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Filo Rings

Kategorie ‘News-Blitzlicht’

2. Juli 2021
Wo stehen wir Juli 2021 beim Foto-Equipment?

Überarbeitet & ergänzt:

Es ist ernst, Experten für Produktionsketten sprechen vom “perfekten Sturm” – wir müssen ihn aushalten, es gibt nichts was einzelne Firmen oder gar Kunden tun können!
Es wird die meisten elektronischen Geräte betreffen, auch die, die in Europa hergestellt werden – denn die allermeisten Produkte hängen an Einzelteilen aus Asien/China.
Foto-Insider sprechen gar davon das weitere Neuheiten, die im Konzept und Prototyp-Status fertig zur Produktion sind, sogar nach 2022 oder gar 2023 verschoben werden. Das betrifft besonders die Canon EOS R3, Nikon Z8/Z9 und ob Fujifilm wirklich schon Anfang 2022 mit der H2 Marktanteile erobern kann?
Ich vermute, dass akkreditierte Sport-Fotografen bei der Olympiade schon mit R3 oder Z9 fotografieren können – aber der Verkaufsstart steht in den Sternen.
Also die Durststrecke dauert an, behandeln Sie ihre jetzige Kamera und Objektive gut. Und Sony wird der einzige sein, der echtes Profi-Equipment ausgeliefert hat.
Das könnte auch positive Auswirkungen auf hochwertiges Gebrauchtartikel haben – in der Gestalt – dass sie endlich wieder faire Verkaufspreise erzielen. Und die schnelle Wechsel-Stimmung bei den Kameras und Objektiven wird vielleicht endlich wirksam gebremst. Alle 2-3 Jahre neues, bestes Equipment ist für keinen bezahlbar.

NIKON Z fc – darauf hat die Fotowelt gewartet –
oder hoffentlich zumindest die japanischen Nikon Fans…

Wir hätten sicher Vollformat vorgezogen & brauchen auch keine 7 farbigen “Belederungen”…
und wie von mir erwartet, handelt es sich um die Z50 Technik im neuen Kleidchen – 20 MP HF – um 1000€

Machen wir uns nichts vor, japanische Foto-Designer haben stärker als je zuvor,  den heimischen  Konsumenten im Blick: Japaner!

Das zeigen solche Kamera-Schöpfungen mehr als deutlich, der Retro-Style erinnert stolze Japaner wohl daran, wie sie Deutschland in den 40er Jahren sämtliche Kameratechnik kopierten, stahlen und viel später dann elektrifizierten und verbesserten. Und, um nicht zu politisch zu werden, bezweifle ich, ob wir es an deren Stelle anders gemacht hätten. Aber Japaner sind besonders stolz auf “ihre” Fototechnik, sammeln und verehren die alten Leica’s, Rollei’s, Zeiss Icon’s, Voigtländer’s aber trotzdem. Die Nikon DF wie auch diese Zfc sind eine Verneigung vor dem japanischen Konsumenten und sprechen sicher am ehesten den asiatischen Markt an, für den sind besonders kleine Kameras im Retro-Style das schönste. Es ist gleichfalls eine Kampfansage an Fujifilm und den Ex-Rivalen Olympus. Nikon baut konsequenter retro als Fujifilm und beherrscht sogar schon in der Z50 den Autofokus besser als alle bisherigen Fujifilm-Kameras, wenn auch nicht auf Niveau von Canon oder gar Sony.
Und die farbigen Baby-Kameras richten sich an die asiatische Frauengruppe. Wenn immer Hersteller das versuchen, wie Pentax und Nikon mit der Serie 1, scheitern sie am internationalen Markt – wir wollen keine Kameras die nicht schwarz oder silbern sind. Und selbst die Zfc gibt es nur in komplett schwarz, wenn man die Z50 kauft. Richtig betrachtet ist die Zfc wohl eine Z50II mit kleinen weiter Entwicklungen.
Nikon wird also das Halbformat weiter ausbauen – das ist ganz offensichtlich und aus meiner Sicht sehr wichtig für den Markt. Man kann das Feld nicht Fujifilm und Sony alleine überlassen, mal von Canon M abgesehen.
Und doch ist es ein offensichtlicher Fehler, das Nikon nicht rasch mit einer Z500 oder Z90 (Z9 soll wohl die leistungsfähigste Nikon Kamera werden, da wäre dann auch Z90 ein passender Name) kommt.
Das liegt am geschrumpften Markt, an den besonders schwierigen Lieferbedingungen zur Zeit und vor allem am fehlenden Sensor. Sie können nicht über den Fujifilm 26 MP Sensor verfügen und bekommen anscheinend den neuen Sony 32 MP Sensor auch nicht.
Nikon Objektive:
Im Herbst werden dann endlich kleine Stückzahlen das 100-400 mm und 100-600 mm erscheinen und dann wieder rasch ausverkauft sein – weil es ohne Adapter keine Brennweiten jenseits 200 mm für Z gibt.
Auch mit wenigen Exemplaren eine Z9 können wir in Europa ab Winter rechnen.
Doch derzeit werden viele wichtige Kameras (Canon, Sony) verschoben, weil einfach nicht genug Prozessoren, Sensoren zur Verfügung stehen und die Lieferketten fast zerrissen sind.
Das neue 2.8/28 mm ist ein netter Ausflug und auch eine Verbeugung vor der Olympus-Strategie – aber kaum das richtige Objektiv für mich. Auch wenn es zum 2.8/42 mm am Halbformat eine sehr gute Figur macht – Festbrennweiten unter 100 mm mit Lichtschwäche f: 2.8 finde ich persönlich einfach langweilig – zumal es an der Zfc wie ein 4.0/42 mm wirkt.

Der Griff kostet rund 130€ extra… ein 2.8/28 mm wird auch angeboten… was soll ich dazu sagen, wenns gefällt…
Immerhin ein vollbeweglicher Monitor und die Technik richtet sich zum akzeptablen Preis an Einsteiger und Retro-Verliebte. Kein IBIS, kleiner Akku, langsame Kartenauslesung…
Sie wiegt 450g und hat einen kleinen Akku. Neben dem 2.8/28 mm SE (Vollformat! 42 mm an der Zfc) wird ach das 3.5-6.3/18-140 mm VR (Halbformat!) avisiert.


Im Vergleich sieht man am besten, was beiden Kameras fehlt: Zfc & Z50
Ein absetzbarere Griff für 130€ bedeutet, dass die Zfc trotzdem nicht gut in der Hand liegt, denn der Auslöse-Finger muss nach hinten rücken – das war schon immer = Mist – auch bei Leica. Er ist viel besser und unverkrampfter aufgehoben auf einem vorgelagertem Auslöser. Auch gefällt mir das moderne Design der Z50 erheblich besser.
Wo die Zfc punktet und heute viele moderne Kameras scheitern, ist die linke Kameraseite – sie wird wie bei vielen Sony-Kameras einfach nackt gelassen. Das ist unausgewogen und langweilig.
Allerdings finde ich das große ISO-Rad links auch komplett überflüssig, die Push-Empfindlichkeit lässt sich viel schneller und zielgerichteter durch eine ISO-Taste im Sucher  oder auf dem Monitor einstellen!
Das Zeitenrad ist rechts am besten in Daumenlage aufgehoben und das Belichtungskorrekturrad scheint mir auch rechts außen am praktischsten – deshalb würde ich einen INFO-Monitor nach links bringen.
Erstaunlich ist, das die Zfc fast1 cm länger ist und links mehr platz lässt.
Die Z50 hat einen Mini-Blitz, den schnelleren USB-Anschluß und den größeren 3,2″ Monitor!
Die Zfc punktet mit voll beweglichem Monitor, der mal wieder links falsch befestigt ist – weil er besser ein Gelenk unten an der Kamera hätte und dem Gehäuse damit auch 1 cm mehr Höhe schenkt.
Beide Kameras disqualifizieren sich durch Sucher, langsame SD-Karte, Akku und Sensor/Prozessor.
Trotzdem wünsche ich NIKON mit diesen Kameras einen großen Erfolg – damit es bald endlich eine Z500 gibt!

CANON RF 4.0/14-35 mm L IS


Canon traut sich endlich, wie auch Nikon ein Superweitwinkel-Zoom ab 14 mm zu konstruieren. Allerdings sind Sony und Sigma mit 12-24 mm weit voraus. Optisch wird Canon vermutlich seine Duftmarke setzen und mit 1800€ ist es deutlich teurer als das Nikon Z und auf gleichem Preisniveau wie Sony mit 12-24 mm. Jetzt werden einige argumentieren, Canon und Nikon bieten eben 35 oder 30 mm – allerdings gebe ich zu bedenken, das diese Objektive immer nur bei 12/14 mm bis etwa 20 mm gute Abbildungsleistung zeigen, im längeren Bereich fallen sie bisher alle deutlich ab. Es ist nicht ganz so leicht und kompakt wie das 14-30 mm Nikon, aber dafür hat es eine spektakulären Abbildungsmaßstab aus 20 cm (ab Sensorebene) von 1:2,63!
Besonders gut gelungen sollen auch Staubdichtigkeit und Wetter-Abdichtung sein. Es ist nur 10 cm lang, beim 77 mm Filterdurchmesser und wiegt 540g (50g schwerer als Nikon, 30g leichter als Sony und 1.5cm kürzer). Es hat den programmierbaren Blendenring vorne und wird nicht sehr dick. 7 Stufen Bildstabilisierung an RF Kameras mit IBIS bringen sicher bei Aufnahmen mit wenig Licht einen satten Schärfegewinn.
Nur der Preis tut allen weh! Mehr als 1300€ dürfte es nicht kosten. Es wird frühestens ab August erhältlich sein.

 

Bereits von mir veröffentlichter Text:
Die Hersteller liefern stark verzögert und die Situation wird noch schlimmer, wir sind bald auf dem Niveau der Auto-Fabrikanten, die einen Wagen auch 6-12 Monate früher vorstellen, als sie ihn dann ausliefern.
Es fehlt an neuesten Speichermedien CFE A und CFE B und an Sensoren und auch Akkus und Zubehör ist nicht selten knapp, von neuen Objektiven ganz zu schweigen.

SONY wird in den kommenden Tagen eine kleine Halbformatkamera für Vielmehr bringen, nichts wirklich sensationelles.
Wichtig ist das neue, große Firmware-Update für die A1 – denn ich habe in der Praxis festgestellt, das mich AF und IBIS öfter im Stich lassen, als in der A9II.

Sony bleibt Technologieführer und hat Canon die Krone in beinahe allen Punkten entrissen. Das hat jetzt nichts mit persönlichen Vorlieben zu tun, sondern ausschließlich mit Technik. Wer heute mit Nikon oder Panasonic, Fuji, Pentax, Leica die besten Fotos seines Lebens erreicht – alles prima – der braucht nicht Sony oder auch nur Canon zu kaufen.
IBIS, Dichtigkeit, Stabilität, Menü sind bei weitem nicht so schwach, wie sie von Canon oder Nikon-Fans dargestellt werden und geben kaum jemals Grund zur Beanstandung. Bei Sony haben sich fast alle damit abgefunden, dass nichts mehr für das A-Bajonett kommt und der jüngste Adapter kann die A-Objektive immerhin gut an FE-Kameras nutzbar machen. Bei Sony ist allerdings meine “Euphorie” für Kameras erst einmal verklungen. Was kommt in den nächsten Monaten/Jahren: 6700, 7IV, 7RV? Ich finde sie haben sich irgendwie verzettelt und ich kämpfe immer noch mit der Einsortierung der A1 und wann und wie sie die A9 fortsetzen.
Das was jetzt wirklich wichtig wäre – aus meiner Sicht – kommt eben wieder nicht – eine schnelle Halbformat.
Dafür will Sony weiter bei den Objektiven viele Neuheiten zeigen, 1.4/100 mm, neues 2.8/24-70 mm und ein kompakteres 2.8/70-200 mm könnten dieses Jahr noch ergänzend dazu kommen. Doch das Canon an 2.0/70-135 mm rechnet, sollte ihnen klar sein – Zooms mit f:2.0 könnten dann schnell Trend werden, auch weil die Video-Menschen die sofort kaufen.

CANON schlägt sich erstaunlich gut, kann die begehrten Kameras und Objektive aber kaum liefern und Kunden müssen monatelang warten. Immerhin liefert Canon bislang die innovativsten Objektive – auch wenn die nicht jeder braucht. Canon hat allen schon wieder vor den Kopf gestoßen, der Einsatz von EF-Objektiven an RF Kameras macht kaum jemals Sinn noch sind weitere EF-Produkte in Planung.
Die R3 wird anscheinend eine geringere Auflösung bekommen, realistisch wird von 24-32 MP ausgegangen. Sie soll ja auch nur die Ergänzung zur vorhandenen EOS 1DXIII werden – gewohnte Bedienung und schnelles Arbeiten ohne DSLR-Sucher für das neue Bajonett. Aber auch sie wird verzögert, man will einen Fehlstart wie bei den R5/R6 Modellen vermeiden und offensichtlich erst ausreichend Stückzahlen produzieren und liefern können.
Es ist klar, das ein Nachfolger für die RP und eine andere günstige Kamera gebraucht werden und das Canon endlich eine Halbformatkamera braucht – aber wann da was kommt, steht in den Sternen.

NIKON verliert immer mehr an Boden. Nikon kann fast nichts liefern und kommt mit seinen Planungen für 30 neue Objektive kaum hinterher. Die Nikonfans sind aus anderen Gründen vor den Kopf gestoßen, weil es keine Aussicht gibt, dass sich da mal echte Innovation bei den Objektiven zeigt. Einfach nur etwas schärfer ist mir bei weitem nicht ausreichend. Nikon hat noch nichts Konkretes zur Z9 veröffentlicht und wird sich vielleicht an der Canon R3 orientieren. Spannend wird der eingesetzte Sensor, denn das sie beim Prozessor Höchstleistungen zeigen müssen, ist klar. Verwenden sie 46 MP oder gar den 50 MP aus der A1 oder kommen sie mit einem neuen 30 MP Sensor?
Jetzt ist eine Halbformat im Retro-Design da, doch wenn ich das und moderne Technik will – kaufe ich Fujifilm.
Nikon hat ja mit der DF 2013 wieder einmal bewiesen, dass sie es nicht können, guter Sensor, kleiner Akku und nicht aus einem Guss. Der NIKON-Z-System-Zug steht doch weltweit auf dem Abstellgleis.
Ein gefälliges Design reicht nicht, nicht einmal gute Sensoren. Die Proportionen des großen Bajonett und der langen, schlanken Objektive sind nicht selten hässlich und außer ein paar Fans, die doch noch Nikon Geld geschenkt haben, glaubt doch niemand ernsthaft, dass Nikon Z ein Objektiv hat, das sichtbar besser wäre als das was Canon RF und Sony bieten. Wenn die jetzt mit Retro-Kameras kommen ist das eine Aufforderung zum abwracken. Nikon hätte 1 durchsetzen müssen und können (wenn sie nicht so schnell ihre Entwicklungskosten zurück verlangt hätten) und den Quatsch mit Action-Kameras sein lassen sollen und heute noch Scanner anbieten sollen und hätte niemals 6-10 Jahre in der Objektivtechnik (vor allem Tele) hinter Canon zurückfallen dürfen. Es ist wirklich ärgerlich das keine D500s, D850s kamen und die ersten Z-Kameras technisch so schwach auf der Brust waren (Prozessor/Speicher/AF).

FUJIFILM hier gilt Warten bei 2022 oder sich mit dem nicht-billigen Mittelformat (praktisch ohne Objektiv-Alternativen) anfreunden. Die X-T4 ist beliebt, mich stellt sie noch nicht ganz zufrieden und ich finde den Preis zu hoch. Immerhin gibt es jetzt 200€ CB darauf, aber alles jenseits 1300€ finde ich dennoch zu hoch – die Kamera ist keineswegs taufrisch. Allenfalls durch den Halbformat-Sensor kann sie sich behaupten, weil Sony und Canon hier so daneben liegen, bzw. sich schwerpünktlich an Vilmer wenden.

PANASONIC läuft Erfolgen hinterher. Sie haben bei Compact- und Bridgekameras fast alles gegen Smartphones und Sony verloren, bei MFT wurden sie im Fotobereich nur von wenigen ernst genommen und im L-System sind sie viel zu fett und zu teuer gestartet. Sie haben eine S5 mit altem Sensor, doch es würde mich gar nicht wundern, wenn nicht bald hier auch ein CEO die Reißleine ziehen würde. Bei mFT ist kein Himmel mehr in Sicht und auch das L-Bajonett hängt am Boden fest. G9 und GH5II sind die wichtigsten Kameras.

PENTAX hofft auf kleine Erfolge mit der teuren K3III was aber bei 2000€ Preisschild noch schwerer wird und arbeitet hoffentlich an einer K1III – doch für die 645Z wird es sehr schwer und für Ricoh sehe ich auch keinen Markt mehr.

OM Digital Solutions ehemals OLYMPUS zeigt noch einmal eine E-P7 Kamera und ein 4.0/8-25 mm PRO Objektiv – retten wird beides mFT nicht. Und für High-End (außer vielleicht für Industriekunden) sehe ich erst recht keinen Markt. Das sind alles Produkte, die Olympus noch vorher in der Pipeline hatte OMDS hat bisher noch gar nichts Eigenes gezeigt.
Die Daten 4.0/8-25 mm PRO IS lesen sich nicht schlecht bis auf Gewicht (410g) und Frontdurchmesser (77mm) können sie sich auch im Vergleich sehen lassen.
Es ist rund 9cm kurz, bietet 1:7,1 aus 0,23 m Abstand und hat eben PRO IS und arbeitet an Olympus-Kameras mit dem IBIS zusammen, das alles für rund 1000€.
Doch es gibt bereits das sehr gute Leica 4.0/8-18 mm OIS, dass nur 320g wiegt, das sehe ich weiter im Vorteil. Der erweiterte Brennweitenbereich das 8-25 mm klingt verlockend, wenn es denn keine zu deutlichen optischen Kompromisse bei 25 mm gibt. Über unsinnige Produkte wie eine E-P7 möchte ich am liebsten gar nichts sagen.

 

Veröffentlicht in General, News-Blitzlicht

 

1. Juli 2021
Die BESTEN – Foto-Equipment 2021


Ich habe weniger Muse etwas auf’s Blaue über Fototechnik zu schreiben, mich ständig an Gerüchten zu beteiligen und China/Korea-Glass den Weg zu reden – was aber nicht bedeutet, das ich Ihnen nicht gerne bei Fragen  oder Beschaffung zur Fototechnik helfe – das ist keine Belastung – sondern meist angenehme Ablenkung – Daher bitte keine Scheu! Mit meiner Gesundheit steht es weiter nicht gut (was nichts mit Viren zu tun hat).

Finanziell war 2020 für viele schwierig und für mich keineswegs leichter – aber ich beantrage kein Staatsgeld. Irgendetwas geht immer.
Wer mir eine Freude machen will, spendet auf das bekannte Konto oder bestellt einen Kalender oder auch neues Foto-Equipment oder schaut mal in meinen Flohmarkt.

Der Kaufrausch für Kameras ist vorbei. Der Höhepunkt war 2011 und das kommt nie wieder, wie zuvor bei HiFi-Geräten, Computern und vielem mehr – sind auch heute spezielle Kameras kaum noch zwingend notwendig, Menschen geben sich mit viel weniger zufrieden. Was wäre spannend und vielleicht noch einen Kauf wert?
Regelmäßig – die aus meiner Praxis und meiner Fotografie technisch besten und wichtigsten System-Kameras – mit denen der Fotograf keine Ausreden mehr hat und nur noch tolle Motive suchen muss.

Da die erreichbare Bildqualität in der Hauptsache vom Fotografen, dem Licht, dem Objektiv, der Bildstabilisierung oder Stativ und letztlich erst danach vom Sensor & Prozessor abhängt – werte ich nicht nach theoretischer Sensor-Auflösung oder gar Sensor-Größe. Entscheidend sind für mich die Gesamt-Abstimmung – Gesamt-Geschwindigkeit – das Gesamt-System.
Bei den Objektiven ändert sich gerade alles, nicht nur durch spiegelfreie Kameras – sondern durch China-Glas. Der Fotohandel wird geflutet mit “preiswerten” Festbrennweiten hoher Lichtstärken und es scheint mir klar, was folgt, Autofokus und IS, Zoom-Objektive und dann eigene Kameras. Es ist nur der momentanen Marktschwäche zuzurechnen, dass noch keine China/Korea-Kameras mit eigenem Bajonett auf dem Markt zu finden sind.
Sie werden kommen und von den Japanern wird nicht viel übrig bleiben – das ist der Lauf der Dinge und die Japaner machen die gleichen Fehler, wie früher deutsche Unternehmen und lassen zu viel in China produzieren – es wird ein leichtes sein für China mit eigenen Produkten zu konkurrieren. Noch verdienen sie so wie jetzt gut und leicht an den großen Marken…

Die Preise spielen eine untergeordnete Rolle, vergleichbare Technik zum günstigeren Preis – gewinnt (solange eine einfache und logische, nicht zu fummelige Bedienung sicher gestellt ist).

Marken-Namen und Sponsoring spielen bei dieser Wertung nicht mit.


Spiegelfreie System-Kameras

0.  Sony Alpha 1
– schnellste Kamera mit 50 MP – mit Bildstabi,

I. Sony Alpha 9II / 9
– beste Lichtempfindlichkeit & geringstes Bildrauschen dank 24 MP Vollformat-Sensor – mit Bildstabi, deutlich verbesserte Haptik bei der II

2. Sony Alpha 7RIV / 7RIII
– endlich gute Anfassqualität und Sucher (IV), schneller als der Rest, sehr guter Sensor mit 61 MP/42 MP und Vollformat, Bildstabi, Prozessor & Monitor nicht ausgereift

3. Canon R5
– der verschlafene Riese ist erwacht, die R5 bewegt sich zwischen Alpha 9 und Alpha 7RIV, außer beim AF und bei Objektivauswahl

Die Sony A1 ist bemerkenswert schnell und fast komplett (Monitor nicht!), bisher war die 9II die beste Kamera, dank neuer Firmware holt die A1 jetzt langsam auf – keine ist ähnlich schnell und präzise – doch der Preis von 7300€ ist leider auch einmalig.
Ich muss hier ganz klar sagen, gut dass Canon endlich wieder im Spiel ist, doch egal was irgendwelche Canon-Fotografen irgendwo vehement behaupten – beim  Autofokus und auch bei der Sensorgüte und den JPEG-Farben kommt Canon nicht dicht genug an Sony heran. Alleine IBIS und Schnelligkeit sind bemerkenswert, reichen aber im Gesamtbild nicht aus.
Nikon hat mit der zweiten Generation Fehler korrigiert, aber der Autofokus sitzt noch nicht gut genug und die Bildserien halten nicht lange genug und der IBIS ist nicht auf Canon-Niveau und Objektive nicht lieferbar. Nikon-Freunde warten besser noch 6-12 Monate.
Zuvor hatte ich die Sony 7RIII und habe sie gegen Nikon Z7 – Canon EOS R – Panasonic S1R reichlich strapaziert, bis dann auch noch die Sony 7RIV dazu kam. 
Beim Autofokus im Vollformat hat die Panasonic S1 / S1R sehr stark enttäuscht, sie kann sich gar nicht mit Canon EOS R oder einer Nikon Z messen (nur die Sigma rp ist noch langsamer und unsicherer) – von allen Vollformat-DSLM-Kameras, die es 2021 gibt (2o!), ist Sony bei erreichbarer BQ, beim AF, beim Objektiv-System so weit voraus, dass alle anderen kaum noch in Sichtweite sind, am ehesten die Canon R5 und Nikon Z7II.
Bei Sony selbst ist die Auswahl nicht einfach, die A1 ist die schnellste und die 9II das gelungene Update, aber die 7RIII und 7RIV sind universeller und preiswert, die 7III mag ich gar nicht, nicht einmal die Sensor-BQ kann sich an der 9 messen. Und am Ende, wenn es nicht zwingend auf 1000€ ankommt, liefert die 7RIV weiter den besten Kompromiss für Schärfefans und die 9II für Lichtfans.
Bei allen weiteren Kameras, mit kleinerem Sensor, entscheidet für mich die Objektivauswahl und hier ist Fujifilm aus dem Tritt geraten und mFT weiterhin am besten aufgestellt. Nikon bemüht sich im Schlingerkurs, Canon könnte bald wieder Objektiv-Auswahl-Champion sein – aber es fehlt noch eine schlagkräftige Kamera. Die R7 soll vielleicht irgendwann lieferbar sein, mit RF Bajonett und Halbformat.
Wenn ich für 2021 eine Kamerawette gegen Sony platzieren sollte – dann denke ich nur Canon wird mit neuen Kameras und weiteren Objektiven wieder gefährlich.

4. Panasonic GH5II (G9)
– sehr schnell, sehr ausbaufähiges System, nur guter AF – die Reporterkamera für Fotografen und Filmer – Nachfolger in Sicht

5. Olympus E-M1III / E-M1X
– noch sehr schnell, großes System, eingebauter 5 Achsen Stabi, Blitz nicht eingebaut, AF nicht ausgereift, verworrene Bedienung

6. Fujifilm X-T4 / X-H1
– Top Sensor aber eher langsam in der Bedienung, nicht ausgereift, einiges nervt an der Fuji, schnelles Einstellen auf eine Fotosituation ist kaum möglich, der AF gehört nicht zur Spitzenliga, eine X-H2 wird 2022 erwartet.

7. Nikon Z7II / Z6II / Z5
– endlich schneller, aber Sucher-Bildaufbau bei Serien zu langsam, wenig spannende Objektive, die Z8/Z9 sind hier wichtig und eine Z500/Z90 wäre die begehrte Kamera

8. Fujifilm GFX100s1
– Top Sensor aber eher langsam in der Bedienung, nicht ausgereift, einiges nervt an der Fuji, schnelles Einstellen auf eine Fotosituation ist kaum möglich, der AF gehört nicht zur Spitzenliga, 

9. Sony Alpha 6600
– schnell, preiswert, guter AF, etwas abgespeckt, nicht wirklich rauscharm – aber falsch platzierter Sucher und schwache Ergonomie

10.Nikon Z50 / Zfc
– sehr kompakt, schnell, Bedienung kann nerven, wenig spannende Objektive

11. Panasonic S5
– endlich kompakt, gute Bedienung, etwas unbefriedigender Sucher, höchste Objektivpreise, AF nicht wirklich schnell

12. Panasonic S5 G110
– wirklich kompakt, großes System, etwas unbefriedigender Sucher, AF nicht gut genug

 

Zu Bedenken – die Plätze 5 und 6 stehen vor Ablösung durch neue Gehäuse. Dazu kommt eine neue Sony 7IV, die dann auch endlich erwachsen sein könnte und sich vor diesen Plätzen einreiht, Canon sollte irgendwann 2 neue, preiswerte Kameras mit RF-Bajonett bringen… 

Auch hier gilt, die innovativsten und mit deutlichem Abstand besten Kameras kommen von Sony!
So wie die Alpha 1 und 9II sehen Profikameras heute aus – weg mit dem 1,5 Kilo Monsterauftritt – hin zu bester Technik.
Die spiegelfreien Kameras haben sich gut entwickelt. Das einzige was auf der Strecke bleibt, sind bisher lichtstarke Teleobjektive. Diese sind allerdings mit keiner kleinen Kamera gut zu handhaben, ein 2,8/300 mm macht erst an einer Alpha 7RIV – 9II Sinn – allenfalls an einer Fujifilm X-H1 Panasonic G9 oder  S1R.
Kompaktheit ist Trumpf, aber trotzdem sollten Kameras so groß und griffig bleiben, daß sie gut und schnell zu handhaben sind. Das mussten zuletzt Sony mit seiner Alpha-7-Serie, Fujifilm mit all seinen Kameras und Olympus mit der Pen-Serie einsehen.
Das Vorbild ist und bleibt die Bauweise der DSLR mit großem Griff, abstehendem, mittigen Sucher und klaren, nicht zu kleinen Drehrädern und Knöpfen – Die Panasonic G9 trifft das Ideal am besten und die Fuji X-H1 und Sony Alpha 9II haben sich angepasst.
Freuen könnten wir uns 2022/2023 auf folgende Neuerscheinungen:
Fujifilm X-H2
Sony Alpha 7IV (30 MP)
Sony Alpha 7RV (61 MP)
Sony Alpha RX10V
Canon R3
Canon R7
Nikon Z8 / Z9
Nikon Z90 ?

 

OM-D M1kl


Wertung betrachtet aus Sicht eines Reise-, Natur & Tier-Fotografen –
wer mehr im Studio und auf der Strasse, Architektur und Landschaft ablichtet, wird der Fujifilm GFX100S oder der Nikon D850 und Pentax 645Z den Vorzug geben.


D800 inside

DSLR-Kameras mit Glassucher:

1. Nikon D850 – 46 MP, zuverlässiger AF, wenig Rauschen, 14 Bit-RAW, Klappmonitor, schwer
2. Nikon D500 – 20 MP, zuverlässiger AF, wenig Rauschen, 14 Bit-RAW, leicht, leise, Klappmonitor 

3. Nikon D780 – 24 MP, sehr guter AF, wenig Rauschen, 14 Bit-RAW, leicht, leise, Klappmonitor – teuer
4. Canon EOS 5DVI – ein guter Kompromiss, 30 MP – inzwischen preiswert 
5. Pentax K1II – 36 MP, bis 50.000 ISO nutzbar, kein High-Speed AF, geringe Objektiv-Auswahl
6. Canon EOS 1DXIII – will alles bieten für 7300€, ist aber zuerst einmal 1440g schwer, 20 MP, kein IBIS, starrer Monitor
7. Nikon D5/D6 – unausgewogen – extrem teuer
8. Canon EOS 5DSR – sehr hochauflösend, 51 MP, 14 Bit RAW, universell verwendbar – aber langsamer & veraltet
9. Pentax 645Z – 50 MP, bis 50.000 ISO nutzbar, 3VB/Sek – AF eher sehr langsam.
10. Canon EOS 90D – 32 MP, beweglicher Monitor, Touchscreen, sehr schnell, WiFi und preiswert
11. Sony Alpha 99 II (kein Glassucher) – innovativ, 24 MP, aber teures System
12. Canon Eos 6D II – Nischenmodell für 1400€, leise – leider langsam
13. Nikon D7500 – eher langsam, nicht ausgereift

Vergleich 2015:
1. Canon EOS 7D2 – top Canon-AF, konkurrenzlos schnell – kein WiFi, starrer Monitor
2. Canon EOS 5DSR – sehr hochauflösend, geringstes Bildrauschen, 14 Bit RAW, universell verwendbar – aber langsamer & teuer
3. Nikon D750 – 24 MP, top AF, wenig Rauschen, 14 Bit-RAW, leicht, leise, Klappmonitor – teuer, nur 1/4000 Sek.
4. Pentax 645Z – 50 MP, bis 50.000 ISO nutzbar, 3VB/Sek – AF eher sehr langsam.

5. Nikon D810 – schneller und leise – hoher Preis, anspruchsvoll ans Objektiv
6. Canon EOS 70D – beweglicher Monitor, Touchscreen, sehr schnell, WiFi und preiswert
7. Canon EOS 5D3 – ein guter Kompromiss, 22 MP – aber teuer
8. Sony Alpha 99 (kein Glassucher) – innovativ, 24 MP, aber teures System

9. Sony Alpha 77 II (kein Glassucher) – schnell, 24 MP, geringes Rauschen, teures System
10. Canon Eos 6D – Nischenmodell für 1400€, leise – leider langsam
11. Nikon D4s – unausgewogen – extrem teuer
12. Nikon D7200 – eher langsam, nicht ausgereift
13. Pentax K3 – schnell und ohne Gimmicks – AF wenig präzise, langsam
14. Nikon D610 – Nischenmodell

Wer sich über die Reihenfolge wundert – hier ein paar Erklärungen.

NIKON D850 und D500 haben sofort Platz 1 erobert und das bleibt auch so. Die hohe Auflösung der D850 können viele sorgfältige Fotografen gut nutzen.
Nur das Objektivportfolio und auch die Objektivpreise kann Nikon längst nicht bieten.
Ich war immer ein Fan der PENTAX 645, wenn Qualität an erster Stelle steht. Jetzt endlich auch High-ISO (bis 25.000) – Serienbild- (bis 3/Sek in RAW – 12 Bilder in Folge) – Film- und Outdoor-tauglich (beweglicher Monitor und Abdichtungen)! Es gibt 17 AF-Objektive, Superweitwinkel, Tele, viele Zooms – alles dabei und der Preis ist mit 7000€ günstig kalkuliert für so viel technische Möglichkeiten. Dennoch keine Kamera für alle Motive, kaum geeignet für Tele-Motive und Sport und auf der Strasse nicht gerade unauffällig.Der AF bleibt im Vergleich sehr langsam und unsicher.
Die Sony Alpha 99 konnte ich mit den neuesten Objektiven testen, der AF ist weitgehend Canon-Niveau und die Alpha hat einfach das modernste Konzept mit elektronischem Sucher und voll beweglichem Life-View-Monitor, sehr guten Sensor und hoher Schnelligkeit. Sie rauscht etwas stärker und die Farben sind gewöhnungsbedürftig aber technisch zeigt sie einen eigenen Weg mit hoher Präzision. Nur die SLT-Folie mag ich nicht wirklich. Besser die Technik in einer spiegelfreien Alpha 9 kaufen. Das Alpha Reflex-Objektiv System hinkt hinter her und wird nicht mehr wesentlich erweitert.

Canon EOS 1DX und Nikon D6 sind technisch am Limit, aber Gewicht, Aufwand und Preise im Vergleich deutlich zu hoch. Wer mit Kameras gerne rempelt und seine Präzisionswerkzeuge oft unsanft behandelt wird natürlich Gründe für die Anschaffung finden – wobei ich aus meiner Erfahrung nicht bestätigen kann, das diese Sportkameras seltener in Reparatur müssten oder weniger anfällig für Ausfälle sind.

Nikon hat das bessere Blitz-System, Canon das bessere Gesamt-System und ein viel größeres AF-Gebrauchtangebot und war technisch mit USM, IS, DO, digitalem Kleinbildformat, Rauscharmut, leichten Super-Teles, Dual-Pixel-AF immer als erster im Ziel.

 

Das vielfältigste, beste und spannendste System:

I. SONY Alpha              für alle Motive & Motiverkennung – Tiere – Sport – Presse – Porträt – Reisen – Avaliable Light – Landschaften – Video

2. CANON                        für Presse, Sport, Reisen – Avaliable Light – Video

3. FUJIFILM GFX        für Studio, Dinge, Portrait, Street 

4. NIKON                        für Porträt – Studio – (Tiere – Sport)

5. PANASONIC MicroFourThirds       für Reisen – Macro – Video

6. FUJIFILM XR                                         für Reisen, Portrait, Street 

7. “olympus” MicroFourThirds            für Reisen – Macro

8. Pentax 645 AF                                      für Studio – Werbung – Landschaft

9. Pentax K AF                                          für Outdoor – Reisen

12. Leica T                                                   für Vitrinen

13. Leica M                                                 für den Rechtsgucker mit Hang zum aussergewöhnlichen

14. Leica S                                                   für Verwirrte, die sich unterscheiden müssen

Nikon verliert, die Z-Kameras sind bisher weder schnell genug, noch gibt es ausreichende, beeindruckende Objektive (Auflösung ist nicht alles!) noch baut man Halbformat zügig aus.
Fujifilm ist mit der 6000€ teuren GFX100S ein Coup gelungen. Sie ist zwar nicht wirklich schnell, aber so leicht und kompakt wie noch nie. Sie bietet dazu preiswerte Bildstabilisierung im Mittelformat.
Olympus und Panasonic verlieren, finden nicht die richtige Balance bei den Kameras.

Canon zeigt hier sehr anschaulich, wie man eine Kamera NICHT konstruiert – ein ONOFF Schalter an der dämlichsten Stelle des Gehäuses!

Software bestimmt heute wesentlich unsere Kameratechnik mit.

Kameras bestehen heute nicht mehr nur aus einem haltbaren, abgedichteten Gehäuse mit modernster Technik, hochauflösendem Sensor mit schnellstem Prozessor und Hochleistungs-Objektiven – programmierte Software bestimmt immer mehr was Kameras wirklich können und geben dem Fotografen neue Möglichkeiten.
Das Bildaufnahme-Medium, der Bildspeicher, der Sucher, alle Einstellungen, die Objektivsteuerung, der Autofokus und bald auch der Verschluss alles elektronisch.
Eine professionelle Kamera kann jetzt nur noch eine sein, die sich voll an meine Ideen und Bedürfnisse anpassen lässt.
Ich erwarte, dass alle Kamerahersteller, denen die Fotografen wichtig sind, für kleines Geld uns allen genau die Software schreiben und anbieten, die wir wirklich brauchen.
Ich will keine Kameras mehr mit 6 oder mehr Belichtungsprogrammen, mit 25 Scenenprogrammen, die sich nicht sehr fein von mir abstimmen lassen.
Ein Programm wie M reicht mir, dass es mir erlaubt Zeit, Blende und eine Belichtungskorrektur gleichzeitig einzustellen und dazu passend die notwendige ISO-Empfindlichkeit oder ISO zu begrenzen und genau in diesen Grenzen Zeit und Blende auszuwählen.
Wir brauchen endlich Kameras die sich mit Code oder sensorisch absichern lassen!
Es muss endlich Schluss sein mit der Verarschung. Für die letzten Enthusiasten wird Service und Individualität weit wichtiger als nur eine weitere Kamera!


Superzoom-Kameras (Bridge):

1. Sony RX10IV

2. Panasonic FZ 1000 II
3. Panasonic FZ 1000
4. Nikon P950 / P900

Der Superzoom-Markt ist ausgedünnt, Olympus und Fuji haben aufgegeben, Canon macht sich fast lächerlich, Nikon versucht mit dem kleinen 1 ⅔ Sensor und gewaltigen Zooms noch eine Alternative zu sein – aber die Marktführer Sony und Panasonic dominieren hier mit 4x mehr Sensorfläche, die alle längeren Zooms wett machen kann. Obwohl ich die RX10 haptisch nicht so mag – aber technisch ist sie Panasonic jetzt weit voraus. Sie hat das spannendere Objektiv, den weit besseren AF und ist viel schneller – außer beim Zoomen. Leica lässt alles bei Panasonic bauen. Ich hoffe wir dürfen 2021 einen weiter verbesserten Nachfolger RX10V erwarten – besserer Sucher, neuer Sensor?

 

Panasonic-Lumix-DMC-FZ1000-lens

Kompakte Alltags- und Reise-Kameras mit Zoom:

1.    Sony RX100 VII

2.   Canon G5XII
3.   Sony RX100 IV
4. Olympus TG6 (tauchtauglich)

 


Jetzt ist hier eine flache, leichte und möglichst kompakte Bauweise am wichtigsten, weil die erreichbare Bildqualität unbedingt das Smartphone schlagen muss. Der Sensor ist erheblich größer und der Zoombereich schafft inzwischen bis 2oo mm – da sind SP noch weit von entfernt, die kleinste, lichtstärkste und schnellste Kamera bietet Sony.
Canon versucht nicht mit zu kommen, Nikon und Panasonic und Co haben beinahe schon aufgegeben – das ist für den Markt sehr unbefriedigend weil Sony fast überall Marktführer und fast konkurrenzlos ist.
Seit Panasonic, Olympus und Canon zeigen, was mit einem großen Sensor möglich ist (mFT), zählen heute neben Kompaktheit besonders der eingebaute elektronische Sucher und die beinahe gleichwertige Bildqualität zu Halbformat-DSLR-Kameras zum wichtigsten Kriterium!
Endlich sind kompakte Kameras nicht nur kompakt, sondern eben auch sehr lichtstark, schnell, präzise, rauscharm und scharf. Allerdings haben sich die Preise auch verdoppelt – gut 800€-1200€ sollten Sie ansparen. Aber dafür bekommen Sie weit mehr als jedes Smartphone bieten kann und selbst gemessen an einer mFT oder gar Halbformatkamera – ist eine Sony RX100 noch preiswert mit 1,8-2,8/24-75 mm oder 2.8-4.5/24-200 mm Objektiv.

 

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17. Juni 2021
Schwalben & Biene mit maximaler Ausrüstungspower

Schwalben im dunklen Bau ohne Blitz und Lichtfalle –
Sony A1 & Sony 2.8/400 mm

Bei weitem zu wenig – die eine Biene auf einem kleinen Feld…

 

 

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