preislich wohl ähnlich starten, wie die OM-1II, also 2200€.
CANON plant tatsächlich wieder die Veröffentlichung einer Kompaktkamera, Powershot V1.

SONY, wirklich?
Man wird ja schnell systemmüde, wenn man ein Kamerasystem gekauft hat und “zufrieden” ist. Das kann man auch bei Kraftfahrzeugen, Kleindermarken und vielem anderen beobachten.
Ich wurde jüngst aufgeschreckt durch die Kollegen in der Chasseur D’ Image und anderen eher klassisch testenden. Sie sind oft Kamerafans einer bestimmten Marke – überproportional Canon, weil die Marke fast 40 Jahre vieles richtig und vorangebracht hat – die kritisch auf die neuesten Zooms und Festbrennweiten schauen.
Also habe ich versucht anhand der für mich wichtigsten Objektiv-Baureihen (24 mm; 35 mm; 85 mm; 400 mm; 600 mm; 14-35 mm; 24-105 mm; 24-70 mm; 70-200 mm; 200-600 mm) nachzuvollziehen, wo wir stehen. also alles gehobene Klasse, besondere Lichtstärken Objektive am Limit der optischen Kunst – sonst kann ich heute immer mehr gleich das Smartphone verwenden.
Nicht einfach wer am Besten ist, sondern wer, wo die stärksten Schwächen hat und wer die “schönsten” Dateien liefert.
Mit “schön” beziehe ich mich explizit auf ein besonderes Bokeh, auf Farben, Tiefenwirkung, Reflexe, Hintergrundzeichnung.
Also die hässlichen Zwiebenringe wie häufig bei Canon, will ich heute im Nahbereich bei großer Blende nicht mehr sehen!

Es ist leicht erkennbar, wie sehr die Markendominanz, vor allem auch bei neuesten und teuersten Objektiv-Konstruktionen eingebrochen ist.
Um es ganz deutlich vorweg zu nehmen, Sigma und Canon erreichen nur selten noch eine Position auf dem Treppchen.
Der Nimbus Leica tut sich sehr schwer, aber sie zeichnen oft schön.
Nikon lässt Federn und konstruiert öfter auch mal lieblos, trotz hohem Preis.
Meine Wahl ist auch heute noch meistens richtig: SONY GM.
Das ist kein gewolltes Urteil, sondern nüchterne Feststellung und den Kollegen geht das ganz genauso und sie kommen meist doch zu gleichen Schlüssen.
Das neueste Canon RF 2.8/70-200 mm L ist nicht einmal mehr auf dem hohen Niveau des kurzen RF 2.8/70-200 mm L, geschweige denn auf dem des sehr schön zeichnenden EF 2.8/70-200 mm

OBJEKTIVE für 2025
Endlich tut sich auch wieder spannendes bei den Objektiven.
Denn, wie ihr wisst, interessieren mich die immer neu erscheinenden Superweitwinkel, Weitwinkel, Normal und inzwischen auch die kurzen Telebrennweiten kaum noch.
Hier haben chinesische Anbieter zu viel totes Glas zurück gelassen. Und außer 2.0/40 mm Nikon Z, 1.4/85 mm GM II Sony und 1.8/135 mm Canon L IS und 1.8/24 mm Canon ist mir da kaum etwas positiv in Erinnerung geblieben.
OMDigital wird seit lichtstarkes Telezoom erneut verschieben (Ende 2025?) und es könnte wieder ein mutloses 2.8/40-150 mm ProIS werden, anstatt dem gewünschten 2.8/50-200 mm ProIS.
Sigma und Tamron sind hier viel zu ruhig, seltsam das Tamron nicht endlich ein Zoom bis 800 mm anbietet. SIGMA will ein neuartiges Telezoom präsentieren, wir können alle nur hoffen, das es das 1.8/50-120 oder gar 2.0/70-135 mm wird.
CANON soll ein neues Macro-Objektiv bringen. das wäre auch wichtig, vor allem nach so belanglosen 2.8/16-28 mm IS und 2.8/28-70 mm IS Rechnungen.
Auch ein 5.6/200-500 mm L soll bald bestellbar sein – da wird der Preis entscheidend, es müßte um 7000€ bis maximal 8000€ kosten.
SONY wird ein 1.8/16 mm bringen um alle Nische hin zu füllen und ein aufregendes 6.3-8.0/400-800 mm. Letzteres habe ich sofort bestellt. Auch wenn der Bereich von 400-800 mm im Vergleich zum 200-800 mm unattraktiv erscheint, so ist er doch sehr wichtig für Sony, die bisher kein 800 mm Objektiv haben. Es soll leicht, also vermutlich erheblich leichter als das lange, 2,1 Kilo schwäre Canon 9,0/200-800 mm. Wenn es um 1500g liegt – ist alles prima. Optisch dürfte es das Canon schlagen. Ich bin gespannt. Es scheint relativ dick zu werden.
Wenn ich mich zurück erinnere an das Sigma 5.6/300-800 mm mit 6 Kilo Gewicht, dann tut sich jetzt endlich wichtiges. Und nach MFT, Canon und Sony werden bald auch Nikon und Tamron folgen.
NIKON hat ein Z 1.2/35 mm im Zulauf, wer das allerdings kaufen soll? Früher, als bei 400 ISO die Empfindlichkeit ausgereizt war, wäre das ein wichtiges Objektiv geworden, heute wird es allenfalls interessant wenn es bis 1:2 Abbildungsmaßstab erreicht.

Alles ist Mist und keiner hat eine Lösung
Die zweite Hälfte 2024 hat mich in einer Heftigkeit und Dauer gebeutelt, wie noch kein Jahr zuvor und das nicht nur körperlich. Das Leben war beinahe nur noch Angst und Schmerz, beides in einer völlig unbekannten Dimension und zu Sylvester verstarb plötzlich mein Vater nach einem Sturz.
Er lebte seit gut 2 Jahren im Pflegeheim (zuletzt 6400€ ± Kosten). Das Verhältnis zur Pflegeleitung wurde zusehends schlimmer bis zur Androhung des Rausschmisses meines Vaters. Er ist dort mehrfach bestohlen, belogen und eigentlich nie gepflegt worden. Sicher wird die Leitung des Heims und die Pflegekräfte noch eine ganz andere Geschichte erzählen – letztlich war eine wirkliche Leistung für die Gesamtsumme jedoch nie erkennbar. Alles wurde immer abgewiegelt, seine Goldkette wurde ihm irgendwann abgenommen und ab dann gab es keine Spur mehr von ihr. Alle Menschen die sich nicht weitgehend selbstständig bewegen können, wurden dort allein gelassen, starrend auf leere Zimmerwände. Zuwendungen gab es nur wenig in der Anfangszeit und durch Verwandte. Nach seinem Ableben mußte dann auch wieder unter Drohungen das Zimmer geräumt werden (binnen eines Tages) und es würde mich keinesfalls wundern, wenn jetzt noch der gesamte Monat doppelt berechnet würde.
Ich habe einige Pflegeanstalten kennen gelernt – ich kann nur feststellen, das ist für alte Menschen der völlig falsche Weg sind. Und auch Familien können es nicht leisten, wenn jemand unbeweglich und dement wird. Also eine Lösung kenn ich auch nicht. Aber das die Steuerzahler in diesem Land eine so extrem hohe Zeche zahlen, geht nicht. Ich kann keinem raten irgendein Pflegeheim als letzten Hafen zu verwenden. Man sollte in privater Pflege in seiner Wohnung bleiben können. Auch das ist nicht günstig und anstrengend.

Die ganzen Tsunamis, die jetzt ungebremst auf unsere Gesellschaft in Deutschland zurollen, reißen alles mit.
Das ist nicht nur alles nicht zu bezahlen, es wird auch in Jahrzehnten keinen Schutz davor und erst recht keine Lösung dagegen geben.
Für mich begann alles mit einem Menschen, der verkündete, die Grenzen seien ab sofort offen, einem Kanzler, der alle Menschen belog und tausenden, skrupellosen Geschäftemachern, die sich an dieser Wende noch weit mehr bereichert haben, als schon das Terrorregime der DDR. Aber auch davor ist mit den großen Kriegen in Europa, den Sklaven aus Afrika, der Aufteilung Amerikas, der Neuteilung Asiens  ein nicht mehr wieder gut zu machender Schaden für alle Lebewesen dieses Planeten Erde, entstanden.
Wir werden immer verarscht, in Deutschland hat uns die “schwarze” Partei immer tiefer hinein geritten, sehenden Auges, die “Roten” hatten kaum einen Tag die Mehrheiten oder den echten Willen viel zu ändern, die “Grünen” haben manche richtige Idee, setzen aber nichts durch, die “Gelben” sind der Höllenschlund der Verhöhnung und alle “Rechten”- schweigen wir lieber davon.
Die Grundfehler sind fehlende Mitbestimmung des steuerzahlendes Volkes, ein total aufgeblähter Staat und die fehlenden Visionen.
Geld war nie das Problem, ist es auch jetzt nicht, wie die hochverschuldete USA deutlich zeigt.

Es wird jetzt so rasent schnell unbewohnbar auf der Erde – alle Macht- und reichen Geldinhaber müßten sofort ausradiert werden, alle Gelder zur Verhinderung des schnellen Klima-Kippens aufgewendet werden. Es wird nichts passieren, egal wie positiv man das Gesamte betrachten mag. Es geht überhaupt nicht um Arbeitsplätze, Industrie, Rohstoffe, Nahrungsmittel etc. Es braucht jetzt wilde, radikale Überlegungen, wie schnell die Menschheit halbiert und danach geviertelt werden kann und wie alle dazu gebracht werden können, nicht mehr für Machtmenschen zu arbeiten sondern nur noch für die Natur. Die Apokalypse ist da, EGAL WIE SCHNELL JETZT JEMAND REITET.

 

WALD.

Stürme gab es zuletzt nicht viele und Bäume tragen Mitte November noch ihr bunter Laubdach. Eichhörnchen, die ich beobachten kann sind stark reduziert, von einst 11 Exemplaren sind nur 3 sehr selten zu sehen. 2022 war ein sehr gutes Nussjahr, 2023 waren viele Nüsse blind, klein oder weniger wohlschmeckend. Und auch 2024 waren die Haselnüsse und Walnüsse schnell abgeerntet. Das ist alle paar Jahre normal. Nach den Dürrejahren, hoffe ich das auch die großen Bäume jetzt wieder mehr Wasser aufnehmen konnten. Obwohl auch 2023 und 2024 wieder sehr warme Jahre waren, fiel trotzdem auch immer wieder lange Regen.

Pilze gibt es dafür um so mehr. Ich sehe sie überall schon an den Wegrändern.

Sehr dunkle Wälder sind mir nicht so lieb, ich kenne die Tannen und Fichtenwälder aus meiner Jugend und aus dem Schwarzwald. Dort zieht es mich nie hin. Ein Buchen- und Eichenwald ist dagegen ein phantastisches Wunder. Ich habe nur bisher solche bei Koblenz noch kaum entdeckt. Begeistert hat mich auf dem Bonner Venusberg der Buchenwald. Dort sind viele der folgenden Fotos entstanden. Es ist sehr schwer einen Wald und Besonderheiten auch toll zu vermitteln. Es reicht keine MFT-, Halbformat- und oft auch keine Vollformat-Kamera. Da ich Mittelformat noch nicht zur Verfügung habe und krankheitsbedingt außer dem Smartphone oft nichts bei mir habe, mußte ich Improvisieren.

Wie bringe ich auch nur den Zauber eines Baumes in einen einzige. Foto unter? Sein Äste, Blätter und Stämme, seinen unfassbaren Blätterhimmel, alles an einem großen Baum scheint  einen beschützend zu umspannen. Das will ich in Bildern sehen.

Und die Tiefe, die Farben, die Feinheiten des Wunders Wald. Da sind Kameras mit sehr kleinen Sensoren und sehr großer Schärfentiefe schnell beeindruckend. Und bei Smartphone bietet immerhin vergleichbar 13 bis 77 mm mit gigantischer Schärfentiiefe schon bei f:1.7 Lichtstärke.

Mit Voll- und Mittelformat sind noch ganz andere Fotos möglich, aber diese Tiefe, diese Perspektiven eben nicht, erst recht nicht bei wenig Licht.

 

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